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Transit, Transit, Transit

Transit, Transit, Transit

Die Frage mit dem Umgang des Transitverkehrs und dessen Bewältigung in Tirol ist und bleibt eine Mammutaufgabe. Wie dieser Streitpunkt zu lösen ist kann ich Ihnen leider auch nicht sagen. Zwar war der Transit zeitweise in den Hintergrund getreten, vom Tisch gefegt war er aber nie. Gerade in letzter Zeit erfuhr die Angelegenheit wieder vermehrten Aufschwung, was sich in zahlreichen Beiträgen der Tageszeitungen widerspiegelte. Wie lange die Tirolerinnen und Tiroler dieser leidige Gegenstand schon beschäftigt ist älteren Generationen bestens bekannt – jüngeren möglicherweise nicht.

Als Beispiel für die Dauer dieser Causa möchte ich Ihnen heute zur Abwechslung nicht eine oder mehrere Abbildungen zeigen, sondern Sie auf eine Tonaufnahme hinweisen. Vor kurzem wurde ich von meiner Kollegin auf die Seite der Österreichischen Mediathek aufmerksam gemacht, weshalb ich dort unverzüglich nach Dateien mit Innsbruck-Bezug suchte. Unter den Ergebnissen waren mehrere Radiosendungen des ORF Mittagsjournals – unter anderem das Journal vom 2. Mai 1989. In dieser Sendung wurde ab Minute 19:45 folgendes besprochen: „Tiroler Landtag befaßt sich mit Transitfrage“. Ich kann Ihnen das Reinhören nur empfehlen, die Parallelen zu heute sind erschreckend.

Zu unserem Titelbild:
Die Aufnahme aus dem Mai 1981 zeigt ein Wechselverkehrszeichen auf der Brenner-Autobahn. Die abgebildeten Personen sind uns nicht bekannt.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-14167)

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare
  1. Die leider unbekannten Damen und Herren auf dem Bild scheinen recht fröhlich zu sein. Hurra, endlich eine Baustelle. Im Hintergrund einsam der Lastwagen der Stunde.

    Ohne den Transit – keine Angst, wird nicht politisch – wäre Innsbruck wohl eine Ortschaft wie Telfs oder Zams geblieben und hieße womöglich Hötting, wenn überhaupt. Im Gegensatz zu Schwaz mit seinem Silber und Hall mit dem Salz ist die Bedeutung Innsbrucks eher in seiner Funktion als Herberge für den Handelsweg über den Brenner zu sehen.

    Kleiner Ausritt ins Politische, oder ins Zeitgeschichtliche: Man hätt halt beim EU-Beitritt die einmalige Chance erkennen müssen oder wollen, und das Auslaufen der Ökopunkte niemals unterschreiben dürfen. Wenn wenn wenn hatti tati wari…. Grad daß man nicht zuviel raunzt.

    1. Ort Matreiwald,
      Aufstellung einer neuen Anzeigetafel.
      3 Vertreter der Brennerautobahn AG, 2 Vertreter der Lieferfirma (Forster?)
      die Dame mit dem Kopftuch könnte die Gattin des mittleren sein.

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