skip to Main Content
#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
  • From Henriette Stepanek on Das Grabmal der Philippine Welser in der Silbernen Kapelle der Hofkirche

    Ich komme nicht mehr dahinter, wer jener war, der so begeistert von diesem Grabmal der Philippine Welser berichtet hat. Der Goethe wars jedenfalls nicht, der Heine – ich hab seinen „launigen“ Bericht über Innsbruck und die Engländer in der Hofkirche gegoogelt – da wars nicht dabei – aber vielleicht weiß es zufällig jemand und stellt den Text zum Bild dazu?
    Go to comment
    2023/08/11 at 6:23 pm
    • From Karl Hirsch on Das Grabmal der Philippine Welser in der Silbernen Kapelle der Hofkirche

      Vielleicht wars der Ludwig Steub?

      Den Heine, der die Tiroler anscheinend genauso wenig mögen hat wie wir die Deutschen, hab ich übrigens in Verdacht, daß er gar nicht in der Hofkirche war, sondern in einem der Gasthäuser der Altstadt hängen geblieben ist. Das „Wissen“ um die „niedere Kirche“ hatte er von einem der gegenseitig abkopierten Stiche, die das Innere mit einem perspektivisch falsch gezeichneten Gewölbe zeigen.

      Go to comment
      2023/08/12 at 11:44 am
  • From Josef Auer on Haus weg – Straße weg

    Ein sehr nettes Déjá-Vu! Das gleiche Bild hat auch schon Herrn Aichner zu einem Beitrag inspiriert. Es ist immer wieder interessant, welche Gedanken verschiedenen Personen zum selben Bild einfallen:

    Go to comment
    2023/08/11 at 3:51 pm
  • From Ingrid Stolz on Architektur-Linien

    Mein erster Gedanke war ebenfalls die Technik mit dem Verbindungssteg vom Bauingenieurgebäude zu den Laboren. Aber der war ja nicht überdacht, oder? Blickrichtung Labortrakt kann es nicht sein, denn dieser hatte Shedfenster. Blickrichtung Architekturgebäude gab es nicht diese rechts nach oben weiterführende Rampe und auch die Fenster links passen m. E. nicht.

    Diese würden mit der Schule im O-Dorf gut übereinstimmen, dort gibt es jede Menge solcher Fensterbänder. Auch die Alu(?)-Verkleidung würde passen. Ich habe aber rund um das Gebäude keine Situation gesehen, wo diese Fensterbänder ums Eck eine Fortsetzung wie auf dem Titelbild finden. Es sei denn im EG Richtung Inn wären sie so angeordnet, das ist aber wegen des Baumbestandes schwierig zu erkennen und nur im 3D-Modus oder vom Archenweg aus überhaupt sichtbar, zudem zeigt das Bild ja ein OG.

    Ziemlich verzwickt mit den vielen vor- und zurückspringenden Kanten. Es gibt in dem Gebäude aber auch eine Rampe, damit wären mit Fensterform und Fassadenverschalung schon 3 Übereinstimmungen zum Titelbild gegeben. Herr Lechner kennt vielleicht die Situation vor Ort, deshalb glaube ich, dass er mit seinem Tipp Recht haben könnte:
    https://www.google.com/maps/@47.2709864,11.4432793,3a,89.3y,271.48h,97.86t/data=!3m6!1e1!3m4!1sm8q2–HNEQAdNT9prB3kiA!2e0!7i16384!8i8192?entry=ttu

    Einen kleinen Zweifel hinterlässt der winzige Durchblick, der hinter dem schrägen Etwas gewährt wird. Aber wie ich gestern hier erfuhr, kann sich die Umgebung in derart rasant wachsenden Wohngegenden recht schnell verändern …

    Go to comment
    2023/08/11 at 3:00 pm
    • From Hannes Lechner on Architektur-Linien

      Sehr geehrte Frau Stolz,
      danke für den Hinweis auf den winzigen Durchblick. Man erkennt die Südwestecke vom Haus An-der-Lanstraße 43 (1. O-Dorf ’64), heute ist dieser Durchblick vom Hochhaus am Luggerplatz verstellt.
      Die Rampe befindet sich zwischen dem Schulgebäude und der Sporthalle. Im verlinkten Bild ist die Hauptschule erkennbar, nur die Rampenkonstruktion ist größtenteils durch die Halle verdeckt
      https://www.neuarzl-olympischesdorf.at/gallery/displayimage.php?album=lastup&cat=5&pid=2052#top_display_media
      Auf diesem Bild ist auch das linksufrige Widerlager der ehemaligen Eisenbahnbrücke der Südumfahrung Innsbruck (im Bereich der Wegverschwenkung unterhalb der Baubaracken) erkennbar.

      Go to comment
      2023/08/11 at 4:48 pm
      • From Ingrid Stolz on Architektur-Linien

        Danke für das tolle Foto, Herr Lechner – die „wundersame Wiederherstellung“ der alten Fensteranordnung! Mit Ihrem Hinweis auf die An-der-Lanstraße 43 und mit dem Blick auf die gut sichtbaren, um alle Ecken und Kanten laufenden Fensterbänder am Altbau ist nun auch der kleinste Zweifel ausgeräumt.

        Go to comment
        2023/08/11 at 6:06 pm
  • From Ingrid Stolz on Die Anichstraße

    Das am Gratl-Haus angebrachte „beschirmte“ Schild „Anichstraße 3“ verweist auf den Laden der Schirmmacherin Marie Mair (auch Mayr). Sie wird in den Adressbüchern von 1898 – 1911 auf Nr. 3 geführt. Danach, von 1912 – 1937, hatte sie ihr Geschäft in der Anichstraße Nr. 11.

    Das im 1. Stock zwischen den beiden Fenstern sichtbare Schild „Maria-Theresienstr. 30“ stammt aus der Zeit, als das Melzer-Haus noch stand. Dieses hatte die Anschrift Maria-Theresienstr. 28:
    „Nur einige Tage! Verkaufs-Depot von Zauberapparaten und Gesellschaftsspielen, womit sich Jedermann (Jung und Alt) Familie und Gesellschaften, höchst überraschend und originell unterhalten können […] A. BATITZ, Verkaufs-Depot: Maria-Theresienstraße Nro. 28 im Melzer-Haus.“ (IN 12. Mai 1877, S 18)

    Go to comment
    2023/08/11 at 9:34 am
  • From Hannes Lechner on Architektur-Linien

    Ich tippe auf die Südansicht der ehemaligen Doppelhauptschule Olympisches Dorf, heute Musikmittelschule Innsbruck. Mittlerweile wurde das Bauwerk Richtung Osten um eine weiter Sporthalle für Kunstturner ergänzt.

    Go to comment
    2023/08/11 at 8:56 am
  • From Markus Unterholzner on Architektur-Linien

    ich tippe stark auf die technishe Fakultät, konnte aber noch keinen Beweis finden denn google hat da keine verwertbaren Aufnahmen.

    Go to comment
    2023/08/11 at 8:48 am
    • From Markus Unterholzner on Architektur-Linien

      das muß ein Parkhaus sein

      Go to comment
      2023/08/11 at 2:12 pm
      • From Markus Unterholzner on Architektur-Linien

        der Betonstil und die Zeit der Architektur könnte die Cyta sein, aber dann hätte es such dort sehr stark verändert

        Go to comment
        2023/08/11 at 2:16 pm
    • From Markus Unterholzner on Architektur-Linien

      ich nehme Alles zurück

      Go to comment
      2023/08/11 at 2:09 pm
      • From Ingrid Stolz on Architektur-Linien

        Oh, entschuldigen Sie bitte, Herr Unterholzner, einmal nicht wieder hoch gescrollt und Ihren „Widerruf“ übersehen, sorry!

        Go to comment
        2023/08/11 at 3:38 pm
    • From Markus Unterholzner on Architektur-Linien

      am ehessten die Rampe zwischen dem Bauingenieur-Zeoichensaal und dem Bauingenieur-Hauptgebäude zum Labortrakt. die wäre
      so lang.

      Go to comment
      2023/08/11 at 8:51 am
  • From Manni Schneiderbauer on 20. Export- und Mustermesse in Innsbruck

    Auch hier hat die Tram eine Rolle gespielt; möglicherweise habe ich dieses Bild hier schon gezeigt. Zu sehen ist ein Einzelstück der IVB, den aus Winterthur in der Schweiz stammenden Triebwagen Nr. 17, der vor allem auf Linie 3 eingesetzt war: https://postimg.cc/qgRLSdKx (Foto: P.Boehm, eigene Slg. und Bearbeitung).

    So dürfte im Jahr 1950 die Messelinie 1H für die „Export- und Mustermesse“ vom und zum Hauptbahnhof am Nordast der Linie 1 ausgesehen haben, zumindest lässt das Zielschild auf diesem Foto vom 23. August 1956 das vermuten. Laut „Kreutz“ pendelte die Linie 1H von 26. August 1950 bis 3. September 1950. Sie war davor zuletzt 1941 in Betrieb gewesen. Das Vorhandensein des passenden Zielschilds legt nahe, dass dieser Wagen dafür eingesetzt wurde.
    Auf dem Foto steht der Tw 17 am Remisengelände östlich der Klostergasse und wartet auf seine Verschrottung, die, soweit bekannt, im selben Jahr erfolgt ist.
    Es gibt in der Literatur noch ein weiteres Foto des Tw 17 auf diesem Gelände, einen Monat zuvor aufgenommen und als Linie 3 beschildert. Er wurde also nicht unbedingt direkt nach dem 1H-Einsatz aufs Abstellgleis geschickt.

    Ich gehe aber davon aus, dass die Linie 1H 1950 tatsächlich ihren letzten Auftritt hatte, zumindest gibt es bislang kein gegenteiliges Indiz. Ebenfalls 1950 wurde bereits durch eine Busrundlinie die Ausstellungsorte miteinander verbunden, 1951 dann wieder (von einem Anschluss des Hauptbahnhofs ist keine Rede mehr), und auch von 21. bis 31. August 1952 war diese Busrundlinie wieder in Betrieb, womit wir hier wieder „on topic“ wären. (Die Datenquelle ist, wie könnte es anders sein, der „Kreutz“.)
    In den Jahren danach scheinen die Messezubringer vorerst eingestellt worden zu sein, wohl auch dem damaligen Zeitgeist der zunehmenden privaten Motorisierung folgend.

    Go to comment
    2023/08/11 at 1:04 am
  • From Karl Hirsch on Ein gefährliches Amt (IV.)

    Jetzt hab ich nochmals den Oktober Beitrag angeschaut.Der Christophorus ist also immer noch offen. Amüsiert hat mich meine damaligen tausend Eide, am Bienerregelmäßig vorbeizukommen. Faktencheck: Sicher kein einziges Mal in meinem Leben, wieder tausend Eide.

    Go to comment
    2023/08/10 at 7:35 pm
  • From Hans Pechlaner on Der "böse" Ludwig (Teil III)

    Ich hab diese Wahrmund Affäre im gesellschaftlichen und politischen Spannungsfeld der damaligen Zeit interessiert verfolgt. Leider kann ich wenig dazu beitragen, aber mir fiel der Name Spiegelfeld auf, wohl wegen der zurzeit wieder laufenden Sendungen ‚Herrschaftszeiten‘, die ich gerne verfolge.
    Dieser hier erwähnte Statthalter Graf Spiegelfeld wohnte damals im Schneeburgschlössl und hatte in seiner Karriere neben dieser Wahrmund Affäre viele weitere Troubles in einer aufgeheizten Zeit am Hals.
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Markus_von_Spiegelfeld

    Go to comment
    2023/08/10 at 6:16 pm
  • From Markus Unterholzner on Madonnen-Rätsel VIII - Auflösung

    Die Fassaden ließen mich scheitern. ich suchte wohl in Hötting, jedoch nach gräulichen Häusern.

    Go to comment
    2023/08/10 at 3:35 pm
  • From Ingrid Stolz on Ein gefährliches Amt (IV.)

    Vielen Dank allen flinken Mitratenden, wobei Herr Hirsch sich erneut selbst übertroffen hat, schon wieder so eine tolle Erläuterung! Uff. Selbst beim Anschauen.

    Am Haus Roßbachstraße 4 habe ich mich zunächst auch orientiert, das war noch halbwegs leicht zu erkennen, mich dann aber mehr oder weniger im Kreis gedreht. Ich sollte öfter drandenken, die Luftbilder als Hilfestellung zu verwenden. Vor allem müsste ich inzwischen wissen, dass sich hier gezeigte Objekte selten so darstellen, wie man sie aus der Gegenwart kennt, der Blog heißt nicht umsonst „Innsbruck erinnert sich“.

    Wie es scheint, hat das Gebäude 90c-90d nicht nur eine Fassadenisolierung erhalten. Entweder wurde, so das technisch möglich und wirtschaftlich sinnvoll gewesen wäre, ein größerer Umbau gemacht oder ein Neubau. Die beim Bild vom 27. Okt. 2022 festgestellte „eigenartige Fensteranordnung“, die Herr Hirsch damals richtig mit der Stiegenhaus-Situation gedeutet hat, sehe ich auf seiner Skizze nicht mehr.
    Es sieht so aus, als erhielten die Stiegenhäuser nun das Tageslicht durch je einen Lichtschacht. Eingezogen? Vorangestellt? Oder doch Neubau? Auch an Liftschächte habe ich gedacht, aber da fehlt vermutlich der Platz für den Schachtkopf. Die Fensterachsen scheinen hingegen gleich geblieben zu sein.

    Wie auch immer, die Nuss wurde geknackt – ein Bild weniger, das im Hinterkopf herumgeistert 😉

    Go to comment
    2023/08/10 at 12:34 pm
    • From Manfred Roilo on Ein gefährliches Amt (IV.)

      Der Hinweis auf Liftschacht hat schon gepasst. Hier die Hausfront in die andere Richtung und jetzt!
      https://postimg.cc/BXrJ4cCD

      Go to comment
      2023/08/10 at 6:28 pm
    • From Manfred Roilo on Ein gefährliches Amt (IV.)

      Nicht ganz, Frau Stolz: Von wem ist / war das Kunstwerk? Wann? (ich habe nur gefunden, dass die Häuser 1962 fertiggestellt wurden). Gab es irgendwelche Diskussionen wegen der „Überklebung“ dieses Kunstwerkes oder wurde das einfach so mir nix dir nix gemacht??

      Go to comment
      2023/08/10 at 12:45 pm
      • From Ingrid Stolz on Ein gefährliches Amt (IV.)

        Na ja, Herr Roilo, geknackt insoferne, als Herrn Morschers damalige Frage lautete „ob und wo wir diese Kunstwerke bis heute bewundern können“. Diese Frage konnte beantwortet werden, jedenfalls was die Biener-Darstellung betrifft, um die es ja im Oktober-2022-Beitrag, neben 3 anderen auch ging. Von diesen 4 ist jetzt nur noch der Hl. Christophorus unklar.

        Herr Permann hat seinen interessanten gestrigen Beitrag gar nicht mit einer Frage verbunden. Lustig, dass trotzdem gerätselt wurde.

        Aber Sie haben natürlich Recht, der Künstler würde nach wie vor interessieren. Ich habe im vergangenen Oktober schon intensiv gesucht, u. a. auch im Kunstkataster, aber leider überall erfolglos. Vielleicht kommt ja diesbezüglich auch wieder einmal der Zufall zu Hilfe.
        Ob es Diskussionen gab oder die Darstellungen einfach mir nix dir nix verschwanden, weiß ich nicht und für ANNO-Recherchen ist es einfach zu wenig lange her.

        Go to comment
        2023/08/10 at 1:48 pm
        • From Henriette Stepanek on Ein gefährliches Amt (IV.)

          Irgendwo ist – gleich beim Erscheinen dieses „Biener“-Bildes die Erinnerung an Illustrationen (in diesem „Stil“) zu meiner Schulzeit aufgetaucht – vage – wie lavierte Tuschezeichnungen – und dazu ein Name „Widmoser“. Aber ich kenne keinen Künstler dieses Namens, also…?

          Go to comment
          2023/08/10 at 5:24 pm
          • From Stefan on Ein gefährliches Amt (IV.)

            Es gibt den Künstler Josef Widmoser (1911-1991), langjähriger künslterischer Leiter der Glasmalereianstalt, aber auch als Illustrator von Büchern tätig.
            https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Widmoser

            Go to comment
            2023/08/10 at 6:01 pm
  • From Henriette Stepanek on Den besten Überblick ...

    Erst von oben fällt auf, wie dicht verbaut das Geviert (oder eigentlich „Gefünft“) zwischen Maria-Theresien-, Meraner-
    Wilhelm-Greil- und Museumstraße ist (eigentlich „Gefünft“ wegen des Burggrabens) – mit dem „Sparkassenplatz“ als so eine Art „zentraler Marktplatz“ – eigentlich selbst wie eine eigene alte Stadt (bei welchen die Kirche ja zunächst auch außerhalb waren)
    Anfang der 50-er Jahre hat mir meine Mutter einmal den Durchgang gezeigt – von der Wilhelm-Greil-Straße zur Maria-Theresien-Straße – man kam durch das „Delevo-Haus“ wieder heraus – es kam mir vor wie in einer verwunschenen alten Gasse, halb ländlich (vielleicht eine alte Stallung mit Heuboden?) – aber bald schon hieß es „KEIN DURCHGANG“ – also öfter als vielleicht zweimal bin ich da nicht durchgekommen.

    Go to comment
    2023/08/10 at 9:28 am
  • From Karl Hirsch on Ein gefährliches Amt (IV.)

    Langsam seh ich es am Google Maps 3D Bild. Die Giebelseite mit diesen zentralen 5 x 3 Fensterchen und den Lichtschacht samt Kaminen ist die Nordseite des Hauses Roßbachstr. 4. Auf dem 70er Jahre Luftbild fehlt noch ein Haus zwischen diesem und dem Bienerhaus. Das Bienerhaus ist seines Schmuckes verlustig geworden und hat die Adresse Reichenauerstraße 90d, das angebaute Haus 90c. Was man noch ganz rechts bis zum Eingang sieht ist 92d. Uff.
    https://postimg.cc/PLxSPFPv

    Go to comment
    2023/08/09 at 7:10 pm
  • From Manfred Roilo on Ein gefährliches Amt (IV.)

    Diese Hausnummern 90c – 90d kann es nur im Bereich Reichenauerstraße / Radetzkystraße / Gutshofweg geben. Vielleicht fiel aber der Kanzler Biener der Fassadenisolierung zum Opfer??

    Ich vermute fast, es ist Reichenauerstraße 90c und 90d

    Go to comment
    2023/08/09 at 3:25 pm
    • From Stefan on Ein gefährliches Amt (IV.)

      Dieser Vermutung schließe ich mich an, auch wenn das Haus heute etwas anders aussieht und ich mich als jemand, der über 20 Jahre in der Reichenau gelebt hat, nicht an das Bild erinnern kann, aber vielleicht ist es schon vor 1980 verschwunden… Hinter dem Haus der Gutshofweg (Park) und dahinter das Haus Roßbachstr. 3, das würde passen.

      Go to comment
      2023/08/09 at 4:50 pm
  • From Ingrid Stolz on Ein gefährliches Amt (IV.)

    Ha! Jetzt warte ich seit 27. 10. 2022 darauf, dass dieses Kanzler-Bildnis hier noch einmal auftaucht und dann kann ich die Straße nicht entziffern und die Signatur auch nicht 🙁

    Die Darstellung an der hofseitigen Fassade anzubringen finde ich eher ungewöhnlich, meistens sieht man sie straßenseitig.

    Ich hätte Reichenauerstraße 90 – 93 gelesen, aber da macht mir Street View einen Strich durch die Rechnung. Jetzt hoffe ich auf Unterstützung von Bildbearbeitungsspezialist*innen. Mit Herrn Morscher rechne ich nicht wirklich, denn für ihn haben ja Rätsel kein Ablaufdatum. Und wie das heutige Beispiel zeigt, hat er Recht 😉

    Go to comment
    2023/08/09 at 3:04 pm
  • From Karl Hirsch on Auf nach Abessinien (Abessinien Teil 3)

    Danke für diesen King Size „Hinaus ins Land“ Beitrag!

    Ich hab mir das (kindische?) Vergnügen geleistet, die Strecke bequem auf Google Earth „nachzufahren“. Ich nahm an, die Bahnstrecke hat sich nicht verändert. Und manche Orte wohl auch nicht. Nur das entschleunigte Reisen würde heutzutage ohne an einer leider namentlich nicht genannten Zwischenstation aufgestellten Tafel auskommen.
    Im Internet konnte ich aber dann nachlesen ( https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Addis_Abeba–Dschibuti ), daß in unserem Jahrhundert eine Umstellung der Meterspur auf Normalspur inklusive Ausbau für maximale Geschwindigkeiten von 160 km/h erfolgt ist. Mit chinesischer Hilfe. Die EU liefert – rate ich einmal – die Lastenfahrräder. Chinesische.

    Freu mich schon auf die Fortsetzung!

    Go to comment
    2023/08/09 at 1:25 pm
  • From Josef Auer on Nachtrag: Zur Pension Hernstein

    Zumindest eine weitere Aufnahme der Mersi-Villa bzw. Pension Eggenwald/Hernstein dürfte vorhanden sein. Auf diesem Foto aus der Zeit um 1910 sieht man die Villa mit ihrem charakteristischen Türmchen vom Standort des Rechenhofs her:

    Go to comment
    2023/08/09 at 12:57 pm
  • From Henriette Stepanek on Nachtrag: Zur Pension Hernstein

    Jedenfalls danke ich Ihnen für Ihre Recherchen – und diesen neuerlichen Beitrag über unser „Innsbrucker Hernstein“
    Wer weiß, vielleicht kommt dieser von mir erinnerte Beitrag einmal durch Zufall irgendwo zum Vorschein.

    Go to comment
    2023/08/09 at 12:42 pm
  • From Manfred Roilo on Dazu haben wir leider nichts in unserer Sammlung…

    Zum Französischen Friedhof: Im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/perdus-in-translation/ wurde uns vom Stadtarchiv unter
    http://innsbruckerinnen.at/maps/lost/leaflet.html
    ein Stadtplan für die französische Besatzung geliefert, in dem dieser Friedhof am Ende der Kapuzinergasse eingetragen ist.
    Interessant noch: Die alte Pradlerkirche, die 1941 von französischen Kriegsgefangenen abgerissen wurde, entdeckt man in diesem Plan von 1947 noch!

    Go to comment
    2023/08/09 at 11:41 am
  • From Valentin Schönthaler on Den besten Überblick ...

    Der schreckliche Parkplatz in der Liebererstr. Ecke Müllerstr. ist Gottseidank einer der letzten, der (noch) besteht – aber auch da sollten die Bagger bald auffahren.
    Leider wird aber auch eines der letzten grünen Fleck’chen im Geviert der Maxmilianstr. / Bürgerstr. nördlich der Herz-Jesu-Kirche nicht mehr lange grün sein..

    Go to comment
    2023/08/09 at 10:49 am
  • From Karl Hirsch on Den besten Überblick ...

    Ja, immer die furchtbaren Parkplätze. Und die alten Ursulinengebäude hat man grade dem Erdboden gleichgemacht. Und die Maria Theresienstraße war noch kein öder Gastrosauhaufen. Mecker mecker mecker 🙂

    Go to comment
    2023/08/09 at 9:57 am
  • From Ingrid Stolz on Madonnen-Rätsel VIII

    Nach dieser Steilvorlage von Herrn Muglach ist das Rätsel sogar für Nicht-Höttingerinnen zu lösen. Der Baupolier der Neuen Höttinger Kirche hieß Peter Vögele, er war ab ca. 1913 Hausbesitzer von Stamser Feld 6, lt. AB damals „Stamserwiese“. Später (z. B. AB 1936) wird er für Stamser Feld 6 und 8 als Besitzer angeführt. So gesehen macht der Hl. Petrus auf Nr. 8 Sinn.
    Jedenfalls ein tüchtiger Mann, der Peter Vögele, und eine „Lokalberühmtheit“: https://innsbruck-erinnert.at/eine-hoettinger-lokalberuehmtheit/

    Go to comment
    2023/08/09 at 7:12 am
  • From Manni Schneiderbauer on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz – VI

    Dieses interessante Foto ist mit ziemlicher Sicherheit im Bahnhof Bergisel entstanden. Ich werde auch gern aufschlüsseln, warum ich das glaube.

    Das Gleis, das im linken unteren Eck zu sehen ist, ist kein Rillenschienengleis in Pflaster oder Asphalt, sondern ein Vignolschienengleis mir Holzschwellen („normale Eisenbahnschienen“), eingelassen in eine mit Straßenfahrzeugen notfalls halbwegs befahrbare befestigte Oberfläche. Man sieht in Gleismitte die Vertiefung. Mehrgleisige Anlagen mit solchen Gleiskörpern gab es zwar einige, aber nur wenige, in denen solche Züge wie die abgebildeten so aufgestellt wurden. Die Maria-Theresien-Straße wäre so ein Ort, der Wiltener Platz, oder die Endstation in Hall, die durch diese Art von Gleiskörper aber alle ausgeschlossen werden können. Im Bahnhof Bergisel hingegen sah es genau so aus.
    Der Triebwagen, den wir sehen, ist ein Vierachser der Reihe 1-8, damals fast ausschließlich auf der Linie 4 eingesetzt (eine kurze Experimentierphase auf der Linie 2, verschiedene nummernlose Zubringerlinien und Einschübe auf den anderen Linien ausgenommen). Erst ab 1936 kamen zwei dieser Fahrzeuge, die Tw 2 und 3, auf die Linie 6. Wir können also davon ausgehen, dass wir am hinteren Gleis die Linie 4 sehen, und zwar fahrbereit in Richtung rechts im Bild, was an der Linksneigung des Lyrabügels (oben am Dach) zu erkennen ist.
    Das nächste Indiz ist das Zielschild auf Beiwagen Nr. 13X rechts im Bild. Mit dem Kontrastregler von Photoshop lässt sich dort eine „Hungerburgbahn“-Tafel enttarnen, es steht dort also ein Beiwagen der Linie 1. Das bedeutet, es ist entweder die Linie 1, oder es ist ein Beiwagen in Verschub, was aber für die 1er m.W. nur im Bahnhof Bergisel stattfand. Das „Firmenschild“ in der Spiegelung der Triebwagenfenster ist die Dachwerbetafel dieses Beiwagens, die oben am Beiwagen von hinten zu sehen ist.
    Alles zusammen entspricht genau der Situation im Bahnhof Bergisel zur Zeit des 1. Weltkriegs. Ordentliche Bahnsteige gab es dort noch nicht. Die Linie 1 wartete auf ihre Abfahrt Richtung Westbahnhofviadukt am im Bild rechten Gleis, das in der folgenden Linkskurve das Gleis der Linie 4 kreuzte. Die Linie 4 wartete am Gleis direkt daneben und verließ den Bahnhof Bergisel geradeaus in die Leopoldstraße, das 1er-Gleis kreuzend. Die Linie 4 endete von 1909 bis 1. Oktober 1929 im Bahnhof Bergisel, erst dann wurde sie zum Wiltener Platz verkürzt.
    Es macht auch insofern Sinn, dass das Foto dort entstanden ist, weil der Fotostandort direkt vor dem Verwaltungsgebäude der LBIHiT war.
    Der „Kreutz“ liefert schließlich noch ein weiteres starkes Indiz, denn dort in der 3. Auflage ist, bezogen auf die aufgestellten Straßenbahnen, fast exakt die Situation am Artikelfoto zu sehen, nur von der anderen Seite. Ausnahmsweise poste ich zur Illustration einen Ausschnitt, der rote Pfeil zeigt, wo ich den Fotostandort verorte: https://postimg.cc/Rqmrthfd
    Links hinter diesem Triebwagen der Linie 4, also auf der Seite die am Foto nicht zu sehen ist, dürfte das Bild also gemacht worden sein. Ich glaube, die Fahrer:innen und Schaffner:innen standen dort zwischen den Gleisen der Linien 1 und 4.

    Ob das wirklich das gesamte weibliche Personal war? Der Straßenbahnbetrieb war damals um ein Vielfaches personalintensiver als heute. Am Bild sehen wir gerade einmal das notwendige Personal für eine Schicht auf sieben Zügen.

    Go to comment
    2023/08/09 at 1:35 am
  • From Hans Muglach on Madonnen-Rätsel VIII

    Diese Madonna und Petrus befinden sich in der KG Hötting. Der Baupolier von der Neuen Höttinger Pfarrkirche war dort wohnhaft, vielleicht darum der Petrus?
    Die Vöglein zwitschern´s jetzt vom Dach!!

    Go to comment
    2023/08/08 at 9:39 pm
  • From Josef Auer on Der Wal im Archiv

    In diesem Beitrag sieht man das Haus Colingasse 6. Leider ist der Eingang auf dem Bild nur teilweise zu sehen, sodass man das Firmenschild nicht lesen kann:

    Go to comment
    2023/08/08 at 4:37 pm
  • From Ingrid Stolz on Der Wal im Archiv

    Da bin ich aber froh, Herr Bürgschwentner, dass Sie mit Ihrem heutigen Beitrag für Auflärung sorgten! Ich hätte womöglich weiter nach Zeitungsberichten über Dallmayr, Käfer & Co. und über ausgestellte Wale gesucht.
    Von einem Münchner Delikatessengeschäft zu einer Innsbrucker Verlagsanstalt – auf diese Idee wäre ich nie gekommen. Aber es scheint eine spannende Firmengeschichte zu sein. Und ganz wichtig: Wie es aussieht, geht dem Stadtarchiv die Arbeit so schnell nicht aus 😉

    Go to comment
    2023/08/08 at 3:59 pm
  • From Karl Hirsch on Hilfe erbeten III - Nächstes Foto

    Was im Inneren überhaupt nicht zur mehrsprachigen Geldwechseltafel paßt, ist das fehlen jeglicher Aufschriften an der „Rezeption“.

    Links von der Rezeption ist mir noch ein Sitzbereich (Wartebereich?) aufgefallen. Die Fenster gehen, soweit feststellbar, auf den Innenhof hinaus. Ein Fenster ist von innen massiv vergittert, Wertgegenstände sieht man nirgends, aber die Einsichtnahme in die Bücher wäre vielleicht eine Katastrophe gewesen.. Sehr viele Bücher mir beschriftungsbereitem Etikett wie früher die Schulhefte. Dazu Einrichtungen, die die Selbstherstellung dieser Kartonagen andeuten könnten. Dazu Platz für viele Angestellte, wobei das auch täuschen kann, man ging von Sessel zu Sessel, um irgend etwas in einem der dort präsentierten Geschäftsbücher nachzuschlagen.

    Jedenfalls scheinen die Fotos den Arbeitsbereich und nicht den Kundenbereich zu zeigen.

    Bank würde ich jetzt nicht ganz ausschließen. könnten aber genau so gut die Büroräume einer Spedition sein. Ausschließen würde ich jetzt aber einen Produktionsbetrieb. Vielleicht fehlen ein paar Fotos.

    Go to comment
    2023/08/08 at 12:39 pm
    • From Christian Herbst on Hilfe erbeten III - Nächstes Foto

      Ja leider sind die Innenfotos immer eher schwierig zu interpretieren. Mir geht es da ähnlich – ein Bankhaus könnte schon passen nur ganz überzeugt bin ich auch nicht…

      Go to comment
      2023/08/11 at 11:47 am
  • From Manfred Roilo on Bewegte Bilder

    Alle Achtung und danke, Herr Schneiderbauer!

    Go to comment
    2023/08/08 at 8:00 am
  • From Martin Schönherr on Phantasie muss man haben

    Das könnte der Glocketurm von Brügge sein.
    Innsbrügge 🙂

    Go to comment
    2023/08/08 at 4:29 am
  • From Manni Schneiderbauer on Bewegte Bilder

    Jetzt hatte ich etwas mehr Zeit um den Ausschnitt in Ruhe zu analysieren.
    Nummeriert nach Schnitt:

    1. ab 00:00: Ein Vierwagenzug der Stubaitalbahn geführt von Triebwagen Nr. 3 fährt in den Stubaitalbahnhof ein. Am Zugschluss sehen wir einen Güterwagen. Den Aktentaschen und Kleidung der aussteigenden Menschen, ihrer Eile, und dem Schattenwurf nach ist es ein Sommermorgen und Berufsverkehr.
    Ich besitze nur ein einziges Foto, auf dem der Stubaitalbahnhof westseitig von einer Reihe voluminöser Bäume gesäumt ist, wie sie auch im Film zu sehen sind. Der Anblick ist so ungewöhnlich, dass selbst ein Experte, dem ich das Bild gezeigt hatte, sich nicht sofort sicher war, ob da wirklich der Stubaitalbahnhof zu sehen ist. Es ist dieses: https://postimg.cc/Ny1P9p7C (Foto: unbek., meine Slg. und Bearbeitung, datiert mit 29. Juli 1957, was ich aber nicht ganz glaube, da mit Bau der Konzertkurve der Stubaitalbahnhof umgebaut wurde und die Bäume wohl gefallen sind – also eher „spätestens 1955“). Auf Fotos von vor dem 2. WK und ab 1959, die mir zur Verfügung stehen, sind die Bäume nicht (mehr) zu sehen. Am Schattenwurf ist auch zu erkennen, dass es hier bereits drei Bahnhofsgleise gibt; das dritte Gleis ist im Mai 1953 dazugekommen, was den Aufnahmezeitraum und damit auch den Zeitraum der Filmsequenz Nr. 1 auf 1953-55 einengt.

    2. ab 00:13: Beiwagen Nr. 143 vermutlich am Schluss eines Zuges der Linie 1 (sofern das Foto nicht gestellt ist). Die Zielschilder wurden auf diese Weise am Triebwagen und am letzten Beiwagen befestigt und an den Endstationen umgedreht. Einee fantastische Detailszene.

    3. ab 00:16: Ein ex Basler Beiwagen noch im originalen Dunkelgrün auf der Linie 3 (auch hier: wenn nicht gestellt); diese Züge fuhren nur mit einem einzelnen Beiwagen, damit war dieser ebenfalls am Zugschluss, mit Zielschild „Pradl“. Diese Schilder befanden sich im Wageninneren und wurden ebenfalls in den Endstationen umgesteckt. Aufgrund der Spiegelung in der Fensterscheibe halte ich es für möglich, dass das am Wiltener Platz gefilmt wurde.

    4. ab 00:20: definitiv etwas selten Fotografiertes und noch seltener Gefilmtes: hier sehen wir das Zielschild der Zugmaschine eines Buszuges der Linie L/K, zu erkennen an dem „Anhängerdreieck“ genannten dreieckigen Dachsignal, das das Vorhandensein eines Busanhängers anzeigte. Es ließe sich sicher auch noch eruieren, welcher Bustyp das gewesen sein muss.

    5. ab 00:24: ein ex-Basler Triebwagen mit brandneuem Liniennummernkasten. Die abgerundet quadratischen Liniennummernkästen mit Ziffern in schwarz auf weiß hinterleuchtet (statt runder Tafeln mit weißen hinterleuchteten Ziffern auf schwarzem Grund) waren mit den Schweizer Gebrauchtfahrzeugen ab 1950 eingeführt worden und haben bis zur 2009 in Pension geschickten letzten Generation von Hochflurfahrzeugen so ausgesehen. Auch ein tolles Detail.

    6. ab 00:27: hier vermute ich ein seitliches Zielschild eines Dieselbusses der Linie H, die am 3. Mai 1948 eröffnet wurde. Auch hier wieder: fantastisches Detail. So ein Schild habe ich noch auf keinem Foto gesehen. Besonders interessant finde ich hier die erste Zeile „Kraftfahrlinienverkehr der Innsbrucker Verkehrsbetriebe“. Auch hier wäre der Bustyp sicher eruierbar, ich bin da leider nicht sehr bewandert.

    7. ab 00:31: ein Bus-Haltestellenschild des Typs „Löffel“, wie bis 1993 üblich. Hier finde ich interessant, dass die Linien und Ziele im Haltestellenschild selbst integriert waren, zusätzlich darubter aber noch die quadratischen grünen Steckschilder angebracht waren, an die ich mich selber noch aus den 1980ern erinnern kann. Bei der Beschriftung fällt mir die „ineffizienz“ auf – 1/3 des knappen Raums wird eingenommen durch das eigentlich gar nicht nötige Wort „Richtg.“. Diese Dinge mussten sich erst entwickeln.

    8. ab 00:33: ein Gräf-Obus als Linie C fährt in der Anton-Rauch-Straße auf den Mühlauer Hauptplatz zu.
    9. ab 00:42: ein alter Fiat-Obus, wohl noch in Originalfarbe (welche?) ebenfalls als C in der Arzler Straße Straße zwischen Mühlau und Arzl. Interessantes Detail hier die einspurige Fahrleitung in Fahrbahnmitte, eine Begegnung zweier Obusse in Fahrt war nicht möglich. Auch interessant am Ende dieser Teilsequenz zu sehen: die Mauer des zum Sternbachschloss gehörigen Wiesengrundes, der heute als urbane Hühnerfarm genutzt wird, existiert noch gar nicht. Ich dachte bisher, diese Mauer wäre Jahrhunderte alt.

    10. ab 00:49: ein sehr abgenudelter Gebraucht-Obus als Linie C in Originalfarbe (welcher?) wendet mit Fahrgästen am Wendestern in Arzl, dem heutigen Novapark. In weiterer Folge schwenkt die Kamera auf einen modernen, neuen Gräf & Stift, der dort steht; im Hintergrund die Obusremise. In der nächsten Szene…

    11. ab 01:07: …ist der Wendestern selbst zu sehen und einige ausgestiegene Fahrgäste und wieder die Remise im Hintergrund. Eine selten gefilmte nahverkehrshistorische Szenerie!

    12. ab 01:16: Ein „großer“ Fiat-Obus der Linie C auf der Mühlauer Brücke stadtauswärts.

    13: ab 01:26: Wieder ein Gräf-Obus, Nr. 28, als Linie C in einer typischen Theresienstraßen-Szene. Im Hintergrund ein „Basler“-Zug vermutlich der Linie 3.

    14: ab 01:35: auch wenn wieder in der langweiligen Maria-Theresien-Straße, ist das eine schöne Szene eines Basler Zuges als Linie 3 im grünen Originallack.

    15: ab 01:39: Linie 4 auf der Mühlauer Brücke stadteinwärts, Fünfwagenzug.

    16: ab 01:56: jetzt wird’s (für mich) sensationell: in zwei Szenen sehen wir Züge der Linie 1 den Nordteil der „Wiltener Hochbahn“, des Westbahnhofviadukts, befahren. Zuerst stadtauswärts bzw. Richtung „Berg Isel“…
    17: ab 02:03: … und dann stadteinwärts bzw. Ricbtung „Hungerburgbahn“. Ich dachte mir nicht, dass ich davon mal bewegte Bilder sehen würde. Fantastisch! 1956 war der Westbahnhofviadukt der Konzertkurve gewichen, darüber gibt es hier auf innsbruck-erinnert ja bereits mehrere Artikel.

    18: ab 02:19: wieder einer der kleinen gebrauchten Fiat-Obusse noch in Originalfarbe als Linie B. Ist das der Bozner Platz? Und dahinter ein weiterer Obus, vermutlich Typ Breda, ebenfalls von den Nazis in Italien requiriert, in sehr heller Originallackierung (?).

    19: ab 02:31: noch einmal die (damals auffällig schmale) Mühlauer Brücke mit einem sehr abgenudelten Obus der Linie C.

    20: ab 02:34: ein anscheinend beiwagenteuglicher Dieselbus der Linie D ebendort stadtauswärts. Man korrigiere mich bitte, wenn ich mich irre, aber das „Anhängerdreieck“ am Dach dürfte ohne Beiwagen eigentlich nicht sichtbar sein, oder? Oder wurden diese Signale umgedreht und zeigten unterschiedliche Farben, hier scheint es ja schwarz zu sein, „aktiv“ sollte es weiß mit rotem Rand gewesen sein? Was man hier jedenfalls besonders gut sieht, weil der Bus gerade Gas gibt, ist der pechschwarze Ruß, den diese alten Dieselmotoren in die Umwelt gehustet haben.

    Meine Szenenbeschreibungen sind unvollständig und da und dort könnte ich noch nachrecherchieren, aber ich hoffe trotzdem mit meinen Ausführungen ein paar nützliche Zusatzinformationen geliefert zu haben. Ich danke jedenfalls Herrn Egger fürs Zeigen dieses Filmausschnittes!

    Go to comment
    2023/08/08 at 1:44 am
    • From Karl Hirsch on Bewegte Bilder

      Zum Achtung-Anhänger-Dreieck des D-Busses: Das Dreieck ist nach vorne geklappt, wenn man genau hinschaut sieht man der momentanen Unterseite entlang ein weißes Band, welches ich als das den Rand überschreitenden Rand der weißen Umrahmung des roten Dreiecks interpretiere.

      Die großen Fiat Obusse (der B auf 2:19 am Boznerplatz war ein großer und nicht ein kleiner, imma dat Jenaue) hatten entweder eine stumpfe blaue Farbe oder ein Grau als Lackierung, die Farbe der ganz hellen Karosserie des kleinen Fiat (nicht Breda) war in meiner Erinnerung ein blasses Gelb mit einer rötlichen Zierfarbe ähnlich den ÖBB Bussen. Eine Parade aller drei Obustypen ohne Gräf & Stift sieht man zum Vergleich in der Kreutzfibel auf Seite 258.

      Go to comment
      2023/08/08 at 11:35 am
    • From Matthias Egger on Bewegte Bilder

      Herzlichen Dank für diese ebenso detaillierten wie nützlichen Zusatzinformationen, Herr Schneiderbauer!

      Go to comment
      2023/08/08 at 10:42 am
  • From Ingrid Stolz on Hilfe erbeten III - Nächstes Foto

    An das Bankhaus Stockinger kann ich nicht so recht glauben, auch wenn es in Innsbruck ansässig war, lt. AB am Südtiroler Platz 12 (Hotel Sonne). Ein Bankhaus hätte vermutlich einen etwas anderen Eingangsbereich gehabt, als den im Vorläufer-Beitrag gezeigten. Die Räume dort sehen m. E. alle eher zu Gewerbe, zu Produktion als zu einer Bank gehörend aus.

    Bei diesem Titelbild hier habe ich den ganz leisen Verdacht, dass es sich bei den beiden (schwarz-weißen?) Schneehaufen um Fake handelt. Damit würde Herr Herbst zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: dem Wunsch von Herrn Hirsch „Hoffentlich ist auf der Außenaufnahme auch Winter“ wäre entsprochen und die Lesenden wären ein wenig in die Irre geführt.
    Wie gesagt, ganz leiser Verdacht, natürlich nur in Verbindung mit dem Vorgänger-Beitrag „Hilfe erbeten – Bestand Richard Müller III“. Das heutige Titelbild zeigt ganz ohne Zweifel das Bankhaus Stockinger am Südtiroler Platz!

    Go to comment
    2023/08/07 at 9:54 pm
    • From Christian Herbst on Hilfe erbeten III - Nächstes Foto

      Wirklich überzeugt von der Bank bin ich auch nicht – allerdings fehlt mir auch der schlagende Hinweis was es sonst sein könnte…
      Der „Schnee“ hat mich auch irritiert… aber ich schwöre ich hab da nicht getrickst :o)

      Go to comment
      2023/08/11 at 11:51 am
  • From Hans Pechlaner on 20. Export- und Mustermesse in Innsbruck

    Ohne Lageplan erkannt?

    Go to comment
    2023/08/07 at 8:37 pm
    • From Manfred Roilo on 20. Export- und Mustermesse in Innsbruck

      In Nr. 1 besuchte ich nach kriegsbedingten Zwischenspielen in Dreiheiligen, Nenzing in Vorarlberg und Amras die vierte Klasse (Schuljahr 1945/46). Bei der Pradler Volksschule mussten erst die Bombenschäden beseitigt werden, so wurden wir bei den Hauptschul-Buben in der Pembaurstraße untergebracht. (damals war ja noch alles streng getrennt!).

      Go to comment
      2023/08/07 at 10:06 pm
    • From Manfred Roilo on 20. Export- und Mustermesse in Innsbruck

      Ja, Herr Pechlahner! Zuerst habe ich zufällig Nr. 3 gesehen. Das war schließlich meine erste Schule (1942/43) und mein täglicher Blick aus unserem Küchenfenster bis 1951, als meine Mutter starb und ich ein Zimmer an der Nordseite des Hauses bekam. Von hier aus sah ich dann aber die ganze Nordkette – und das Stepanekhaus 😉
      Naja – der Pradler Kirchturm hat mir gefehlt, der ungefähr in der Mitte des Schulgebäudes herausschauen müsste – aber das ist halt auch nur eine Zeichnung. Wir sahen vom 2. Stock (das Foto ist vom erstem Stock aus aufgenommen) auch noch die Uhr! War in der damaligen Zeit schon praktisch.
      https://postimg.cc/pyHk9bPq – dieses Foto machte noch mein Vater.
      Auf diesen Bild sieht man auch, eingeklemmt zwischen Schule und Kirche, die später durch einen Bombenvolltreffer zerstörte Turnhalle

      Go to comment
      2023/08/07 at 9:42 pm
  • From Josef Auer on Hilfe erbeten – Bestand Richard Müller III

    Das letzte Bild erinnert in der Tat an eine Schalterhalle wie in einer Bank, auch die vielen Buchhaltungsjournale und die Gitterstäbe als Sicherheitsmaßnahme an einem Fenster könnten darauf hindeuten. Die Zeitungen wären dann die Börsenberichte mit den Tageskursen.
    Das Bankhaus Max Stockinger würde bestimmt gut passen.

    Go to comment
    2023/08/07 at 7:48 pm
    • From Christian Herbst on Hilfe erbeten – Bestand Richard Müller III

      Ja ganz abwegig finde ich die Idee auch nicht – wenngleich natürlich eine z. B.: Aufschrift „Bankhaus Stockinger“ bei einem Ordner etc. echt super gewesen wäre… aber man kann ich alles haben.

      Go to comment
      2023/08/11 at 11:54 am
  • From Ingrid Stolz on Hilfe erbeten – Bestand Richard Müller III

    Bei diesen Zettelpaketen an den Wänden musste ich an Druckfahnen denken, weshalb ich mir eine Zeitungsredaktion oder Verlagsanstalt vorstellen kann. Wagner’sche, Tyrolia, Rauch und Edlinger fallen mir dazu als erstes ein. Buchpressen verwendeten wahrscheinlich alle, um ihre eigenen Blätter zwecks Archivierung zu binden.

    Go to comment
    2023/08/07 at 6:54 pm
  • From Josef Auer on Hilfe erbeten III - Nächstes Foto

    Das Bankhaus Max Stockinger samt Wechselstube befand sich seinerzeit am Bahnhofsplatz bzw. Südtiroler Platz 6 in Innsbruck. Man kann das Gebäude mit seinem charakteristischen Fassadenschmuck u.a. auch in diesem Beitrag gut erkennen:

    Go to comment
    2023/08/07 at 6:31 pm
  • From Manfred Roilo on 20. Export- und Mustermesse in Innsbruck

    Im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/raritaeten-aus-der-sammlung-kreutz-ix/ gibt auch es etwas über die damaligen Innsbrucker Messen zu lesen

    Go to comment
    2023/08/07 at 5:30 pm
  • From Ingrid Stolz on Gewitterstimmung an der Sill

    Ich muss meinen Kommentar vom 31. März 2023 / 17:30 Uhr in zwei Punkten korrigieren. 1) ist die Kapelle nicht nur in der von Herrn Roilo geposteten Umgebungskarte aus dem Jahr 1931 zu sehen, sondern auch im Franziszeischen Kataster und 2) sieht man sie auch im Schönegger.

    Nachdem der Beitrag heute wieder einmal aufgetaucht ist, habe ich nochmals den Franziszeischen Kataster geöffnet und den betreffenden Ausschnitt so lange vergrößert, bis tatsächlich das Kapellen-Symbol sichtbar wurde. Sehr, sehr klein und trotz der Vergrößerung auch nur wegen des Kreuzes erkennbar, für mich jedenfalls.

    Daraufhin auch gleich im Schönegger nachgesehen. Hier ist dieser Ausschnitt auf Seite 255 auch abgebildet, die eingezeichnete Kapelle konnte ich im März nicht als solche identifizieren. Man erkennt sie wirklich nur, wenn man aufgrund der digitalen Version weiß, wo genau man schauen muss und selbst dann ist vermutlich auch für „Adleraugen“ eine Lupe zwingend notwendig. Aber irgendwo hat halt auch die beste Buchdruck-Qualität ihre Grenzen.

    Zwar noch immer keinen Namen, aber wenigstens eine weitere Datierungshilfe, es muss sie bereits 1857 gegeben haben.

    Das Suchen und Blättern – in tollen Nachschlagewerken kann man sich manchmal richtig verlieren – hat sich auch noch in anderer Sache gelohnt. Stichwort Memminger Schlössl: https://innsbruck-erinnert.at/selten-ist-noch-zu-oft/

    Go to comment
    2023/08/07 at 5:14 pm
  • From Hans Pechlaner on Urbaner Gartenbau

    1971 wurde die Postbeförderung und 1974 der Güterverkehr auf der Stubaitalbahn eingestellt. Ich denke spätestens dann fuhr das letzte Postwagele mit.

    Go to comment
    2023/08/07 at 5:14 pm
  • From Ingrid Stolz on Selten ist noch zu oft

    Im Schönegger wird das Memminger Schlössl auf Seite 286 im Zusammenhang mit Adambräu und dem Karmelitinnen-Kloster erwähnt und ist als Ausschnitt der Rindler-Karte von 1723 abgebildet, neben dem „Stachelburg’schen Ansitz Windegg“, später Adambräu (Nr. 24 in der Rindler-Legende).

    Freut mich jetzt grad doppelt, dass ich auf diese Seite geriet und über die Abbildung stolperte, weil ich das schon in dem Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/koeniglich-bayrisches-theater/ vermutete, nachdem Herr Schönegger darin den Rindler-Plan verlinkt hatte. Allerdings lag ich im Juni mit meiner Vermutung um ein Haus daneben, zu weit rechts.
    Habe mich damals noch ein klein wenig geärgert, dass der Herr Rindler genau dieses Gebäude nicht nummeriert und in der Legende angeführt hat, hätte er doch wissen können, dass ich 300 Jahre später danach suche …

    Go to comment
    2023/08/07 at 5:06 pm
  • From Manfred Roilo on 20. Export- und Mustermesse in Innsbruck

    1 Heutige MS Pembaurstraße (Rennerschule „Knaben“)
    2 Heutige MS Gabelsbergerstraße (Rennerschule „Mädchen“)
    3 Volksschule Pradl (Leitgebschule)
    4 Messehalle
    5 Eh. Stallungen, Hof etc. hinter der Polizeidirektion Kaiserjägerstraße
    6 Klosterkasernenhof

    Go to comment
    2023/08/07 at 5:00 pm
  • From Hans Pechlaner on 20. Export- und Mustermesse in Innsbruck

    Ganz so einfach wäre das Rätsel „Wer von Ihnen erkennt die Gebäude“ ohne abgebildeten Lageplan nicht ausgefallen.
    Der Mehrwert der Abbildungen für nicht ortskundige Besucher beschränkte sich wohl auf die dort versprochene Beflaggung.

    Go to comment
    2023/08/07 at 4:47 pm
  • From Henriette Stepanek on 20. Export- und Mustermesse in Innsbruck

    Werbeplakat = „Sommer“?
    In den beiden Pradler Haupt- und der Volksschule wird wahrscheinlich der jeweilige Turnsaal „genutzt worden sein.
    Messehalle ist klar – aber die beiden anderen? Stallungen des Militärs bezw. der Besatzung?

    Go to comment
    2023/08/07 at 4:10 pm
    • From Manfred Roilo on 20. Export- und Mustermesse in Innsbruck

      In den Schulen wurden die Klassenzimmer benutzt! Ich geriet einmal zusammen mit einer meiner Tanten in die „Buamhauptschual“, also in die Pembaurstraße. Ich kann mich nur noch an Modewaren, Haushaltsgegenstände, Vorhänge und Teppiche erinnern!
      In der schnell neben uns liegende Pradler Volksschule bin ich während der Messe nie gewesen, wir schauten nur vom Küchenfenster aus der Völkerwanderung zu! Meine Tanten waren damals mit ihrem Geschäft große Nutznießer.

      Go to comment
      2023/08/07 at 5:20 pm
      • From Henriette Stepanek . on 20. Export- und Mustermesse in Innsbruck

        ……was ich ihnen noch nachträglich von ganzem Herzen vergönne – den Tanten das Geschäft – und den Messekunden das gute Brot!

        Go to comment
        2023/08/07 at 10:47 pm
        • From Manfred Roilo on 20. Export- und Mustermesse in Innsbruck

          Lieben Dank, Frau Stepanek! Ja – wenn ich an so ein frisches Roilo – Semmele denke …!! Dabei hatten es ja meine Onkel so schwer mit dem Holzbackofen, da gab es nichts mit einfach einschalten, Temparatur regeln und los geht’s! Die Güte der Holzscheiter, das Wetter (Föhnlage!), die Anheizzeit (um 2 Uhr in der Früh Beginn) etc. waren maßgebend

          Go to comment
          2023/08/08 at 8:12 am
          • From Henriette Stepanek on 20. Export- und Mustermesse in Innsbruck

            Ja, Herr Roilo, und ich bin froh und dankbar, daß ich einmal – ganz am Ende – zusehen durfte beim „Semmelwirken“ und wie blitzgeschwind das ging – beim Aussäubern des Backofens nach einem „Flugfeuer“ und dem Einschießen der Semmeln – das machte früher immer Ihr Onkel Vitz, aber den gabs da schon nicht mehr.
            Für mich ein unvergeßlicher Eindruck, dieser einmalige Blick „hinter die Kulissen“

            Go to comment
            2023/08/08 at 10:14 am
    • From Manfred Roilo on 20. Export- und Mustermesse in Innsbruck

      Die Pradler Volkschule hatte damals gar keinen Turnsaal! Der alte Turnsaal erhielt einen Bombenvolltreffer, die Leitgebhalle gab es noch nicht. Auf diesem Platz lag nur den Trümmerhaufen der alten, abgebrochenen Pradler Kirche!

      Go to comment
      2023/08/07 at 5:07 pm
  • From Manfred Nendwich on Verlagsanstalt Tyrolia

    Ergänzung.
    Ja schade ist auch um das Nachbarhaus, dem Gasthaus „Hellensteiner“. Gemütlich und gut.
    Wenn ich weiterschaue „wo sind sie geblieben?“ Hotel Veldidena, Gasthof Staatsbahn (Sonnenburgstraße)
    Gasthof Pinzger, Gasthof Tempel, Gasthof Speckbacher, Gasthof Breit (Mittenwald), österreichischer Hof
    (Wie er einmal war)
    Schade auch um die Gastgärten, die die meisten von den aufgezählten hatten.
    Das gibts nur einmal und kommt nie wieder …..

    Go to comment
    2023/08/07 at 4:03 pm
  • From Hans Pechlaner on Innsbrücken

    Richtig, Damals fiel, es noch nicht auf.
    Man sieht eben nur was man kennt.
    (Goethe).

    Go to comment
    2023/08/07 at 2:14 pm
  • From Manfred Roilo on Gewitterstimmung an der Sill

    In dem heute wieder aufgetauchten Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/innsbruecken/comment-page-1/#comment-29932 habe ich, so glaube ich, diese Kapelle entdeckt! Wie war der Name????? Weiter suchen heißt es!

    Go to comment
    2023/08/07 at 12:37 pm
  • From Manfred Roilo on Innsbrücken

    Da heute wieder einmal dieser Beitrag aufgetaucht ist: Hier sieht man – ich glaube es wurde noch nicht darauf hingewiesen – diese Kapelle nach dem Sillzwickel besonders gut – siehe https://innsbruck-erinnert.at/gewitterstimmung-an-der-sill/comment-page-1/#comment-26873

    Go to comment
    2023/08/07 at 12:30 pm
  • From Josef Schönegger on Wohnen wie ein Bankier

    (von Dr. Georg Stoffaneller) Haus Kaiserjägerstr. 32 – Auch dieses Haus hat seine Geschichte:
    Die Faschingbauer Villa war nach ihrem Eigentümer Dr. Faschingbauer einem rennomierten Arzt benannt.
    Unsere 4köpfige Familie lebte in besagter Mansardenwohnung (Bassena)zusammen mit einer alten Dame,die im Krieg ein Zimmer zugewiesen erhielt.Im Parterre lebte – der Hierarchie entsprechend ein netter pensionierter Landesdirektor der Allianzversicherung-den ersten Stock beanspruchte der Hauseigentümer selbst.
    Wir Kinder spielten im rückwärtigen Teil des Gartens in dem eine mächtige das Haus überragende Tanne sowie eine schöne Blutbuche und eine Trauerweide sowie ein von den Eltern gepflegtes Rosenbeet zu finden waren.
    Ich kann mich auch noch genau an die Schilderungen meiner Mutter über das Progrom in der Reichskristallnacht erinnern als nach den tumultartigen Szenen in der Stille die Angstschreie der jüdischen Mitbürger zu hören waren.
    Nach dem Krieg spielten wir gemeinsam nach anfänglichen Sprachschwierigkeiten im Garten mit den Kindern der französischen Offiziersfamilen die in der Umgebung wohnten,Freundschaften wurden geschlossen,die ein jähes Ende mit dem Staatsvertrag fanden.Erinnern kann ich mich auch noch an das russische Konsulat in der Villa Ecke Elisabethstrasse-Falkstrasse mit einem mulmigen Gefühl wegen dergrossen Sowjetfahne und den Stalin Bildern in den Schaukästen.
    Abschliessend noch eine Erinnerung an ein Weltauto vor 100 Jahren-das Ford Modell T (auch tin lizzy) genannt,das in der Garage der benachbarten Samsinger Villa zu sehen war und dessen Eigentümer, ein hoher Magistratsbeamter, den Wagen nur Sonntags ausführte.

    Go to comment
    2023/08/07 at 10:22 am
  • From Josef Auer on Urbaner Gartenbau

    Bei genauerer Betrachtung findet sich auch am Turm der Wiltener Stiftskirche eine zweite NS-Fahne bzw. „optische Stinkfrucht“. Das Foto wurde bestimmt vor jenen Bombenangriffen aufgenommen, bei welchen das Stift Wilten samt Kirche schwer beschädigt wurde. Damit lässt sich die Datierung weiter eingrenzen.

    Go to comment
    2023/08/07 at 9:47 am
    • From Henriette Stepanek on Urbaner Gartenbau

      „Nach einer halbjährigen Pause folgte am 13. Juni 1944 der eritte Angriff auf Innsbruck.
      Dies war für das Stift und besonders für die Stiftskirche der schwärzeste Tag der Kriegsjahre. Eine Sprengbombe zerstörte den obersten Teil des Fassadenmittelstücks der Kirche und die Vorhalle samt Orgelempore. Die Stiftsorgel aus dem Jahre 1838 von Johann Georg Gröber wurde total vernichtet.
      Auch die Gewölbe der ersten zwei Langhausjoche wurden stark in Mitleidenschaft gezogen. Hier und in allen übrigen Gewölbejochen sind Teile der Deckengemälde von Kaspar Waldmann (1702-1707) und die Stukkaturen von Bernardo Pasquale (1702-1703) heruntergebrochen.
      Die wertvolle Einrichtung und Ausstattung des 17. und 18, Jahrhunderts wurde zum Teil schwer beschädigt.
      Bei der Explosion wurden die 120.000 Ziegel der Kirchenbedachung total heruntergerissen.“

      „Zerstörung des Stiftes im 2. Weltkrieg und Wiederaufbau“ von + Lukas Hammerle, O.Praem“
      in:
      „850 Jahre Chorherrenstift Wilten“ ISBN 3-85301-001-6

      Bezüglich der Aufhebung:
      „Am 26.August 1939 wurde Abt Schuler gezwungen, eine sogenannte Verkaufsurkunde zu unterschreiben, aufgrund welcher die Stiftsgebäude und der gesamte Grundbesitz des Stiftes an den Gau übergingen. Wenigstens blieb bei diesem Verfahren das Stift als Korporation erhalten.
      Der Abt und die Konventualen verteilten sich auf die Pfarrhöfe der inkorporierten Pfarreien.“
      „Die Geschichte des Stiftes Wilten seit 1138″ von Klemens Halder O.Praem.“ in „850 Jahre…“(s.o.)

      Go to comment
      2023/08/07 at 2:05 pm
      • From Karl Hirsch on Urbaner Gartenbau

        Mein Vater hat mir mit seinem Faible für unfreiwillige Komik erzählt, daß es nach der teilweisen Zerstörung der Stiftskirche Leute gegeben hat, die felsenfest davon überzeugt waren, daß der nie vorhandene zweite Turm durch einen Volltreffer dem Erdboden gleichgemacht worden sei.

        Go to comment
        2023/08/07 at 6:34 pm
    • From Manfred Roilo on Urbaner Gartenbau

      Auf der Tür drunten prangte auch eine: https://postimg.cc/8FYhwk0Z (da war ich keine vier Jahre alt). Ob mein Vater gerade deshalb dieses Foto schoss? Keinerlei Ahnung, welche Einstellung er hatte. Noch im selben Jahr musste er einrücken, ich sah in fast nicht mehr, 1946 starb er!

      Go to comment
      2023/08/07 at 11:47 am
      • From Karl Hirsch on Urbaner Gartenbau

        Das Ding an der Tür haben wohl brav gehorchende Mitglieder der Sturmabteilung (allein dieses Wort!) hingemalt. Mit diesen Pöbeltruppen fürs Grobe war nicht zu spaßen, das sah man ihnen schon auf Fotos an und reicht als Erklärung für manche „erklärungsbedürftige“ Fahnen und oft vorgeworfenes Mundhalten. Das fiel nur der Kunstfigur des Bockerer so leicht, sie zu verspotten.

        Um Ihre Kriegskinderzeit sind Sie nicht zu beneiden, Herr Roilo.

        Go to comment
        2023/08/07 at 6:26 pm
    • From H on Urbaner Gartenbau

      Herr Auer, ich hab noch eine dritte gefunden – am „Leuthaus“ – also, wenn man nicht wüßte, daß daß Stift „aufgehoben“ war – und die Chorherren „vertrieben“, dann gäbe es jetzt einen sogenannten „Erklärungsnotstand“

      Go to comment
      2023/08/07 at 10:44 am
  • From Josef Auer on Urbaner Gartenbau

    Mit der Stinkfrucht ist bestimmt die recht überdimensionale Hakenkreuzfahne gemeint, welche die Gesinnung eines Schrebergärtners verrät und zugleich die Datierung des Bildes eingrenzt.

    Go to comment
    2023/08/07 at 9:41 am
  • From Karl Hirsch on Urbaner Gartenbau

    Doe Stinkfrucht ist wohl symbolisch gemeint. Ich kannte auch den Begriff Kartoffelkäfer, oder Grumbierechäfer, wie ihn meine allemannischsprachige Mtter aussprach.

    Das hellgraue Anhängsel bei der Stubaier war das „Postwagele“. Ich glaub mich erinnern zu können, daß es an den Tagesrandzügen angehängt war, in der früh hinein, amAbend wie am Foto heraus. in den Postamtlosen Gemeinden Mutters und Natters konnte man der STubaier Briefe anvertrauen.

    Sehr schön die noch intakte Allee.

    Go to comment
    2023/08/07 at 8:51 am
Back To Top
×Close search
Suche