Die Mauer unterhalb der Terrasse war hässlich und störend, aber die viel zu wuchtige Kaaba, die jetzt schwarz in den Himmel ragt und die Hofburg wie ein Puppenhaus aussehen lässt, ist noch viel hässlicher…..schade!!
Ich bedanke mich für ein weiteres Bild, das ein selten fotografiertes Stück Tram-Geschichte zeigt, nämlich den eingleisigen Gleisbogen der Linien 2 und 4 aus dem / in den Marktgraben in Richtung des / kommend vom Herzog-Otto-Ufer, also dem Schauplatz dieser Szene: https://innsbruck-erinnert.at/bayerische-besatzung/
Zur genauen Örtlichkeit kann ich nicht viel sagen, nur, dass die Lage an einer offensichtlich Nord-Süd ausgerichteten zweigleisigen Straßenbahnstrecke in Kombination mit dem voluminösen Wohnkomplex im Hintergrund beim Verorten hilfreich sein könnte: es kann sich demnach eigentlich nur um die Bürger- oder Andreas-Hofer-Straße handeln; die Maria-Theresien-Straße hat(te) keine gleislosen Querstraßen nach Westen, die Leopoldstraße hatte im zweigleisigen Abschnitt keine Straßenrandhaltestelle, und am Nordast der Linie 1 dürfte eine solche Bebauung wie hier im Hintergrund nicht zu finden (gewesen) sein. Spricht alles sehr für Herrn Feldkirchners Lösungsvorschlag, auch dass das Gleisdreieck Andreas-Hofer-Straße / Franz-Fischer-Straße zwischen den Strecken der Linien 1 und 2 im Jahr 1955 schon abgebaut gewesen sein könnte (sonst wäre es nämlich auf diesem Foto zu sehen, wenn rechts hinter uns die Franz-Fischer-Straße wäre), die Linie 2 Mühlau – Wilten beendete ihre Existenz jedenfalls 1952.
Ich ziehe aus diesem Bild jedenfalls auch die für mich interessante Special-Interest-Information, wie ein einfaches Straßenbahnhaltestellenschild 1955 ausgesehen hat.
Die Haltestellenschilder in der abgebildeten Form wurden im Sommer 1939 im gesamten deutschen Reich eingeführt und blieben auch nach dem Ende des zweiten Weltkrieges gültig, in Graz zB. sind sie immer noch in der ganzen Stadt verbreitet.
Wenn es die Kreuzung Fischer-Strasse – Andreas Hofer Strasse ist, dann weiß ich noch diese Villa, in der der Bezirks-Rauchfangkehrer von Wilten wohnte.
Eindeutig auf die Arzler Alm! Im Hintergrund die Herzwiesen und die Rumer Spitze – die Richtung stimmt.
(Wenn es doppelt kommt, war ich zu ungeduldig.)
Das ist das Gebäude der Ursulinen mit der Kirche am Innrain Kreuzung Marktgraben.
Darin befand sich das Ursulinengymnasium, welches später in den Neubau am Fürstenweg übersiedelte.
Die abgebildeten Personen lassen sich aufgrund ihrer Kleidung leicht ihrem jeweiligen Beruf zuordnen. Links ein Schaffner, dann der Lokführer mit Schirmkappe und weißem Hemd mit Krawatte, der Heizer, der Bahnhofsvorstand von Igls und noch zwei Schaffner.
Bei der Mittelgebirgsbahn fuhren immer pro zwei Wagen jeweils ein Schaffner mit.
Die Stelle hat sich eigentlich nicht sehr verändert.
Die Mauer mit der Plakatwand gibt es in leicht abgewandelter Form heute auch noch. Und als Gehsteigkante dienen sogar noch die selben uralten Porphyr-Randsteine.
Nur im Haus rechts ist statt des Friseurs nun ein „Haircut“.
Es freut mich natürlich sehr, dass dieses Rätsel so viele Überlegungen verursacht hat. Ich wollte niemanden in die Irre führen. Wie ich das Bild gesehen habe, war mir nach ein paar Überlegungen klar, dass das ein gutes Rätsel abgibt.
Natürlich würde ich Josef Schönegger gerne Blockflöte lernen sehen… In der städtischen Musikschule gäbe es geduldige LehrerInnen.
Innrain 9 ist aber richtig.
Beste Grüße,
Lukas
Erdgeschoss und Eingangsportal der Ursulinensäle erinnern noch daran.
https://www.google.at/maps/@47.2670742,11.3908,3a,75y,103.13h,88.56t/data=!3m6!1e1!3m4!1sAF1QipNWvf3AKZZZgfzO6hqq4uzR7tGiuNaUykC0dc29!2e10!7i7680!8i3840
Lukas Morscher hat mich mit der „Hofburg“ vorerst in die Irre geführt – ich tippte auf Domplatz 9. Der Hinweis mit dem „weiten Platz“ davor und dann über Josef Schönegger mit „Christenmensch“ (Kirche, Kloster) bzw. „Flöte lernen“ (Musikschule) brachte mich an den Inrain. Nun, durch den Kommentar von Walter Rangger, getraue auch ich es mir zu sagen: Innrain Nr. 9 – Teil des ehemaligen Ursulinenklosters, vor Umbau durch die Raika
Lukas Morscher hat mich vorerst mit „Hofburg“ in die Irre geführt, ich tippte auf Domplatz 9. Durch seine Aussage gegenüber Josef Schönegger mit „Christenmensch“ und „Flöte lernen“ kam ich etwas näher an die Lösung: „Christenmensch“ – „Kirche, Kloster“, „Flöte lernen“ – „Musikschule“! Nun halte ich es mit Walter Rangger: Innrain 9 – Teil des ehemaligen Ursulinenklosters, vor dem Umbau durch die Raika.
Habe leider auf die Schnelle kein entsprechendes Foto gefunden.
OK – Ich war also ein bissl zu spät! Aber, Herr Heis und Herr Schönegger, ich habe nicht ‚abgespranzt‘! Als ich heute die Seite öffnete, war noch kein Kommentar vorhanden! Schöne Grüße nach Innsbruck!
Da waren wir wohl alle gleichzeitig dran.
Bei der Gelegenheit möchte ich aber alle Beteiligten bitten, noch einmal das Rätsel vom 4. Juli „Ganz einfach. Oder…“ anzuschauen. Nachdem niemand das Rätsel gelöst hat, habe ich dort einen zusätzlichen Hinweis hinterlassen, und vor allem die Frage gestellt, wie es möglich ist, dass niemand von den Ortskundigen das Objekt wiedererkannt hat.
Das Motorrad trägt jedenfalls ein deutsches Kennzeichen jener Form wie sie bis 1956 ausgegeben wurde, der Buchstabe in der oberen Zeile ist leider nicht genau zu erkennen, ev. ist das ein „H“ für Hessen?
Auch wenn das am Gepäcksträger montierte Plakat ebenfalls nicht lesbar ist , ist ist die Art der Werbung typisch für eine Veranstaltungswerbung in der Nachkriegszeit. Ev sogar für einen in der Stadt gastierenden Zirkus?
Zusammen mit den sonstigen abgebildeten Straßenfahrzeugen würde ist den Aufnahmezeitpunkt auf Mitte der 1950er eingrenzen.
Ich denke es ist ein motorrad, scheinwerfer, telescope, bereifung, fußgangschaltung wie eine alte buch.
Der tank ist noch oben gezogen worden. Fahrrad hatte zu dieser zeit nur einen bremshebel am lenker. Der zweite hebel den man sieht
ist die kupplung. Es gab zu dieser zeit buch modorrad 125 od 250 die so ähnlich aussahen.
Dass man nichts mehr davon sieht, ist nicht ganz korrekte. Das geänderte Bodenniveau ist in diesem Bereich an den Fassaden auf beiden Straßenseiten und an den Kellerfenstern auf der Westseite noch heute deutlich abzulesen. Leider habe ich gerade kein Foto davon zur Hand, aber man kann den früheren Hügel, der technisch gesehen eine Brücke über den Sillkanal war, anhand dessen genau nachvollziehen.
Ja, Herr Pritzi, – beide ‚Berge‘ entstanden durch die Kreuzung mit dem Sillkanal – der „Kleinen Sill“ – der von Wilten (Wehr beim Ausgang der Sillschlucht“) durch Wilten und die Stadt bis zur Einmündung in die Sill unterhalb des Zeughauses verlief. Der von Ihnen genannte Klara Pölt Weg war ein Teil des Kanals. Zwischen Brixnerstraße und Museumstraße verlief der Kanal offen entlang der Ostseite der Meinhardstraße. Ein zweites Mal sah man ihn in der Adamgasse, wo sich auch ein großes Mühlrad befand. Frage an Dr. Morscher: Gibt es irgendeine Abhandlung über die Geschichte dieses Kanals??
Grüß Gott Herr Roilo,
einem „alten Pradler“ kann man eben nichts vormachen. Ich war heute in der Pradler Straße und stellte, fest dass die jetzige
Hausnummer von ehemaliger Fa. INNFOTO (später Bilderland) die Nummer 23a trägt. Das „a“ war war damals sicher nicht
in Verwendung.
Weil Sie den Pradler Brunnen ansprechen, für uns Buben war es damals in der wärmeren Jahreszeit ein „Muss“ in das
kalte Wasser zu steigen.
Es ist auch ein Beitrag rund um das Gasthaus GOLDENER WINKEL vorhanden. Dazu ist mir eingefallen, dass die dort
angesiedelte Glaserei und Spenglerei den Namen ZANGERL oder ZANGERLE führte.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende,
mit lieben Grüßen
Hermann Pritzi
Ja, Sie haben Recht: Es handelt sich um das Gebäude des „Milchhofs Innsbruck“. In den Sechzigern erfolgte die Verlegung dieses Betriebes in die Reichenau / Valiergasse. Durch den Zusammenkauf kleinerer Sennereien im Ötztal, Zams, Imst etc. entstand dann in den Neunzigern die Tirol Milch. Die weitere Geschichte war dann sicher für den Standort Innsbruck, später für ganz Tirol, ein Trauerspiel!
Vielleicht wäre es für die jüngeren Innsbrucker interessant zu wissen, warum es dieses Kapuzinerbergl überhaupt gab und welches Gebäude man im Hintergrund des ersten Bildes sieht!
Das Geschäftshaus wurde 1965 vom Architekten Hubert Prachensky erbaut, wohl eingeschossig, damit der Durchblick vom Landhausplatz auf die Servitenkirche gewahrt bleibt. Ein Aufzug diente sicher zum Transport ins Untergeschoss. Seit 2004 steht hier das Sporthaus Okay, erbaut vom Architektenteam Bleser – Pöschl – Thum (tatanka), „ein Stück Gletscher in der Maria-Theresien-Straße“ (Pöschl). Durchblick gibt es allerdings keinen mehr.
https://www.google.at/maps/@47.2639853,11.3948388,3a,68.4y,75.17h,100.98t/data=!3m6!1e1!3m4!1sNuxq2KqEKMz0J53gfl-8gg!2e0!7i13312!8i6656
Wurden vielleicht Aufzüge benötigt, weil das Gebäude sich unterirdisch fortsetzte, zumal es an der Oberfläche ja ganz offensichtlich für ein innerstädtisches Geschäftsgebäude viel zu klein war?
Nachdem auch von den Ortskundigsten niemand das Gebäude erkannt hat, haben ich Lukas Morscher gebeten, mir den Ort zu verraten. Er hat mir allerdings nur etwas kryptisch zurückgeschrieben: „Du bist halt kein echter Christenmensch. Oder Du solltest Flöte lernen.“
Für mich war das Rätsel damit relativ rasch gelöst, aber es wundert mich doch, als 1962 „Zuagroaster“ 20 Jahre lang daran vorbeigegangen zu sein ohne irgend eine Erinnerung daran zu haben. Für die einheimischen Ortskundigen wundert es aber mich um so mehr. War das einfach ein Ort zum Vergessen?
From Manfred Roilo on Garage Tirol
Go to comment2020/07/24 at 4:05 pm
From Elmar Berktold on Garage Tirol
Go to comment2020/07/24 at 3:58 pm
From Hermann Pritzi on Die Breze
Go to comment2020/07/24 at 9:28 am
From Geisler Wolfgang on Herr Ober, bitte zahlen!
Go to comment2020/07/24 at 7:42 am
From Manni Schneiderbauer on Straßenbahn Falkstraße
Go to comment2020/07/23 at 5:33 pm
From Manni Schneiderbauer on Zur Klärung des so viel diskutierten Bildes
Go to comment2020/07/23 at 5:29 pm
From Manni Schneiderbauer on „Wer sein Rad liebt, …
Go to comment2020/07/23 at 5:15 pm
From Walter Rangger on „Wer sein Rad liebt, …
Go to comment2020/07/24 at 9:05 am
From Elmar Berktold on Die Breze
Go to comment2020/07/23 at 4:55 pm
From Friedrich Feldkirchner on „Wer sein Rad liebt, …
Go to comment2020/07/23 at 1:12 pm
From Elmar Berktold on Quo vadis?
Go to comment2020/07/22 at 10:48 pm
From Elmar Berktold on Quo vadis?
Go to comment2020/07/22 at 10:45 pm
From Elmar Berktold on Zur Klärung des so viel diskutierten Bildes
Go to comment2020/07/22 at 5:26 pm
From Gottfried Opperer on Quo vadis?
Go to comment2020/07/22 at 5:00 pm
From Hermann Pritzi on Zur Klärung des so viel diskutierten Bildes
Go to comment2020/07/22 at 4:38 pm
From Walter Rangger on Ich hab da was entdeckt...
Go to comment2020/07/22 at 3:16 pm
From E.S. on Ich hab da was entdeckt...
Go to comment2020/07/22 at 12:50 pm
From Walter Rangger on Dampf ab!
Go to comment2020/07/22 at 7:10 am
From Walter Rangger on Sturmfrisur?
Go to comment2020/07/22 at 7:00 am
From Hermann Pritzi on Sturmfrisur?
Go to comment2020/07/22 at 8:22 pm
From Manfred Roilo on Sturmfrisur?
Go to comment2020/07/21 at 11:17 pm
From Eva Weninger on Alle 20 m ein Auto
Go to comment2020/07/21 at 10:55 pm
From Lukas Morscher on Ganz einfach. Oder...?
Go to comment2020/07/21 at 10:52 pm
From Josef Schönegger on Ich hab da was entdeckt...
Go to comment2020/07/21 at 8:58 pm
From Josef Schönegger on Ganz einfach. Oder...?
Go to comment2020/07/21 at 8:24 pm
From Manfred Roilo on Ganz einfach. Oder...?
Go to comment2020/07/21 at 2:55 pm
From Manfred Roilo on Ganz einfach. Oder...?
Go to comment2020/07/21 at 2:49 pm
From Manfred Roilo on Ganz einfach. Oder...?
Go to comment2020/07/21 at 2:40 pm
From Walteer Rangger on Ganz einfach. Oder...?
Go to comment2020/07/21 at 4:51 pm
From Eva Weninger on Auch in Wilten....
Go to comment2020/07/21 at 11:57 am
From Walter Rangger on Ganz einfach. Oder...?
Go to comment2020/07/21 at 9:59 am
From Manfred Roilo on Einen interessanten Blick …
Go to comment2020/07/20 at 9:57 pm
From Josef Schönegger on Einen interessanten Blick …
Go to comment2020/07/20 at 10:50 pm
From Manfred Roilo on Einen interessanten Blick …
Go to comment2020/07/20 at 3:47 pm
From Josef Schönegger on Einen interessanten Blick …
Go to comment2020/07/20 at 3:42 pm
From Johann Heis on Einen interessanten Blick …
Go to comment2020/07/20 at 3:42 pm
From Manfred Roilo on Schaufenster
Go to comment2020/07/20 at 2:49 pm
From Walter Rangger on Hoch zu Ross!
Go to comment2020/07/20 at 9:56 am
From Manfred Roilo on Fuhrwerk verloren?
Go to comment2020/07/19 at 6:39 pm
From Hermann Pritzi on Fuhrwerk verloren?
Go to comment2020/07/19 at 6:19 pm
From helfried friesenbichler on Hoch zu Ross!
Go to comment2020/07/19 at 2:37 pm
From Hermann Pritzi on Ein Berg verschwindet
Go to comment2020/07/18 at 6:35 pm
From Manni Schneiderbauer on Ein Berg verschwindet
Go to comment2020/07/18 at 5:40 pm
From Hermann Pritzi on Ein Berg verschwindet
Go to comment2020/07/18 at 6:34 pm
From Manfred Roilo on Ein Berg verschwindet
Go to comment2020/07/18 at 9:25 pm
From Hermann Pritzi on Farbenfroh...
Go to comment2020/07/18 at 3:33 pm
From Hermann Pritzi on Ein Berg verschwindet
Go to comment2020/07/18 at 12:44 pm
From Manfred Roilo on Ein Berg verschwindet
Go to comment2020/07/18 at 9:05 pm
From Manfred Roilo on Ein Berg verschwindet
Go to comment2020/07/18 at 12:26 pm
From Manfred Roilo on Welche Brücke wird hier geschlagen?
Go to comment2020/07/18 at 9:16 am
From Manfred Roilo on Jaffa Orangen und Tafelbutter,
Go to comment2020/07/17 at 9:57 pm
From Josef Schönegger on Ein Gebäude mit Geheimnissen
Go to comment2020/07/17 at 2:56 pm
From Manni Schneiderbauer on Ein Gebäude mit Geheimnissen
Go to comment2020/07/17 at 11:45 am
From Opperer Gottfried on Ein Gebäude mit Geheimnissen
Go to comment2020/07/17 at 11:03 am
From Sabine Greier on Ein Gebäude mit Geheimnissen
Go to comment2020/07/17 at 10:24 am
From Josef Schönegger on Ganz einfach. Oder...?
Go to comment2020/07/16 at 8:55 pm
From Manfred Roilo on Kein Dach über dem Kopf
Go to comment2020/07/16 at 6:54 pm