Muss den Vermutungen von Frau Stolz beipflichten.
Könnte ein Foto von einer Freiluft Theateraufführung sein. Ich sehe keinen Wasserfall eher Fehler in der Glasplatte.
Der mittlere Herr mit der Kappe könnte ein Student zu sein. Fehlt noch der Höhlenbär……….
Einen Wasserfall, der plötzlich aufhört zu fallen gibt es sicher nirgends, auch nicht in der Wunderkammer Stadtarchiv. Wladimirs Großvater scheint mir eher vor einem Stollen- oder Höhleneingang zu stehen. Das vordachähnliche Konstrukt darüber ist bestimmt auch nichts Natürliches. Vielleicht haben die Leute den Ort für sich entdeckt, ihn als sonntäglichen Rastplatz auserkoren und irgendwann einen Tisch und eine Bank gezimmert, die sie zu Nicht-Picknick-Zeiten in der „Höhle“ verstauten.
Aufgrund der auffallend unterschiedlichen Felsstrukturen rechts und links war mein erster Gedanke aber an die Kulisse / Bühne eines Laientheaters. Denn falls doch keine Höhle zum Unterstellen: Wer schleppt zum Picknick einen derart massiven Tisch mit und hängt die Rucksäcke an den Felsen? Es sei denn, der Boden war nass vom Wasserfall …
Vielen Dank Frau Stepanek. Ich habe so ein Ding zu Hause und nie gewußt, wozu es gut sein sollte. Die deutlich sichtbare Stempelfarbe habe ich als mißbräuchliche Verwendung angesehen. Wenn man aber nicht damit umzugehen gelernt hat, steht man vor einem absoluten Rätsel und denkt an ein Lidschattenmodul, von sechsäugigen Außerirdischen zurückgelassen.
Ja, sehen Sie, Herr Hirsch, S i e haben doch jüngst berichtet von den Wandschonern und unter-dem-Telefon-liegenden gestickten Deckelen – da waren Sie gewissermaßen „im Auge des Zyklons“
Auch wir wurden – von der Dorfvolksschule an – mindestens jedes zweite Jahr – oder doch jedes?? – mit der Anfertigung eines „Nähflecks“ beglückt, auf dem alle Arten von Stepp-, Stil-, Kreuz-, Ketten- und Hexenstich geübt wurden – und auch die „Hohlsäume“, einfach, doppelt, gewickelt, verkreuzt oder wie auch immer – und eben auch die „Schlingkante“, welche die Lehrerin vermittels dieses Rätseldings vorstempelte. Das Wiener Biedermeier war halt noch nicht so lange vorbei-
Da ausdrücklich auch die Leser i n n e n angesprochen sind, sage ich Ihnen, wofür dieses Dings da gedient hat – oder haben könnte:
Man brauchte dazu noch ein Stempelkissen – und ein Stück damit zu bedruckenden weißen Baumwollstoffes.
-Anhand des mit dieser Schablone aufgebrachten „Vordrucks“ konnte dann das brave Mädchen bei der Ausbildung zur „Weißnäherin“ mittels „Schlingstich“ die „Schlingkante“ üben…
Diese gestickten kleinen Bögen wurden an der Außenseite mittels feiner Schere vom „überstehenden“ Stoff befreit – Vorsichtig!- ja nicht ’neinschneid’n!! – und das gab diese Aussteuerbettwäsche-Zierkissen mit – je nach Schablone! – rundgezacktem Rand…
So! Und jetzt bin ich gespannt, ob ich mich wieder einmal „aufs Glatteis begeben“ habe…
Liebe Frau Stepanek – ich bin schwer beeindruckt von Ihrem Fachwissen. Ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung wie das gute Stück verwendet wurde. Vielen vielen Dank für die Ausführungen – jetzt bin ich wieder etwas schlauer. :o)
Manchmal sieht man dort amerikanische Touristen die dessen Geschichte wohl kennen oder selbst Hutteter sind, weil sie sehr konkret diese Tafel fotografieren.
Ob die auch vom Hutterer Park in der Nähe des Hans-Psenner-Steg’s wissen ?
Was jetzt noch nicht erwähnt wurde: Fritz Pomm(e)s und seine Frau Frieda haben diese in Öl herausgebackenen Stäbchen erfunden. Seit vielen Jahrzehnten rühmen sich nun andere Nationen dieses – UNSER – Nationalgericht, erfunden zu haben – Pfui!
Ob das mit dem Erbauungsjahr 1919 stimmt? Ich zweifle deswegen etwas, weil im AB von 1912 Herr Karl Grissemann, Baumeister, zum ersten Mal als Besitzer des Hauses Adolf Pichlerstraße 5 (ab März 1930 Conradstraße 5) aufscheint, was bedeutet, dass das Haus eigentlich spätestens 1911 fertiggestellt sein musste.
In den IN vom 31. Dezember 1910, S 49 heißt es: „In dem unbebauten Raume zwischen Falkstraße und Adolf Pichlerstraße wird im kommenden Jahre eine Doppelvilla erstehen, die Architekt Huber und Baumeister Grissemann nach ihren Plänen dort durch die Firma Huter errichten lassen.“ (Karl Grissemann erhielt erst im Frühjahr 1911 die Konzession für das Baumeister Gewerbe.)
Im April 1911 gab es offensichtlich eine Rekurs-Geschichte den Bau betreffend: „Dem Rekurs des O. Huber und des Baumeisters Karl Grissemann in Angelegenheit ihres Neubaues in der Adolf-Pichler-Straße wurde teilweise Folge gegeben.“ (IN, 14. April 1911, S 5)
Mitte Juli suchte Herr Grissemann via Inserat in den IN 10 (!) Maurer für seine Baustelle in der Adolf Pichlerstraße 5 (IN 17. Juli 1911, S 14).
Wäre demnach schon denkbar, dass der Bau Ende 1911 so weit fortgeschritten war, dass Herr Grissemann für das Adressbuch 1912 seinen Wohnsitz mit Adolf Pichlerstraße 5 bekannt geben konnte.
„Burgfried, Landgericht und Malefitz Persohnen“
Rabenstein, Steiermark
„Das schon von weitem sichtbare Burgschloß auf der Felsklippe an der Mur, eine der ansehnlichsten steirischen Wehrbauten aus früherer Zeit, bietet mit seinen gepflegten Innenräumen heute begehrte Erholung und Kunstgenuß
(Gerhard Stenzel „Von Burg zu Burg in Österreich“ Verlag Kremayr und Scheriau, Wien,
2., verbesserte und erweiterte Auflage
ISBN 3 218 00278 8
Ein wahres Wort. Mehr vom Wasser weggesperrt wie in Innsbrucker sind die Menschen wohl nirgendwo anders. Außer „geht iatz nimma“ hörte man von keinen Änderungsideen, zumindest sind mir keine erinnerlich. Vermutlich ist’s auch so, denn Platz für ein zweites Bachbett wie in Wien ist hier leider nicht vorhanden.
Bei der Uni und bei der Markthalle kommt man schon noch bis ans Wasser, in Kranebitten und in der Sillschlucht sowieso. Allerdings grad so über die Karwendelbrücke hinüber und via Uferstraße den Weg „zum Strand“ gehen und dann selig im feinen Sand spielen zu können, erlernen, einmal einfach auf das ruhig fließende Wasser zu schauen und das als Erlebnis zu begreifen, das geht nimmer.
Jedenfalls danke für die Bemerkung, daß die New Yorker Mittagspause DAS Pizzadekor als unbedingte Ausstattung zu sein scheint. Wer gern Krimis liest oder schreibt oder einfach prinzipiell nur das Schlechteste denkt, wird natürlich wissen, daß es sich dabei um verdeckte Schutzgeldzahlungen handelt (wie beim Chinesen das Aquarium). Man muß das Foto um einen enormen Betrag mieten, dann hat man Ruhe. Steuerlich abschreibbar.
Worauf mein Blick als erstes fällt, ist klar, nämlich auf den Triebwagen der Linie 4. In meinen Augen eine schöne Betriebsaufnahme. Zufall oder Absicht der/des Fotografen:in?
Jedenfalls ist dieses Bild mit der gleichen Dachwerbung für „Schicht-Seife“ in meinem Archiv mit „1932“ datiert: https://postimg.cc/Q9v4kC2V (bearbeiteter Ausschnitt, RPPC A. Künz)
Hier ist es Triebwagen Nr. 1, der diese trägt. Es ist naheliegend, aber nicht sicher, dass auf dem Foto im Beitrag der selbe Wagen zu sehen ist; ebenso ist es naheliegend, aber nicht sicher, dass auch dieses 1932 entstanden ist. Ziemlich sicher aber um 1932 herum.
Woher das Wasser am zweiten Bild kommt, würde mich auch interessieren. Befindet sich in der Eisenbahnbrücke eine Wasserleitung, die aus welchen Gründen auch immer angebohrt wurde?
Ich schließe mich verspätet dem Dank von Herrn Schneiderbauer an, der dem Aufnahemdatum sehr nahe gekommen sein dürfte. Zumindest findet sich in den IN v. 12. August 1931 (S.5) ein Leserbrief, indem der Lärm der bei der Mühlauer Eisenbahnbrücke eingesetzten Bohrer beklagt wird:
„Die Bewohner des Saggens, besonders des östlichen Teiles, hören den ganzen Tag ein ratterndes, verwirrendes Geräusch, von dem einem abends — wie man zu sagen pflegt — „der Schädel brummt“. Das ist der Lärm vom elektrischen Bohrer— auch eine von den vielgerühmten „Segnungen“ der neuen Technik —, der auf der Eisenbahnbrücke schon seit April dauernd arbeitet. Wenn der Zug im Gehschritt hinüberfährt, dann sieht man auf der Brücke die tiefen Löcher, in denen der Arbeiter beinahe verschwindet und man denkt sich: „Armer Mann, wie muß das deine Ner ven zerrütten, so viele Stunden des Tages den bebenden
Bohrer halten und in dem lärmersüllten Loche stehen.“ Die Bohrabeiten beginnen um 6 Uhr früh und dauern— wahr scheinlich in mehreren Schichten— ununterbrochen (also auch in der Mittagszeit) bis 10 Uhr abends. Manchmal werden— scheint es— noch mehr Bohrer eingeschaltet und dann ist der Lärm betäubend. Der von seinem Tagesberuf erschöpfte Arbeitsmensch wie auch der von der Arbeitslosigkeit gehetzte Mitmensch fragt sich betrübt, ob man denn
nicht wenigstens in der Mittags- und Abendzeit vom Tageslärm Ruhe haben könnte. Nach dem Stande der Arbeiten ist anzunehmen, daß dieses Bohren noch bis in den Oktober hinein dauern wird; es ergeht daher an die Eisenbahn die Anfrage: Könnten diese lärmenden Bohrarbeiten nicht wenigstens in der Zeit von 12 bis 2 Uhr und um 7 Uhr abends eingestellt werden?“
Eine der B-24 stürzte bei Mutters in den Wald. Dort gibt es seit einiger Zeit eine Gedenkstätte. Ein Kreuz, eine Tafel mit Informationen und ein kleines Häufchen verbogene Metallteile. Die großen Trümmer – es gibt ein Foto vom mühseligen Abtransport eines halbwegs ganz gebliebenen Flügels – würden zur Aluminiumgewinnung wiederverwendet.
Die Stelle erreicht man wenn man vom Mutterer Waldfriedhof dem Panoramaweg und von dort dem Wegweiser folgt.
Wie es der Zufall will, war mein ehemaliger Zahnarzt, Dr. Steiner aus Hall, als Schüler bei der Natterer Flak als Luftwaffenhelfer („LuWaHe-Biabl“) eingeteilt, wo sie in einer Baracke nahe des heutigen Friedhofs stationiert waren. Er schilderte mir, während er in meinem Mund herumbastelte, in lebhaften Worten den Absturz. Er konnte den schon rauchenden Bomber durch das zum Entfernungmessen gehörende Fernrohr beobachten. „Zerscht isch er immer näher und immer tiefer direkt auf uns zu g’flogen, und, wo i scho gmoant hun, jetz ischs aus, da hats irgendwas z’rissen und er isch Richtung Mutters und in Wald eini. I siehchs no vor mir“.
Ich muß mich entschuldigen!
Das Lesebuchgedicht ist nicht vom Wallpach, sondern von Eberhard von Weittenhiller. Das kommt davon, wenn das Lesebuch der 3.und 4,Kl.VS schon längst nicht mehr existiert…!!!
Ja, und jetzt versteh ich endlich, warum im Volksschul-Lesebuch-Gedicht „Föhn“ soviele gärtnerische Metaphern vorkommen, z.B.
„…pflückt den Schnee und läßt die Sonne
säen ihre goldnen Saaten….
oder
„kraftvoll recken sich die Tannen
und was morsch ist, das zerschmettert.“
oder
„…wirft er rauschend warmen Regen
auf der Erde braune Schollen
und es regt sich grüner Segen…“
Jawohl! Da sprach ein Meister seines Faches, ein Samenhändler. (Sind Samen nicht meistens braun, manchmal auch schwarz?)
Ich wundere mich einwenig, daß das im Jahr 1924 immer noch bestanden hat, aber vielleicht hat sich die alte Bezeichnung als Lokalität eingeprägt, die Karwendelstraße gab es unter diesem Namen auch noch nicht : Das Autoersatzdepot war wohl das noch zu k u k Zeiten solchermaßen benutzte Areal zwischen Egger Lienzstraße und Karwendelstraße. Später standen die Eisenbahnerhäuser dort und die Wilten West Notkirche. Und aus Autowerkstatt wurde Eisenbahnwerkstatt. Paßt auch als Verlängerung der Ostseite des Friedhofs bis zum Bahnkörper.
Ich wette, die Damen waren durch die Bank Österreicherinnen. Die Russin, Die Italienerin und die Rumänin waren vielleicht die „Bösen“. Aber Ben Ali – gute Negerboxer heißen alle Ali – wird aber aufgepaßt haben, daß nix passiert. Auch die heute wahrscheinlich Empörung auslösende Anrede Fräulein , die erst in den 70ern langsam ausgestorben ist, war damals selbstverständlich.
Am 29. Dezember 1921 gabs laut Fischnalerchronik nämliches Spektakel schon einmal. Im Kolosseum. Ich bin anläßlich der Nachlese des Beitrags über den Athleten Rappo https://innsbruck-erinnert.at/carl-rappo-der-innsbrucker-herkules-teil-1/ draufgestoßen.
Inzwischen habe ich Bits und Augen solange verbogen, bis ich glaube, auch das Wort Imbisstube entziffern zu können. Man aß also, wie dem Brauch entsprechend, nicht auf der Straße sondern unter Dach, mit der Möglichkeit, auch ein Würstel anstelle des mit Tiroler Skepsis betrachteten Erdäpfel Mikado in Senf statt in Ketchup zu tauchen.
Was es mit dem offensichtlich havarierten Gestell (Wrack einer Kutsche?) auf sich hat, werden wir wohl nie erfahren. Es muß aber von essentieller Bedeutung gewesen sein, wenn man es schon abbildet, obwohl es die potenziell toskanische Szenerie komplett verunziert.
Der unangenehme Antipode zur nie gestellten Frage ist die nie beantwortete.
Ja, das anscheinend havarierte Gestell betrachte ich ebenfalls, jedesmal. in der Hoffnung es zu erkennen. Zur Zeit denke ich an ein Wasserrad, dem einige Schaufeln abhanden kamen. Bei der Sauna Dame sind hingegen keine Fragen offen.
Sie werden es nicht glauben:
Im Rahmen einer Exkursion der Volksschule Fritzens, nachdem wir zuvor in Volders entweder die Karlskirche oder das Schloß Friedberg besucht hatten, führte uns Herr Lehrer Josef Peer auch in den damals doet gastierenden Zirkus!
Auch das Damenboxen stand am Programm – Österreich gegen Italien und Ungarn gegen – weiß ich nicht mehr.
Ich habe neiderfüllt zugeschaut und – ich Waserl! – hätte mir lebhaft gewünscht, auch so zuschlagen zu können – was mir in der Dorfvolksschule sicher geholfen hätte….
Auch den anderen Mädchen hats gefallen. Die Buben haben nur gelacht – und Herr Lehrer Peer hat geäußert – also – wenn er das gewußt hätte, wäre er nicht mit uns in diesen Zirkus gegangen.
Herrn Lehrer Peer „hatte“ ich in den Schuljahren 1946/47 und 47/48.
Dieser Zirkus dürfte also im Frühjahr/Frühsommer 1948 in Wattens gastiert haben. Standort meiner Erinnerung nach am westlichen Ortsende, südlich des Kreuzbühels und der Straße.
Liebe Frau Stolz. Danke für den netten Kommentar und ja in der Tat, das ist ha ein Kajakfahrer. Da wäre nun die Frage, wann diese Sportart wohl in Tirol populär geworden ist. Für mich eine Frage aus der Reihe „Fragen die ich mir noch nie gestellt habe“.
Also, man könnte in diesem Blog schon ein paar Beiträge/Kommentare zu Ihrer noch nie gestellten Frage aufzeigen, lieber Herr Bürgschwentner. Aber das hieße ja, die sprichwörtlichen Eulen nach Athen zu tragen – ich werde mich hüten – zumal nie gestellte Fragen ja ohnehin keiner Antwort bedürfen 😉
Ein weiterer Bruder war der Orientreisende Josef von Schnell, welcher 1822 in Innsbruck geboren wurde und 1863 als Konsularbeamter in Alexandria gestorben ist. Wilhelmine Rumplmayr starb 1908, in ihrem Nachruf in den Innsbrucker Nachrichten vom 30. Juli 1908 heißt es:
„Die kürzlich in Innsbruck
verstorbene Hauptmanns-Witwe Wilhelmine
Rumplmayr war die Schwester der durch ihre
interessanten Lebensschicksale und ihre Schriften
bekannten Brüder Josef und Ludwig v. Schnell;
der erstere starb 1863 als Konsulatskanzler in
Alexandrien, der letztere als wohlhabender Far-
mer 1886 in Texas. Josef v. Schnell, der mit
Adolf Pichler befreundet war, machte weite
Reisen im Orient, Ludwig v. Schnell schrieb
das jetzt vergessene Drama „Der letzte Mensch“.
Vielleicht hat ja ein Mitglied des in der Nähe situierten Kajak-Vereins nach einer erfrischenden Paddeltour die Sauna besucht. Und weil er gar so stolz auf sein neu erstandenes Boot war und ihn gerade die Muse küsste, hat er es gleich im Ruheraum oder im Sauna-Buffet bildlich festgehalten, inkl. der händisch aufgepinselten Bootsnummer.
Da darf man schon mal einen Karton zweckentfremden, finde ich. Schon deswegen, weil es diese „Werbetafel“ sonst nie ins Stadtarchiv geschafft hätte, und Herr Bürgschwentner keinen derart anschaulichen Beitrag über Zufälle im Archivwesen verfassen hätte können. Danke dafür!
Ich tippe mal auf Bozner Platz. Die Ecke in der später der Haidegger Kindersachen verkaufte. Die Pommes Tafel deutet wohl auf die Amis hin, die zuerst hier waren, bevor an Frankreich übergeben wurde. So möchte man denken. Doch weit gefehlt
die Belgier und die Franzosen behaupten sich heute als Erfinder. Also passt die Tafel ganz gut zur französischen Besatzung. Jemand sprang da wohl auf diesen Zug auf.
Apropos Zug, wie ich den weiteren Ausführungen hier entnehme, befinden wir uns nicht am Bozner-, sondern am Südtiroler Platz. Auch nicht weit weg, im doppelten Sinne.
Herr Bürgschwentner hat die Pommes-Bude auch schon auf einem anderen Foto gezeigt, dabei sieht man den ruinösen Zustand des Gebäudes und das Pommes-Frites-Schild aus der Nähe besonders gut:
Die zuverlässig erinnerungsfähigen Leute sind jetzt Mitte Neunzig. Man kann nur raten. Man betrat diese Ruine sicher nur ungern. Geschäftsidee probiert, ob sie bis zum Neubau des Hauses Bestand hatte? Das „Insieme“ ist es jedenfalls nicht 🙂 .
Ich kann mich nicht erinnern, daß man damals öffentlich etwas verzehrt hat. Auch nie auf Fotos gesehen. Noch viel später machte ein Fleischkässemmelverschlinger auf der Straße kein gutes Bild. In den derzeitigen Flegeljahren der Menschheit wäre es eher egal, n o c h egal, denn bald wird der Anblick eines fleischessenden Menschen ein gerichtlich verfolgbares Trauma reklamieren lassen. Zur Sicherheit noch einmal 🙂 .
Lieber Herr Roilo, ich habe erst jetzt rein zufällig Ihre Meldung vom 15. Mai an mich bezüglich des Innsbrucker Stadtplanes von 1939 gelesen. Wie können wir die Übergabe vornehmen? Kann ich Ihre Mailadresse vom Stadtarchiv erhalten, sodass wir und direkt kurzschließen können?
Möchte der lieben Kollegenschaft nur mitteilen, dass ich den 1939er Stadtplan inzwischen Herrn Schönegger per Post übermittelt habe. Ich freue mich schon, ihn bald unter dem Link
https://hik.tirol.gv.at/?basemap=bm0&category=Detailkarten_georef&map=2559&scale=4513.99773337655¢erx=1269644.4972970907¢ery=5985491.010688296¢erspatial=102100
zu sehen!
Mein Bruder hatte anhand der Fotos im Album eine Lederhose so um 1959 ( ich bin noch mit den Mücken geflogen)
Ich fand sie später eigentlich ekelig, wenn sie so speckig ausgesehen haben.
Ja Herr Pechlaner, die Deckelen, hab ich heute noch ein Trauma.
Meine Mutter hatte sie überall. Sogar in der Stube im Schrank kamen sie unter den Gläsern zum Vorschein. Auch Porzellanfiguren mussten darauf verharren.
Und…. Ich habe auch noch welche zur Erinnerung an meine Mutter in der Schublade, ganz hinten.. gut versteckt
Ich hab noch in meinem Bestand ein recht scharfes Foto aus dem Jahr 1900 entdeckt, welches das Türmchen zeigt. Die beiden Häuser der Museumstraße im Hintergrund sowie das niedere Haus (jetzt Nähe Treibhaus) stehen noch.
https://postimg.cc/HVmkVQkQ
Lederhosen waren in den 70ern tatsächlich ein Auslaufmodell. Mir fallen aber die ‚Deckelen‘ stickenden Kindergarten Tanten auf. Überall in den Wohnungen lagen früher diese Deckelen. Sogar unterm Telefon, sodass die rutschfesten Gummifüßchen ihren Sinn einbüßten und das ganze Telefon beim wählen stets herumrutschte. Ich fürchte noch heute zieren diese … Um nicht unhöflich zu werden muss ich hier aufhören. Sie sehen ich wurde seinerzeit in Sachen Deckelen wohl übersättigt.
Auf diesem Foto aus dem Nachlass Dr. Geiler ist das von Herrn Hirsch angesprochene Türmchen noch vorhanden. Das Türmchen müsste zum Westtrakt der heutigen Theologischen Fakultät gehört haben:
Ich hatte dieses rätselhafte Türmchen zunächst in der Museumstraße vermutet und gehofft, das Ferdinandeum hätte vielleicht früher so eines besessen. Das geht sich aber zeitlich nicht aus, denn das Titelbild ist 1838/40 entstanden, das Landesmuseum wurde erst 1846 fertiggestellt. Hauptpost und Redemptoristenkirche scheiden ebenfalls aus (später und zu weit westlich).
Eine Lithographie in diesem Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/erinnerung-an-innsbruck/ zeigt als zentrales Bild eine sehr ähnliche Stadtansicht, allerdings scheint hier das ominöse Türmchen noch etwas weiter südlich und ein wenig höher zu sein. Da fällt mir nur noch die Georgs-Kapelle im Alten Landhaus ein. Die hat einen kleinen Turm, ob der allerdings aus dem Innenhof herausragt, weiß ich nicht.
Das rätselhafte kleine Türmchen in der Mitte zwischen Jesuitenkirche und Hofkirche könnte zum Ansitz oder Schloss Angerzell gehören. Vielleicht eine Hauskapelle.
Den Link zum Franziszeischen Kataster hab ich gleich benutzt, um das rätselhafte kleine Türmchen zu finden, welches etwa in der Mitte zwischen Jesuitenkirche und Hofkirche hinter der Häuserreihe hervorschaut. Aber nichts zu finden, oder wieder einmal blind.
Auch noch hinterher entdeckt habe ich das hohe Gebäude unter den Türmen der Wiltener Pfarrkirche und dabei an das mysteriöse Memmingerschlössl gedacht, den Vorläufer der Karmelitenklosters. (sieh auch https://innsbruck-erinnert.at/selten-ist-noch-zu-oft/) Könnte sein?
Die oben „identifizierte“ Geisterhütte könnte auch die weiter oben gelegene Ragglhütte sein die ich noch erlebt habe und an die mich das gezeichnete Gebäude erinnert.
Noch erwähnenswert ist die liebevolle aber detailgenaue Darstellung der ab 1836 bestehende Innfähre zwischen St. Nikolaus und dem gegenüberliegenden Hofgarten an Stelle des 1873-75 errichteten Innsteges, die an einem auf der Lithographie nicht sichtbaren, über dem Inn gespannten Seil geführt wurde.
hier im Franziseischen Kataster von 1856:
https://hik.tirol.gv.at/?basemap=bm0&category=Detailkarten_georef&map=236&scale=2256.998866688275¢erx=1268522.0190131897¢ery=5986761.787398806¢erspatial=102100
Man sieht recht deutlich die Einmündung des zur Holzdrift gehörenden Kanals. Die jetzt unscheinbare Ursulinenkirche überragt noch die Häuser, interessant die Steigerung der Bauhöhe am Innrain stadtauswärts links von der Johanneskirche.
Bemerkenswert der noch ganz anders aussehende Husslhof, links darüber aus dem Wald ragend die Geisterhütte und weit draußen am rechten Innufer ein einsames Haus, Ziegelofen oder Sägewerk, wir haben es schon diskutiert.
Im Süden sieht man den Reselehof und links davon biegt der Hohlweg – die vor Kurzem besprochene Straße nach Italien – hinauf in den Wald. Den Bergisel erahnt man nur als Umgebung des deutlich erkennbaren Buchhofs. Usw. usw…
Eine sehr schöne und präzis wirkende Ansicht der Stadt.
Nein, nein, nicht September!
Das Hochwasserereignis im Unterland war am 23.6.1965. Wir haben Fotos an diesem Tag von Terfens(Bahnhofsgegend) und Schwaz gemacht. Abds. nach dem Dienst.
Aber sicherheitshalber hat mir gerade noch mein Sohn beim „Fliri“ nachgeschaut:
Im September hat es in O s t t i r o l Hochwasser gegeben.
Auf Grund Ihrer persönlichen Erlebnisse wird das Datum sicher stimmen. Ich habe meine Information nur aus der Chronik des Wasserverbandes Unteres Unterinntal entnommen, die neben dem von Ihnen erwähnten Hochwasser auch von einem weiteren im Bereich Rattenberg – Kramsach am 2./3. September berichtet.
From Schneider Erwin on Sommerliches Familien-Picknick
Go to comment2023/06/20 at 11:31 am
From Manfred Roilo on Windig!
Go to comment2023/06/20 at 11:29 am
From Renate Ursprunger on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 29
Go to comment2023/06/20 at 8:46 am
From Ingrid Stolz on Sommerliches Familien-Picknick
Go to comment2023/06/20 at 8:38 am
From Karl Hirsch on Sommerliches Familien-Picknick
Go to comment2023/06/19 at 7:10 pm
From Karl Hirsch on Archivding der Woche
Go to comment2023/06/19 at 7:04 pm
From Henriette Stepanek on Archivding der Woche
Go to comment2023/06/19 at 7:57 pm
From Henriette Stepanek on Archivding der Woche
Go to comment2023/06/19 at 6:24 pm
From Christian Herbst on Archivding der Woche
Go to comment2023/06/23 at 7:52 am
From Manfred Roilo on Madonnen-Rätsel II
Go to comment2023/06/19 at 2:39 pm
From Manfred Roilo on Madonnen-Rätsel II
Go to comment2023/06/19 at 12:59 pm
From Manfred Roilo on Madonnen-Rätsel II
Go to comment2023/06/19 at 12:03 pm
From Markus Unterholzner on Madonnen-Rätsel II
Go to comment2023/06/19 at 11:48 am
From Markus Unterholzner on Madonnen-Rätsel II
Go to comment2023/06/19 at 11:51 am
From Hanna Fritz on Madonnen-Rätsel II
Go to comment2023/06/20 at 4:38 pm
From Hans Pechlaner on Die Verbrennung Jakob Hutters
Go to comment2023/06/19 at 7:31 am
From Stephan Ritzenfeld on Pommes Frites
Go to comment2023/06/18 at 11:10 pm
From Ingrid Stolz on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 29
Go to comment2023/06/18 at 11:06 pm
From Henriette Stepanek on Hinaus ins Land (67)
Go to comment2023/06/18 at 8:07 pm
From Joachim Bürgschwentner on Hinaus ins Land (67)
Go to comment2023/06/20 at 1:59 pm
From Hans Pechlaner on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 29
Go to comment2023/06/18 at 5:25 pm
From Karl Hirsch on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 29
Go to comment2023/06/18 at 2:40 pm
From Renate Ursprunger on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 29
Go to comment2023/06/20 at 8:49 am
From Manfred Roilo on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 29
Go to comment2023/06/19 at 8:45 am
From Manfred Roilo on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 29
Go to comment2023/06/18 at 2:30 pm
From Hans Pechlaner on Lunch atop a Radlweg
Go to comment2023/06/17 at 11:40 pm
From Karl Hirsch on Lunch atop a Radlweg
Go to comment2023/06/18 at 11:10 am
From Manni Schneiderbauer on Nah am Wasser gebaut ...
Go to comment2023/06/17 at 6:57 pm
From Matthias Egger on Nah am Wasser gebaut ...
Go to comment2023/06/29 at 1:56 pm
From Manfred Roilo on Nah am Wasser gebaut ...
Go to comment2023/06/17 at 8:52 pm
From Manni Schneiderbauer on Nah am Wasser gebaut ...
Go to comment2023/06/25 at 1:43 am
From Karl Hirsch on Fliegeralarm! (III.)
Go to comment2023/06/17 at 6:37 pm
From Henriette Stepanek on Der Dichter und Schriftsteller Arthur von Wallpach
Go to comment2023/06/17 at 4:41 pm
From H on Nah am Wasser gebaut ...
Go to comment2023/06/17 at 4:25 pm
From Henriette Stepanek on Der Dichter und Schriftsteller Arthur von Wallpach
Go to comment2023/06/17 at 11:38 am
From Karl Hirsch on Fiaker – die Vorläufer des Taxis_Teil 3
Go to comment2023/06/17 at 8:10 am
From Karl Hirsch on Das Frauenboxen hängt in den Seilen
Go to comment2023/06/16 at 9:11 pm
From Karl Hirsch on Pommes Frites
Go to comment2023/06/16 at 8:03 pm
From Karl Hirsch on Sauna und See
Go to comment2023/06/16 at 7:54 pm
From Hans Pechlaner on Sauna und See
Go to comment2023/06/16 at 11:12 pm
From Henriette Stepanek on Das Frauenboxen hängt in den Seilen
Go to comment2023/06/16 at 6:03 pm
From Joachim Bürgschwentner on Sauna und See
Go to comment2023/06/16 at 4:50 pm
From Ingrid Stolz on Sauna und See
Go to comment2023/06/16 at 7:03 pm
From Josef Auer on Post aus Texas
Go to comment2023/06/16 at 2:53 pm
From Ingrid Stolz on Sauna und See
Go to comment2023/06/16 at 1:45 pm
From Hans Pechlaner on Pommes Frites
Go to comment2023/06/16 at 9:41 am
From Hans Pechlaner on Pommes Frites
Go to comment2023/06/16 at 12:37 pm
From Josef Auer on Pommes Frites
Go to comment2023/06/16 at 9:22 am
From Karl Hirsch on Pommes Frites
Go to comment2023/06/16 at 9:14 am
From Manfred Roilo on Pommes Frites
Go to comment2023/06/16 at 7:29 am
From Markus Unterholzner on Madonnen Rätsel I - Auflösung
Go to comment2023/06/16 at 7:19 am
From Manfred Roilo on Madonnen Rätsel I - Auflösung
Go to comment2023/06/16 at 7:44 am
From Josef Schönegger on Madonnen Rätsel I - Auflösung
Go to comment2023/06/16 at 6:44 pm
From Manfred Roilo on Madonnen Rätsel I - Auflösung
Go to comment2023/06/20 at 3:21 pm
From Daniela Caccavo on Die Lederhose - Ein Universalkleidungsstück
Go to comment2023/06/15 at 9:16 pm
From Karl Hirsch on Vormärz in Farbe
Go to comment2023/06/15 at 8:23 pm
From Hans Pechlaner on Die Lederhose - Ein Universalkleidungsstück
Go to comment2023/06/15 at 3:29 pm
From Josef Auer on Vormärz in Farbe
Go to comment2023/06/15 at 2:09 pm
From Ingrid Stolz on Vormärz in Farbe
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From Tobias Rettenbacher on Venezianische Verhältnisse
Go to comment2023/06/15 at 12:40 pm
From Schneider Erwin on Der Bau der Arlbergbahn – Endstation Bludenz
Go to comment2023/06/15 at 10:56 am
From Hans Pechlaner on Vormärz in Farbe
Go to comment2023/06/15 at 8:34 am
From Karl Hirsch on Vormärz in Farbe
Go to comment2023/06/14 at 10:40 pm
From Karl Hirsch on Venezianische Verhältnisse
Go to comment2023/06/14 at 9:56 pm
From Josef Schönegger on Vormärz in Farbe
Go to comment2023/06/14 at 9:51 pm
From Karl Hirsch on Vormärz in Farbe
Go to comment2023/06/14 at 9:02 pm
From Henriette Stepanek on Venezianische Verhältnisse
Go to comment2023/06/14 at 6:53 pm
From Walter Rangger on Venezianische Verhältnisse
Go to comment2023/06/14 at 8:52 pm
From Henriette Stepanek on Venezianische Verhältnisse
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From Josef Schönegger on Venezianische Verhältnisse
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From Henriette Stepanek on Venezianische Verhältnisse
Go to comment2023/06/14 at 11:54 pm
From Josef Schönegger on Venezianische Verhältnisse
Go to comment2023/06/15 at 5:15 pm