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Fast Menschenleer

Fast menschenleer

In dieser Straße geht es recht beschaulich zu. Nur ein Mensch ist mit Sicherheit zu erkennen. Ein verlassenes Fuhrwerk steht am Straßenrand und wartet, dass die Kiste daneben aufgeladen oder weggebracht wird.

Wir waren hier schon mehrfach zu Gast. Diesmal wohl im Jahr 1908. Bis heute hat sich hier auch nicht allzu viel getan.

Wie schon öfter treibt mich die Frage an, mit welcher wirtschaftlichen Überlegung diese Karte gedruckt wurde.

Was, außer dem alten Mariabrunn können Sie sonst noch identifizieren?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Slg. Sommer; So-3-101)

Dieser Beitrag hat 12 Kommentare
  1. Es könnte natürlich niemals jemand so fies sein, ausgerechnet den oberen Rand einer Karte mit einem „Gruss aus Innsbruck, ******“ wegzuschneiden, auf dem das Zinshaus nicht zu sehen ist, in dem ich aufgewachsen bin.

    1. Lieber Manni,
      Natürlich nicht! Besonders ich würde so was niiiiiieeee (!) machen. In diesem Fall habe ich natürlich nix abgeschnitten. Die Karte gibt es auch als Foto.
      Beste Grüße,
      Lukas

  2. …und rechts am Bild der Gartenzaun vom letzthin erwähnten „Norer-Palais“, das an seiner Rückseite dieses Rind vom ehemaligen Bozner Schlachthof beherbergt – und noch ein bißchen „Kunst am Bau“ harrt ja hier auch noch der Entdeckung…
    Die Häuserfront aus der Gründerzeit ist in ihrer vielfältigen Einheitlichkeit – oder einheitlichen Vielfalt – (Sie können sichs aussuchen)- einmalig wunderbar.
    Hinter dem niedrigen bäuerlichen Haus – das ist wohl die Rückseite jenes Hauses, dessen Vorderseite auf den Zusammenfluß der beiden Arme des Sillkanals blickt(e)

    1. Warum denke ich bloß – das müßten doch die Vinzenzihäuser sein, diese geschlossene Häuserzeile im Bildhintergrund – aber die sehen doch nicht so aus…?

  3. In der (nicht sichtbaren) Villa im Garten hinter der Umzäunung rechts war die Praxis von Frau Dr. Herta Wehinger (*1898 +1984), der Hausärztin meiner Großmutter.
    Frau Dr. Wehinger ist im Adressbuch 1927 und 28 als Hilfsärztin der Innsbrucker Klinik erwähnt und dann bis 1976 als Praktische Ärztin in der Grillparzerstraße. In den 30ern hatte sie auch eine Ordination in der M. Theressienstraße und am A. Pichler Platz.

    Hier haben zwei Frauen zusammengehalten. Ärztinnen waren vor 100 Jahren bis in die 50er kein Einzelfall, aber doch noch nicht etwas Übliches. Ich kann mich noch an die Hausbesuche der mittlerweile fast siebzigjährigen Frau Doktor erinnern, wie sie recht flott mit ihrem 1100 Fiat herangekurvt kam und ebenso sicher ihre Diagnosen stellte. Hätte die Oma mehr auf sie gehört, wäre sie wohl noch 100 geworden. Naja, 90 hat auch gereicht.

    Anläßlich eines Bummelspaziertages durch Dreiheiligen fielen mir die schönen Bürgerhäuser der Grillparzerstraße auf. Ich betrat auch den Hof hinter der Wirkungsstätte von Frau Dr. Wehinger und rätselte über das kunstvolle steinerne Rind, welches ich als Zeus in Gestalt des Europaträgers interpretierte. Leider wußte ich vor ca. einem Jahr nicht, daß ich mir das merken hätte sollen :-D.

    1. Ja, und die Frau Dr.Wehinger ist auch mit ihrer „Hebammentasche“ zu meinem Nonno in den 4.Stock der Maximilianstraße 3 gekommen – und zu mir, als ich bald nach seinem Tod auch erkrankt war.
      Ihre Schwester war Bürgerschullehrerin meiner Mutter – Physik, Chemie.

    1. Tuts schon noch, Herr Roilo, tuts schon noch! Bei meiner heutigen Runde Sill entlang – Pembaurbrücke – Zeughausgasse- Jahnstraße -Grillparzerstraße – heim habe ich natürlich besonders gut geschaut auf alle die Häuser, die zaghaften Jugendstilzitate an der Westseite drüben – und herüben war zu meiner Freude bei der Norervilla das Gartentor sperrangelweit offen….

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