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  • From Henriette Stepanek on Der Bau der Arlbergbahn – Ein Nachtrag

    Der Bddedienstete mit der „Stopp-Tafel“, zwischen den Schienen auf einer (Eichenholz-)Schwelle stehend, bringt mich auf die Frage: Wieviele Opfer hat diese Bahn schon während der Bauzeit gekostet?
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    2023/03/11 at 6:55 pm
    • From Ingrid Stolz on Der Bau der Arlbergbahn – Ein Nachtrag

      Liebe Frau Stepanek, Sie haben sich bereits im Beitrag „Der Bau der Arlbergbahn – Nächster Halt Imst/Pitztal“ vom 6. 3. 2023 als Eisenbahnfan geoutet. Falls Sie die Sendung nicht ohnehin gesehen haben, kann ich Ihnen eine Doku von ORF III aus der Reihe „Erbe Österreich“ mit dem Titel „Die Erschließung der heimischen Alpen“ empfehlen. Sie besteht aus 2 Teilen, Teil 1 ist in der ORF Mediathek noch 3 Tage abrufbar.

      Eisenbahnspezialisten, Historiker und Zeitzeugen kommen gleichermaßen zu Wort, außerdem gibt es tolle Film- und Fotoaufnahmen von sämtlichen Eisenbahnstrecken in Österreich, so auch der Arlbergbahn, der Karwendelbahn, der Schafbergbahn, etc. zu sehen.

      Für mich immer wieder erstaunlich ist die Kürze der Bauzeiten unter Berücksichtigung der damaligen Verhältnisse. Zu diesen Verhältnissen gehörten aber eben auch viele billige Arbeitskräfte. Beim Bau der Schafbergbahn waren z. B. 6000 Arbeiter (meist Italiener) gleichzeitig beschäftigt, wenn ich es mir richtig gemerkt habe.

      Ebenso interessant und sehenswert aus derselben Reihe die 2-tlg. Doku über den Bau der Südbahn von Wien nach Triest mit dem Titel „Die Eroberung des Südens – Mythos Südbahngesellschaft“.

      Ihre Frage nach den Opfern, die der Bau der Arlbergbahn insgesamt gefordert hat, kann ich auf die Schnelle nicht beantworten. Wikipedia berichtet von zahlreichen, allein beim Bau des Arlbergtunnels waren 92 Menschenleben zu beklagen.

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      2023/03/11 at 8:55 pm
      • From Henriette Stepanek on Der Bau der Arlbergbahn – Ein Nachtrag

        Vielen Dank, lb. Frau Stolz! Ja, das war wirklich ein Gewinn für mich, diesen Bericht jetzt am Tablet zu sehen. Beeindruckend, was alles geleistet wurde – und auch stolz, durch meine Vorfahren „dazugehört“ zu haben. Und auch ein bißl traurig, denn das 19. und 20. Jhdt. sind halt vorbei…
        Ja, es gibt viele schöne (und weniger schöne!) Erinnerungen an Bahnfahrten:
        Westbahn – natürlich noch über Zell am See
        Nordbahn zwischen Floridsdorf und Deutsch-Wagram (Großeltern väterlicherseits)
        Salzkammergut-Lokalbahn (Besuch bei Tante väterlicherseits in Mondsee)
        Arlbergbahn zum Bodensee
        und eine gewonnene Bahnfahrt 1982 (Hin- und Rückreise nach einem bel. Ziel: Ha,ha! Für 2 Personen!
        Es wurde eine Österreich-Rundfahrt für meinen Mann und mich draus – hin über Bad Gastein – St.Veit an der Glan – Bruck an der Mur – Graz – Fürstenfeld – Wr.Neustadt – Wien….. und zurück über Krems (Wachaubahn!) – St.Valentin – Wels (da war grad „Maximilianausstellung“!)-und heim. Da zehre ich heute noch davon…
        Ich freue mich schon auf die Sendung am Mittwch! Nochmals vielen Dank.

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        2023/03/12 at 6:31 pm
  • From Josef Auer on Haben Sie schon Urlaubspläne?

    Dazu passt auch dieser Beitrag aus der Feder von Frau Fritz:

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    2023/03/11 at 5:30 pm
  • From Martin Schönherr on Der Bau der Arlbergbahn – Ein Nachtrag

    Interessant wie wenig bewaldet der Aubichl bei Wald damals war (Abschluss des Hanges mit der Wegserpentine nach Niederried)

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    2023/03/11 at 4:43 pm
  • From Josef Auer on Die Zahlen der Geburtslottoziehung

    Die andere Schwester Rosa Hofinger starb am 10. Mai 1917 tragischerweise ebenfalls schon mit 20 Jahren an der Krankheit Phtisis pulmonum – Lungenschwindsucht / Lungentuberkulose.
    Die Mutter Rosa Hofinger geb. Gegner starb ebenfalls an Phtisis pulmonum. Sie wurde 56 Jahre alt. und verschied am 7. März 1919.
    So starben innerhalb von etwas über 2 Jahren drei Mitglieder dieser vom Schicksal so sehr gebeutelten Familie.

    Erst mit der Entwicklung des segensreichen Antibiotikums Streptomycin konnte ab 1943 den Tuberkulosekranken wirksam geholfen werden.

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    2023/03/11 at 4:19 pm
  • From Josef Auer on Die Zahlen der Geburtslottoziehung

    Fräulein Klara Hofinger war von Beruf Buchhalterin und eine Schwester von Paul Hofinger. Sie starb bereits mit 20 Jahren am 10. Juli 1919 an einer sehr leidvollen Miliartuberkulose. Der Anteil der Fälle mit Miliartuberkulose unter den Tuberkulose-Kranken liegt nur zwischen 1-2%.

    Hier hat das Schicksal wohl einen sehr tragischen Strich durch die Geburtslotterie gemacht…..

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    2023/03/11 at 4:05 pm
  • From Josef Auer on Haben Sie schon Urlaubspläne?

    Das müsste am Brennersee sein. Hinten sieht man den charakteristischen Gipfelaufbau des Wolfendorn.

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    2023/03/11 at 2:56 pm
  • From Hans Pechlaner on Zur Freiburger Brücke

    Schaut man sich die Hochbrücke der Hallerstrasse im Bereich der Grenobler ehemals Reichenauer Brücke an, so finden sich dort auffalend viele Ampeln und Kreuzungen. Man könnte sagen, dass es ohne diese Hochbrücke noch mehr wären. Ich denke, dass gerade diese Brücke die Kreuzung derart verkomplizierte.
    Im übrigen versetzte der damalige Bau dieser Hochbrücke der – zugegeben bereits vor dem Aus stehenden – „Haller“ den Todesstoß. Schon deshalb kann man sie nicht lieben.

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    2023/03/11 at 10:18 am
    • From H on Zur Freiburger Brücke

      Und wieder wird eine Brücke gebaut!, diesmal über den Inn – als 3.Gleis für die Bahn….!
      Ich frage mich – wurde da nicht wieder eine „Jahrhundertchance“ verschlafen???
      Ich beziehe mich auf „SCHLERN-SCHRIFTEN“ Nr.231.(herausgegeben 1964, Univ.Verlag Wagner, Ibk,).
      Auf Seite 157 steht zu lesen:
      „Außerdem eignet sich dieser Punkt“ („an dem sich die beiden größten Flüsse des Landes vereinigen“)
      „als Sprungbrett für den Aufstieg auf die nördliche Tallehne, wenn es gelingt, östlich oder westlich der steinernen Eisenbahnbrücke e i n e n F u ß g e h e r s t e i g über den Inn anzulegen. Damit würde das Mühlauer und Arzler Erholungsgebiet den dichtbevölkerten Stadtteilen Pradl und Saggen erheblich nähergerückt“
      („Grüne Wege“ aus: Grünflächenplanung von Innsbruck von Walter Neuzil, ehem. Stadtplaner)

      Was meinen Sie dazu???

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      2023/03/11 at 6:32 pm
      • From Hans Pechlaner on Zur Freiburger Brücke

        Fußgänger bzw. Radfahrerbrücken find ich prinzipiell gut. In der Nähe der Bahnbrücke ist Mühlau und Arzl für Fußgänger doch ein wenig zu weit.
        Sollte dort jemals eine weitere Bahnbrücke gebaut werden, so würde sich der großen Höhe wegen darunter angebaut so eine vielleicht ausgehen.

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        2023/03/11 at 10:49 pm
  • From Josef Auer on Die Zahlen der Geburtslottoziehung

    Wahrscheinlich waren Kriegsanleihen oder die Hyperinflation nach dem 1. Weltkrieg der Grund für den sozialen Abstieg.

    Der Nachruf auf Karl Hofinger in den Innsbrucker Nachrichten vom 31.12.1935 bestätigt diese Vermutung und erzählt vom Schicksal eines Kaufmannes und Heimatforschers:

    „In Innsbruck verschied Herr Karl Hofinger, ehe­-
    maliger Kaufmann, im 79. Lebensjahre. Der Verstorbene war
    aus St. Johann i. T. gebürtig und ein Vetter des ehemali­-
    gen Landtagsabgeordneten und Bürgermeisters Hofinger von
    St. Johann. Schon in jungen Jahren kam Karl Hofinger nach
    Innsbruck und widmete sich dem Kaufmannsberuf, diente
    dann bei den Tiroler Kaiserjägern und führte später jahrelang
    ein eigenes Gemischtwarengeschäft mit Tabakverschleiß in
    St. Nikolaus. Da ihm ein schweres Schicksal in kurzen
    Zwischenräumen seine Frau und seine beiden Töchter durch
    den Tod entriß, verkaufte Herr Hofinger sein Geschäft samt dem
    eigenen Haus, verlor aber in vorgerückten Jahren durch die
    Inflation sein gesamtes Vermögen! Er trat dann in die Dienste
    des Stadtmagistrates und später als Redaktionsdiener in die
    Schriftleitung der „Innsbrucker Nachrichten“ ein und hat in
    unserem Betrieb sich fast ein Jahrzehnt durch seine unbedingte
    Verläßlichkeit sehr bewährt. Karl Hofinger war auch in heimat­-
    lichen Dingen bewandert und zählte zu den Mitarbeitern der
    „Tiroler Heimatblätter“, in denen wiederholt Aufsätze aus
    seiner Feder, eigene Jugenderinnerungen und Schilderungen
    alter Volksbräuche erschienen sind.“

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    2023/03/11 at 9:15 am
  • From Josef Auer on Die Zahlen der Geburtslottoziehung

    Interessant, dass ein Hausbesitzersohn in der Bock-Siedlung enden konnte.
    Geboren wurde Paul Anton Hofinger am 18. Mai 1901 in der Innstraße 79 als Sohn des nach St. Johann zuständigen Handelsmannes und Hausbesitzers Karl Hofinger. Die Mutter war Rosa Gegner, Gasmeisters-Tochter aus Bozen.
    Als Taufpate des kleinen Paul fungierte der Wiltener Handelsmann Anton Hofinger.

    Im Hausbesitzerverzeichnis der Adressbücher wird Karl Hofinger von 1901 bis 1918 als Spezereihändler erwähnt.

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    2023/03/11 at 9:06 am
  • From Elmar Berktold on Hinaus ins Land (56)

    Das Kirchlein am linken Bildrand mit dem auffallend hohen Kirchturmdach ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Nikolauskirche in Bad Gastein.

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    2023/03/11 at 7:36 am
  • From Josef Auer on Was liegt dem Tiroler am meisten am Herzen?

    Die Antwort auf die Preisfrage findet sich im Tiroler Anzeiger vom 4. Jänner 1929 in der Rubrik „Antworten an Wißbegierige“!

    Es gab beim Gewinnspiel fast 10.000 richtige Antworten.
    Hier findet sich die Anfrage und die Antwort aus dem Tiroler Anzeiger:

    „Hat die Ziehung der Bausteine für das Innsbrucker
    Notburgaheim schon stattgefunden? Welches war die
    richtige Lösung der Preisfrage?
    Antwort: Die Verlosung der 100 Geldpreise für
    die richtige Beantwortung der Preisfrage: „Was liegt
    den Tirolern gegenwärtig am meisten am Herzen?“
    hat am 10. Dezember 1928 im Beisein eines öffentlichen
    Notars stattgefunden. Die Antwort, welche schon vor
    Ausgabe der Bausteine bestimmt war, mußte lauten:
    „Südtirol“. Es wurden insgesamt 9638 richtige
    Antworten eingesendet. Die 100 Preisträger haben
    ihre Preise bereits erhalten.“

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    2023/03/10 at 8:41 pm
  • From Josef Auer on Was liegt dem Tiroler am meisten am Herzen?

    Bei den Bäumen rechts im Bild handelt es sich um Rosskastanien. Der vordere Baum scheint als stark streusalzgeplagter Straßenbaum noch immer vorhanden zu sein.

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    2023/03/10 at 8:30 pm
  • From Josef Auer on Was liegt dem Tiroler am meisten am Herzen?

    Das linke Haus wurde leider komplett entstuckt, wie es so häufig geschehen ist.
    Das rechte Haus hat die kleinen Erker, welche man in dieser Form nur sehr selten sieht, leider bei einem Umbau eingebüßt.

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    2023/03/10 at 8:27 pm
  • From Schneider Erwin on Einen grünen Daumen ...

    Vermute in der näheren Umgebung von Amras ………….

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    2023/03/10 at 4:06 pm
  • From Josef Auer on Über Wilten

    Das Bild ist wohl sehr wahrscheinlich vor Oktober 1926 fotografiert worden. Im Oktober 1926 wurde nämlich mit dem Bau des Rettungsheimes in der Wilhelm-Greil-Straße 23 begonnen. Die Firstfeier des Rettungsheims war am 14. Mai 1927.

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    2023/03/10 at 12:07 pm
  • From Josef Auer on Über Wilten

    Weiters fehlen das Uhrturmgebäude von 1927 und das Städtische Dampfbad von 1926/27, womit die Datierung wohl noch etwas präziser eingegrenzt werden kann.

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    2023/03/10 at 11:53 am
  • From Josef Auer on Über Wilten

    Sehr auffallend ist das Fehlen des IKB-Hochhauses, welches 1928 nach Plänen des Architekten
    Lois Weizenbacher enstand. Wir befinden uns also in der Zeit vor 1928.

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    2023/03/10 at 11:43 am
  • From Josef Auer on Über Wilten

    Ob die Nordkettenbahn – Eröffnung 1928 – als Datierungshilfe bereits vorhanden ist, kann man leider nicht klar erkennen.

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    2023/03/10 at 11:34 am
  • From Josef Auer on Über Wilten

    Ein besonders schönes Bild, auf dem es viel Interessantes wie z.B. den fantastischen Tiefblick auf den Gasthof zum Templ zu entdecken gibt, vielen Dank!

    Das Bild dürfte aus der Zeit um 1920/30 stammen, weil gewisse Gebäude wie z.B. das städtische Arbeitsamt in der Schöpfstraße noch fehlen.
    Die Datierung ist für dieses innerstädtische Gebiet auf Grund der geringen Bautätigkeit im fraglichen Zeitraum nicht ganz einfach zu schätzen.

    Der Althausbestand aus der Zeit vor 1920 scheint bereits zur Gänze vorhanden zu sein.

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    2023/03/10 at 11:30 am
  • From Nikolaus Batlogg on Einen grünen Daumen ...

    Diese Ecke ist mit großer Wahrscheinlichkeit bereits einem Investor Projekt zum Opfer gefallen – inkl. des Obstgartens.

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    2023/03/10 at 10:46 am
  • From Manni Schneiderbauer on Zur Freiburger Brücke

    Sehr interessant, ein Beispiel für eine kreuzungsfreie, den Autoverkehr beschleunigende Struktur im Sinne der Autogerechten Stadt, die uns glücklicherweise erspart geblieben ist. Vielen Dank fürs Zeigen!

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    2023/03/09 at 11:59 pm
  • From H on Ein Leben für die Kunst II

    Eigentlich in doppelter Hinsicht ein Bild zum gestrigen „Frauentag“…. Oder?

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    2023/03/09 at 9:26 pm
  • From Josef Auer on Archivwürdig (S1/E2)

    Ja, die Frage von Frau Stepanek verleiht dem Titelbild eine ganz besondere Dimension und führt zu einer historisch-pikanten Hintergrund-Story:

    Hier befand sich nämlich bis 1933 die Firma „Radio-Hofer“, geführt von Franz Hofer, welcher später als Gauleiter von Tirol-Vorarlberg fungierte……. Der NS-Politiker Franz Hofer musste die Firma 1933 aufgeben, weil er bekanntlich auf Umwegen nach Deutschland flüchtete, um der Haft zu entgehen. Geschäftsnachfolger wurde der Kaufmann Josef Pickl.

    Dass dieses so völlig trivial und unscheinbar wirkende Bild das ehemalige Radio-Geschäft von Gauleiter Hofer zeigt, sollte in Hinblick auf die Zeitgeschichte Innsbrucks nicht unerwähnt bleiben.

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    2023/03/09 at 8:31 pm
    • From Henriette Stepanek on Archivwürdig (S1/E2)

      Vielen Dank, Herr Auer, für die „zeitgeschichtlichen“ Daten.
      Aber dieses Radio-Überangebot, das der Betrachter gerade in Augenschein nimmt — nun, es wundert mich, daß sich noch kein einziger Radiokenner gemeldet hat – was da alles präsentiert war – und wie teuer die damals vergleichsweise wohl waren…
      Nein, in Radioschaufenster haben wir damals nicht hineingeschaut…
      Also: Radiofans und -kenner: bitte melden!

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      2023/03/11 at 3:13 pm
  • From Josef Auer on Das „Viennair“-Unglück

    Ein sehr interessantes Bild, Dr. med. dent. Herbert Radl starb 2009 mit 85 Jahren. Er war zum Zeitpunkt des tragischen Unglücks somit 46 Jahre alt.

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    2023/03/09 at 6:08 pm
  • From Ingrid Stolz on In aller Stille: Das Garnisonsspital

    Wieder einmal dankeschön, Herr Roilo und Frau Stepanek für Ihre Hinweise bzgl. der Bombentreffer in der Weinhartstraße! Ich bin jedesmal beeindruckt, wie schnell Sie Antworten, Pläne oder Literaturhinweise parat haben! Da trifft es sich gut, dass ich mir vergangene Weihnachten den den Schönegger geschenkt habe – vielen Dank an dieser Stelle dem Stadtarchiv für die prompte Lieferung!

    Zur Fam. Zampedri: Johann Zampedri, Maschinenschlosser, scheint in den AB 1924 – 1928 in der Prügelbaubaracke 3 (Innrain 48) auf. 1929 – 1930 wohnt dort noch Katharina Zampedri, Maschinenschlosserswitwe. Danach war sie von 1931 – 1934 in der Roseggerstraße 7 gemeldet, von 1935 – 1938 in der Dr.-Glatz-Straße 17, 1939 in der Burgenlandstraße 21b. Dann scheint sie erst wieder von 1953 – 1957 auf u. zw. in der Premstraße 28a. So gesehen hatte Ihre Mutter recht, Frau Stepanek, wenn sie sich an die Dr.-Glatz-Straße erinnerte.

    Im Band 30 (2016/2017) des Jahrbuchs der Deutschen Gesellschaft für Krankengeschichte „Historia Hospitalum“ gibt es zum Schwerpunktthema „Geschichte der Pflege im Krankenheus“ einen Beitrag von Martin Scheutz über die Pestspitäler in Österreich. Hier wird auf der (dig.) Seite 5 auch das Innsbrucker „Brestenhaus“ als nebst dem Pestfriedhof gelegen erwähnt. Allerdings als bereits im Jahr 1541 vom Stadtrat begründet (siehe dazu auch die Tabelle am Ende des Beitrags).

    Bei dem Bau von 1611 handelt es sich daher um eine Erweiterung des bereits bestehende Seuchenhauses aufgrund einer neuerlichen Pest-Epedemie. Die ebenfalls im Beitrag gezeigte, dem Tiroler Landesarchiv entnommene Skizze bildet die Anlage samt Erweiterung („Neugebaute Huetten“) ab:
    https://homepage.univie.ac.at/martin.scheutz/website/wp-content/uploads/2018/09/158_Scheutz_Pestspit%C3%A4ler.pdf

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    2023/03/09 at 3:19 pm
    • From Henriette Stepanek on In aller Stille: Das Garnisonsspital

      Vielen Dank für das Einspielen des Beitrags von M.Scheutz mit der Skizze aus dem Landesarchiv! Und ebenfalls für das Nachschauen der Adressen. Merkwürdig, was mir in Erinnerung geblieben ist – und daß es auch noch verifiziert werden kann…

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      2023/03/09 at 8:18 pm
  • From Henriette Stepanek on Archivwürdig (S1/E2)

    …vormals „Radio Hofer“ (bitte von wann bis wann?)
    1956 -das Fernsehprogramm in dieser Auslage – und die Traube von Zusehern davor… (So ab 17h?)

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    2023/03/09 at 11:09 am
    • From Henriette Stepanek on Archivwürdig (S1/E2)

      ….wobei ich nicht meine : So wie „Sonntag“,
      sondern so wie „so ummer fünfe – nachn Dienstschluß halt…!“

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      2023/03/09 at 4:38 pm
  • From Josef Auer on Archivwürdig (S1/E2)

    Das Bild ist sehr interessant, weil damals anscheinend die Trafik im Winklerhaus noch nicht bestanden hat und an ihrer Stelle der Hauseingang war.

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    2023/03/09 at 10:45 am
  • From pension heis on Keine Pädak mehr

    Von der Pastor-Strasse aus gesehen war im südwestlichen, niedrigeren Teil die sogenannte Übungshauptschule
    untergbracht in welcher die angehenden Lehrer 2x die Woche unterrichten (Übungsstunden)
    absolvieren durften. Die angehenden Lehrer waren im höheren, ostseitigen Gebäude angrenzend an die IVB.
    Am Dach der Schule war die Pausen-Terrasse.
    Im niederen Mitteltrakt waren die Sporthallen untergebracht, südseitig das Freisportgelände.
    Ende der 70-iger-Jahre war der heutige Abt von Wilten Religionslehrer der Schule.

    In der Corona-Zeit wurde der gesamte Gebäude-Komplex ausgehöhlt und umgebaut.

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    2023/03/08 at 9:16 pm
  • From pension heis on Durch den Schnee stapfen

    Guten Abend Herr Pechlaner,
    die Richtung müsste stimmen, jedoch wahrscheinlich etwas nordöstlich vom Vögele Bichl, Bereich Ausseres Feld zw. Grauen Steinweg u. Schneeburggasse,
    zwischen den beiden rechten Häusern unter der Stomleitung hindurch müssten die Hallen des alten Flughafens
    am Talboden sein, links drüben auf der anderen Talseite müssten die Wiesen um den „Monte Lemo“ (Ziegelstadel) sein,
    Im Bild hinten der Eingang ins Sellrain

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    2023/03/08 at 9:04 pm
  • From Robert Engelbrecht on In aller Stille: Das Garnisonsspital

    Einfach unglaublich, was Frau Stepanek und Herr Roilo da wieder „ausgegraben“ haben!
    Apropos „ausgegraben“: Demnach müssten ja 1961 einige Fundstücke aufgetaucht sein, welche aber wohl etwas weniger pietätvoll als heutzutage behandelt wurden …: https://innsbruck-erinnert.at/ein-bisschen-strassenbau/

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    2023/03/08 at 7:59 pm
    • From Henriette Stepanek on In aller Stille: Das Garnisonsspital

      ….falls nicht einige davon bei der Errichtung der Biedermayerkapelle im Militärfriedhof Anzengruberstraße dorthin überführt wurden….???
      Da müßte es doch auch etwas darüber geben – bei der zuständigen Verwaltung dieses Gedenkortes an die ehem. KKMonarchie – oder?

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      2023/03/09 at 10:09 am
      • From Henriette Stepanek h on In aller Stille: Das Garnisonsspital

        Soeben nachgeschaut: Dieser Friedhof wird von der
        Burghauptmannschaft Österreich – Hofburg
        verwaltet.
        Diese müßte uns dazu (Übertragung von exhumierten Gebeinen) doch allerhand erzählen können…

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        2023/03/09 at 1:59 pm
  • From Georg Humer on Keine Pädak mehr

    Bei den Olympischen Winterspielen 1976 wurde das damals neu errichtete Gebäude als Pressezentrum verwendet

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    2023/03/08 at 6:07 pm
  • From Manfred Roilo on Keine Pädak mehr

    Ein Service für alle, die nicht jeden Tag in diese Gegend kommen

    https://postimg.cc/WhGF8CHM
    https://postimg.cc/SjQvmbWK

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    2023/03/08 at 5:18 pm
  • From Manfred Roilo on Keine Pädak mehr

    Meine Lehrer kamen noch aus der Fallmerayerstraße! Und hier, liebes Stadtarchiv, käme ich fast ohne gendern durch, wenn es nicht das verflixte Schuljahr 1945 / 46 gäbe, in dem ich das einzige Mal in meinem Schulleben, inklusive Gymnasium und Gewerbeschule (heute HTL) ein Fräulein Sauerwein hatte! Waren das Zeiten!

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    2023/03/08 at 5:16 pm
  • From Renate Ursprunger on Der Maler von Altpradl

    Ich möchte mich bei allen Beteiligten für ihre Beiträge und die Recherchearbeiten bedanken.

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    2023/03/08 at 3:40 pm
  • From Hans Pechlaner on Seife und Blüten (I.)

    Die Parfümerie Epp in der Schlossergasse 1 gibt’s nach wie vor, heißt nun aber anders.
    Ob es dort noch diese Cocosnußöl-Sodaseife gibt? Wohl eher nicht.

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    2023/03/08 at 2:56 pm
  • From Hans Pechlaner on Durch den Schnee stapfen

    Eventuell Vögelebichl?

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    2023/03/08 at 2:51 pm
  • From Vinzenz Theiss on Keine Pädak mehr

    Keine Erinnerungen an die Pädak (weil kein Lehrer) aber dafür erfreut, endlich wieder einen Renault 12 zu sehen!

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    2023/03/08 at 1:21 pm
  • From Manfred Roilo on In aller Stille: Das Garnisonsspital

    Da ich gerade das Buch vom Svehla wegen der Gabelsbergerstraße in der Hand habe:
    Weinhartstraße 1 Totalschaden am 7.4.1945
    Weinhartstraße 3 Schwere Schäden am 15.12.1943

    Unter „Wiederaufbau“ kann ich nur „1957 Weinhartstraße 1“ – allerdings unter “Neubauten“ „1956 Weinhartstraße 2“ Fehler??

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    2023/03/08 at 11:04 am
  • From Christian H. on Im Gegenlicht

    Das Geschäft der Leopoldine Caumo befand sich an der Ecke Amthorstraße / Gabelsbergerstraße. In den 70er Jahren befand sich ein Zeitschriftenhandel darin.

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    2023/03/08 at 9:48 am
  • From Henriette Stepanek on In aller Stille: Das Garnisonsspital

    Im besten aller Innsbrucker Adreßbücher, dem von 1957, ist auf Seite 279 zu lesen:
    „Weinhartstraße
    1 + 1a Interessengemeinschaft d.
    Wiederaufbaus HV Krizan Erich, Dr.
    (Vertr. Dr. Erich Krizan) M.Theresien-Str.42

    Der Bombentreffer hat also möglicherweise eher die westliche Straßenseite betroffen.

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    2023/03/08 at 9:29 am
    • From Henriette Stepanek on In aller Stille: Das Garnisonsspital

      Ja, da scheint mein Hinweis auf das wundervolle Adressbuch vun 1957 „verschütt“ gegangen zu sein!
      Bezüglich der beim „Siechenhaus Weinhartstr.“ eingezeichneten Fliegerbombe:
      Seite 279
      1 + 1a Interessengemeinschaft des Wiederaufbaues HV Krizan Erich, Dr.
      (Vertreter Dr.Erich Krizan) M.-Theresien-Str.42
      Es könnte also sein, daß die Auswirkungen der eingezeichneten Bombe die westliche Straßenseite (mit den ungeraden Nummern) betroffen haben.

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      2023/03/08 at 10:40 am
  • From Josef Auer on Im Gegenlicht

    Frau Leopoldine Caumo geb. Janko wurde am 17. April 1896 geboren und starb am 28. November 1973 mit 77 Jahren. Das Foto könnte in den späten 1950er-Jahren gemacht worden sein, als Frau Caumo noch berufstätig war.

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    2023/03/08 at 9:26 am
  • From Christof Aichner on Buntes Netzwerk

    Vielen Dank für Ihre Kommentare. Die Beschriftung der Karte ist zugegebenermaßen schwer zu entziffern. Meine Variante deckt sich in vielen Punkten mit der Ihrigen:
    Verfertigt im Jahre 1796 von Johann Zimmermann Hofbauamtszimmer[er]polier und auf den dermaligen Stand zurechtgestellt von dem Franz Voglsanger k.k. pr. Hofbauamtkassieramtcontrolleur im Monate Jänner 1815 [auch 1816 ist vollkommen plausibel, auch im Original ist das beinahe unmöglich zu unterscheiden – der Vgl. mit der 6 oben lässt mich eher auf eine 5 tippen].

    Danke auch an Josef Auer für den Hinweis auf den Nachruf auf Voglsanger und auf das Beamtenhandbuch – diese sind in der Regel ein wichtiges Findmittel. In ALEX und bei Tessmann.digital sind zahlreiche davon digital verfügbar.

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    2023/03/08 at 8:44 am
  • From Manfred Roilo on In aller Stille: Das Garnisonsspital

    Dazu ein Ausschnitt aus dem „Plan von Innsbruck 1804 – Carl Ludwig Friedrich Viehbeck“
    https://postimg.cc/3yk1Y19y („Militärische Begräbnisstätte“ und „Museumstraße“ könnte passen)

    Zu sehen in den Historischen Karten Tirol
    https://hik.tirol.gv.at/?basemap=bm0&category=Detailkarten_georef&scale=4513.99773337655&centerx=1269405.3657552719&centery=5985695.439222037&centerspatial=102100&map=2555

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    2023/03/08 at 6:01 am
  • From Henriette Stepanek on In aller Stille: Das Garnisonsspital

    In diesem Zusammenhang vielleicht noch Folgendes:
    Im „Schönegger“:
    bereits im inneren Umschlagblatt gut sichtbar,
    ferner auf den Seiten 14 (beim „Lazareth“),
    Bei Rangger Seite 17 (angedeutet)
    auf Seite 35 (Militärbegräbnus) ,
    sowie den Seitenj 37, 38, 40, 41, 42 und 44
    befindet sich dieser Militärfriedhof – eigentlich an genau der Stelle, an welcher die Museumstraße heute endet und die Amraser Straße beginnt.
    Durch die Sillüberschwemmung 1820 sch3int diese Begräbnisstätte zerstört worden zu sein….
    Eigentlich schon makaber, was unter dieser frequentier (tes) ten innerstädtischen Straßenkreuzung einmal war -oder noch ist …. unter der Erde…!

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    2023/03/07 at 10:15 pm
  • From Manfred Roilo on Im Gegenlicht

    Ohne Adressbuch (das Geschäft kenne ich nicht), dem Gefühl nach: Gabelsbergerstraße

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    2023/03/07 at 10:14 pm
    • From Manfred Roilo on Im Gegenlicht

      Habe nun auch Google Earth konsultiert, ich war ja lange nicht mehr dort. In meiner Kinder – Jugendzeit gab es da ja den Sport Gscheidlinger. Es dürfte das Haus Nr. 25 gewesen sein (??). Der Besitzer war mit einem meiner Onkel bekannt und ich durfte hier z. B. meine ersten „richtigen“ Schi abholen. Ich habe nun gestaunt, wie diese Häuser „saniert“ wurden.

      Zwei „alte“ Sachen habe ich entdeckt: Das abgeschrägte Eck samt Treppenstufen und den Erker von Haus 18 (ehemaliges Lebensmittelgeschäft) und die hellen Streifen an den Fassaden vom Gasthof Neupradl. Trotz der Nähe von meinem Heimathaus war ich nie in diesem Gasthaus! Muss ich einmal nachholen.

      Neu für mich war auch die durch die neue Bahn in der Defreggerstraße vollkommen geänderte Verkehrssituation.

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      2023/03/08 at 10:47 am
    • From Manfred Roilo on Im Gegenlicht

      Das Haus mit den abenteuerlichen Bauaufzug müsste Gabelsbergerstraße 23 sein, welches laut Svehla einen Bombentreffer im Nachtangriff am 10.4.1945 erhielt. Ebenfalls laut Svehla erfolgte der Wiederaufbau im Jahre 1955.

      Der einzige Nachtangriff auf Innsbruck hat sich in mir stark eingeprägt! Auch deshalb, weil eine Bombe inmitten unseres Hofes /Gartens einschlug und unser Haus, unser Stöcklgebäude und besonders das Haus Egerdachstraße 2 stark beschädigte

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      2023/03/08 at 10:19 am
    • From Manfred Roilo on Im Gegenlicht

      Habe nun doch auf Grund des Hinweises von Herrn Auer Adressbücher angeschaut! Gabelsbergerstraße stimmt also. Zwei Dinge haben mich gestern knapp vor dem schlafen gehen dazu hinreißen lassen, diese Straße anzuschreiben: Der Patscherkofl (kann nur von „unserer“ Gegend aus) und die Baulücke (kein Bombenschaden!) vor der Querung der Defreggerstraße (Gasthof Neupradl)

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      2023/03/08 at 10:00 am
  • From Josef Auer on Im Gegenlicht

    Das ist der schöne alte Gemischtwarenladen von Leopoldine Caumo in der . . . . .straße Haus Nr. 18.
    Auflösung siehe Adressbuch.

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    2023/03/07 at 9:23 pm
  • From Josef Auer on Seife und Blüten (I.)

    Der betreffende Seifenfabrikant Joseph Epp wurde am 22. September 1810 geboren und starb am 12. September 1878 um 6 Uhr abends in Innsbruck. Er stand im 78. Lebensjahr. Er hinterließ drei Söhne namens Josef, Karl und Alois Epp.

    Zum Zeitpunkt des Gerichtsverfahrens war er somit Anfang 40.

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    2023/03/07 at 8:24 pm
  • From Ingrid Stolz on In aller Stille: Das Garnisonsspital

    Genau, Herr Roilo, ab 6. März 1930 hieß die Fabrikgasse dann Weinhartstraße, benannt nach dem Arzt Dr. Paul von Weinhart zu Thierburg und Volandsegg (* 1570 in Augsburg + 1648 in Innsbruck), der u. a. als Innsbrucker Pestarzt in die Geschichte einging.

    Vorläufer des Garnisons-Spitals war das sog. Siechen- oder Prestenhaus. In den IN vom 22. Jänner 1923 heißt es über den Ausbruch der Pest im Jahre 1611: „Für die Kranken wurde an der Sill ein eigenes Lazarett, das sogenannte Siechen- oder Prestenhaus (es ist das nachmalige Garnisonsspital neben dem Ferraripalais in der Fabrikgasse) erbaut […].“
    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19230102&query=%22Siechen%22&ref=anno-search&seite=3

    Im Wikipedia-Eintrag zu Paul Weinhart steht zwar, dass dieses Lazarett an der Stelle stand, an der später die Dreiheiligenkirche gebaut wurde, für mich ist der IN-Artikel jedoch richtiger, zumal es hier auch heißt: „Dadurch kam man auf den Gedanken, in der Nähe des Siechenhauses eine Kirche zu errichten.“ (und nicht etwa „auf dem Gelände des Siechenhauses“). Das Palais Ferrari (erbaut 1686 – 1692) hat beim Ausbruch der Pest noch nicht bestanden, es war also naheliegend, dass für den Kirchenbau „im Anger des Siechenhauses Baumaterialien bereitgestellt wurden.“ Ich nehme an, mit dem Anger war das spätere Ferrari-Gelände gemeint. Hier gegenüber dem Bauplatz der Kirche Material zu lagern, machte Sinn. Kurze Wege. Damals schon wichtig.

    Leider sind „Die Stadtteile Innsbrucks“ wie auch die anderen „Digitalen Bestände“ (Stadtpläne, Unterkircher Chronik, …) des Stadtarchivs noch immer nicht aufrufbar – seit Anfang des Jahres 🙁 – sonst hätte ich dort nachlesen und Genaueres erfahren können.

    @ Herrn Engelbrecht: Wie Herr Rettenbacher in seinem Bericht „Das Palais Ferrari, Außen“ vom 9. Nov. 2021 schreibt, verblieb das Palais bis 1893 im Besitz der Familie Ferrari. 1893 erwarb dann das angrenzende Militärspital das Areal und nutzte es als Militärspital und Magazin. Das „angrenzende Militärspital“ heißt, es gab dort bereits eines. Es wird in den Adressbüchern von 1896 bis einschl. 1918 als „k. u. k. Militär Aerar“ oder „k. u. k. Militärverwaltung“ mit den zusätzlichen Bezeichnungen „Garnisons-Spital“, „Feldjägerkaserne“ (vor dem 1. WK), „Infanteriekaserne“ (während des 1. WKs) unter den Anschriften Fabrikgasse 2 (Cataster Nr. 333) und Fabrikgasse 4 (Cataster Nr. 334) geführt, wobei Nr. 4 das frühere Palais Ferrari und wohl das eigentliche Verwaltungsgebäude war, während Nr. 2 abwechselnd als Garnisons-Spital und Kaserne diente. Von 1919 und 1920 gibt es keine AB und 1921 heißt es dann klarerweise nur mehr „Militärverwaltung“.

    Von AB 1924 bis 1976 ist als Besitzer von Fabrikgasse 2/Weinhartstraße 2 die Bundesbahn gelistet, für Fabrikgasse 4 noch von 1924 bis 1927 die Heeresverwaltung, ab 1928 dann die Bundeslehranstalt für gewerbl. und wirtschaftl. Frauenberufe. Da das neue k. u. k. Garnisons-Spital (heutige Konrad-Kaserne) zum Zeitpunkt der Eröffnung Ende 1910 noch nicht zur Gänze fertiggestellt war, hat man die Gebäude in Dreiheiligen wohl noch gut parallel nutzen können.

    @ Frau Stepanek: Vielen Dank für Ihre Hinweise! Mein „stand“ bezog sich auf die Tatsache, dass es schon lange kein Garnisons-Spital mehr ist. Mit Ihren Zitaten aus den „Profanen Kunstdenkmälern …“ hat sich für mich wieder etwas geklärt. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass seit dem ersten Bau bis heute keine sonstigen baulichen Maßnahmen erfolgten. Jetzt sieht es für mich so aus:
    1611 – Bau Siechen- od. Prestenhaus
    1694 – Neubau (nach über 80 Jahren vermutl. erforderlich)
    1811 – Tausch u. Umbau/Adaption zu Garnisons-Spital
    1923 – Umbau zu Wohnungen, tw. vorgesehen für Witwen, Waisen und Invaliden (?)
    1924 – Besitzerwechsel, nun Bundesbahnen
    1970er – neuerliche Bau- /Energiesparmaßnamen

    Leider wird in vielen Zeitungsberichten nicht immer zwischen altem und neuem Garnisonsspital unterschieden, sodass ich mir bei meiner chronologischen Aufstellung mit 1923 nicht sicher bin, ob das noch die Fabrikgasse 2 betraf oder schon die Anlage im Pradler Geviert. Allerdings auch nicht ganz logisch, dass man zuerst aus Platzmangel ein neues Kasernenareal errichtet und nach knapp 10 Jahren teilweise zu Wohnungen umbaut.

    Zwei Besispiele für meine Zweifel: Die IN berichten am 21. Dez. 1922 / S 6 von einer Arbeitslosensitzung, bei der den Anwesenden mitgeteilt wurde, dass von der Stadt der Vorschlag, das alte Garnisonsspital zu Wohnungen umzubauen, abgelehnt werden musste. Ebenfalls in den IN heißt es dann am 21. Juli 1923 / S 5, dass lt. einer Zusammenstellung des Innsbrucker Wohnungsamtes in der Zeit vom 1. Jänner 1923 bis 30. Juni 1923 insgesamt 301 Parteien untergebracht wurden, 49 davon im Garnisonsspital. Auch wenn die Wohnungen klein waren, hätte man in der Fabrikgasse 49 Parteien untergebracht? Und dann das Gebäude bereits 1 Jahr später an die Bahn abgetreten? Sieht ganz nach noch mehr ANNO aus …
    Eine Frage habe ich noch, die vielleicht jemand aus dem Forum beantworten kann. Beim Luftangriff am 7. 4. 1945 fielen auch auf die Weinhartstraße Bomben. Auf der Karte der Bombardierungen sieht es so aus, als wäre die Nr. 2 getroffen worden. Sehe ich das richtig, weiß jemand von Ihnen Genaueres?

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    2023/03/07 at 5:25 pm
    • From Henriette Stepanek on In aller Stille: Das Garnisonsspital

      ….denn ich glaube nicht, daß die militärische Buchhaltung so genau war, die Mieter nach einzelnen Objekten zu trennen, das wird Summa summarum gemacht worden sein, wobei nicht genau nach Stadtteien und Einzelobjekten unterschieden wurde. Vielleicht nach Alphabet, falls es Namenslisten gibt – oder gab…

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      2023/03/08 at 4:59 pm
    • From Henriette Stepanek on In aller Stille: Das Garnisonsspital

      Bitte schauen Sie in den alten Adreßbüchern nach, wo die mütterlicherseitigen Großeltern einer meiner ehemaligen Kolleginnen, nämlich eine Familie Zampedri, gemeldet waren, bevor sie eine der Zi/Kü/Kab-Wohnungen in den Neubauten der Premstraße bekommen haben.
      Also Zwischenkriegszeit.
      Meine Mutter meinte damals, das seien diese „Dr.-Glatz-Str.“-Adressen gewesen.
      Aber das läßt sich sicherlich genauer eruieren.

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      2023/03/08 at 10:28 am
  • From Hans Pechlaner on Buntes Netzwerk

    Der bekannte Stadt Brunnen vor dem Trautsonhaus in der Herzog-Friedrich-Straße steht seit 1806 an dieser Stelle. Im Plan sieht man dort mit Nr. 85 zwar einen Anschluss, allerdings nicht als öffentlicher Brunnen erkennbar. Ein solcher ist etwas südlich beim heutigen Mode Gatt Geschäft mit „Gemeinds Brunnen“ bezeichnet.

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    2023/03/07 at 4:55 pm
  • From Schneider Erwin on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck XII

    In dem Haus mit dem runden Balkon ordinierte der Zahnarzt Dr. EHLICH und nicht Dr. Erhard der dar ein Chirurg beide schon verstorben. Sorry für die Verwechslung

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    2023/03/07 at 4:28 pm
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