Der Vorgänger des Christkindlmarktes – Der Thomasmarkt
Einer der bedeutendsten Märkte in Innsbruck war der Thomasmarkt. Sein Standort war zunächst die Innrainallee und ab 1960 zusätzlich vor der neuen Markthalle.
Zum Weihnachts- oder Christkindlmarkt, der von Mitte Dezember bis zum 24. Dezember stattfand, kamen auch viele Leute aus den Umlandgemeinden. Mit seinem Krämer- und Viehmarkt zählte er zu den größten in Tirol. Für die Bevölkerung war es jedes Mal ein Volksfest. Es konnte gekauft werden, was das Herz begehrt.
1924 boten nahezu 300 Verkaufsstände den vielen Besucher:innen, Gelegenheit ihre Weihnachtseinkäufe zu machen. Haus- und Küchengeräte aller Art, Bäckereien, Zelten, Früchtebrot, Nüsse, Äpfel, Feigen, Kastanien, selbstgewebte Tuchwaren und vieles mehr wurden in großen Mengen feilgeboten. Das Treiben begann zeitlich in der Früh und endete spät abends.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-31303, um 1936)
Kärntner Marktfiaranten erinnern sich noch heute an den Thomasmarkt in Innsbruck und ganz besonders an den Fechtlwirt der angeblich die beste Kuttelsuppe servierte.
Im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/der-vorgaenger-des-christkindlmarktes-der-nikolausmarkt/ wurde auch etwas über den Thomasmarkt geschrieben