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  • From Karl Hirsch on IFFI von oben

    An der Friedhofsalle steht schon die 1929/-31 erbaute Villa Treichl von Lois Welzenbacher, die den Bomben zum Opfer gefallen ist. Später hätte man sie aber (nicht ganz von der Hand zu weisen) der „im Interesse der Allgemeinheit“ an dieser Stelle erbauten Chirurgischen Klinik abgerissen, wie auch die Friedhofsalle weichen mußte. . Das Kino ist Spitze und positiv kein Vergleich zu den mit Popcornresten zugemüllten Konkurrenzbauten und deren main stream Filmen. Den Cinematographen habe ich noch am Innrain im Erdgeschoß des Hotels als „Cinematographischen Salon“ in Erinnerung. Und wenn ich mir bei den proppenvollen IFFI Veranstaltungen, die ich besucht habe, kein Corona geholt habe, dann ist es wirklich vorüber oder die Impfung doch nicht so schlecht. . Vielleicht verdiente auch die mit viel Herzblut betriebene Leobühne neben dem Kino eine kurze Erwähnung. Auch eine Innsbrucker Institution und bei Weitem kein Bauerntheater mit Franz, Agnes und Balduin, beider Sohn. . Interessant ist die auf dem Foto erkennbare dritte Fahrbahn von der Tankstelle stadteinwärts, auch wenn es nur eine Nebenfahrbahn gewesen sein wird.
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    2022/05/29 at 5:21 pm
  • From Josef Auer on Archivdingsis der Woche

    Vielleicht sind in den Kisten ja die Fossilien vom riesigen Urzeitmonster, welches man 1939 in Pradl in der Dr.-Glatz-Straße ausgegraben hat! Damals hieß es über diesen Sensationsfund aus der Urgeschichte von Pradl:

    „In den Nachmittagsstunden des gestrigen Tages wurde bei
    den gegenwartigen Bauarbeiten in der verlängerten Dr.-Glatz-
    Strahe, wo die große Baugrube bekanntlich den Kindern als
    beliebter Spielplatz dient, ein wertvoller prähistorischer Fund
    gemacht.
    In einer Tiefe von etwa drei Meter stießen die
    Arbeiter auf den Körper eines mumienartig erhaltenen Ka-
    davers eines Ursauriers. Der Fund dürfte eine Länge
    von mindestens sieben Meter haben.
    Nachdem der Saurier in einem besonders harten Moränen-
    konglomerat eingeschlossen ist, gestalten sich die Bergungsarbei-
    ten äußerst schwierig. Bis jetzt konnten der Kopf und etwa ein
    Drittel des Körpers zu Tage gefördert werden. Der Kopf ist
    im Verhältnis zum Körper überraschend klein. Besonders inter-
    essant sind die Kiemen mit dem unheimlich starken und gut
    erhaltenen Gebiß. Das Tier dürfte also sowohl auf dem Land
    als auch im Wasser gelebt haben. Darauf läßt auch die schup-
    penartige Panzerhaut schließen, die in allen Farben schillert.
    Die gute Erhaltung des Urwelttieres ist wahrscheinlich auf seine
    tiefe Lage— im gesamten etwas sechs Meter tief im Moränen-
    boden des ehemaligen Inngletschers— zurückzuführen.
    Telephonisch vom Naturhistorischen Museum in Wien ge-
    rufene Sachverständige, die im Flugzeug eintrafen, stellten fest,
    daß das Urwelttier noch vor der ersten Glazialzeit gelebt haben
    muß und bestimmt einer gewaltigen Naturkatastrophe, die den
    Boden des damaligen Inntals durch das nachschiebende Eis
    des Inngletschers plötzlich mit einer daherrollenden Moränen-
    schicht überzog, zum Opfer gefallen sein muss! Daher war auch
    keine Möglichkeit gegeben, daß das Tier in freier Luft verweste,
    so daß die in der Naturwissenschaft beinahe einzig dastehende
    Mumifizierung Platz griff. Die Bergungsarbeiten müssen mit
    größter Eile durchgefuhrt werden, da sonst die Gefahr besteht,
    daß das Tier zerfällt. Zur Abbeförderung des Ursauriers, der
    das Prunkstück des Wiener Naturhistorischen Museums werden
    soil, wurde bereits ein Autozug der Reichsbahn angefordert,
    auf dem die Reste der Mumie mit größter Vorsicht verladen
    werden müssen.
    Wie uns Univ.-Prof. Dr. Stirnbach-Wien mitteilt, ist
    der Fund nur noch im Laufe des heutigen Tages der Bevölke-
    rung zur Besichtigung zugänglich.“

    Mehr dazu findet man auch in den Innsbrucker Nachrichten vom 3. April 1939:
    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19390403&seite=7&zoom=33

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    2022/05/29 at 2:15 pm
  • From Hans Pechlaner on Archivdingsis der Woche

    Das könnten ursprünglich Transportkisten für Spreng – Zünder sein. Hier vermutlich in einer Nachnutzung als Aufbewahrung von Fotoplatten? Oder vielleicht die Fortsetzung von Marie’s Tagebüchern?

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    2022/05/29 at 1:40 pm
  • From Manfred Roilo on Archivdingsis der Woche

    Wenn ich das sehe, dann wundert es mich nicht mehr, dass ich die seinerzeit von mir dem Stadtarchiv übergebenen vier Tagebücher von Pater Mathiowitz S.J. aus den Jahren 1895 bis 1910 (alles handschriftlich in Kurrent) nach einigen Jahren „Lageraufenthalt“ wieder zurückbekommen habe (wahrscheinlich ungelesen)!!! Das wurmt mich noch immer!!

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    2022/05/29 at 1:16 pm
    • From Hanna Fritz on Archivdingsis der Woche

      An Herr Auer: schön wär’s 😉

      Als Tipp: Die Kisten sind leer – darin befinden sich keine Archivalien. Sie wurden uns von einer Magistratsstelle übergeben.

      Als kleine „Verteidigung“ auf Herr Roilos Hinweis darf ich sagen, dass wir (auch nur) 6-7 kleine (großteils Teilzeit)-Menschen mit 2-3 Büros sind, die mit 6000-7000 Sachen kämpfen, die täglich/wöchentlich/jährlich bei uns eintrudeln – sowohl von Magistrats- als auch privater Seite. Leider kommen wir neben Lesesaal-Betreuung und sonstigen Verpflichtungen auch weniger zur Aufarbeitung von Beständen als wir es selbst gern hätten – dies soll den Vorfall natürlich nicht entschuldigen.

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      2022/05/29 at 2:20 pm
      • From Manfred Roilo on Archivdingsis der Woche

        Ich bin nun froh, dass Sie, liebe Frau Fritz, durch meinen spontanen Einfall beim Anschauen dieses Bildes die Gelegenheit hatten, auf die Lage im Stadtarchiv hinzuweisen!. Einen schönen Sonntag noch und nichts für ungut.

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        2022/05/29 at 2:55 pm
    • From Karl Hirsch on Archivdingsis der Woche

      Und jetzt die eingetrocknete grüne Soße von geschätzten 70 kg geschmolzenen Pistazieneises!

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      2022/05/29 at 1:58 pm
  • From Karl Hirsch on Archivdingsis der Woche

    Im Antiquariat Gallus in der Anichstraße stand vor vielleicht 20 Jahren eine sich über mehrere solcher Kisten verteilte k.u.k. Offiziersaventure herum. Das war die zu allen Garnisonen der weitläufigen Monarchie mitgeschleppte und immer größer werdende Sammlung von Tagebüchern, Notizen, Planskizzen, Zeichnungen und Photographien.
    Grad so ein Dejavu, am Ende weit daneben. Pistazieneis eben. 😀

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    2022/05/29 at 10:50 am
  • From Josef Auer on Archivdingsis der Woche

    Das sind natürlich Kisten voll mit Pistazieneis, so wie man es im Stadtarchiv gerne isst.

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    2022/05/29 at 10:22 am
  • From Manfred Roilo on Das kann nicht Innsbruck sein! – I

    Bei dem hier schon zweimal genannten Priester Schramm wird es sich um den 2018 verstorbenen Monsignore Heinz Schramm handeln.
    Für einen Pradler bekannter war sein Bruder Hans-Joachim Schramm. Er war in meiner Jugendzeit noch Kooperator in Pradl, auch Jugendseelsorger und Schwarm aller Mädchen! Später war er Bischofsvikar der Diözese.

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    2022/05/29 at 8:56 am
  • From Karl Hirsch on Gruß aus der Schule

    Ein Pfeil sticht jahrhundertelang vom Fenster herunter in ein längst schon totes Hirn: „Erinnern Sie Sich noch?“.
    Inzwischen der Stehsatz des Archivs.

    Hinter dieser Schule war eine Zeit lang das Steingewirr des mit Originalgestein zusammengestückelten Panoramas von Tirol.

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    2022/05/29 at 8:56 am
    • From Karl Hirsch on Gruß aus der Schule

      Die genaue Bezeichnung war „Relief von Tirol“, geschaffen von Rudolf Czelechoswky, vollendet 1909 mit verschiedensten Standorten.

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      2022/05/29 at 9:44 am
      • From Manfred Roilo on Gruß aus der Schule

        Frage: Gibt es das noch?

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        2022/05/29 at 10:41 am
        • From Karl Hirsch on Gruß aus der Schule

          In einer Veröffentlichung einer AV Fraktion wird das Relief als „leider verschollen“ erwähnt.
          https://docplayer.org/153346326-In-den-stillen-tuxern.html

          Ich kann mir vorstellen, daß man das Relief nicht mehr rekonstruieren kann, wenn der Abbau nicht peinlich genau dokumentiert worden ist. Wenn man „den Schtoanerhaufn“ wahllos in eine Kiste geworfen hat, wars aus., wenn der Erbauer die einzelnen Berge nicht auf der Unterseite beschriftet hat.

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          2022/05/29 at 12:26 pm
          • From Manfred Roilo on Gruß aus der Schule

            Danke, Herr Hirsch, für die rasche und umfangreiche Beantwortung meiner Frage! Vielleicht hat wirklich das Stadtarchiv dazu auch noch etwas zu berichten!

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            2022/05/29 at 1:03 pm
        • From Karl Hirsch on Gruß aus der Schule

          In zusammengebautem Zustand leider nimmer. Ob die Trümmer noch irgendwo gelagert sind, weß ich nicht sicher Ich glaube mich an gelesene Zeitungsartikel zu erinnern, in denen die Wiederaufstellung zur Sprache gebracht worden ist. DAS müßte das Stadtarchiv aber sicher wissen.

          Im Ferdinandeum gab es im Keller lange Zeit ein großes Relief aus einem modernerem Material, wie es auch bei Modelleisenbahnen Anwendung findet. Auch dieses ist verschwunden.

          Hier ein Detail aus der Zeit der Aufstellung hinter dem Pädagogium. Man siehts auch auf dem Luftbild von 1940, wenn man weiß, was es ist.
          https://postimg.cc/zVrhCRRc

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          2022/05/29 at 12:01 pm
  • From Stephan Ritzenfeld on Das kann nicht Innsbruck sein! – I

    Noch eine Volksschulerinnerung heute! Ich war da auch in der Jungschar, der Schramm war gefürchtet, ich war betreut von einem sehr netten Kooperator der auch in der Volksschule Religion unterrichtet hat. Ich glaube Walch war sein Name.

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    2022/05/28 at 10:22 pm
  • From Stephan Ritzenfeld on Ein kleiner Käfer…

    Da habe auch ich viele Erinnerungen, lag das doch am Schulweg in die Volksschule Dreiheiligen. Der Kastanienbaum ist groß geowrden, war Jahre später immer ganz furchtbar von der Kastanienminiermotte geplagt und schon im August entlaubt. Heute ist er weg 🙁 wie auch das Holzhäuschen für Streugut. Die Lokomotive dürfte damals schon vorm Zeughaus gestanden ahben – heute Geschichte. An den Kiosk erinnere ich mich auch und an all die spannenden Hinterhöfe. Innsbruck war ein riesiger Abenteuerspielplatz.

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    2022/05/28 at 10:05 pm
    • From Christian Nigg on Ein kleiner Käfer…

      Ja! Mein Elternhaus war Kapuzinergasse 40, und hinter dem Zeughaus bis zur Sill unser Abenteuergebiet. Kindergarten- und Schulweg war die Jahnstrasse

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      2024/02/29 at 3:41 pm
  • From Manfred Roilo on Ein kleiner Käfer…

    Auch hier kann man die beiden Baulichkeiten an der rechten Seite sehen: https://innsbruck-erinnert.at/urban-gardening-v/comment-page-1/#comment-17117

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    2022/05/28 at 9:18 pm
  • From Manni Schneiderbauer on Ein kleiner Käfer…

    Das war mein Hood, 150 m weiter östlich bin ich aufgewachsen.
    Schon arg, dass offensichtlich sogar der Jahnpark (Name durchaus diskussionswürdig) mit Autos verparkt war, bevor er ein Park geworden ist. War zum Glück vor meiner Zeit.

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    2022/05/28 at 8:53 pm
    • From Peter Maurer on Ein kleiner Käfer…

      Ich schätze, an der Stelle zwischen dem VW und dem Kombi (tippe auf einen Opel Rekord) steht heute der Jahnbrunnen. Ich bin in der Jahnstraße aufgewachsen und teile Ihre Ansicht, dass die Bezeichnung des Parks wie auch der Straße und des Brunnens überdacht werden sollte.

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      2022/05/29 at 9:39 pm
  • From Manfred Roilo on Ein kleiner Käfer…

    Bei der Aufzählung der Innsbrucker Kioske in https://innsbruck-erinnert.at/grenzenlos-unspektakulaer/comment-page-1/#comment-17778
    hat Herr Peter Maurer in seinem Kommentar vom 12.5.2022 um 23:38 auch diesen Kiosk erwähnt

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    2022/05/28 at 6:59 pm
    • From Peter Maurer on Ein kleiner Käfer…

      Schön, dass Sie sich daran erinnern. Auf diesen Kiosk habe ich auch in eienm anderen Kommentar hingewiesen, obwohl er auf dem betreffenden Bild nicht zu sehen ist;

      Beim Neubau handelt es sich um das Gebäude Jahnstraße 37. Das heute daran anschließende Gebäude Jahnstraße 39 an der Ecke Jahnstraße/Zeughausgasse fehlt hier noch. Auch vom Jahnpark ist hier noch nichts zu sehen.

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      2022/05/29 at 9:33 pm
      • From Manfred Roilo on Ein kleiner Käfer…

        Wissen Sie Herr Maurer, weshalb es diese großen Schornsteine gab? Gehörten sie etwa zu dem hier seinerzeit ansässigen Maschinenbaubetrieb Josef Hackl – oder?

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        2022/05/29 at 10:17 pm
        • From Peter Maurer on Ein kleiner Käfer…

          Leider weiß ich das nicht. Aber ich denke öfters mit Wehmut daran, wieviele Betriebe, Geschäfte und Lokale es in dieser Gegend gab. Aus dem Stegreif erinnere ich mich allein in der Jahnstraße an ein Gasthaus, einen Kiosk, eine Drogerie, einen Friseur, eine Tischlerei im Hinterhof, einen Metzger, einen Lebensmittelkaufmann und einen Elektriker. Heute gibt es davon nichts nehr. Nur der Kindergarten und die Volksschule – damals eine Knabenvolksschule – blieben erhalten.

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          2022/05/30 at 1:02 am
          • From Thomas Fink on Ein kleiner Käfer…

            Und an den Kiox kann i mi auch noch erinnern

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            2024/02/29 at 4:33 pm
          • From Thomas Fink on Ein kleiner Käfer…

            Ja und das gute alte Jahnstüberl (neben dem Durchgang Jahnstr. 35) gibts leider auch (schon lang) nicht mehr. Drüber im 4. Stock (Eingang war im Hof – also Jahnstr. 37) hab i a Zeit lang mit meiner Freundin und späteren Frau in einer Garsonniäähr gwohnt. Im Jahnstüberl hamma so manchen Pascher gmacht und die Fußball WM 1978 angschaut (weil die Stimmung einfach besser war als zu zweit daheim). Die fesche blonde Gitti war Kellnerin…

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            2024/02/29 at 4:16 pm
  • From Manfred Roilo on Ein kleiner Käfer…

    Die zwei großen Schornsteine und etliche kleinere Kamine hatten wir schon einmal in https://innsbruck-erinnert.at/engel-eis-bier/

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    2022/05/28 at 6:50 pm
  • From Josef Auer on "In die Berg bin i gern"...

    Das ist in der Tat ein wunderbares Bild.

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    2022/05/28 at 5:07 pm
  • From Karl Hirsch on Die Klinikkreuzung

    Zahlstock. Was so eine leichthin geschriebene Randbemerkung auslöst.

    Immerhin weiß ich jetzt dank anderer Kommentare, dass es sich um eine altehrwürdige kaiserösterreichische Einrichtung und Bezeichnung handelt, ich hielt es für lokalen Innsbrucker Wortwitz.

    Speziell zum Gebäude fällt mir noch ein, daß es am Zahlstock einmal einen Unfall mit einer Baustelle gegeben hat. Ein Teil der Mauerkrone oder Fassade löste ich bei Umbauarbeiten und krachte auf die Straße. Ein Passant, der mit seiner unverletzt gebliebenen Enkelin unterwegs war, wurde (tödlich?) getroffen.

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    2022/05/28 at 9:20 am
  • From Josef Auer on Die Klinikkreuzung

    Im 20. Jahrhundert war der Zahlstock eines Krankenhauses die Abteilung für die Privatpatienten. Wie man in den Zeitungsarchiven nachlesen kann waren hier z.B. hohe Geistliche wie Bischof Sigismund Waitz in Behandlung.

    1921 wurden die Gebühren im Zahlstock des Krankenhauses erhöht:
    „Die täglichen Verpflegsgebühren im städtischen Sanatorium
    (Zahlstock) wurden für Inländer auf 500, 550 und 600
    Kronen, je nach Lage der Zimmer, angesetzt, und zwar
    für Neuaufnahmen ab 1. September, für schon dort Be­-
    findliche ab 15. September. Von Ausländern werden
    verlangt: 25 Lire, 60 Mark, 60 tschech. Kronen, 250 un-
    garische Kronen oder 50 Dinar.“

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    2022/05/27 at 10:37 pm
  • From Josef Auer on Die Klinikkreuzung

    Die Institution des Zahlstocks geht ursprünglich auf ein Dekret von Kaiserin Maria Theresia aus dem Jahr 1745 zurück. Das Neue Wiener Journal vom 8. September 1904 berichtet über die Geschichte des Zahlstocks:

    „Eine Frau, eine Mutter auf dem österreichischen Kaiser-
    thron hat eine bedeutsame Reform im Findelhauswesen vollzogen,
    eine Reform, die jenen verschämten, geheimnißvollen Müttern zu-
    gute kommen sollte, die bisher das Findelhaus gemieden, ihre Kinder
    aber vor den Thoren desselben geopfert hatten. Maria
    Theresia gab im Jahre 1745 ein Hofkanzleidecret hinaus
    für jene unglücklichen Mütter, es wurde der »Zahlstock« im
    Wiener Findelhaus geschaffen. Daß derselbe auch Abenteurerinnen
    zugute kommen konnte, das focht die Kaiserin nicht an: »Auch
    sie sind Mütter.« Daß das Findelhaus erst jetzt,
    durch ihre Reform, auch den »höheren« Gesellschafts-
    schichten dienstbar wurde, das war wohl die Absicht ihrer Rath-
    geber. Aber sagen durfte man es ihr nicht. Der Gedanke, der
    in ihrem Hofdecret lebte, war: Das unchristliche Kinderweglegen sollte
    aufhören, das Kindermorden hintangehalten
    werden. Jede Frau mußte auf dem Zahlstock gegen Entgelt
    aufgenommen werden. Sie konnte wo immer herkommen.
    Niemand durfte sie uach ihrem Namen fragen oder nach dem-
    selben forschen. Sie konnte tiefverschleiert am Tage oder im
    Dunkel der Nacht kommen, und selbst wenn sie erkannt würde,
    dürfe niemand ihren Namen in das Gebärbuch eintragen. Den
    Namen ihres Kindes hatte sie allein zu bestimmen. Die strengste
    Wahrung des Geheimnisses war diesen Frauen durch die kaiserliche
    Entschließung Maria Theresias verbürgt. Alle Folgen ihres
    Falles wurden hinweggetilgt. Das Kind aber wurde versorgt
    und in einem Waisenhause erzogen, wenn die Mutter in der
    Lage war, dreihundert Gulden für diesen Zweck zu erlegen.
    Das war vom Standpunkt der damaligen Gesittung eine
    soziale That. Und der Zahlstock tat seine Schuldigkeit. Die
    an den Thoren des Hauses ausgesetzten Kinder wurden eine
    immer seltenere Erscheinung, und in ganz Wien nahm die un-
    christliche Sitte ab, reichen Leuten Kinder vor die Thür zu
    legen. Und so groß ist die Macht ienes Hofdecretes, daß auch
    heute noch auf dem Zahlstock des Findelhauses geborene Kinder
    um den Betrag von dreihundert Gulden »versorgt« werden
    können. Und auch das gesetzlich gewährleistete Geheimniß, das
    iiber dem Zahlstock liegt, ist heute noch so unantastbar wie
    Anno 1745.
    Was die Kaiserin Maria Theresia in Wien gethan, das
    ahmten alle Kronländer nach. Ueberall, wo es eine Findelanstalt
    gab, gründete die Landesregierung unter dem Schutze jenes Hof-
    decretes auch einen Zahlstock. Die tiefverschleierten Damen haben
    ihre Zufluchtsstätten überall erhalten und sie haben sie redlich
    benützt. Mehr als man weiß, mehr als man ahnt. Und es fehlt
    darüber jegliches Document. Ungezählte Liebesromane haben in
    diesen Zahlstöcken geendet, über tausendfältige Menschenschicksale
    wurde in denselben für immer der Schleier des Geheimnisses ge-
    breitet, denn selbst den dort geborenen Kindern ist es verwehrt
    und unmöglich gemacht, nach ihren Eltern zu forschen. Sie sind
    entrechtet. Ihre Eltern haben sich unter der Autorität des Staates
    losgekauft von ihren elementarsten Menschenpflichten, und es
    bleibt ihrem freien Ermessen überlassen, dieselben etwa später ein-
    mal wieder zu erfüllen.“

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    2022/05/27 at 10:17 pm
  • From Robert Engelbrecht on Schottische Hinterhofidylle

    Herr Roilo hat ja den Link zum „Alpinpark“ in der Pradlerstrasse gelegt.
    Allen Historien-Fotografen sei geraten, kräftig im Bereich Gaswerkstrasse-Pradlerstrasse zu fotografieren — was immer da demnächst kommen wird …

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    2022/05/27 at 9:46 pm
  • From Josef Auer on Die Klinikkreuzung

    Dazu passt auch dieser Beitrag ganz gut:

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    2022/05/27 at 9:18 pm
  • From Josef Auer on DSDSD in Innsbruck

    In der Granatspitzgruppe im schönen Osttirol gibt es sogar eine Sudetendeutsche Hütte.

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    2022/05/27 at 8:44 pm
  • From Karl Hirsch on Die Klinikkreuzung

    Geduldig auf den verlinkten, aber nicht vorhandenen Beitrag wartend, delektiere ich mich erst ein mal am vorhandenen Luftbild. wie oft bin ich über diese Kreuzung gefahren, gegangen…

    Am Klinikareal war damals zum Großteil noch die alte Pavillonform vorherrschend, an der Anichstraße die Frauenklinik und rechts quer angebaut die Augenklinik. dahinter die letzten Tage der Chirurgie Gebäude. DasHaus der Klinikverwaltung wird anscheinend grade fertig.

    Von der Tankstelle sieht man nur die Zapfsäulen.

    Schön die „Wildnis“ rund um die UB, die Universitätsbibliothek.

    Ganz rechts, gegenüber der UB, das Sanatorium, der sogenannte „Zahlstock“. Kennt noch kemand den Begriff? Links davon die ebenerdigen Ansätze zur späteren Hypobank.

    Große Baulücken noch bei der Einfahrt zur Walli Garage, und gegenüber, wo später ein Lehrlingsheim hin kam.

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    2022/05/27 at 7:20 pm
    • From Josef Schönegger on Die Klinikkreuzung

      Zahlstock: Ich erinnere mich an die Diskussionen im Stadtarchiv, als Frau Prof. Christiane Weber vom Institut für Architektur zu ihren Aufsatz „Die Bauten der Medizinischen Universität, …“, 2019 im Rahmen der 350-Jahr-Feier der Uni Innsbruck zum Thema Zahlstock dort fachliche Informationen einholen wollte, nachdem das Gebäude an der Innstraße immer mit diesem Begriff identifiziert wurde. Tatsächlich wusste im Stadtarchiv niemend mit dem Begriff „Zahlstock“ etwas anzufangen. In ihrem ursprünglichen Text hieß es noch „Ein Jahr später wurde die städtische Pflegeanstalt, das Siechenhaus oder der sogenannte ‚Zahlstock‘ fertig gestellt. Als für die Pflegeabteilung 1909 eine eigene städtische Einrichtung am Innrain gebaut wurde, blieb der Name ‚Zahlstock'“. Im dann tatsächlich erschienen Sammelband „Die Topographie des Wissens“ blieb der Satz: „Ein Jahr später wurde die städtische Pflegeanstalt, auch Siechenhaus genannt fertig gestellt.“ Der Begriff „Zahlstock“ wurde einfach weggelassen. Tatsächlich war das wohl der Gebäudetrakt, in dem die privatversicherten Patienten untergebracht wurden.

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      2022/05/27 at 9:51 pm
  • From Karl Hirsch on DSDSD in Innsbruck

    Was kümmern uns heite die Sudetendeutschen. Das Bild ist auch schon fast ein halbes Jahrhundert alt.

    Im Hintergrund geht der Bau der Tiroler Gebietskrankenkasse (1973-1976) in die Endphase, das Foto dürfte also vom Winter 1975/76 stammen. An das Raumstudio Busse kann ich mich noch recht gut erinnern. Die Bank war die in Fusionen aufgegangene HAGE Bank (Handels- und Gewerbe), hier mit Volksbank Logo, als Teil der Volksbank übersiedelte sie in den Neubau, dem die Shell und die Scheuchenstuhldtiftung zum Opfer fiel.
    Die AUtos wurden natürlich so gepart, wie man es brauchte. Der Kadetfahrer war sicher in der Nähe, auf Hupsignale lauschend, wenn eines der eingesperrten Autos wegfahren wollte. Ja mei, damals ging das. Wer sich drüber aufregte, den ging das meistens garnix an. Der vordere Wagen dürfte den meisten unbekannt sein: Ein Renault R 16.

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    2022/05/27 at 6:58 pm
  • From Josef Auer on DSDSD in Innsbruck

    In Hollabrunn gibt es heute noch immer eine Straße der Sudetendeutschen.

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    2022/05/27 at 5:08 pm
  • From Josef Auer on Die Klinikkreuzung

    Der Link funktioniert nicht.

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    2022/05/27 at 3:45 pm
    • From Christof Aichner on Die Klinikkreuzung

      Nunmehr funktioniert der Link, leider gab es offenbar eine Planänderung bei der Reihenfolge der Veröffentlichung unserer Beiträge.

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      2022/05/30 at 2:37 pm
  • From Manfred Roilo on Schottische Hinterhofidylle

    Siehe auch Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/abgeschnitten/comment-page-1/#comment-1910

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    2022/05/27 at 2:59 pm
  • From Manfred Roilo on Schottische Hinterhofidylle

    Viel hat sich an der hofseitigen Fassade ja nicht geändert – die Balkone (mit anderer Brüstung) gibt es noch immer!

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    2022/05/27 at 2:52 pm
  • From Josef Auer on Schottische Hinterhofidylle

    Eine herrliche Reminiszenz an das alte und vergangene Innsbruck.

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    2022/05/27 at 1:24 pm
  • From Ingrid Stolz on Körper und Geist im Einklang mit der Natur

    Bei dem Herrn mit der Brille ganz links im Bild handelt es sich um Arthur Haidl, Stadtrat für Schul-, Kultur- und Sportwesen. Er war von 1971 bis 1977 auch Vizebürgermeister.

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    2022/05/27 at 11:50 am
  • From Josef Auer on Die Grinsekatze der Innsbrucker Altstadt

    Ein stadtteilgeschichtlicher Hochgenuss, vielen Dank!

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    2022/05/27 at 10:29 am
  • From Franz Hosp on Körper und Geist im Einklang mit der Natur

    Lugger und Niescher rechts des Gerätes.

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    2022/05/27 at 9:52 am
  • From Josef Auer on Genug ist genug

    Dazu passt auch der Kulturton-Podcast von Radio Freirad mit dem Titel „Das Bauernregiment des Andreas Hofer“ von Matthias Egger und Andreas Oberhofer zum Nachhören:

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    2022/05/27 at 9:03 am
  • From Josef Auer on Genug ist genug

    Das klingt ja sehr interessant!

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    2022/05/27 at 9:01 am
  • From Josef Schönegger on Körper und Geist im Einklang mit der Natur

    Laut Auskunft meiner Frau war der sportliche Mann am „Streckbrett“ Willi Steidl, der Mitbegründer des TAB (Tiroler Arbeitsbund) und späterer Stadtrat, der mit seiner Gruppierung seit 1971 viele Jahre erfolgreiche Stadtpolitik betrieben hat.

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    2022/05/26 at 10:32 pm
  • From Josef Schönegger on Körper und Geist im Einklang mit der Natur

    Im Amtsblatt von Oktober 1973 gibt es einen Artikel dazu:
    http://www.literature.at/viewer.alo?objid=1031400&viewmode=fullscreen&scale=3.33&rotate=&page=6
    Neben Bürgermeister Lugger dürfte der gestrenge Herr links außen sein Stellvertreter Vizebürgermeister Ferdinand Obenfellner sein.
    Der Beattle rechts außen scheint sich am Foto im Artikel sportlich zu betätigen – ich vermute, ein Angehöriger des Sportinstituts der Universität.

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    2022/05/26 at 9:44 pm
  • From Karl Hirsch on Das kann nicht Innsbruck sein! – I

    Ja, die Zimmergrundrisse jedes Stockwerkg#s müssen interessant sein, auch die jeweilige Verwendung. Im Ersten Stock möchte man wegen der Hauskapelle die Pfarrerwohnung vermuten, aber lauter Balkontüren statt Fenster, unüblich, Sechs schmale Schlufe wie Zellen, aber Kloster war das ja keines. Die schmucklose „Zweckbau-Etage“ darüber sieht endlich „normal“ wie eine Dreizimmerwohnung aus, für Personal, das keine Ansprüche hatte oder zu haben hatte?
    Herr Pechlaner scheint Insider zu sein, vielleicht weiß er da mehr.

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    2022/05/26 at 8:48 pm
    • From Hans Pechlaner on Das kann nicht Innsbruck sein! – I

      Insider ist sicher übertrieben, geschätzter Herr Hirsch. Soweit ich mich aber erinnere waren im Pfarrwidum unten die Räume der Jungschargruppen incl. einem Tischtennis Raum. Eine Pfarrbücherei war im niederen Zubau untergebracht. Einen Stock darüber – im Mezzanin – war das Pfarrbüro. Darüber waren wohl die Privaträume des Pfarrers , diverser Angestellten bzw. Studenten. Leider kann ich dazu nichts Aufschlussreicheres beitragen.

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      2022/05/28 at 12:34 pm
  • From Hans Pechlaner on Das kann nicht Innsbruck sein! – I

    Man erinnert sich ja nicht nur an Mauern sondern viel mehr an damit verknüpften Ereignissen und Geschichten. Spontan fällt mir hier unser damaliger Pfarrer Schramm und der in den 60ern dort wirkenden Kaplan Meinrad Schumacher ein. Oder war er damals Kooperator ? Auf alle Fälle ein prägender Glücksfall für uns Jugendliche und schon damals eine Legende. Nicht nur, aber auch wegen Backenbart, Knickerbocker und Fahrrad. Er wird heute 87 Jahre sein. Ich hoffe er ist wohlauf und wünsche ihm alles Gute.

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    2022/05/26 at 6:22 pm
  • From Josef Auer on Das kann nicht Innsbruck sein! – I

    Es handelt sich um das denkmalgeschützte Pfarrhaus Saggen aus dem Jahr 1951 in der Falkstraße 26. Architekt war Lois Welzenbacher. Es ist das letzte Werk Welzenbachers in Tirol und nimmt in der Architekturgeschichte daher einen besonderen Stellenwert ein.
    2004 wurde das Pfarrhaus in ein Studierendenheim umgebaut.
    An der Außenseite sieht man die originelle Hauskapelle des Pfarrers.

    Das Haus findet sich auch im Buch von August Sarnitz: Lois Welzenbacher. Architekt. 1889 – 1955, erschienen 1989 auf Seite 233 im Werkverzeichnis unter Nr. 238.

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    2022/05/26 at 2:48 pm
  • From pension heis on Nicht bewegen!

    Auf den Ersten Blick ist man der Meinung es handelt sich um eine Schutzhütte oben am Berg über der Waldgrenze, ohne den Hinweis auf den Vorgänger der St. Georgskirche Allerheiligen wären wir nie draufgekommen um welches Objekt es sich handelt.
    Interessant der Grashügel hinter der Kirche, diesen sieht man gut von oben aus dem Beitrag vom 13.4.2022,-
    „Bahn und sonst fast nix“.
    Dieser Hügel muss beim Neubau der Allerheiligen-Kirche abgetragen worden sein.

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    2022/05/26 at 2:46 pm
  • From Josef Auer on Das kann nicht Innsbruck sein! – I

    Das winzig-runde Fenster am Giebel könnte für das Herausschieben einer Fahne gedacht gewesen sein.

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    2022/05/26 at 2:38 pm
  • From Josef Auer on Innsbruck und die Milch I

    Oswald Leitner verheiratete sich am 25. April 1936 in der Stadtpfarrkirche Pradl mit
    Fräulein Friedl Pfeifer.

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    2022/05/26 at 2:26 pm
  • From Josef Schönegger on Das kann nicht Innsbruck sein! – I

    https://www.google.at/maps/@47.2774746,11.4034955,3a,75y,42.06h,87.66t/data=!3m8!1e1!3m6!1sAF1QipMLvcloqdYcZKEwhi4IAwhu-DPVI1aQmA0HXf_6!2e10!3e11!6shttps:%2F%2Flh5.googleusercontent.com%2Fp%2FAF1QipMLvcloqdYcZKEwhi4IAwhu-DPVI1aQmA0HXf_6%3Dw203-h100-k-no-pi-2.326219-ya94.29269-ro0.53413576-fo100!7i7680!8i3840?hl=de

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    2022/05/26 at 1:39 pm
  • From Karl Hirsch on Das kann nicht Innsbruck sein! – I

    Immer wenn ich mit der Einser dran vorbeifahr, stell ich mir eine Predigt aus jenem Erker herab vor…

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    2022/05/26 at 1:23 pm
  • From Karl Hirsch on Ein imposantes Gemälde

    Ein bis dato völlig Unbekannter.

    Der Beitrag zeigt aber, wie einerseits die Deutschtümelei (vgl. auch den Beitrag und den zweiten Kommentar zum Deutschen Café) schon damals Urständ feierte und zum Selbstverständnis des Bürgers gehörte, andererseits glaube ich in der Maßregelung des Innsbrucker Bürgermeisters den verzweifelten Versuch weitblickender Politiker zu erkennen, die die Gefahr in eben diesem Nationalismus erkannt haben, der drohende Zerfall des Vielvölkergebildes.
    Man lese zum Beispiel nur die diversen Seitenhiebe Herzmanovsky-Orlandos auf seine ungarischen und slawischen Romanfiguren, die bei jeder Gelegenheit einschließlich ihres Akzents lächerlich gemacht werden. Nur die Tiroler Gelehrten seines fragmentarischen Tiroler Drachenspiels kommen noch schlechter weg. Ich schweife ab. Schluß.

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    2022/05/26 at 1:20 pm
  • From Ingrid Stolz on Ein Blumenmädchen

    Ich finde nicht, dass dieses Blumenmädchen frustriert aussieht. Vielmehr vermute ich, es muss sich ziemlich konzentrieren, um nicht vom Autodach zu rutschen, sollte der Chauffeur nicht ausgesprochen gefühlvoll fahren. Da beide Hände mit der Blume beschäftigt sind, kann es sich auch nirgends festhalten. Falls es überhaupt einen Dachträger gab, war er gut getarnt, aber das gehört wohl zum Ehrgeiz eines jeden Korso-Teilnehmers, schließlich sollen ja die Blumen wirken.

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    2022/05/26 at 1:15 pm
  • From Josef Auer on Was macht ein Fahrrad beim Autobedarf?

    Erstaunlicherweise ein bisher noch immer ungelöstes Rätsel! Das Geschäft von Autobedarf Karl Kastner befand sich in der Leopoldstraße 45.

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    2022/05/26 at 11:23 am
  • From Josef Auer on Ein staubiger Nachbar

    Immer wieder ein interessantes Bild.

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    2022/05/26 at 11:15 am
  • From Josef Auer on Eine gut gehegte Blüte

    Mehr zu den Blumentagen im Mai 1912 kann man auch in der unlängst erschienenen Zeitung „Innsbruck informiert“ Nr. 5 von 2002 nachlesen:
    https://amtsblatt.stadtarchiv-innsbruck.at/bild.php?id=13617

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    2022/05/26 at 11:02 am
  • From Hans Pechlaner on Ein Blumenmädchen

    Ein Blumenkorso war stets ein Ereignis. Aufwand und Opulenz steigerte sich Jahr für Jahr. Die Mode der jungen Damen lässt an eine Zeit vor 1970, vielleicht an 1967 denken.
    Der Kamerastandpunkt war wohl an vorderster Front und die Aufnahme recht professionell, weshalb die Tatsache, dass kein teurer Farbfilm in der ‚Kiste‘ war uns vielleicht noch ein paar Jahre weiter zurück führt.

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    2022/05/26 at 9:28 am
  • From R.Dietmar Mair on Ein dreifaches Hoch auf den Tierschutz

    Am oberen Ende des Brunnen gab es in den Sechzigern noch eine Art Gupf, der war irgendwann locker und wurde entfernt. Dadurch nagt der Zahn der Zeit noch mehr am oberen Ende. Statt einer Resaturierung wurde Geld lieber in abstrakten Schund investiert und „Künstler“, die im Waltherpark ihr „Unwesen“ treiben, subventioniert. Wie oft ich und meine Eltern am Brunnen vorbeigegangen sind, wäre interessant.

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    2022/05/25 at 10:40 pm
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