Das Interessanteste am ersten Bild ist aus meiner Sicht der offensichtliche IVB-Dieselbus links hinten (ich schließe daraus aus der Lackierung und den Falttüren – in Kufstein gab es damals allenfalls Postbusse). Der lässt mich dann auch an die 1950er-Jahre denken. Den „Sport Gramshammer“, dessen Ladenschild ebenfalls am ersten Bild zu sehen und der mir noch nie aufgefallen ist, gibt es dort an möglicherweise gleicher Stelle laut Google immer noch, sogar mit dem gleichen Namen, das wird damit zum Zweitinteressantesten; eine beachtliche Leistung!
Wie mehreren Kommentaren bereits zu entnehmen, ja, es handelt sich um die Flak-Stellung am Lanser Kopf. Dass die Stellung schon im Ersten Weltkrieg aktiv war, würde ich eher bezweifeln, da es solche stark betonierten Stellungen zumindest in Tirol meines Wissens nach (noch) nicht gab.
Ich widerspreche als Laie Berufshistorikern ja nur ungern, aber…zumindest gebaut hat man die Stellung für den Fall der Fälle tatsächlich schon im WK 1. Nur sind die italienischen Flugzeuge, die den Bahnhof bombardiert haben, nicht zum Lanser Kopf hinüber geflogen, um sich fairerweise abschießen zu lassen.
Guten Abend, Herr Roilo,
Eine eigens durchgeführte Expedition hat noch nichts ergeben, weil es noch kein entsprechendes Schild mit einer Visualisierung etc. gibt.
Die Litfasssäule ist verschwunden und aktuell wird tief hinunter gegraben. Angesichts der umliegenden Bauhöhen darf allerdings vermutet werden, dass von „einstöckig“ keine Rede sein wird …
Guten Morgen, Herr Engelbrecht,
Danke für das nachschauen gehen! Ja, es ist zu befürchten, dass wieder so ein Kasten hineingestellt wird, zumal ja das Pallhuberhaus (Pradlerstraße 3), welches ja immer schon einen Fremdkörper bildete, mit seiner Höhe und den nackten Feuermauern eine gute Vorgabe ist.
Vom Abriss des Hauses Pradlerstraße 5 hat vor einigen Wochen schon irgendwer in einem anderen Beitrag einen entsprechenden Kommentar eingestellt – ich kann ihn nur nicht finden!
Dem Blickwinkel ins Stubaital folgend mit Serles, Habicht und ganz hinten Freiger müssten wir uns im Gemeinde-Gebiet Rum-Thaur auf ca. 900hm befinden, (vielleicht eine alte Flack-Stellung?)
Da müssen die Rumer u. Thaurer einspringen.
Nachdem der „Herr Roilo“ schon zweimal angesprochen wurde, wird er halt doch seinen Senf dazugeben müssen. Wo diese Siedlung gebaut wurde, haben wir ja schon von Herrn Hirsch gehört, warum sich dieser Siedlungsweg in Bögen durch die Siedlung windet, wird schon jemanden eingefallen sein – warum nicht, er lockert vielleicht die Eintönigkeit dieser Häuser etwas auf. Warum dieser Weg heute diesen besonderen Namen trägt, wird auch seinen Grund haben!
Aber nun zur straßenbautechnischen Exkursion, wie es Herr Morscher nennt! Es handelt sich hier um eine sogenannte Packlage, wie sie in diesen Jahren (1955!) noch Standard für einen Straßenunterbau war. Warum, weshalb – das würde den Rahmen dieses Kommentars sprengen. Für uns auf der Baustelle war es einfach „der Grundbau“, ein händisches Zusammenschlichten von entsprechenden Steinen. Auf meiner ersten Baustelle, bei der ich noch als Vermessungstechniker eingesetzt war (Timmelsjoch Hochalpenstraße 1955 bis 1959), war ein solcher Grundbau vorgeschrieben!
Vielleicht interessiert es jemand, wie damals eine Straße gebaut wurde:
https://postimg.cc/DSty4KkS
https://postimg.cc/ppLdgZJL
Anmerkung: Es handelt sich um Eigenaufnahmen! Das zweite Foto ist eines der 16 Bilder, die ich seinerzeit der nun (fast) privatisierten Timmelsjochhochalpenstraße AG zur Verfügung gestellt habe und die nun im Großformat im Museum direkt am Timmelsjoch die Wände schmücken.
Auch ein 1:1 Modell solch einer Packlage ist in diesem Museum zu sehen!!
Heute heißt es „WM Übertragung im Lokal!“, und natürlich TV statt Radio. Welches übrigens nicht ganz verschwunden ist. Es gibt genug Wirte, die sich einbilden, dass ein einziger Gast mehr kommt, wenn man das Radio (Radio Tirol oder Ö3) )in alle Gastzimmer verteilt, mit Nachrichtenzwang, den man sich wenigstens beim Essen ersparen möchte :-).
Ui, da hagelts aufdringliche Rufezeichen. Interessant der jähe Wechsel von Sie auf Du im ersten Flugblattl. Dann wieder per Sie. „Bietet das Beste!“ ist wohl auf den Wirt bezogen und kein Imperativ den Gästen gegenüber. Geradezu kreativ die Abwandlung des unsäglichen Apostrophs in ein hochgestelltes s. Das zerzaust nicht das Schriftbild des Firmennamens.
Ich kann mich erinnern, in einer alten Zeitung einmal einen köstlichen Verriss der Fassadenbemalung des Mundinghauses gelesen zu haben. Bruchteile glaub ich mir gemerkt zu haben, wie „Wenn ein Affe aufs Kamel steigt, um größer zu erscheinen, ist das nichts gegen den Versuch eines Zuckerbäckers“…(jetzt nur sinngemäß so:) „aus der Hauswand ein Kunstwerk zu machen“. Den Munding gibts dort noch immer, der Kritiker ist längst vergessen. Deswegen behalte ich meine Gedanken zum Werbegedicht im „Reim di oder i friss di“-Stil besser für mich.
Ich war schon ein paar Jahre nimmer dort, hoffe aber, daß die auf 30er Jahre geschätzte Einrichtung erhalten geblieben ist. Auf den kühlen Marmortischchen ein Eis zu essen ist ein doppelter Genuß.
Die Profis haben bereits Feierabend und der Mann im Bild scheint jetzt damit beschäftigt zu sein Steine, die beim Umgraben in seinem neuen Garten zum Vorschein kamen, im Straßenunterbau zu deponieren. Eine Win-win-Situation also.
Aus der Zeit und mit Häusern mit der Giebelseite zur STraße gibts nur die Siedlung Frieden im Westen (damals weit im Westen) von Völs der Bahn entlang. Hinten sieht man noch Oberleitungskonstruktionen (?).
Inzwischen aber kaum mehr wieder zu erkennen, was mir einwenig abgeht, sind die Querbauten nach Sielanger und Lohbachmuster. Allerdings ist hier auch eine andere Bausubstanz vorhanden und sie sind später dazu gekommen.
Über den Mann mit der Radlbegen mach ich mir keine Gedanken, ebenso wenig zu deren Inhalt. Ebenso wird der Frostkoffer (?) von Herrn Roilo kommentiert werden.
Aus http://www.geschichte-tirol.com/orte/nordtirol/bezirk-innsbruck-land/195-v.html
„1953 wurden die Bauverhandlungen für die Errichtung der Friedenssiedlung durchgeführt. Flüchtlinge (Donauschwaben) aus Rumänien, Jugoslawien und Ungarn fanden in Völs eine neue Heimat.“
Wenn ich hier vom Ende der Kaserne lese, kann ich etwas vom Anfang dieses Baues beitragen.
Ich selbst war ja in Salzburg beim Bundesheer und war nie in der Klosterkaserne. Mein Vater war in Rom beim Grundwehrdienst, aber mein Großvater, der war dort. Der Bau stand damals erst wenige Jahre und er musste zu Fuß dort hin. Das klingt jetzt nicht so schlimm, aber er war von der Gegend um Bozen und daher 3 Tage unterwegs, denn die Brennerbahn war erst im Bau. Beim Abrüsten 3 Jahre später fuhr er aber mit dem Zug nach Hause. Wenn man sich wundert dass sich das ausgeht muss wissen, dass er bereits 50+ war als mein Vater zur Welt kam. Dieser tat es ihm gleich und war seinerseits bereits 50+ als ich das Licht der Welt erblickte.
Wie schön, wieder etwas von meinem ehemaligen Volksschullehrer zu sehen! Seine Handschrift war wirklich unglaublich schön!
Da ich 1970 aus der Amraser Volksschule ausgeschult bin und den Herrn Direktor danach noch mehrmals in der Schule besucht habe, kann die Pensionierung wohl erst um 1974 erfolgt sein.
Seine Verdienste rund um den Kaysergarten habe ich hier schon erwähnt, unvergessen auch seine Verdienste um den Studentenaustausch mit Frankreich.
Die Schulmilch-Aktion war ihm immer wichtig, aber dass er einen derartigen Hintergrund hatte, haben wir nicht gewußt. Er hat eben immer alles, was er gemacht hat, mit vollem Einsatz getan!
LEIDER sind immer zu viele Milch-/Kaokao-Packerln geliefert worden, welche er dann eben an jene verschenkt hat, welche sie offensichtlich besonders gebraucht haben — erst viel später ist mir klar geworden, dass er in Wirklichkeit selbst hineingezahlt haben muss …
Weil gerade dieser Beitrag aus den Anfängen von „innsbruck-erinnert.at“ (2.April 2020!!) aufgetaucht ist: Das einstöckige Haus ganz links (Pradlerstraße 5) fiel im heurigen Frühjahr der Spitzhacke zum Opfer! Was wird hier etwa wieder gebaut werden!!??
Der Erinnerung nach war im Jahr 1986 in dieser Kaserne noch die 1. Kompagnie-(Fernmelde-Kompagnie) des Landwehrstammregimentes 62- Absam stationiert, sowie war dort der Übungsraum für die „Gasmasken“.
In Absam wurde das Kompagniegebäude für die Fernmelder neu errichtet, welche dann im Winter 86-87 nach Absam siedelten, ab diesem Zeitpunkt war die Klosterkaserene als solche verweist.
Der Weg von Ibk nach Absam im Sommer wurde noch mit dem Fahrrad zurückgelegt.
Im Winter mit den Öffi’s wer noch kein Auto hatte,-
Die Fahrkarte von Ibk nach Absam und retour kostete damals 2×25öS; der Tagessold betrug 45öS.
Über viele, viele Jahre gab’s dort Brot, – nach dem Herrn Schöpf waren die Familien Miller und Winkler wohl die bekanntesten.
Von Letzterer weiß ich, dass auch sie in Pradl stark engagiert war, auch wenn die Pradler Kaufmannschaft unter der Leitung von Herrn Winkler m.E. sehr unglücklich agierte.
Die parteipolitischen Erleuchtungen haben der Straße massiv geschadet, und jener Unternehmer, der uns lautstark namens seiner Partei die Vorzüge der Wegnahme der 3er sowie des Monsterterminals statt Parkplätzen in der Defreggerstraße angepriesen hat, hat eine Woche nach der großen „Attraktivierung“ sein Geschäft in die Innenstadt verlegt.
Der nächste planerische Angriff steht bereits bevor, und damit wohl auch die nächsten häßlichen Verblendungen von Häusern, wo jetzt noch schöne, traditionsreiche Geschäfte sind. Aber im Urwald fallen sie dann nicht mehr so auf.
Kein Kommentar zu DIESEM Thema! Sperrmullfundstücke waren damals noch wirklich grandios – keine Ansammlung von Wegwerfmöbeln der Neuzeit.
Beispiele? Ein Rollstuhl. der heute jedem Requisiteur das Herz stocken ließe. Viel Holz, hohe Lehne, bespannt mit edlem Stoff, absolut Wohnzimmer-tauglich. Eine Beethovenbüste, so ca. 60, 70cm hoch. Silberne Kerzenleuchter, die meine Mutter veranlasst haben als ich sie heimbrachte, mit mir beim Haus wo ich sie gefunden hatte, zu läuten um nach zu fragen, ob das wirklich weggeworfen worden war. Bald gab es Spezialisten, die genau wussten wann, wo Sperrmüll war. Die kamen dann mit Leiterwägen, die reicheren mit Autos und es wurde schon während der Ausräumarbeiten um die besten Fundstücke gestritten.
Absolutes Highlight war Igor. Wir haben den Totenschädel so getauft. Igor hatte ein Loch in der Schädeldecke und ein Bekannter meiner Mutter hat uns Kinder aufgeklärt, dass Igor wohl aus der Bronzezeit stammen müsste und das Loch durch einen Pfeil verursacht worden war. Nachdem Igor bis dahin jahrelang als Kerzenhalter herhalten hatte müssen, beschlossen wir, ihm doch die wohlverdiente Ruhe zu gönnen und haben ihn tief in der Saggener Erde begraben.
Das einzige halbwegs moderne Haus auf dem Bild ist das zweistöckige weiße in der Sternwartestraße (nördlich des botanischen Instituts). Es wird anscheinend gerade gedeckt und wurde von Gymnasialprof. Walter Hohlbrugger mit dem Geld aus seinem Haupttreffer in der Klassenlotterie erbaut, was auf lange Sicht natürlich die perfekte Investition war und in der näheren und erweiterten Familie (der ich angehöre) immer eine Mischung aus Neid und Respekt auslöste.
Gute Reise, lieber Herr Bürgschwentner! Hiermit erhalten Sie ein frisch gepflücktes, virtuelles Reisebouquet, welches Ihnen wie bei Marie die Reise und die ersten Tage Ihres Aufenthalts verschönern wird.
Das ist ein überzeugender Beweis. Das Bild stellt eine unübersehbare Übereinstimmung mit dem Servitinen Kloster dar. Den Rest darf man wohl künstlerischer Freiheit zuschreiben.
Vielleicht stimmt die Kapuziner Kirche nicht. Im Innsbrucker Amtsblatt vom November 71 ist eine Abbildung der Klosterkirche mit absoluter Ähnlichkeit zu finden.
Lt. den historischen Karten vor 1800 stand die Kirche der Servitinen genau an der Ecke Universitätsstrasse Kaiserjägerstrasse (damals Saggenstrasse) mit der langen Seite entlang der Letztgenannten. Der Turm stand zudem am Ostende der Kirche. Dazu will die Lage der Kapuzinerkirche am obigen Bild so gar nicht passen. Schade, denn das Turmdach am Bild entspräche tatsächlich noch dem heutigen Turm dieser Kirche.
Ich glaub schon, das das das Regelhaus der Servitinnen zeigt mit der Kapuziner Kirche im Hintergrund. Die karmelitinnen bezogen das Memmingerschlössl und erweiterten es um die Kirche.
Es könnte ein erster Entwurf vom ehemaligen Karmelitinnen Kloster in Wilten sein, auch wenn es schlußendlich anders gebaut wurde.
Auch die Spitalskirche mit dem angrenzenden Friedhof und der Friedhofskapelle am heutigen Adolf Pichler Platz käme vom Grundriss in Frage. Die Türme passen jedoch nicht, was jedoch nicht unbedingt dagegen sprechen muss.
Sie sind ein wahrer Engel, lieber Herr Herbst! Die Sammlung Hochenegg hat es sich redlich verdient, aus dem Schlummer der Depoträume wachgeküsst und vor den Vorhang geholt zu werden.
Hans Hochenegg war der Schwiegersohn von Marie Grass-Cornet, deren Tagebücher hier ja bereits mehrfach thematisiert wurden.
Rechts nach dem Stöcklgebäude , noch vor der Leopoldstraße stand ein kleiner Schuppen, der in der zweiten Hälfte der 50er Jahre nachts abbrannte, man fand die verkohlten Überreste zweier Männer und einer Frau, die von der Polizei als Mathilde Fink identifiziert wurde und amtsbekannt(…) war.
Also, ich denke an Anna Caterina Gonzaga von Mantua und das von ihr gestiftete Servitinnenkloster, in das sie als Wwe. zusammen mit einer ihrer Töchter selbst eingetreten ist. Leider ist dieser Komplex der Klosterkaserne zum Opfer gefallen, die ungefähr
zu Beginn des Jugoslawienkrieges auch wieder rasch abgerissen wurde, um der SOWI Platz zu machen. Ja!
Anna Caterina Gonzaga von Mantua – nein, ich schreibe jetzt NICHT, daß sie als 15-jährige mit ihrem verwitweten Onkel Ferdinand, 52, im Jahre 1582 vermählt worden ist. Und auch nicht, daß man sie beinahe schon heiligsprechen wollte – wäre sie sonst am Deckengemälde der Volderer Karlskirche in Nonnen tracht mit all den übrigen Heiligen abgebildet worden? – hat ihre letzte Ruhestätte im Kreuzgang der Innsbrucker Servitenkirche.
Über der Hausnummer Mentlgasse 10 findet sich das charakteristische dreieckige Emailschild der Tiroler Landesbrandversicherung, wie man es auch heute noch an manchen alten Häuser anzutreffen vermag.
Laut einem Bericht der Innsbrucker Zeitung vom 6. März 1937 stammten die Bleiglasscheiben im neu umgebauten Gasthof Hellensteiner in der Andreas-Hofer-Straße ebenfalls vom Bau- und Kunstglasermeister Josef Scharler.
Das Gasthaus Goldener Stern in der Innstrasse-St. Nikolaus dürfte 1984 oder 85 geschlossen worden sein,
die Feuerwehr Hötting hatte im März 1984 in diesem Gasthof noch die Jahres-Hauptversammlung abgehalten.
Das als „Mehrzweckschulgebäude“ titulierte Haus mit seiner schönen Stuckfassade stammt noch aus dem 17. Jahrhundert und beherbergte von 1890 bis 1905/06 die Handelsakademie als Schulgebäude.
In diesem Beitrag sieht man ein aufschlussreiches Foto aus fast demselben Blickwinkel – jedoch einige Zeit früher. Interessant ist es zu vergleichen, wieviel mehr Bäume und Vegetation es auf diesem Foto noch gibt:
Soweit man als Laie im Internet „forschen“ kann, scheint Uneinigkit über das Baudatum zu herrschen. Während die Mehrzahl der sinngemäß „Vom Gauhaus zum Landhaus“ betitelten Quellen ORF und Bezirksblatt Oktober 1938 – 1939 mit einer Zeitspanne von einem Jahr zwischen Ausschreibung und Bezugsfertigkeit angeben, glänzt ausgerechnet das Land Tirol mit der Zeitangabe 1939-1949. Ich halte mich an das im Buch von Dr. Christian Mathies | Dr. Hilde Strobl
„Vom Gauhaus zum Sitz der Tiroler Landesregierung. Zur Bau-, Nutzungs- und Bedeutungsgeschichte eines NS-Baus in Innsbruck“: 1938-1939. Es enthält auch viel politische Information, das Gauhaus wurde durchgedrückt wie heutzutage nicht einmal Schilifte.
Bauverhandlung war am 12. September 1938, der Baumeister Hinteregger war schon bereit, mit der Arbeit zu beginnen. Aufgrund der Vegetation schätze ich das Foto auf Spätsommer 1938. Vor den Kammerlichtspielen stand zu dieser Zeit gerade ein Bauzaun.
Das Foto ist eine historisch äußerst interessante Aufnahme zur Baugeschichte der Wilhelm-Greil-Straße und des Landhausplatzes.
In diesem Zusammenhang sei auf den Historikerbericht von Christian Mathies und Hilde Strobl zum Thema „Vom Gauhaus zum Sitz der Tiroler Landesregierung. Zur Bau-, Nutzungs- und Bedeutungsgeschichte eines NS-Baus in Innsbruck“ verwiesen.
Die ersten Pläne zum Abriss der alten Handelsakademie gab es bereits vor dem 1. Weltkrieg. Auf Grund des unausweichlichen Abrisses wurde viele Jahrzehnte nichts mehr in den Erhalt des Gebäudes investiert, was auch den desolaten Zustand erklärt.
1935 heißt es im Amtsblatt der Stadt Innsbruck Nr. 9 auf Seite 20 in einer polemischen Zuschrift sogar: „Wann zündet endlich die Feuerwehr die alte Realschule am Bozner Platz kunstgerecht an? Sie könnte damit ja eine Übung verbinden.“
Der Abriss der alten Handelsakademie erfolgte laut dem Historikerbericht in den Monaten März und April des Jahres 1939.
Im Text steht, dass das Haus bereits 1937 dem Gauhaus weichen musste und als Datierung „wohl Mitte der 1930er-Jahre“…….. Das kann aber chronologisch nicht sein, weil man auf dem Foto mehrere Hakenkreuzfahnen erkennen kann. Aus dem Geschichtsunterricht weiß man somit, dass das Foto mit Sicherheit erst frühestens 1938 aufgenommen worden sein kann!
Anno dazumal war die Villa ein frischer Neubau. Die Villa wurde 1885 nach Plänen von Johann Nigler für den reichen Seifenfabrikanten Alois Epp erbaut. Links sieht man die Seifenfabrik Epp.
Sie haben natürlich recht, es handelt sich um das heutige Landesarchiv bzw. das Landesverwaltungsgericht.
Vielen Dank auch für die zusätzlichen Informationen, besonders für die Einblicke in die Familiengeschichte von Frau Stepanek.
Danke für die Nachhilfe! Dann kenne ich auch das Haus jenseits der Bahn, deren Verlauf ich falsch in Erinnerung hatte. Es stand noch einige Zeit und ist aus anderen Blickwinkeln auf etlichen Fotos des Archivs zu sehen.
Das Auto wird ein alter Taunus sein, der hatte von 1948 bis 1952 genau so eine Buckelkarosserie.
Mit den alten Häusern komme ich einwenig durcheinander, vorallem mit jenem, von dem man über der Bahn drüber die Giebelseite sieht. Aber die Richtung stimmt. Der bewaldete Hügel ist der Wald oberhalb des Steinbruchs hinter der Peter Longokurve.
Das Auto ist alles, nur kein VW. Der hat, abgesehen von einer generellen Unähnlichkeit, nämlich den Motor hinten gehabt, während dieses Auto dort einen Kofferraum hat, wie sichs auch gehört.
Das Firmenschild rechts kann man (ich) leider nicht entziffern. ,,,handel Speckbacher?
Wenn das Haus auf der rechten Straßenseite die Adresse Graßmayrstraße 3 hat, könnte das Schild auf die Firma „Lysak & Schneider offene Handelsgesellschaft“ hinweisen. Ferdinand Lysak wird über viele Jahre in den Adressbüchern an diesem Standort erwähnt. In den Innsbrucker Nachrichten hat er u. a. als Metalldreherei Lysak für massive Gartenspritzen aus eigener Erzeugung, und als Firma Lysak und Schneider für elektrische Öfen und Installationsmaterialien geworben.
From Manni Schneiderbauer on Wenn´s um den Hintergrund geht
Go to comment2022/06/08 at 5:26 pm
From Tobias Rettenbacher on Grubenforscher gesucht!
Go to comment2022/06/08 at 1:17 pm
From Karl Hirsch on Grubenforscher gesucht!
Go to comment2022/06/08 at 5:57 pm
From Vinzenz Theiss on Grubenforscher gesucht!
Go to comment2022/06/08 at 11:04 am
From Robert Engelbrecht on Bäckerei Roilo in Alt-Pradl
Go to comment2022/06/07 at 10:38 pm
From Manfred Roilo on Bäckerei Roilo in Alt-Pradl
Go to comment2022/06/08 at 7:41 am
From pension heis on Grubenforscher gesucht!
Go to comment2022/06/07 at 8:10 pm
From Karl Hirsch on Grubenforscher gesucht!
Go to comment2022/06/07 at 8:17 pm
From Klaus Fischler on Grubenforscher gesucht!
Go to comment2022/06/08 at 8:42 am
From Josef Auer on Grubenforscher gesucht!
Go to comment2022/06/07 at 6:30 pm
From Josef Auer on Friendly reminder...
Go to comment2022/06/07 at 5:54 pm
From Manfred Roilo on Gehört zwar eigentlich nicht hierher….
Go to comment2022/06/07 at 12:45 pm
From Manfred Roilo on Gehört zwar eigentlich nicht hierher….
Go to comment2022/06/07 at 3:14 pm
From Karl Hirsch on Tipp für die Mittagspause
Go to comment2022/06/07 at 12:40 pm
From Hans Pechlaner on Gehört zwar eigentlich nicht hierher….
Go to comment2022/06/07 at 11:20 am
From Tobias Rettenbacher on Die Kunden sind wo?
Go to comment2022/06/07 at 8:43 am
From Karl Hirsch on Gehört zwar eigentlich nicht hierher….
Go to comment2022/06/07 at 8:07 am
From Manfred Roilo on Gehört zwar eigentlich nicht hierher….
Go to comment2022/06/07 at 2:16 pm
From Hans Pechlaner on Kloster, Kaserne oder Universität?
Go to comment2022/06/06 at 10:56 pm
From Robert Engelbrecht on Innsbruck und die Milch I
Go to comment2022/06/06 at 2:58 pm
From Manfred Roilo on Bäckerei Roilo in Alt-Pradl
Go to comment2022/06/06 at 1:04 pm
From pension heis on Kloster, Kaserne oder Universität?
Go to comment2022/06/06 at 9:58 am
From Robert Engelbrecht on Solides Handwerk III
Go to comment2022/06/06 at 12:38 am
From Stephan Ritzenfeld on Sensation T441
Go to comment2022/06/05 at 10:40 pm
From Niko Hofinger on Von Baulücken und Nebelspitzen
Go to comment2022/06/05 at 4:13 pm
From Hans Pechlaner on Lasst sie hochleben!
Go to comment2022/06/05 at 1:58 pm
From Josef Auer on Ein halbes Doppelhaus
Go to comment2022/06/05 at 10:55 am
From Josef Auer on Von Baulücken und Nebelspitzen
Go to comment2022/06/05 at 10:12 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (48)
Go to comment2022/06/05 at 9:14 am
From Hans Pechlaner on Aus der Sammlung Hochenegg I
Go to comment2022/06/04 at 11:20 pm
From Karl Hirsch on Aus der Sammlung Hochenegg I
Go to comment2022/06/04 at 9:16 pm
From Karl Hirsch on Aus der Sammlung Hochenegg I
Go to comment2022/06/04 at 9:10 pm
From Hans Pechlaner on Aus der Sammlung Hochenegg I
Go to comment2022/06/04 at 6:44 pm
From Karl Hirsch on Aus der Sammlung Hochenegg I
Go to comment2022/06/04 at 5:46 pm
From Hans Pechlaner on Aus der Sammlung Hochenegg I
Go to comment2022/06/04 at 5:09 pm
From Josef Auer on Aus der Sammlung Hochenegg I
Go to comment2022/06/04 at 2:44 pm
From Henriette Stepanek on Das kann nicht Innsbruck sein! – II
Go to comment2022/06/04 at 2:34 pm
From Stepanek Henriette on Aus der Sammlung Hochenegg I
Go to comment2022/06/04 at 2:26 pm
From Hans Pechlaner on Aus der Sammlung Hochenegg I
Go to comment2022/06/04 at 5:13 pm
From Josef Auer on Finde den Fehler
Go to comment2022/06/04 at 12:41 pm
From Josef Auer on Finde den Fehler
Go to comment2022/06/04 at 12:33 pm
From Josef Auer on Finde den Fehler
Go to comment2022/06/04 at 11:11 am
From Josef Auer on Solides Handwerk IV - Josef Scharler
Go to comment2022/06/03 at 3:11 pm
From pension heis on Ein goldener Stern
Go to comment2022/06/03 at 2:11 pm
From Josef Auer on Mehrzweckschulgebäude vor dem Aus
Go to comment2022/06/03 at 1:19 pm
From Josef Auer on Mehrzweckschulgebäude vor dem Aus
Go to comment2022/06/03 at 1:14 pm
From Karl Hirsch on Mehrzweckschulgebäude vor dem Aus
Go to comment2022/06/03 at 1:10 pm
From Josef Auer on Mehrzweckschulgebäude vor dem Aus
Go to comment2022/06/03 at 12:53 pm
From Josef Auer on Mehrzweckschulgebäude vor dem Aus
Go to comment2022/06/03 at 12:41 pm
From Josef Auer on Mehrzweckschulgebäude vor dem Aus
Go to comment2022/06/03 at 12:30 pm
From Josef Auer on Für Schlotschauer und Katastergucker
Go to comment2022/06/03 at 10:28 am
From Team Stadtarchiv on Von der Wiege bis...?
Go to comment2022/06/03 at 9:26 am
From Josef Auer on Für Schlotschauer und Katastergucker
Go to comment2022/06/03 at 9:26 am
From Karl Hirsch on Das kann nicht Innsbruck sein! – II
Go to comment2022/06/03 at 8:42 am
From Manfred Roilo on Das kann nicht Innsbruck sein! – II
Go to comment2022/06/02 at 11:15 pm
From Manfred Roilo on Das kann nicht Innsbruck sein! – II
Go to comment2022/06/02 at 11:23 pm
From Karl Hirsch on Das kann nicht Innsbruck sein! – II
Go to comment2022/06/02 at 10:49 pm
From Ingrid Stolz on Das kann nicht Innsbruck sein! – II
Go to comment2022/06/03 at 12:29 pm
From Josef Auer on Das kann nicht Innsbruck sein! – II
Go to comment2022/06/02 at 10:38 pm