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Burgruine Am See…

Burgruine am See…

…könnte in etwa der Titel dieser Aufnahme heißen. Zu sehen ist eine imposante Ruine auf einer Erhebung direkt am Wasser. Darunter posiert ein Mann mit Angel und Pfeife, der offenbar den ruhigen Ort genießt. Ein Boot am Ufer lässt vermuten, dass man auch auf dem Wasser angeln gehen könnte, wenn man denn wollte.

Die Szenerie erinnert im ersten Moment an einen weit entfernten Ort, vielleicht am Gardasee oder sonstwo in weiter Ferne, sind doch Burgen oder Ruinen direkt am Wasser in Tirol eher Mangelware. Da bleibt die Frage, wo dieses Bild denn aufgenommen worden ist, denn so viel darf ich verraten, wir sind hier zwar nicht in Innsbruck aber doch im heiligen Land Tirol.

Wie richtig erraten handelt es sich hier um die Burgruine Kropfsberg.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-13117)

Dieser Beitrag hat 10 Kommentare
  1. Das ist nicht Laudegg; der Weiher dort hat nicht eine Strömung wie der Inn…oder möglicherweise der Ziller; so genau konnte man das hier bei Kropfsberg damals wohl nicht sagen.

  2. Dass es nicht Laudegg / Laudeck sein kann, war mir von allem Anfang an klar. Dazu ist einfach die Böschung zu steil und der Abstand „See“-Ufer zum Schloss zu gering. Ich wollte nur Frau Stepanek nicht weh tun. Aber der Nachbar Berneck ist es auch nicht. Herr Schönherr hat schon Recht – nur glaube ich, dass es doch eher der Inn ist, der da vorbeifließt.

    1. Mir scheint, dass der Blickwinkel auf die Burgruine auch daruf hindeuten kann, dass sich der Photograph und der Angler nicht am Münsterer Innufer, sondern im Zwickel zwischen einem Altarm des Inn bzw. eines ausufernden Ziller, der gelegentlich (bei starker Wasserführung) parallel zum Inn bis Kropfberg floß befanden.
      Auf diesem Luftbild https://lba.tirol.gv.at/public/bild.xhtml?id=38822 sieht man noch Spuren der alten Uferlinie (die auf der Innstromkarte 1802/4 deutlich erkennbar ist).
      Aber dementgegen muss man sagen, dass früher (auf der Innstromkarte) der Ziller rechtwinkelig in den Inn floß und nur die kartierten Schotterbänke davon zeugten, dass dies gelegentlich anders war.
      Die Münsterer Innauen sind auf der alten Innstromkarte überhaupt nicht kartiert. Wahrscheinlich hat man die Gegend damals gemieden; in Beda Webers Tirol Reiseführer steht ja: „Münster, das fieberreichste Dorf Tirols.“

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