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Die Durstlösch-Anstalt – Der Bretterkeller

Die Durstlösch-Anstalt – der Bretterkeller

Elisabeth Adam ließ nach dem Tod ihres Mannes Josef Adam, Gründer des Adambräus, 1833 den „Bretterkeller“ am Paschberg erbauen. Ein Kellerraum war in den Felsen gehauen, weiters gab es ein sogenanntes Schankel mit Handkeller und Bretterhütte. Dort konnten Bier, Käse und Rettich verspeist werden.

Die Besitzverhältnisse änderten sich im Laufe der Jahrzehnte. Die Küche blieb weiterhin kalt, einzig das Bierangebot wechselte.
In den Innsbrucker Nachrichten ist folgendes Inserat zu finden.

Unter anderem wurde das Blumauer-Märzen, das Münchner Pschorbräu, das Guggenthaler Bier, Salzburger Bockbier à la München und das Adambräu-Bier angeboten.

Der Bretterkeller diente zugleich als Bierdepot, von wo das Guggenthaler Bier vertrieben wurde.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph/A-24396-411, 1978)

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare
  1. Zum Bretterkeller gehört natürlich auch der Felsenkeller-gelagerte Graue Kas, welchen ich am Wochenende genussvoll gegessen habe, während die Schnitzel-Esser daneben in der Hitze nicht ganz so glücklich ausgeschaut haben.

    Interessant der Zusammenhang mit der Familie Adam! Im Lokal hängen schöne Fotos von der Vor-Autobahn-Zeit.

  2. 1950 – erste bewußte Erinnerung an den „Bretterkeller“ – der westlich vorgestellte Terrassengastgarten mit dem Holzgebäude – nördlich der Straße, über welche ja damals der gesamte Verkehr von und nach Igls führte!!!
    Und zwischen Gebäude und Felsenkeller ein dauerndes Hin und Her von einem (oder warens mehrere) Kellerei-
    burschen – und, an den Rand gedrängt, die Spaziergänger, die zum Tummelplatzweg, zum Bederlungerweg oder eifach ein stück weiter in den Wald am Paschberg wollten. Daran denkt keiner mehr, wie es – sich ständig steigernd! – hier bis zum Bau der „Igler- (und Aldranser) Auffahrt zuging!
    Wie lange? Ich könnte kein genaues Jahr nennen!

  3. Der Bretterkeller auch „Graukastempel“ genannt hat eine lange z. T. auch abenteuerliche Geschichte. Abwenden konnte man eine Schiki Miki Event Loaktion im Stollen. Darüber gibt es eine Diplomarbeit aus dem jahre 1989 Diese kann man unter der Matrikel Nummer C 600 8116213 Verfasser Alois Gasser an der UNI Innsbruck Bauingenierwesen finden.

  4. Da ja die Iglerstraße zwischen Gastgarten und Lokal hindurchging gab es eines Tages einen Zwischefall.
    Eine Kellnerin mit vollem Tablet mit Bier auf dem Wege zum Gastgarten übersah ein daherkommendes Auto und wurde von diesem umgestossen. G.s.D. kein Personenschaden aber etliche Liter Bier flossen die Straße hinab……………..

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