Hat das Gasthaus bei der Rotunde nicht auch so einen Gastgarten gehabt?
Danke für die Erinnerung ans Sternbräu.
Generelle Erfahrung mit kiesbedeckten Gastgärten ist die akustische Unterscheidung zwischen Gästen und Kellnerinnen. Man hört hinter sich das Bier mit typischen schnellen Schritten nahen.
Steneck still going strong, Muskete Inder.
Da habe ich ja ein gehörige Präzisierung losgetreten 🙂
Ich vermute, dass die alten Kameraobjektive mit ihren größeren Brennweiten meist durch ihrer leichtes Tele die Bildtiefenwirkung so verändern, dass man Photso die das obige Rätsel oder https://innsbruck-erinnert.at/kaum-wiederzuerkennen-2/ erst einmal schwer in Bezug zu diesem hier https://postimg.cc/bZtKTkL0 zu setzen vermag. aber jetzt ist ohnhin alles gelöst. Das Stebebildchen hat frappante Ähnlichkeit mit dem Porträtierten.
Ihr Herr Papa gehörte durchaus zum Innsbrucker Stadtbild. Ich bin ihm immer wieder einmal im Bereich Maria Theresien Straße Museumstraße begegnet, einer meiner Begleiter klärte mich einmal mit durchaus respektvoller Stimme auf: Des isch der Klee! Aber da war er mir schon längst aus der Zeitung bekannt. Den kannten viele, auch ohne direkt mit ihm zu tun gehabt zu haben.
Da Herr Lechner mit 1927 eine fixe Obergrenze gezogen hat (Umspannwerk), ist es müßig auf erst 1928 begonnene Bauten wie den Mandelsberger Block hinzuweisen. Es fehlen auch noch die Eisenbahnerwohnungen in der Karwendelstraße, die Wilten-West Notkirche steht aber schon, man sieht den Turm. Komisch, denn diese Notkirche wurde erst 1931 eingeweiht. Aber da stünde auch schon der Mandelsbergerblock. Kleines Resträtsel.
Die Baracken dürften militärische Relikte des Ersten Weltkriegs sein. Vielleicht kann man die Untergrenze von 1905 auf etwa 1915 anheben. Zu Kriegszeiten war eine Militäranlage zu fotografieren keine gute Idee. Also nach 1918. Womit wir schon auf 9 Jahre genau wären.
Im Bauwerkverzeichnis vom viel zitierten Dr. Geiler sind ohne weitere Erläuterung Militärbaracken, errichtet 1916-1917 auf den Lorenziäckern(?) erwähnt.
Interessant sind die noch auf jedem Kesselwagen eingebauten Bremserhäuschen.
1918 müsste man auch bereits die 1912 eröffnete Mittenwaldbahn sehen. Tatsächlich erkennt man den Höttinger Bahnhof und den Bahndamm quer übers Tal.
Im Vordergrund links sieht man einen Holzmast mit 3 Isolatoren. Das würde auf eine 3 Phasen oder Drehstromleitung hindeuten, den es bei uns jedoch erst seit Mitte der 1920er Jahre gibt.
Folgendes zum Turm der Notkirche:
In einer „Festschrift“ der Pfarre Wilten-West, hellgrüner Einband mit Bild der neuen Pfarrkirche,
Format: kleiner als Din A4, aber größer als ein Schulheft, stand meiner Erinnerung nach zu lesen, daß die Notkirche in der Karwendelstraße – nördliche Straßenseite – ursprünglich eine Art Werks- und Betriebsfeuerwehrhalle der Bahn gewesen sei und der Turm ein Schlauchturm.
Wie gesagt – wenn ich mich recht erinnere.
Ferner erinnere ich mich, gelesen zu haben, der erste Seelsorger hier sei H.H.Adrian Höck, OPraem, gewesen – aber nur kurz (2 Jahre?), gefolgt von HH Sigmund Rathmann, OPraem. „der im Gegensatz zu seinem Vorgänger schon größere Rechte für diese neue Pfarre…“ An dieses „im Gegensatz“ erinnere ich mich – wortwörtlich).
Unbestritten ist, daß von damals eine wirkliche Erneuerungsbewegung ausging. Auch meine Mutter hat davon berichtet, wie sie stets in die Notkirche zu diesen Predigten gekommen sei.
Also: Festschrift (Pfarrarchiv?)!!!. Beginn an der Notkirche 1932… 1934, aus dem Gedächtnis…
Ja, Frau STepanek, wo glauben Sie, wo ich vorher nachgeschaut habe, wann die Notkirche eingeweiht worden ist… ich hätt‘ nur noch zwei Zeilen weiterlesen sollen, da steht nämlich auch etwas von 2 kleinen Glocken, die „im schon vorhandenen Türmchen“ leicht eingebaut werden konnten. Ansonsten ist wörtlich von einer Transformatorenhalle die Rede und nicht von einer Feuerwehrstation. Der Turm stammt aber dann wohl schon aus der Zeit der einstigen k.u.k. Militärwerkstatt.
Aber die Kesselwagenparade wäre eh das interessantere. Wenn die Aufnahme aus der ersten Nachkriegszeit stammt könnte man auf zusammengestelltes ehemaliges Militärgut tippen. Jedenfalls hat man alle Wagen soweit wie möglich vom Westbahnhof entfernt abgestellt, wie wenn sie nimmer gebraucht worden wären. Was wieder für 1919 oder bald danach spräche.
Das Lagerhaus der Genossenschaft erscheint mir auch noch im Urzustand zu sein. Vielleicht gibts eine Festschrift des Raiffeisenverbands? Mit grünem Umschlag.
Oh ja danke Hermann ! Die Eiche war mir ganz entfallen, war schon lange nicht mehr dort, werde aber aufgrund deiner Anregung dort eine Inspektion vornehmen (natürlich erst wenn der Falkenträger heraußen ist).
Doch Thomas, auf die Schnelle fallen mir ein, Eiche in der Innstraße (eigenartige Öffnungszeiten), Dollinger Haller Straße und weiters
Berchtolds Hof in er Schneeburggasse.
Herr Hofinger, kann es sein, dass der Link zum Plan von 1872 nicht funktioniert? Alle anderen Pläne lassen sich problemlos öffnen, dieser weigert sich standhaft. Fehlermeldung: „Not Found“ Im entsprechenden Tab steht „404 Not Found“.
Aufnahmezeitpunkt grob abgesteckt: Nach 1905 ( https://innsbruck-erinnert.at/probefahrt/ ) und vor 1927, da das UW Wilten der Tiwag noch nicht errichtet ist.
Das ist derzeit Tabuthema. Jetzt, wo alles der kühlen Vernunft abgeschworen zu haben scheint, brauchts da nur einen Funken, eine Sprayschmiererei, und schon haben wir das schönste Hasspingpong.
Apropos Vernunft: Gibts am Brenner immer noch die Duce und Führer Weine? Werden hauptsächlich von ahnungslosen Jungen gekauft.
Und der Vers des Inno di Mameli, also die offiziellle Staatshymne, enthält immer noch ein längst überholtes Schmählied auf den harmlosen Nachbarstaat, das trauen sich nicht einmal die Amis. Nur kommt niemand bis zur vierten Strophe. Nur, was haben die Österreicher Mitte des 19. Jhdts., als der Inno entstanden ist, in Oberitalien verloren gehabt? Sie sollen abgrundtief verhasst gewesen sein. Betrunkene Lümmel. Wie manche Touristen heute noch.
Bevor ich den erklärenden Text gelesen hatte, habe ich diesen: Verdacht gehabt:
Hier wird bildlich ausgesprochen, was die beiden Damen von den Rittern halten.
Ja, bei Bildgeschichten kann so ein Mißverständnis durchaus einmal vorkommen.
Ein oppressives Wahrzeichen des Faschismus, das unbeirrt seinen dunklen Schatten über Süd-Tirol wirft. Die Fasces (Rutenbündel, Symbol und Namensgeber des Faschismus) bilden die Säulen, auf welchen die Siegesgöttin thront und die Unterdrückung der „Anderen“ ausgerufen wird, während gesichtslose Soldaten martialisch ins Leere stieren.
Normalerweise bin ich ja kein Freund davon, Denkmäler der Vergangenheit einzureißen, doch in diesem Fall mache ich gerne eine Ausnahme. Nicht nur, weil es an und für sich abgrundtief hässlich ist und stilistisch mit keiner Triumphpforte dieser Welt mithalten kann (weder mit dem Innsbrucker Original, noch mit ihrer kleinen Schwester in Paris ;), sondern auch und gerade wegen dem, wofür es (bis heute) steht.
Vielleicht liegt das Motiv auch in einer Linie mit den auch vom bewölkten Himmel her ähnlichen https://innsbruck-erinnert.at/mehr-fragen-als-antworten/ und https://innsbruck-erinnert.at/den-blick-fuer-das-besondere/
Das Steigl von der Peterlongo Kurve habe ich vorhin gemeint, nur von der anderen Richtung. Es war in den 70er Jahren noch begehbar.
An Stelle des Felsenkellers gibt es schon seit ewig den Bau des Eisenbahnersportvereins, mit einem kleinen Privatgasthaus und Bahnen zum „Watschelen“ und Eisstockschießen. Alles sauber und ordentlich. Ich glaube nicht, daß so eine Gstättn dort geduldet worden wäre. Außerdem müssen wir den im Hintergrund sichtbaren ordentlichen Zaun und auch die hellgelbe Mauer unterbringen, die mich zwar immer noch an die Westfriedhofmauer erinnert, an die ich aber nicht so recht glaube. Mit dem „Abdunkeltrick“ taucht im hellen Fleck rechts wieder einmal ein typischer Nordkettenhang auf, Richtung Ost.
Der unechte Planwagen könnte einmal ein traditioneller Bestandteil eines Faschingsumzugs („Karnerwagen“) gewesen sein.
Zum Weg direkt von der Peterlongokurve Richtung Westen.
Es wardies ein sehr schmales Steiglein, auf dem man nur einzeln gehen konnte – und der Hang abwärts war sehr steil.
„Gehts da zu dem „Felsenkeller?“ fragte meine Mama einmal einen „Bahneler“.
„Oh mei, Frau“ gab dieser zur Antwort, „den gibts ja scho lang nimmer!“
(Damit niemand glaubt, das ist jetzt ein Märchen:
„Der Tschurtschentaler- oder Felsenkeller, ein früher viel besuchter Biergarten am Fuße des Berghanges, ist etwa um das Jahr 1830 (Anm.83) angelegt worden, nun aber auch seit einigen Jahren geschlossen und wird der Erweiterung des Westbahnhofes zum Opfer fallen“ )
Anm. 83: Karte bei Hirn,Tirols Erhebung, Anhang ; Kataster von 1840 Nr. 408″
aus:“Wilten, Nordtirols älteste Kulturstätte,“ (Tiroler Heimatbücher, Im Selbstverlag des Jugend=Schutzvereines „St.Bartlmä“, Stift Wilten Seite 125
1. Teil,,Seite 125
Ergänzung: Endlich finde ich ein Erscheinungsdatum – bei den „Redaktionellen Anmerkungen auf Seite 231 steht: „August 1924“
Und Frage: Ist das der Ort dieser „Gstättn“?
Ich habe versucht, anhand der vorhandenen Adressbücher die Namensvergaben dieser Straße zeitlich zuzuordnen:
Von 1901 – 1909: Fischergasse
Von 1910 – 1933: Fischerstraße
Von 1934 – 1940: Fischergasse
Von 1941 – 1957: Fischerstraße
Ab AB 1964: Franz-Fischer-Straße, Beschluss dazu in der GR-Sitzung vom 21. März 1963 (Amtsblatt Nr. 4 vom April 1963).
Den Wechsel von Gasse zu Straße und umgekehrt scheinen nicht alle so ganz ernst genommen zu haben. Hier nur 2 Beispiele: Die Firma Köllensperger nennt zum Zeitpunkt, als gerade wieder einmal Straße offiziell war, in einem halbseitigen Inserat die Fischergasse 7 als Firmensitz (AB 1928 und AB 1929). Und, lt. AB 1913 offiziell ebenfalls Fischerstraße, ist sie in einem Plan aus demselben Jahr als Fischer-Gasse eingetragen: https://innsbruck-erinnert.at/friedensfantasien-mit-filzstift/
In den AB-Seiten zu den Straßen (Häuser und deren Eigentümer) finden sich ab 1910 zu beinahe allen Straßen kurze Erläuterungen, wie es zur jeweiligen Bezeichnung kam. Nicht so zur Fischergasse. Ihr Name wird zum ersten Mal im AB von 1944 erklärt und mit leichten Textabwandlungen auch in den folgenden. Im AB 1957 heißt es „Benannt nach dem Fischerhäusl (Anwesen des Klosterfischers), das nahe der Südwestecke des heutigen Westfriedhofes am Rand einer Geländestufe (altes Innufer) stand.“ Vgl. Hinweis von Herrn Hirsch.
Ich frage mich, welche Südwestecke wohl gemeint war, die vor oder die nach der Friedhofserweiterung? Es heißt zwar „des heutigen Westfriedhofes“, aber vielleicht ist diese Beschreibung ja aus einem älteren Dokument übernommen. Und was genau bedeutet „altes Innufer“, nahm der Inn hier einst einen anderen Verlauf und wo befindet sich die Geländestufe, in der Nähe des Beseleparks? Nach den Adressbüchern heißt es nun wohl auch alte Pläne ansehen.
Im Plan dieses Beitrages https://innsbruck-erinnert.at/vom-gratzennatz-in-die-saugasse/ taucht die von Herrn Hirsch bereits erwähnte (hier „sogenannte“) Saugasse auf. Ob die links daneben eingetragene „Brunnenhütte“ ident ist mit dem oben zitierten Fischerhäusl? Zumindest hat sie im weitesten Sinn ebenfalls mit Wasser zu tun …
https://maps.app.goo.gl/8b1Bkh6dwHEmr9XYA?g_st=ic
Mit diesem Code kommt man bei Google Maps hierhin. Habs probiert : Wiltenberg ,Zuchstätte vom Patscherkofel.
Oh, wußte ich nicht oder habs vergessen.
Und der Hund hat den Manni nicht zerfleischt? (War einmal dort, weil ich den von diesem Haus Richtung Osten ein uralter Weg geht/ging, auf dem man bei der Peterlongokurve wieder herauskommt. Das Hundsviech hat aber derart getobt, daß ich dessen Besitzerin zuliebe den Rückzug angetreten hab)
Ja. Das waren Zeiten.
Die „Kinderpost“ – ob das wirklich……??? In den 40-er Jahren, noch während der Volksschulzeit, habe ich sie gelesen. Sie war – gestatten, bitte! – eher als „gehobene“ Kinderlektüre gedacht. Wieso?
Nun, es gab da jeweils eine Fortsetzungsgeschichte. Die kindliche „Heldin“ mußte jeweils aus der Umgebung i
ihrer Kindheit fort. Wohin??? Natürlich in ein feines Internat. Im ersten Jahr wars die Dunki, aufgewachsen auf Java. Im zweiten Jahr – nein, die Evi kam als Buch heraus- wie hieß die nur? Kurz und gut – zu Weihnachten durften sie endlich heim – und was srand unterm Lichterbaum? Natürlich entzückende rote Stiefelchen – genauso wie beim g.uten alten „Trotzkopf“, den bessere bis gute Kreise ihren Töchterchen beizeiten in die Hand drückten, um ihre „Vorfreude“ aufs „Mädchenpensionat“, wo es doch so „lustig“ ist, zu wecken.
Klingt wohl eher antiquiert – gutbürgerlich bis adelig.
Dann gab es die UZ – „Unsere Zeitung“ – die angeblich in Wien in einer Druckerei „bei die Russen“ hergestellt wurde. Das Papier war eindeutig „windiger“ als bei der Kinderpost, Briefonkel gabs auch nicht, dafür einmal eine papierene „Ankleidepuppe“ mit auszuschneidenden Papiergwandln, wo jeweils drunterstand, aus welcher Zeit sie stammten(Wie geht der Vers? „Gotik, Barock, Renaissance – des is ihnen olles aans“) Ja, Kostüm- und Stilkunde. Und wenn da was Kommunistisches… – mein Papa, aus christlich – sozialem Elternhause – also da hätte er mir dieses Blattl sicher nicht mitgebracht. (Er selbst war übrigens Christl Vertrauensmann)
Und dann – 1948???- kam erst die Wochenpost – und für Zwergerln und Mäuse ist man in der 1.Klasse Hauptschule doch eindeutig schon v i i i i e l zu erwachsen – oder?
Das gleiche Titelbild gab es auch im September 2021 zu bewundern. Damals wurde u.a. erzählt, das es als Lese-Alternative zum schwarzgefärbten „Jungösterreich“ auch ein rotes Konkurrenzblatt mit dem Namen „Kinderpost“ gab:
Ja, die drei großen Kinderzeitungen der Nachkriegszeit waren:
– die von der KPÖ herausgegebene „Unsere Zeitung“, teilweise mit politischen Anspielungen, wie der Bildergeschichte „Die Drachenblume Orchidax“ mit dem Häuptling Adobu und dem Feldmarschall Hermago
– die Kinderpost
– und die Wunderwelt, z.B. mit dem Zwerg Bumsti, Willibald dem Zauberlehrling, Piff und Paff, Benjamin und Kasimir usw.
Wieso fällt mir da der Bischof Stecher ein mit seinem bei einem Besuch im Kloster Wilten getätigten Ausspruch „Wenn die Moral so in dicken Flocken durch die Luft fliegt, dann wirds gfahrlich“ ?
Gemeint waren wohl die leicht versteckbaren und wegen des Kleinformats („Scheckformat“) auch leicht versteckbaren Sigurd heftel, auch Nick, der Weltraumfahrer, der lange vor Gagarin den Kosmos unsicher machte, oder ganz einfach Tex, nur ein toter Indianer ist ein guter Indianer. Etwas „erwachsener“ wahrscheinlich das verpönte und darum viiiel interessantere Wiener Magazin.
Damit die Eltern überhaupt wußten, was es zu verurteilen gab, sah ich im beste Rotzpiepenalter einmal ein Plakat der galaktischen Moralpatrouille, welches zu einer Austellung selbiger Literatur in die Handelskammer einlud.
Letzte Zeile: !Eintritt nur für Erwachsene! – Bei mir gingen alle Lichter aus.
Apropos Rufezeichensalet angesichts obigen Pamphletchens: Ich bin einmal mit einem Psychiater ins Gespräch gekommen. Während des small talks verriet er mir, daß er bei Diagnosen und Gutachten handschriftlicher Proben zuerst immer schaut, wo und wieviele Rufezeichen verwendet wurden. „!!“ oder gar „!!!“ stufte er schon als eindeutig pathologisch ein, solche Menschen haben eine Macke. Und zwar je öfter desto Mack.
Wenn der obige unbekannte Dichterfürst statt Mist und Bruch(?) Bruch ind Mist geschrieben hätte, wäre ein Reim auf liest möglich gewesen-
Jungösterreich war ein braves „Kinder, sagt Euren Vätern, sie sollen ÖVP wählen und in die Kirche gehen“) Heftl, Tiroler Heimat heute eindeutig rechts Bruch.
In der 2. und 4, Klasse Hauptschule Wilten hat unsere damalige Deutschlehrerin tatsächlich a l l e Schultaschen nach Schundliteratur durchstöbert.
Tatsächlich hatte eine Mitschülerin in Ihrer Schultasche Hefte der Reihe „El Coyote“ und „Der Kapuzenmann“
Keine Ahnung, was drinstand – ich gehörte nicht zum inneren Kreis der Auserwählten.
Aber der Abscheu vor dieser Heftl-Schundliteratur war mir so gründlich eingeimpft worden, daß ich ehrlich erschüttert war, welch reger Tauschhandel mit den „Kommissar Wilton“-Romanheften bei den B-Beamten der Buchhaltung Postdirektion jeweils stattfand.
Erst als meine Mutter meinte – ja, da säßen in irgendwelchen Schreibwerkstätten gute Schreiber, die sich damit ihr Geld verdienten, daß der eine das Handlungsgerüst, der zweite Charakterzeichnung und der dritte die Dialoge verfasse – und halt ein vierter für die „Szenerie“ zuständig sei – lauter arme Häuter, die einmal geträumt hätten, jeder ein großer Dichter zu werden – und von etwas müsse man leben – und wenns sooo schlecht wäre, dann täts doch eh keiner lesen….., erst da sah ich diese Literatur nicht mehr so streng an.
„Wer wird nicht einen Klopstock loben?
Doch wird ihn jeder lesen? Nein!
Wir wollen weniger gehoben
und häufiger gelesen sein“
Die Arbeiterzeitung vom 29. April 1953 berichtet über eine ganz ähnliche Tauschaktion in Wien, bei welcher über 7.000 sogenannte Schundliteratur eingetauscht wurden – was von der Arbeiterzeitung als großer Erfolg hervorgehoben wurde. Manche Mütter haben die Hefteln auch den Vätern weggenommen und zur Eintauschstelle gebracht…. Für die Buben waren solche Hefte in der Nachkriegszeit geradezu eine Art Bargeldersatz, um auch unter sich Sachen zu tauschen. Die Zeitung berichtet:
„Vom Pin-up bis zur Colt-Story:
Aus den vollgestopften Taschen quoll eine
Flut literarischen Schmutzes. Von der so
genannten Sittenliteratur bis zum reich
bebilderten Nacktphotomagazin, vom blut-
rünstigen Kriminalroman bis zur revolver-
rauchenden Wildwest-Story war alles vor
handen.
Zum Glück haben Alfred und Günter nicht
alle diese Hefte gelesen. Sie haben sie an
allen Ecken und Enden zusammengesammelt:
bei den Tanten und Onkeln, bei der Groß-
mutter und den Nachbarn. Und als dann
alles sortiert und gebündelt ist, kamen rund
280 Stück zusammen. Dafür bekommen
sie schon ein dickes gebundenes Buch vom
Jungbrunnen-Verlag, R. M. Stoibers „Die
harte Straße“, und zahlreiche Hefte der
spannenden, aber literarisch wertvollen
Jugendbuchreihe „Das große Abenteuer“….
„Die können wir uns wenigstens in den
Bücherkasten stellen“, meinen der Alfred
und der Günter noch, als sie endlich ab-
ziehen. Und dabei haben sie das, Gefühl, ein
gutes Geschäft gemacht zu haben.
Was ein Schundheft wert ist:
Es ist gar nicht so einfach, die Buben zum
Umtausch zu bewegen. Für sie haben die
„Krimis“, die Wildwestbüchlein und die
Tom Sharks einen festumrissenen Wert. Für
sie sind die abgegriffenen Broschüren mit
dem zweifelhaften Inhalt ein Tauschobjekt,
das praktisch das Bargeld ersetzt. Für
fünfzig Schundhefte kann man eine lädierte
Fußballhülle ohne bekommen, für
zehn Hefte einen halbausgeschriebenen
Kugelschreiber.
Das ist einer der Gründe, warum die
Buben die Hefte nicht wegwerfen. Darin
besteht aber auch die große Gefahr der
Schmutzliteratur, die Möglichkeit zum
Tausch und zur Verbreitung. Der Wirkungs-
bereich solch eines Schundbüchels wird da-
durch weit mehr vergrößert als der eines
guten Buches.
Die Umtauschaktion ist bis jetzt ein großer
Erfolg. Noch vor den ersten zwei offiziellen
Umtauschtagen wurden bereits sieben-
tausend Kitschhefte von Kindern abgeliefert.
Überwiegend kommen Buben im Alter von
sieben bis vierzehn Jahren.
Auch zahlreiche besorgte Mütter tauchen
vormittags auf. Ganz heimlich haben sie,
während der Bub in der Schule ist, die
Büchelin zusammengesucht, damit „der
Schmarrn endlich wegkommt aus der Woh-
nung“. Eine Frau aus Perchtoldsdorf machte
den weiten Weg bis zur Secession mit zwei-
hundert Schundheften im Rucksack. Eine
andere nahm sie ihrem Mann weg, während
er in der Arbeit war, und tauschte für ihren
sechsjährigen Buben ein gutes Kinderbuch
ein.
In der Secessions-Umtauschstelle häuft sich
die Schmutz- und Schundliteratur zu Bergen,
Mancher der Buben die Umtauschen
kommen, sagt dann: „Wumm, de Packeln!“
und möchte gerne einmal drin wühlen.
Mancher aber fragt auch mißtrauisch, wohin
der schmutzige Segen jetzt komme. Er kann
beruhigt sein. „Frank der Killer“, „Der
Mann mit dem Teufelshirn“ oder „Die Hexe
von Verona“ werden bald von der Papier
mühle zermalmt werden…..“
Ja, vielen herzlichen Dank für die Mühewaltung! So ist das sehr übersichtlich.
Der „Innsbrucker Provinzial-Haupstadt-Plan“ von 1838 scheint noch in der Liste zu fehlen… Er wurde im Beitrag „Vom Gratzennatz in die Saugasse“ präsentiert.
Das oft auf 1840 geschätzte Entstehungsjahr dieses Planes kann mit Hilfe der historischen Zeitungen auf 1838 eingegrenzt werden.
Die Karte ist seinerzeit im bekannten Verlag Johann Gross erschienen. Als Kupferstecher des Planes wird Karl Schleich genannt, wohl Johann Carl Schleich der Jüngere, welche 1840 in München verstorben ist. Im „Boten von Tyrol“ findet sich am 2. August 1838 diesbezüglich folgende Aufschluss gebende Annonce:
„Bei Johann Gross, Kunst- und Musikalienhändler in Innsbruck,
Stadtplatz Nr. 6, ist erschienen:
(Die Preise sind in Conventions- Münze).
Plan der Provinzial Hauptstadt Innsbruck und ihrer nächsten
Umgebung. Mit einer Ansicht der Stadt und 16 Randansichten geziert. In Kupfer gestochen von Karl Schleich. Nebst topographisch-statistischen Notizen in deutscher und französischer Sprache. Plakatformat 1 fl. 30 kr.“
Das Tableau mit den 16 Randansichten war also um 1 Gulden 30 Kreuzer erhältlich, für wohlhabendere Touristen wohl damals ein sehr beliebtes Souvenir. Der Plan ohne die Randansichten wird als Version für schmalere Geldbeutel um einiges billiger gewesen sein.
Genau Zürs. Der Standplatz des Photographen ist in etwa da, wo heute ein Erinnerungsstein die Wasserscheide zwischen Schwarzen Meer und Nordsee ist. In Blickrichtung fließt alles zum Lech/Donau. Rückseitig geht’s über Alfenz Richtung Rhein.
Das verlassene Areal der Spedition Neumayr am westlichen Ende der Innerkoflerstraße hat z.B. (zum Beispiel!) so ausgesehen. Aber auch Richtung Sieglanger zwischen Ende Innrain und beginn der Siedlung hats vor dem Bau der schwungvollen Brücke über die Arlbergbahn durchaus so ausschauen können, inklusive Brandreste (dort gab es einmal ein jämmerliches Gegenstück zur Bocksiedlung, nur noch ärmlicher).
Der Hintergrund erinnert wieder an die Mauer des Westfriedhofs. Sicher irgendwas mit Köllensperger.
Ich bin letzten Sommer im Zuge einer Reliktsuche hier hinauf geradelt, in einen jener Winkel der Stadt, den wohl kaum jemand kennt, und in dem ich auch noch nie gewesen war: t.ly/-XPNU
Dort führen hinter einer verrosteten Schranke die zugewachsenen Reste einer ehemaligen Straße weiter. An der markierten Stelle hat es ziemlich genau so ausgesehen wie auf dem Bild.
Aber wahrscheinlich trifft das auf viele andere versteckte Orte dieser Stadt genauso zu.
Wenn es dort ist, wo ich es mir auch vorstellen kann, ist das Fahrrad die einzige Möglichkeit, hinfahren zu können. Zu Fuß selbstmörderisch, mit Öffis unerreichbar, weil zum Teil unterirdisch, und Parken energisch weggetafelt. Und Brandreste könnten dort von der Feuerwehr selber stammen.
„Künstler helfen Künstlern“ mit Anna Hartmann bei der Radiosendung „Die große Chance“ mit Maxi Böhm in die 50er. Fernsehen hats (zumindescht bei uns) no koans gebn und so war „Die große Chance“ a Pflichtsendung im Radio. I hear heit no in Maxi bei der Signehschn: „Die große Chance, die große Chance ist wieder für Sie daaa, die große Chance, die große Chance, sie klopft an Deine Tüüür…“. Jdenfalls wars immer spannend !
„Die große Chance, die klopft an deine Tür.
Vielleicht kommt heute vom Glück – ein ganz großes Stück – zu dir?
Sei klug, machs gut, es steht bestimmt dafür.
Du mußt nur wagen – und die Antwort auf die Fragen – sogleich sagen –
und im Nu bist du ein großer Kavalier!
Du brauchst dazu kein ganzes Lexikon im Kopf,
hab nur etwas Mut – pack das Glück beim Schopf,
sei unverzagt, bist du auch heut noch stier!
Die große Chance
………………………..die große Chance
…………………………………………die klopft an deine Tüüüüüüüüüür!!!
…..und die damit alternierende Sendung mit dem „Liebling der (Wiener) Nation“, dem Heinz(i) Conrads „Faß das Glück“, bei welcher die Kandidaten mittels des „schwechaterwirtegutscheines“ entlohnt wurden – täuscht es mich – oder wurden diese beiden Bildungssendungen alternativ ausgestrahlt?
Sie wissen es sicher noch, gell!
Der Heinzi Conrads taucht in meinem Leben erst auf, als die Moderne in Form eines Fernsehers bei uns Einzug hielt, also in die 60er. „Guten Abend am Samstag“ mit „Guten Abend meine Damen (variierte oft mit „Einen Handkuss den Damen“), guten Abend meine Herren, griaß eich die Madln, seavas die Buam“. Manche Sachen vergißt man nie…
Ergänzung:
Töpfe, Teller, Tassen, Schüsseln, Eßbesteck und Kasserol,
Eierbecher, Fleischmaschinen reinigt Presto wundervoll!
Porzellan und Al – luminium, alles blitzt und glänzt im Nu.
Abwaschen wird zum Vergnügen, nimmst du Presto nur dazu –
nimmst du Pre – sto nur da – zu-hu!
Den Fechtlwirt gibts auch nicht mehr, das Steneck aber glaub i schon (sogar mit Gastgarten !). Aber in die Gegend komm ich sehr selten. Bin ja Pradler und wie Herr Hirsch sicherlich bestätigen kann, sind die Pradler außerhalb ihrer Stadtteilgrenzen ziemlich orientierungs- und damit auch weitestgehend hilflos. Eingfallen wär mir eventuell noch das Anich, „zu meiner Zeit“ (hi hi) noch Steden, ist aber auch außerhalb Pradls und so bleib i halt in der Weinstuben.
Und der Wiltener dilettiert als Pradler Gastrokenner. Aber es hat doch einmal recht berühmt für seine Rippelen das Stamperl gegeben, und irgendwo weiter draußen in Pradl das Laterndl.
Eine legendäre Urbumsn (positiv gemeint) war das Amraser Schlosscafe mit seiner ewigen Gulaschsuppe. In guter Erinnerung ist mir auch das Sailerhäusl in Dreiheiligen.
Herr Hirsch! Thema verfehlt ! Ich sprach von kiesbedeckten Gastgärten mit Kastanienbäumen! Setzen, nicht genügend ! Ihr Ihnen stets verbundener wiltener Pradler.
Ich hab den Absatz verfehlt, Herr Fink. Generalthema ist immer noch das Saggen Espresso mit Erwähnung weiterer Cafes und Gasthäuser als Schrapnellwirkung.
Das Foto vom Saggen Espresso hat mich im ersten Moment an das mir bekannte Cafe Corso erinnert. Das hat es fast bis in unsere Tage geschafft. Von der Wendlstube schweig ich aber.
Und jetzt hab ich aber endgültig genug geplappert.
Herr Fink, ich glaube jetzt haben wir die überlebenden Innsbrucker „URBOAZEN“ durch. Die Muskete fehlte noch. Mir geht es genau so wie Ihnen. Z.B. der BUREN in Hötting befindet sich für mich als Glasscherbenviertel Bewohner bereits im feindlichen Ausland…………
Bei einem angekündigten Bierpreis von 6,00 Euro oder mehr für die Halbe verleidet es einem bald die hiesigen Lokalitäten zu besuchen. In Ischgl wird laut Medien bereit für ein 0.33 Bier 6,00 € und mehr verlangt!
Daher setze mich mit der VVT Karte in den Zug und auf nach Mittenwald zum Stern oder ins Bräustüberl zum Weißwurschtschmaus mit bezahlbaren Mittenwalder Bier……………..
Ja danke, Herr Schneider, es ist schon ein gewisser Trost, wenigstens noch EINEN Seelenverwandten in dieser Beziehung (Gasthauskultur) zu haben (wiewohl ich natürlich glaube, daß die Dunkelziffer viel höher ist). Den „Stern“ in Mittenwald habe ich letzten Sommer für mich entdeckt (da meine Frau – Gottseidank – unbedingt die daneben liegende Drogerie Rossmann besuchen wollte) und seither öfter besucht (im gemütlichen Gastgarten hervorragend gegessen und getrunken bei freundlicher und aufmerksamer/schneller Bedienung), werde das heuer im Sommer sicher öfter wiederholen. Ja ja, die Bayern – in punkto urig eingerichtete Gastgärten mit Kiesboden und Kastanienbäumen sind sie uns halt mittlerweile weit voraus – bei uns ist das ja alles so schön schleichend verschwunden (wenn ich z.B. an das Gasthaus Innrain denke, oder früher an den Haymon…..)
Ich meine, je mehr ich über so einen richtig ECHTEN, urigen Biergarten (mit knöcheltiefen Schotterkieselsteinchen, wo man so schön versank, und Kastanienbäumen) nachdenke, mir fällt da nur mehr ein einziger ein, nämlich das Bierstindl. Wie viele settene hats früher gegeben ? Heute EIN EINZIGER – JÄM-MER-LICH !!!
Spitzenfoto, danke Frau Kollmann-Rozin, und danke Fritz Gratl! ❤️
Ich nehme an, diese Abbildung ist im Originalscan sehr scharf, die meisten Fritz-Gratl-Echtfotokarten mit dem Gratl-Prägestempel sind enorm detailliert, richtiggehend eine Klasse für sich.
Wie Herr Hirsch es gerne ausdrückt, „immer dat Jenaue“: die Linie 1 war das allerdings noch nicht. Es war zu diesem Zeitpunkt die „Elektrische Stadtbahn, Linie Bergisel-Südbahnhof“ der LBIHiT. Liniennummern wurden erst mit 5. November 1909 eingeführt. Ab diesem Datum gab es zunächst die Linien 1, 2 und 4 und die voreerst weiterhin nummernlose Verbindungslinie Landesgericht-Bahnpostamt, die mit 30. Dezember 1911 nach Pradl verlängert wurde und damit die Liniennnummer 3 bekam.
Ich fass das für meine eigene endgültige Klarsicht so zusammen:
Der Dressman steht auf seinem Grundstück (es IST also Herr Köllensperger) vor seinem Zaun gegenüber dem Haus Fischergasse oder Straße Nr. 12. Dazwischen die Straße mit Gehsteig, schlecht zu erkennen, aber der Zaun gehört nicht zum Haus. Herr und geschmeidig Rehlein dürften so 10 m vom Zaun entfernt sein.
Links die Hausnummern an der heutigen Situation orientiert, rechts der Zaun: https://postimg.cc/qhMtjkfk
Ein Herr Köllensberger steht vor der Schneiderei in der Fischergasse 6, also vis-a-vis vom Köllensberger Haus (Fischergasse 7). Gleise sieht man keine, die gab’s dort jedoch von 1909 bis 1956. Sollten dort tatsächlich keine sein, sind wie wohl vor 1909 und wir sehen vielleicht Anton Köllensberger den Vater von Max?
Ungefähr auf Höhe des Mundes von Herrn Köllensperger sieht man links im Hitnergrund die Spur einesen horizontalen Drahtes; das könnte (ich hab es aj erwähnt) ein Fahrdraht sein.
Schon „Straßenbahnwagen“? Ich lese immer „Tramwehwagen“
(Man sprach ja wirklich früher immer von der „Tramway“ (gespr. Tra°mmweh), wenn man pünktlich um 2 nach 6 Uhr morgens von ihr geweckt wurde.
(Als es meiner Großmutter sehr schlecht ging, hat Onkel Viktor eine Nacht bei uns in der A.-Hofer-Str. ver- bracht, um dazusein, falls… – und 2′ nach 6h wollte er „den Wecker abschalten“, als die erste „Einser“ bei uns ums Eck quietschte….)
Möglicherweise handelt es sich um Dipl.-Ing. Max Köllensperger, geboren 1885 und in die Ewigkeit gerufen 1953. Auf dem Sterbebildchen findet sich ein Porträtbild ohne Hut:
https://sterbebilder.schwemberger.at/picture.php?/90731/search/psk-20240126-RBzuXRIOnh
…oder ist Zita erst in Innsbruck „dazugestoßen“?
Denn sie war sicher nicht dabei auf jenem Foto, dessen Bildunterschrift lautet:
„1a guerra mondiale genneio 1917 l’Imperatore d’Austria – Ungheria Carlo I passa in rassegna decorati di guerra, accompagnato dallo Stato Maggiore e gli ufficiali del Comando di Vezzano“
und im Text steht, in Vezzano habe das Militärkommando für den ganzen Frontabschnitt von Riva zum Tonalepaßhier seinen Sitz gehabt und 3 Jahre lang sei General Konnen von Horack hier der Kommandant gewesen, danach unterstützt von Erzherzog Eugen.
Ja, das Bild im Schlitten vor dem Berg Isel Museum sieht ja nett und friedlich aus, aber….
@ Herrn Schönherr: Vielen Dank für Ihren Hinweis! Ich nehme an, Sie meinten diesen Beitrag: https://innsbruck-erinnert.at/kaum-wiederzuerkennen-2/
Dann steht/stand der stolze Hausherr höchstwahrscheinlich vor dem ersten Bauernhaus im VG links. Der Balkon mit dem weißen Balken darunter und die ebenfalls weißen Fenster-Einrahmungen würden schon mal übereinstimmen.
Falls tatsächlich, Adresse: Fischergasse 6, Schneidermeister: Anton Ghiner, lt. den Adressbüchern von 1907 – 1908 hier ansässig. 1944 schneiderte dort Elisabeth Schiener (FischerSTRASSE 6), 1947 und 1953 Herta Greilhuber.
Auch unter Aufgabe der Achselkopftheorie kann ich mir nicht vorstellen, daß das das selbe Bauernhaus sein soll. Wo ist da die Übereinstimmung mit dem Vordergrund? Das Mandl steht doch auf einer rustikalen Wiese, dahinter noch der Zaun und der nicht direkt am Haus. Selbst auf dem wesentlich älteren Foto von der Fischergasse geht da schon vor der Haustür der Gehsteig vorbei. Und der Hintergrund schaut mir auch etwas dünner besiedelt aus.
Nein.
Lawine – Mühlau – ebenfalls eine Kindheitserinnerung meiner Mutter, die mit ihren Eltern damals in die Holzgasse „Lawine schauen“ ging. Da hat sie zwar keine Jahreszahl genannt – aber erzählt, daß sie zwischen ihren Eltern ging (1924???) und daß die Lawine „bei dem kleinen E-Werk“ neben dem Bach bis zur Holzgasse gereicht habe.
Das betreffende Haus und der Zaun befinden sich – wie Frau Stolz und Herr Schönherr schreiben – wohl in der Tat in der heutigen Franz-Fischer-Straße. Das eine Schaufenster ist in diesem Vergleichsbild sehr schön erkennbar, daneben befanden sich noch ein zweites Schaufenster und die Haustür, auf dem Rätselbild beides vom Apfelputzen-Herrn verdeckt.
Der Balkon im Giebel des Hauses passt auch perfekt:
Mei der Kaschperle ! I hör ihn heut no: (in hohem Diskant): „Groooßvatiii…“ Als ich noch Ministrant in der Schutzengelkirche war, durften wir beim Pfarrer im Widum immer Kasperle im Fernsehen ansehen, immer Mittwoch um 17.00 Uhr. Irgendwann kamen dann auch noch Lassie und Fury hinzu (Sendezeit weiß i aber nimmer). Fury hör i auch heut no, wie der kleine Bub am Anfang (heut würde man sagen: bei der Signeschn) schreit: „Fjuuuuuuuuuuuriiiiiiiii !!!). Und dann galoppiert der stolze schwarze Hengst daher, als gäbe es kein Morgen. Das hat sich bei mir so ins Hirn einibrennt, daß i heut, immer noch wenn i a Pferd seh, auch so schreien muß: „Fjuuuuuuuuuriiiiiii, Fjuuuuuuuriiii !!!). Mei Frau schämt sich dann immer, weil alle Leut herschauen, aber i kann nit anders, krieg des auch wahrscheinlich nimmer los.
Endlich beginnt es mir zu dämmern, daß die Kombination Brandjoch-Achselkopf eventuell vielleicht etwa doch durch Kemmacher-Kaminspitzen mit dem dortigen schrägen Waldrücken ersetzt gedacht werden hätte können sollen?
Aber jetzt fang ich nicht wieder von vorne an.
Küchenkastl – zuviel der Ehre für den kleinen Keine-Kunst-Maler, gehört eher ins Sch***haus. Vorteil dabei: wenn man mal unpässlich ist, fällt einem das Kotzen leichter.
Beim „Erinnerungsschrank“-Beitrag ist die „Constanze Freifrau von…“ gerade noch namentlich erwähnt.
Wie wäre es mit ein paar familienbiographischen Notizen?
Existieren noch Nachkommen?
War ein Sohn (laaaaange vor meiner Zeit!) ein Postbeamter???
„wißts, wen i geschtern gsechn han?In Paschtor! Mei, isch d e r zamgangen – i hattn bald nit kennt…!“
(Originalton 1956/58 – Kollege Nußbaumer – siehe auch Neujahrsfoto Rauhreif)
Ich war ja erst drei Jahre später an besagter Schule und da war es dem Kasperl wohl auch schon genug. Ob Zauberer Schurrimurri Verkehrsunterricht betrieben hat, wage ich zu bezweifeln, eher kam wohl nach dem Theater der selbe freundliche, stark übergewichtige Verkehrspolizist in Uniform, der auch noch meinen Jahrgang aufgeklärt hat: „schau rechts, schau links, schau gerade aus, dann kommst du sicher gut nachhaus“.
Den Kasperl hätt ich allerdings auch gerne gesehen.
Ich tippte zuerst auf Sillhöfe. Meine nun aber, dass es sich um ein Bauernhaus handeln könnte, dass schon einmal, von Westen her gesehen, zu einem früheren Zeitpunkt aufgenommen (noch keine Schneiderei) gezeigt wurde. damals hatt es noch Steinen und Schindeln am Dach.
Der Zaun sieht heute noch tlw ähnlich aus (beim Gartentor)
Ich meine im Hintergrund auch einen Straßenbahnfahrdraht 😉 in etwa auf Traufhöhe zu erkennen.
Könnte es sich um jemanden aus der Familie Köllensperger handeln?
Respekt, lieber Herr Schönherr! Da haben Sie meisterhaft kombiniert. Zwar wissen wir leider auch nicht, ob der Herr ein Köllensperger war (oder nicht), aber die Aufnahme stammt aus einem Konvolut von über 800 Negativen, die der Familie Köllensperger zugeordnet werden.
Leider sind die Negative bzw. die Hüllen nicht beschriftet…
From Karl Hirsch on Sportliche Einkehr
Go to comment2024/01/29 at 7:26 pm
From Hans Pechlaner on Sportliche Einkehr
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From Martin Schönherr on Stolzer Hausherr im Schnee?
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From Katharina Klee on Wer bin ich_Teil 2
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From Karl Hirsch on Wer bin ich_Teil 2
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From Karl Hirsch on Ehemals weiße Flecken
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From Hans Pechlaner on Ehemals weiße Flecken
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From Henriette Stepanek on Ehemals weiße Flecken
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From Karl Hirsch on Ehemals weiße Flecken
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From Thomas Paulhuber on Ehemals weiße Flecken
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From Hermann Pritzi on Sportliche Einkehr
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From Thomas Fink on Sportliche Einkehr
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From Hermann Pritzi on Sportliche Einkehr
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From Ingrid Stolz on Geschulterte und geordnete Atlanten
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From Manni Schneiderbauer on Geschulterte und geordnete Atlanten
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From Hannes Lechner on Ehemals weiße Flecken
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From Karl Hirsch on Ein umstrittenes Denkmal
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From Karl Hirsch on Ein Turnierbuch aus dem 16. Jahrhundert, Teil 4
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From H on Ein Turnierbuch aus dem 16. Jahrhundert, Teil 4
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From Wolfgang E. on Geschulterte und geordnete Atlanten
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From Martin Raich on Ein umstrittenes Denkmal
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From Karl Hirsch on Aus den Augen aus dem Sinn...
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From Karl Hirsch on Aus den Augen aus dem Sinn...
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From Franz on Wer bin ich_Teil 2
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From Henriette Stepanek on Aus den Augen aus dem Sinn...
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From Henriette Stepanek on Aus den Augen aus dem Sinn...
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From Ingrid Stolz on Kaum wiederzuerkennen
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From Andi on Aus den Augen aus dem Sinn...
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From Karl Hirsch on Aus den Augen aus dem Sinn...
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From Thomas Fink on Wer bin ich_Teil 2
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From Thomas Fink on Wer bin ich_Teil 2
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From Henriette Stepanek on Schmutziger Lesestoff
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From Josef Auer on Weg mit dem Schund! Oder?
Go to comment2024/01/28 at 3:27 pm
From Karl Hirsch on Weg mit dem Schund! Oder?
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From Josef Auer on Weg mit dem Schund! Oder?
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From Karl Hirsch on Weg mit dem Schund! Oder?
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From Henriette Stepanek on Weg mit dem Schund! Oder?
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From Josef Auer on Weg mit dem Schund! Oder?
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From Ingrid Stolz on Geschulterte und geordnete Atlanten
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From Manfred Roilo on Geschulterte und geordnete Atlanten
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From Josef Auer on Geschulterte und geordnete Atlanten
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From Hans Pechlaner on Geschulterte und geordnete Atlanten
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From Werner Schröter on Hinaus ins Land (100)
Go to comment2024/01/27 at 10:04 pm
From Karl Hirsch on Aus den Augen aus dem Sinn...
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From Manni Schneiderbauer on Aus den Augen aus dem Sinn...
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From Karl Hirsch on Aus den Augen aus dem Sinn...
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From Thomas Fink on Ein kleiner Winterspaziergang
Go to comment2024/01/27 at 6:09 pm
From Karl Hirsch on Ein kleiner Winterspaziergang
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From Thomas Fink on Künstlerinnen und von Künstler von morgen
Go to comment2024/01/27 at 5:58 pm
From H on Künstlerinnen und von Künstler von morgen
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From Thomas Fink on Künstlerinnen und von Künstler von morgen
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From H on Künstlerinnen und von Künstler von morgen
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From Thomas Fink on Künstlerinnen und von Künstler von morgen
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From Schneider Erwin on Sportliche Einkehr
Go to comment2024/01/27 at 4:36 pm
From Thomas Fink on Sportliche Einkehr
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From Karl Hirsch on Sportliche Einkehr
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From Thomas Fink on Sportliche Einkehr
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From Karl Hirsch on Sportliche Einkehr
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From Schneider Erwin on Sportliche Einkehr
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From Thomas Fink on Sportliche Einkehr
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From Thomas Fink on Sportliche Einkehr
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From Manni Schneiderbauer on Probefahrt
Go to comment2024/01/27 at 4:07 pm
From Karl Hirsch on Stolzer Hausherr im Schnee?
Go to comment2024/01/27 at 12:24 pm
From Hans Pechlaner on Stolzer Hausherr im Schnee?
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From Martin Schönherr on Stolzer Hausherr im Schnee?
Go to comment2024/01/29 at 7:26 pm
From Henriette Stepanek on Probefahrt
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From Hans Pechlaner on Hinaus ins Land (100)
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From Henriette Stepanek on Hinaus ins Land (100)
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From Josef Auer on Stolzer Hausherr im Schnee?
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From Henriette Stepanek on Das Kaiserpaar in Innsbruck
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From Ingrid Stolz on Stolzer Hausherr im Schnee?
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From Karl Hirsch on Stolzer Hausherr im Schnee?
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From Karl Hirsch on Stolzer Hausherr im Schnee?
Go to comment2024/01/26 at 10:42 pm
From Henriette Stepanek on Stolzer Hausherr im Schnee?
Go to comment2024/01/27 at 11:23 am
From Henriette Stepanek on Stolzer Hausherr im Schnee?
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From Karl Hirsch on Stolzer Hausherr im Schnee?
Go to comment2024/01/27 at 6:40 pm
From Josef Auer on Stolzer Hausherr im Schnee?
Go to comment2024/01/26 at 10:32 pm
From Karl Hirsch on Hinaus ins Land (100)
Go to comment2024/01/26 at 7:28 pm
From Karl Hirsch on Hinaus ins Land (100)
Go to comment2024/01/26 at 7:33 pm
From Thomas Fink on Kasperltheater – einmal anders
Go to comment2024/01/26 at 5:24 pm
From Thomas Fink on Aaaaihaihaihaaa!
Go to comment2024/01/26 at 12:23 pm
From Karl Hirsch on Stolzer Hausherr im Schnee?
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From Karl Hirsch on Vom Bestseller zum verbotenen Buch. Hitlers "Mein Kampf"
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From Thomas Fink on Vom Bestseller zum verbotenen Buch. Hitlers "Mein Kampf"
Go to comment2024/01/26 at 5:11 pm
From Henriette Stepanek on Ludwig von Pastor
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From Stephan Ritzenfeld on Kasperltheater – einmal anders
Go to comment2024/01/25 at 10:45 pm
From Thomas Fink on Kasperltheater – einmal anders
Go to comment2024/01/26 at 5:28 pm
From Martin Schönherr on Stolzer Hausherr im Schnee?
Go to comment2024/01/25 at 10:39 pm
From Matthias Egger on Stolzer Hausherr im Schnee?
Go to comment2024/01/26 at 1:09 pm