skip to Main Content
Der Bilderblog aus dem Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck
  • From Henriette Stepanek on Was bleibt...

    Und schon höre ich wieder die Stimmen meiner beiden Großmütter! Die Omama väterlicherseits. „gebirtig“ aus Prerau in Mähren, wegen der Arbeit nach Wien gekommen, dort den Großpapa, den Kondukteur Florian Smola geheiratet, 5 Kinder (ein 6. verstorben), sagte: „Ich hette nicht gewüßt, wie ich die Kinder hätte gewanden sohlen- wann da nicht gewesen währe der Jud!“ Aund die Nonna aus Vezzano bei Trient, mit ihrer Dienstherrschaft nach Innsbruck übersiedelt, den Nonno aus Cembra geheiratet, 3 Kinder (und ein viertes verstorben), sagte: „se no ghe fussa sta quel Ebreo, che se podeva pagar ogni mese ’n poc“ – – ja, man konnte die Kleidung für die Kinder auf Kredit kaufen – und alle Monate kam ein Inkassant und holte die Ratenzahlung an der Wohnadresse ab. Und kam einem entgegen, wenns einmal nicht klappte – wie bei meiner Großmama in Deutsch Wagram, wo Reparaturen am Hausdach nötig gewesen waren und kein Groschen da war: „Nicht weinen, Frau! Nicht weinen! Komm ich nächsten Monat! Ich weiß – von Ihnen ich bekomme!“ Aber wie jener Kaufmann hieß, der in der Leopoldstraße 14 im Keller Äpfel gelagert hatte, die so ein Lausbub, ein „miserabliger!, mithilfe einer Zaunlatte, aus welcher noch ein langer rostiger Nagel hervorragte, durch das Kellerfenster emporfischte und verspeiste, weiß ich nicht. Ich weiß nur, daß er zum Buben sagte: „Da müssen Diebe in der Umgebung sein! Schau, was ich gefunden habe!“ – die Zaunlatte! – „und gell – Du paßt auf, daß die mir nicht mehr stehlen – ich schenk dir dafür einen Apfel“- So hat es mir halt mein Onkel Konstantin erzählt (8.6.1900 – 5.6.1990) – und er hat gesagt „Der billige Mann“
    Go to comment
    2024/01/20 at 3:29 pm
  • From Manfred Roilo on Wieder einmal in die Luft gegangen

    Herr Morscher, langsam bekomm ich nun doch Angst wegen der „Überdosis Pradl“, aber wenn ich schon einmal die Gelegenheit habe, zu solch einen tollen Bild zu kommen, dann muss ich mich eben ein bissl austoben. Außerdem gäbe es ja auch viel über der Sill drüben zu sehen und zu erforschen, viel Arbeit also für alle Innsbrucker (außer den Wiltenern)!
    Noch etwas: Wem Pradl zuviel wird, braucht‘s ja nicht lesen!
    In Altpradl habe ich nun etwas Besonderes entdeckt: Zwischen der Alten Pradler Kirche (die bekanntlich 1941 abgerissen wurde) und dem jetzt noch (wie lange noch??) bestehenden Villerbauern auf Pradlerstraße Nr. 14 (Pradl alt Nr. 13) sieht man noch zwei weitere Bauernhäuser. Eines, das nördliche, mit der alten Pradler Haus Nr.14 wurde erst nach dem Krieg entfernt, das südliche mit der alten Pradler Haus Nr.15 schon in den Zwanzigern. Alle drei Höfe sind / waren Nachbarn der Familie Roilo auf der anderen Straßenseite der Pradlerstraße.
    Haus Nr. 15 war der Baumann-Hof. Mir wurde immer erzählt, dass mein Vater sehr viel dort drüben war und auch mitarbeitete, man befürchtete schon, dass ihm die Landwirtschaft mehr interessiert wie das Bäckerhandwerk. Der Besitzer, der Baumann-Hans war ja auch eine besondere Persönlichkeit, wie man im „Alt- und Neupradl – ein Heimatbuch“ lesen kann.
    Das ganze Anwesen wurde Ende der Zwanziger von Leo Bayr, dem Innsbrucker Autobusunternehmer, der besonders das Stubaital bediente, gekauft. Neben einer damals sehr modernen Villa wurden hier auch die Garagen für die Busse errichtet. Einen großen Teil des Grundstückes nahm auch ein herrlicher Garten ein, der wiederum mich in seinem Banne zog. Viel Zeit verbrachte ich da drüben beim Herrn Leo Bayr, der inzwischen in den Ruhestand getreten war und der sich nur mehr seinem Garten widmete. Auch bei mir glaubte man, ich werde dort drüben Gärtner, und steckte mich deshalb schnell ins Gymnasium!
    Im „Allgemeinen Tiroler Anzeiger“ vom 21.5.1926 kann man lesen: „Firstfeier: Das Autounternehmen Leo Bayr hat auf seinem Besitze, einem herrlichen Parke in Pradl, durch die Baufirma Alois Wörle eine Villa erbauen lassen; heute findet die Firstfeier statt“
    Wie lange vorher der Bauernhof abgerissen wurde, habe ich bisher noch nicht herausgefunden.
    So soll er 1889 ausgeschaut haben: https://postimg.cc/V5Tmgz1w

    Go to comment
    2024/01/20 at 12:57 pm
  • From Karl Hirsch on Außerpradler Planspiele

    Schade, das natürlich nicht wegzudenkende IVB Areal wäre an der geplanten Selle besser untergebracht gewesen, wobei es mir primär einmal nur um das Verhindern des jetzt irreparablen optischen Verstellens der Aussicht auf die Wiltener Kirchen geht, wenn man von Süden kommt. Aber auch für den Öffinutzer hätte es Positives gegeben. Man hätte ohne den Umweg über die Museumstraße auch von Wilten nach (Süd)Pradl gelangen können . Mit schneller Fluchtmöglichkeit retour (Ironie, Herr Roilo). Ja, halt mit dem T. Aber da hätte man später bis zur 3er-Endstation verlängern können, und noch später über die Holzhammerbrücke mit der 2er/5er verbinden. Planspiele eines Laien :-).

    Go to comment
    2024/01/20 at 11:49 am
  • From Henriette Stepanek on Das Kaiserpaar in Innsbruck

    Wir dürfen doch annehmen, daß das junge Kaiserpaar damals doch das g a n z e Tirol besucht hat – oder?
    -vielleicht findet sich irgendwo die Reiseroute samt dem Programm.

    Go to comment
    2024/01/20 at 11:15 am
  • From Markus Unterholzner on Das Kaiserpaar in Innsbruck

    Ich stell mir eine Anreise von Wien mit dem Schlitten dochrecht kühl vor, eher doch mit der Eisenbahn und mit dem Schlitten auf den Bergisel.

    Go to comment
    2024/01/20 at 10:37 am
  • From Stefan on Fassadenmalerei

    Der erste Sinnspruch ist ein Zitat aus Schillers „Lied von der Glocke“, der zweite ein Zitat aus Schillers Gedicht „Das Spiel des Lebens“.

    Go to comment
    2024/01/20 at 1:20 am
  • From Thomas Fink on Monsieur le général, merci et adieu!

    I kenn nur vom Schilbehr Bekoh „Müssjöh lö präsidant direktör scheneral“, a guats Liadl, und wia er sich immer s rechte Öhr zuaghaltn hat, der Schilbehr, oanfach klasse ! Schulligung, oft amal hat er a s Linke zuaghaltn.

    Go to comment
    2024/01/19 at 11:12 pm
  • From Thomas Fink on Cholera 1831 - Alles war schon einmal da - I

    Aufgreifend den Titel „Alles war schon einmal da“ – schaut’s euch doch mal die Geschichte der Römer und deren Einrichtungen an – ALLES war schon einmal da !!!

    Go to comment
    2024/01/19 at 10:50 pm
  • From Thomas Fink on Die Pfadfinder, Teil 2 – „Allzeit bereit!“

    Ja richtig, Herr Roilo, ist nit des Haus Pembaurstr. 25 oder des davor von de Dodln ? War da der Dodlhof ?

    Go to comment
    2024/01/19 at 8:32 pm
  • From Thomas Fink on Sitzend am Flughafen

    Wau, die ersten Klimakleber ! Hats also schon damals solche Spinner gebn ?

    Go to comment
    2024/01/19 at 8:10 pm
  • From Hans Muglach on Die Höttinger Liga

    Bin zwar kein Fußballer, möchte aber trotzdem eine sportliche Antwort auf die Frage, wo sich die Fußballmannschaft befindet, geben. Anhand vom Hausausschnitt kann ich nichts sagen.
    Wenn die Familie Flunger eine Wiese zur Verfügung gestellt hat, war das sicher in der Höttinger Au. Ich habe einmal gehört, daß sich ein solcher Platz nähe Layrstrasse – Fürstenweg befand. Hoffentlich konnte ich weiterhelfen.

    Go to comment
    2024/01/19 at 8:09 pm
    • From Manfred Roilo on Die Höttinger Liga

      Über die Familie Flunger kann man in https://innsbruck-erinnert.at/wer-hat-die-meisten-kuehe-im-stall/ etwas erfahren

      Go to comment
      2024/01/19 at 8:56 pm
  • From Unterholzner Markus on Schätze aus dem Monopol-Archiv (11)

    Fahrer?
    Müßte eigentlich der Beifahrer sein.

    Go to comment
    2024/01/19 at 8:07 pm
  • From Thomas Fink on Treffpunkt für Jung und Alt

    Das Treibhaus Anzengruberstraße hab i seinerzeit sehr oft besucht. Da war miar no jung, der Norbert und i, und er war schon damals echt a gieriger Typ. Proscht Norbert, nach wie vor auf di !!!

    Go to comment
    2024/01/19 at 7:37 pm
  • From Thomas Fink on Die Straßen von Innsbruck – Die Hofgasse

    Also, de Karikatur gfallt ma sehr gut. Von wem is denn de ?

    Go to comment
    2024/01/19 at 7:30 pm
  • From Thomas Fink on Übervolle Auslage

    „Zu meiner Zeit“ (hi hi…) hat der Urlaub noch in Latzfons, Lajen oder Brandenburg (in Tirol, nit in Teitschland) stattgfunden. Erscht viel später samma nach Italien gfahrn, aber mitm Zug.

    Go to comment
    2024/01/19 at 7:27 pm
  • From Thomas Fink on Die Pfadfinder, Teil 2 – „Allzeit bereit!“

    Am Ende der Amthorstraße (nebenan Dotterbichl) gabs ein Holzgebäude, das war ein Pfadfinderheim. Der Oberfähnlein oder wie das heißt hieß Peti. Vielleicht kennt den no jemand ?

    Go to comment
    2024/01/19 at 7:13 pm
  • From Thomas Fink on Der Eichhof

    Mensch, wie oft sein ma zum Eichhof gangen, und immer wars schian dort…

    Go to comment
    2024/01/19 at 6:58 pm
  • From Thomas Fink on Ein Zuhause für die gefiederten Freunde

    Die Vogelvolieren ! So oft war ich dort … schöne Erinnerungen !

    Go to comment
    2024/01/19 at 6:56 pm
  • From Thomas Fink on Ein scharfes Eck?

    Ja aber der Eingang war – vom Standpunkt des Photographen aus betrachtet – um die Ecke links. Ins Domino sind wir immer nach dem Scotch Club gegangen. An den Löw kann ich mich noch gut erinnern. Der Wiarschtlstand kam viel später. Wir gingen immer zum Egger in der Altstadt (sensationell gute Wiarschtln) und – wenn sie noch offen hatte – in die Pic (Piccolo Bar), sonst eben heim.

    Go to comment
    2024/01/19 at 5:31 pm
  • From Manfred Roilo on Wieder einmal in die Luft gegangen

    Im Ausschnitt https://postimg.cc/62bpZnhp sieht man die Einmündung der Pradlerstraße mit dem Gasthof Lindenhof. Darüber gibt es die Beiträge https://innsbruck-erinnert.at/vom-gasthaus-zur-wohnanlage/ https://innsbruck-erinnert.at/leider-zu-typisch-fuer-ein-gutes-raetsel/ und https://innsbruck-erinnert.at/stosspudelschiessen-preiswatten-und-gartenkonzerte/

    Go to comment
    2024/01/19 at 5:28 pm
    • From Manfred Roilo on Wieder einmal in die Luft gegangen

      Das Haus Anzengruberstraße 5 aus dem Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/flutlicht-am-tivoli/ steht jedenfalls noch nicht. Das Haus Nr. 1 sowie Roseggerstraße Nr.10 und zwei weiter droben schon.

      Go to comment
      2024/01/19 at 9:09 pm
    • From Manfred Roilo on Wieder einmal in die Luft gegangen

      https://innsbruck-erinnert.at/schienen-schienen-schienen-und-ein-paar-bretterwaende/comment-page-1/#comment-6106 habe ich übersehen.

      Go to comment
      2024/01/19 at 7:55 pm
  • From Thomas Fink on Das Kaiserpaar in Innsbruck

    A tragisches Schicksal…

    Go to comment
    2024/01/19 at 5:15 pm
  • From Manfred Roilo on Wieder einmal in die Luft gegangen

    Der Ausschnitt: https://postimg.cc/qgzcr2Br bringt uns weitere Beiträge in Erinnerung: https://innsbruck-erinnert.at/holzlager-sucht-adresse/ und https://innsbruck-erinnert.at/unterwegs-mit-pfarrer-goehlert-xv/
    Die Amraserstraße ist im Abschnitt Pradlerstraße – Dr. Glatzstraße bereits verbreitert, die Dr. Glatzstraße als Zufahrt zum Garnisonsspital auch. Man sieht die Geleise der Straßenbahn, von der Pradlerstraße heraufkommend. Aber darüber weiß Herr Schneiderbauer sicher mehr.

    Go to comment
    2024/01/19 at 5:11 pm
  • From Thomas Fink on Schätze aus dem Monopol-Archiv (11)

    Innsbrucker Anzeiger ?
    https://anno.onb.ac.at/

    Go to comment
    2024/01/19 at 5:07 pm
  • From Thomas Fink on Maulwurfplage auf der Ferrariwiese?

    Gefährlicher als die Ferrariwiesn war nur nochr der Dotterbichl in Pradl, am Ende der Amthorstraßn neben dem Pfadfinderheim. Wer DA unverletzt abikemmen isch, war Weltmoaschter !

    Go to comment
    2024/01/19 at 4:26 pm
  • From Hans Pechlaner on Wintergarten

    Herzlichen Dank Herr Hirsch für Ihre ausführliche Antwort auf meine „Kepler-Frage“.

    Go to comment
    2024/01/19 at 2:39 pm
  • From Hans Pechlaner on Frau Professor

    Zu Uniformen, Einschüchterung, Paraden usw fällt mir ein Zitat ein,
    das man Albert Einstein andichtet (die wenigsten Einstein-Zitate stammen tatsächlich von ihm) und in etwa so lautet:

    „Diejenigen, die beim Anhören von Marschmusik das Gefühl verspüren mitmarschieren zu müssen, wären auch mit jenem Teil des Gehirns ausgekommenen das sich auf das Rückenmark beschränkt.“

    Go to comment
    2024/01/19 at 12:09 pm
  • From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Neuhauserstraße

    Ich weiß nicht, wie es I h n e n mit der Neuhauserstraße geht….
    Von Anfang n habe ich sie als eine Art deutlicher „Außengrenze“ empfunden – und den Anfang der Stafflerstraße in der Mitte der Häuserzeile als „Eintrittspforte“ in das Herz „unseres“ Gevierts zwischen Egger-Lienz-, Andreas-Hofer- und Fischer – ach was!- sagen wir halt – Straße (obwohl mir Letzteres allweil no nit
    auerkimmt!)
    Die gesamte Osteite nahm der schöne Köllensbergergarten ein, an dem ein staubiger, ein geschotterter Gehsteig entlang führte – ein „Eiserner Vorhang“ gewissermaßen – halt im kleinen…
    Geschäfte – kein einziges.
    Und als deutliche südliche Begrenzung wahrgenommen – der Anfang der alleeartig baumbestandenen Egger-Lienz-Straße (damals eigentlich mehr eine Art „südlicher Platz“ bis zum Westbahnhof)
    Aber da gabs doch noch den Bahnschranken? Richtig.
    Und davor an der rechten Ecke den Kiosk… Stimmt!
    Wie hieß der Betreiber gleich? … Gottein? Ist das möglich?
    Ja- aber – nach dem Schranken – das hieß doch auch Neuhauserstraße – die ETAB (von der in den 50-er Jahren kein Mensch für möglich gehalten hätte, daß es sie einmal nicht mehr geben könnte) und der Weg zurück bis zum Hang. Rechts alles Mögliche – was war das bloß alles – bis zum Lagerhaus und zum Elektro…dingsda und links zurück zur Kahlhammer-Villa unterhalb des Steilhanges von der Brennerstraße herab. Die Fahrgäste der Stubaitalbahn hatten Gelegenheit, einen Blick in das Schwimmbad dieser Villa zu werfen.
    Wieso diese nur einseitige Bebauung der Gründerzeit? haben sich vielleicht manche gefragt…
    Ja, die Neuhauserstraße war einstmals ein Feldweg – von der Fischergasse herauf entlang des großen „PROBSTANGERS“ – also an der Grenze zum Wiltener „Stiftsbezirk“….
    Da auch der Wiltener Pfarrkindergarten im südlichen Teil dieses Grundes in einer Baracke untergebracht war,
    ist das wohl richrig gewesen – diese Straße war – ist – eine deutliche Grenze.
    Ich frage mich gerade: endet die Neuhauserstraße jetzt eigentlich am Südring? – oder gehört der nördliche Teil des schaurigen Unterführungsblinddarms auch noch zur Neuhauserstraße? Verdient hätte sie es nicht.
    Am Beginn der Stafflerstraße sah man bei den beiden Neuhauserstraßenhäusern links und rechts über den Fenstern des ersten Stockes noch dieselben niedlichen rokokoartigen Puppenköpfchen angebracht, auf der einen Seite allerdings von den Bomben so beschädig, daß man erkannte: „Das sind ja blecherne Hohlköpf!“
    ImHause Nr.2 war die Praxis des Röntgenarztes Dr. Ruckensteiner – das ist mir in unangenehmer Erinnerung
    (Magendurchleuchtung! und ich bin kitzlig!) und auf Nr.6 – oder 8? – hatte unser Hausarzt Dr.Wilhelm von Dragoni im Parterre seine Praxis. Er kam einmal wöchentlich zu uns in die Wohnung mit seiner Ärztetasche, um meiner Nonna, die schon bettlägerig war, den Blutdruck zu messen, die Medikamentation zu kontrollieren, den Herzschlag abzuhören und – ja – auch aufmunternd und beruhigend einzuwirken. Ein H A U S arzt!!!
    „El me pias, perche l’è piccol come mì!“ sagte die Nonna jedesmal danach. Sie maß 1,38m. (Ich muß den Trentiner Dialekt wohl nicht ins Deutsche übersetzen?)
    Wie gesagt – zur Neuhauserstraße fällt mir einfach nichts ein.

    Go to comment
    2024/01/19 at 10:35 am
  • From Karl Hirsch on Frau Professor

    Aus dem sicheren Abstand der zu späten Geburt streitet heute jeder vehement ab, damals niemals wäri hätti tatten und so weiter. In ihrer unbeschreiblichen Verblendung sogar die, die sich jetzt wieder gaaanz weit aus dem rechten Fenster hängen.

    Im Fall der Professorin für Psychologie liegt der Verdacht bloßen Mitläufertums aber nicht vor. Im Gegenteil, bei ihrem Studienfach muß es ihr glasklar vor Augen gestanden sein, welche Seelenfängerei da von den Nazis betrieben worden ist und wie diese arischen Mordbuben ticken. Uniformen, Einschüchterung, Paraden, aufdringlich gestylte Fahnen, Marschmusik, schneidige Lieder mit Paukenschlach „Bumm Bumm! Eeeerika!“ Aber man hat sich ja für Jugendpsychologie interessiert, da konnte man sowas schon übersehen.

    Auch der anerkannte Geologe Prof. Klebelsberg war ja nach Schilderungen von Zeitgenossen nach dem Krieg noch immer völlig unbelehrbar. Wenn er in seiner Autobiographie das Versinken des alten Innsbruck im Bombenschutt bejammert, kam er nicht im geringsten auf die Idee, daß die Schuldigen nicht im Bomber, sondern in Berlin saßen.

    Usw. usw. hatti tatti hätti wäri…

    Go to comment
    2024/01/19 at 10:32 am
  • From Manfred Roilo on Wieder einmal in die Luft gegangen

    Habe den Beitrag gerade erst entdeckt! Danke, Herr Morscher. Wegen der Überdosis brauchens aber keine Angst haben! Werde jetzt doch noch etwas herumschauen!

    Go to comment
    2024/01/18 at 11:08 pm
  • From Stephan Ritzenfeld on Wieder einmal in die Luft gegangen

    Ein tolles Bild! Mein Fokus ist selbstverständlich mal wieder in meiner persönlichen Vergangenheit. Im Saggen erkenne ich die Bundesbahndirektion und die Siebererschule und finde dann das Haus in dem meine Mutter heute lebt. über die Kaiserjägerstraße geht ein Sprung, so lässt sich das Haus meiner Kindheit nur erahnen. Dafür ist es in Hötting klarer und da bin ich ja auch schon seit 1998. Das Botanische Institut wird gerade von einem Sonnenstrahl getroffen, die alten Glashäuser erkenne ich an den Umrissen. Ich glaube den Planötzenhof zu erkennen, dafür scheint die Höhenstraße noch Zukunftsmusik, da sehe ich nur Wege, die später dann wohl zu Teilen dieser Straße geworden sind. Die Hänge drumrum sind noch Weideflächen, heute alles verbaut oder vom Wald erobert.

    Go to comment
    2024/01/18 at 10:16 pm
  • From Hans Pechlaner on Wieder einmal in die Luft gegangen

    Ich sehe ein Dreieck ganz rechts neben der Sill. Handelt es sich dabei aber wirklich um das besagte Schwimmbad?

    Go to comment
    2024/01/18 at 10:04 pm
    • From Manfred Roilo on Wieder einmal in die Luft gegangen

      Ja, Herr Pechlahner – hunderprozentig!
      Zur Erinnerung: https://innsbruck-erinnert.at/ein-raetsel-in-memoriam-dr-herbert-geiler/comment-page-1/#comment-5053

      Go to comment
      2024/01/18 at 11:05 pm
      • From Hans Pechlaner on Wieder einmal in die Luft gegangen

        Herzlichen Dank.
        In diesem Beitrag ( in memoriam…) ist tatsächlich ein ähnliches Bild zu sehen.
        Etwas verwirrt hat mich dabei die zugehörige Bildbezeichnung:
        „Das zweite Bild von Pradl Richtung Nordkette zeigt die Umgebung des Grundstücks aus der Zeit vor dem Bau des Dreiecks“

        Vermutlich interpretiere ich dies Information falsch.

        Go to comment
        2024/01/19 at 6:48 am
        • From Karl Hirsch on Wieder einmal in die Luft gegangen

          Herr Roilo, nix passiert. Ich bin Ihnen auf ewig dankbar, daß Sie und Herr Auer vor zwei Jahren mein Privaträtsel aus den Zeiten der Geilerschen Facebook Gruppe sozusagen im Handumdrehen aufgeklärt haben. Habe ich nicht zu träumen gewagt.

          Go to comment
          2024/01/20 at 11:59 am
          • From Manfred Roilo on Wieder einmal in die Luft gegangen

            Ich schicke Ihnen nun aber trotzdem den bereits von mir vorbereiteten Link mit der Vereinsgeschichte der Sportvereinigung Tyrol, der Nachfolgerin des so rührigen ehemaligen Pradler Peter Mayr Bundes. Irgendwo steht drinnen, dass sie auch ein eigenes Schwimmbad hatten. Verwandtschaftsbedingt war ich in meiner Pradlerzeit ebenfalls Mitglied.

            Go to comment
            2024/01/20 at 6:32 pm
        • From Karl Hirsch on Wieder einmal in die Luft gegangen

          Damals hatten wir leider nur ein Foto schlechterer Qualität, welches das Dreieck wie ein brachliegendes Stück Erde aussehen ließ. Außerdem fehlt da noch die massive Ummauerung, die zum Rätsel dazugehört hat. Aber bis zur Vermutung, das könnte etwas mit Wasser zu tun haben, sind wir eh gekommen, allerdings eher in Richtung Grundwasserbrunnen.

          Go to comment
          2024/01/19 at 8:39 am
          • From Manfred Roilo on Wieder einmal in die Luft gegangen

            Bitte um Entschuldigung, hab’s zuwenig aufmerksam gelesen!

            Go to comment
            2024/01/19 at 8:03 pm
          • From Karl Hirsch on Wieder einmal in die Luft gegangen

            Die obige Information bezieht sich auf den Wissenstand vor fünf Jahren als Dr. Geiler noch gelebt hat. Basis waren lediglich ein paar Luftaufnahmen eines dubiosen Mauerdreiecks. Irgendwas mit Wasser.

            Go to comment
            2024/01/19 at 6:48 pm
          • From Manfred Roilo on Wieder einmal in die Luft gegangen

            Nein, nein – wir sind schon bis zum Ende gekommen, nix Grundwasserbrunnen – Schwimmbad!! Ich habe Belege dafür – siehe den Link an Herrn Pechlaner weiter oben!

            Go to comment
            2024/01/19 at 12:27 pm
  • From Thomas Fink on Besuch aus dem Weltraum

    Auf jeden Fall a gschissn Gschisti-Gschasti

    Go to comment
    2024/01/18 at 10:00 pm
  • From Barbara on Wieder einmal in die Luft gegangen

    Ein wunderbares Bild, ich bin begeistert!
    Das „kleine dunkle Wäldchen“ ist der k.u.k. Militärfriedhof in der Anzengruberstraße, dessen älterer Teil bereits 1831 errichtet wurde.
    Die genaue zeitliche Einordnung des Bildes überlasse ich den ExpertInnen, jedenfalls steht das städtische Hallenbad noch nicht (erbaut 1928/29).

    Go to comment
    2024/01/18 at 8:39 pm
    • From Vinzenz Theiss on Wieder einmal in die Luft gegangen

      Vielleicht ist das andere Wäldchen gemeint, das sich aus der Zusammensetzung des Baumbestandes des jetzigen nördlichen Rapoldiparks (damals Garten/Park der Rhombergsiedlung Schmiedgasse 12) und dessen, der Halbinsel an der Wiedervereinigung von Sillkanal und Sill.

      Go to comment
      2024/01/19 at 2:25 pm
      • From Manfred Roilo on Wieder einmal in die Luft gegangen

        Richtig wäre Rhombergkanal statt Sillkanal.
        In dieser Zusammensetzung müsste man noch die ganze König-Laurinallee, beginnend bei der Kundler Bierhalle / Altes Militärspital bis zur Dreiheilgenstraße dazunehmen.
        Die von Ihnen genannten Rhomberg-Fabrikshäuser in der Schmidgasse befinden sich am rechten Sillufer. Über eine Privatbrücke, die in etwa der Verlängerung des Furterzaunweges nördlich der Gaswerkanlagen lag, konnten die Fabriksarbeiter ihre Arbeitsplätze erreichen.

        Go to comment
        2024/01/19 at 4:46 pm
        • From H on Wieder einmal in die Luft gegangen

          Früher hat man in Innschbrugg – also nit in Pradl! – g’sagt:
          „Der KLOANE Sillkanal – mit der Kaschtanienallee…“ und “ der GROSSE Sillkanal“ – den, was sie uns wegen der Konzertkurvn zuagschüttet ham-
          – und genau dort, wo er amal über die Zeughausgassn ummigronnen isch, da steht jetz a Garasch drüber“

          Go to comment
          2024/01/19 at 5:47 pm
          • From Henriette Stepanek on Wieder einmal in die Luft gegangen

            Fertig wohl. aber außer 3 – oder4 – Autos, die da stehen – und ein paar Jalousien, schwarz, die über einige der längsrechteckigen Bad- oder Sonstwasfenster heruntergezogen sind, war kein Lebenszeichen sichtbar bei den beiden hohen Türmen Kapuzinergasse 38 und 40, detto beim niedrigen langgestreckten Haus Kapuzinergasse 36 a, b und c.
            Sie als Baufachmann wrden mir sicher recht geben, wenn ich sage:
            „So alt wie die Geschlechtertürme von San Gimignano – oder die beiden Türme von Bologna (von denebn der eine jetzt eh schon einsturzgefährdet ist – also so alt werden die Häuser sicher nicht. Nit amal so alt wias Zeughaus.“

            Go to comment
            2024/01/21 at 5:11 pm
          • From Manfred Roilo on Wieder einmal in die Luft gegangen

            Und wegen der Zeughausgassn: Alles fertig? https://postimg.cc/gallery/xVn22Ydt

            Go to comment
            2024/01/19 at 6:19 pm
          • From Manfred Roilo on Wieder einmal in die Luft gegangen

            Und der GROSSE Sillkanal war die KLOANE Sill – a eher bei die Inschbrugger

            Go to comment
            2024/01/19 at 6:04 pm
    • From Walter Rangger on Wieder einmal in die Luft gegangen

      Den Greinzblock von Th.Prachensky von 1929 gibts auch noch nicht.

      Go to comment
      2024/01/19 at 6:57 am
      • From Manfred Roilo on Wieder einmal in die Luft gegangen

        Weil wir schon beim Pembaurblock sind: Man sieht aber schon die ersten beiden, 1910 errichteten Häuser im Geviert Pembaurstraße / Egerdachstraße / Pestalozzistraße / Amthorstraße! Hierüber gibt es den Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/betonsparbuch/

        Go to comment
        2024/01/19 at 4:26 pm
      • From Manfred Roilo on Wieder einmal in die Luft gegangen

        Ebenso der Pembaurblock, auch vonTheodor Prachensky & Co 1926 / 27

        Go to comment
        2024/01/19 at 8:07 am
    • From Walter Dobler on Wieder einmal in die Luft gegangen

      Dafür gibts die Barackensiedlung am Ende der Amthorstraße schon (von 1923/24)

      Go to comment
      2024/01/18 at 9:37 pm
  • From Josef Auer on Wieder einmal in die Luft gegangen

    Was man auf diesem wunderbaren Bild u.a. sehr gut sehen kann, ist die dreieckige Schwimmschule des Peter-Mayr-Bunds, welche dem in die Ewigkeit gerufenen Dr. Geiler einige Rätsel aufgegeben hat.

    Go to comment
    2024/01/18 at 8:38 pm
  • From Thomas Fink on Frau Professor

    Heute mal ernst:
    „Kinder- und Jugendpsychologie…Vererbungslehre“ ?
    „NS-Regime…störte sie nicht“ ?
    „Noch 1944 (wo eh schon alles in Schutt und Asche fiel) außerplanmäßige Professorin nach Vorlesung zur Einführung in die Rassenpsychologie“ ?
    „Auf die Säuberung der Universität durch die Nazis ging sie vage ein“ ?
    „Seit 1. September 1939 Parteimitglied der NSDAP“ ?
    Merke wohl: ich maße mir kein Urteil an, weil ich kein Kind dieser Zeit bin und würde mir deshalb auch nie erlauben, diese Frau in irgend einer Weise anzugreifen. Viele haben sich damals halt irgendwie durchgwurschtlt. Ich lasse diese Sätze einfach so stehen.
    De mortuis nihil nisi bene.

    Go to comment
    2024/01/18 at 4:49 pm
    • From Team Stadtarchiv on Frau Professor

      Lieber Herr Fink,

      Sie haben natürlich Recht. Die Biografie von Mayer-Hillebrand ist äußerst widersprüchlich und fragwürdig. Warum also einer solchen Person Aufmerksamkeit schenken und ihr einen Beitrag widmen? Es ist ein wichtiger Bestandteil der Frauen- und Geschlechtergeschichte auch auf jene Frauen einzugehen, die sich an den dunklen Kapiteln der Geschichte beteiligt haben, in welchem Umfang und mit welcher Intensität dies auch immer geschehen sein mag. In diesem Fall hilft uns die Erwähnung von Mayer-Hillebrand dabei, die NS-Täterschaft nicht nur männlich zu lesen bzw. zu deklarieren, denn im öffentlichen Diskurs wird nach wie vor immer nur von den „Tätern“ gesprochen. Gerade hier wäre der Gender-Aspekt, so verschrien er allgemein auch sein mag, meiner Meinung nach sehr wichtig. Die Beteiligung an der Durchführung und Verbreitung der NS-Ideologie ist eine Angelegenheit, die keinesfalls nur von Männern ausgeübt wurde.

      Liebe Grüße

      Verena Kaiser

      Go to comment
      2024/01/18 at 5:13 pm
      • From Thomas Fink on Frau Professor

        Ja danke, Frau Kaiser, für Ihre Erläuterung. Nur um Mißverständnisse auszuschließen: ich greife mit meinem Beitrag natürlich nicht das Team Stadtarchiv oder Sie persönlich an, im Gegenteil. Ich finde den Artikel hochinteressant, auch solche Dinge müssen klar ausgesprochen werden. Ich fand nur, die Sätze sprechen für sich und legte dazu meine Position fest. Eine kleine subjektive Bemerkung: die Verleihung des erwähnten Ehrenkreuzes ruft bei mir ein gerüttelt Maß an Übelkeit hervor, aber in good old Austria wird ja vieles anerkannt, worüber man zumindest diskutieren könnte…Gratulation jedenfalls zum Artikel !

        Go to comment
        2024/01/18 at 5:34 pm
        • From Stephan Ritzenfeld on Frau Professor

          Das es damals als Frau auch anders ging, belegt das Leben meiner Großmutter mütterlicherseits, für uns die Omu. Sie war Ärztin an der innsbrucker Klinik und Mutter dreier Kinder. Da sie, wie man so sagt, systemrelevant war, konnte sie es sich „leisten“ der NSDAP nicht bei zu treten und hat auch sicher nie irgend ein nettes Wort für oder über Nazis übrig gehabt. Sie wollte einfach helfen und hat ihr faschistoides Arbeitsumfeld so gut es ging ertragen. Nach dem Krieg hat sie allerdings ihre Kinder zusammengepackt, ihr Mann war 1936 (?) gestorben, und hat diesem schrecklichen Europa den Rücken gekehrt – ab nach Amerika – wo sie viele Jahre später auch verstarb. Ein stiller Wiederstand und hier glaube ich fast, waren mehr Frauen als Männer Heldinnen.

          Go to comment
          2024/01/18 at 10:44 pm
  • From Manni Schneiderbauer on Besuch aus dem Weltraum

    Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie die Lovells, nach dem offiziellen Empfang wieder zurück im Hotelzimmer, dieses groteske Ding vielleicht abwechselnd aufgesetzt, sich gegenseitig gejagt und Tränen gelacht haben. Die nächste Frage wäre, ob sie das eigentlich noch ins Gepäck stopfen konnten oder ob Jim Lovell es im Flugzeug eh gleich unauffällig aufgesetzt hat, um nicht erkannt zu werden. xD

    Go to comment
    2024/01/18 at 2:10 pm
    • From Thomas Fink on Besuch aus dem Weltraum

      Nein, nein, des war ja damals in alle Zeitungen: die Marylin hat die „Keramikplastik“ von der Patrizia (?) „versehentlich“ fallen lassen – bumms ! aus ! 1000 Scherben und vom Jimmy die Maske is „versehentlich“ in Flammen aufgangen, weil der Jimmy dauernd seine Lucky Strike auf ihr ausglöscht hat. Schad ums guate Zeig !

      Go to comment
      2024/01/18 at 4:23 pm
  • From Markus Unterholzner on Besuch aus dem Weltraum

    Die Geschenke waren für die damalige Zeit schon eher typisch. Ich erinnere mich an eine solche Maske, nur kleiner, im Elternhaus. und wenn man „Glück“ hat bekommt man heute noch sowas. De gustibus non est disputadum.

    Go to comment
    2024/01/18 at 11:28 am
  • From Josef Auer on Die Straßen von Innsbruck – die Andreas-Hofer-Straße

    Die Gemeinde Wilten hat es jedenfalls für Wert gefunden, die großen Tiroler Helden der Zeit um 1809 in Straßennamen würdig und pietätvoll zu Ehren, damit sie niemals vergessen werden.
    Man kann ja von einem richtigen „Freiheitskämpfer“-Viertel sprechen, wie die Namen von Andreas Hofer, Haspinger, Speckbacher, Peter Mayr beweisen.
    In Wien gibt es sogar eine Sandwirtgasse im 6. Bezirk und auch noch eine Andreas-Hofer-Straße im 21. Bezirk.

    Go to comment
    2024/01/18 at 11:00 am
    • From Manfred Roilo on Die Straßen von Innsbruck – die Andreas-Hofer-Straße

      Am Bergisel habe ich sogar ein Denkmal entdeckt (Ironie aus)

      Go to comment
      2024/01/18 at 11:27 am
      • From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Andreas-Hofer-Straße

        …..und zufällig sind wir (nach dem Grablgießen am Wiltener Friedhof) am Berg Isel zurecht gekommen, um bei den Filmaufnahmen zu einem Remake eines Luis-Trenker-Films zuzusehen.
        Der Andreas Hofer am Denkmal war „eine glänzende Erscheinung“
        Auf einer Holzplattform auf Rädern – das war also der „Kamerawagen“, der auf Schienen lief – schräg Richtung Südwest – stand die Kamera – und das Ganze wurde je nach Bedarf vor – gefahren und wieder zurück – gezogen.
        Ein Fräulein „hielt die Klappe“ – und schon mußte die Schauspielerin, die Marianne Hold, das ihr vorher wieder in die Hände gedrückte Blumenbukett vom Westen her zum Denkmalsockel tragen, es dort deponieren, drei Schritte „hinterschi“ gehen, träumerisch hinaufblicken – und „AUS!“
        Zwischenzeitlich verlor das Denkmal ein wenig an Glanz – worauf der Andreas Hofer mittels eines langen schwarzen Gartenschlauchs wieder naßgespritzt wurde, daß ihm das Nasentröpfl nur so herunterrann.
        Lange haben wir – ich gestehe: einigermaßen amusiert – zugesehen, bis wir das FEld räumen mußten…
        Aber. Unvergeßlich! (und: Sehr lehrreich!)

        a

        Go to comment
        2024/01/18 at 1:41 pm
  • From Manfred Roilo on Die Straßen von Innsbruck – die Andreas-Hofer-Straße

    Meiner Meinung nach hätten Sie, Herr Permann, auf den ersten Absatz Ihres Begleittextes verzichten können! Auch den „unbekannten Sandwirt“ möchte ich übersehen!

    Go to comment
    2024/01/18 at 8:17 am
    • From Karl Hirsch on Die Straßen von Innsbruck – die Andreas-Hofer-Straße

      Ich glaub, das war ironisch gemeint. Tatsache ist aber doch, daß unser geliebter Ander erst viel später durch deutsche Revolutionsstudenten (wer sonst?) unter dem Mantel des Vergessens hervorgeholt wurde und sich die Vorläufer der Touristiker gedacht haben, die Idee ist nicht schlecht. Leider ist die Vorbildwirkung für die Jugend, sich nicht alles gefallen zu lassen, bis auf einige politisch gewünschte und daher erlaubten Frechheiten bis heute nicht richtig herübergekommen.

      Go to comment
      2024/01/18 at 8:52 am
      • From Manfred Roilo on Die Straßen von Innsbruck – die Andreas-Hofer-Straße

        Ironisch? Entweder unwissend oder provokant. Ersteres kann man bei einem Stadtarchiv-Menschen ausschließen, das andere passt nicht hierher.

        Go to comment
        2024/01/18 at 10:48 am
        • From Pascal Permann on Die Straßen von Innsbruck – die Andreas-Hofer-Straße

          Lieber Herr Roilo,
          es war in keiner Weise provokant gemeint, tut mir leid, wenn es so verstanden wurde. Ich habe mir nur diesen ironischen Satz erlaubt, weil es mir aufgrund seiner großen Bekanntheit nicht sinnvoll erschien, hier eine Kurzbiographie von Andreas Hofer anzuführen. Wäre ich bei dieser Serie zuerst zur Kaiser-Franz-Joseph-Straße gekommen, hätte ich vielleicht dabei einen ähnlichen Satz geschrieben.
          Beste Grüße,
          Pascal Permann

          Go to comment
          2024/01/18 at 1:11 pm
      • From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Andreas-Hofer-Straße

        Vielleicht gefällt Ihnen die Antwort eines Eisenbahners (in den 50-er Jahren) auf die Frage eines Gastes aus Deutschland („Ja, was halten Sie vom Andreas Hofer, diesem großen Helden…“ oder so), die da lautete:
        „Ja mei! A Kriegsherr war er halt aa! Die oan hat er in Kampf aussigschickt – wer woaß, wiaviele da g’falln sein- und er isch in der Hofburg g’hockt und hat sein Wein trunkn und a paar Brief gschriebn…“

        Go to comment
        2024/01/18 at 9:36 am
  • From Josef Auer on Die Straßen von Innsbruck – die Andreas-Hofer-Straße

    Auf der Plakatwand am Hauseck zur Stafflerstraße kann man eine interessante Reklame für Kathreiners Malzkaffee erkennen.

    Go to comment
    2024/01/17 at 7:52 pm
  • From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Andreas-Hofer-Straße

    Noch etwas fällt mir ein:
    Bei den 2 Fenstern Andreas Hofer Straße 53/II – ganz am linken Bildrand! – wohnte die Familie Sporner. Schon die Eltern der Frau (geb.Moser) hatten dort gewohnt.
    Die Tochter, die Sporner Gitta, Jahrgang 1936, war eine quicklebendige, lebhafte gute Turnerin. Sie hat mir einmal erzählt, sie sei einmal „ausgekommen“ aus dem Hof – und einfach weiter – und weiter – und weiter gegangen, bis ihr alles sehr fremd vorkam („da muaß i scho irgendwo im Saggen g’wesn sein!“) – und Passanten sich ihrer annahmen und sie fragten „Ja, wo wohnsch denn du, Mädele“ und sie konnte gerade noch hervorstammeln „Hoferstraße“
    „Ah“, dachten sich die guten Leute, „Die wird von Mühlau ummer kemmen sein“ – und führten sie ans andere Ufer hinüber in die dortige Andreas Hofer Straße „Und wo wohnsch du jetz? Zoag ma’s amal!“ und da habe sie zu weinen begonnen, daß man sie „auf die <Polizei" (wo immer die war) gebracht habe.
    Dort wurde dann herumtelefoniert – und – ja- endlich! – die Wachstube Schöpfstraße (die es also damals schon gegeben hat!) meldete ein vermißtes Kleinkind, blond, 2-jährig, mit vermißtem Spielzeugtier…
    Ja, im Alter von 2 Jahren bekommt mancher einen Wandertrieb! In Pradl zum Beispiel… aber das gehört nich t hierher!

    Go to comment
    2024/01/17 at 6:51 pm
  • From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Andreas-Hofer-Straße

    Jetzt waren wir doch gerade einmal noch 15 – 20m weiter westlich und haben am linken Bildrand die Quaderung der Nordwestkante des Hotels Veldidena gesehen – beim Rätselbild mit dem Bierdepot.
    Und ich dachte mir „Wann bringen die denn endlich etwas mit dem Westbahnhof?“
    Erstaunlicherweise habe ich den Westbahnhof tatsächlich erstmals am 13.6.1950 gesehen. Als wir im Auto nach dem Knick bei der Einmündung Schöpfstraße in die Andreas Hofer Straße darauf zufuhren, dachte ich mir aber.: „Das kenn ich doch – das hab ich schon irgendwo ganz ähnlich gesehen – auf den beiden Fahrten mit Papa nach Wien – 1946 und 1948“ – und Begriffe wie „Hadersdorf-Weidlingau“, „Hütteldorf-Hacking“ und „Penzing- Baumgarten“ wirbelten mir durchs Hirn.
    Es hat laaaange gedauert, bis bei mir „der Groschen gefallen“ ist – dieser „Point de vue“ der Andreas Hofer Straße…. wie eine kleine „Gloriette“ – die man halt zu einem einstöckigen Bahnhofs- und Wohngebäude „ver- mauert hat…
    Aber auch mit der Rückseite verbinde ich zumindest eine peinliche Erinnerung.
    Im Geschichteunterricht wollte uns die Lehrerin die Florentiner Renaissance näherbringen. Dazu hatte sie den Raum verdunkelt – und ein dickes Buch unters (oder „ins“?) Episkop gelegt.
    Und dann kam ein Foto von einer Palastfassade.
    Erdgeschoß: offene Bögen zwischen Säulen.
    Obergeschoß: rechteckige Fenster in regelmäßigen Abständen.
    Dachgeschoß: gerade zurückgehend, keine Fenster, etwa vielleicht halb so hoch (am Bild) wie das Obergeschoß.
    „D a s kenn ich doch…“ schoß es mir – und schon flüsterte ich der Traudl zu „Der schaugt ja aus wie der Westbahnhof von hinten!“
    Au weh!
    Ohren hatte sie gute, die Lehrerin. D i e hätten Sie toben hören sollen! Weißen Schaum hatte sie in den Mundwinkeln.
    Und das Episkop? Ich erinnere mich nicht, es jemals wieder in Funktion gesehen zu haben….
    Wann das war? Schuljahr 1953/54.
    (Ja, ja, gut. In Florenz waren die Säulen im Erdgeschoß aus Marmor, während es beim Westbahnhof grün – oder meinetwegen später grau- gestrichene gußeiserne Ständer waren, die ein Vordach hielten.
    Aber ich laß mirs nicht nehmen – die Proportionen….)

    Go to comment
    2024/01/17 at 6:32 pm
  • From Karl Hirsch on Hinaus ins Land (98)

    Wahrscheinlich da, wo es heut noch so ausschaut (etwa), https://www.google.at/maps/@47.2826815,11.3784759,3a,75y,256.25h,97.1t/data=!3m6!1e1!3m4!1s4-Qt-VdB5IYH08BuLn6xHw!2e0!7i16384!8i8192!5m1!1e1?entry=ttu

    Die Personen schauen nicht alle in die Kamera, der Mann schielt schon zu einem der beiden dortigen Gasthäuser hinüber. Ein echter Salontiroler Defregg’scher Darstellung übrigens.

    Die Kühe müssen damals friedfertiger gewesen sein.

    Go to comment
    2024/01/17 at 6:13 pm
    • From H on Hinaus ins Land (98)

      Damals hat es auch noch nicht nach Wolf gerochen – ich bin überzeugt, daß die einst so friedfertigen Kühe deshalb aggressiv geworden sind …. weil ihr Instinkt ihnen schon früh verraten hat: „Gefahr im Verzug!“

      Go to comment
      2024/01/17 at 7:41 pm
  • From Vinzenz Theiss on Hinaus ins Land (98)

    Mit der Achselbodenschulter im Hintergrund würde ich auf den Gramart Boden tippen.

    Go to comment
    2024/01/17 at 4:47 pm
  • From Tobias Rettenbacher on Eine Autoprüfstelle in der Schneeburggasse?

    Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für die rege Teilnahme! Es freut mich sehr, dass wir auf des Rätsels Lösung gekommen sind. Ich werde es nun in unserem System richtig hinterlegen. Vielen Dank 🙂

    Go to comment
    2024/01/17 at 1:01 pm
  • From Henriette Stepanek on Firstfeier! Aber wo?

    „Blutbank“ und „Sportmedizin“ sind, soviel ich weiß, auch im großen Gebäude, an welches diese neubarocke Kapelle angebaut ist.
    Und ein schönes stiegenhaus würde vom Innrain aus ins Hauptgebäude hineinführen, falls da überhaupt „offen“ ist – ich bin 2x „hinten eini“
    An potentiellen Rätselbildern in Innsbruck immer noch kein Mangel.

    Go to comment
    2024/01/17 at 11:29 am
    • From Karl Hirsch on Firstfeier! Aber wo?

      So verstaubt, wie das Eingangstor straßenseitig ausschaut, ist da dauerhaft zu, Eingang auf der Klinikseite. Da sich im ersten Stock die Blutspendeambulanz befindet, ist das Stiegenhauszu öffentlich begehbar.

      Die Kapelle ist säkularisierter Bestandteil des Thrombozytenlabors. Interessanter Arbeitsplatz.

      Go to comment
      2024/01/18 at 8:15 am
  • From Schneider Erwin on Das hässliche Plateau

    Gehe ich richtig in der Annahme, dass das im Wald schemenhaft dargestellte Gebäude das Retterschlössel sein könnte?
    Hat ein User darüber etwas zu berichten?

    Go to comment
    2024/01/17 at 10:32 am
    • From Karl Hirsch on Das hässliche Plateau

      Das sollte wohl eher die Namensgeberin Sonnenburg darstellen.

      Go to comment
      2024/01/17 at 11:45 am
    • From heute inkognito on Das hässliche Plateau

      G e m e i n t sein könnte es durchaus als „Vision“ (Visualisierung) eines in der Nähe befindlichen „Burg“bau- platzes –
      – von dessen erhaltenen Türmls die Fama wissen will: „Jaaaa, des war der Bua vom Baumoaschta Retter mit seine Mitschüaler von der Gewerbeschual – 16 Jahr alt warn dee grad – da hams des in die Ferien baut“
      Auf jeden Fall eine schöne G’swchicht –
      ob sie jetzt waqhr ist – oder nicht!

      Go to comment
      2024/01/17 at 11:40 am
  • From Karl Hirsch on Nur auf den ersten Blick ein Idyll

    Wenn ich vom sicher berührenden sozialen Aspekt abschweifen darf: Es sieht aus wie eine Bahnhofsszene, auch wenn man die Personen nicht zur Gänze sehen kann. Hinten steht ein Herr am Schalter, die anderen Herren warten bis sie an der Reihe sind. Die Tür führt zum Bahnsteig, wo es so aussieht, als ob ein „Organ“ die Fahrkarte überprüfte.

    Die Hauptpost ist der etwas schäbige Raum sicher nicht, auch nicht die dortige Telefon & Telegraphenzentrale, schon wegen der anderen Tür.

    Allerdings glaube ich, daß das entweder der Innsbrucker Bahnhof vor dem Krieg oder nicht Innsbruck nach dem Krieg (WKII) ist. Die Zeitung kann ich leider nicht erkennen, wäre aber kein direkter Beweis der Örtlichkeit, am Bahnhöfen finden sich Zeitungen aus allen möglichen Ländern.

    Go to comment
    2024/01/17 at 10:25 am
  • From Henriette Stepanek on Firstfeier! Aber wo?

    Kapelle des Kaiser-Franz-Joseph-Jubiläums-Siechenhauses, Pflegeanstalt. Gestiftet von der Stadt Innsbruck 1897.
    Eröffnung und Bau der Kapelle 1900

    Go to comment
    2024/01/17 at 9:04 am
    • From Matthias Egger on Firstfeier! Aber wo?

      Chapeau! Blitzschnell gelöst 🙂
      Das Kaiser-Franz-Joseph-Siechenhaus wurde am 70. Geburtstag des Monarchen (18. August 1900) eingeweiht.
      Ein ausführlicher Bericht über die Eröffnung findet sich hier:
      https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19000820&seite=3&zoom=33&query=%22Siechenhaus%22&ref=anno-search

      Go to comment
      2024/01/17 at 4:51 pm
      • From Henriette Stepanek on Firstfeier! Aber wo?

        Also, ich weiß nicht – wenn m i r jemand zum 70.Geburtstag ein Siechenhaus geschenkt hätte – seids mir nit bös! – ich hätts taktlos gefunden.
        Aber vielleicht hat er ja eh gesagt:
        „Mir bleibt nichts erspart“ In diesem Falle: Wie wahr!

        Go to comment
        2024/01/17 at 7:47 pm
    • From Karl Hirsch on Firstfeier! Aber wo?

      Und jetzt hab ich erst noch nach den franzo-josefinischen Jubiläumssiechen googeln müssen. Den Namen kennt kein Mensch mehr, oder? Ich bin mit dem Begriff Zahlstockkapelle aufgewachsen. Ein Begriff, der komplett falsch war, wie ich jetzt das erste Mal erfahren muß.
      Wem Zahlstock auch nichts sagt, weil er unter 70 ist, das ist das Tempelchen am Klinikgelände, man kommt über den Zebrastreifen vom Inrain gradaus hin.

      Go to comment
      2024/01/17 at 10:16 am
  • From Thomas Fink on Pflastersteinrätsel

    Innenhof Pfarrgasse 1 (wo der Weiss Walter von de 3 Raunzer gwohnt hat), weiß nit, obs den Durchgang von der Herzog-Friedrich-Straßn 15 (friager 38 ?) no gibt ? Aber unter dem Motto „errare fincanum est“ kanns auch ganz woanders sein…Hauptsach is doch, mir ham a Hetz, oder ? Gaudeamus igitur !

    Go to comment
    2024/01/16 at 5:20 pm
    • From Karl Hirsch on Pflastersteinrätsel

      Nix gaudeamus, Herr Fink. Es IST tatsächlich dort, ganz ernstlich. Samt Bogen.
      https://www.google.at/maps/place/Pfarrgasse+1,+6020+Innsbruck/@47.2686278,11.3930025,47a,35y,39.34t/data=!3m1!1e3!4m6!3m5!1s0x479d6bfbc8d52423:0xa454751048aad86b!8m2!3d47.268946!4d11.3933731!16s%2Fg%2F11cs6kcwj7!5m1!1e1?entry=ttu
      Details bitte selber zusammenklauben.

      Wenn ich mich irrte, errare cervum est.

      Go to comment
      2024/01/16 at 6:26 pm
      • From Thomas Fink on Pflastersteinrätsel

        Nun, Herr Hirsch, auch nix mit errare fincanum/cervum, wie Herr Rettenbacher unten bestätigt (danke, Herr R.!). Woher ich das auf Anhieb wußte bzw. zu wissen glaubte ? Also, ich habe ja mein täglich Brot mit harter, schweißtreibender Arbeit als städtischer Beamter verdient und hier u.a. im Standesamt Innsbruck, das damals noch im Goldenes-Dachl-Haus untergebracht war. Erlaubte es mir dieses mein emsig Schaffen zwischendurch, ein kleines Päuschen einzulegen um kurz Luft zu holen, sah ich in eben besagten Hof, bevor ich wieder meinem Tatendrang frönte und kannte das Bild praktisch auswendig. Ich war mir nicht ganz 100%ig sicher (hätte ja auch ein anderer Innenhof in der Altstadt sein können), aber jedenfalls zu 99%. Freut mich, daß ich richtig lag.

        Go to comment
        2024/01/17 at 11:17 am
      • From Tobias Rettenbacher on Pflastersteinrätsel

        Herr Hirsch hat es Ihnen bereits bestätigt und nun auch von meiner Seite nochmals die Bestätigung. Es handelt sich um den besagten Innenhof! Herzliche Glückwünsche zur richtigen Antwort Herr Fink! 🙂

        Go to comment
        2024/01/17 at 9:48 am
Back To Top
×Close search
Suche