Das Wappenschild links vom Innsbrucker Stadtwappen zeigt die heraldische Darstellung eines Mühlrads.
Das Mühlrad könnte auch ein Symbol für Industrialisierung, Gewerbefleiß, Handwerk und Reichtum an Wasser sein.
Zur Frau Jusko lässt sich noch ergänzen:
Ihr Name war Karoline Juszko geborene Wischenbart. Sie war Jahrgang 1908 und starb 12. Juli 1984 im 76. Lebensjahr.
Im gleichen Grab am Ostfriedhof liegt auch Karoline Bruyelle geb. Juszko, 1931 bis 1987.
Weiters ruht dort Reinhard Juszko, geboren 1945 und am 4. September 1968 mit 23 Jahren gestorben.
Recht vielen Dank, Herr Auer, dass Sie mir eine Arbeit abgenommen haben! Ich wollte schon heute nachmittags bei Frau Schwemberger danach suchen, die hatten aber Wartungsarbeiten auf ihrer Seite.
Die Juszko waren ja direkte Nachbarin von uns, Frau Juszko half auch oft beim Brot austragen mit und war sehr umgänglich. Gewundert habe ich mich über das Alter ihrer Tochter, die bei uns nur die „Heggi“ war. Heggi hatte sich ja ihren französischen Namen hart erarbeitet und war schon sehr, sehr früh flügge – wenn das Geburtsjahr 1931 wirklich stimmt.
Das ist die nicht mehr vorhandene Friedhofsallee, die vom der Einmündung der Innerkoflerstraße in den Innrain schnurgerade zum Nordtor des Westfriedhofs führte. Mit dem Bau der neuen Chirurgie ist diese STraße verschwunden.
Rechts sieht man die einst den ganzen Klinikbereich umschließenden Zaun. Ein Stück davon ist in der Peter Mayr Straße noch erhalten, auch bei der Medizinischen Klinik hielten sich noch Reste bis zum Neubau.
Am friedhofseitigen Ende war das große Areal der Steinmetzfirma Linser, die hauptsächlich Grabsteine produzierte. Dort verkümmerte auch die Schöpfstraße zu einem besseren Karrenweg. Siehe auch https://innsbruck-erinnert.at/zu-schoen-um-alt-zu-sein/
Wohin die Frau wohl blickt? Der im Hintergrund sichtbare Jenbacher Diesel scheint ein Nachkriegsmodell zu sein. Vielleicht betrachtete die Fußgängerin die Ruinenreste der Villa Treichl? Das Bild erweckt den Eindruck einer Abbruchszene, hinten sind auch schon die Eisengitter verschwunden, der Alteisenhändler wird sich gefreut haben. Möglicherweise, wenn nicht höchstwahrscheinlich, werden wir Zeugen der Vorbereitungsarbeiten für den Bau der Chirurgie. Die Mehrfamilienvilla im Hintergrund blieb noch eine Weile nach dem Bau stehen. Sie ist noch bis Anfang der Achtziger auf Luftbildern zu sehen.
Nein, das ist eine amerikanische Geschäftsidee, die 1914 vom US Präsidenten persönlich mit dem zweiten Sonntag im Mai zu zelebrierend festgesetzt wurde. Geschäftsideen, die uns mit nur von Schuften parierten Emotionskeulen aufs Auge gedrückt werden (auch Valentinstag und Allerheiligen), sind besonders erfolgreich.
Allen Müttern die besten Wünsche zum Überstehen dieses Festes. „Was wünscht Du Dir zum Muttertag, Mama?“ – „Einen Fluchthelfer!“
Ja, da kann ich nur eine kurze Chronologie der Ereignisse geben:
Am 4.8.85 sahen wir auf der abendlichen Heimfahrt von Augsburg (Ausstellung „Die Römer in Schwaben“ im Zeughaus, sowie Landesgartenschau) auf Höhe von Klosterlechfeld am Horizont einen kohlpechrabenschwarzen Streifen, wie mit Breitfeder und Lineal gezogen. Bah! Daaa scheints ein gewaltiges Donnerwetter im Westen zu geben…
Am 5.8. hörten wir im Radio, welche gewaltigen Schäden ein katastrophales Sturmgewitter in Frankreich angerichtet hatte.
Auch bei uns hatte es bereits stark zu regnen begonnen. Das Wasser prasselte nur so auf die Schirme. Der Regen fiel ohne Unterbrechung.
Am 6.8.vormittags habe ich eine gute Entscheidung getroffen: Ich habe „Buchteln“ gemacht….
Am säten Vormittag die Warnung: Pradler Brücke gesperrt!
)Ich ruf natürlich gleich meinen Mann an: „Du! Du mußt einen Umweg machen – über die Gaswerkbrücke – unsere Brücke ist gesperrt-!“
(Herr Roilo wird jetzt verständnisvoll nicken, wenn ich sage, daß der Heini mittags später heimkam – er mußte sich ja zuvor vergewissern, daß dem tatsächlich so war (hätte ja ein verspäteter Aprilscherz auch sein können, gell! – und bevor man auf so etwas hereinfällt…)
Und das Wasser war beim Haus Pradlerstraße 2a schon „über das Ufer getreten“ – und stieg weiter – und weiter – und noch weiter – und quoll zwischen den Häusern Schmidgasse 12c und Pradlerstraße 2a auf die Obstwiese herein … jetzt war keine Zeit, an so etwas wie ein Mittagessen zu denken.
In der Schmidgasse herrschte reges Treiben – die Keller waren vollgelaufen. Man versuchte zu retten, was zu retten war.
„Da ham wirklich amal alle zammeng’holfn – aa wenn sie sonsch noo so zerstrittn warn!“ berichtete uns die Tochter einer Bewohnerin von drüben.
Und das Wasser stieg weiter – und der Regen hörte nicht auf – und die Erdwälle, welche die Feuerwehr seit Schließung der Brücke aufgeschüttet hatte, halfen nicht mehr – kam die Sill halt „ein paar Meter weiter oben“daher…
Bei uns haben uns die Bewohner des 2. Stocks tatkräftig geholfen, alle Marmelad- und Kompottgläser in den 1.Stock heraufzubringen, falls…
Und der Fall trat nur allzu schnell ein. Ein Schwall Wasser kam die Schmidgasse daher. Unsere Hoftüre4 hatten wir verbarrikadiert – aber die Sill drückte zuerst die Kellerfenster – und dann mit lautem Knall die Kellertüre aus – und stieg Stufe für Stufe die Kellerstiege herauf.
Unsere Parterrebewohnerin, die damals 83jährige Frau Wettengl, war schon vorher „evakuiert“ worden – hinüber zum „Volderauer“, dessen Parterreräume ja erhöht lagen.Auch die Kinder waren dort. Unser 5-jähriger Friedrich kann sich gut an das WC erinnern – jedesmal, wenn er die Türe öffnete, spielte Musik! Ist das ein Spielzeug für einen 5-jährigen, eine spielende WC-Türe. Ja, Würstln gabs auch.
Ganze Mengen Schaulustiger hatten sich einstweilen in der Pradlerstraße versammelt und beobachteten verständnislos, wie das Wasser u n t e r unserer Gartenmauer hervorquoll – und a u s unserem Haus herausrann – und wie sich auf dem „Gully“ Laub, Reisig, kleine Falläpfel und-und-und … sammelte – und wie eine Frau mit einem Reisigbesen darauf „herumrührte“…
„Bringt des scho was, was dee Frau da tuat“ fragte eine „G’scheite“ aus dem Publikum…
(Übrigens – für Herrn Roilo – das war die „Heggi“, die Tochter vo der Frau Jusko auf Egerdachstraße 2, aus Frankreich, wohin sie geheiratet hatte, zurückgekehrt)
Ja. Und dann, als das Wasser wieder sank, haben Anni, Heini und ich versucht, die Parterrewohnung der 83jährgen Frau Wettengl, zunächst mittels Pumpe (woher geliehen???) freizubekommen. Anni war damals schon schwere Asthmatikerin
„Anni, geh auffi“ mahnte der Heini vergebens.
Erst als ich sagte „Mei, Anni, i hätt a große Bitte! Kanntsch Du uns bittschön an Tee machen?“ ging sie hinauf.
Und so haben wir gegen 16h die (noch lauwarmen) Buchteln aus dem Rohr dazu gegessen.
Unserer Bewohnerin des 2. Stocks können wir nicht genug danken – sie hat alle Verbindungen spielen lassen, daß uns etliche Männer den verbliebenen Schlamm (weil a l l e s kann eine Pumpe auch nicht!!!) im Kübeln aus dem Keller hinauf- und hinausschleppte – und auf das damals „leere“ Grundstück Schmidgasse 1-3 schüttete…
Die 83-jährige Frau Wettengl verbrachte eine Nacht – ich glaub, die St6adt hat sie dort eingewiesen! – im Gebäude des Hotels Kreid am Boznerplatz. Und ist seither jedesmal schon beim ersten Regentropfen mit dem Schirm hinübergegangen „schaun, was die Sill machr! Ma weiß ja niiiiie…“
Ja, sie hatte auch einen Sohn – ich hab ihn immer nur am Fenster im 1.Stock gesehen. Er scheint nicht recht gesund gewesen zu sein.
Frau Jusko selbst ist meiner Erinnerung nach schon vor der Überschwemmung verstorben. Man wollte ihr, hat es geheißen, noch „einen Fuß abnehmen“, sie habe aber diese Operation verweigert.
Ich glaube nicht, daß beim Tod der Frau Jusko der Sohn noch am Leben war.
Schön, daß Sie sich noch an Frau Jusko erinnern!
Sehr geehrte Frau Stepanek.
bedingt durch meine 4jährige Volksschulzeit in der Leitgeb Schule, weiters wegen meiner
Lehrzeit bei der Fa. Partner&Plaikner, leider wurde das Haus abgetragen und durch einen Neubau ersetzt, der zu Alt-Pradl passt, wie die Faust auf`Auge, wohnte ich bei Ihnen,
auf Pradler Straße 10/Stöckl Gebäude von 1971 bis 1973 in Untermiete.
Auf Grund dieser Umstände fühle ich mich als „halber Pradler“, aber auch weil meine
Wohnadresse bis 1971 Kärntner Straße 44 war und diese ja unmittelbar an Pradl grenzt.
Mit freundlichen Grüßen
Hermann Pritzi
Ja, danke für die Grüße, Herr Pritzi, und daß Sie das Haus Pradlerstraße 10 in lieber Erinnerung behalten haben! Solang ich noch leb, bleibts stehn – aber – ich bin >Jahrgang 1938…
Haben Sie als Lehrling beim „Partner & Plaikner“ zu jeder Tages- und Nachtzeit erreichbar sein müssen, daß Sie eine so nahe Unterkunft gebraucht haben? Notfälle??
Bei Kärntnerstraße 44 fallen mir 2 Namen ein – Valle – und -Valduga- aber vielleicht täusche ich mich da.
Danke, liebe Frau Stepanek – jetzt war ich eine Weile daheim in Altpradl! Obwohl ich damals nicht mehr daheim war und das alles nicht selbst miterlebte. Danke auch für den Hinweis auf die Heggi und auf die Frau Jusko! Da kommen Erinnerungen auf! Leider wird jetzt zum Essen gerufen! Familien-Muttertagsessen – daheim!! Kinder, Enkelkinder … „Ich komme schon!“
Hier sind die kunstvollen Kandelaber, die mir am ersten Bild dieses Beitrages gefehlt haben, bereits montiert. Leider wurden sie im 2. Weltkrieg anderweitig „verwertet“!
Endlich sehe ich dieses Haus, welches Pradl Nr. 48, das „Wasserhäusl“ sein müsste – im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/der-maler-von-altpradl/https://postimg.cc/18TLgCBz ist davon zu lesen.
Da dieser Beitrag damals ziemlich umfangreich und etwas unübersichtlich war, möchte ich einen Teil des Kommentars von Frau Stolz vom 20.2.2023 10:46 herkopieren:
„…….. Für Ihre Mühe möchte ich mich mit dem einzigen Hinweis revanchieren, den ich bisher zum „Wasserhäusl“ gefunden habe. Der Anlass dieses Artikels war kein erfreulicher, das Gebäude ist am 30. April 1913 abgebrannt. In den „Mitteilungen des Deutschtirolischen Feuerwehr-Landes-Verbandes“, Nr. 5 / 1913, Seite 6 heißt es u. a.:
„Das Feuer, durch Bosheit oder Unachtsamkeit, ist im hinteren Teile des ,,Wasserhäusl“ zum Ausbruch gekommen, wo sich Stall und Wagenremise der Fiaker Brüder Schmied, Söhne der Stiefelputzerin am hiesigen Hauptbahnhofe, befanden. Die Pferde und die Wagen konnten in Sicherheit gebracht werden.“
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=tfl&datum=1913&page=54&size=40&qid=7QBO7TO51UJ2C7C7HLE9YTYIAW3UCC
Ein kulturgeschichtlich sehr interessantes Plakatsujet. Mit diesem Plakat wird das Bildungsbürgertum vergangener Zeiten zelebriert. Ob sich heutige Mütter auch über einen Kunstdruck mit einem alten und verschrobenen Bibliothekar von Carl Spitzweg oder ein Buch von Goethe freuen?
Der Muttertag wurde in Österreich bereits in der Ersten Republik gefeiert. Als Ideenstifterin gilt die Mutter des damaligen Bundespräsidenten Hainisch, Marianne Hainisch, geboren 1839 und 1936 mit 97 Jahren gestorben.
1924 wurde der Muttertag am 1. Juni gefeiert. Die Innsbrucker Nachrichten berichten am 5. Juni 1924 über den ersten Muttertag in St. Johann und wie dieser verlaufen ist:
„Aus S t. J o h a n n i. T. schreibt man uns: Am 1. d.
hatten wir den ersten Muttertag. Eine Neuerung, der man
mit einiger Besorgnis ob des Gelingens entgegensah. Es
sei aber vorweg festgestellt: der Wurf gelang. Schule und
Geistlichkeit nahmen sich der edlen Sache an, es wurde
fleißig vorgearbeitet und so kam es zum vollen Erfolge.
Zum Hauptgottesdienst zogen die Kinder mit Fahnen, be-
gleitet vom Lehrkörper und der hochwürdigen Geistlichkeit,
ein. Die Festpredigt hielt H. H. Kooperator Winfried Kne-
ringer und ging von drei Bildern der Gottesmutter
aus: die Mutter an der Krippe, die Mutter begegnet
Jesus am Wege auf Golgatha und die Mutter beim
Kreuze, am Kreuze das Kind. Die Mutter soll die Kinder
so erziehen, daß sie das Leben der Mutter nachleben
können. Ergreifend war der Schluß der Predigt, die tiefen
Eindruck machte: Am Grabe einer guten Mutter soll das
Kind zu tiefst im Herzen empfinden: „Hier ist mein Glück
begraben.“ Das feierliche Hochamt zelebrierte der hochw.
Msgr. Dekan Dr. Reiter, der bei der nachmittägigen
Festfeier im Postsaale die Festrede über Mutterwürde in
gediegener Weise hielt. Die Nachmittagsveranstaltung wies
von Seite der Mütter und ihrer Gatten einen sehr guten
Besuch auf und verlief in höchst befriedigender Weise. Die
Kinder ehrten ihre lebenden und toten Mütter durch
dramatisierte Gedichte. Den Schluß bildete ein lebendes
Bild: Huldigung an Maria, der Mutter der schönen Liebe
und der heiligen Hoffnung. Herr Dr. B l a ch f e l l n e r
bot gesanglich Vorzügliches. Es war ein Ehrentag der
christlichen und deutschen Mütter, der gute Samen in die
Familien streute. Darum gebührt Dank den veranstalten
den Lehrpersonen, der Geistlichkeit und der Frau Lehrer
Egger, die ihr Können und ihre Erfahrung liebens-
würdigst in den Dienst des Muttertages stellte.“
Lieber Herr Bürgschwenter!
Bevor sich, so wie schon im Vorjahr, niemand zu den lieben Muttertagsgrüßen und -wünschen aus dem Stadtarchiv äußert, darf ich dazu sagen: „Meiner Seel….!!!“
Warum?
Ja, wo hängen denn am Muttertag reife Äpfel am Baum? – Am ehesten in einer Deutschen Kolonie in Südafrika. Aber ob da gleichzeitig „Rosen-Tulpen-Nelken“ wie im Poesiealbumsvers „blühen“…???
Die Mutter von nunmehr vier Kindern in „Werktagstracht“ mit kariertem Mieder. Die Trachtenbluse ist wesentlich aufwändiger gearbeitet: Um diese Fältelung der Armkugel zu erreichen, mußte „Smokarbeit“ akkurat genau gestickt
worden sein. Die sorgfältig gekämmte und gesteckte Knotenfrisur mit den Locken, die das Gesicht umrahmen, kann höchstens mit einer Brennschere hergestellt worden sein…
Auch die Henne ist glücklich, daß sie nun Küken hat, was wiederum für „Frühling“ sprechen würde.
Nur die drei schon (aber nicht allzuviel) „größeren“ Kinder in karierten (Schürzenstoff)Kleidern – ihr Anblick tut mir weh – die Mutter scheint ihre Anwesenheit gar nicht mehr zu bemerken – ich habe den Eindruck, sie fühlen sich in diesem Moment sehr u n e r w ü n s c h t .
Aus welchem Jahr wohl dieses „Mutter-tags)-bild“ stammt, wäre interessant, steht aber nirgends drauf.
Aber ein Eindruck bleibt: Die „Mehrkindfamilie“ ist das Ideal – und eine Mutter hat sowieso zaubern zu können – und hat dabei immer „wie aus dem Schachtele“ auszuschauen.
Ganz vergessen zu erwähnen: den Wickelbändern nach ist es „schon wieder“ n u r ein Mädchen….
Und so jung wie das G’sichtl der Mutter ist…..und dazu eine Neunjährige, einen Sechsjährigen und eije 3-4 jährige –
blieb bei soviel „Putzigkeit“ auch noch ein bi0l Zeit zum Nachdenken?
Schriftbild und verwendete Farbe deuten m.E. eher auf die späten 20-er, frühen 30-er Jahre.
(Man hat eigentlich gut „den Boden vorbereitet“ für das Kommende….)
Danke für diese scharfsichtigen Kommentare. Es ist immer wieder faszinierend, welche Details man findet, wenn man sich solchen Kompositionen eingehender widmet! Bezüglich der Datierung werde ich morgen das Original ausheben.
Ein wohl unbeabsichtigt herrlich typisches Mutterbild, eh schon schwer beschäftigt mit dem Baby, kommen jetzt noch die anderen Kinder daher mit ihren doofen Blumen. Bitte, wohin damit, hab ich fünf Hände?
Die reifen Äpfel zeigen, daß der Künstler entweder keine Ahnung von Obstbau oder den Muttertag nicht gemeint hat.
Ich war als Kind von diesem Brauch von Muttern höchstpersönlich freigestellt worden „Hör bloß uf mit däm blöde Nazifäscht!“ sprachs und abgehakt. Auch wenn das Kommerzfest natürlich den Amis zuerst eingefallen ist.
Gossensass wundert mich eher weniger, das war einmal ein bekannter Kurort vom Range Merans mit illustren Gästen wie Henrik Ibsen, und zwei Grand Hotels, das Gröbner und das Palast Hotel. Das Hotel Gröber diente den Amerikanern nach dem Krieg als Munitionsdepot und flog auch gleich einmal in die Luft. Es brannte mangels Löschgerät komplett ab. Ein aus Verona(!) angekarrter Feuerwehrwagen kam um viele Stunden zu spät.
Ich hätte mir sogar ein Bild von Brenner Bad erwartet, damals ebenfalls bestens eingeführt.
Ja, Brennerbad hätte ich da auch eher am Schirm gehabt. Die von Ihnen vorgestellte Vergangenheit von Gossensass war mir gar nicht so bekannt. Heilquellen und Wallfahrtsorte hatten früher eine viel größere Bedeutung, später kamen Luftkurorte dazu. Heute treten andere Wellness Tempel und Spa Bereiche an ihre Stelle und lassen – wie man nicht zuletzt bei mir sieht – altes vergessen, womit wir wieder beim eigentlichen Sinn dieses Forums wären.
Tatsächlich, etwas versteckt, hinter der HAK bzw. Handelsschule blitzt sie heraus die Payr Villa, gleich links neben dem Turm. Aber auch nur weil man oben den Standort erfuhr. Nur der Zeichnung nach wärs – zumindest mir – auf dieser tollen Luftaufnahme (Danke dafür) nie und nimmer möglich das Haus zu erkennen.
Interessant ist ja auch die Spiegelung eines Nachbarhauses im Fenster. Den schwungvollen Giebel gibts nur beim Haus Gabelsbergerstraße 39, daneben das Haus Nr. 41.
Seitenrichtig https://postimg.cc/BLLKq4mz
Diese Perspektive ist vom Haus Lindenstr. 6 nicht mehr möglich, und nach meiner Schätzung eher Nr. 2 als Nr. 4., wie auch von Herrn Auer gepeilt.
In einem früheren Rätsel vom 5. April 2020, also aus den frühesten Anfangstagen dieser Seite, gibt es ein Foto der gleichen Gegend, welches als zeitnaher Gegenschuss gelten kann:
Und Herrn Schönherrs am 6. April 2020 um 18:33 Uhr gestellte Frage
1) Gibt es auch ein Photo des Gebäudes, das vormals anstelle der heutigen Hnr. Gumppstraße 36, 80m östliche des Eichhofs stand? Im TIRIS Luftbild sieht man da eine schmale, ca. 100m lange, streng gestaltete Gartenparzelle mit einem Wohnhaus.
Das Haus an der späteren Ecke zur Langstraße steht hingegen nicht mehr. Der Bombe Kataster zeigt an dieser Stelle drei Einschläge, die das harmlose Haus wohl restlos zerstört haben werden. Somit ein seltenes Fotodokument.
Leider habe ich keine Zeit, aber ich glaube, dass dieses Haus (das übrigens eher nicht das Eckhaus zur Langstraße ist) schon vorher den Südtiroler Bauten zum Opfer gefallen ist.
Die im Bombenkataster angezeigten Einschläge betreffen, so glaube ich, alles Südtiroler Häuser. Zumindest kann ich mich noch gut erinnern, dass das Eckhaus Langstraße 26 – die Polizei – getroffen wurde.
Aber, wie schon angemerkt, ich habe jetzt keine Zeit, das weiter zu verfolgen!
Ich hab auch selber noch einmal nachgeschaut, das Haus stand an der Adresse Gumppstraße 36, also nicht ganz am Eck zur Langstraße.
Jedenfalls ein wahrscheinlich seltenes Foto. Es wird schon so sein wie Sie schreiben, daß dieses Haus nicht den Bomben zum Opfer gefallen ist, sondern den Südtirolern Platz machen mußte. Auf dem Luftbild vom Oktober 1946 sieht man das Südtiroler Eckhaus an der Langstraße (bereits wieder?) stehen. Ob das in 16 Monaten schon wieder aufgebaut war, oder der Bombenkataster halt nicht so genau genommen werden darf, ist die Frage.
Dieser Ausschnitt ist aus dem 1939er Stadtplan der Wagner’schen entnommen, den ich im Original besitze. Allerdings ist hier schon die neue Mühlauer Brücke eingetragen
Unter https://hik.tirol.gv.at/?basemap=bm0&category=Detailkarten_georef&scale=9027.9954667531¢erx=1269554.6568261406¢ery=5987967.052156386¢erspatial=102100&map=2559
Sehen Sie einen 1930er Stadtplan mit dem von Ihnen gewünschten Detail
Was ist denn das für ein interessanter Stadtplan. Ich bräuchte einen Ausschnitt von der Mühlauer Brücke bzw. von der Zeit, als die Kettenbrücke noch bestanden hat. Gibt es sowas… wäre sehr dringend für ein Buchprojekt.
Das Eckhaus Gumppstraße / Langstraße ist jedenfalls Langstraße 26, ein „Südtirolerhaus“, dass schon seit dem Bestehen die Wachstube Pradl der Polizei beherbergte und heute die Polizeiinspektion Pradl. Das Haus wurde laut Michael Svehla am 15.12.1943 schwer beschädigt.
Ebenfalls schwere Schäden beim gleichen Angriff erlitt laut Svehla Gumppstraße 36.
Die ganze Südtiroler Neubauzeile Gumppstraße Nr. 26 bis 36 wurde meines Wissens 1941 bezogen
Wow! Was für ein schöner Boden! Verlegt wie ein Flechtwerk, erinnert ein wenig an Intarsien. Was man wohl heute für eine derartige Arbeit bezahlen müßte und ob es überhaupt noch Handwerker gibt, die diese Technik beherrschen?
Vielen Dank, Herr Bürgschwentner, für die tollen Bilder. Langsam glaube ich immer mehr, dass es sich bei dem Vorbesitzer aus dem 16. Jahrhundert um einen Adeligen handelte. Bin gespannt, ob dieses Geheimnis jemals gelüftet wird.
Das Bild könnte vom Haus Lindenstraße 2 oder 4, eventuell sehr peripher noch Haus Nr. 6, aus aufgenommen worden sein.
Zeitlich befinden wir uns wohl im Sommer 1940.
Laut dem aufschlussreichen Luftbild von 1940 war das auf dem Bild im Rohbau zu erkennende Gebäude Gumppstraße 41 mit seinen charakteristischen Segmentbogenfenstern damals gerade in Bau.
Das trinkende Kalb neben den riesigen Kettengliedern ist ein sehr reizvoller Kontrast und vermittelt einen sehr lebensnahen Eindruck der „Modernisierung“. Moderne Milch-Kühe können von einer solchen Idylle auch nur mehr träumen… sofern sie nicht in Muttertierhaltung leben… Die Kettenglieder der damals hochmodernen Kettenbrücke waren nach fast 10 Jahren nur mehr „Alteisen“ tja… so spielt das Leben…
Es gibt da ein interessantes Buch, welches schon vor längerer Zeit erschienen ist. Sein Titel lautet „Die Graphen von Tirol“, ein sozial- und wirtschaftsstatistisches Bilderbuch von Tirol und Innsbruck, herausgegeben von Josef Nussbaumer und Johann Staller, 1990 Kulturverein Ummedumme, Mayrhofen.
Ich greife nur einen Graphen heraus, zur Ehre unseres Olympia Luis:
https://postimg.cc/dkr43gzD
Noch Lust auf Olympia III?
Für wahr ein super Foto, links ober Büchsenhausen sieht man sehr schön den unteren und oberen
„Butterer“-Hof; ganz links im Bild der verschneite Hang des Plattenhofes, direkt ober Büchsenhausen der Ölberg,
ganz oben tief verschneit Achselkopf, Brandjoch u. Frau-Hitt-Sattel,
am heutigen Löfflerweg gab es nur Felder.
Jedenfalls ein Detail eines Riegelbaus. Im Gegensatz zum Fachwerk verschwand diese Holzkonstruktion unter einer Putzschicht, die so am bloßen Holz aber nicht hielt, man brauchte Stützelemente, die ich hier in Form senkrechter Holzstücke zu sehen glaube. Es gab auch Strohmatten, auf denen man sogar am Plafond den Putz draufpappen konnte. Vielleicht hielten die Keile auch eine solche Matte.
Ich bin kein Baufachmann, aber der alte Teil meiner Hütte ist so gebaut. Metallfrei übrigens.
Die Gitter im oberen Stockwerken waren durchaus sinnvoll. Von einem hohen Fuhrwerk konnte man sonst sehr leicht ebenerdig in den ersten Stock wechseln.
Man siehts am Foto: Ein Fuhrwerk, das durchs Tor paßt, ist immer noch hoch genug für das Einsteigen in die Fenster. Natürlich reicht auch eine Leiter. Imma dat Jenaue.
Ja das schtiiiimt
https://www.google.at/maps/@46.641636,11.5682657,3a,19.6y,225.96h,98.26t/data=!3m6!1e1!3m4!1suvRQWBYbm9C10wH7lvz7Xg!2e0!7i16384!8i8192!5m1!1e1
Gerne erinnere ich mich an die Schulausflüge zu Herrn Psenner in die Lönsstraße wo haupsächlich Schlangen zu sehen waren.
Später gab es eine Sendung von und mit Herrn Psenner bei Radio Tirol im Sendesaal am Landhausplatz. Wir KInder durften dort Live seinen Ausführungen über div. Tierthemen mitverfolgen.
Noch etwas zu den Waldrappen – eine große Waldrappen Kolonie gibt es in Burghausen an der Salzach.
Ein sehr nettes Foto, vielen Dank! Beim Fachwerkbau handelt es sich um das bekannte Löwenhaustheater der Exlbühne. Das Gebäude ist am Pfingstsonntag 1958 leider abgebrannt und bis auf die Grundmauern eingeäschert worden.
wunderbare Aufnahmen, allerdings das zweite Bild zeigt schon das Westportal.
Die Bahn machte St. Anton zu einem mondänen Ort, leider ist heutzutage die Bahn ins abseits gestellt. Man sieht keinen Ort und der Bahnhof als solches ist einfach eine Betonwand.
Der verewigte Herr Psenner möge mir verzeihen, daß ich hier jenen Spruch zitiere, der zur Eröffnung des Alpenzoos in Innsbruck, genauer gesagt in St.Nikolaus und Hötting, in aller Munde war:
Der Eintritt kostete damals S 4,–
„Ja freilich – pro Viech oan Schilling!“
Ein weiterer Bericht über die Landesausstellung 1893
https://digital.tessmann.it/tessmannDigital/Zeitungsarchiv/Seite/Zeitung/63002/1/29.09.1933/369340/3/filterId-63002%01369340%014539421-query-Torggelhaus-filterF_type-Newspaper.html
In der heutigen TT ist eine Seite dem „Stadtspaziergang (Hötting)“ gewidmet. Ein Inserat des „Priorat Maria Hilf / Höttinger Gasse 14“ hat mich daran erinnert, daß an der südseitigen Mauer des an der Straße stehenden Hauptgebäudes, des ehemaligen Gasthofs zur „Traube“ ebenfalls die „Zwei Kundschafter“ (= die ersten schriftlich erwähnten „Obstimporteure“)
bildlich dargestellt waren. Foto wird es davon keines mehr geben?
Danach – Mitte der 50-er? -kam ein Sgaffito“ an die Wand.
Der Name „Paula Ptacek“ ist mir im Zusammenhang damit in Erinnerung
Weil wir gerade bei den Brunnen sind – möchte ich fragen, wohin der schöne Brunnen mit den Harfenspielern welcher einst am Sparkassenplatz stand hinverschwunden ist. Er wird doch nicht ein einsames Dasein in einer Städtischen Lagerhalle fristen.
Gäbe in Innsdbruck sicher einen Platz wo man diesen wieder aufstellen könnte.
Damit man auf https://innsbruck-erinnert.at/der-sparkassenplatz/ nicht lange suchen muß:
Zuvor kam 1981 aber noch ein großer Brunnen vom Künstler Jos Pirkner hinzu. Der Platz selbst blieb aber weitgehend in derselben Gestalt bis zu seiner vorerst vorletzten Umgestaltung im Jahr 2005 als auch die Bäume und der Brunnen weichen mussten. Der Brunnen steht seither übrigens im Garten des Künstlers in Lienz.
Ja, die Eugenstraße ist zwischen den bahnseitigen und landesstraßenseitigen Siedlungshäusern, weiß ich schon ich hab sie nur wegen der Adresse Nr. 19 und der ungefähren noch-Ähnlichkeit des an dieser Adresse befindlichen Hauses erwähnt. Ich wollt mir auf Google Maps das heutige Aussehen anschauen, dabei usw. usw…
Die Angestellte des Alpenzoos, die eine kleine Führung machte, erklärte das mit dem kahlen Kopf…und erwähnte, daß eine große Waldrappkolonie am Mönchsberg in Salzburg durch Fsten fast ausgerottet worden sei.
Erst jetzt komme ich drauf, dass Herr Bürgschwentner den Text in diesem Beitrag ergänzt hat und von woher der „k.k. Bevollmächtigte für Holzzäune“ im Kommentar von Frau Stolz kommt. Danke für diese Ernennung!
Vielleicht könnten Sie, Herr Bürgschwentner, in Ihrem Text auch noch den oben erwähnten Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/nachhaltiger-messebau/ aufnehmen und vielleicht findet Herr Auer noch heraus, was mit diesem Torggelhaus geschehen ist.
kleine Korrektur zu den Lokomotiven, die vordere Lok muss eine 1280.2 mit dem Baujahr zwischen 1927 bis 1930. Diese Lok war recht selten im Streckendienst in Tirol im Einsatz. Beide Loks, die 1280 und die 1089 dürften gerade den Wagensatz im Hintergrund vom Arlberg nach Innsbruck gebracht haben, Bemerkenswert die Stromabnehmer, welche für den Arlbergtunnel mit seinem geringerem Lichtraum eine schmälere Wippe besitzen, der breitere wird dann eingezogen.
Ja, der Uhrturm befindet sich etwas weiter nördlich.
Die Aufnahme muss also 1930 bis 1935 entstanden sein.
Schönes Bild von diesem, bis dahin, unbekannten Ort vor dem Anstieg der Strasse über den Arl. Und hier führt nun die neue Bahn durch 10 km ins Lande vor dem Arlberg. Bemerkenswert ist hinter der Rosanna der, noch immer nicht bewachsen, Hügel oder genauer Schuttfläche aus dem Abraum des Tunnelbaues.
Im zweiten Bild erkennen wir die ab 1934 gebaute Lok der ÖBB Reihe 1245 noch in ihrer Ursprungsausführung. Zuvor hieß sie 1170.2xx. Sie dürfte als Vorspann beim Aufstieg von Landeck her gedient haben. Die Aufnahme wurde kurz nach dem schweren Lawinenunglück von Dalaas im Jänner 1954 gemacht.
Der damals noch namenlosen Rettenbacherschen Gruselröhre war es zu verdanken, daß ich seit Einweihung der „Wild West Kirche“ trotz unserer Pfarrzugehörigkeit zur Pfarre Wilten/Basilika „fremdgegangen“ bin. Abendmesse!
Gerne erinnere ich mich an die Predigten von Prof. Stadthuber, u.a. über die älteste Herz-Jesu-Darstellung Tirols in Mellaun bei Brixen.
Auch die anfängliche (provisorische) Innengestaltung mit einfachen Querlatten an den Apsiswänden, auf denen sparsam aus Plakatkarton ausgeschnittene Symbole zu Lesung und Evangelium befestigt waren (von der Grafikerin Imma Stichlberger) waren einfach „stimmig“ – sie erdrückten den Raum nicht – und man mußte keine Angst haben, daß dem Zelebranten „etwas auf den Schädel fällt“
Ein bißchen trauere ich dieser ersten Zeit nach – auch wenn der Brunnen damals noch nicht hier stand.
Ich erinnere mich noch an den „Skandal“ und den Unmut der Gläubigen, als man auf der linken Seite eine riesige Madonnenfigur aufstellte, die aus einem Netz von Eisenstäben konfiguriert war, die die Künstlerin mit bunt emaillierten Platten ausgefüllt hat. Ein den lieblichen Madonnenbildern absolut konträres Muttergottesbild, welches mit riesigen Glotzaugen auf die Sünder starrte. Irgendwann verschwand das Kunstwerk (wohin?), jetzt sind einheitliche Bronzefiguren an Apsis und über den wohl nie gebrauchten Seitenaltären angebracht. Schlicht ist die Kirche heute noch.
In der „Unterkirche“ stand noch lange Zeit der alte Altar aus der ehemaligen Notkirche.
Bei einer jener anendlichen Kirchenführungen – nach 2005? -war auch die „Wilt-West Kirche dran – und so kamen wir in die Unterkirche.
Wie der uns damals führende Pfarrkurator hieß, weiß ich nicht mehr, aber daß er aus Grän im Tannheimer Tal war – und daß er uns in der Unterkirche diese Eisengestänge- Buntglas – Madonna gezeigt hat, die dorthin gerettet wurde.
Nun, Sie hatten ja dort, wie ich mich erinnere, die Erstkommunion, gell.
Aber ob die Madonna heute auch noch dort „lebt“, kann ich nicht sagen.
Nein, die hatte ich noch in der Original-Notkirche.
Konnte man die Emailmadonna in der Unerkirche senkrecht aufstellen oder lag sie nur herum? 2009 war ich einmal in der Unterkirche Vorabendmesse. Da war alles anders, im Quadrat um den Altar herum angeordnete Sitze, die Messe selbst wurde von einer Diakonin zelebriert. Alles gleich, nur die Wandlung war ausgelassen worden, die durfte die Frau nicht. Geht*s noch? wird sich manche(r) denken….
Vom östlichen Seitenaltar kann ich nach getriger Betrachtung berichten, dass es ihn nicht mehr gibt. An seiner Stelle steht jetzt das Weihwasserbecken.
Von weiteren Spaziergängen in der Gegend habe ich aus dem gleichen Grund wie Frau Stepanek gestern Abstand genommen …
„vom Brunnen zur Erstkommunion“ kommt man halt nur an so einem Regentag wie dem gestrigen 11.5.23,
da flüchtet man halt lieber ins Trockene – und läßt sogar die „Kunst am Bau“ (das Sgraffito am Erker von Egger-Lienz-Straße Nr. 48(?) oder 50(?) )unbeachtet…
Nach „15 und mehr“ Jahren kann ich das nicht mit letzter Sicherheit sagen… sie war halt, aber nicht gerade als „Blickfang“, im westlichen Bereich der Krypta.
Aber weil wir gerade davon sprechen – am östlichen Seitenaltar hätte ja auch so ein St.Scherbelino hinkommen sollen. Kam es überhaupt dazu? Oder blieb da dieses Holzfigürl, bis Frau Glaninger die Ausgießungen des Heiligen Geistes- oder so ähnlich- fertig hatte?
Aber da war ich schon seit 6 Jahren in Pradl.
Stimmt nicht ganz – hier ist nur der Rand der Landesstraße sichtbar. Dafür sieht man im oben von mir erwähnten Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/gehoert-zwar-eigentlich-nicht-hierher/ die Prinz-Eugen-Straße (im Bau)!
Man kann z.B. beim Wiltener Platzl beginnen, von dort zur Stafflerstraße gehen, wo man an der Kreuzung mit der Sonnenburgstraße die imposanten alten Bürgerhäuser (https://innsbruck-erinnert.at/der-brunnen-am-sonnenburgplatz/) mit einem weiteren, zugegebenermaßen prachtvolleren Brunnen in der Mitte des Platzes besichtigen wird, dann, sich über die Ruhe mitten in der Stadt wundernd, die Stafflerstraße weiter bis sie mit einem begehbaren Durchgang endet, durch den wir die Speckbacherstraße erreichen.
Die Pizzeria linker Hand war anfänglich das Cafe Bozen, wir befinden uns bei den Häusern der Südtiroler Aussiedler, die dort einen Treffpunkt hatten. Dann immer in der gleichen Richtung weiter, den Verkehrskindergarten querend (https://innsbruck-erinnert.at/hier-gilt-die-stvo/).
Die inzwischen zum Fußweg verengte Straße weitergehend, stehen wir dann am Vorplatz der Kirche zur Heiligen Familie, wo man dann auch den Brunnen sieht und auf Bänken rasten kann. Während man dort sitzt, kann man sich Gedanken zur kühnen Statik und Konstruktion des Kirchturms machen (https://innsbruck-erinnert.at/der-lange-weg-zur-pfarrkirche-in-wilten-west-teil-iii/). In der Kirche selber kann man meistens nur den Vorraum betreten, wo man durch eine Glaswand den Kirchenstil der 50er bewundern oder bekritteln kann und drüber nachdenken, daß dieser imposante Raum in den ersten Jahren nach dem Bau für das Publikum der Sonntagsmesse fast zu klein war.
Um sich wieder zu erden, sollte man, die ursprüngliche Richtung beibehaltend, noch bis zum auch schon hier besprochenen Beselepark weitergehen, wo noch die versetzte alte Feldkapelle steht. Am Tierschutzbrunnen vorbei (https://innsbruck-erinnert.at/ein-dreifaches-hoch-auf-den-tierschutz/), vielleicht begleitet von den Fußballspielgeräuschen des angrenzenden Beselesportplatzes, könnte man durch das Westtor den Westfriedhof betreten und das eine oder andere Monument unter den Arkaden bewundern. Beim Osttor hinaus würde sich die Haspingerstraße mit der ehemaligen Knabenvolkschule mit ihrem lustigen Entree (https://tinyurl.com/y5ntzarf) anbieten umsich anschließend in den Schluchten der Gründerzeitbauten zu verlieren.
Einkehrmöglichkeiten kaum bis keine. Vielleicht schafft man es bis zum Haymon, der ja wieder offen hat. Geheimtipp: Auf einem kleinen Umweg die Rettenbachersche Gruselunterführung (https://innsbruck-erinnert.at/die-leiden-des-jungen-archivars/) benutzen. (Notruf 133).
Seine Errichtung als Ersatz für den viel klobigeren Vorgänger, der jetzt mitten im Verkehr stünde, hat mich damals sehr gefreut. Sogar die Renovierung (und Verschönerung) des Kirchplatzes hat er überlebt.
Zum Original einige Erinnerungen hier: https://innsbruck-erinnert.at/auf-ausdruecklichen-wunsch-eines-lesers/
From Josef Auer on Ein Plakat für zwei Veranstaltungen
Go to comment2023/05/15 at 8:27 am
From Josef Auer on Baulückenforensik
Go to comment2023/05/14 at 8:46 pm
From Manfred Roilo on Baulückenforensik
Go to comment2023/05/14 at 9:22 pm
From Karl Hirsch on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 28
Go to comment2023/05/14 at 3:51 pm
From Renate Ursprunger on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 28
Go to comment2023/07/03 at 12:36 pm
From Karl Hirsch on Heute ist ja...
Go to comment2023/05/14 at 12:44 pm
From Henriette Stepanek on Baulückenforensik
Go to comment2023/05/14 at 11:27 am
From Hermann Pritzi on Baulückenforensik
Go to comment2023/05/14 at 4:50 pm
From Henriette Stepanek on Baulückenforensik
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From Hermann Pritzi on Baulückenforensik
Go to comment2023/05/14 at 8:26 pm
From Henriette Stepanek on Baulückenforensik
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From Manfred Roilo on Baulückenforensik
Go to comment2023/05/14 at 11:49 am
From Josef Auer on Baulückenforensik
Go to comment2023/05/14 at 11:09 am
From Manfred Roilo on Baulückenforensik
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From Manfred Roilo on Baulückenforensik
Go to comment2023/05/14 at 10:55 am
From Manfred Roilo on Baulückenforensik
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From Josef Auer on Muttertag
Go to comment2023/05/14 at 10:31 am
From Josef Auer on Heute ist ja...
Go to comment2023/05/14 at 10:25 am
From Henriette Stepanek on Heute ist ja...
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From Henriette Stepanek on Heute ist ja...
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From Henriette Stepanek on Heute ist ja...
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From Joachim Bürgschwentner on Heute ist ja...
Go to comment2023/05/16 at 1:04 pm
From Karl Hirsch on Heute ist ja...
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From Lhtm on Heute ist ja...
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From Karl Hirsch on Da kommt Reiselust auf
Go to comment2023/05/14 at 6:58 am
From Hans Pechlaner on Da kommt Reiselust auf
Go to comment2023/05/14 at 9:17 am
From Hans Pechlaner on Da kommt Reiselust auf
Go to comment2023/05/13 at 11:17 pm
From Manfred Roilo on Wohnen wie ein Bankier
Go to comment2023/05/13 at 10:19 pm
From Hans Pechlaner on Wohnen wie ein Bankier
Go to comment2023/05/13 at 11:34 pm
From R.Dietmar Mair on Raumschiff A.
Go to comment2023/05/13 at 9:08 pm
From Karl Hirsch on A room with a view
Go to comment2023/05/13 at 8:56 pm
From Karl Hirsch on A room with a view
Go to comment2023/05/13 at 8:53 pm
From Josef Auer on A room with a view
Go to comment2023/05/13 at 8:34 pm
From Nikolaus Batlogg on Der Bau der Arlbergbahn – Großbaustelle
Go to comment2023/05/13 at 6:36 pm
From Christian Herbst on Der Bau der Arlbergbahn – Großbaustelle
Go to comment2023/06/09 at 10:11 am
From Josef Auer on A room with a view
Go to comment2023/05/13 at 2:42 pm
From Karl Hirsch on A room with a view
Go to comment2023/05/13 at 3:05 pm
From Manfred Roilo on A room with a view
Go to comment2023/05/13 at 9:41 pm
From Josef Auer on A room with a view
Go to comment2023/05/13 at 5:03 pm
From Karl Hirsch on A room with a view
Go to comment2023/05/13 at 2:06 pm
From Manfred Roilo on A room with a view
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From Karl Hirsch on A room with a view
Go to comment2023/05/13 at 8:27 pm
From Manfred Roilo on A room with a view
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From Monika Himsl on A room with a view
Go to comment2023/05/15 at 9:13 am
From Manfred Roilo on A room with a view
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From Manfred Roilo on A room with a view
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From Manfred Roilo on A room with a view
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From Karl Hirsch on A room with a view
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From Karl Hirsch on A room with a view
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From Monika Himsl on A room with a view
Go to comment2023/05/15 at 9:02 am
From Manfred Roilo on A room with a view
Go to comment2023/05/13 at 8:58 pm
From Ingrid Stolz on Indoor-Rätsel III - Zweiter Nachschlag
Go to comment2023/05/13 at 2:03 pm
From Josef Auer on A room with a view
Go to comment2023/05/13 at 12:18 pm
From Josef Auer on A room with a view
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From Monika Himsl on Einfach nur ein wunderbares Bild
Go to comment2023/05/13 at 9:07 am
From Karl Hirsch on Olympia-Luis
Go to comment2023/05/12 at 7:43 pm
From Josef Auer on Indoor-Rätsel III - Zweiter Nachschlag
Go to comment2023/05/12 at 6:31 pm
From pension heis on Kyoto in Innsbruck?
Go to comment2023/05/12 at 5:37 pm
From Karl Hirsch on Indoor-Rätsel III - Zweiter Nachschlag
Go to comment2023/05/12 at 1:48 pm
From Karl Hirsch on Unbekannter Durchgang
Go to comment2023/05/12 at 1:17 pm
From Pipof on Unbekannter Durchgang
Go to comment2024/07/15 at 1:59 pm
From Karl Hirsch on Unbekannter Durchgang
Go to comment2024/07/15 at 2:29 pm
From Karl Hirsch on Unbekannter Durchgang
Go to comment2023/05/12 at 1:15 pm
From Karl Hirsch on Unbekannter Durchgang
Go to comment2023/05/12 at 1:05 pm
From Schneider Erwin on Der "Vater" des Alpenzoos
Go to comment2023/05/12 at 11:53 am
From Josef Auer on Kyoto in Innsbruck?
Go to comment2023/05/12 at 7:24 am
From Barbara on Indoor-Rätsel IV
Go to comment2023/05/11 at 9:07 pm
From Werner Schröter on Der Bau der Arlbergbahn – Der Arlbergtunnel
Go to comment2023/05/11 at 4:44 pm
From Henriette Stepanek on Der "Vater" des Alpenzoos
Go to comment2023/05/11 at 11:31 am
From Manfred Roilo on Hab' Acht! - Mit Nachsatz
Go to comment2023/05/11 at 10:51 am
From Henriette Stepanek on Hab' Acht! - Mit Nachsatz
Go to comment2023/05/11 at 10:22 am
From Schneider Erwin on Die Pferde sind los
Go to comment2023/05/11 at 9:22 am
From Hans Pechlaner on Die Pferde sind los
Go to comment2023/05/11 at 2:43 pm
From Karl Hirsch on Die Pferde sind los
Go to comment2023/05/11 at 10:07 am
From Karl Hirsch on Das kann nicht Innsbruck sein! – XVIII
Go to comment2023/05/11 at 8:59 am
From Vinzenz Theiss on Der "Vater" des Alpenzoos
Go to comment2023/05/11 at 8:39 am
From Karl Hirsch on Der "Vater" des Alpenzoos
Go to comment2023/05/11 at 9:03 am
From Manfred Roilo on Hab' Acht! - Mit Nachsatz
Go to comment2023/05/11 at 8:03 am
From Manfred Roilo on Hab' Acht! - Mit Nachsatz
Go to comment2023/05/11 at 7:42 am
From Werner Schröter on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz - II
Go to comment2023/05/10 at 8:43 pm
From Werner Schröter on Der Bau der Arlbergbahn - St. Anton
Go to comment2023/05/10 at 8:16 pm
From Henriette Stepanek on Die Pferde sind los
Go to comment2023/05/10 at 7:53 pm
From Karl Hirsch on Die Pferde sind los
Go to comment2023/05/11 at 9:19 am
From Henriette Stepanek on Die Pferde sind los
Go to comment2023/05/11 at 10:32 am
From Karl Hirsch on Die Pferde sind los
Go to comment2023/05/11 at 10:52 am
From Robert Engelbrecht on Die Pferde sind los
Go to comment2023/05/12 at 4:14 pm
From Henriette Stepanek on Die Pferde sind los
Go to comment2023/05/12 at 3:46 pm
From Henriette Stepanek on Die Pferde sind los
Go to comment2023/05/11 at 4:53 pm
From Martin Schönherr on Das kann nicht Innsbruck sein! – XVIII
Go to comment2023/05/10 at 7:51 pm
From Manfred Roilo on Das kann nicht Innsbruck sein! – XVIII
Go to comment2023/05/10 at 8:48 pm
From Karl Hirsch on Die Pferde sind los
Go to comment2023/05/10 at 6:26 pm
From Karl Hirsch on Die Pferde sind los
Go to comment2023/05/10 at 5:53 pm