Mich reizen ja solche alten Texte, aber die Schrift im Plan ist hier eindeutig leichter zu lesen als die darunter stehende Ergänzung. Meine „Übersetzung“ daher mit einigen Fragezeichen versehen, aber doch in etwa mit Herrn Auer übereinstimmend:
Verfertigt im Jahre 1796 von Johann Zimmermann Spielmann R. (?) Zirrer Justin (?)
und auf den d……chigen (?) Stand zurechtgestellt von dem Franz Voglsanger k. k.er Hofbaulicher Amtsvorsteher im Monate Jänner 1815
Franz Voglsanger starb am 10. August 1865 im 79. Lebensjahr als k.k. jubilierter Bau-Ingenieur in Innsbruck. Laut dem Sterbebild war er die letzten 12 Jahre seines Lebens blind, was er „mit heldenmüthiger Geduld ohne ein Wort der Klage in demuthsvoller Ergebung“ ertragen hat, wie ausdrücklich erwähnt wird.
Im Handbuch der Behörden, Institute, Vereine und Anstalten im Kronlande Tirol und Vorarlberg von 1821 wird Franz Voglsanger als Baudirektions-Ingenieur der k.k. Landes-Baudirektion erwähnt.
Herrlich, auf dem Plan sieht man interessanterweise auch sehr gut einen Brunnen in der Sakristei der St. Jakobs-Pfarrkirche.
Der Erläuterungs-Text ist auf dem kleinen Bild in der Tat nicht ganz einfach zu entziffern, bis auf 2 schwer leserliche Stellen in den Klammern könnte er lauten:
„Verfertigt Im Jahre 1796 von Johann Zimmermann Hof………………..(amts Zaun Faktor?) und auf den dermaligen Stand zurechtgestellt von Franz Voglsanger k.k. pr. Hofbau………… (?) Amts Controlleur im Monate Jänner 1816.“
Ernstinger berichtet in seinem Raisbuch bereits um 1600 von „vielen lustigen Rorprünnen mit guetem kuelem Wasser” zu Hall und auch zu Innsbruck.
Fein, liebe Frau Stepanek, dass ich nun weiß, dass jemand in Innsbruck lebt, der sich für das Oberland – zumindest was die Bahn betrifft – interessiert! Deshalb bin ich heute extra zum Imster Bahnhof hinuntergefahren und habe einige Bilder für Sie geschossen. Auch beantwortet sich dadurch die Frage im Beitragstext wegen der Brücke! Da ich nicht viel Zeit hatte, bin ich nur auf die große Pitztaler Bogenbrücke bis ungefähr zur Mitte gegangen (war auch für mich Neuland), man hat von dort wirklich einen tollen Blick!
Zwei Bilder hänge ich dran. Sollten Sie noch etwas wissen wollen – gerne!
https://postimg.cc/D8zG7QsK und https://postimg.cc/nCQHKCfD
Lieber Herr Roilo – nicht interessieren? Ich freue mich immer außerordentlich über ihre spannenden Ausführungen und speziell zu dieser Serie noch mehr, da meine Expertise hier leider oft versagt. Vieles von dem Sie hier schreiben fließt auch in unsere Archivdatenbank ein – da diese gerade für das Oberland leider auch nicht gerade viel hergibt.
Vielen Dank auf alle Fälle für die Ergänzungen und Anekdoten.
Mit dem Ferrarihof im Rücken fotografiert. Der Straßenbahnviadukt steht noch, man sieht auch noch keine Anzeichen einer Bautätigkeit im Bereich der späteren Konzertbrücke, der einzige Neubau in Arbeit ist das Raiffeisen Lagerhaus in der Duilestraße. Das ganze Baracken und Hüttelwerk dieser Gegend ist noch erhalten.
Bemerkenswert das Wegkreuz zwischen den beiden Pappeln. Wo ist das hingekommen?
Unglaublich! Vielen Dank an Frau Stepanek und Herrn Roilo!
Angesichts dieses Raum-Zugewinns kann ich schon nachvollziehen, dass viele den neuen Standort als „Kriegs-ausreichend“ angesehen haben. Die Fotos von den Barackenlagern zeigen aber, welche Dimensionen da tatsächlich losgetreten wurden.
Unvorstellbar, wenn die Verwundetentransporte in die Weinhartstraße 2 fahren hätten müssen …
Grüß Gott, Herr Herbst!
Einstweilen nur recht lieben Dank, dass Sie sich solche Mühe gegeben haben. Auch die Ersatzbilder sind herrlich! Dass Sie dann den Bahnhof Imst woanders gefunden haben, hat mich etwas enttäuscht! Warum? Ich hatte diesen Link https://architekturmuseum.ub.tu-berlin.de/index.php?p=51&O=371977 schon vor einigen Tagen entdeckt, hatte ihn aber bei mir behalten, aus Angst, Sie könnten keinen weiteren Beitrag über die Arlbergbahn mehr bringen!
Eh klar, dass ich zu diesen Bildern viel zu sagen hätte, aber wahrscheinlich interessiert das die Stadtler eh nit!
Wer sagt denn sowas???
Als Tochter, Enkelin und Urenkelin von Bahnbediensteten (väterlicherseits), zum Teil in einem Bahnhofsgebäude – und später im Eisenbahnerwohnblock aufgewachsen – gerne „Zug gefahren“ – und viel hinausgeschaut, was es „Rechts und Links der Bahn“ alles zu sehen gibt (und gab!), freue ich mich nicht nur über die alten Fotos, sondern genau so auch auf die
Erklärungen der Fachleute, was den Trassenbau etc. anbelangt (da spielt der Großvater mütterlicherseits hinein)
Ich freue mich auf weitere Fotos! Auch die Österr.Karte, Blatt 145, Imst, liegt griffbereit – da schau ich mir die Strecke und den jeweiligen Standpunkt des Fotografen an!
wer sagt denn sowas? Nicht interessieren???
als Urenkelin, Enkelin und Tochter von Bahnbediensteten, dazu 4 1/2 Jahre (Dez.45 – 6/50) i n einem Bahnhofsgebäude – und dann 18 Jahre im Eisenbahnerwohnblock gelebt, interessieren mich die Erklärungen zu diesen alten Fotos
Bezüglich der „Decke im Saal de 1.Obergeschosses
Diese stürzte während der Sommerferien 1955 ein, als sich – Gott sei’s getrommelt und gepfiffen! – niemand im Internat im 2. Obergeschoß aufgehalten hat.
Dadurch begann das Schuljahr 1955/56 erst mit Anfang Oktober.
Der lafond im Festsaal war erst schmutziggrau verputzt.
Und im Frühjahr 1956 (Mozartjahr!) gabs hier enen Solisten, begleitet am Klavier von Frau Prof. Leopoldine Bachmann.
Der junge Sänger hieß Helmut Fieber. „Aber Herr Fieber – Sie haben sich als Bariton eingeschlichen – und dabei hat er einen ausgewachsenen Bass in der Kehle…“
(Herr H.Fieber ist am 12.2.2023 im Alter von 92 Jahren verstorben)
Der Bahnhof Imst wurde anscheinend im ehemaligen Flussbett errichtet. Dazu berichten die Innsbrucker Nachrichten vom 18. Juni 1883:
„Wo jetzt der Bahnhof liegt, nebst allen zugehörigen Bauten, floss früher der Inn. Von
Silz bis hieher liegt nicht weniger als eine Strecke von 6,3 Kilometern Bahn
im ehemaligen Innbett. Dies spricht deutlicher als Alles für die Schwierig-
keit der Bahnanlage sowohl wie für die Tüchtigkeit der Unternehmung…
Die Schwierigkeit der Anlage lasset es uns ganz wohl begreifen, dass er einen Kostenaufwand von rund 60.000 Gulden erforderte. Vom Bahnhof zur Königskapelle sind kaum 10 Minuten Gehens, nach Imst hinein braucht man immerhin eine gut
gemessene halbe Stunde. Den Bahnhof dem Orte näher zu legen, war ab-
solut unmöglich. Die Station Imst, von Innsbruck 55 Kilometer entfernt,
liegt also zu Innsbruck wie Kundl oder Gossensaß.“
Ein besonders fesches Bild, auf dem es viel zu entdecken gibt, vielen Dank!
Auf dem Foto sieht man u.a. wunderbar die Rückansicht des schönen alten Ansitzes Augenweidstein, auch bekannt als Gasthaus zum Riesen Haymon.
Laut „Innsbruck informiert“ vom Feber 2023 wurde das ehemalige Garnisonsspital in Dreiheiligen in Wohnungen umgewandelt: Wo bitte stand/steht dieses Gebäude?
„Dieses“ Gebäude „stand“ nicht, sondern es steht noch immer! Jaaa, die Eisenbahner-Wohnhäuser Weinhartstr. 2 ! Eine ehem. Nachbarin Amalia Fritz zumindest erzählte, sie sei in dem ehem. Lazarett- oder halt Spitalgebäude beim Opa aufgewachsen – und habe gut schwimmen gelernt, weil gleich drüben, „wo die Allee anfangt“, das Schwimmbad war (nach Geschlechtern getrennt)
Auch schulischerseits wurde immer dieses Gebäude südlich der Gartenmauern des Ferrari-Schul-Geländes immer als das ehemalige „Siechenhaus“ des Pestarztes Dr.Weinhart (zumindest stand dieses hier auf dem Gelände!) und das spätere „Lazarett“ bezeichnet.
Und es wurde auch gesagt, daß diese „barocke Portaleinfassung“ des Hauses (oder eigentlich „der Häuser“) gar nicht sooo alt sei….
Aber fallls Sie mir nicht glauben:
„Die profanen Kunstdenkmäler der Stadt Innsbruck außerhalb der Altstadt“ (1981 by Verlag Anton Schroll & Co, Wien), Seite 203: (Weinhartstraße) Nr.2, ehem. Pestlazarett, wo u.a. zu lesen ist:
1694 Modell zu Neubau genehmigt (durch die Stadt)
1811 durch die Stadt im Tauschwege dem Staat überlassen, der es als Militärspital verwendete.
Der aus dem späten 17.Jhdt. stammende Baukern wurde also im 19.Jhdt. verändert.
Heute ist der Bau durch Neuverputz und Fensteränderungen (70-er Jahre, 20.Jhdt.) in seinem Charakter verändert.
Die ausgiebig beschriebenen 2 Portale (das linke vermauert) „…Ende des 17.Jhdts.“!
Lt. innsbruckerinnen.at stand das Garnisons-Spital in der Fabrikgasse 2. Diese gab es lt. AB 1921 seit dem 22. Dezember 1873 und befand sich gegenüber der Rhombergfabrik.
In unserer Nachbarschaft – zuerst in der Egerdach-, später in der Reichenauerstraße (Nr.2 – im Durchgang – ehem.Engstelle! – zum Brückenplatzl) wohnte eine Kriegerswitwe, Frau Magdalena Buchberger geb.Werner. Auch ihr gefallener Gatte entstammte dieser „Familie Buchberger“
Ihre Eltern, das Ehepaar Werner, seien ebenfalls „Volkssänger“ gewesen.
Jaaa, ein reiches „Forschungsfeld“, diese Volkssänger der Zwischenkriegs- und ersten Nachkriegszeit.
Aber da war in Fügen im Zillertal vor – wieviel? – drei oder vier Jahren ja eine sehenswerte Fotoausstellung darüber…
Lieber Herr Auer, danke, daß jemand einmal auf diese verstreut immer noch existenten uralten Hausnummerntafeln hinweist. Hoffentlich bleiben sie uns erhalten und fallen nicht irgendeinem Reformwüterich zum Opfer, auch wenn man die neuen natürlich viel besser aus der Entfernung lesen kann.
Zur Lesbarkeit von Hausnummerntafeln fällt mir gerade ein Gschichtl aus der Kriegszeit ein: Wir hatten ja auch so ein altes Schild, es prangt heute noch oberhalb des alten Hauseinganges! Da es ja keine Straßenbeleuchtung gab, bastelten meine Mutter und ich ein schönes Schild zum Aufkleben auf die Türe – ein weißer Karton, darauf schwarzes Verdunkelungspapier mit einem schön ausgeschnittenen Fünfzehner.
Der große Fehler war, dass wir vorher dem einzigen Onkel der nicht eingerückt war (jemand musste ja Brot backen) nichts sagten. Klar, dass er es sofort herunterriss und auch klar, dass ich weinte – es war ein richtiger Schock für mich!
Die Brücke hat inzwischen auch ihren Fachwerkbogen verloren, genau so wie ihre größere Schwester über die Ötztaler Ache, dafür ist sie länger geworden. Auch das Bahnwärterhaus gibt es nicht mehr. Dafür verläuft hinter dem Bahndamm der Inntalradweg mit einer eigenen Brücke über die Pitze.
Bis Juli 2018,. Zufällig hat Google grade ein Street View Foto gemacht, als ein großes Transparent den Umzug nach Mühlau ankündigte. Im Juni drauf stand es leer, im September 2020 hat man das Gebäude eine Renovierung hinter sich und die Räume werden als Büro oder Geschäftraum angeboten, Derzeit ist das Lokal an Eutopiafilm vermietet.
Ja, leider war der Mietvertrag für den Rosengarten in der Claudiastraße damals nicht verlängert worden. Für mich war die teils noch aus den 1950-ern bis 1960-ern stammende gepflegte Ausstattung (inklusive uralter Gartenlaternen im Gastgarten) ein Mitgrund, dort immer wieder mal hinzugehen; Hauptgrund natürlich das authentische italienische Essen, wir haben in Innsbruck zwar eine Flut an Pizzerien, aber nur nicht so viele gute italienische Restaurants.
Dennoch kann ich nur empfehlen, den Rosengarten auch in Mühlau zu besuchen. Es ist alles immer noch gleich gut, der dortige Außenbereich ist um einiges größer, das Ambiente ist dort halt nicht mehr klassisch urban, sondern eher rustikal, dennoch mit viel Geschmack, die Geschichte auch der Nachfolgelocation bleibt spürbar. Unten war’s halt Rom, oben ist’s Capri.
Der „Nummerntausch“ scheint kurioserweise auch ganz praktisch in physischer Form durchgeführt worden zu sein:
Das historische Fraktur-Hausnummernschild mit der Nr. 10 hängt heute nämlich über dem Korbbogen-Portal. Auch das alte Fraktur-Hausnummernschild mit der Nr. 12 scheint ebenso abgenommen und auf das Studentenverbindungshaus „umgehängt“ worden zu sein.
Offenbar sind die historischen Schilder anlässlich der Umnummerierung in einigen Fällen abgeschraubt worden und jeweils ein Haus „weitergewandert“ und wieder an die Fassade geschraubt worden.
Wie man in Google Street View beobachten kann, hängt auf der Innstraße 6, vormals 8, ein ganz modernes Hausnummernschild, während über dem Eingang der „Ex“-Innstraße 10 vom Titelbild ebenso das wohl ein Haus weitergewanderte Fraktur-Hausnummernschild mit der Nr. 8 hängt.
Dass das betreffende Haus heute die Hausnummer 10a tragen würde, wie im Text zu lesen steht, ist wohl nur teilweise richtig.
Die Nachfolge-Bauten des im 2. Weltkrieg schwer beschädigten Hauses liegen heute auf 2 Parzellen mit unterschiedlicher Architektur und bestehen zum größeren Teil aus dem Haus Innstraße 10 mit 7 Fensterachsen und zum kleineren Teil aus Haus Innstraße 10a mit 2 Fensterachsen.
Bei der Errichtung von Hausnummer 10a hat man im Vergleich zum Altbestand interessanterweise 1 Fensterachse weggelassen und auch die Geschosshöhe deutlich sichtbar verändert.
Die heutige Hausnummer 10 wurde 1955 hingegen in historisierenden Formen sowie unter Beibehaltung der alten Geschosshöhe wiederaufgebaut.
Beim Wiederaufbau von 1955 hat man das schöne alte, korbbogig gerundete Eingangsportal wiederverwendet und auch den einen der früheren Erker in den alten Formen wiederrichtet.
Es war wahrscheinlich dieses lästige Winterfenstereinhängen, welches man den Bewohnern nicht mehr aufhalsen möchte.< und ich als unfreiwilliger Gehilfe selber noch mitmachen mußte, der Nachmittag war gelaufen.
Auch wenn es so stimmungsvoll ausschaut. Nichts vermag hinter das Wort Sommer! besser das Rufezeichen zu setzen, als zugezogene Fensterläden, da und dort mit ausgestellter Klappe einwenig Dämmerlicht in die kühle Zimmer lassend.
Aber dann der Wechsel, Läden und Glasfenster – genau nummeriert, das waren keine millimetergenauen Normen, – tauschten 2x im Jahr ihre Lagerplätze. Bei großen Stadthäusern war da ohne Hausmeister oder einer ganzen Fenstertauschtruppe garnichts zu machen. Man brauchte Personal. Selbst wenn man die Kraft hatte, die schweren Fensterbalken zu halten, das sollte ja allesamt am gleichen Tag montiert werden, wie hätte das sonst ausgesehen. Von den Querelen einer privaten Absprache ganz zu schweigen.."Die Hofermeier tian jedes Jahr bled!"
Wie das seinerzeit bei uns ablief, habe ich im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/nochmals-sporthaus-kiefer/ beschrieben:
„Wir hatten an unserem Haus Pradlerstraße 15, der Bäckerei Roilo, auch 21 Stück solcher Fenster, bei denen die Außenflügel im Frühjahr und im Herbst ausgewechselt wurden, die Innenflügel blieben das ganze Jahr an Ort und Stelle. Es war immer ein aufregender Tag, bei dem es nicht ohne Schimpfen und Fluchen, besonders durch meinen dafür zuständigen Onkel, abging. Die nicht gerade leichten Dinger – für den Winter die Glasfenster, für den Sommer die noch schwereren Holzjalousien – wurden vom Dachboden über die steilen, ziemlich ausgetretenen Holzstiegen hinunter in die Waschkuchl getragen, dort gewaschen und meist auch repariert. Dann mussten die richtigen Flügel zum richtigen Fenster gebracht werden, dazu gab es entsprechende Markierungen / Holzkerben in jedem Rahmen und in jedem Flügel. Der Abschluss war dann das Schwierigste, auch nicht ganz Ungefährliche: Das „freiarmige“ Hinaushalten und Einfügen in die drei Angeln!
Irgendwann wurde die ganze Prozedur meinen Onkeln und Tanten zuviel, man verzichtete auf die schönen, aufklappbaren, schattenspendenden Jalousien und ließ das ganze Jahr die Winterfenster drinnen.“
Treffend geschildert. Habe ich anscheinend nicht registriert, sonst hätte ich Ihren Beitrag verlinkt.
Selbst auf die Gefahr, daß such das Programm am ebay Link wieder verschluckt, Hier ein Bild vom Schneider Anderl Haus, oder besser von Stall und Tenne, laut Beschreibung Pradlerstr. 8
https://www.ebay.de/itm/384649287961?_trkparms=amclksrc%3DITM%26aid%3D1110013%26algo%3DHOMESPLICE.SIMRXI%26ao%3D1%26asc%3D245820%26meid%3D51db959d6a434ad39b64375876fde02b%26pid%3D101196%26rk%3D1%26rkt%3D2%26sd%3D144107338077%26itm%3D384649287961%26pmt%3D1%26noa%3D0%26pg%3D2047675%26algv%3DPromotedRVI&_trksid=p2047675.c101196.m2219&amdata=cksum%3A38464928796151db959d6a434ad39b64375876fde02b%7Cenc%3AAQAHAAAA4Iq9Pd1eiueKRlho1pRz6mKWSqXMINwBtOWEvZc0UGp4JD6G%252FdVrZ%252B%252BmLlaMTzrlO0LgSYdqc1KdNGobjvm7ygwoAkPbjb0eSC5lv47FuwQeNy%252Bmo8uRD9sw0n2og%252B2VlmKcr1BupiZB8avIBrrleWX9KEuRPvZ27gtjxVXVE%252BuSMdkIVBBEpi5F9hCsdJpQLo0FpNdym5lhd5OAIY2rc5VkOebiG%252FC39wAeC4AgY67jPiyf%252BivT38seXSHBwEOoJvuiMZmLJsIN%252FoYDVQ7qTKECRUZMgSkbYv0HBkJX0As%252F%7Campid%3APL_CLK%7Cclp%3A2047675
Manfred Roilo 5.3.2023
Hoppla – Frau Stepanek war schon früher dran!
Allerdings: Das „verschollene“ Haus, abgerissen für den Durchbruch zur Reichenauerstraße war Pradlerstraße 7
Ja, da haben Sie Recht, das war mein blöder Fehler, weil im Heimatbuch „Alt- und Neupradl “ auf dem kleinen vorangestellten Ortsplan das „Maderhäusl“ („Partner&Plaikner“) die Nr.8 trägt.
Der „Volderauer“ müßte so ca. um 1900 gebaut worden sein, oder? (Immer plus – minus 10 Jahre)
Da kann ich übrigens eine hübsche Legende beisteuern:
Ein (in meinen Augen uralter) Bewohner des Hauses A.-Hofer-Str. 53 machte auf mich den Eindruck, als wäre er ein altösterreichischer General oder sowas – der Bürstenschnitt, der Schnauzer…- und seine Frau meinte, wenn er grantelte: „Heut kann er’s wieder, mei Erzherzog!“
Sie erzählte, er sei ein ae Kind gewesen und bei Pflege- und später Adoptiv-Eltern aufgewachsen. Als er zur Taufpfarre ging und um Nachschau im Taufbuch bat und den Pfarrer nach seiner Herkunft befragte, gab ihm dieser zur Auskunft: „Jaaa, nach Lage der Dinge sei sein Vater entweder der „Rauch-Müller“ – oder aber der Erzherzog Eugen. Und die Mutter habe damals – woher auch immer – soviel Geld bekommen, daß sie davon diesen Gasthof errichten habe können…“
Die Mutter sei übrigens „völlig verarmt“ in Altpradl in einem Haus mit oaner Stiagn aussn auffi“ verstorben, nachdem ihr der Gasthof „abgeluchst“ worden sei, hat die Gattin des „Erzherzogs“ uns erzählt…
Und weil wir gerade beim ehem. Hotel sind: Die Firmpatin meines Mannes Carmela Flöck (im Widerstand, daher KZ Ravensbrück!) ist im „Hotel“ geboren, sie war das ae Kind einer Schneiderin – und die Hebamme Frau Dalla Vecchia, hatte hier offenbar „Belegsbetten“ – oder wie man das nennen will.
Ja, und bezüglich des Aquarells scheint es sich (für mich jedenfalls) eher um ein „Stall- und Stadel-Gebäude“
mit Knechtskammern obenauf zu handeln, und nicht um das Wohnhaus.
Ja, die „Fabrikhäuser“ Schmidgasse 12 und 12a könnten es sein – und auch das Haus Pradlerstraße 2a rechts Interessant wäre, w o n a c h der Maler dieses Bild angefertigt hat… Foto? Alte Zeichnung? Wir werden es nie erfahren.
Ob an der schönen Geschichte der Frau „unseres“ „Erzherzogs“ etwas dran ist, könnte vielleicht die Baugeschichte des Hotelbaues ergeben, falls es dazu überhaupt irgendwo in Innsbruck noch Unterlagen und Pläne gibt….
W I R waren ja damals noch ein Dorf, gell!
Danke, Herr Hirsch – für das Lob und für dieses Bild. Ein Wahnsinn, was es alles gibt! Frau Stepanek wird auch – so sie es nicht ohnehin kennt (ich kannte es jedenfalls nicht) – staunen und sich über das Bild von ihrer Nachbarschaft freuen! Pradlerstraße 8 wäre Hotel (Gasthaus) Altpradl – unser „Volderauer“. Links hinten schauen die Rhomberghäusr in der Schmiedgasse heraus.
Also:Wenn die Nummerierung „nach der Katastermappe vom Jahre 1856“ noch stimmte, als dieses Bild gemalt wurde,wäre es ein Vorläufer von Pradlerstraße 6 gewesen ….
Aber wenn man wüßte, wie die „verschollene“ Nr.8 (abgerissen für den Durchbruch zur Reichenauerstraße) ausgesehen hat, dann….
Heute braucht es wenigstens keine Doppelfenster mehr und man könnte die Läden das ganze Jahr hängen lassen. Aber die Bedienung ist im Vergleich zur Jalousie immer noch beschwerlich. Im Sommer jedesmal, ehe Mann und Frau arbeiten gehen, zuerst noch die Läden zu ziehen, wenn es ein warmer sonniger Tag zu werden verspricht.
Nein, geht nicht. Man hat einfach keine Zeit mehr. Und außerdem sowieso. Eben.
Ich entschuldige mich für diesen kleinen Ausritt nach Pradl, der als Schulaufsatz ein absolut vernichtendes Thema verfehlt! eingehandelt hätte. Sollte eigentlich wo anders erscheinen, aber wenn man grad mit dem Herrn Roilo redet…
Ebenso einen Rückzieher muß ich mit meinem Lamento wegen der Fensterläden machen. Erst jetzt habe ich mir den heutigen Zustand des Hauses online angeschaut und prompt des Gegenbeweises meiner Rede ansichtig geworden: Die Läden sind alle noch dran.
Fensterläden können Teil des Denkmalschutzes sein. Im Haus Jahnstraße 25 aufgewachsen, hatten wir dort auch solche, und durften sie nicht entfernen und wurden sie gegen Ende der 1980-er auch mal auf Vermieterkosten erneuert. Ich habe die auch zum Abdunkeln verwendet, so lange ich dort gewohnt habe, und kann das mit dem Sommer bestens nachvollziehen: Fenster blieben rund um die Uhr aufgerissen, Läden blieben zu und verriegelt. Nur bei schweren Gewittern wurde das Fenster auch mal zugemacht.
Ich vermute stark, dass es bei diesen Gebäude aus diesem Grund auch heute noch blaue Fensterläden gibt.
Keine Ahnung warum sie mir ausgerechnet bei diesen Bildern auffallen und zugleich fehlen, vielleicht weil man vereinzelt doch einige erkennen kann, ich spreche von Blumen. Unsere Innenstadt ist ausgesprochen arm an Blumen, weder an Fassaden noch an Plätzen. Freilich muss, ja darf der urbanen Raum nicht überall mit Balkonblumen, Rasen und Tulpenbeeten verstellt werden, die passen besser in Wohnviertel. Elegante Strassenpflasterung und kühle Architektur ist daher schon angebracht, aber füher war es hier zumindest etwas bunter.
Ich weiß es auch nicht! Ich dachte im Bereich Wiesengasse – Helblinggasse umzugehen, habe aber nix gefunden. Es bleibt also weiterhin ein echtes Rätsel.
Danke für die Nachfrage und für´s Dranbleiben.
Schönen Abend,
Lukas Morscher
Mündung der Pitze. Die Verbauungen sind mittlerweile dort zugewachsen; rechts oben, den Abbrüchen entlang führt ein recht interessanter (nicht öffentlicher) Wartungsteig der ÖBB, der vom Luis Trenker-steig bzw vom aufstieg nach Arzl abzweigt. Dort kommt man auch bei der Blechgams oberhalb des Bahnhofes Imst vorbei.
Ja, die Geschwister Buchberger! Ihre Lieder „rauschten“ auch durch unseren verstaubten Volksempfänger Ende der 40-er bis 2. Hälfte der 50-er Jahre (als bei den sams- und sonntäglichen Wunschkonzerten „Die Fischerin vom Bodensee—“ „..mit dem Rucksack auf dem Buckel…“ auftauchte…
Eine der Schwestern auf dem Foto war (zumindest zw. 1946 – 50) in einer kleinen Maschinstrickerei in Wattens – westlich der Bahnhofstraße – beschäftigt…
Ein Bruder war Gendarm, während des Kriegs im Sellrain, er wohnte Sonnenburgstr.2, hatte 3 Söhne. Der Älteste – Timo – war Beamter und ebenfalls hochmusikalisch. Er hat eine Messkomposition hinterlassen. (Allerdings schätzte er es nicht besonders, auf die „Geschwister Buchberger“ angesprochen zu werden…) Er ist bereits am 1.1.2000 verstorben.
Der mittlere Bruder war kurze Zeit als „Hieronymus“ im Stift Wilten. War aber wohl nicht das Richtige.
Und der Jüngste, der Bruno, ist Professor geworden.
Jaaaa, zur Zeit der funktionierenden „Nahversorgung“ kannte man einander im ganzen Viertel – auch wenn man nie ein Wort miteinander gewechselt hatte….
DAbei gings nur darum, daß durch Vergleich der erkennbaren Einrückungen bei einem zentrierten Text die Wortlänge feststellbar wäre. und da hat die erste Hütte einen Namen mit 7 Buchstaben, wenn Reintal und Partenkirchen stimmen.
Beim Friseur Leeb bin ich als Bub und Jugendlicher regelmäßig Kunde gewesen. Der Grund, wieso nicht zum viel näheren Grünbacher im Mandelsbergerblock, lag an der Nähe zum Arbeitsplatz meines Vaters, der sich ebenfalls beim Leeb die Haare schneiden ließ. Wie der Vater, so der SOhn. Außerdem holte ich mir beim Papa die Schilline für den Friseur. Herr Leeb arbeitete auf kleinstem Raum mit zwei Gehilfe mittleren Alters, einen großen vornehmen, und einem kleinen witzigen. Der hieß Baumgartner.
Das kleine rote AUto neben dem Greif war ein DKW Junior. Eine weiß-blaue Variante war mein erstes Auto. Gebraucht natürlich.
Vielleicht war das erst ein Prototyp? Ein paar optische Unterschiede zum Serienmodel (Scheinwerfer zB) gibt es. Womöglich steht sogar Herr Edelböck persönlich am Fahrzeug.
Der Neupreis einer Libelle betrug seinerzeit 17.600.- Schilling. Um diesen Betrag konnte man z.B. in Mutters oder Natters ca. 500-600 qm Baugrund kaufen.
Im Adressbuch von 1947 findet sich der Libelle-Konstrukteur Ing. Wilhelm Edelböck als Erfinder eingetragen.
Herzlichen Dank Herr Roilo.
Scheint ja auch praktisch und sinnvoll einen Flussübergang vor der Mündungn eines großen Nebenflussers wie hier die Ötztaler Ache zu installieren. Sei es eine uralte Furt oder eine Brücke.
Herr Auer dürfte fast recht haben. Aber auf Grund eines Fehlers in der „Übersetzung“ bei der ersten Ortsbezeichnung (… erhütte“ statt … „rrhütte“) könnte es heißen: Knorrhütte – Hochemporhütte – Reintal – Partenkirchen
Aber sicher geht um den Stollen von der Bergstation der Tiroler Zugspitzbahn bzw. dem Klammhotel zum Schneefernerhaus (wenn man die alten Bezeichnungen wählt)
Herrlich, diese Intarsienarbeiten! Ein besonders interessantes Detail die wunderbare Darstellung des Hirschen, welcher von einem Jagdhund gebissen wird.
Die Frucht des Papageis erinnert entfernt an eine Kakaofrucht.
Der gebürtig aus Tristach in Osttirol stammende Architekt Anton Mutschlechner war eine sehr interessante Persönlichkeit und wirkte viele Jahre im Großherzogtum Baden. Von seinen Werken sind heute u.a. noch der Haupteingang mit Arkaden am Hauptfriedhof Mannheim von 1841 erhalten.
Seine Vita ist leider auf tragische Weise mit dem Neubau des Museumgebäudes verknüpft, weil er der Überlieferung zu Folge beim Museumsbau einen Schlaganfall erlitt, an dessen Folgen er schon mit 51 Jahren starb.
In den Innsbrucker Nachrichten vom 12. Mai 1923 wird anlässlich der 100-Jahr-Feier des Ferdinandeums in einem aufschlussreichen Bericht erwähnt, dass die Sammlungen in den Anfangsjahren noch nicht um Lyzeum, sondern außerhalb der Stadt im Stift Wilten untergebracht waren. Noch in den 1820er-Jahren war aber auf Grund der wachsenden Sammlungen eine Übersiedlung notwendig:
„Schon 1829 mußten die Museumssammlungen vom Wiltener
Kloster in das Lyzealgebäude, das alte Gymnasium, über-
tragen werden, wo sie in sechs gemieteten Sälen des ersten Stockes
zum erstenmal ausgestellt und an drei Wochentagen dem Publikum
öffentlich zugänglich gemacht wurden. Doch auch dieses Asyl genügte
auf die Dauer nicht und so wurde der Verein 1837 durch eine
größere kaiserliche und landschaftliche Spende in den Stand gesetzt,
Gedanken an die Erbauung eines eigenen Heimes oder dem
Kauf eines bestehenden Hauses näher zu treten.“
Im Text steht pauschal: „Das heutige Gebäude stammt allerdings aus dem späten 19. Jahrhundert.“
Hier sollte man angesichts der komplexen Baugeschichte vielleicht etwas präzisieren, weil nur das äußere Erscheinungsbild und einige Gebäudeteile aus dem späten 19. Jahrhundert stammen, die Grundsubstanz aber älter ist:
Die Grundsubstanz bis zum 1. Stock rührt noch vom Neubau aus den Jahren 1842-1846 her. Das alte Bestandsgebäude wurde dann in den 1880er-Jahren bei einem Umbau um ein Geschoß aufgestockt und der Fassadenschmuck erneuert. 1886/88 wurde zusätzlich die Vorhalle vorgebaut.
Die Grundsubstanz ist somit noch aus den 1840er-Jahren, das äußere Erscheinungsbild und der 2. Stock hingegen in der Tat spätes 19. Jahrhundert.
Drehen SIe das Bild um, auf der Rückseite stehts vielleicht. Wenn das heute zur Abwendung von Gefahren durch Bekanntgabe der Inhaltsstoffe, der Lagerzeit, usw damals schon nötwig gewesen ist. . Das Stadtarchiv könnte diese einfache Forschungsarbeit für uns bewerkstelligen. Man hat so überhaupt keinen Maßstab. Mir kommt das Etikett einwenig unproportional vor, der einzige Hinweis auf eine kleinere Flasche. Aber ob es damals schon häufig Stifterln gegeben hat? Und ein echter BIertrinker nicht gerne eine Halbe trinken möchte anstelle einer halben Sache?
Lieber Herr Rettenbacher, ich weiß, es ufert wieder einmal aus, Widerspruch, Besserwisserei gepaart mit Ahnungslosigkeit, und jetzt noch Nachbessern verlangen. Aber bitte seien Sie doch so gut und teilen sie uns dieses Detail auch noch mit. Danke!
Mohrenbräu – das mit dem netten Negerkopf hätt ich jetzt fast gesagt – hab ich glatt vergessen: 11,7 Grad. Dabei ist es viel beseer als das Fohrenburger.
Die Brauereien schreiben statt dem Gradzeichens ° das eigentlich falsche Prozentzeichen, weil das Grad auf der Tastatur etwas tricky ist (ALT+0176 auf der Zehnerblock Tastatur!!)
Vergessen in die Bachelorarbeit hineinzuschreiben: Alle Daten beziehen sich auf die Sorte Märzen, bzw. adequate Sorten, die diese Bezeichnung nicht kennen, Stiegl zb.
Die dramatische Schilderung der lebensgefährlichen Gipfelliftfahrt ist wohl (hoffentlich!) satirisch gemeint 🙂 Mit diesem Lift fuhren im Sommer sogar ältere english ladies in Sandalen zum Gipfel und waren sehr amused.
An die fürchterliche Kette kann ich mich noch gut erinnern. Die hatte doch so einen dicken Plastikstrupf wegen möglicher Rostflecken?
Märzen hat laut ergoogeltem „Wissen“ 11-13 Grad Stammwürze. Typisch sind 12 Grad. Der Titel „Spezial“ bezieht sich also doch auf die 14 Grad.
Nicht gegoogelt, sondern von einem Adambräu Mitarbeiter anläßlich einer Führung durch die Brauerei erklärt, die schöne Flaschenform nannte man Vichy-Flasche, die damals gerade durch die gedrungene Milchflaschenform ersetzt worden ist, angeblich wegen größerer Bruchfestigkeit. Inzwischen sieht man aber die alte Vichyform wieder.
Diese Führung beinhaltete als kleinen STreich der Brauerei auch den Besuch der Hopfendarre, ein heute noch erhaltenes Objekt. Der stechende Geruch ließ manchen der Geführten fluchtartig das Freie suchen.
Später, bei der obligaten Bierverkostung konnte die geschärften Sinne dann im Bierschaum die einzelnen STationen des Rundgangs heraus riechen.
Lieber Herr Hirsch, das kommt mir nun doch etwas komisch vor. In ziemlich allen Artikeln habe ich gelesen, dass es mindestens eine Stammwürze von 13 Grad besitzt und sie meistens sogar höher ist.
Siehe beispielsweise: https://brauer-bund.de/bier/maerzen/ oder den Beitrag des „Bierpapstes“ Conrad Seidl https://web.archive.org/web/20170202025726/http://mixology.eu/bier/ein-bier-nicht-nur-fur-einen-monat-marzenbier/
Wie dem auch sei, danke für die Hinweise bezüglich der Flasche, das werde ich in unserer Datenbank noch hinterlegen 🙂
Lieber Herr Rettenbacher, ich habe jetzt die Homepages verschiedener Brauereien aufgesucht, und da siehts so aus:
Biergrade bekannter Sorten
Zillertaler 12
Starkenberger 12
Fohrenburger 11,8
Stift Schlägl 11,8
Murauer 12,2
Schladminger 11,8
Schwechater 11,5
Ottakringer 11,8
Zipfer 11,8 (auch das Urtyp hat nur 12,2)
Stiegl Goldbräu 12
Gösser 11,9
Puntigamer 11,5 (der „Winterkönig“, Verfügbar von Anfang November bis Februar, hat 13,8)
Es scheint also so zu sein, daß deutsche Bierbrauer (und .trinker) in der Darstellung der Geschichte des Märzen mit uns übereinstimmen, mit der Art, ein Märzen zu brauen, aber nicht. Und das Adambräu Märzen machte da wohl keine Ausnahme. Eine der im Internet auf Sammlerseiten haufenweise noch vorhandenen Etiketten trägt den Aufdruck 12 Grad.
Das war jetzt glatt eine Orchideen-Bachelor Arbeit BSc BeerScience.
In dem Haus mit dem Balkon ordinierte ein Zahnarzt – ich glaube der hieß Dr. Erhard – mit altertümlichen Bohrgerät welches mich heute noch schaudern lässt. Die rechtsabgehende Straße war früher die Lönsstraße. Die wurde erst später zur Seebergasse. Bei der Apotheke hatte die Straßenbahn #3 die Wendeschleife. Gegenüber von der Apotheke gab es einen Gemüseladen.
Beim Foto von Herrn Hirsch endete die Dreier noch weiter drunten (stadteinwärts), bei der Dr. Glatz Straße. Wann wurde der einspurige Teil bis zur Umkehrschleife gebaut! Walter Kreutz fragen? Oder einen der lebenden Experten?
Einen Beitrag davon gab es: https://innsbruck-erinnert.at/ungleiches-wettrennen/
Also, in den 50er Jahren bestand die Wendeschleife der 3er bei der Apotheke bereits. Wenn mich meine Mam zu dem beagten Zahnarzt schleppte war ich immer von der Tram fasziniert.
Doch doch, Herr Roilo, Herr Morscher hat anscheinend genau gewußt, daß diese Ansicht sogar von mir sofort erkannt werden wird :-). Endlich hätt ich was Pradlerisches in Bruchteilen einer Sekunde erkannt.
Das Auto könnte ein %0er Opel Kapitän sein, wobei ich mich da vielleicht aufs Eis begebe. Vielleicht ist es sogar ein Taxi, auf Fotos der Hauptbahnhofgegend aus jener Zeit sieht man so gewichtige Typen am Taxistand. Eigenartiger Kontrast die schmalen Reifen. Könnte es sein, daß wir den Reifenhändlern zuviel Gummi abkaufen?
Weil wir grade bei überraschenden Dimensionen sind: Wieso die durchaus respektabel breite Seebergasse nicht Straße heißt?
Jedenfalls ein nettes Stimmungsbild der nach dem „Gemma no zum Friedhof“ so um Drei heimkehrenden Pradler. Vielleicht ein Sonntag? Den Hund kann man wirklich in zwei Richtungen sehen. Vielleicht trottet er doch stadtei – pardon pradleinwärts – denn weiter hinten schaut schon ein anderer Hund erwartungsvoll herüber.
Hier noch eine Ansichtskarte der Gegend aus anderem Blickwinkel, die Schreiberin markierte mit Pfeil und Kreuz die Lage von Wohnung und Geschäft.
https://postimg.cc/FdLnzrW4
Ich bilde mir ein, dass dies ein Lebensmittelgeschäft war – drinnen war ich nie, aber heraußen standen immer Obststeigen. Drüben, im Greinzblock gab es Spielzeugeisenbahnen! Dann noch diese Ackerlen im Vordergrund! Wo war da der nächste Bauer? Eine tolle Ansichtskarte! Danke, Herr Hirsch!
From Josef Auer on Buntes Netzwerk
Go to comment2023/03/07 at 3:27 pm
From Ingrid Stolz on Buntes Netzwerk
Go to comment2023/03/07 at 3:17 pm
From Josef Auer on Buntes Netzwerk
Go to comment2023/03/07 at 12:57 pm
From Josef Auer on Buntes Netzwerk
Go to comment2023/03/07 at 12:35 pm
From Josef Auer on Buntes Netzwerk
Go to comment2023/03/07 at 12:29 pm
From Henriette Stepanek on Der Bau der Arlbergbahn – Nächster Halt Imst/Pitztal
Go to comment2023/03/07 at 10:18 am
From Manfred Roilo on Der Bau der Arlbergbahn – Nächster Halt Imst/Pitztal
Go to comment2023/03/07 at 9:06 pm
From Christian Herbst on Der Bau der Arlbergbahn – Nächster Halt Imst/Pitztal
Go to comment2023/03/16 at 3:41 pm
From Karl Hirsch on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XX
Go to comment2023/03/06 at 9:58 pm
From Robert Engelbrecht on In aller Stille: Das Garnisonsspital
Go to comment2023/03/06 at 7:20 pm
From Manfred Roilo on Der Bau der Arlbergbahn – Nächster Halt Imst/Pitztal
Go to comment2023/03/06 at 6:28 pm
From Henriette Stepanek on Der Bau der Arlbergbahn – Nächster Halt Imst/Pitztal
Go to comment2023/03/07 at 10:15 am
From H on Das Palais Ferrari, Innen
Go to comment2023/03/06 at 5:53 pm
From Josef Auer on Der Bau der Arlbergbahn – Nächster Halt Imst/Pitztal
Go to comment2023/03/06 at 5:40 pm
From Josef Auer on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XX
Go to comment2023/03/06 at 5:13 pm
From Robert Engelbrecht on In aller Stille: Das Garnisonsspital
Go to comment2023/03/06 at 2:55 pm
From Manfred Roilo on In aller Stille: Das Garnisonsspital
Go to comment2023/03/06 at 5:16 pm
From Manfred Roilo on In aller Stille: Das Garnisonsspital
Go to comment2023/03/06 at 5:11 pm
From Manfred Roilo on In aller Stille: Das Garnisonsspital
Go to comment2023/03/06 at 1:19 pm
From Robert Engelbrecht on In aller Stille: Das Garnisonsspital
Go to comment2023/03/06 at 9:01 am
From Henriette Stepanek on In aller Stille: Das Garnisonsspital
Go to comment2023/03/06 at 5:35 pm
From Ingrid Stolz on In aller Stille: Das Garnisonsspital
Go to comment2023/03/06 at 10:08 am
From Henriette Stepanek on Die Geschwister Buchberger, Teil 1
Go to comment2023/03/05 at 9:16 pm
From Karl Hirsch on Nummerntausch am Brennerplatzl
Go to comment2023/03/05 at 6:25 pm
From Manfred Roilo on Nummerntausch am Brennerplatzl
Go to comment2023/03/05 at 6:49 pm
From Manfred Roilo on Nummerntausch am Brennerplatzl
Go to comment2023/03/05 at 6:53 pm
From Manfred Roilo on Der Bau der Arlbergbahn – Rätsel über Rätsel
Go to comment2023/03/05 at 5:10 pm
From Manfred Roilo on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 24
Go to comment2023/03/05 at 2:42 pm
From Karl Hirsch on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 24
Go to comment2023/03/05 at 3:38 pm
From Manni Schneiderbauer on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 24
Go to comment2023/03/05 at 8:24 pm
From Manfred Roilo on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 24
Go to comment2023/03/05 at 4:37 pm
From Manfred Roilo on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 24
Go to comment2023/03/05 at 4:27 pm
From Manfred Roilo on Drei und Drei
Go to comment2023/03/05 at 11:20 am
From Manfred Roilo on Drei und Drei
Go to comment2023/03/05 at 11:14 am
From Josef Auer on Nummerntausch am Brennerplatzl
Go to comment2023/03/05 at 9:45 am
From Josef Auer on Nummerntausch am Brennerplatzl
Go to comment2023/03/05 at 9:15 am
From Hans Pechlaner on Es grünt so grün III
Go to comment2023/03/05 at 8:59 am
From Karl Hirsch on Nummerntausch am Brennerplatzl
Go to comment2023/03/05 at 8:53 am
From Manfred Roilo on Nummerntausch am Brennerplatzl
Go to comment2023/03/05 at 10:43 am
From Karl Hirsch on Nummerntausch am Brennerplatzl
Go to comment2023/03/05 at 11:52 am
From Manfred Roilo on Nummerntausch am Brennerplatzl
Go to comment2023/03/05 at 1:10 pm
From Henriette Stepanek on Nummerntausch am Brennerplatzl
Go to comment2023/03/05 at 8:21 pm
From Manfred Roilo on Nummerntausch am Brennerplatzl
Go to comment2023/03/05 at 1:27 pm
From Manfred Roilo on Nummerntausch am Brennerplatzl
Go to comment2023/03/05 at 1:15 pm
From Manfred Roilo on Nummerntausch am Brennerplatzl
Go to comment2023/03/05 at 1:00 pm
From Henriette Stepanek on Nummerntausch am Brennerplatzl
Go to comment2023/03/05 at 12:50 pm
From Karl Hirsch on Nummerntausch am Brennerplatzl
Go to comment2023/03/05 at 9:03 am
From Karl Hirsch on Nummerntausch am Brennerplatzl
Go to comment2023/03/05 at 6:32 pm
From Manni Schneiderbauer on Nummerntausch am Brennerplatzl
Go to comment2023/03/05 at 8:32 pm
From Hans Pechlaner on Mit den Augen eines Touristen
Go to comment2023/03/04 at 10:44 pm
From Martin Schönherr on Es grünt so grün III
Go to comment2023/03/04 at 9:53 pm
From Markus A. on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XVIII
Go to comment2023/03/04 at 9:37 pm
From Lukas Morscher on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XVIII
Go to comment2023/03/04 at 9:48 pm
From Martin Schönherr on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck XII
Go to comment2023/03/04 at 9:14 pm
From Martin Schönherr on Der Bau der Arlbergbahn – Rätsel über Rätsel
Go to comment2023/03/04 at 9:03 pm
From Christian Herbst on Der Bau der Arlbergbahn – Rätsel über Rätsel
Go to comment2023/03/16 at 3:36 pm
From Martin Schönherr on Der Bau der Arlbergbahn – Rätsel über Rätsel
Go to comment2023/03/04 at 9:15 pm
From H on Die Geschwister Buchberger, Teil 1
Go to comment2023/03/04 at 1:56 pm
From Karl Hirsch on Hinaus ins Land (55)
Go to comment2023/03/04 at 11:44 am
From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (55)
Go to comment2023/03/04 at 12:54 pm
From Karl Hirsch on Hinaus ins Land (55)
Go to comment2023/03/04 at 3:04 pm
From Karl Hirsch on Hinaus ins Land (55)
Go to comment2023/03/04 at 3:30 pm
From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (55)
Go to comment2023/03/04 at 5:33 pm
From Karl Hirsch on Mit den Augen eines Touristen
Go to comment2023/03/04 at 11:40 am
From Karl Hirsch on Neue Libellenart entdeckt
Go to comment2023/03/04 at 10:04 am
From Josef Auer on Neue Libellenart entdeckt
Go to comment2023/03/04 at 8:49 am
From Hans Pechlaner on Der Bau der Arlbergbahn – Roppen
Go to comment2023/03/03 at 11:45 pm
From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (55)
Go to comment2023/03/03 at 8:34 pm
From Matthias Egger on Hinaus ins Land (55)
Go to comment2023/03/13 at 5:07 pm
From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (55)
Go to comment2023/03/04 at 6:34 pm
From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (55)
Go to comment2023/03/03 at 8:39 pm
From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (55)
Go to comment2023/03/03 at 9:01 pm
From Josef Auer on Der Hoftischler
Go to comment2023/03/03 at 6:34 pm
From Josef Auer on Die Freunde vaterländischer Kunst und Wissenschaft
Go to comment2023/03/03 at 12:28 pm
From Josef Auer on Die Freunde vaterländischer Kunst und Wissenschaft
Go to comment2023/03/03 at 12:12 pm
From Josef Auer on Die Freunde vaterländischer Kunst und Wissenschaft
Go to comment2023/03/03 at 11:33 am
From Josef Auer on Hinaus ins Land (55)
Go to comment2023/03/03 at 11:08 am
From Hans Pechlaner on Archivding der Woche
Go to comment2023/03/03 at 8:24 am
From Karl Hirsch on Archivding der Woche
Go to comment2023/03/03 at 9:32 am
From Tobias Rettenbacher on Archivding der Woche
Go to comment2023/03/07 at 9:52 am
From Walter Rangger on Archivding der Woche
Go to comment2023/03/02 at 8:43 pm
From Karl Hirsch on Archivding der Woche
Go to comment2023/03/02 at 9:47 pm
From Karl Hirsch on Archivding der Woche
Go to comment2023/03/02 at 8:19 pm
From Manfred Roilo on Auf der Autobahn - Teil II
Go to comment2023/03/02 at 5:40 pm
From Johamm Heis on Auf der Autobahn - Teil II
Go to comment2023/03/03 at 8:43 am
From Manfred Roilo on Auf der Autobahn - Teil II
Go to comment2023/04/19 at 8:20 pm
From Karl Hirsch on "Schifoan is des leiwaundste"
Go to comment2023/03/02 at 1:32 pm
From Karl Hirsch on Archivding der Woche
Go to comment2023/03/02 at 12:00 pm
From Tobias Rettenbacher on Archivding der Woche
Go to comment2023/03/02 at 5:26 pm
From Karl Hirsch on Archivding der Woche
Go to comment2023/03/02 at 7:26 pm
From Manfred Roilo on Archivding der Woche
Go to comment2023/03/02 at 7:41 pm
From Schneider Erwin on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck XII
Go to comment2023/03/02 at 11:05 am
From Manfred Roilo on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck XII
Go to comment2023/03/03 at 1:09 pm
From Manfred Roilo on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck XII
Go to comment2023/03/02 at 12:33 pm
From Schneider Erwin on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck XII
Go to comment2023/03/03 at 11:35 am
From Karl Hirsch on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck XII
Go to comment2023/03/02 at 10:34 am
From Manfred Roilo on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck XII
Go to comment2023/03/02 at 12:06 pm