An irgend einem Neujahrstag (ich weiß nicht mehr wann, jedenfalls war ich schon 8+) unternahm ich mit meinen Eltern einen Neujahrsspaziergang in die Stadt. Es herrschte klirrende Kälte (ja, Kälte klirrt – so wie der Totzn singt) und auf der Sillbrücke beim Hallenbad (das Brückengeländer starrte vor Kälte ganz weiss) klärten mich meine Eltern darüber auf, daß man ja nit mit warmen Händen das kalte Metall anfassen solle, sonst bliebe man picken. Mein Papa setzte noch einen drauf: „Und scho gar nit mit der Zungen zuabifahrn, da bleibsch unweigerlich picken und kimmsch nimmer weck !“ Sowas hatte ich noch nie gehört und ehrlich gesagt glaubte ich es auch nicht. Das Ganze beschäftigte mich aber doch während des Spaziergangs. Als wir nach Hause zurückkehrten, mußten wir – vom Ahornhof kommend Richtung Türingstraße 16 – einen Hof überqueren der übersät war mit metallenen Wäschestangen. Ich ließ mich unbemerkterweise etwas zurückfallen und leckte an einer der Stangen und – siehe da! – ich saß in der Falle. Ich kam nämlich tatsächlich nicht mehr weg, bis ich mich gewaltsam losriss, was zur Floge hatte, daß ich blutete wie eine gstochene S**. Bis ich meine Eltern vor der Haustüre einholte, hatte ich den Mund schon voller Blut, konnte das natürlich nicht verbergen und erntete zu allem Übel auch noch a pfente Watschn vom Papa.
Und die Moral von der Geschicht´: IMMER sind solche Spaziergänge auch nit gsund !
Jaaa, die 10 Bitten!
Im Eisenbahner – Hof beim Westbahnhof war natürlich Radfahren und Ballspielen verboten! Weil was da alles passieren könnte – und wer zahlt dann die Fensterscheiben.
Na ja – 10 Bitten gegen die Wand – gleich nach dem Eingang Andreas-Hofer-Straße…???
Das ging nicht lange. Das Schlafzimmer der alten Frau Rieder lag im 1.Stock genau hinter dieser Wand.
So haben wir halt die „10 Bitten auf den Boden“ gespielt – mit 1x und 2x klatschen, mit 1x und 2x klatschen und auf die Oberschenkel hauen, mit 1xvorn 1x hinten klatschen, 2x vorn 2x hinten…aber weiter weiß ichs nicht mehr – bis zum Zehnerle – einmal um die eigene Achse drehn… „Muasch lei fest übn, nacha kannsch es aa“ meinte die Helga geduldig
(Hab ich schon erwähnt, daß ich eine Patscherte bin?) – und siehe da – mit der Zeit gings wirklich.
Das war 1950
Hhmm – die Spiele der Mädchen? Zu dieser dezidierten Frage von Herrn Morscher sind mir neben den bereits genannten „Gummitwist“ und „Templhupfn“ nur noch zwei Dinge eingefallen, die meiner Erinnerung nach nicht von Buben gespielt wurden: Die „10 Bitten“, bei denen ein Ball gegen eine Hauswand geworfen wurde und man bis zum wieder Auffangen jeweils eine Übung schaffen musste (einmal um die eigene Achse drehen z. B), insgesamt 10 verschiedene Übungen, wobei sich der Schwierigkeitsgrad von der 1. bis zur 10. steigerte.
Etwas später kamen dann die Hula-Hoop-Reifen auf. Wenn man gut war, konnte man den Reifen nicht nur um die Taille, sondern bis hinunter zu den Knöcheln und hinauf zum Hals kreisen lassen.
Ach ja, und dann gab es noch eine allerdings eher Indoor-Beschäftigung. „Spielgerät“ ein Stück Schnur (Wolle o. Ä.), zu einer Schlaufe verknotet. Diese Schlaufe wickelte man sich in einer bestimmten Form um die Finger und spannte sie an. Das Gegenüber musste dann dieses Konstrukt auf seine Finger bekommen, indem die Fäden auf diverse Arten angehoben/gezogen/gekreuzt … wurden und die Schlaufe dadurch in einem gänzlich anderen Muster auf den Fingern des Gegenübers landete. Aber ob nur Mädchen das gespielt haben, bin ich nicht sicher, auch nicht, wie wir es genannt haben. Abnehmen? Kann das sein?
Bei dieser Grübelei über die alten Spiele ist mir noch ein längst vergessenes eingefallen, allerdings auch wieder für Buben und eher eine sportliche Betätigung als ein Spiel im herkömmlichen Sinn. Mein Bruder hatte eine Zeit lang als Lieblingsbeschäftigung eine ausrangierte Fahrradfelge, die er mit einem kleinen Stock in Schwung brachte, um dann neben ihr herzulaufen. Er war so gut darin, dass er laufenderweise unserem Vater das Essen zur Arbeit brachte, rechts Felge und Stock, links das stapelbare Aluminiumgeschirr in der Hand. Und damit das Essen auch warm ankam, gab er richtig Gas, immer im Bemühen einen neuen Rekord aufzustellen und nur ja nichts zu verschütten.
Noch etwas habe ich gefunden über mein Erlebnis mit diesem Sportgerät (inklusive einer damaligen Anfrage an das Stadtarchiv): https://innsbruck-erinnert.at/der-blick-aufs-goldene-dachl/
Also:
Von meinem „Kuchlfenster“ aus gesehen, geht zur Zeit der Wintersonnenwende die Sonne an genau der Stelle des Patscherkofelostabhangs auf – wie vom Künstler vereinfacht dargestellt – und zwar etliche Tage hintereinander an nahezu derselben Stelle – erst dann wandert der Aufgangspunkt langsam wieder Richtung Osten.
U n t e r g e h e n im Westen (Weihnachten um an Muggentritt…) tut sie ab Wintersonnenwende tatsächlich später. Man spürts schon!
Also ich hab hier tatsächlich den großen Solstein reininterpretiert. Der hat nämlich auch so einen Buggl. Und der Rest fantasievolle Nordkettenberge. Aber da sieht man schon, wer von Stepanek, Hirsch und Fritz eben südlich des Inns seinen „Hausberg“ hat, und wer nördlich 😉
Entschuldigung! Wissen Sie z u f ä l l i g , ob dieses Foto aus dem TIGRA-Verlag (Tiroler Graphik, Innrain) stammt – und in welchem Jahr es aufgenommen wurde?
Ich erzähl Ihnen gerne, warum ich so neugierig bin.
Bei der Post, in der Buchhaltungsabteilung 3 – Zensur, kam eines Wintermorgens ein Anruf nach dem anderen vom Rechnungsdirektor höchstpersönlich: „Ist der Kollege Nußbaumer da?“, was wir verneinen mußten.
Endlich erschien unser Kollege in Eile, so um 1/4 nach 10, 1/2 11 – und unser Abteilungsleiter sagte zu ihm:
„Du, Franz, du sollsch glei zum Rechnungsdirektor auikemmen!“
„Was will denn d e r scho wieder?“ knurrte (Jawohl! „knurrte“) der Franz Nußbaumer und ging –
– und kehrte nach geraumer Zeit mit hochrotem Kopf zurück. Und schimpfte, schimpfte, schimpfte…
Warum?
Ja, der Rechnungsdirektor hatte ihn gerügt, warum er morgens nicht pünktlich…
„Ja- aber i hab ja a angemeldete Nebenbeschäftigung! Fotos für die Tiroler Grafik……“
………………..“Und wißts, was der nacha z’mir g’sagt hat? Sagt der „Ja. Aber abends – nach Dienstschluß!“
I hab iahm erklärt, daß dee ja dringend R a u h r e i f f o t o s von mir habn mechtn.
Sagt er wieder: „Nach Dienstschluß!“
I erklär iahm, daß des nit geaht, weils da a ganz bsundere Wetterlag braucht…daß sich bei Sonnenaufgang der Nebel hebt..
und er: „Ja! N a c h D i e n s t s c h l u ß !“
Und i habs no a drittsmal probiert – und wie er wieder sagt „…a b e r n a c h D i e n s t s c h l u ß „, da isch mir wirklich der Kragen platzt und i sag zu iahm .
„Sagens amal, sein Sie wirklich so a H o r n o c h s , daß Siedes nit verstian – oder wollens mi lei sekkiern und pflanzen?“
sagt er zu seiner Sekretärin: „Fräulein Egger!, nehmen Sie eine Verhandlungsschrift auf – der Kollege Nußbaumer hat mich eben einen Hornochsen genannt“
und i hab g’sagt: „Wissens was, Fräuln Egger? Schreibens Jochtolm und Stoanesel aa no dazua – weils grad in oan geht!“ und na bin i oanfach gangen.
Und kaum hatte er sich hingesetzt und mit Volldampf zu arbeiten begonnen, da kam schon wieder der Chef.
„Du, Franz! Du sollsch zum Präsidenten kemmen!“
Das Ende vom Lied: Der Präsident, Herr Dipl.Ing. Ernst Neuhauser, der selbst unsern Nußbaumer jeweils „auslieh“, wenn eine Fotoserie von der Eröffnung eines neuen Postamtes oder der Einweihung und Inbetriebnahme einer Funk- oder Fernsehstation benötigt wurde, ließ sich die Geschichte erzählen.
Und als der Franz sagte „… und der verlangert von mir, daß i auf d’Nacht – auf d’Nacht!!! an Rauhreif fotografier! – an
R a u h r e i f ! ! ! – da frozzelt mi der aa no und sagt no amal „Abends – nach Dienstschluß“ – !!!
„Naa, Herr Nußbaumer! Der versteaht des nit! Wirklich nit! Der kann des nit verstiahn! Schaugens – d e s i s c h j a a
W I A N E R ! Der hat des ja nia g’sechn – und deswegn kapiert er des nit! Er kann ja aa nix dafür, gell!
Aber wie tuan mir jetzt mit der Verhandlungsschrift?
Tz!
Wissens was – wenn Sie wer fragt, nacha sagns oanfach, i hätt Iahnen an strengen Verweis erteilt, gell – und den Wisch da, den knull ma zsammen – und ab in Papierkorb!
Und beim nächschtn Rauhreif ruafns oanfach m i in der Fruah an – weil nacha telefonier i z’iahm auffi und sag „Es tut mir leid, Herr Kollege – aber heute brauche ich dringend den Herrn Nußbaumer – zum Fotografieren….!“
Ja, wie gesagt – Rauhreiffotos aus der Zeit, als das stumme „h“ noch orthographisch richtig war – wenn ich eines sehe, wird mir dieser eine Tag Anfang Februar 1957 oder 1958 wieder so lebendig………….als obs gestern g’wesn wär!
vielen Dank für diese Geschichte. Laut unserer Datenbank stammt das Bild vom Fotografen Kurt Reuter. Als Aufnahmezeitpunkt ist der Jänner 1957 angegeben.
Auch wenn der Fotograf in diesem Fall der Kurt Reuter war –
– und auch wenn es damals noch manchmal Rauhreifwetter gegeben hat –
es „haut“ zeitlich genau hin!!!
Danke!
Bitte: M e t e o r o l o g e n vortreten! Welche Voraussetzungen braucht es für Rauhreif?
Ich weiß nur – von eben dieser Geschichte her! – daß auf ein feucht-mildes Wetter mit viel Talnebel (Tiefdrucklage) schlagartig ein großes „Hoch“ mit klirrender Kälte und Sonnenschein hereinbrechen muß-
also bei der Erderwärmung in unseren Tallagen nicht oder kaum mehr zu beobachten.
„Gemischt“, Herr Hirsch, „gemischt“ – denn die Bäume „enterm Inn drübn“ – das ist eindeutig Rauh-
reif –
hingegen auf der herüberen Seite dürfte sich der Schnee gehalten haben – im Schatten der Altstadt.
ja genau, es braucht unterkühlte feuchte Luft die sich an eiskalte (Betonung auf EIS) Gegenständen niederschlägt und sofort gefriert. Also wenns nach einem schladdrig lauen Schneefall rasch „auftut“. Dann gibts Nebel für den Rauhreif und darüber eine klare Nacht ohne schützende (der frühere Treibhauseffekt) Wolkendecke. Da Wasser aber schon bei minus ein Grad friert, tut es auch eine um die Klimamarge von plus drei Grad verminderte 7 Grad kalte Nacht. Keine Angst, wir werden noch viel frieren. Aber bitte jetzt keine Klimadebatte :-)!
Das Bild sieht für mich eher aus wie eine Szenerie nach einem normalen Schneefall. Trotzdem wunderschön.
Und danke, Frau Stepanek, für diese herrliche Geschichte aus der alten Hauptpost. Vorallem die Erinnerung, daß jede in Österreich generierte Funkwelle einst der Besitz der Post war. Insidernotiz an Herrn Morscher: Info zum „Locator“ hätte ich damals wohl bei der Post bekommen 🙁 , das Fotoarchiv wirds wohl nur mehr in einem Keller geben. In Wien.
Und natürlich schreibt man richtig Rau H reif, Frau Stepanek. Diese dämliche Rechtschreibreform war der erste Vorbote der heraufdämmernden Welt der Diktatur der fleißigen Dummen. Oder wurde die Sommerzeit noch früher eingeführt?
Brrrrrr. Bei ein paar von denen war der Führer offenbar auch noch das Vorbild beim Haarstyling. Dessen Klone sitzen da mindestens drei Mal, bei dem ganz links bin ich mir nicht sicher, ob er es nicht eh sogar selber ist.
Nein danke, den Gesang möchte ich nicht hören. Das Gschmäckle ist ziemlich braun und dabei nicht wie Schokolade.
Nein nein nein, das ist v.l.n.r. Viggarspitz, Neunerspitz, der Patscherkofel und rechts die Serles. Dazu um 90 Grad falsch die Altstadt. Oder der Kofl ist vom Föhn verweht.
@ Herrn Schneider zur Frage der Rechtschreibung: Johann Baptist Schöpf, O.S.F., benutzte die Schreibweise „dôz’n“, wobei er in seinem Werk prinzipiell die Kleinschreibung verwendete (Tirolisches Idiotikon, 1866, Hrsg. Ferdinandeum):
„dôz’n, m., kurzer, dicker Kreisel, der von den Knaben in schwirrende Bewegung gebracht wird: lôs, wie der dôz’n singt! 2) (U. Innth.) kurzer, dicker Holzschuhnagel; 3) fig. kurzer, dicker Mensch. Schm. hat dotz (woraus dotzschusser; s. ob. dàtschiesser), Schnellkügelchen, Schusser.“
Wenn Holzschuhnägel im Unterinntal als „Doz’n“ bezeichnet wurden (werden? – das wüsste vielleicht Herr Rettenbacher), liegt die Übernahme dieses Begriffs für DAS Innsbrucker „Sportgerät“ nahe und leuchtet ein. Ich war erstaunt, wie lange es das Doznhackn schon gibt, oder hat Schöpf am Ende von den klassischen bunten Kreiseln, den surrenden Kinderspielzeugen geschrieben, die sich zu drehen begannen, wenn man den oben sitzenden Griff nur schnell genug bewegte? Ich vermisse den Hinweis auf die Schnur, andrerseits schreibt auch er nur von Knaben, und die herkömmlichen Spielzeug-Kreisel, oft unter den Christbäumen zu finden, wurden von Mädchen ja auch verwendet.
Der Verweis auf Johann Andreas Schmeller („Schm. dotz“) ist mE. etwas irreführend, weil dieser „dotz“ > „dotzschusser“ > „Schusser“ lt. Wikipedia ein Geschoss (kl. Tonkugel) für eine Art Armbrust war. Diese Tonkugeln wurden später von Kindern als Murmeln zum Spielen verwendet. Bei uns hieß das „dattelen“. Vielleicht wollte Schöpf aber genau auf diesen Unterschied hinweisen.
Schon erstaunlich, welche Fragen das Bild einer Neubau-Gegend auslösen kann 😉
Guten Rutsch allerseits!
Ich bin ganz begeistert, wie viele interessante Kommentare auf meine Frage retourgekommen sind. Was aber noch nicht besprochen worden ist, sind die Spiele der Mädchen. Ich wurde schon auf das Gummispringen, in Innsbruck wohl Twist genannt, hingewiesen. Aber sonst?
Die besten Wünsche für das Neue Jahr!
Lukas Morscher
Gummitwischt und Templhupfn: Gummitwischt hab i – als welt- und madl-offener Mensch – amol probiert, war aber nit meins (vielleicht habn mi a die Madln zu nervös gmacht), Templhupfn a nit (war für mich als gebildeter Karl May Leser vielleicht a bissl zu oanfach).
Lieber Lukas, in alter Wertschätzung auch für dich alles Beste fiars Neiche ! Bitte weiter so !
Jeder Mensch sagt Zipfer Bier, Herr Schneider 🙂 . Wer sich zu einer geschraubten Bestellung eines Glases Bier der Brauerei Zipf durchringt, muß dazu schon eine Krawatte tragen. Oder ein opernballfähiges Kleid.
Ich glaube, wir geben Frau Stepanek wieder einmal recht. Jetzt stimmt nämlich plötzlich auch der Hintergrund perfekt, der ein Stachel in meiner Zollerstraßentheorie gewesen ist (und den mein Entdeckerstolz nicht wahrhaben wollte). Hinten eindeutig die kürzlich erwähnten Felsen des Plumesköpfls und links der Schrofen der ehemaligen Schrofenhütte (Retter). Die Ziersteine am Eck des Hauses links passen genau zu jenen des Hotel Veldidena. Der Hruschka ist mir auch noch ein Begriff.
Trostpflästerchen: Mit Zollerstraße, Unterberger und Egger Lienz Straße war man ja schon deutlich im „warmen“ Bereich der dreiteiligen Rateskala.
Das Gebäude ist im Grundriss noch erkennbar, in natura mit bestem Willen nicht mehr. Vom alten Zustand kenne ich nur „Innsbruck gegen Norden“ Fotos, die zwar das Veldidena samt seinem es umgebenden Ramasuri von Westen zeigt, aber das Rätselhaus versteckt sich dabei hinter dem Haus mit dem Pultdach.
Die Einfahrt zur Weinhandlung samt Schild sieht man hier: https://innsbruck-erinnert.at/eine-fast-vergessene-institution/ , damals die von Frau Stolz entdeckte Kellerei Arquin u. Riedl.
Ein bissl hilft diese Ansichtskarte weiter – glaube ich zumindest als ehemaliger „Ostinnsbrucker“ (ich getrau mich eh nicht, in dieser Wiltener Runde gscheit zu sein)
https://postimg.cc/64RP3jVP
Danke sehr, Herr Roilo. Eben eine solche Aufnahme (es von dieser Ansicht mehrere aus verschiedenen Zeiten) hab ich gemeint. Aber wie man sieht, ist das Haus mit dem Pultdach recht unwillkommen im Weg. Aber ein bissel was sieht man.
„…..gelaufen 1929“ – obwohl „aufgenommen“ vor 1912!
Danke für das Einstellen dieser Postkarte! So lange habe ich in der Gegend gewohnt – und erst kürzlich habe ich mir den Schädel zerbrochen: Hatten die Andreas-Hofer-Straßen-Häuser uns gegenüber eigentlich „hintnaussi“ Balkone?
(Denn woher sollte „man“ das wissen? „Man“ ging ja nicht in fremde Höfe…, und was geschah, wenn doch – davon hat Herr Hirsch bereits einmal berichtet)
… gelaufen 1921! Aber Sie kennen sich mit Poststempel ja besser aus, deshalb habe ich noch die Rückseite dieser Ansichtskarte kopiert!
https://postimg.cc/ph1jbg2z
Die Balkone sieht man heute noch, alle Altbauten haben welche.
Betreffend „Betreten auf eigene Gefahr“ (ich weiß nimmer, in welchem Zusammenhang ich das erwähnt habe, aber wahrscheinlich ging es um die Revierverteidigung im Volksschulalter): Als Mädchen wären Sie da schon davongekommen. Aber auch die Buben kamen meist ungeschoren davon, wenn sie bekannte hot spots gemieden haben. Solche hot spots waren Speilplätze der Blockbanden, für die – AUsländerhass läßt grüßen – jeder andere als zu bekämpfender Eindringling eingestuft worden ist, dem es nicht gut ging, wenn er das als letzte Warnung fairerweise ausgesprochene „Fliag o“ mißachtet hat.
Ich erinnere mich aber umgekehrt an ein Erlebnis in „Ihrer“ Gegend in der A. Hoferstraße, wo mir – fast verdurstet von der Ferrariwiese heimkehrend – vom hier jetzt schon dreimal erwähnten Laner Walter der Ort eines frei zugänglichen Brünnleins im Hinterhof zwischen den Häusern A. Hofer Str. Nr. 51 und 55 verraten wurde. Ich glaube es war in einem von der Rückseite zugänglichen Stiegenhaus der Sonnenburgstraße. Oder im langgezogenen Waschküchengebäude dazwischen. Ich überlebte.
„Ferrariwiese“ klingt nach Wintersport….
Also – in eine Waschküche sind Sie da sicher nicht hineingekommen, denn die waren – so nicht gerade eine Hausfrau an dem ovalen hölzernen Wäscheschaffl (das auf dem vierbeinigen ebenfalls hölzernen Waschkreuz stand) ihre Wäsche auf der Waschrumpel mit Kernseife – und wenn nötig, mit Waschbürste) vor-
behandelte, um sie dann in den von unten beheizten Waschkessel hinüberzuschleudern, dort auszukochen, inzwischen die Buntwäsche zu waschen, im langen Schwemmbottich alles im kalten Wasser mindestens dreimal durchzuschwemmen – am nächsten Morgen auch die Kochwäsche durchzuschwemmen, alles aufzuhängen –
– nein, da wären Sie niemals hineingekommen! Wenn nicht gerade eine Frau drinstand und wusch (und vielleicht aus Lehars Operette „Der Zarewitsch“ lauthals sang „Haast du dort drooben vageeeeßen auf miiiiiiich? Es sehnt doch mein Heheheherz nach Liebe sich…“), da waren die Waschküchen zu. Versperrt. Besser gesichert als Fort Knox!
Die Haustüren waren allerdings den ganzen Tag offen. Und die jeweils eine Bassena in jedem Stockwerk daher frei zugänglich – falls nicht der Hausmeister so einen frechen Knaben und Fremdling rechtzeitig wahrgenommen hat und mit einem energischen „Rotzbua, elendiger! Da herinnen hasch du nix verloren!
Schaug, daß’d‘ weiterkimmsch – oder muaß i dir oane zündn?“ – was meist die Fliehkräfte eines Buben aktivierte und bei diesem Geschwindigkeitsbestleistungen hervorbrachte….
Bitte Herr Hirtsch wo liegt der/mein Fehler? Um beim Bier zu bleiben, das von Ihnen so hochgelobte Produkt war auch schon von besserer Qualität und Bier trinke ich OHNE Krawatte weil es besser flutscht.
Das mit der Krawatte war eines meiner skurrilen Scherze, nichts weiter. Aber Zipfer Bier (oder einfach Zipfer, weil Zipfer Cola und Zipfer Wein gibts nicht) hört man halt schon eher als das umständliche Bier der Brauerei Zipf. Wer es so genau nimmt, kann sich nicht der Pflicht entziehen, auch korrekt angezogen sein, dacht ich mir. 🙂
Aber Nachsicht, der Fasching hat schon begonnen.
Wichtig ist, dass Frau Stepanek die Lösung gefunden hat.
Die Bierfässer der Brauerei Zipf (Herr Hirsch sagt Zipfer Bier) wurden mit der Bahn angeliefert. und in diesem Haus bis zur Auslieferung zwischengelagert.
Ich vermute jetzt, das sich das gegenständlich Haus am Südring befindet und zwar wo sich heute nach dem Westbahnhof die Tankstelle ist zumindest in der Nähe von dieser.
„Sollt‘ sich wieder wo was zeig’n –
bittschön!, tuats es nitt verschweig’n,
schreibts an Studio Tirol
und dann isch enk wieder Wohl.
Koschtn tuats nix! – aber w a h r muaß es sein,
sonscht geaht der Schreiber sakrisch ein!
Und tuats den Namen und die Anschrift nit vergessn,
sonsch kann i dem, was ös schreibts, koa G’wicht beimessn!
Und sollts was Luschtigs – oder was zum Loben sein,
na tat i mi ganz b’sonders freun!!!
Pfiat enk – bis zum nächstn Mal!“
Trotzdem: Der Spruch geht noch auf den Gert Rydl zurück, dessen Namen ich jetzt endlich zumindest für eine Weile fehlerfrei schreiben kann. Oder hieß er Gerd? Nein. Ich glaub sogar, daß man diese „signation“ akustisch im Original beibehalten hat, auch wenn die Sendung von wem anderen moderiert worden ist.
Richtig! Der Spruch wurde nach wie vor beibehalten und mit der Stimme von Dr.Gert Rydl abgespielt !
Und wer weiß noch, welcher junge „Koatlackler“ das Totznhacker-Heischesprüchlein auf Band gesprochen hat?
Also – wenn ich nicht um 180° daneben bin, war das – der Brenner Hansl…..
Ich nehme an, Sie beziehen sich auf dieses „kartonierte Taschen-“ -Büchl, roter Einband, mit Zeichnungen von Gerd Sallaberger, Entwurf des Einbandes: Dipl.-Grafiker Stephan Seilern,
Alle Rechte beim Verlag Dr. Rudolf Erhard,
Gesamtherstellung: Rauchdruck Dr. Rudolf Erhard, 6064 Rum
Postanschrift: 6040 Innsbruck, Kugelfangweg 15.
(Hätte mir nie gedacht, daß das möglicherweise einmal eine „bibliophile Kostbarkeit“ werden könnte)
Also, m e i n Thema ist ein Bierdepot sicher nicht – ich beziehe mich daher auch nur auf jenes Haus, das im Bilde ganz, ganz links nur angeschnitten sichtbar wird. Es ist dreigeschoßig, Parterre und zwei Obergeschoße – und, obwohl man nur die Eckquaderung sieht, kann es sich dabei nur um das „Hotel Veldidena“ Andreas Hofer Straße 46 handeln.
Hinter den Häusern Abdreas Hofer Straße 42 und 44 befanden sich mehrere „Getränkefirmen“, ein Teil wurde auch zuletzt von „Marsoner und Rainer“ genützt, der – wie erinnerlich! – vergrößern und das Hotel Veldidena „doppelt unterkellern“ wollte…
Der Rest ist hinlänglich bekannt.
Von unserer Wohnung A.-Hofer-Str.55/p sahen wir ja schräg in den Hof hinein zur eher westlichen Hälfte des langgestreckten Gebäudes. Also ab 1950 unscheinbar – bis es eines Tages hieß: „Jetz hat der Marsoner des aukafft – als ob er nitt unten gnuag Platz hatt auf Nummer 42 untn..“ und „Was baut er jetz dazua?“
Nun, das war eine Verladerampe, die ganze Südseite entlang, auf „Lastwagenhöhe“.Und jetzt habe ich eine Gedächtnislücke: Gabs wirklich nur die Ein- und Ausfahrt zur Andreas-Hofer-Straße – oder hinterm „Veldidena“ auch eine zur Egger-Lienz-Straße?
Übrigens gings auch von Norden her zu diesem Gebäude – von der Durchfahrt zwischen A.-Hofer-Str. 42 und 46. Zum nach Norden vorspringenden Teil führte eine Stiege hinauf – Firma Friedl Ender. (Es hieß, sie habe auch die Vertretung für das „Aranciata“ anfangs der 50-er Jahre gehabt) , Ich kannte sie vom Sehen – eine große stattliche Dame um die 50, vor der es mich gegruselt hat – wegen ihrer violetten Gesichtsfarbe…
…und jetzt ist es mir wieder „geschossen“! – diese Wein- und Spirituosenfirma trug den Namen „Hruschka“ Inh. Friedl Ender – und meine Gewährsfrau, die alte Frau Rieder, wußte natürlich zu berichten, daß der alte Hruschka eben vor seinem Tode noch…. aber in welchem Verhältnis die beiden standen, weiß ich nicht mehr.
Jaja, die links hab ich auch gefunden, aber der Ur-Totznhacker (in wienerischer Radio Tirol Schreibweise) war der Gerd Riedmann, wenn wir einmal provosorisch bei dem Namen bleiben, Option Riedl offen. Die Sendung gab es schon lange vor der Übernahme durch Herrn Theo Peer.
Weil Sie grade geschrieben haben, daß Sie Grünmandls Inspektoreninspektorat auf Vinyl haben: War Grünmandl allein,oder „assistierte“ da auch schon Theo Peer? Ich erinnere mich noch an die „Suppenpumpe“. Und Glanzpunkt des Alpenländischen Interviews war der Dialog zwischen dem ständig essenden, diesen Umstand aber in Abrede stellenden Grünmandl und des darob entrüsteten Theo Peer. GrünmandlU(mit hörbar vollem Mund) „Worauf flieffen Fie daf iff effe?“ usw. Es ist nett, diese Erinnerungen wieder einmal wachzuwecken. Wachwecken? Könnte auch aus dem Interview stammen.
Ja ja, das waren großteils Interviews, zum Teil auch Monologe vom Grünmandl und wir, meine Freunde und ich, spielten diese Platte rauf und runter und – wie erwähnt – lachten Tränen dabei.
Wie gesagt, Farkas/Waldbrunn waren für mich die Größten, über die lach ich heut noch Tränen (leicht zu unterhalten ? Aber so einen geistreichen Witz gibts doch gar nimmer, oder ?)
Farkas (Berger) will Waldbrunn (Schöberl) am Beispiel zweier Staaten erklären was ein Krieg ist. Farkas bellt hervor: „Nennen Sie mir einen Staat!“ – Waldbrunn verdreht die Augen nach oben, zuckt mit den Schultern: „Lichtenstein!“.
Oder die Stehsätze Waldbrunns „Sie sprechen klug aus Ihrem Munde“ und „Das ist gelungen!“ (Dazu Kopf auf Farkas Schultern), oder, nach einer Schrecksekunde tiefen Nachdenkens, „Wieso dieses?“. Unbezahlbar.
Oder Farkas über den Tourismus „Wer Geld hat kommt zu uns, wer keins hat ist schon hier geboren“ „Die Fremden bewundern den Charme der Österreicher. Jaja, mir haben den Scharm auf“
Wieviel Lichtjahre sind wir jetzt eigentlich weg vom O-Dorf mit seinem Neubau?
Herr Hirsch ! Sie wachsen immer noch mehr in meiner Achtung ! Nicht nur ein profunder Kenner meines geliebten Innsbruck, nein, auch meiner „Humor-Idole“. Danke für den Beitrag !
Danke an „heute inkognito“, der/die während meiner Tippslerei Genaueres zum Thema geschrieben hat. Jawohl, Rydl hieß er und Gert. Soviel ich weiß, hat er den Freitod gewählt. Hieß es. Ich hab sogar ein Buch mit den besten Dozen. Irgendwo. Also de facto nicht.
Wrigleys Spearmint – der Grüne und mir am besten schmeckende, dann gabs da noch den weißen (ging noch) und den gelben (wäh!). Wrigley – der Moderne. War eher für die Gediegenen, Vornehmen.
Demgegenüber der Bazooka – der Altvattrische (aber zum Blasen machen besser geeignet). Picksüß (Zucker war damals kein Thema), aber innen drein war ein kleiner Comicstrip (sogar in Farbe !), der unter dem Namen „Bazooka Joe und seine Bande“ firmierte. War eher für die Rattler.
Aber ich – schon damals ambivalent – hab beide gern mögen.
Und dann – aber viel später – Colalutscher (beim Salvenmoser oder beim Pobitzer in der Gumppstraße auch im Dreierpack erhältlich) und Eskimo-Eis namens Paiper, das man wie einen Automobilkolben mittels Stöckchen aus der Plastiverpackung herausschieben mußte (Aufschrift am Deckel: „Verkafts mei Gwand, i will an Paiper !“).
In der Erinnerung gspür i de ganzen Sachen heut no auf der Zunge.
Diese Doppelbeiträge werden ja nur deshalb gemacht, um uns und besonders Herrn Auer zu testen – sicher nicht aus Versehen, gell! Aber es stimmt schon: Es gibt dann auch immer wieder etwas Neues zu lesen und zu sehen! Also nur weiter so! Passt schon!
Das gleiche Foto hat amüsanterweise auch schon Herrn Aichner zu einem Beitrag inspiriert. Es ist immer wieder interessant, wie jeder Autor das Bild anders sieht und seinen Text unter einem anderen geistigen Blickwinkel verfasst:
Die große Anzahl an Bierfässern deutet auf eine Brauerei oder deren Fasslager einer solchen hin. Aber welche?
Für eine Brauerei fehlen mir die typischen Kamine. Nach den Lederschurz tragenden Mitarbeitern im Hintergrund, könnte sich auch um eine sog. Picherei einer Brauerei handeln.
In einer Picherei werden die Bierfässer innen mit flüssigem Baumharz (Pech) ausgekleidet.
Oder – es könnte sich auch um die sog. Botenzentrale am Fürstenweg
Harte Nuss das letzte Rätsel im Jahr……………
Eigentlich hat es Frau Stolz schon erraten. Siehe oben.
Das war lediglich ein Depot, letzte und einzige mir bekannte Marke Zipfer Bier.
Das Haus ist auch nach Auflassung des lange bestehenden Lagers im Inneren des jetzt dort befindlichen Wohnhauses in Fragmenten vorhanden, wie ich beim Bau gesehen habe.
Ich enttäusche unsere Rätselfreunde nur ungern, aber diese Nuss ist noch nicht geknackt. Wir sind definitiv nicht in der Zollerstraße … aber Wilten stimmt schon einmal 😉
So, so, Wilten stimmt schon mal. Dann vielleicht kein Bier- sondern ein Weindepot. Da gab’s in der Heiliggeiststraße drei: Gottardi auf Nr. 10, Holzhammer auf Nr. 5 und Dubsky (Essig, Likör und Branntweinbrenner) auf Nr. 2. Außerdem war in der Maximilianstraße 9 – 11 noch die Fa. Waldner (Weinhändler und Branntweinbrenner) ansässig. Bei den vielen Gasthäusern, die es früher in Innsbruck gab, hatten die Getränkehersteller und -händler sicher recht guten Umsatz gemacht und vermutlich gab es in Wilten noch mehr davon. Z. B. den Uhlik Adolf, En-gros-Weinhandlung, Schöpfstrasse 7 oder Arquin u. Riedl (Branntwein- und Weinhandlung) in der Andreas-Hofer-Straße 44 (später Hans Mayr).
Interessant zu wissen wäre das Aufnahmejahr, dann könnte man die eine oder andere Firma evtl. ausschließen. Autos scheinen jedenfalls noch Mangelware, es gibt nur Pferdewagen – startklar beladen oder in Bereitschaft. Bin gespannt, ob das Rätsel noch in diesem Jahr gelöst werden kann.
AuWeh, hinter diesen Fuhrwerken hätte ich mich nicht befunden haben wollen! Da mussten die Fuhrleute ihre Rösser sehr gefühlvoll zum Losfahren angeleitet haben. Hoffentlich wurden nach dem Fotografieren die Ladungen doch noch irgendwie gesichert.
Schaut nach irgendeinem Getränkedepot aus. Ich rate einfach drauflos: Wilten? Am End‘ wieder mal die Zollerstraße?
DANKE Frau Stolz – DANKE Herr Fink – DANKE Herr Hirsch einfach perfekt erklärt!
Der Drechsler auf der Hungerburg hat mit der Herstellung der Holz Dozen gute Einkünfte erwirtschaftet …………..
Das Dotzenkacken entstand ürsprünglich auf der nördlichen Innseite – Koatlackn – Maria Hilf und Hötting waren die Geburtsstätten des Dotzenhackens. Der Brauch breitete sich dann almählich über das gesamte Stadtgebiet aus.
Schreibt man DOTZENHACKEN mit weichem D oder hartem T mit oder ohne TZ ?
Ha ha haaa, „Dotzenkacken“, i kannt mi schon wieder derbresln.
Aber im Ernst: es gab in den 90ern eine (sehr gute) Radiosendung namens „Der Totznhacker“ mit dem legendären Theo Peer. Ob diese Schreibweise verbindlich ist, weiß ich nicht, aber der Theo wirds schon gwußt haben. Wie auch immer man es schreibt, wenn mans ausspricht, weiß jeder (Insider), was gmoant isch.
Das war aber nicht der Theo Peer, der hat mit Otto Grünmandl das „Alpenländische Interview“ gestaltet (eventuell auch das „Inspektoreninspektorat“ (oder war das ein Grünmandlsolo).
Der Original Ehrendozenverleiher war Gerd Riedmann (oder Riedl?)
Im übrigen würd ich so sagen: Katzen haben Tatzen und nicht Dazen.
Also:
Erfinder und Totzenhacker Nr.1 war Dr. Gert Rydl. Er war der „Erfinder“ dieser Sendung, die jeweils am Donnerstag von 20.10 Uhr bis 22.25 Uhr ausgestrahlt wurde. Auf den Wunsch unzähliger Hörer wurde diese Sendung dann auch jeweils 3 Tage später, am Sonntag nach den Mittagsnachrichten von 13,2o . 13,35 Uhr wiederholt.
Nach dem mehr als überraschenden Tod von Dr. Gert Rydl versuchte der Sprecher – und jetzt fällt mir sein Name nicht mehr ein! – dieses Vakuum zu füllen. Keine Nachahmung, sondern ein Radiobriefkasten sollte es werden.
Aaaaaber: 1. war er ein Oberösterreicher und koa Tiroler, 2. hat ers wohl sehr brav g’macht, aber Ehrentotzen hat er koane verteilt – und 3. hat er – natürlich – doch eine andere Art gehabt – er hat sich an den Text des Briefschreibers gehalten – mit einem Wort: Eine sympatische gute Sendung, aber „den Groschen klimpern“ und „den Totzen singen wia r a Tannenmeasl“- haben die rydlverwöhnten Zuhörer in dieser Sendung wohl nicht hören können. Wann das war? Schätzungsweise 2.Hälfte 80-er Jahre? Und nicht einmal „Ehrentotzen“ verliehen hat er – also in den verwöhnten Ohren der Innschbrugger und Tiroler Hörer „nimmer des Richtige“!!
Und dann kam eine „Sedisvakanz“ und die Zuhörer liefen so lange Sturm, bis es wieder einen Totzenhacker gab – und zwar in Gestalt von Herrn Theo Peer mit der lieb und teuer gewordenen Kennmelodie und dem Sprüchl – ich glaube, das ging sogar über die Jahrtausendwende hinaus…. und endete urplötzlich (eine Rechtssache möglicherweise, daß sich wer beleidigt gefühlt hat…
.
Aber vielleicht weiß die „Arbeiter“schaft (Kurti und Thomas) Genaueres? Die sitzen ja an der Quelle.
O ja, das hat damals prima hingehaut. Aber ich glaub, extra müssen wir die zwei nicht nochmals durchs verstaubte Archiv jagen – freuen wir uns einfach an der Erinnerung (in der wir selber uns verjüngt vorkommen)
Übrigens: Alles Gute fürs Jahr 2024 – und g’sund bleiben, gell!
Frau Stepanek, soll ich die beiden fragen?? Dabei fällt mir grad ein: Haben Sie damals mit dem Thomas wegen der ORF-Tonbandln Kontakt aufgenommen – hat er etwas gefunden???
Siehe https://innsbruck-erinnert.at/der-maler-von-altpradl/
Ich kenns nur aus die 90er, wo ich den Totznhacker meistens im Auto gehört habe, bis ihn abdraht haben (wird sich wohl ein Politiker auf die Füße getreten gefühlt haben)
Quod erat demonstrandum – https://de.wikipedia.org/wiki/Theo_Peer
Das „Alpenländische Inspektoren-Inspektorat“ mit Otto Grünmandl habe ich mir damals als (Vinyl) Platte gekauft und Tränen gelacht, immer wieder, z.B. mit dem Hansi – der Kanarienvogel, der bei einer Bergtour abgstürzt ist – usw.
Die Beiden waren für mich Meister des (trockenen) Humors, überholt nur von Farkas/Waldbrunn, die für mich heute noch die Größten sind. Sowas an zündenden „Gags“ gibts leider nicht mehr.
Nebenschauplatz in Igls: Das Buffet an der Endstation war, wie die Sonnenschirme verraten, damals noch in Betrieb. Wenigstens ein Kaffee war vielleicht drin.
Ich glaube, ich kenne das Bild; Triebwagen 87 war der erste Achtachser („lange“ Straßenbahn) der IVB.
Rund 28 Jahre später wurde der DÜWAG-Wagentyp auf seiner letzten Fahrt von einer kleinen Enthusiast:innengruppe inklusive meiner Wenigkeit in einer inoffiziellen Abschiedsfahrt von der Linie 6 verabschiedet, weil die IVB keine offizielle durchführen wollten. Den Minimalschmuck an der Wagenfront spendete jemand, der hier auch ab und zu seine weitreichende Expertise nicht nur zu Straßenbahn-Themen beiträgt. Es war der 10. Juli 2009: https://postimg.cc/fkV4RpSD https://postimg.cc/7ffTRD6v
IVB-Triebwagen Nr. 38, der damals die letzte Fahrt bestritt, wurde anschließend nach Łódź verkauft und ist inzwischen leider verschrottet.
Am folgenden Tag, dem 11. Juli 2009, begann auch auf der Linie 6 die Ära der Niederflurbahnen, eingeleitet wurde sie von Triebwagen Nr. 317, das Foto habe ich um 6:15 morgens gemacht, was eigentlich so überhaupt nicht meine Zeit ist, aber wenn’s halt mal wichtig ist… https://postimg.cc/pmLc4mjW , hier nochmal um 6:46 in Igls: https://postimg.cc/0zCMMNXw
Heute ist die Fahrzeugserie „Flexity Outlook“ auch schon wieder reichlich alt und hat die Hälfte ihrer Lebensdauer durch. Noch ziemlich neu sind nur die 20 Triebwagen des Typs „Flexity Innsbruck“, am leichtesten erkennbar an den weißen Außenanzeigen.
Frau Stolz ! Mich dünkt, daß Sie heimlich nächtens über die Fluren streiften und in einem versteckten Gässlein mit dem Totzen den Asphalt gehackt haben. Woher sonst diese Sachkenntnis ? Es sei denn, Herr Roilo hat recht.
Also, bin jetzt schwer am Überlegen, ob ich neben dem „1. Innsbrucker Tschonggeleclub“ vielleicht auch noch den „1. Innsbrucker Totznhackerclub“ eröffnen soll. Selbstverständlich auch offen für „Madln“ mit solch profunder Sachkenntnis (ja ja, man muß halt mit der Zeit gehen…)
Richtig, Herr Fink, Herr Roilo hat Recht! Meine Brüder waren totznhackenderweise unterwegs. Haltestellen waren ihr bevorzugtes Terrain – immer Spender und Publikum vorhanden. Ich wollte so gerne mitmachen, aber es fehlte die Geduld, mir diese nicht ganz einfache Technik beizubringen (und die Schwestern der Kollegen durften ja auch nicht mitmachen). Höchstens zu Hause konnte ich ein paar Versuche wagen, nie im offenen Wettbewerb. Da hätte ich alles vermasselt, das wollte niemand riskieren, und ich schon gar nicht.
Bei diesen Versuchen scheiterte ich kläglich. Das Geldstück nicht getroffen, geschweige denn, es aus dem Kreis gespeckt, der Totzn hat sich weder gedreht noch hat er gesungen. Aber auf meine erfolgreichen Brüder war ich sehr stolz!
Nicht nur nach dem ersten, sondern sogar noch nach dem 2. Weltkrieg hat ein braver kaisertreuer Schützenhauptmann und Kaminkehrermeister Geld gesammelt, um es dem Thronfolger Otto (von) Habsburg nach Amerika zu schicken, da dieser nicht einmal ein zweites Paar Schuhe besitze…
Meiner Mutter blieb vorerst „die Spucke weg“ – und noch an den folgenden Tagen kam sie aus dem Kopfschütteln nicht heraus.
Kein Wunder, daß es mir unvergeßlich geblieben ist….
Das Tschongelen war ein reines Buben Geschicklichkeits Spiel wo es nichts zum verdienen gab. Herr Fink hat das echt gut erklärt. Das sog. Tempelhupfen war bei den jungen Weiberleut angesiedelt. Kann schon sein, dass die Regularien in den Stadtteilen verschieden waren.
Ich/wir waren leidenschaftliche Totzenkacker noch mit echten Holz Dotzen. Später kamen dann die Eisendotzen welche das eingestzte Geld beschädigten. Unser Standplatz war vor Gemischtwaren Mätzler in der Schullernstraße.
Wenn aber die Stalingradler auftauchten, musste man so rasch wie möglich das Weite suchen.
Spruch der echten eingefleischten Dotzenhacker war:
„Bitt schian Herr/Frau setzens oan Groschn ins Kroasl mei Dotzen singt wie oa Tonnenmoasl“
Dann gab es noch den Spruch 3 mal Dotzenschnur. Mir ist aber diese Bedeutung leider entfallen.
Das „3 mal“ bedeutete, der Totznhacker hatte 3 Versuche für einen gültigen Wurf. „Totzn und Schnur“ bedeutete, dass der Totzn samt Schnur dem Geldgeber ausgehändigt werden musste, wenn alle 3 Versuche ungültig waren – sofern das vor dem „Setzen“ zwischen Hacker und Spender so vereinbart wurde.
Hier sind ja lauter Experten unterwegs, aber für den Fall, dass jüngere Leser*innen den Brauch nicht kennen: Ein Wurf war dann gültig, wenn der Totzn das Geldstück traf, dieses dadurch „aufspeckte“ und außerhalb des Kreises landete, der Totzn hingegen im Kreis verblieb und sich dort wie ein Kreisel drehte – daher auch der Hinweis im Bitt-Spruch „mei Totzn singt…“
Ich hoffe, ich habe das – obwohl „Weiberleut“ 😉 – richtig in Erinnerung behalten, ansonsten bitte gerne Korrektur von den Profis.
Als dieser Brauch schon beim Aussterben war, freute ich mich immer, wenn ich vereinzelt doch noch auf totznhackende Buben traf. Das letzte Mal war das vor vielen Jahren an der Innbrücke gegenüber der Ottoburg. Ich machte mir manchmal den Spaß und antwortete auf ihr Sprüchl: „Ok, dann dreimal Totzn und Schnur!“ Weil Vereinbarung offensichtlich nicht bekannt, großes Staunen ob dieser Antwort. Aus Freude darüber, dass dieser Brauch noch nicht zur Gänze verloren gegangen war, zeigte ich mich stets milde. Allerdings wartete ich die 3 Versuche immer ab. Ein bissl Spannung gehörte schließlich dazu. Auf beiden Seiten.
Apropos Spannung: Bin gespannt, ob irgenwann mal eine „Totznhacker-App“ programmiert wird. Die könnte das endgültige Verschwinden dieses Innsbrucker Brauches evtl. verhindern, auch wenn’s analog spannender wäre …
Ganz oanfach: hasch 3mal nicht troffen/außerghackt, hat der Totzen samt Schnur dem Geldgeber ghört, wenn er´s denn verlangt hat. In der Praxis is des bei mir aber nit vorkemmen, obwohl i a oft danebenghackt hab. Aber in Totzen (+Schnur) hat koaner verlangt.
Mit Raucher! Und mit Schaffner? Einmal sieht man den Schaffnersitz besetzt, aber das kann auch ein Passagier gewesen sein, in der StB eine beliebte Praxis.
Entweder höre ich jetzt einfach schlechter, oder hatte der Hagener Zug ein lauteres Rollgeräusch als die heutigen Garnituren? Das Tack-Tack war ein Charakteristikum der damals neuen Bahn, die Vorgängerin übertönte mit ihrem röhrenden Wechselstrommotor alles.
Ja, die alten DÜWAGs rollten aufgrund ihrer klassischen Drehgestelltechnik wesentlich geräuschvoller, dafür war die Fahrt aus dem gleichen Grund in Gleisbögen (Kurven) weitgehend frei von unerwarteten rapiden Querbewegungen, im Gegensatz zu den heutigen Fshrzeugen.
Des einen Freud, des andern Leid:
Was der Igler und der Stubaier genützt hat, war die günstigen Hagener Triebwagen der dort 1976 eingestellten Straßenbahn,
die Überland ähnliche Strecken gewöhnt waren, wie dieser Film ab ca. Minute 3 zeigt: https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=pD_Q9xMmBgo; hier im Lageplan https://www.openrailwaymap.org/?style=standard&lat=51.30934272439673&lon=7.406630516052246&zoom=14
Hab ich schon das Dozenhacken anders in Erinnerung als stellenweise in https://innsbruck-erinnert.at/ein-klassiker-ist-untergegangen-ein-aufruf/ (hinterher gelesen), so kenn ich den Bewegungsablauf vom Tschonggelen schon, in seiner Bedeutung aber ganz anders, nämlich – Luft anhalten – als orakelhaftes Mädchenspiel. Die Madln warfen die Steine in die Luft und fingen sie mit dem Handrücken auf, so viele wie liegenblieben, so viele Kinder sollten sie einmal haben. Wilten-West war anders. Und wie ich die weitere Entwicklung noch im Auge habe, waren die Orakelergebnisse glatte Rohrkrepierer.
Noch einmal zum Dozenhacken: Dass Dozen aus Eisen, die einzigen für das Spiel brauchbaren, verboten gewesen sein sollten, ist mir völlig neu. Vor allem die Begründung, dass die Münzen beschädigt werden, könnte aus einer von Deutschland initiierten EU-Richtlinie stammen. Da hat eher jemand bei der Polizei einen Drechsler in der Familie gehabt 😉 .
Madln waren beim Tschonggelen (auch beim Totznhackn) keine dabei – die gab es damals noch nicht!! War reine Männersache! Orakelt haben wir auch nicht, dafür oft gestritten!
Ich hoffe doch sehr, Herr Roilo, dass es damals auch schon Madln gab 😉
Allerdings keine Totznhackerinnen, das war tatsächlich den Buben vorbehalten (warum eigentlich?). Aber getschonggelet haben wir Mädchen sehr wohl, vorzugsweise im Tivoli Schwimmbad. Wenn sich Gänsehaut breit machte und die Lippen schon blau waren vom vielen „Steine-herauf-tauchen“ im eiskalten Sprungbecken, dann war eine Partie Tschonggelen angesagt. Ab auf die von der Sonne gewärmten Pflastersteine und uns dort spielenderweise wieder aufgewärmt. So manchen Sonnenbrand habe ich mir dabei geholt, der sich meist erst abends oder am nächsten Tag schmerzhaft bemerkbar machte.
Der Artikel ist hochinteressant, trotzdem muß ich die Vermischung zweier Begriffe bemängeln, nämlich „Wirtshaus“ und „Gasthaus“. Ich höre noch heute den ehemaligen Wirt vom Nattererboden, Oswald Albert, wie er durchs ganze Lokal gebrüllt hat, damits auch jeder hörte: „Des da isch koa Gaschthaus, sondern a Wirtshaus, weil im Gaschthaus hat der Gascht des Sagen und im Wirtshaus der Wirt, merkts eich des !!!“ Nun, ich habs mir bis heute gemerkt und werde diese an Präzision kaum zu übertreffende Unterscheidung wohl niemals vergessen.
Das Gepoltere kenn ich. Trotzdem kamen die Innsbrucker in Scharen. Später hat er dann nicht untalentiert Heiligenfiguren zu schnitzen begonnen. Muß irgendeine saulo-paulo-artige Erscheinung gehabt haben.
Im Wirtshaus füttert man den Wirt, im Gasthaus die Gäste.
Ja, war ja bekannt wegen seiner Polterei, i glaub auch, daß Viele wegen dem hingegangen sind („Gemma Ossi schaugn, vielleicht lasst er oan außer“) – gleich wie Viele wegen der Anni die Graue Katz besucht haben. Ja, ja, trotzdem schad um solche Originale, gibt´s heit leider nimmer.
Ehrlich, ich bin in Innsbruck aufgewachsen, aber von Tschonggelen hab ich bis gestern nie etwas gehört. Es soll ein Spiel gegeben haben, wo man irgendwas gegen eine Mauer geworfen hat, und wessen irgendwas dabei am nächsten zur Mauer liegen geblieben ist, der hat gewonnen. War es das?
Ein wenig „Totzologie“ aus der Sicht des Wilten-Westelers:
Dozen hacken (von uns nicht wie Totzen gesprochen, sondern doucement) war mir geläufig, mangels Dozen aber eine theoretische Sache. Es gab zwar in den Spielwarengeschäften Dozen aus Holz, die aber zu leicht und absolut unbrauchbar unförmig waren. Die im harten Einsatz stehenden waren klein und aus solidem Eisen. Die Kinder, die einen solchen besaßen, hatten ihn geerbt, hergestellt von einem Verwandten, der im Schlossergewerbe tätig war und ihn auf der Drehbank aus Eisenresten herstellte. Man erwarb ihn durch Schenkung (also nie) oder Kauf zu Wucherpreisen (so toll war Dozenhacken dann aber auch wieder nicht). Außerdem mußte man in der Schule ein Stück Kreide mitgehen lassen für den Kreis. Schnur gabs bei Muttern. Angeblich gab es manchmal auch die Abmachung, daß dem siegreichen Dozenhacker die anderen Dozen zufielen. Aber das war eigentlich witzlos, was soll man allein mit drei Dozen? Eher blühende Phantasie von Volkskundlern.
Den Reim mit dem Kreisl und dem Tannenmeisl hab ich wiederum nur gelesen, die Kreislmafia (in die man auch erst einmal aufgenommen sein mußte) kürzte den Spruch auf „Mei, Herr setzens an Groschn, setzens an Groschn!!“ ab, Frauen wurden nicht gefragt und Mädchen spielten das auch nicht.
Weiters gab man keinen Groschen, sondern ein Zehnerl, aber auch kein Fuffzgerl oder gar einen Schilling. Das kam erst spät auf und verdarb das Spiel. Es war auch keine gute Manier, die Münze achtlos hinzuwerfen und weiterzugehen, der Spender mußte schon das Ergebnis abwarten. Hatte jemand soviel Zeit? Die meisten verrollten sich uninteressiert.
Dozen gehackt wurde übrigens nur im Frühjahr. Die restliche Zeit erinnerte im Geldtaschel hin und wieder ein Alu- oder noch besser ein weicheres Zinkzehnerl, welches den berühmten „Matzen“ aufwies, das Wundmal dieses Kinderspiels, an das Frühjahr.
Die letzten Dozenhacker, an die ich mich erinnere, lauerten an der Obushaltestelle am Boznerplatz auf spendenwillige Herrn. Sie nahmen auch gerne Schillinge und schwatzten auch Frauen an. Zerfallserscheinung Hifsausdruck.
Ein bisserl etwas über die „Totzologie“ / „Dozologie“ (??) haben wir bereits im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/ein-klassiker-ist-untergegangen-ein-aufruf/ gehört
Wir haben immer vorm Schlögl in der Gumppstraße totzengehackt, bis ganze Löcher im Asphalt waren. Als die Eisentotzen verboten wurden, habe ich das Totzenhacken eingestellt, weil die Holztotzen waren ja – auf gut tirolerisch – „a echter Schas“.
Nein, Herr Hirsch, das hat mit „irgendwas gegen eine Mauer werfen“ schon ganz und gar nichts zu tun! Aber vielleicht hat Herr Fink mehr Zeit wie zurzeit ich und gibt sich die Mühe, es Ihnen zu erklären. Als beide in Innsbruck Wohnende könntet Ihr euch ja auch auf einem Platzl, wo es entsprechende Steine gibt, treffen!
Also, in aller gebotenen Kürze: es ist so eine Art Jonglierspiel (wobei ich glaube, daß sich auch der Name von „Jonglieren“ = mundartlich „Tschonggelen“ ableitet). 5 Steine werden auf den Boden geworfen und bleiben genauso liegen wie sie aufgefallen sind. Danach wird immer einer in die Luft geworfen, und die anderen sukzessive abgeräumt. Zum Schluß alle Fünfe vom Handrücken aus fangen und Peng ! gewonnen. Wenn ich meine Idee realisiere und den „1. Innsbrucker Tschonggeleclub“ gründe, werde ich selbstverständlich Sie, Herr Roilo und auch Herrn Hirsch zur Eröffnungsfeier einladen. Den Lukas sowieso, weil er mir das Tschonggelen erst wieder in Erinnerung gerufen hat.
Vielleicht noch ergänzend: Das war das Einserle! Die nächste Runde war das Zweierle (einen Stein in die Höhe werfen, zweimal je zwei Steine abräumen), das Dreierle und das Viererle (jeweils einen Stein aufwerfen – eher ein bissl höher, damit man Zeit gewinnt – und drei bzw. vier Steine zusammenraffen). Beim Fünferle braucht man dann einen Fremdstein zum Werfen. Wichtig war somit das richtige Auswerfen der Steine, damit sie nicht zu weit auseinanderliegen. Man konnte allerdings auch einen Stein aufwerfen und während des Fluges die am Boden liegenden Steine etwas zusammenrichten, wobei natürlich der Stein im aufgefangen werden musste. Jeder Patzer hatte zur Folge, dass der nächste in der Runde drankam, der wieder mit dem Einserle beginnen musste. Sieger war der, welcher als Erster das Fünferle erfolgreich beenden konnte, das mit dem Handrücken ersparten wir uns bzw. wir kamen gar nicht so weit (Krieg!!). Alles klar?
Werde noch etwas trainieren müssen!!
Also, angeregt durch den Lukas sein Artikl spiel i‘s morgen, so wia früher, 5 ziemlich gleiche Stoan suachn und los gehts. Also spielt ma des in Innschbruck dann noch, juhuuu, wir trotzen dem Zeitlauf !!!
Tschonggelen kann i, aber Bilder einstellen…? Zumal i´s mit der Technik nit so hab. I glaub auch, daß sich des Internet nit durchsetzen wird, isch nur a momentane Modeerscheinung, und dann kimmt wieder die guate alte Pelikan-Füllfeder und Papier…
„Eins und Fünf“ wird schon das Höchste der Gefühle sein! Die Finger werden ja auch immer patscheter! Aber nett, dass Sie, Herr Morscher, das Tschonggelen in unsere Runde gebracht haben. Das sind wirklich Erinnerungen an meine Kinderzeit. Besonders nach dem Krieg, als wir von der Stadt aus in verschiedene Ferienlager geschickt wurden (ich z. B. nach Adlerspoint und nach Buchwies, beide bei St. Johann in Tirol – gibt es da noch „Buben“, die auch dort waren?). „Grechte“ Steine gab es ja überall, ein billiges Spiel. Ich denke oft daran, mit was wir aufgewachsen sind im Vergleich zu den heutigen Kindern! Welten!
Auf eine einheitliche Schreibweise werden wir uns vor Einführung einer Stadtmeisterschaft einigen müssen!
Naaaa! Als Zugroaster kennt man das nur aus Erzählungen. Ich halt es aber für wichtig, dass diese Spiele nicht vergessen werden bzw. vielleicht wieder an Kinder weitergegeben wird. Vielleicht fängt ja Thomas wieder an und dokumentiert sein tun. Dann freuen wir uns schon auf seine Bilder. Ich bin schon gespannt, mit wie vielen Steinen er es noch schafft…
Auch wenn im Hintergrund die Aufschrift „Bar“ lockt, den profanen Grund zur Anhäufung alter englischer Sportwagen erklärt die Blechtafel am ersten Auto, eine Alpen Gedächtnis Fahrt.
Was verrät das Bild über die Technik? Selbstdämpfende Blattfedern, Mordstrümmer von Trommelbremsen und ein robuster Schmiernippel an der recht grazilen Radaufhängung.
Von den Auspuffkrümmern sieht man nur eineinhalb, es werden aber 4 gewesen sein.
Beim Publikum beeindruckt das stilsicher mit Rennsymbolik gemusterte Moped.
Am wahrscheinlichsten eine Verwechslung. Da Herr Lugger sich wieder einmal ein paar Minuten Arbeitszeit opfern konnte, ist es wenigstens sicher in Innsbruck.
Womöglich sogar eine zeitliche Verwechslung auch noch.
Ich halte es für das ÖVP-nahe ÖAMTC Prüfzentrum. Weil der Obenfeldner fehlt ist es nicht der ARBÖ (der ist auch kleiner, Obi war auch kleiner als Luis) und die Halle in der Trientlgasse hat es zu der Zeit wohl noch nicht gegeben.
Das ist eine, was Bau und Austattung betrifft, teure Einrichtung, die man nicht grade einmal so für ein paar Jahre in die Schneeburggasse verlegt, wo man im Winter womöglich Ketten braucht um überhaupt dorthin zu gelangen.
Nein, schon das jetzige in der Andechstr. 81, welches es laut Luftbildern schon in den 70ern gegeben haben muß. Der Stützpunkt in der Tschamlerstraße ist mir noch bekannt, er war viel zu klein, mit nur einer Werkstattbox war die Grenze erreicht.
Was lese ich da? Weihnachten für alle über 10 Jahre abschaffen? Alle Eltern sind über 10 Jahre und für Kinder ist Weihnachten wunderbar – und damit auch für die Eltern. Christkind oder Weihnachtsmann – das ist nicht so wichtig. Wichtig ist: wer glaubt der Mensch ist alles, und darüber gibt es nichts – kann Weihnachten abschaffen. Aber wer glaubt, der Mensch versucht zu verstehen, und darüber ist so viel was es zu verstehen gibt, der hat noch Platz für Weihnachten – und vor allem für den Nikolaus.
Gute Zeit an Alle!
Da war Eile geboten beim Flicken des zerrissenen Hosenbodens, damit der Bub noch rechtzeitig mit den Misteln auf den Markt gelangt (Ich glaube, die gute Oma hat sich der Angelegenheit angenommen – sie sieht halt nimmer so gut – aber der Bub erfriert wenigstens nicht mehr…)
Das erste Auto meines Vaters, so ca. Mitte der 60er war eine Renault Dauphine. Auch mein Onkel besaß eine solche, allerdings die bessere Ausführung namens Gordini. Der fuhr damit auf Urlaub mit Sack und Pack und seiner ganzen Familie nach San Benedetto del Tronto – damals eine halbe Weltreise. Und ein Freund unserer Familie hatte ein Goggomobil.
Hallo Thomas,
einen Renault Gordini, Lackierung Bordeauxrot, hatte ein Nachbar in der Kärntner Straße. Dieses Fahrzeug hat mich fasziniert, wegen
der eleganten Rundungen und auch wegen der Lackierung.
Autobahn Ausfahrt San Benedetto del Tronto, nächster Adria Ort, Martinsicuro, verbrachte ich mit meiner Familie (Frau und 3 Kinder),
12 mal unseren Urlaub, warum? Es hat uns wahnsinnig gut gefallen und meine Frau, sie sprach perfekt italienisch, hatten wir
gleich Anschluss zu den italienischen Urlaubern.
Hermann, wie schon in meiner Antwort zum Löwenhaus, Seelenverwandte ?
Ich war 1968 in San Benedetto, Hotel Olimpo, Onkel Willi mit Renault Dauphine Gordini und wir mit dem Zug. Am 1.8.1968 rauchte ich dort im Hotel Olimpo meine erste Zigarette, eine Muratti Ambassador – die mit dem Kohlefilter. Alles war so anders, so neu, so…italienisch, so „urlauberisch“. Ich seh´s heute noch vor mir, wie wir (ein etwas älterer Verwandter, ca. 4-5 Jahre älter als ich, der war schon richtig alt und erwachsen) abends die breite Strandpromenade entlang geschlendert sind und die Mädchen angequatscht haben. Und überall hörtest du „Azzurro, il pomeriggio é troppo azzurro e lungo per me…“. Toller Urlaub, unvergesslich, tja, ich war 14…
Natalja – jetzt ist sie sicher über 60….. – wie wird es ihr wohl gehen – oder ergangen sein? So nahe der ukrainischen Grenze – ob sie wohl noch lebt und sich an jene Schulstunde erinnert, in welcher sie in der Schule brav den „Brief an Innsbruck“ von der großen Tafel abschreiben mußte…
(als ob so Mancher, der noch ein paar Jahre älter ist als ich (Jg.1938) das nicht eh aus der eigenen Schulzeit in Erinnerung hätte…, wenn auch der Adressat ein damals noch Lebender war….)!
Das Foto wird aus den 30er stammen. Manches hab ich als Kind und sogar noch als Jugendlicher in Erinnerung, der Bauboom begann erst etwa zur selben Zeit wie die Olympiabauten. Der größte visuelle Eingriff war der Bau der Autobahn mit ihren Zu- und Abfahrten, natürlich auch die zunehmende Verbauung von Sieglanger, Mentlberg und Höttinger Au. Das meiste hat in den 50ern aber noch so ausgesehen wie oben. Nur bei den Baufirmen Retter und Fritz im späteren „Hafenviertel“ kamen dann je ein Sägespänsilo dazu. Am Foto sieht man den schon fertiggebauten Mandelsbergerblock. Ein markantes Gebäude ist das oft schon erwähnte Traichlhaus. Die von Zeitgenossen erwähnte außergewöhnlich Helligkeit der Fassade des Gebäudes sieht man hier sehr deutlich, ein Gegenstück zum „Weißen Haus“ beim Amraser See.
Auf der großen Sandbank vor der Karwendelbrücke habe ich als Kind viele schöne Tage verbracht.
Im Bahndamm auf der Höttinger Seite sieht man eine winzige Unterführung, später wird dort eine der Hauptstraßen, der Mitterweg , hindurchführen.
Im Vordergrund schlängelt sich die alte Völserstraße so dahin und bildet sogar eine Art Verkehrsinsel. Unterhalb der Straße ein nicht mehr existierender beschrankter Bahnübergang, die Schranken worden vom Bahnwärter bei der neulich gezeigten Milchkontrolle fernbedient. Damals war es an einem Sonntag so still, daß man in unserer Wohnung Völserstraße Ecke Mandelsbergerstraße bei offenem Fenster das Läutwerk hören konnte. Und einen Hahn krähen.
Die Flächen unmittelbar östlich der Siedlungshäuschen war eine in den 30ern gebaute Innreglierung. Davor ging das Wasser bis zum Bahndamm. Hier ein Bild aus dem Archiv von Dr. Geiler von den Bauarbeiten. https://postimg.cc/GTFbQ8M4
Weil wir grad dabei sind: Ein Bild der frühen elektrischen Arlbergbahn beim Sieglanger mit dem legendären „Krokodil“ als Lokomotive https://postimg.cc/QVH4TZBr.
Die Gegend etwa zur selben Zeit im „Gegenschuß“ https://postimg.cc/LJbhhPGS und eine Ansichtskarte mit ähnlicher Perspektive wie das Titelbild aus viel späterer, aber immer noch gemütlicherer Zeit https://postimg.cc/SXRT7BZ8
Vielen Dank, Herr Hirsch, für die tolle Beschreibung (samt herrlichem Bildmaterial) einer Gegend, die mir in meiner Jugendzeit total unbekannt war! Lag sie doch am anderen Ende der Pradler Welt!
From Thomas Fink on Neujahrsspaziergang
Go to comment2024/01/01 at 5:56 pm
From Henriette Stepanek on Neubau!
Go to comment2024/01/01 at 4:51 pm
From Ingrid Stolz on Neubau!
Go to comment2024/01/01 at 4:26 pm
From Manfred Roilo on Neubau!
Go to comment2024/01/01 at 9:48 pm
From Manfred Roilo on Neubau!
Go to comment2024/01/01 at 9:35 pm
From Henriette Stepanek on Ein Komet für Innsbruck
Go to comment2024/01/01 at 4:04 pm
From Hanna Fritz on Ein Komet für Innsbruck
Go to comment2024/01/09 at 9:40 am
From Henriette Stepanek on Neujahrsspaziergang
Go to comment2024/01/01 at 3:54 pm
From Christof Aichner on Neujahrsspaziergang
Go to comment2024/01/02 at 8:36 am
From Henriette Stepanek on Neujahrsspaziergang
Go to comment2024/01/02 at 9:39 am
From Henriette Stepanek on Neujahrsspaziergang
Go to comment2024/01/02 at 11:58 am
From Henriette Stepanek on Neujahrsspaziergang
Go to comment2024/01/02 at 3:44 pm
From Karl Hirsch on Neujahrsspaziergang
Go to comment2024/01/02 at 12:48 pm
From Manni Schneiderbauer on Musikalisches Treffen mit Gschmäckle
Go to comment2024/01/01 at 2:35 pm
From Karl Hirsch on Ein Komet für Innsbruck
Go to comment2024/01/01 at 12:42 pm
From Martin Schönherr on Auf ins Grüne
Go to comment2023/12/31 at 6:40 pm
From Ingrid Stolz on Neubau!
Go to comment2023/12/31 at 6:38 pm
From Lukas Morscher on Neubau!
Go to comment2023/12/31 at 6:53 pm
From Thomas Fink on Neubau!
Go to comment2023/12/31 at 8:03 pm
From Karl Hirsch on Miau ins Neue Jahr
Go to comment2023/12/31 at 6:02 pm
From Thomas Fink on Miau ins Neue Jahr
Go to comment2023/12/31 at 6:37 pm
From Karl Hirsch on Hinterhofszene XIV
Go to comment2023/12/31 at 10:43 am
From Manfred Roilo on Hinterhofszene XIV
Go to comment2024/01/02 at 10:10 am
From Karl Hirsch on Hinterhofszene XIV
Go to comment2024/01/02 at 11:35 am
From Henriette Stepanek on Hinterhofszene XIV
Go to comment2024/01/02 at 10:39 am
From Manfred Roilo on Hinterhofszene XIV
Go to comment2024/01/02 at 12:42 pm
From Karl Hirsch on Hinterhofszene XIV
Go to comment2024/01/02 at 11:29 am
From Henriette Stepanek on Hinterhofszene XIV
Go to comment2024/01/02 at 3:18 pm
From Schneider Erwin on Hinterhofszene XIV
Go to comment2024/01/02 at 7:58 am
From Manfred Roilo on Hinterhofszene XIV
Go to comment2024/01/02 at 10:14 am
From Karl Hirsch on Hinterhofszene XIV
Go to comment2024/01/02 at 11:04 am
From Manfred Roilo on Hinterhofszene XIV
Go to comment2024/01/02 at 12:21 pm
From Karl Hirsch on Hinterhofszene XIV
Go to comment2024/01/02 at 9:29 am
From Schneider Erwin on Hinterhofszene XIV
Go to comment2023/12/31 at 8:04 am
From Henriette Stepanek on Neubau!
Go to comment2023/12/31 at 7:56 am
From Thomas Fink on Neubau!
Go to comment2023/12/31 at 8:30 am
From Karl Hirsch on Neubau!
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From Henriette Stepanek on Neubau!
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From Georg Humer on Neubau!
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From heute inkognito on Neubau!
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From Robert Engelbrecht on Neubau!
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From Henriette Stepanek on Neubau!
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From Karl Hirsch on Neubau!
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From Henriette Stepanek on Hinterhofszene XIV
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From Henriette Stepanek on Hinterhofszene XIV
Go to comment2023/12/30 at 8:49 pm
From Henriette Stepanek on Hinterhofszene XIV
Go to comment2023/12/30 at 9:47 pm
From Henriette Stepanek on Hinterhofszene XIV
Go to comment2023/12/31 at 9:56 am
From Karl Hirsch on Neubau!
Go to comment2023/12/30 at 7:15 pm
From Thomas Fink on Neubau!
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From Karl Hirsch on Neubau!
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From Thomas Fink on Neubau!
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From Karl Hirsch on Neubau!
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From Thomas Fink on Hinterhofszene XIV
Go to comment2023/12/30 at 5:31 pm
From Thomas Fink on So amerikanisch wie Kaugummi
Go to comment2023/12/30 at 4:55 pm
From Manfred Roilo on Sonnendeckträume um die Wintersonnenwende
Go to comment2023/12/30 at 11:09 am
From Josef Auer on Sonnendeckträume um die Wintersonnenwende
Go to comment2023/12/30 at 10:58 am
From Schneider Erwin on Digitales Innsbruck, XXIII.
Go to comment2023/12/30 at 10:45 am
From Schneider Erwin on Hinterhofszene XIV
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From Karl Hirsch on Hinterhofszene XIV
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From Matthias Egger on Hinterhofszene XIV
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From Ingrid Stolz on Hinterhofszene XIV
Go to comment2023/12/30 at 8:08 pm
From Karl Hirsch on Hinterhofszene XIV
Go to comment2023/12/30 at 9:44 am
From Karl Hirsch on Hinterhofszene XIV
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From Manfred Roilo on Hinterhofszene XIV
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From Ingrid Stolz on Hinterhofszene XIV
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From Manfred Roilo on Hinterhofszene XIV
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From Schneider Erwin on Neubau!
Go to comment2023/12/30 at 8:35 am
From Thomas Fink on Neubau!
Go to comment2023/12/30 at 3:14 pm
From Karl Hirsch on Neubau!
Go to comment2023/12/30 at 5:42 pm
From heute inkognito on Neubau!
Go to comment2023/12/30 at 7:07 pm
From Henriette Stepanek on Neubau!
Go to comment2024/01/01 at 9:21 am
From Manfred Roilo on Neubau!
Go to comment2023/12/30 at 10:06 pm
From Thomas Fink on Neubau!
Go to comment2023/12/30 at 8:10 pm
From heute inkognito on Neubau!
Go to comment2023/12/30 at 7:32 pm
From Thomas Fink on Neubau!
Go to comment2023/12/30 at 7:14 pm
From Thomas Fink on Neubau!
Go to comment2023/12/30 at 6:02 pm
From Thomas Fink on Neubau!
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From Karl Hirsch on Für die einen der letzte, für die anderen der erste Tag.
Go to comment2023/12/29 at 8:01 pm
From Manni Schneiderbauer on Für die einen der letzte, für die anderen der erste Tag.
Go to comment2023/12/29 at 7:34 pm
From Thomas Fink on Neubau!
Go to comment2023/12/29 at 5:04 pm
From Ingrid Stolz on Neubau!
Go to comment2023/12/29 at 7:26 pm
From Henriette Stepanek on Tirolerisch-Spanische Weihnachten
Go to comment2023/12/29 at 2:48 pm
From Manfred Roilo on Neubau!
Go to comment2023/12/29 at 2:46 pm
From Schneider Erwin on Neubau!
Go to comment2023/12/29 at 12:45 pm
From Ingrid Stolz on Neubau!
Go to comment2023/12/29 at 2:23 pm
From Thomas Fink on Neubau!
Go to comment2023/12/29 at 1:09 pm
From Karl Hirsch on Für die einen der letzte, für die anderen der erste Tag.
Go to comment2023/12/29 at 11:46 am
From Manni Schneiderbauer on Für die einen der letzte, für die anderen der erste Tag.
Go to comment2023/12/29 at 7:17 pm
From Martin Schönherr on Für die einen der letzte, für die anderen der erste Tag.
Go to comment2023/12/29 at 10:56 am
From Karl Hirsch on Neubau!
Go to comment2023/12/29 at 10:26 am
From Manfred Roilo on Neubau!
Go to comment2023/12/29 at 12:07 pm
From Ingrid Stolz on Neubau!
Go to comment2023/12/29 at 12:53 pm
From Thomas Fink on Das versunkene Schiff
Go to comment2023/12/29 at 9:59 am
From Karl Hirsch on Das versunkene Schiff
Go to comment2024/01/04 at 10:16 am
From Thomas Fink on Das versunkene Schiff
Go to comment2024/01/04 at 12:19 pm
From Joachim Bürgschwentner on Das versunkene Schiff
Go to comment2024/01/04 at 9:21 am
From Karl Hirsch on Neubau!
Go to comment2023/12/29 at 7:58 am
From Manfred Roilo on Neubau!
Go to comment2023/12/29 at 8:26 am
From Thomas Fink on Neubau!
Go to comment2023/12/29 at 9:45 am
From Manfred Roilo on Neubau!
Go to comment2023/12/29 at 8:16 am
From Thomas Fink on Neubau!
Go to comment2023/12/29 at 9:41 am
From Manfred Roilo on Neubau!
Go to comment2023/12/29 at 12:50 pm
From Thomas Fink on Neubau!
Go to comment2023/12/29 at 1:04 pm
From Manfred Roilo on Neubau!
Go to comment2023/12/29 at 11:32 am
From Manfred Roilo on Neubau!
Go to comment2023/12/28 at 9:50 pm
From Karl Hirsch on Neubau!
Go to comment2023/12/28 at 9:38 pm
From Thomas Fink on Neubau!
Go to comment2023/12/28 at 9:33 pm
From Manfred Roilo on Neubau!
Go to comment2023/12/28 at 9:40 pm
From Thomas Fink on Neubau!
Go to comment2023/12/28 at 10:50 pm
From Manfred Roilo on Neubau!
Go to comment2023/12/28 at 11:04 pm
From Thomas Fink on Neubau!
Go to comment2023/12/29 at 8:48 am
From Manfred Roilo on Neubau!
Go to comment2023/12/29 at 8:06 am
From Lukas Morscher on Neubau!
Go to comment2023/12/28 at 11:22 pm
From Markus A. on Neubau!
Go to comment2023/12/28 at 7:47 pm
From Manfred Roilo on Neubau!
Go to comment2023/12/28 at 8:55 pm
From Manfred Roilo on Neubau!
Go to comment2023/12/28 at 5:51 pm
From Karl Hirsch on The good old time(r)s
Go to comment2023/12/28 at 12:14 pm
From Karl Hirsch on Eine Autoprüfstelle in der Schneeburggasse?
Go to comment2023/12/28 at 11:39 am
From Hermann Pritzi on Eine Autoprüfstelle in der Schneeburggasse?
Go to comment2023/12/28 at 2:10 pm
From Karl Hirsch on Eine Autoprüfstelle in der Schneeburggasse?
Go to comment2023/12/28 at 2:23 pm
From Nikolaus on Wenn schon Weihnachten…
Go to comment2023/12/27 at 8:45 pm
From H on Misteln vom Bam...
Go to comment2023/12/27 at 8:01 pm
From Josef Auer on Mauerung auch im Winter
Go to comment2023/12/27 at 7:06 pm
From Christian Herbst on Mauerung auch im Winter
Go to comment2024/01/02 at 9:04 am
From Thomas Fink on Einer für die Auto-Freaks
Go to comment2023/12/27 at 1:17 pm
From Hermann Pritzi on Einer für die Auto-Freaks
Go to comment2023/12/28 at 2:02 pm
From Thomas Fink on Einer für die Auto-Freaks
Go to comment2023/12/28 at 5:05 pm
From H on "Für Frieden und Freundschaft!"
Go to comment2023/12/27 at 12:50 pm
From Tobias Rettenbacher on Ein kleiner, einsamer Brunnen
Go to comment2023/12/27 at 8:48 am
From Karl Hirsch on „Innsbruck gegen Norden“
Go to comment2023/12/26 at 10:30 pm
From Manfred Roilo on „Innsbruck gegen Norden“
Go to comment2023/12/27 at 12:32 pm