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  • From Manfred Roilo on Photobomb

    Was steht eigentlich auf der Tafel des Gutshofgebäudes? Wer kann das entziffern??
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    2023/11/11 at 11:31 am
  • From Schneider Erwin on Neu gegen alt

    Das könnte das Gebäude der ehemaligen Wasenmeisterei sein ……………..

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    2023/11/11 at 10:07 am
    • From Manfred Roilo on Neu gegen alt

      Dieser Bereich ist planlich im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/schatz-ich-bin-beim-polo/ besonders gut dargestellt!

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      2023/11/12 at 4:41 pm
    • From Manfred Roilo on Neu gegen alt

      Nein, ist es nicht. Die Wasenmeisterei war in der General-Eccher-Straße – sie auch Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/geld-oder-hund/.

      Hier handelt es sich, wie auch oben erwähnt, um ein Gebäude des städtischen Gutshofes entlang der alten Reichenauerstraße. Dazu eine Ansicht aus besseren Zeiten https://innsbruck-erinnert.at/photobomb/comment-page-1/#comment-9226

      Zur Orientierung siehe auch das Titelbild des Beitrages https://innsbruck-erinnert.at/hoch-hinaus/. Man sieht hier besonders gut die Straßenführung der alten Reichenauerstraße mit ihren Kurven und Ecken und die zahlreichen Gebäude des Gutshofes. Auch die Wasenmeisterei entdeckt man – am Ende der General-Eccher-Straße knapp vor der Sill.
      Nebenbei: Mich wundert es, dass es zu diesem Beitrag keinerlei Kommentare gibt!! Wer beginnt damit??

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      2023/11/11 at 11:23 am
  • From Karl Hirsch on Vom Gauhaus zum Landhaus. Ein Tiroler NS-Bau und seine Geschichte

    Kann nur zustimmen, war grade gestern dort. Nur die Jahreszahl 1948 am Foto der Landhausplatzumgebung paßt nicht zu den Autos. Imma dat Jenaue.

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    2023/11/11 at 9:38 am
    • From Karl Hirsch on Vom Gauhaus zum Landhaus. Ein Tiroler NS-Bau und seine Geschichte

      Natürlich ist mir bewußt, dass diese Jahreszahlherumreiterei angesichts des dargestellten Schreckens dieser Zeiten am Rande der Lächerlichkeit angesiedelt ist. Innsbruck-erinnert-sich-Syndrom. Verzeihung.
      Dennoch ist die Ausstellung an einer Stelle der Erheiterung zugänglich: Die Spottzeichnung betreffend die ÖVP-Entnazifizierungsmaschine ist einfach herrlich bissig.
      In den beiden angrenzenden Räumen vergeht einem sowieso wieder das Lachen. Man betritt das Büro des Gauleiters mit seiner entnazifizierten Balkendecke, nachdem man vorher im vermutlichen Vorzimmer eine reichliche Zahl von themenbezogenen Büchern und Zeitungskopien studieren konnte. Auf dem hölzernen Wartebankerl zu sitzen mag selbst für reinrassige Nazis nicht ohne ungute Gefühle abgegangen sein. Man durfte schließlich kein falsches Wort sagen.
      Die Ausstellung bemüht sich neben der Darstellung der Holocaust Mithilfe der Politik auch die Gehirnwäsche gegenüber der „arischen“ Zivilbevölkerung zu erfassen, und die Schrecken zu visualisieren, als dann die Bomben fielen. Von der Dokumentation der haarsträubenden Praxis der Euthanasie garnicht zu reden. Man kann gar nicht genug darauf hinweisen, daß man auch als Arier vom Irrwitz dieser NS-Denkweise nicht verschont geblieben ist. Soviel denen ins Hirn gehämmert, die heute wieder glauben, das waren schöne Zeiten ehrenvoller Macht und beispielgebendem Heldentum. Das könnte man sogar noch mehr herausstreichen.

      Zum Chillen empfehle ich einen leicht anschließbaren Besuch der Gemäldegalerie der ehemaligen Landeshauptleute vom prädemokratischen Adel über bekannte Namen bis hin zu selbst noch gekannten. Jenseits des Bildes von LH Tschiggfrey, den ich als letzten ernst zu nehmenden Exponenten dieses Amtes ansehe, schrammen die Porträts zunehmend an unfreiwilliger Komik vorbei.

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      2023/11/11 at 11:31 am
  • From Henriette Stepanek on Auf geht's! Glück im Schnee!

    Ich rate: Drüben auf der anderen Talseite die Wiesen zwischen Igls und Patsch mit dem kleinen Warzele drin = „Pfaffenbichl“, im Mittelgrund der runde bewaldete Rücken es Ahrnbergs, einst Naturschutzgebiet und Außenstelle der Vogelwarte (wie hieß der Verein noch?) mit auf der Kuppe jeder Menge Nistkästen an den Bäumen – und das alles würde man gesehen haben, wäre man auf die Raitiser Alm rodeln gegangen…
    Jetzt bin ich gespannt, um wieviele km ich danebenliege.

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    2023/11/11 at 5:52 am
    • From Karl Hirsch on Auf geht's! Glück im Schnee!

      Das Haus unterhalb im Wald paßt mir nicht zur Raitiseralm- Aber auch nicht zu Scheipenhof oder Muttereralm, wobei eine Schiwettfahrt eher dort hinpassen würde. Der Hintergrund paßt aber zu der Gegend zwischen Igls und Patsch.

      Aber auf jeden Fall eine überraschende Begegnung mit Angestellten der alten Gebietskrankenkasse, wo das Schi- und Rodelrennen noch lange Tradition hatte.

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      2023/11/11 at 9:33 am
  • From Werner Schröter on Hinaus ins Land (88)

    Es muss die Arlberg Paßstraße oberhalb von Langen sein. Bei der oberen Straße erkennt man zwei Hochspannungsmasten der BBÖ (heute ÖBB) 55.000 Volt Übertragungsleitung Zwischen dem Ruetzwerk und dem Spullersee Kraftwerk. Diese Leitung wurde 1925 in Betrieb genommen und scheint auf dem Bild noch recht neu zu sein. Es war damals auch eine Pionierleistung, daß eine Hochspannungsleitung in diesen Höhen über einen Pass errichtet wurde.

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    2023/11/10 at 11:24 pm
    • From Walter Rangger on Hinaus ins Land (88)

      Nachdem die abzweigende Flexenstraße schon die Nummer „198“ trägt kann das Bild frühestens 1949 aufgenommen worden sein.

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      2023/11/15 at 8:06 am
    • From Markus Unterholzner on Hinaus ins Land (88)

      falls ich das „Zürs“ auf dem Wegweiser richtig erkannt habe, muß das die Abzweigung zur Flexenstraße sein.

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      2023/11/15 at 7:45 am
  • From Werner Schröter on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße

    herrlich, ihre Schilderungen, Frau Stepanek. In einer Zeitschrift der Zürcher Bauzeitung konnte ich mal die Pläne des Ost-Südlichem Turm einsehen. Hier führten die Drähte der, damals an den Dächern aufgeständerten, Telegraphenleitungen zusammen. Etwa 10 mal 10 Drähte führten von jeder Himmelsrichtung in den Turm von wo sie dann Isoliert ins Gebäude weiterführten. Ein herrliches Wirrwarr.

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    2023/11/10 at 11:01 pm
    • From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße

      ….und ich habe den Verdacht, daß diese vielen Drähte bei entsprechender Wetterlage auch von selbst „gesungen“ haben…
      (Singende Telegraphendrähte neben der Landstraße habe ich vom „Evakuierung“szeitpunkt in Erl, 1943-45 in Erinnerung)

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      2023/11/11 at 6:20 pm
  • From Werner on Vom Gauhaus zum Landhaus. Ein Tiroler NS-Bau und seine Geschichte

    Ich habe die Ausstellung gesehen und finde sie sehr beeindruckend. Ich kann sie nur Allen empfehlen!

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    2023/11/10 at 10:26 pm
  • From Josef Auer on Aus dem Revolutionsjahr 1848 ...

    An dieser Urkunde sieht man gut, welche Schäden ein gut gemeintes altes Klebeband an historischen Dokumenten anrichtet. Der enthaltene Klebstoff führt im Lauf der Zeit zu bräunlich-gelben Verfärbungen und zerstört das Papier.

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    2023/11/10 at 10:38 am
  • From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Templstraße

    Abgesehen davon, daß der Name „Templstraße“ n a t ü r l i c h von jenem alten Heidentempel stammte, dessen Reste „eindeutig“ unter dem Keller des Gasthauses liegen würden (zu dessen Eingang an der Nordostecke des alten Gasthofs ja ein Steiglein hinunterführte – und in dem vergraben jede Menge Goldschätze und Götterfiguren liegen würden – bin ich sie gerne gegangen, besonders nach der Mittagspause wieder zur Hauptpost hinunter.
    Nach der Einmündung der Schöpfstraße kamen mir um diese Zeit natürlich oft dieselben Leute entgegen. Da war eine mühsam wirkende Frau mittleren Alters, die ein „Menage.Kanndele“ zur Tabaktrafik trug. Ich erfuhr, das sei die Schwester der Tabaktrafikantin (der Hochreiner Blanka) und seit einer Gehirnhautentzündung mit einem Jahr „ist sie eben so geblieben..“. aber so sei sie halt daheim und versehe den Haushalt…
    Dann kam eine fröhliche – ja, was war sie wohl? Schülerin nicht mehr, aber vielleicht Studentin? – und grüßte fröhlich „herawärts“ Erst später kam ich drauf – sie hieß Lieselotte Plank, später Prof. Lieselotte Zemmer-Plank, Archäologin. Und einige Schritte weiter eine ebenfalls freundlich grüßende junge Frau – meine Diagnose: „Lehrerbildungsanstalt“.“Ja,“ erfuhr ich später irgendwoher, „das ist die Klaraa, die Klara Lang, die Schwester vom Stefan Lang, OPraem.!“Sie lebt noch.

    (Lieselotte Zemmer-Plank 23.11.1931 – 19.5.2015) Wann die Frau mit dem Menagekanndele verstorben ist – ich weiß es nicht.
    Aber gehen wir zum Foto: Der Steidl-Garten an der östlichen Straßenseite hinter der wilden Plakatierung reichte bis an die Fahrbahn – da gabs noch keinen Gehsteig.
    Angeblich (!) habe es irgendwann schon Verhandlungen gegeben, erzählte mir ein Postkollege, auf diesem Steidlgrund (unter Einbeziehung der ehemaligen Gebärklinik!) einen neuen Postpalast zu bauen, Michael-Gaismayr-Straße-nüber- schreitend – da hätte man endlich mehr Platz gehabt – aber dann habe es geheißen, nein, nicht da, im Kaasasukasus wolle der Hitler eine neue Post- und Telegraphendirektion bauen – und sie mit Innsbnrucker Personal bestücken – weil die das Gebirgsklima vertrage…
    (Beim dazumal herrschenden Geisteszustand + Größenwahn durchaus vorstellbar, daß irgendeiner so eine Schnapsidee hatte…)
    Und nach der Villa Gatt – und nach der Villa Unterberger kamdas Geschäft der Frau Lackner mit „Haushaltswaren“, später übernommen von Karl Robineau, der mir die „Glyzerinseife“ anempfahl- mit den Worten „Wenn man im Gesicht keine Seife vertragt, muß man sich auf einem anderen Gebiet waschen“ (Übrigens – der bei ihm gekaufte Roßhaarbesen, zwar schon etwas in die Jahre gekommen, ist noch heute in Verwendung)
    Die Gründerzeithäuser am Beginn der Straße!
    Der Schulfreund eines Postkollegen hatte eines davon geerbt – und der Kollege erzählte mir, wie aufwändig die Renovierung des Hauses gewesen sei – die Ergänzung aller Fensterumraheren Eindecknungen und deren Eindeckung mit Blech….
    Templstraße – Vorstadt mit Vorgärten – mit einer alten Sage -mit alltäglichen Begegnungen – übergenend in ein Gründerzeitstadtviertel- eine größere Vielfalt auf e i n e m Fleck gibts wohl nicht so bald einmal….

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    2023/11/10 at 9:46 am
    • From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Templstraße

      Bitte gestatten Sie mir noch eine kleine Ergänzung:
      Die Frau mit dem Menagekanndele – meine Mutter wußte, wer sie war. Vor dem Krieg kannte man einander vom Sehen aus im ganzen „Geviert“. So erfuhr ich:
      „Ja, das ist eine Verwandte vom Rolli, vom Rolli P. – der ist A u t o b u s – C h a u f f e u r !“ Und das war mit dem Ausdruck tiefster Hochachtung gesprochen… Denn wer hatte schon – in der Zwischenkriegszeit! – einen Führerschein – und noch dazu einen Autobusführerschein…!!! Und wo er überall herumgekommen sein muß – und was er alles gesehen haben muß!!
      Und jetzt? Bald, so scheint es, werden wir keine Busfahrer mehr haben.
      Wenn doch von der ehemaligen Hochachtung vor diesem Beruf noch etwas übriggeblieben wäre……

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      2023/11/13 at 10:03 am
    • From Martin Schönherr on Die Straßen von Innsbruck – die Templstraße

      Frau Stepanek, es beruhigt mich zu hören dass ich mir die Templ-„Etymologie“ nicht eingebildet habe. Ich habe als meine Quelle nun sehr stark meinen Vater im Verdacht. Leider kann ich ihn nicht mehr fragen. Aber Ihre detailreichen Schilderungen der städtischen Vergangenheit beleben wieder sehr gut die Erinnerung an seine Schilderungen.

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      2023/11/12 at 10:31 pm
      • From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Templstraße

        …..und es ist doch so herrlich, wenn das schräg hinunterführende Wegl an der Hausmauer des Templwirts, zum Teil überdeckt mit einem schrägen Holz“laden“ mit Griff, den man gegen die Mauer zurückklappen konnte, wenn man Bierfaßln hinunterrollte …. wie dieses Wegl zum geheimnisvollen Eingang in eine versunkene alte Welt voll marmorner Pracht mutierte….
        Wissen Sie was? Ich träum einfach weiter!

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        2023/11/13 at 9:12 am
    • From Manfred Roilo on Die Straßen von Innsbruck – die Templstraße

      Ich kenn die Gegend zwar nicht – aber, Frau Stepanek, so herrlich dies alles zu lesen! Danke – machen’s bitte weiter so!

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      2023/11/10 at 11:58 am
  • From Daniela Caccavo on Vom Gauhaus zum Landhaus. Ein Tiroler NS-Bau und seine Geschichte

    Ich finde diesen Beitrag äußerst interessant und werde mit Freunden und Bekannten in den nächsten Tagen die Ausstellung besuchen. Danke für diesen tollen Bericht.

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    2023/11/10 at 8:48 am
  • From Manni Schneiderbauer on Start/Ziel - Hall in Tirol

    Ich kann leider auch nur sagen, dass das Türmchen nach 1945 noch eine Weile lang existiert hat, hier ist es zu sehen:
    https://postimg.cc/68h3GKt4 (1945-1955, eigene Slg., Privatfoto von einem französischen Besatzungsoffizier)
    Meine Fotos von diesem Ort aus 1950 bis Anfang 1960er zeigen die Stelle nicht. Mit Sicherheit kann ich nur sagen, dass es ab 1967 weg war. 1964 möglicherweise auch schon, oder es versteckte sich da vor dem Fotografen hinter dem blühenden Kastanienbaum.
    Leider wenig hilfreich sind die Zielschilder, die niemals ihr Design änderten. Nur das Ziel änderte sich, wie Herr Rettenbacher schon festgestellt hat; 1939 hatten die Triebwagen 1-8 allerdings laut „Kreutz“ noch je zwei Lyra-Stromabnehmer, mit Ausnahme des Tw 4, der schon 1937 statt der zwei Lyrabügel einen Scherenstromabnehmer (wie im Titelfoto abgebildet) erhielt. Die restlichen Tw wurden bis 1943 umgerüstet.
    Datiert auf 1954 wäre da noch dieses Foto https://postimg.cc/HjqwbnSh (privat, eigene Slg. und Bearbeitung) mit dem Zielschild „Sonderwagen“ im Unterschied zum „Sonderzug“ am Titelfoto. Das sind zwar keine Synonyme, aber ich weiß nicht, ob die IVB das so genau genommen haben, denn die Kennzeichnung von Verschub- und Sonderfahrten war, wie auf vielen anderen Fotos zu erkennen, oft ziemlich schleißig. Und das ist bis heute so – die historischen Arbeitsfahrzeuge Tw 2 und 3 sind meist fälschlicherweise als „STB“ betafelt, wenn sie denn mal ausrücken. Vielleicht haben solche „Sonderwagen“-Schilder die altertümlicher wirkenden („Z“ mit Querstrich!) „Sonderzug“-Schilder ersetzt, und das Titelfoto ist somit spätestens 1954 entstanden? Das ist aber pure Spekulation.
    Schaut so aus, als wäre das beste Indiz das von Herrn Haisjackl genannte mit der Pfeife in Verbindung mit den Luftschlitzen, was von einem ganz anderen Expertise-Level zeugt, als ich ihn aufweisen kann (aber ich lerne). „Anfang 1950er“ scheint bisher mit allem anderen zusammenzustimmen.
    Vielleicht kann ja wirklich noch jemand die Autos datieren oder findet Details im Ortsbild von Hall.

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    2023/11/09 at 10:38 pm
    • From Manni Schneiderbauer on Start/Ziel - Hall in Tirol

      Ergänzung noch: Tw 4 hatte offenbar noch 1958 den alten Wagenkasten: https://postimg.cc/wRcPfV6W (ob die Datierung stimmt? Siehe Baulücke im Hintergrund…)
      Das Gleiche gilt für Tw 6, das Foto ist ebenfalls mit 1958 datiert: https://postimg.cc/308Q2Rp0 (beide Fotos: eigene Slg. und Bearbeitung)
      Hier allerdings bwi Tw 6 schon die „schrägen Lamellen“, die mir zum ersten Mal auffallen. Damit hätten wir zumindest eine sehr wahrscheinliche Eingrenzung des Titelfotos auf „spätestens 1957“. Was die Pfeife wäre und ob sie hier auch zu sehen ist, weiß ich leider nicht.

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      2023/11/09 at 11:39 pm
  • From Josef Auer on Die Straßen von Innsbruck – die Templstraße

    1899 gastierte der norddeutsche Zirkus „J. Ehlbeck´s Witwe“ aus Hamburg in Innsbruck. In den Zeitungen heißt es: „Am Montag den 9. Oktober trifft mittels Sonderzugs Europas größte Menagerie und Raubthier-Karawane trifft hier ein und nimmt in ihrem eigenen Riesenzelte beim „Templ“ in Wilten!“
    Das Zirkuszelt auf den freien Feldern neben dem Templwirt muss ein interessanter Anblick gewesen sein.

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    2023/11/09 at 9:37 pm
    • From Josef Auer on Die Straßen von Innsbruck – die Templstraße

      *
      „…. und nimmt in ihrem eigenen Riesenzelte beim „Templ“ in Wilten Aufstellung!“ hat es in den Zeitungen geheißen. Da wohl ein Gespenst oder Geist des Archivs ein Wort verschluckt….

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      2023/11/09 at 9:42 pm
  • From Josef Auer on Die Straßen von Innsbruck – die Templstraße

    Der Name des Vorgänger-Gehöfts beim Templwirt war laut den historischen Karten in früheren Zeiten um 1750/1800 der Hofname Gratzennatz. Mit der Gründung und Neubenennung des Hausnamens in „Templwirt“ ist den Innsbruckern wohl (zum Glück?) eine Gratzennatz-Straße erspart geblieben….

    Konrad Fischnaler berichtet in seiner Innsbrucker Chronik von einem Wirt Gabriel Templ, von dem das Gasthaus im frühen 19. Jahrhundert seinen Namen erhalten haben soll.

    Auf einem Hausnummernschild aus der Zeit um 1900/1910 sieht man die in die Irre führende Schreibweise „Tempelstraße“ – es ist das Haus Templstraße 6, dessen Hauseingang seit über 100 Jahren kontinuierlich falsch bezeichnet ist.

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    2023/11/09 at 9:24 pm
  • From Martin Schönherr on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße

    Mir erschien die Hauptpost wegen ihres Ostturmes immer US-Amerikanisch. Warum? Weil der Schwung der Dachtraufe dort den Plattformdächern der alten Pullman-Wagen sehr ähnelt. Hier http://www.copperrange.org/cr60.htm, oder ein besonders seltsames Exemplar: http://fallbrookrailway.com/images/1_john.jpg

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    2023/11/09 at 8:57 pm
  • From Martin Schönherr on Start/Ziel - Hall in Tirol

    Könnte an einem Palmsonntag aufgenommen worden sein. Im Schatten rechts vom TW 4 sieht man etwas aufblitzen, das wie eine Palmstange aussieht.
    3 PKWs sieht man insgesamt auf dem Bild, vllt. können die noch zur Datumseinschränkung (nicht vor….) beitragen?
    Was mich irritierte ist das Türmchen ganz links im Bild. Dieser historisierende Vorbau mit Dachterrasse stand offenbar am eingang zum langen Graben – hier besser zu erkennen: https://imgl.krone.at/scaled/1846230/va8e803/full.jpg, oder auch hier https://pid.volare.vorarlberg.at/iipmooviewer/Gallery2.aspx?id=o:40311
    Letzteres Bild ist auf 1954-1965 datiert. Das hilft hier auch nicht weiter…Wand wurde dieses Türmchen abgebrochen?

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    2023/11/09 at 8:37 pm
  • From Martin Schönherr on Die Straßen von Innsbruck – die Templstraße

    Der Hausname „Templ“ dürfte bereits vor dem Gasthaus bestanden haben.
    Die Wegkreuzung ist auch auf den historiche Detailkarten bis um ca. 1750 klar zu erkennen.
    Die Namenserklärung, die ich (leider erinnere ich mich an die Quelle nicht mehr ) aufgetischt bekam: Templ = Flurbezeichnung für einen Bildstock an einer Wegkreuzung. Vielleicht blieb dort lange einer aus römischer Zeit übrig – der noch für die Lares Compitales errichtet wurde.

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    2023/11/09 at 8:05 pm
  • From Josef Auer on Die Straßen von Innsbruck – die Templstraße

    Das ist ja ein sehr nettes Wiedersehen mit der Templstraße und dem alten Gasthof Templwirt, vielen Dank lieber Herr Permann!

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    2023/11/09 at 6:27 pm
  • From Josef Auer on Sein oder nicht sein….

    Vielleicht nicht ganz unerwähnt sollte bleiben, dass Angelika von Hörmann in ihrer Grabrede von Franz Kranewitter als „die erste Frau Tirols von wahrhaft nationaler Empfindung“ als Summe ihres Wirkens beschrieben wurde.

    Nach den Forschungen von Univ.-Prof. Eberhard Sauermann lässt sich ihr Werk als das Oeuvre einer deutschnationalen (Kriegs-)Lyrikerin verstehen.
    1891 schickt Angelika von Hörmann z.B. einige ihrer Gedichte an den „Kyffhäuser“, eine von 1887 bis 1894 erscheinende deutschnationale Monatszeitschrift, welche zuerst wöchentlich und ab 1890 am 1. jeden Monats erschien.

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    2023/11/09 at 5:36 pm
  • From Josef Auer on Sein oder nicht sein….

    Das Gedicht „Dein Liebeshimmel ist ein Wahn“ der berühmten Innsbrucker Lyrikerin Angelika von Hörmann handelt von der Vergänglichkeit der Liebe und der Täuschung, die damit einhergehen kann. Eine Person warnt ihr Herz davor, sich in den Liebeshimmeln und deren Sphären zu verlieren, da sie glaubt zu wissen, dass sie am nächsten Tag betrogen sein wird.

    Der erste Vers des Gedichts stellt bereits die lyrische Grundstimmung dar: Der Liebeshimmel wird als Wahn bezeichnet, was darauf hinweist, dass die Liebe nicht real und beständig ist. Das Herz wird aufgefordert, nicht an diesen Wahn zu glauben.

    Im zweiten Vers wird deutlich gemacht, dass die Liebe flüchtig ist. Sie wird mit einer Ranke verglichen, die leicht im Wind verflogen ist. Auch das allegorische Bild des Spinnengewebes in der Luft verdeutlicht die Zerbrechlichkeit und Vergänglichkeit der Liebe.

    Im dritten Vers werden die Feinde der sprechenden Person erwähnt. Ein feuriges Auge und lockiges Haar symbolisieren hier die Verführungskraft anderer Personen, die dem Sprecher Schaden zufügen wollen. Die Schönheit dieser Feinde ist eine Bedrohung für den Sprecher und seine Beziehung.

    Im vierten Vers wird betont, dass die Macht der Schönheit ewig ist. Wenn sie dem Geliebten ihre Pracht zeigt, bricht das Glück des Sprechers in Scherben. Hier wird deutlich gemacht, dass die Liebe des Sprechers zerstört wird, wenn die geliebte Person von der Schönheit anderer Personen beeindruckt ist.

    In der synoptischen Zusammenschau der Verse kann man sagen, dass das Gedicht „Dein Liebeshimmel ist ein Wahn“ von Angelika von Hörmann die Vergänglichkeit der ewig lockenden Liebe und die Täuschung, die damit einhergehen kann, thematisiert.

    So weit die Gedichtinterpretation, liebe Frau Kaiser! Bitte korrigieren Sie noch den Namen Ludwig von Hörmanns, sein Adelsprädikat war nicht Hornbach wie der gleichnamige Baumarkt, sondern Hörbach…

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    2023/11/09 at 5:19 pm
  • From Christian Haisjackl on Start/Ziel - Hall in Tirol

    Vom Zustand der Fahrzeuge her, auf jeden Fall nach 1939 (Fahrtrichtungsanzeiger). Allerdings wenn ich das recht sehe, fehlen die Pfeifen an der Führerstandfront, was auf nach 1950 schließen lässt. Diese sind später weiter unten im Rahmen montiert. Allerdings hat TW6 noch keine schrägen Lamellen für die bessere Luftzufuhr zu den Oberlichten, die er zum Schluss mit Holzkasten gehabt hatte.. Also dürfte es sich eher um die frühen 1950er handeln. Ab 1954 wurden die Fahrzeuge verblecht. Triebwagen 4 findet man auf einen ähnlichen Zustand zurückgebaut bei den Tiroler MuseumsBahnen auch heute noch fahrtüchtig.

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    2023/11/09 at 1:57 pm
  • From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße

    Ja . die „Dreierprüfung!
    Mancher gewissenhafteste und bravste Postamtsverwalter, der seine Monatsrechnungen jeweils tadellos vorlegte – ohne einzigen „Mangel“ (die zuständige Abteilung 3 & 4 der Buchhaltung hieß ja auch „Zensur & Mängel“) scheiterte an dieser Prüfung.
    Warum? „Sein“ Postamt war wegen des erhöhten „Verkehrsaufkommens“ plötzlich „höher eingestuft“ worden – und konnte daher nur von einem Beamten mit abgelegter Verkehrsdienstprüfung III betreut werden…
    Das hieß natürlich: Postfranzösisch – denn Französisch ist – oder war! – die Sprache des Internationalen Postverkehrs, und Geographie – die Bediensteten mußten so ungefähr nicht nur alle postbefördernden Bahnlinien Österreichs, sondern auch deren Stationen – je nach Frage – der Reihe nach aufsagen können wie einen Rosenkranz….
    Ich erinnere mich an einen älteren, bereits weißhaarigen Kurskollegen, Amtsleiter eines PTA im Oberen Gericht – er war bereits weißhaarig und hörte schlecht – aber, wie gesagt, seine Amtsführung war tadellos…
    Der hatte absolut keine, nein! – keinste Chance, bei der Prüfung durchzukommen.
    So hat sich die Post die Beförderung dieses Beamten in die nächsthöhere Dienstklasse – und auf weitere Sicht auch eine höhere Pension erspart…
    Und die Vortragenden – seien es der „Buch-Kundige“ – oder jener, der aus dem „Gewerkschaftskalender“ alle Bestimmungen des Österreichischen (Post-)Beamtengesetzes vortrug – oder der Vortragende im Fernmeldewesen, der angeblich einmal postalischer Gausprecher gewesen sei – waren sich einig: Nein, der kommt nicht durch!

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    2023/11/09 at 11:55 am
    • From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße

      Ergänzung: Statt Geographie und Französisch hatten wir nur Buchhaltung.
      Damals erfolgte der Übergang von der „Kameralistik“ zur „Doppelten Buchführung“
      Das heißt, der „Dienstleistungsbetrieb“ des Staates sollte in ein gewinnbringendes Unternehmen umgewandelt werden, daher Umstellung auf Doppelte Buchhaltung…
      Man wollte anscheinend wirklich „an die Börse“ gehen und Gewinne einstreifen….
      Ach ja! Nicht nur Kinder glauben an Märchen…

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      2023/11/09 at 12:01 pm
  • From Josef Auer on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße

    Die Anekdote zum „Vorbereitungskurs für die Verkehrsdienstprüfung 3“ ist besonders amüsant und unterhaltsam, vielen Dank Frau Stepanek!

    Im Geschäftsbericht der Generaldirektion für die Post- und Telegraphenverwaltung von 1926 findet sich zu den Prüfungen sogar eine genaue Statistik…. die Verkehrsdienstprüfung III war gemessen an der Quote der Nichtbestandenen wohl eine der schwersten Prüfungen:

    „Für die höhere V e r w al t u n g s p r ü f u n g haben sich
    6 Kandidaten gemeldet, davon haben 2 die Prüfung nicht
    bestanden. Für die übrigen Fachprüfungen sind die betreffen-
    den Zahlen folgende: Für die Verwaltungsprüfung meldeten
    sich 35 Prüfungswerber, davon bestanden 3 die Prüfung
    nicht, Rechnungsleiterprüfung 19 (2), Verkehrsleiterprüfung
    248 (84), Verkehrsdienstprüfung III: 559 (186), Prüfung aus
    dem Elektromaschinendienste 13 (1), aus dem Rohrpostma­-
    schinendienste 17 (0), Verkehrsdienstprüfung II: 204 (36),
    Verkehrsdienstprüfung I: 909 (120).“

    Daraus ergab sich damals eine Quote von ca. 33% Nichtbestandenen bei der Verkehrsdienstprüfung III – Fragen wie jene des famosen Oberpostrats „Woraus besteht ein Buch“ sind auch in der Tat nicht ganz einfach zu beantworten.

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    2023/11/09 at 10:46 am
  • From Robert Scheitnagl on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –X

    Das Foto könnte nach einem Bombenangriff entstanden sein. Die Unterscheidung zwischen Schnee- und Schutthaufen fällt wegen der Unschärfe schwer. Beim Eckhaus Erlerstraße wurde das Dach beschädigt, die Ruine im Hintergrund dürfte ein Teil des Hotels Kreid am Bozner Platz sein. Eine O-Bus – Fahrleitung existiert auch. Eventuell Februar 1944?

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    2023/11/09 at 4:39 am
  • From Alex M. on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße

    Danke Frau Stepanek für Ihre Erzählungen!
    Ich arbeite heute als Techniker in der Hauptpost (im Gebäude).
    Besser Sie erfahren nicht wie man mit dem Bau seit Privatisierung und Verkauf umgeht…

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    2023/11/08 at 9:02 pm
    • From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße

      Ja, die kleine Wendeltreppe – wie in einem Dornröschenschloß, gell!
      Ja, und dieser westliche Innenhof – hat man Ihnen diese tragische Geschichte irgendwann berichtet?
      Von einem Fenster des „großen“ Stiegenhauses (knapp vor dem 4. Stock!) hat sich einmal ein Verzweifelter in den Innenhof hinuntergestürzt…, das war zwischen 1964 und 1968. Ja, ich habe ihn unten liegen sehen.
      Ich weiß nicht mehr, welche Abteilung der Direktion damals in diesem Verbindungstrakt im 4. Stock untergebracht war, auch keinen Namen mehr. Nein, ich glaube, er war kein Postbeamter, sondern in einer finanziellen ausweglosen Situation.
      Ich möchte, daß man auch darauf nicht vergißt – und Sie als Haustechniker sind ja möglicherweise auch für die Sicherheit im Hause zuständig.

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      2023/11/08 at 10:16 pm
      • From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße

        Als ich zum „Neujahrsbild“ (Rauhreif am Inn) die G’schicht damals, Anfang Jänner (oder Februar) 1957 (oder -58) erzählt habe, der ja immer bei diesen offiziellen Eröffnungen der neuen Fernmeldeämter und anderer technischer Einrichtungen fotografierte – und die Filme dann (Nachtarbeit!) auch in einer eigenen Dunkelkammer selbst entwickelte und die benötigten Abzüge davon machte –
        – habe ich mir gedacht: Ich muß doch fragen, ob sich diese „Dunkelkammer“ erhalten hat?
        Nein, ich weiß nicht, wo sie war – ob im Keller – oder doch im 1.Stock (in „Präsidentennähe“)…?????????
        (Die große Vergünstigung, die er dafür bekam: Er durfte auch seine „Privataufnahmen“ – wundervolle Landschaftsbilder – hier entwickeln und kopieren. Da er kinderlos verstorben ist – und da es die „Tiroler Graphik“, bei der er (mittels „angemeldeter Nebenbeschäftigung“) unter Vertrag stand, schon längst nicht mehr gibt, werden diese Fotos wohl alle im Müll geendet haben…

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        2024/01/03 at 10:20 pm
        • From Karl Hirsch on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße

          Die ganze Post steht nur mehr als Fassade da, alles in die Kunstlichtquetsche am Innrain abgesiedelt. Ein absoluter Skandal damals. Irreparabler Schaden.

          Ich such überall nach einer Information über die spärlich vorhandenen Flugnavigationsanlagen in Tirol. Dort hätt ich sie sicher bekommen und einfach nicht drangedacht.

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          2024/01/04 at 10:22 am
      • From Alex M. on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße

        Oh nein, leider sind uns aus der Zeit vor dem Auszug der Post keine Geschichten bekannt, was ich sehr schade finde!
        Meine Technik im Haus ist EDV-lastig, aber hin und wieder schließe ich auch noch ein Festnetztelefon an – wo wenn nicht dort 😉
        Vielen Dank Ihnen fürs Teilen.

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        2023/11/09 at 12:09 am
        • From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße

          Lb. Herr Alex M. – jetzt hab ich eine ganz blöde Frage – aber vielleicht können Sie sie beantworten.
          Irgendwie ist in meinem Hinterkopf das Wort F E S T S A A L “ aufgetaucht – hatten „WIR“ einen – und wenn ja – wo könnte der gewesen sein?
          (Wir vom 4. Stock waren sicher nie drin – falls es einen gab…)

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          2023/11/14 at 10:40 am
  • From Josef Auer on Die Straßen von Innsbruck – die Lieberstraße

    Wenn man sich mit dem Oeuvre von August Lieber etwas beschäftigt, scheint es wohl eine der historisch weniger geglückten Straßenbenennungen in Wilten zu sein. Die teilweise etwas schwülstig wirkenden Werke Liebers scheinen heute aus der Zeit gefallen zu sein, auch wenn die Texte vor dem 1. Weltkrieg noch großen Anklang fanden.

    Hier einige Zeilen aus einem seiner ehemals allerberühmtesten Werke – „Das Lied vom roten Tiroler Adler“ – heutzutage fast gänzlich in Vergessenheit geraten…. Ohne die Lieberstraße würde wohl fast niemand mehr über August Lieber sprechen:

    „Bald kommt der Tag —
    es währt nimmer lang
    Da dröhnt gewaffneter Männer Gang,
    Da werden wir Kämpfen um Volkes Wohl,
    Dann fliegt mit dem Sturmpanier von Tirol
    Voraus der rote Adler!

    Und stirbst du, um deines Landes Not
    Im Streit erschlagen, des Freien Tod,
    Auf Felsen bette ich dich zur Ruh‘ —
    Dann deckt dich mit seinem Fittig zu…
    Der rote Tiroler Adler!“

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    2023/11/08 at 7:32 pm
  • From Ingrid Stolz on Schätze aus dem Monopol-Archiv (4)

    Ganz am rechten Bildrand ist ca. auf halber Höhe ein mehrstöckiges Gebäude zu sehen, evtl. ein Rohbau. Sichtbar sind 4 Fensterachsen. Von der Ostseite dieses Hauses verläuft nach links eine „gepunktete Linie“ durch die Felder, die – so sieht es für mich aus – in einer Art Senke endet. Weiß jemand, was diese Linie ist/war? Ich hab‘ schon an eine Allee gedacht, weil mir sonst so gar nichts Passendes einfallen wollte, aber mit sehr großem Zweifel.
    Wenigstens Silo-Ballen konnte ich mit Sicherheit ausschließen 😉

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    2023/11/08 at 6:07 pm
    • From Manfred Roilo on Schätze aus dem Monopol-Archiv (4)

      Die Beiträge dazu (mit einigen weiterführenden Links darin)

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      2023/11/09 at 7:47 am
      • From Manfred Roilo on Schätze aus dem Monopol-Archiv (4)

        Mehr zum Dodlbichl und auch von diesem Wasserbehälter in https://innsbruck-erinnert.at/aufs-seelenheil-in-pradl-ost/

        (Jetzt habe Sie wieder etwas Arbeit bekommen, gell Frau Stolz 😉 )

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        2023/11/09 at 8:01 am
        • From Ingrid Stolz on Schätze aus dem Monopol-Archiv (4)

          Vielen Dank für Ihre Aufklärung, Herr Roilo; immer wieder beeindruckend, wie schnell Sie passende Beiträge parat haben und so serviceorientiert verlinken!

          Auf diese Baracken wäre ich nicht gekommen, obwohl sie hier schon mehrmals Thema waren. Mir schien die „gepunktete Linie“ sehr lange, allerdings habe ich sie für eine durchgehende gehalten. Selbst auf dem 40-er-Luftbild sehen die Baracken für mich kürzer aus. Da habe ich jetzt auch gesehen, dass es vier davon gab, je zwei parallel zur Amthorstraße. Lustigerweise kann man (ich) ausgerechnet auf jenem Bild, welches nicht das gesamte Gebäude zeigt https://innsbruck-erinnert.at/es-faehrt-ein-bus-nach/ die Länge nachvollziehen: Auf dem Titelbild habe ich pro Baracke und Längsseite 12 Fenster gezählt. Auf dem Bus-Bild müssten ohne die tw. verdeckende Hecke 8 zu sehen sein. Mit den rechts und links „fehlenden“ Gebäudeteilen könnten sich insgesamt 12 ausgehen.

          Sie sehen, Herr Roilo, von Arbeit kann keine Rede sein (die hatten ja eigentlich Sie), ich empfinde es jedesmal als spannendes Vergnügen, mittels der alten Aufnahmen so viel Interessantes zu erfahren.

          Und weil Frau Stepanek die „Surgruab’n“ erwähnte: Ich bin bei meinen damaligen Recherchen zu den Akzishäuschen auf einen Artikel im ATA gestoßen, den ich aber nicht verwendet habe, weil er für eine genaue Standort-Bestimmung nicht wirklich hilfreich war. Die Meldung berichtete vom Fund einer Kindesleiche in den Latrinengruben, die sich „auf den Feldern gegen Amras“ […] „außerhalb der Amthorstraße am sog. Seeweg“ befanden: https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tan&datum=19090410&seite=5&zoom=33&query=%22sog.%22%2B%22Seeweg%22&ref=anno-search

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          2023/11/09 at 1:14 pm
          • From Henriette Stepanek on Schätze aus dem Monopol-Archiv (4)

            Ah da schau her!
            Als mein Mann das erstemal das Wort „Surgruabn“ verwendete, war ich sehr erstaunt und fragte ihn.
            Er erklärte mir, hier hätten die Bauern „mit ihre Panzelewagn'“ die „Sur“ abgeholt und diese dann auf ihreFelder verspritzt.
            (Ja, der „Blauen-Bauer“ – „der Blo(b)m“ in Erl, bei dem wir 2 Jahre einquartiert waren, hat das ebenfalls – in breitem Strahle – über seine Felder und Wiesen ausgebracht. Zum Zuschauen wars ja ganz nett – aber…)

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            2023/11/09 at 8:00 pm
    • From Manfred Roilo on Schätze aus dem Monopol-Archiv (4)

      Da haben Sie Recht, Frau Stolz, die „schönen“ Siloballen gab damals noch nicht. Allee war hier auch nie eine. Es sind dies die schon in einigen Beiträgen (muss ich erst heraussuchen) beschriebenen Wohnbaracken an der Nordseite der Amthorstraße. Sogar den Wasserbehälter am Ostende der Amthorstraße bzw. beim Dodlbichl glaube ich zu erkennen.
      Am Fuße des Sill-Schüttkegels vom Dodlbichl bis Amras verlief die damals weit und breit einzige „Straße“ – die Egerdachstraße

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      2023/11/09 at 7:38 am
      • From Henriette Stepanek on Schätze aus dem Monopol-Archiv (4)

        Jetzt bin ich – als „nur angeheiratete Alt-„Pradlerin schon sehr in Versuchung zu fragen:
        Sieht man auch die „Surgruab’n“, über welcher die Notkirche – wie hieß sie gleich? – erbaut war?
        (Mein Mann muß in seiner Jugend ein wahrer Dapertutto gewesen sein, überall gleichzeitig. Er erzählte, wo er überall beim „Sackln“ (mit dem Klingelbeutel bei der Opferung durch die Reihen gehen) „auf Abruf“ ausgeholfen habe – eben auch in dieser Notkirche. Gehörte ja alles zur Pfarre.
        Ich habe den Verdacht, daß das für ihn „Freiraum“ und „Erholung“ war – eine leichte Beschäftigung – unter Menschen – und auch noch Dank dafür – und kein Geschimpfe und Gekeife ……

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        2023/11/09 at 7:56 am
  • From Matthias Pokorny on Ein geselliges Plätzchen

    Eventuell im Ansitz Bruckfeld (Kirschentalgasse 6)?

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    2023/11/08 at 3:59 pm
  • From Hans Pechlaner on Sichtbarkeit ist Sicherheit

    Irgendwie erscheint es mir umständlich, wie sich die Leute mit ihren querstehenden Rädern hier anstellen um zum Leuchtstrich zu kommen. Es scheint mir als warten die darauf, dass da jemand mit dem Farbtopf vorbei kommt und alle Kotflügel der Reihe nach bemalt. Warum dabei die Räder alle nach links anstatt zur Mauer schauen, und sich der arme Maler umständlich zwischen Räder und Hauswand durchzwängen muss, will sich mir nicht erschließen.

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    2023/11/08 at 2:14 pm
  • From Hans Pechlaner on Ein geselliges Plätzchen

    Eventuell Ottoburg?

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    2023/11/08 at 1:44 pm
  • From Josef Auer on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße

    In der Allgemeinen Bauzeitung von 1916 finden sich die Grundrisse der Stockwerke sowie ein Bericht, welcher die baulichen Besonderheiten der Hauptpost nach den Planungen von Natale Tommasi beschreibt. Demnach hätte der Bau interessanterweise ursprünglich gar nicht im Renaissance-Stil, sondern als Barockbau errichtet werden sollen. Aus Kostengründen hat man dann umgeplant. Im Keller gab es sogar Musikproberäume:

    „Zuerst war das Gebäude im Barockstil reicher als das zur
    Ausführung gelangte projektiert. Aus Ersparnisrücksichten mußte
    aber der Architekt das Gebäude unter Beibehaltung der allge­-
    meinen Grundrißanlage vereinfachen und manche Räume weniger
    tief, die Gänge etwas schmäler und die Stockwerke etwas nie­-
    derer neu projektieren. An Stelle des Barockstiles wurde über
    Auftrag des k. k. Handelsministeriums deutsche Renaissance
    gewählt und nach diesem Projekte der Bau dann ausgeführt.

    Das ganze Gebäude hat außer einem Erd- und Kellerge­-
    schoß drei Stockwerke. Die Geschoßhöhen betragen im Keller
    3.90 m, im Erdgeschosse 5.50 m, im ersten Stocke 4.80 m und
    in den oberen Stockwerken 4.00 m.
    Im Kellergeschoß (Tafel Nr. 1) befinden sich die
    Räume für die Heizungsanlage, Magazine aller Art für Post-,
    Telegraphen- und Telephonbedürfnisse, Keller für die Wohnung
    des Hofrates und Vorstandes der Post- und Telegraphendirek­
    tion, für die Wohnung des Postamtsdirektors, Holz- und
    Kohlenmagazine etc. Ferner sind Räume für die Proben der
    Postmusik bereitgestellt.
    Im Erdgeschoß (Tafel Nr. 1) sind die Post- und Tele­-
    graphenämter untergebracht. Durch die drei mittleren Tore des
    fünfachsigen Mittelbaues der Hauptfassade gelangt man in das
    Vestibül; rechts ist das Telegraphenamt, welches auch in der Nacht­-
    zeit durch eines der fünf Tore von außen zugänglich ist, links
    beim fünften Tore ist die Portierloge und eine Schreibstube
    untergebracht. Vom Vestibül beziehungsweise Gang münden
    fünf Tore zur Schalterhalle, die eine Fläche von 325,28 qm hat
    und sämtliche für die Parteien nötigen Schalter zur Aufgabe
    aller Post- und Paketsendungen enthält, so daß jedermann beim
    ersten Blick alles findet, was er braucht, und zwar Schalter für
    Briefe, Pakete, Geldsendungen, Brieffachkästen usw. In der Mitte
    der Halle stehen Schreibpulte.
    An drei Seiten der Schalterhalle sind hinter den Schaltern
    die Amtsräume vorhanden, welche rechts an den östlichen
    Hofraum und links an den kleineren Hofraum grenzen.
    Die Amtslokalitäten für die Pakete sind rechts derart an­-
    gelegt, daß die Massenpakete direkt vom Hofraume her aufge­-
    nommen werden, wo die Parteien mit den Wägen hinfahren
    können. Rückwärts befinden sich die Säle für die Auskunftsstelle
    und für die Briefträger. Diese Säle sind auch durch den öst-
    lichen und nördlichen Hofraum direkt beziehungsweise von der
    Straße aus zugänglich.
    In dem Trakte links vom Vestibül sind die Räume für die
    Kasse und Geldbesteller und längs der Fallmereyerstraße sowie
    neben der nördlichen Ecke sind die Amtsräume des Amtsdi­-
    rektors und des Ökonomats (Wertzeichendepots usw.) mit Auf­-
    zug untergebracht. Endlich sind an der Südwest- und Nordost­-
    ecke zwei Abortgruppen mit Pissoirs angelegt. Der Hofraum
    an der nördlichen Grenze wird für Remisen ausgenützt.
    Drei Treppen führen vom Erdgeschoß in die Kellerräume
    und zu den oberen Stockwerken bis zum Dachboden. Die Haupt­-
    stiege befindet sich links vom Vestibül, während von den zwei
    Nebenstiegen, die eine an der Nordostecke mit Aufzug im
    Spindelraume und die andere beim kleineren Hofraum (Öko­-
    nomatshof) untergebracht ist.
    Im ersten Stocke (Tafel Nr. 2) befinden sich die Amts- und
    Wohnräume des Hofrates und Vorstandes, der Sitzungssaal, die
    Räume für das Präsidium, die Amtsräume des Oberpostrates
    sowie für verschiedene Zwecke der Post- und Telegraphen­-
    direktion, der Hilfsämterdirektion und des Anstaltsarztes. In
    diesem Stockwerke sind zwei Abort- und Pissoirgruppen für die
    Ämter und eine ebensolche Gruppe samt Badezimmer für die Wohnung
    des Hofrates.
    Im zweiten Stocke (Tafel Nr. 2) sind die Räume für die
    juridischen und Rechnungsdepartements, für den Hilfsbeamten-
    und Verkehrs-Lehrkurs, das Erfrischungszimmer und Reserve­-
    räume. Da in diesem Stockwerke viele Ämter untergebracht sind,
    wurden drei Abortanlagen mit Pissoirs hergestellt.
    Im dritten Stocke (Tafel Nr. 3) befinden sich die Räume
    der technischen Abteilung, der Liniensektionen, des Depar­-
    tement V, des Linienaufsehers, der Abteilungsleiter für Telephon
    und Telegraph sowie das Meßzimmer, der Telegraphensaal
    (352,16 qm Fläche) und der Telephonsaal (141,68 qm Fläche);
    ferner ein Erfrischungszimmer, eine Herren- und Damengarderobe,
    Lokalitäten für die Grenzkontrolle und den Mechaniker, der
    Hughes-Lehrsaal, die Wohnung des Postamtsdirektors etc. Auch
    in diesem Stockwerke sind drei Abortgruppen mit Pissoirs her­-
    gestellt.
    Der Dachbodenraum dient für die Aufbewahrung von
    verschiedenen Gegenständen und empfängt Licht durch Fenster
    und Dachkapfern.“

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    2023/11/08 at 1:26 pm
    • From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße

      Oh, hätten Sie bloß nicht den Raum für den Lehrkurs erwähnt!
      Denn das hat mich unweigerlich an den „Vorbereitungskurs für die Verkehrsdienstprüfung 3, Rechnungsdienst“ erinnert.
      Der Kurs umfaßte fünf Gegenstandsgruppen:
      Staatswissenschaft, Personalwesen, Postdienst, Buchhaltung und Fernmeldewesen.
      Und mir ist unvergeßlich, wie der vortragende Herr Oberpostrat die Frage „Woraus besteht ein Buch“ feinsäuberlich beantwortete.
      Also: Ein Buch besteht: 1) aus dem Umschlag, 2) aus dem vorderen inneren Umschlagblatt, 3) aus dem Vorsatzblatt, 4)aus dem Inhaltsverzeichnis, 5) aus dem Text, 6)aus den Anmerkungen, 7)aus dem hinteren inneren Umschlagblatt.
      Und woraus besteht der Text dieses Buches (es war die „Postvollzugsordnung 4“)???
      Der Text besteht aus Titeln, Kapiteln, Paragraphen und Posten.
      Jawohl!!! Das ist Höhere Wissenschaft!

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      2023/11/08 at 7:36 pm
  • From Hans Pechlaner on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße

    „Unsere“ ehemalige Herz Jesu Kirche in der Maximilianstraße ist heute eine Serbisch-orthodoxe Kirche und heißt dort nun Kirche der Geburt des Hl. Johannes des Täufers. Ich denke aber dass der alte Namen offiziell auch noch gültig ist. Bei uns sowieso.

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    2023/11/08 at 1:24 pm
  • From Josef Auer on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße

    Eine sehr interessante Beschreibung, vielen Dank Frau Stepanek für diesen Einblick in die vielen Geheimnisse der Hauptpost!

    Der Tiroler Kunstkataster schreibt über die Architektur des Gebäudes:

    „Erbaut 1905 bis 1908, seit 1947 zahlreiche Um- und Zubauten. Palastartiger, viergeschoßiger Bau mit Ecktürmen an der Südwest-, Südost- und Nordostecke und einem Eckrisalit an der Nordwestecke.
    Haupt- und Rückfront durch Risalite belebt, die östliche Seitenfront durch Einsprünge gegliedert. Das Erdgeschoß mit Steinsockel ist ab der Höhe der Brüstungsgesimse in Putzbänderung gehalten und wird, wie die folgenden Geschoße, von einem Gebälk abgeschlossen. Durchgehendes, verkröpftes Brüstungsgesimse über dem ersten Obergeschoß, unter dem Traufgesimse Frieszone mit Rechteckfeldern. Die Fenster in der Gestaltung geschoßweise zusammengefasst.
    Im Inneren zweigeschoßige Schalterhalle mit Glasdach. An der Nordseite im ersten Obergeschoß Mosaik Kaiser Franz Joseph I. in ganzer Figur. Stiegenhaus mit herrschaftlicher, dreiarmiger Marmortreppe mit barockisierendem Schmiedeeisengeländer.“

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    2023/11/08 at 9:23 am
  • From Josef Auer on Schätze aus dem Monopol-Archiv (8)

    Eine sehr amüsante und lustige Karte, vielen Dank lieber Herr Egger für diesen neuen Schatzfund! Es wäre in der Tat interessant zu erfahren, ob es von der Seriennummer Monopol 5979 auch eine zweite Variante mit der richtigen Beschriftung gibt. Derartige massentaugliche Motive wurden ja immer wieder nachgedruckt, wenn die Karten abverkauft waren.
    Die Seriennummer der Karte lässt sich wieder gut mit den anderen bisher präsentierten Karten in Chronologie setzen.

    Der Tiroler Kunstverlag Chizzali hatte in den 1950er-Jahren – so wie viele andere Postkartenverlage – ein ganz ähnliches Motiv im Angebot, dieses Mal jedoch mit der korrekten Streckenführung. Die Karte „Innsbruck gegen Norden“ war wohl ein echter Bestseller für Innsbruck-BesucherInnen:
    https://no.geneanet.org/postkort/view/7715582#0

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    2023/11/08 at 9:10 am
  • From Stephan Ritzenfeld on Einkaufserinnerungen_Teil 1

    Man konnte Röhrln und Kit auch kaufen?

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    2023/11/07 at 11:31 pm
  • From Stephan Ritzenfeld on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –X

    Meranerstraße Richtung Boznerplatz, links Erlerstraße. Heute Autofrei, damals auch!

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    2023/11/07 at 11:17 pm
  • From Manfred Roilo on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße

    Das haben’s jetzt wirklich bärig geschrieben! Danke, Frau Stepanek!

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    2023/11/07 at 9:21 pm
    • From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße

      Danke, Herr Roilo! Aber interessieren täts mich schon, wie Sie als Techniker den Grundriß dieses Gebäudes beschreiben würden – wahrscheinlich: Die große Schalterhalle mit dem Mosaikporträt Seiner Apostolischen Majestät, des Kaisers Franz Joseph I ist nichts anderes als ein annähernd quadratischer glasüberdachter Innenhof.
      Ein zweiter, kleinerer , rechteckiger und nach oben offener Innenhof befindet sich westlich hinter der Reihe der Erlagscheinaufgabe- und Briefmarkenschalter. Auf diesen gehen auch die Fenster des Stiegenhauses, der Marmortreppe, hinaus. Im Stiegenhaus zwischen Parterre und 1.Stock ist übrigens eine Gedenktafel für Gefallene des 1.Weltkriegs.
      Ja, und in der Nordwestecke des westlichen Innenhofes befindet sich noch ein Rundtürmchen – von außen nicht sichtbar! – das eine Wendeltreppe beherbergt…
      Wußten Sie nicht, Herr Roilo? Sehen Sie!
      ,

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      2023/11/08 at 9:12 am
  • From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße

    Herr Roilo, ich staune, was Sie mir alles zutrauen würden – so auf die Schnelle ein Referat über einen Neorenaissancebau eines T i r o l e r (jawohl!) Architekten (der, wie sein Vorname sagt, ein „Christkindl“ war – geb. am 24.12.1853 in Tavernaro, einer Ortschaft nördlich oberhalb der Straße von Trient nach Civezzano)
    Ja, ein stolzer Bau ist es schon – wenn auch so manche Verzierungen und Turm- und Türmchenaufbauten bereits im 2. Weltkrieg das Zeitliche gesegnet haben –
    – da wäre es schön, gute Fotos der derzeitigen Situation aus ebendemselben Blickwinkel d a n e b e n zu haben, daß man vergleichen könnte, was der Zahn der Zeit so alles „abnagenswert“ befunden hat…
    Technisch fallen natürlich die vielen senkrecht in den Himmel aufstehenden Antennen auf – die gibts sicher schon längst nicht mehr… Gibts eigentlich noch diese Parabolspiegel am Dach noch in der östlichen Gebäudehälfte, 1958 errichtet auf einer Art Brücke – von der Straße aus , glaube ich, kaum sichtbar.
    Aber bleiben wir bei meinen Erinnerungen – bei den mittleren Eingängen ins Gebäude, durch die man in die Vorhalle gelangt – und geradeaus in die große (einstige Schalter-)Halle – und nach rechts zu den Telefonzellen und zur „Telegramm- aufgabe“, wo man sein Formblatt mit Empfängeradresse und Text am Schalter abgab. Hier wurde es zusammengerollt und in eine Büchse eingeschlossen – und mit Rohrpost ins Fernamt – war das jetzt im 2. oder im 3. Stock, ich weiß es nicht mehr- buchstäblich hinaufgeschossen, wo es (dank Druckluft) mit einem lauten Knall ankam.
    Von der Vorhalle nach links, an der Portierloge vorbei, gelangt man in den Gang Richtung Westen – und links gleich ins Stiegenhaus.
    Hier im Parterre war gleich links das Büro des Amtsvorstandes des PTA Innsbruck 1 und der Sekretärin. Weiter dann: die „Einlaufstelle“, wo jede „Post“ einen „Eingangsstempel“ erhielt – und von wo sie dann den einzelnen Direktionsabteilungen und uns in der Buchhaltung in einem Teil des 3. und im 4, Stock zugeteilt wurde.
    (Ich könnte mir vorstellen, daß sie in Rom beim Papst im Vatikan auch noch so ein ähnliches System haben – und viele Papierkörbe dazu…)
    Ah, noch was war im Parterre – die Standesführung mit den Personalakten aller Bediensteten – für die natürlich strengstes Amtsgeheimnis galt – und im Mai 1945 seien plötzlich mehrere Akten verschollen gewesen – und mancher „Höhere“ war somit „unbelastet….
    Im 1. Stock residierte im kleinen Ostturm der Leiter der Personalabteilung – und im großen Westturm – da saß der Präsident der Post- und Telegraphendirektion für Tirol und Vorarlberg . Natürlich mit einer Sekretärin und einem Vorzimmerbeamten des Gehobenen Fachdienstes!
    Im 2. und 3. Stock – wir überspringen sie! – waren die weiteren Direktionsabteilungen untergebracht – bis auf die beiden nordwestlichsten Räume des dritten Stocks – da War die „Zensurabteilung“ der Buchhaltung – mit Blick einerseits nach Westen zur Schmerlinger Alm und zum Campanile der Herz-Jesu-Kirche, und andererseits durch das Nordfenster auf die Lehrerbildungsanstalt und deren Garten, wo noch die Steine dieses Tirol-Reliefs (jeder Gipfel aus dem Originalgestein) unter Unkraut vor sich hinschlummerten. Blickrichtung Norden sah man genau geradeaus zur Villa Blanka – wenn nicht gerade der große Kischbaum den Blick verdeckte (und wenn man überhaupt dazu kam, kurz hinauszuschauen)
    Ja, und im 4. Stock – alles Buchhaltung…. Halt! Nach Norden gabs 2 „Fremdenzimmer“ (wenn Höherer Besuch aus Wien da war – da gabs sogar eine Dusche!!!- neben den 2 Kabinen des WCs – die Fenster gingen auf den Innenhof neben der Schalterhalle hinaus)
    Bis auf das Büro des Rechnungsdirektors im großen Westturm, holzgetäfelt, ein paar Stufen höher als das Vorzimmer seiner Sekretärin, die beiden Büros im großen Renaissancegiebel und im Ostturm waren alle Büros durch diese – offenbar erst nach 1945? – angebrachten Oberlichtfenster beleuchtet. Immerhin – von meinem Arbeitsplatz aus sah ich die Nockspitze!
    Ja, mei – so schaut halt ein Prachtbau von innen aus…
    Aber schön sind die alten Bilder schon – mit den kleinen…sind das Obelisken?..auf den stufen des Neorenaissancegiebels zwischen den Kreissegmenten – und was man sonst noch an Muscheln, Stuck und Zierrat an der Fassade angebracht hatte – und die viel reicheren Turmbekrönungen sowohl des großen westlichen als auch des kleineren östlichen Turmes….
    Ja, am 15.12.1943 wäre wohl die Osthälfte des Gebäudes das Angriffsziel der Bomben gewesen – um das Telegraphen- und Fernsprechamt lahmzulegen und alle Nachrichtenverbindungen zu unterbinden…..
    …..und statt dessen hat es halt uns in der Maximilianstraße 3 erwischt – mit 6 Todesopfern….

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    2023/11/07 at 8:49 pm
    • From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße

      Nein, jetzt hab ich nochmals zurückgeblättert . Schmuckvasen sinds. Aber ganz oben am Ziergiebel – ist das ein Engel?
      Ist doch nicht möglich – wo der Papst in Rom doch erst in den 60-er oder 70-er Jahren zum Patron der drahtlosen Nachrichtenübermittlung (oder so) ausgerufen hat … (womit wir wieder beim Vornamen des Baumeisters wären, gell.)

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      2023/11/07 at 8:59 pm
      • From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße

        Bei der alten Ansicht: War das der K u K Doppeladler, man siehts nicht so genau am alten Foto, in der Nische des reichbekrönten Giebels?
        Und – leider wirr hingeschrieben! – der Erzengel Gabriel wurde „zeitnah“ zur Weiterentwicklung der gesamten Telefon- und Funkverbindungen vom Papst – welcher war das eigentlich? – feierlich ausgerufen…
        Was die Ziervasen betrifft, die anfänglich auf den Stufen des Neorenaissancegiebels prangten – wahrscheinlich mit einem mehr als daumendicken Eisenstift oben hineingesteckt – wie lange haben die den Innsbrucker Föhnstürmen wohl standgehalten?

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        2023/11/08 at 7:42 am
  • From Manfred Roilo on Schätze aus dem Monopol-Archiv (4)

    In der Reichenauerstraße erkennt man jedenfalls die Villa Blaas (Reichenauerstraße 33) gut. Im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/auch-wenn-es-wie-daemmerung-ausschaut/ hat Herr Auer geschrieben, dass dieses Haus 1926/27 erbaut wurde

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    2023/11/07 at 7:38 pm
    • From Manfred Roilo on Schätze aus dem Monopol-Archiv (4)

      Auf der anderen Straßenseite der Reichenauerstraße (Südseite) sieht man auch schon einige Häuser der Heimstätten. Könnte man auch für die Datierung des Fotos verwenden.

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      2023/11/09 at 7:52 am
  • From Ingrid Stolz on Ein geselliges Plätzchen

    Eiche rustikal trifft auf Kutschenlampe.
    Keine Ahnung.
    Vielleicht irgendein Gasthaus zur Post(station) …

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    2023/11/07 at 6:57 pm
  • From Josef Auer on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße

    Links am Eck zur Lieberstraße sieht man das Gebäude der Oesterreichischen Nationalbank vor ihrem Umzug in den Neubau in der Adamgasse.

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    2023/11/07 at 5:54 pm
  • From Manfred Roilo on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße

    Ein Beitrag extra für Frau Stepanek, gell!!

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    2023/11/07 at 5:19 pm
  • From Vinzenz Theiss on Ein Prachtbau im Saggen, Teil 3

    In der, zum 90sten „Geburtstag“ ergänzten, Baugeschichte mit Beschreibung gibt es auf den Seiten 14 und 16 ein paar Bilder der Kapelle – sowohl Altbestand als auch modernisiert (aka verschandelt)
    https://www.canisianum.at/wp-content/uploads/baugeschichte.pdf

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    2023/11/07 at 2:37 pm
  • From Ingrid Stolz on Schätze aus dem Monopol-Archiv (4)

    Die Privatschule der Barmherzigen Schwestern mit Schulkapelle (später Notkirche Saggen) ist noch nicht zu sehen. Sie wurde 1930-1931 erbaut: https://innsbruck-erinnert.at/die-notkirche/

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    2023/11/07 at 2:14 pm
  • From Stefan on Schätze aus dem Monopol-Archiv (4)

    Von wann stammt denn das Bild? Hinter dem Greisenasyl ist der 1922-1925 erbaute Schlachthofblock zu erkennen, die Kettenbrücke steht noch, also kann man es auf 1925-1938 eingrenzen, aber das geht sicher noch genauer?

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    2023/11/07 at 1:31 pm
    • From Matthias Egger on Schätze aus dem Monopol-Archiv (4)

      Leider liegen uns zur Datierung keine Angaben vor. Die Aufnahme stammt aber wohl aus der zweiten Hälfte der 1920er-Jahre … vgl. dazu auch die interessante Diskussion unter https://innsbruck-erinnert.at/schaetze-aus-dem-monopol-archiv-7/

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      2023/11/07 at 2:07 pm
  • From Henriette Stepanek on Noch einmal zur Familie Stainer: Leo Stainer

    Noch eine Erinnerung meiner Mutter aus ihrer Lehrzeit beim Stainer:
    Der Schwiegersohn Siegfried Hartung war der „Spezialist“ für Feuerzeuge – wenn ein Kunde so eines wünschte, mußte er herbei.
    Ab und zu kam es alledings vor, daß sich Vater Stainer in das gerade stattfindende Verkaufsgespräch einmischte, indem er mit einem Zündhölzlschachtele klapperte – und zur Kundschaft sagte: „Seh’gns es?! Deees isch des beschte Feierzeig!“
    Natürlich wickelte Herr Hartung auch die Vertretergespräche ab. Einen Vertreter habe es gegeben – aus Oberösterreich – aus Linz – der um sich eine Atmosphäre von ansteckender guter Laune und Heiterkeit verbreitet habe. Er hatte jedesmal das neueste Sortiment an Feuerzeugen mit und präsentierte diese dem Hartung.
    Meine Mama schilderte immer wieder: „…..und dann hat er in sein Sack einiglangt…“ (ob Sakko- oder Hosen- weiß ich nicht) „…..und ziagts außer – und hauchts an – und polierts no mit’n Ärmel – und zoagts nacha augnzwinkernd dem Hartung – so quasi ‚Wir haben für jeden Geschmack etwas – auch für den schlechtesten‘ – und auf dem Feuerzeug war a Hakenkreuz drauf! Damals!
    Mein Gott! Wie wirds d e m wohl gangen sein? Es war nämlich a Jud….“
    Wie schon erwähnt – zwischen 1930 und 1933 – Vertreter aus Oberösterreich – Reisender „in Feuerzeugen“

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    2023/11/07 at 9:57 am
    • From Ernst Pavelka on Noch einmal zur Familie Stainer: Leo Stainer

      Sehr geehrte Frau Stepanek,

      ich betreue das Archiv des Roten Kreuzes Innsbruck.

      Bitte melden Sie sich bei mir!

      Meine Kontaktdaten finden Sie hier: https://www.roteskreuz-innsbruck.at/ueber-uns/das-rote-kreuz-ibk/rotkreuz-museum/

      Herzliche Grüße und besten Dank im Voraus,
      Pavelka Ernst.

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      2024/08/27 at 5:42 pm
  • From Günter Knapp on Einen einzigartigen Blick...

    An dieser Stelle gab es kürzlich eine Bebauungsplanänderung. Anlass ist ein Projekt das aus einem Architekturwettbewerb hervorgegangenen ist welches einen Teilabbruch sowie die Neuerrichtung und Erweiterung des Wohn- und Geschäftsgebäudes sowie die Errichtung einer zweigeschoßigen Tiefgarage Museumstraße 1 – 3 vorsieht.

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    2023/11/07 at 9:31 am
  • From Manni Schneiderbauer on Noch einmal zur Familie Stainer: Leo Stainer

    Und jetzt erst sehe ich, dass die Datierungsfrage sich auf das Titelbild bezog. Man verzeihe mir, dass ich mal wieder nur die Straßenbahn gesehen und datiert habe. xD

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    2023/11/07 at 1:50 am
  • From Manni Schneiderbauer on Noch einmal zur Familie Stainer: Leo Stainer

    Die Straßenbahn ist eine der Linie 2; während die „zweite“ Linie 2 von 1926 nur zwischen Maria-Theresien-Straße (Nord) und Mühlau verkehrte, die frühere „erste“ aber zwischen Fischergasse und Mühlau und letzteres hier am Zielschild steht, kann die Datierung schon mal ungenau, aber sicher eingegrenzt werden auf 5.11.1909 bis 29.12.1920.

    Einige Indizien lassen mich aber vermuten, dass wir hier eher um 1910 herum unterwegs sind. Zum einen die Tatsache, dass es sich um eine Kupfertiefdruckkarte zu handeln scheint, die gegen die 1920-er hin zunehmenddurch Echtfotokarten ersetzt wurden. Dann die schlecht retuschierten Konturen links hinten im Bereich der Triumphpforte. Da reiche die Detailtiefe der aus dem originalen Stainer-Foto erzeugten Druckform wohl nicht aus.

    Vor allem aber die Tatsache, dass keine Liniennummerntafeln auf der Bahn zu erkennen sind. Nach Einführung der Liniennummern mit sehr kleinen runden Tafeln auf den Dächern der Triebwagen (klein genug, um auf so einem Kupfertiefdruckbild aus dieser Entfernung nicht mehr erkennbar zu sein) wurden diese kleinen Tafeln ab Eröffnung der Linie 3 am 30.11.1911 sukzessive durch sehr große ersetzt, die dann bis in die 1950-er in Verwendung blieben (wie auf meinem unten verlinkten Foto zu sehen). Das ist für mich das stärkste Indiz für eine Datierung in den Anfang der 1910er-Jahre, also 5.11.1909 bis 1912, vielleicht noch 1913. Also um einiges früher, als hier schon vermutet wurde.

    Hier noch ein Gegenschuss aus der Zeit kurz danach, zwischen ca. 1913 und 29.12.2020: https://postimg.cc/S2TFrLCn (AK Tiroler Lichtbildkunst Hall, eigene Slg., digital restauriert)

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    2023/11/07 at 1:48 am
  • From Stefan on "Verbesserungen und Verschönerungen in Innsbruck"

    Wenn der Parkplatz nicht wesentlich größer war als heute, ist „… der […] mehreren hundert Kraftfahrzeugen Platz bietet“ aber leicht übertrieben, oder?

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    2023/11/06 at 7:20 pm
  • From Karl Hirsch on Einen einzigartigen Blick...

    Man sieht auch den bis heuer existierenden Uhrmacher Pfister, der seine nostalgische Einrichtung bis zum Zusperren erhalten hat. Das Farbengeschäft Gasperl & Schladek gibt es schon lange nimmer. Vom Großgebinde zum Zimmer ausmalen bis zum kleinen Döschen Lack für die schnelle Reparatur der zerkratzten Kredenzt hatte man dort alles, plus einen guten Tipp für die Verarbeitung. Noch länger ist es her, da gab es ein Haus weiter ein Geschäft von dem mir nur die Holzverkleidung des Inneren in Erinnerung ist. Bernarello oder Busarello hieß es.

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    2023/11/06 at 7:08 pm
    • From Henriette Stepanek on Einen einzigartigen Blick...

      Meinen Sie den Lederhosenerzeuger Felix Bernarello? Den habe ich auf der anderen Straßenseite, weiter östlich, also zwischen Erlerstraße und Wilhelm Greil Straße in Erinnerung.

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      2023/11/06 at 10:27 pm
      • From Schneider Erwin on Einen einzigartigen Blick...

        Frau Stepaneck Sie haben recht.
        Das Geschäft von Felix Bernarello war auf der rechten Straßenseite in der Nähe vom Museum.
        Die Artikel wie Lederhandschuhe und Lederjacken wurden in der Wiesengasse produziert.

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        2023/11/07 at 9:02 am
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