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  • From Manfred Roilo on Ein neues Dach für die Stadtsäle

    Ein Wahnsinn – danke Herr Egger!
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    2021/08/20 at 8:01 am
  • From Josef Auer on Das Bild wird niemanden interessieren…

    Herrlich! Sowohl der Bild als auch der Text.

    Richard Müller, geboren am 17. Oktober 1884 in Wilten als Sohn des Friseurs Alois Müller und der Julie Kasparowsky, war von Beruf Friseur und Photograph. Eine interessante Kombination.
    1912 verkaufte er sein Friseurgeschäft in der Defreggerstraße 28 neben der Apotheke an den Friseur Rudolf Stepanek, siehe Innsbrucker Nachrichten vom 7. September 1912, Seite 30.
    Das Foto stammt somit nicht nur von Richard Müller, sondern zeigt auch seinen Friseursalon! Auf Grund des Verkaufs an Herrn Stepanek muss das Bild spätestens 1912 entstanden sein.

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    2021/08/20 at 12:05 am
    • From Manfred Roilo on Das Bild wird niemanden interessieren…

      Das ist ja sehr interessant, was Sie, Herr Auer, herausgefunden haben! Jetzt wäre es noch schön, wenn sich dazu wieder einmal Angehörige der Familie Stepanek von der Pradlerstraße 10 (die ja schon einige Male in diesem Forum geschrieben haben) melden würden. Bestehen da Verbindungen??

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      2021/08/20 at 8:30 am
      • From Friedrich Stepanek on Das Bild wird niemanden interessieren…

        Obwohl der Name in Westösterreich kaum vorkommt, besteht zwischen dem Friseur Stepanek und jenen von der Pradlerstraße 10 KEIN Verwandtschaftsverhältnis.
        Ich wurde aber schon hin und wieder darauf angesprochen. Wie lange gab es den Friseur Stepanek in der Defreggerstraße?

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        2021/08/23 at 12:39 pm
        • From Manfred Roilo on Das Bild wird niemanden interessieren…

          Grüß Gott, Herr Stepanek! Erst durch den Eintrag von Herrn Haisjackl weiter drunten bin wieder auf diese Seite gestoßen und damit auf Ihre Antwort auf meine Frage! Danke und schade, dass es keine Verbindung gibt.
          Wie lange es den Frisör Stepanek gab, kann ich Ihnen leider auch nicht beantworten.
          Aber eine weitere Frage hätte ich noch (siehe auch weiter unten): Wissen Sie noch etwas über den „Supermarkt“ Thöni?

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          2021/08/30 at 2:37 pm
  • From Manfred Roilo on Das Bild wird niemanden interessieren…

    Ich habe zwei Beiträge von diesem Eck gefunden, aber auch eine eigene Aufnahme vom 24.5 2006 – also auch schon eine Weile her!
    https://postimg.cc/8JBhn08D
    und Gute Nacht!!

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    2021/08/19 at 11:43 pm
  • From Manfred Roilo on Das Bild wird niemanden interessieren…

    Für mich ist es natürlich sehr, sehr interessant – eh klar! Wir hatten es auch schon einmal, dieses Eck – oder gar zweimal! Soll ich schauen ?
    Danke, Herr Morscher

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    2021/08/19 at 11:04 pm
  • From Martin Schönherr on Hinaus ins Land (16)

    Erinnert mich an die Gegend Valsugana, zwischen Monte Ortigiara und Val di Sella

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    2021/08/19 at 6:14 pm
  • From Manfred Roilo on Alles Arzl! - XI

    Wie das dem Amraser Widum ähnelt (und damit auch unserem ehemaligen Haus Pradlerstraße 15) ! Siehe https://innsbruck-erinnert.at/johannes-142/

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    2021/08/19 at 5:43 pm
  • From Robert Engelbrecht on Ein Pissoir…

    Das stinkende Ding beim Bethouart-Steg hab ich auch gekannt und mir vozustellen versucht, wie hoch der Druck sein müßte, dass ich da hineingehe …
    Ich kann noch mit der WC-Anlage im Rapoldipark aufwarten, wo von 9 bis 18 Uhr um 50 Cent Erleichterung angeboten wird.
    Seit vielen Jahren können die jew. Stadtregierungen offensichtlich gut damit leben, dass wohl zu 99 Prozent Frauen UND KINDER zahlen, während die Knaben jeden Alters genügend Stauden im Park finden …
    Das Gendern ist ja ungeheuer wichtig, aber vielleicht findet daneben doch einmal wer die Zeit, diese faktische, alltägliche Diskriminierung zu beenden …

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    2021/08/19 at 3:09 pm
  • From Andreas Rauch on Villa gesucht

    Die Villa Haselwanter in Mühlau erhielt ihre Bezeichnung durch Kauf. 1902 wurde der ehemals angeblich vulgo „Tuschenhof“ genannte Besitz von Alfons Haselwanter erworben und bereits 1904/05 aufgestockt. In den unteren zwei Stockwerke des in späteren Jahren Weingartner Villa genannten Gebäudes mit der heutigen Adresse Josef Schraffl Straße 4 ist der Baubestand des abgebildeten Hauses noch gut greifbar.

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    2021/08/19 at 12:40 pm
    • From Matthias Egger on Villa gesucht

      Lieber Andreas,

      Volltreffer 🙂

      Beste Grüße,
      Matthias

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      2021/08/19 at 4:25 pm
      • From Barbara Lauter on Villa gesucht

        Lieber Herr Egger,
        noch eine kleine Ergänzung: die Frau auf dem Balkon ist Anna Haselwanter und das Baby ist wahrscheinlich Maria Weingartner, geb. Haselwanter ( meine Oma ;)), oder die jüngere Schwester. Ich habe meine Mutter gefragt, ob sie sich an den Namen Rosa erinnert, aber leider sagt er ihr nichts.

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        2021/10/07 at 9:24 am
        • From Matthias Egger on Villa gesucht

          Liebe Frau Lauter,
          vielen Dank für diese nette Ergänzung 🙂
          Beste Grüße,
          Matthias Egger

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          2021/10/07 at 11:17 am
        • From Josef Auer on Villa gesucht

          Das ist ja sehr interessant, liebe Frau Lauter.
          Von der Villa Haselwanter habe ich kürzlich eine Foto-Postkarte gefunden, welche Ihre Urgroßmutter Anna Haselwanter 1907 an eine Frau Marie Senn in Brixlegg geschickt hat.

          Auf der Rückseite steht u.a. das Datum „27. VII. 1907“ und „Es hofft Sie wohl Ihre Sie grüßende Anna Haselwanter mit Familie“

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          2021/10/07 at 11:06 am
  • From Harald Pinggera on Ein vertrautes Bild

    Hallo,
    hat jemand technische Daten von dieser Brücke. Hatten heute eine Diskussion über Höhe und Breite und im Netz finde ich leider nichts…

    PG

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    2021/08/18 at 4:05 pm
    • From Manfred Roilo on Ein vertrautes Bild

      Entfernung der Widerlager 122,50 m – Höhe des Bogens alleine 27,50 m – die lichte Höhe ab Wasserspiegel konnte ich auf die Schnelle nicht finden

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      2021/08/18 at 5:36 pm
      • From Manfred Roilo on Ein vertrautes Bild

        https://postimg.cc/V5JxDWGn

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        2021/08/18 at 6:46 pm
        • From Manfred Roilo on Ein vertrautes Bild

          Anmerkung zu meinem vorhergehenden Eintrag: Diese Seite wurde dem Buch „Die Brennerautobahn – die erste alpenüberquerende Vollautobahn“, herausgegeben von der Brenner-Autobahn-Aktiengesellschaft im Verlag der Tiroler Nachrichten – 1972 entnommen!

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          2021/08/18 at 8:59 pm
      • From Manfred Roilo on Ein vertrautes Bild

        https://postimg.cc/q66Wqphj
        https://postimg.cc/qgW9Y6SY
        https://postimg.cc/V5JxDWGn

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        2021/08/18 at 6:23 pm
    • From Tobias Rettenbacher on Ein vertrautes Bild

      Lieber Herr Pinggera,

      ich habe in der Tiroler Tageszeitung vom 24.05.1967 einen Hinweis auf die zum Zeitpunkt des Artikels noch zukünftige Brücke gefunden. Im Endausbau soll sie 214 m lang und 40 m hoch sein. Ich habe Ihnen den Artikel im Beitrag nachträglich angehängt.

      Herzliche Grüße
      Tobias Rettenbacher

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      2021/08/18 at 4:48 pm
  • From Manfred Roilo on Eine Frage für die Bausachverständigen

    Zum „Bausachverständigen Roilo“: Zwar arbeitete ich in meiner aktiven Laufbahn ausschließlich im Tiefbau, allerdings habe ich in der Gewerbeschule – der heutigen HTL – doch auch etwas vom Hochbau mitbekommen. Besonders in der ersten Klasse (1950 / 51), als wir damals noch 2 ½ Monate Baustellenpraxis während des Schuljahres (+ Ferialpraxis) vorweisen mussten! Diese verbrachte ich bei einem Innsbrucker Maurermeister und ich wurde deshalb auch etwas mit den Schwierigkeiten des Wiederaufbaus in der Nachkriegszeit konfrontiert und ich habe mich auch mit der damaligen Arbeitsweise befassen müssen.
    Die Südtiroler Siedlungshäuser in Wilten waren ja im Rahmen des Bauloses 13 erst (bis) 1942 bezogen worden, waren also noch ziemlich neu. Schrecklich, wenn man bedenkt, dass nach ein bis zwei Jahren alles wieder kaputt war!
    Auf Grund der Struktur der Rohbauwand am Haus 59 nehme ich an, dass diese Normalformatziegel (Vollziegel) aus dem Trümmerhaufen herausgesucht, von den Maltaresten befreit und dann wiederverwendet wurden! Eine mühsame Arbeit dieses Ziegelabklopfen mit einem Maurerhammer! Wahrscheinlich ist der linke Materialhaufen neben dem Zaun der Überrest von Ziegelbrocken und Altmörtel.
    Dass zum Verputzen der Außenwände später ein Gerüst aufgestellt werden musste, hat ja schon Herr Hirsch festgehalten.
    Die Fenster- und Türstürze wurden ebenfalls mit Ziegel gemauert, nur bei den Erkern kam Beton zum Einsatz.
    Bezüglich der „hölzernen Konstruktion“ und der eingesetzten „Maschinen“ später!

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    2021/08/18 at 12:35 pm
  • From Josef Auer on Wieder einmal ...

    Interessant ist auch, was die Figure auf dem Dach der Stadtsäle bedeuten.
    Die Aufstellung der Figuren erfolgte im Juni 1890.

    Die linke Statue symbolisiert den Tanz, die rechte Statue die Musik. Über beiden erhebt sich in der Mitte eine Lyra. Darunter befindet sich über dem Balkonportal mit dem Erbauungsjahr in römischen Ziffern. Der Entwurf für die Statuen stammt von Professor Fuß, die Ausführung erfolgte durch den Steinbildhauer Schranz aus Ried im Oberinntal.

    Links und rechts wird die Figurengruppe von 2 Paaren Putti flankiert, von den auf dem Foto nur das linke Paar zu sehen ist.
    Diese Putti wurden vom Südtiroler Bildhauer Emanuel Pendl ausgeführt, dem Schöpfer der berühmten Justitia-Figur im Wiener Justizpalast.
    Quelle:
    https://digital.tessmann.it/tessmannDigital/Zeitungsarchiv/Seite/Zeitung/62964/1/04.06.1890/264467/3

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    2021/08/18 at 11:41 am
    • From Matthias Egger on Wieder einmal ...

      Guten Morgen Herr Auer,

      vielen Dank für die Informationen zu den Figuren und ihren Schöpfern – sehr interessant. Vermutlich dürfte mit Prof. Fuß der Lehrer für Bildhauerei an der Staatsgewerbeschule in Innsbruck, Heinrich Fuß (1845-1913) gemeint sein. https://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_F/Fuss_Heinrich_1845_1913.xml

      Beste Grüße,
      Matthias Egger

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      2021/08/20 at 7:20 am
    • From Josef Auer on Wieder einmal ...

      Korrektur: „über dem Balkonportal eine Kartusche mit dem Erbauungsjahr in römischen Ziffern“
      Da hat es mir versehentlich 2 Wörter geschluckt. Der Satz ist sonst nicht ganz deutsch.

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      2021/08/18 at 11:45 am
  • From Manfred Roilo on Wieder einmal ...

    Es handelt sich jedenfalls um Dachbinder. Da im ‚Rücken‘, also Alte Universität / Volkskunstmuseum, keine gravierenden Bombenschäden waren, wohl aber am Stadtsaalgebäude, werden sie dafür bestimmt gewesen sein. Heutzutage wäre das Hinaufheben kein Problem, aber damals!! Die Zwischenlagerung in der Angerzellgasse wäre jetzt auch nicht notwendig und schon gar nicht die vielen Arbeiter.

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    2021/08/18 at 11:23 am
  • From Josef Auer on Wieder einmal ...

    So einen wunderbaren Blick auf die Fassade der Stadtsäle hat man selten, vielen Dank!

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    2021/08/18 at 10:10 am
  • From Manfred Roilo on Eine Frage für die Bausachverständigen

    Laut Michael Svehla „Als in Innsbruck die Sirenen heulten“ war Speckbacherstraße 59 (also das Haus links) ein Totalschaden, die gesamte Häusergruppe wurden schon beim ersten Angriff vom 15.12.1943 und nochmals am 29.12.1944 getroffen, der Wiederaufbau erfolgte bereits 1949.

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    2021/08/17 at 6:46 pm
  • From Klaus Will on Eine Frage für die Bausachverständigen

    … mir kam es bekannt vor.
    Und war gerade vorgestern beim Reitmeir.

    Es ist schon interessant was man unbewusst aufnimmt, aber dann nicht abrufen kann.

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    2021/08/17 at 6:43 pm
  • From Karl Hirsch on Heimatkunde am Lago di Baggers

    So eine Detailaufnahme des Bagger- oder Förderbandbetriebes ist wahrscheinlich nicht sehr häufig gemacht worden. Auch daß es nicht von Absperrungen, Verbotstafeln und gelben Warnlichtern wimmelt verrät einen Gruß aus der Welt vor 50 Jahren.

    Die schon erwähnten Sandalen haben auch eine auch für Herren für diese Zeit typische und fast ausschließliche Form mit diesen vorne überkreuzten Lederbändern, die keinen perfekten Halt gaben. Auch ein Zeitdokument.

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    2021/08/17 at 6:15 pm
  • From Karl Hirsch on Eine Frage für die Bausachverständigen

    Inzwischen sind alle drei Häuser gleich hoch. Im Hintergrund rechts sieht man ein nettes Detail, zwischen STräuchern und einem Baum die Trasse der Stubaitalbahn in der langgezogenen Retterkurve, und dann noch einmal weiter unten vor oder nach dem Kehrtunnel. Man beachte den dabei überwundenen Niveauunterschied. Dazwischen als hellerer Strich die Brennerstraße.

    Für den Verputz wird man anschließend wohl ein Gerüst aufgestellt haben. Zum Aufmauern braucht man ja keines. Außer das Haus hat keine Böden.

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    2021/08/17 at 5:56 pm
    • From Karl Hirsch on Eine Frage für die Bausachverständigen

      Ich bin noch 8 Jahre später mit dem „Luftroller“ (häää??) auf der Straße gefahren. Natürlich auch in dieser wohlbekannen Straße. In der Nähe wohnten ein paar meiner Mitschüler. Krottmayr, Labeck, Kelmer,
      Am Gehsteig störten die Leute, vor allem, weil damals jeder Erwachsene, nicht nur die Eltern, erziehungsberechtigt gewesen ist.

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      2021/08/17 at 6:21 pm
  • From Josef Auer on Eine Frage für die Bausachverständigen

    Man erblickt die Hausnummer 59 in einer Straße in Wilten, die nach einer 1767 geborenen Person benannt ist.

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    2021/08/17 at 4:50 pm
    • From Manfred Roilo on Eine Frage für die Bausachverständigen

      Auweh – habe ich zu schnell zu viel verraten, und das zeitgleich mit Ihnen! Entschuldige. Aber nicht dass Sie glauben, ich sitze nur vor dem Kasten, ich war jetzt zwei Stunden im Garten und habe zufällig beim PC vorbeigeschaut. Beim „Bausachverständigen Roilo“ hat es mich gerissen!! Und wo das nur sein kann, habe ich sofort überrissen!!

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      2021/08/17 at 5:24 pm
      • From Josef Auer on Eine Frage für die Bausachverständigen

        Aber das macht doch nichts.
        Genau das ist ja der Reiz am Rätseln, die Lösung möglichst als Erster zu finden.

        Gratuliere, Herr Roilo, Sie haben die Lösung offenkundig einige Sekunden schneller gefunden bzw. das Rätsel eben rascher entdeckt!

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        2021/08/17 at 5:37 pm
  • From Manfred Roilo on Eine Frage für die Bausachverständigen

    Herrn Roilo hat noch nicht der Schlag getroffen, er wird sich aber noch bemühen, die Baufachkenntnisse von Herrn Dr. Morscher aufzumöblieren!
    Einstweilen sagt er nur: Speckbacherstraße 59 – 63

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    2021/08/17 at 4:50 pm
  • From Josef Auer on Die Moriskentänzerreliefs am Goldenen Dachl

    Wer im Jahre 1952 die Fassung der neuen Moriskentänzer-Reliefs gemacht hat, steht wahrscheinlich in den damaligen Zeitungsberichten.
    Dieser Artikel des Landeskonservators Oswald Graf Trapp könnte diesbezüglich Anhaltspunkte liefertn:
    TRAPP, Das Goldene Dachl in neuer Schönheit, in: Tiroler Nachrichten 1952, Nr. 144, S. 4.

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    2021/08/17 at 2:49 pm
    • From Manfred Roilo on Die Moriskentänzerreliefs am Goldenen Dachl

      Danke Herr Auer! Wie komme ich zu diesen Artikel – können Sie mir bitte helfen? (oder das Team Stadtarchiv?)

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      2021/08/17 at 6:21 pm
      • From Josef Auer on Die Moriskentänzerreliefs am Goldenen Dachl

        Wahrscheinlich werden die Tiroler Nachrichten im Stadtarchiv vorhanden sein.
        Der Hinweis auf diesen Zeitungsartikel stammt aus dem Tiroler Kunstkataster.

        Möglicherweise könnte auch im Buch „Conservatum est : Festschrift für Franz Caramelle 2014“ etwas zu Ihrem Onkel und dem Urheber der Farbfassung stehen. Darin gibt es nämlich den 19-seitigen Aufsatz „Das Goldene Dachl zu Innsbruck im Farbwandel“ von Manfred Koller.

        Offenbar gibt es auch noch einen Artikel über die Anfertigung von Kopien für die Reliefs am Goldenen Dachl durch Franz Roilo in der Tiroler Tageszeitung 1993, Nr. 269, S. 7

        Das Anfertigen der Reliefkopien ist jedenfalls eine große Meisterleistung!

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        2021/08/17 at 7:05 pm
        • From Josef Auer on Die Moriskentänzerreliefs am Goldenen Dachl

          Sehr vielversprechend klingt auch folgender Artikel in der Österreichischen Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege 68 (2014):
          Das Goldene Dachl in Innsbruck und seine historische Farbgestaltung: Eine Bestandsaufnahme und seine Restauriergeschichte.

          Da könnte etwas zur Farbfassung drinstehen.

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          2021/08/17 at 7:20 pm
  • From Josef Auer on Die Moriskentänzerreliefs am Goldenen Dachl

    Wobei es sich bei den aktuell am Goldenen Dachl befindlichen Reliefs um Kopien handelt.
    Die Originale befinden sich seit 1969 aus konservatorischen Gründen im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum.
    Die neuen Reliefs stammen vom bekannten Bildhauer Franz Roilo, dessen Werke man täglich in der Altstadt bewundern kann.

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    2021/08/17 at 12:41 pm
    • From Manfred Roilo on Die Moriskentänzerreliefs am Goldenen Dachl

      Danke, Herr Auer – das war ja ziemlich knapp hintereinander! Inzwischen habe ich ein Mittagsschlafl gemacht und dann für Sie noch nach einem Foto aus einem Album meines Onkels gesucht!
      https://postimg.cc/gwJnDt2q

      Vielleicht könnte Frau Kollmann-Rozin das entsprechende Original auch noch einstellen?

      Auch weiß ich nicht, wer die Fassung durchgeführt hat.

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      2021/08/17 at 2:15 pm
  • From Manfred Roilo on Die Moriskentänzerreliefs am Goldenen Dachl

    Darf ich schnell etwas korrigieren: Da es sich um die Originale handelt (wie aus den Beschädigungen ersichtlich) befinden sich diese Reliefs nicht mehr ‚am‘ Goldenen Dachl!

    Siehe dazu auch https://innsbruck-erinnert.at/ein-prominentes-geburtstagskind/

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    2021/08/17 at 12:39 pm
  • From Manfred Roilo on Nochmals Sporthaus Kiefer

    Eine Ansicht der Rückseite kann ich anbieten – Aufnahme 5.7.1978.
    https://postimg.cc/m1cXGcHn

    Im Gegensatz zum Foto im Beitrag handelt es sich hier um ein Sommerfoto – nicht nur wegen der Vegetation bzw. wegen der verschneiten Berge, der Winterkleidung und der Schaufenstergestaltung. Warum etwa noch???

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    2021/08/17 at 12:27 pm
    • From Ingrid Stolz on Nochmals Sporthaus Kiefer

      Die Winterfenster sind vermutlich gerade auf dem Dachboden oder sonst irgendwo verstaut.

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      2023/02/25 at 12:23 pm
      • From Manfred Roilo on Nochmals Sporthaus Kiefer

        Ja, so ist es, Frau Stolz. Wir hatten ja an unserem Haus Pradlerstraße 15, der Bäckerei Roilo, auch 21 Stück solcher Fenster, bei denen die Außenflügel im Frühjahr und im Herbst ausgewechselt wurden, die Innenflügel blieben das ganze Jahr an Ort und Stelle. Es war immer ein aufregender Tag, bei dem es nicht ohne Schimpfen und Fluchen, besonders durch meinen dafür zuständigen Onkel, abging. Die nicht gerade leichten Dinger – für den Winter die Glasfenster, für den Sommer die noch schwereren Holzjalousien – wurden vom Dachboden über die steilen, ziemlich ausgetretenen Holzstiegen hinunter in die Waschkuchl getragen, dort gewaschen und meist auch repariert. Dann mussten die richtigen Flügel zum richtigen Fenster gebracht werden, dazu gab es entsprechende Markierungen / Holzkerben in jedem Rahmen und in jedem Flügel. Der Abschluss war dann das Schwierigste, auch nicht ganz Ungefährliche: Das „freiarmige“ Hinaushalten und Einfügen in die drei Angeln!
        Irgendwann wurde die ganze Prozedur meinen Onkeln und Tanten zuviel, man verzichtete auf die schönen, aufklappbaren, schattenspendenden Jalousien und ließ das ganze Jahr die Winterfenster drinnen.

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        2023/02/25 at 4:26 pm
  • From Karl Hirsch on Nochmals Sporthaus Kiefer

    Der Gehsteig ist sicher älter als die Vollmotorisierung :-). Und ich glaub‘, der Kinderwagen wird auch grad hinaufgeschoben, über die Kante, weil es diese feinen Fahrradrampen noch nicht gegeben hat.

    Die Buslinien sind wohl B und R gewesen, aber ganz sicher bin ich mir auch nicht.

    Wieder einmal, wenn auch sehr randständig im Bild, ist eine der Polizei-Notrufsäulen. Erst jetzt – es gibt dafür das schöne Fremdwort Pareidolie – bemerke ich das Gesicht, welches man aus diesen Apparaten erkennen kann. Entsetzensgeweiteter Mund und Augen. Drüber sogar ein Hut. Alterskindisch :-).

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    2021/08/17 at 10:59 am
  • From Manfred Roilo on Nochmals Sporthaus Kiefer

    Auch auf der linken Seite sieht man noch Baulichkeiten, die inzwischen alle durch neue Wohnbauten ersetzt wurden: Die Häuser am Ostende der Schmuckgasse. Der westliche Teil der Schmuckgasse hinterm Sailerhaus fiel ja einem Großbrand zum Opfer. Diese Aufnahme wurde nach dem Brand gemacht, sonst würde man den Stamserhofstadel nicht sehen! Heutzutage sieht man ihn von hier aus auch nicht mehr, da stehen die neuen Häuser Egerdachstraße 5 und 7 im Wege.

    Während dieses Sailerhaus noch fast unverändert steht (wie lange noch??), wurde die Umgebung total umgekrempelt.

    Noch etwas sieht man links im Hintergrund: Das Dach der Schuschnigg / Schemm / Rennerschule – heute MS Gabelsbergerstraße!

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    2021/08/17 at 10:41 am
    • From Manfred Roilo on Nochmals Sporthaus Kiefer

      Der Großbrand in der westlichen Schmuckgasse war im Juni 1964 laut https://innsbruck-erinnert.at/altpradl-iv/

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      2021/08/17 at 12:25 pm
  • From Manfred Roilo on Nochmals Sporthaus Kiefer

    Vielleicht noch eine Ergänzung: Rechts vom Sailerhaus beginnt die Egerdachstraße (ein ‚Zweig‘ der Egerdachstraße führt vom Brunnenplatzl in der Pradlerstraße zwischen Haus 13 und 15 – heute Radweg – weg). Der Stadel im Hintergrund ist ein Teil des noch aktiven Stamserhofes der Familie Plattner auf Egerdachstraße 10 (der Stadel wurde durch eine Bombe getroffen und schnell nach dem Kriege neu errichtet). Zum Stamserhof gehört auch die riesige landwirtschaftliche Fläche zwischen Egerdachstraße – Gabelsbergerstraße – Amthorstraße

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    2021/08/17 at 10:12 am
  • From Karl Hirsch on Illustre Gesellschaft auf der Alm?

    Also Alm seh ich da weit und breit keine, eher eine frühe Wochenendhütte irgendwo am Mittelgebirge. Leider hat sich meine Hoffnung nicht erfüllt, das noch immer ungelöste Rätselhaus https://innsbruck-erinnert.at/es-gruent-so-gruen/ in anderer Perspektive zu sehen.

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    2021/08/17 at 10:03 am
  • From Josef Auer on Nochmals Sporthaus Kiefer

    Ab 1936 war im Sailer-Haus die Fleischhauerei Mungenast. Im Tiroler Anzeiger vom 30. April 1936 findet sich folgendes Inserat:

    „Hausfrauen, Achtung!
    Erlaube mir, Ihnen die Übernahme der
    Fleischhauerei und Selcherei
    des Herrn Josef Sailer
    Pradler Str. 9 (am Pradler Brückenplatzl)
    höflich anzuzeigen.
    Prima Fleisch- und Wurstwaren, reelle Bedie- ­
    nung, mäßige Preise ist meine Grundbedingung.
    Hochachtungsvoll
    Hans Mungenast, Fleischhauer u. Selcher
    Pradler Straße 9
    Städtische Fleischbank, Stand 12“

    Die Filiale von Sport Kiefer wird dann wohl in den 1950er-Jahren eröffnet worden sein.

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    2021/08/17 at 9:18 am
    • From Manfred Roilo on Nochmals Sporthaus Kiefer

      Danke, Herr Auer, für dieses Inserat! Nun kam der Name Mungenast wieder in mein Hirnkastl, den hatte ich vollkommen vergessen! Der wahrscheinliche Grund dafür: Der Metzger Mungenast im Sailerhaus (die Familie Sailer wohnte ja nach wie vor in diesem Haus, darüber habe ich ja schon einmal erzählt) war für meine Tanten und Onkel tabu, er bezog von unserer Bäckerei keine Semmelen, deshalb gingen wir hier auch nie Fleisch und Wurst einkaufen, den gab es für uns gar nicht, obwohl er der Nächstgelegene der vielen Metzgereien in der Pradlerstraße war!
      Die Konkurrenz muss ja sehr groß gewesen sein, nicht umsonst wird Mungenast in der Zeitung als Adresse „Pradler Str 9 (am Pradler Brückenplatzl)“ angegeben haben, denn eigentlich war ja der Metzger Müller am Brückenplatzl (Pradlerstraße 1) !!! Davor schon und auch lange danach!

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      2021/08/17 at 10:02 am
  • From Manfred Roilo on Nochmals Sporthaus Kiefer

    Beantwortung einer Frage von Herrn Dr. Morscher im Begleittext: Die Oberleitung wurde in den Kriegsjahren für die Obuslinie B der IVB gespannt

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    2021/08/17 at 8:50 am
  • From Stephan Ritzenfeld on Nochmals Sporthaus Kiefer

    Vor der Plakatwand ist auch eine Busshaltestelle. Sicher hält hier der „R“, der noch über die alte Sillbrücke gefahren ist. Ob es den „O“ damals schon gab müsste ich meinen Sachkundelehrer Eller (der von den Parodistln) fragen, der hat uns Kinder nämlich in der dritten Klasse Volksschule die Buslinien auswendig lernen lassen 🙂 Schon damals sparte die IVB eine Überdachung und Sitzgelegenheiten für die Wartenden. Manches hat Tradition.
    Wenns hinten juckt und vorne beisst nimm Klosterfrau Melissengeist – ein Abzählreim aus meiner Kindheit. Gibt es das Zeug heute noch?
    Gehsteige waren für Kinderwägen zu schmal – es lebe die heilige Kuh auf Rädern!
    Der Herr rechts könnte von Statur und Kleidung her, mein Großonkel sein, die dauerhaft glimmende Falk würde ihn sicher identifizieren.

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    2021/08/16 at 11:29 pm
    • From Manfred Roilo on Nochmals Sporthaus Kiefer

      Ja, Herr Ritzenfeld: Klosterfrau Melissengeist gibt es noch immer, in jeder Apotheke in verschiedenen Größen! Ich verwende ihn allerdings nicht gegen Jucken und Beißen!!

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      2021/08/17 at 10:54 am
  • From Josef Auer on Nochmals Sporthaus Kiefer

    Zum Nachschauen eine Übersicht von Beiträgen zum Sporthaus Kiefer:

    Der letzte Beitrag ist besonders interessant, weil man die Häuser Pradler Straße 9 und 11 auf einem Foto sieht.

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    2021/08/16 at 10:57 pm
  • From Sebastian on Nochmals Sporthaus Kiefer

    Opel Commodore?

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    2021/08/16 at 10:35 pm
  • From Josef Auer on Nochmals Sporthaus Kiefer

    Ich bin schon gespannt, was Herr Roilo und andere Pradl-Fans zu diesem Bild erzählen können.

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    2021/08/16 at 9:59 pm
    • From Manfred Roilo on Nochmals Sporthaus Kiefer

      Über dieses Haus habe ich schon viel geschrieben – jetzt warte ich einmal ab, was andere wissen!! (oder sich gemerkt haben haha)

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      2021/08/16 at 10:25 pm
  • From Karl Hirsch on Die Triumphpforte aus Eis

    Nachzulesen auch im Innsbrucker Stadtblatte, welches damals gerade Stadtnachrichten hieß. Mit der Eistriumphpforte wollte das Casino in das Buch der Rekorde kommen. Nachzulesen hier:
    http://www.literature.at/viewer.alo?objid=1031457&viewmode=fullscreen&rotate=&scale=3.33&page=12

    Was daraus wurde? Vielleicht schafften es ein paar Moleküle ins Schwarze Meer, Wenn sie nicht verdunstet sind, leben sie noch heute dort.

    Interessanterweise konnte ich trotz redlicher Bemühung von Google in angemessener Zeit keine Hinweise auf eine sicher im Sonderpostamt verkaufte Sondermarke Casino Innnsbruck o.ä. finden.

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    2021/08/16 at 8:32 pm
    • From Josef Auer on Die Triumphpforte aus Eis

      Vielen Dank für den informativen Link zum Stadtblatt! Perfekt, dass man darin genau das gleiche Foto findet.

      Im Sonderpostamt hat man vermutlich nur einen Sonderstempel bekommen.
      Mir liegt ein Kuvert mit dem Sonderstempel vor. Der Stempel zeigt ein Roulette und trägt folgenden Text:
      „Neueröffnung
      Casino Innsbruck
      6. 12. 1992
      6010 Innsbruck“

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      2021/08/16 at 9:23 pm
      • From Karl Hirsch on Die Triumphpforte aus Eis

        Danke für die Information, sonst hätte ich heute womöglich nochmals die nicht vorhandene Briefmarke gesucht. Wußte nicht, daß es auch nur Sonderstempel gegeben hat, bin eben kein Philatelist.

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        2021/08/17 at 9:24 am
  • From Joachim Bürgschwentner on 8 Monate anno 1902 (10)

    Ja, Sie sind mit vor 1920 richtig. Genauer gesaht sind wir vor 1905, als das im Hintergrund sichtbare Ottenthal-Haus, das Herr Auer erwähnt hat, abgerissen wurde. Siehe dazu auch die Kommentare und Links hier: https://innsbruck-erinnert.at/kein-schweres-raetsel-aber-ein-schoenes-foto/

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    2021/08/16 at 6:42 pm
    • From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (10)

      Ja, eine Datierung vor 1905 dürfte genau stimmen! Das Foto der Kanalisierungsarbeiten ist wahrscheinlich Ende 1904 aufgenommen worden.

      Laut einer Bekanntmachung des Stadtmagistrats sollte die Kanalisierung der Landhausstraße, Rudolfstraße sowie des Margarethenplatzes in den Monaten November und Dezember 1904 durchgeführt werden:
      https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19041026&query=%22LANDHAUSSTRA%c3%9fe%22&ref=anno-search&seite=12

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      2021/08/16 at 7:19 pm
  • From Josef Auer on Die Triumphpforte aus Eis

    Dieses Bild ist sehr interessant, u.a. auch wegen des unverbauten Blicks bis zur Heiliggeiststraße. Das absolute Highlight ist natürlich die Triumphpforte aus Eis……

    Laut einem Bericht in der Tiroler Tageszeitung 1992, Nr. 262, S. 13 erfolgte die Errichtung der Triumphpforte aus Eis anlässlich der Eröffnung des Casinos.

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    2021/08/16 at 6:35 pm
  • From Robert Engelbrecht on 8 Monate anno 1902 (10)

    Liege ich mit der Datierung des Titelfotos um 1920 richtig? Auf meinen Fotos hatten die Fester des Hypo-Hauses bis ungefähr dahin noch recht aufwändige Ornamente.

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    2021/08/16 at 1:21 pm
  • From Joachim Bürgschwentner on 8 Monate anno 1902 (10)

    Lieber Herr Auer! Herzlichen Dank für diese tollen inhaltlichen Kommentare. Da Hauck bei den Berufen auch als Hausbesitzer genannt wird, habe ich gar nicht daran gedacht zu sehen, wem sein Geschäfts- und Wohnhaus gehörte. Das passt ja perfekt.

    Das mit der Entschuldigungskarten-Abfolge ist mir auch aufgefallen und Sie haben Recht, das dürfte schon ein Indiz sein, aber es schien mir isoliert etwas dünn, ich hätte z.B. auf gemeinsame Vereinsaktivitäten o.ä. gehofft. Aber auch hier ist z.B. die Mödlinger Schuhfabrik und Hauck direkt nacheinander „. https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19001224&seite=11&zoom=33&query=%22M%C3%B6dlinger%2BSchuhfabrik%22~10&ref=anno-search Der Versuch einer Auswertung dieser Listen samt derartiger Verbindungen wäre einmal ein tolles Projekt für Statistik-Knobel-Kombinations-Afficionados! 🙂

    Und Wolleks Wohnadresse Karlstraße (später Wilhelm-Greil-Str) würde von der Umgebung gut dazu passen, auch was Fr. Wolleks Alter betrifft, passt Sie gut. Sie haben Recht, leider brechen die Tagebücher 1905 ab, noch vor ihrem Tod. Aber vielleicht stoßen wir einmal auf Richard, der ca. 10 Jahre älter als Marie war…

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    2021/08/16 at 9:56 am
  • From Josef Auer on Ein Pissoir…

    1914 war dieses Pissoir sogar der Tatort eines Mordversuchs……
    Die Innsbrucker Nachrichten vom 27. April 1914 berichten:

    „Mordversuch im Pissoir. Zwei Arbeiter,
    Stefan Erlacher und Franz Schafranek, gerieten
    gestern in der Sonntagsstimmung in der Nähe
    der Innbrücke hier in Streit, weil Erlacher den
    Schafranek beschuldigte, er habe ihm im Schlafe
    3 Kronen gestohlen. Schafranek stellte dies ent- ­
    schieden in Abrede. Dieser begab sich dann in das
    Pissoir an der Innbrücke, ihm folgte Erlacher
    auf dem Fuße und im Innern des Objekts fuhr
    Erlacher dem Schafranek mit einem großen Reb-
    messer seitwärts an den Hals, zweifellos in der
    Absicht, ihm eine schwere Verletzung beizubringen;
    und das Instrument wäre hiezu auch sehr ge ­
    eignet gewesen. Schafranek fuhr mit der Hand
    an den Hals, um abzuwehren, und es gelang
    ihm dies auch insoferne, als die Wunde nicht am
    Halse entstand, sondern am Kinn und die ab- ­
    wehrende Hand hielt die Wucht des Stoßes
    einigermaßen auf. Schafranek ist auch an der
    Hand verletzt. Auf die Hilferufe Schafraneks
    eilten mehrere Gendarmen ins Pissoir, die an
    der Haltestelle der Lokalbahn Innsbruck – Hall
    standen und auf die Bahn warteten. Diese er- ­
    faßten den Täter und übergaben ihn dann der
    Polizei. Diese überstellte ihn dann dem Landes-
    gerichte. Erlacher gestand sofort seine Tat ein.“

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    2021/08/15 at 9:48 pm
  • From Klaus Will on Ein Pissoir…

    Hallo Herr Roilo,
    Gratulation, das Geheimnis/Rätsel meines Ursprungs, wie immer, bravourös gelöst!!

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    2021/08/15 at 8:11 pm
  • From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (10)

    Der Name von Ignaz Wolleks 2. Ehefrau war Georgine Wollek geb. Gysinger. Die 1. Ehefrau Theres Wollek geb. Kolb starb bereits am 21. März 1870.

    Georgine Wollek, wohnhaft zu Innsbruck in der Karlstraße 14, starb am 5. April 1907 mit 56 Jahren in Hall. Aus diesem Jahr wird es wahrscheinlich keine Tagebücher von Marie mehr geben, sonst hätte man darin nachschauen können, ob sie diese Frau Wollek wirklich kannte und etwas über das Begräbnis schreibt.

    Das ist der Nachruf von Frau Wollek:
    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwb&datum=19070411&query=%22GEORGINE+WOLLEK%22&ref=anno-search&seite=11

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    2021/08/15 at 6:42 pm
  • From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (10)

    Betreffend Frau Wollek ist interessant, dass im ellenlangen Verzeichnis der Abnehmer der Neujahrsentschuldigungskarten von 1903 die Namen von Ignaz Wollek und Nikolaus Posch direkt übereinander stehen:
    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19030105&query=%22nikolaus+posch%22&ref=anno-search&seite=14

    Wenn das eine chronologische Käuferliste ist, könnte man spekulieren, dass die beiden Herren sich gut kannten und gemeinsam dort waren, um die Karten zu kaufen…..
    Frau Wollek wäre dann die Frau des Südbahn-Offizials Ignaz Wollek und Mutter des Reichsrats- und späteren Nationalratsabgeordneten Richard Wollek.

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    2021/08/15 at 4:40 pm
  • From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (10)

    Das Geschäftslokal der Mödlinger Schuhfabrik sieht man in diesem Beitrag aus den allerersten Anfangstagen von „Innsbruck erinnert“ besonders gut:

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    2021/08/15 at 3:33 pm
  • From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (10)

    Besonders reizvoll ist dieses Foto auch, weil im Hintergrund das mit zahlreichen Fresken geschmückte Ottenthal-Haus hervorblinzelt.
    Die Fresken sind nach Abriss zum Teil in einer Saggen-Villa gelandet, vgl. dazu diesen Beitrag:

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    2021/08/15 at 3:19 pm
  • From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (10)

    Dieses Beitragsbild ist natürlich in vielerlei Hinsicht sehr spannend. Vor allem auch weil man das heute noch bestehende Haus Meraner Straße 9, ehemals Landhausstraße 7, erkennen kann.
    Laut dem Hausbesitzerverzeichnis von 1902 gehörte dieses Haus Maries Onkel, dem Privatier Nikolaus Posch. Herr Hauck könnte demnach ein Mieter von Onkel Posch gewesen sein.
    https://digital.tessmann.it/tessmannDigital/Medium/Seite/20709/30

    1940 gehörte das Haus dann Frau Anna Witwe Posch, wohl die Tante. Irgendwann dürfte die Hausnummer von 7 auf 9 umnummeriert worden sein.

    Ich bin mir fast sicher, dass Marie Grass geb. Cornet und ihre als Historiker bekannten Söhne Nikolaus und Franz Grass später auch im Haus Meraner Straße 9 wohnten, natürlich erst weit nach 1902.

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    2021/08/15 at 3:11 pm
  • From Karl Hirsch on Damals Skandal, heute normal: Frauen an der Universität (Innsbrucks Frauen Teil II)

    Es gab noch eine zweite Hürde, die in Innsbruck erst in der Mitte der Fünfzigerjahre ausgemerzt worden ist: Der Zugang zum humanistischen Gymnasium.

    Wer damals Medizin und Theologie, möglicherweise auch Jus, studieren wollte, mußte an einer Schule mit Altgriechisch als Unterrichtsfach maturiert haben. Alle Mädchengymnasien boten aber nur Latein an. Also zu den Buben in die Angerzellgasse. Wenn da nicht ein Direktor Auer dagegen gewesen wäre! Erst die Klagsdrohung am VFGH seitens des Univ.Prof. Eugen Thurnher, der seinen drei Mädchen sämtliche Fakultäten offen lassen wollte, brach diese „Tradition“. Das pragmatische Argument (Parallele zur Pissoir Debatte), daß kein Damenklo vorhanden sei, zog als Verfassungsausnahme leider nicht. Muß man halt eines einbauen, begriffen?

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    2021/08/15 at 11:33 am
    • From Verena Kaiser on Damals Skandal, heute normal: Frauen an der Universität (Innsbrucks Frauen Teil II)

      Lieber Herr Hirsch,
      vielen Dank für Ihre Anekdote, war sehr interessant zu lesen. Als ehemalige AGI-Absolventin war mir diese Problematik bereits bekannt. Ich glaube mich sogar daran zu erinnern, dass die Großmutter einer meiner Mitschüler eine der ersten Mädchen am besagten Gymnasium war. Bei uns waren allerdings die Jungs in der Unterzahl, die Zeiten ändern sich 😉
      LG

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      2021/08/16 at 3:46 pm
  • From Manfred Roilo on Asymmetrisch…

    Wie aus „Als in Innsbruck die Sirenen heulten“ von Michael Svehla zu entnehmen ist, erlitt das Haus Marktgraben 1 beim Bombenangriff vom 16.12.1944 „starke Beschädigungen“! Leider ist aus den angefügten Listen nicht zu entnehmen, in welchem Jahr der Wiederaufbau bzw. die Umgestaltung stattfand.

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    2021/08/15 at 11:13 am
    • From Josef Auer on Asymmetrisch…

      Laut dem Tiroler Kunstkataster erfolgte der Wiederaufbau in den Jahren 1951/52.

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      2021/08/15 at 3:29 pm
  • From Karl Hirsch on Ein Pissoir…

    Inzwischen kann man schon zwischen mehreren Apps wählen, die einem am Smartphone den Ort der Örtchen zeigen.

    Und eines nicht vergessen: In früheren Zeiten waren die Frauen ja zu Hause, wo sich das D & H Problem nicht stellte. Die Frage stellt sich umgekehrt: Welcher Teil der männlichen Bevölkerung trieb sich derart herum, daß weder Heim noch Arbeitsplatz eine Lösung darstellten? Alles Trinker, Kartentippler, Laufburschen, Briefträger?

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    2021/08/15 at 9:15 am
  • From Stephan Ritzenfeld on Ein Pissoir…

    Ich kann mich noch an das Blechhäusel nahe des Innsteges erinnern. Als Kind war es eine Mutprobe da kurz hinein zu gehen.
    Aber eigentlich will ich ganz etwas anderes los werden. Diese Einrichtungen gab es außschließlich für Männer. Achtung, geschmackloser Zynissmus: haben Frauen als Ausgleich zum kleineren Gehirn eine größere Blase? Es ist noch heute unverändert: Frauen (meistens) haben Anstand und Männer „notdürfteln“ ungeniert allerorts. ABER; heute ist es fast unmöglich und das unabhängig vom Geschlecht, sich ohne etwas zu konsumieren, zu erleichtern.

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    2021/08/15 at 12:01 am
  • From Klaus Will on Ein Pissoir…

    … auch wenn es unter Umständen dem gehobenen Niveau dieser Seiter zuwiderläuft.
    Das Problem der zugänglichen kostenfreien (oder auch kostenpflichtigen) ‚Pissoirs‘ am Wochenende, insbesondere am Sonntag wäre einer historischen/aktuellen Betrachtung sicherlich zuträglich.
    Aus einer nichtösterreichischen Großstadt kommend, in der noch maximal 10 der alten ‚Rondelle‘ (wie auf der Ansichtskarte zu sehen sind) existieren und in Nutzung sind, könnte ich ein Lied davon singen.
    Das ‚Rondell‘ sieht aus wie bei ‚mir daheim‘. Gab es es einen europäischen Hersteller‘ dafür?

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    2021/08/14 at 10:17 pm
    • From Manfred Roilo on Ein Pissoir…

      Herr Will, geht es da um ein „Café Achteck“ in Berlin – https://de.wikipedia.org/wiki/Caf%C3%A9_Achteck ?

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      2021/08/15 at 6:31 pm
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