Weiters gab es im Hotel Westbahnhof eine Weinstube „Walther von der Vogelweide“ mit Fresken. Die Innsbrucker Nachrichten vom 12.12.1936 berichten:
„Eine neue Weinstube in Innsbruck. Letzten Sonntag wurde im Hotel
„Westbahnhof“ die neu gebaute Weinstube „Walter von der
Vogelweide“ eröffnet. Die bekannten heimischen Architekten Wal-
ter und Ewald Guth haben durch Zusammenlegung eines Extra-
zimmers und der früheren Gumpoldskirchner Weinstube ein geräumi-
ges Lokal geschaffen und dasselbe nach Südtiroler Art neuzeitlich
ausgestaltet. Man bewundert vor allem, mit welch einfachen Mitteln
es den beiden Raumkünstlern gelungen ist, diese moderne, so recht
gemütliche Weinstube zu schaffen. Die Wände, größtenteils mit ge-
branntem Fichtenholz verkleidet, säumen Tische und Bänke, abge-
schlossen von zwei mächtigen echten Bauernöfen. Das gedämpfte Licht
der originellen Beleuchtungskörper verstärkt den wohnlich warmen
Eindruck, den jeder Besucher von diesem Raum gewinnt. Maler
Torggler hat als Wandschmuck „Walter von der Vogelweide“ in
einem ausgezeichneten Fresko dargestellt, während die heute zeit-
gemäßen Verse jenes großen Minnesängers im wuchtigen Gebälk
verewigt wurden: „Oh weh dir Welt, wie schlimm du stehst, was du
für Dinge jetzt begehst, die ohne Schmerz kein Edler mag ertragen!“
Der junge, rührige Wirt Heinz Barwig, dessen Initiative die neue
Weinstube zu verdanken ist, weiß einen edlen Tropfen zu kredenzen
und bei Musik und Gesang den Gästen ein paar heitere Stunden zu
bieten.“
Das 3. Bild zeigt das Sgraffito „Walther von der Vogelweide“ von Maria Rehm, geschaffen 1956, am ehemaligen Österreichischen Hof, Andreas-Hofer-Straße 47, Stadtteil Wilten.
Das erste Bild war mir unbekannt. Es ist das Schönste und durch den Verzicht auf „saz, dachte und gesmogen“ Plattitüde mit dem reitenden Herrn Walther etwas Besonderes.
Beim zweiten darf ich seit Kindesbeinen glänzen: Es ist am Haus am Bichele beim Beselepark/Schöpfstraße. Man sieht das Haus im Hintergrund mit dem abgeschnittenen Trapezdach auf einem der Beseleparkbilder.
Diesen Tankstelle gehörte meiner Tante Julie Schier und ich konnte mir während meiner Sommerferien als Tankwart (Tanken, Scheibenreinigen, Kühlwasser auffüllen usw.) ein paar Schillinge Taschengeld verdienen. Da die Tankstelle (Hr.Pechlaner) tatsächlich ziemlich weit in die Straße ragte, musste beim arbeiten sehr auf den Fließverkehr geachtet werden….
Ich mag ja nicht damit anfangen, aber wenn man die Reliefbeschreibungen so liest… ein gewisser, derzeit in aller Munde befindlicher Übeltäter der aktuellen Jetztzeit hat sich offenbar die noch heute den Schulkindern als ruhmreich geschilderten Taten des heilig-hochverehrten Kaiser Max abgeschaut.
Herrschen da wirklich Zweifel, daß man da auf den Eingang des Cafe Klenk blickt? Oder ist dr Innenraum gemeint? Das Jolly ist irgendwann in den 80er Jahren, wenn nicht erst in den 90ern, aus einer Parterrewohnung entstanden.
Da das Cafe Klenk in der Andreas Hofer Straße war fällt das Jolly aus. Und weil das Franz (so hieß das Jolly in seinen Anfangsjahren) mein Lieblingslokal (nicht nur) zum Schuleschwänzen war, weiß ich, dass es sicher nicht in der A-Hofer-Str. war und ist. Mit anderen Franz-Fans teile ich mich gerne aus. Es war eine „geile“ Zeit.
Laut der Gmundner Kurliste vom 16. August 1930 machte Wilhelm Klenk, Café- und Konditoreibesitzer in Innsbruck damals Urlaub im Hotel Brunnen in Gmunden.
Bei diesem Bild denke ich an eine Orangerie oder einen Gartensalon. Letzterer wird hier in einem Beitrag über das Adambräu erwähnt https://innsbruck-erinnert.at/adam-ohne-eva/. Zumindest geteilte Rundbogenfenster sind auf der Ansichtskarte an den Pepi vorhanden.
Mein zweiter Tipp ist das Hotel Grauer Bär, ein beliebter Treffpunkt von Karten- und Würfelspielern, wie aus einem Beitrag vom 19. April 2021 zu erfahren war. Wer weiß, vielleicht haben sich ja auch Billardspieler in diesem Salon getroffen. Im Vergleich zum Adambräu-Bild sind auf dieser Ansichtskarte schon 2 Übereinstimmungen mit dem Titelbild erkennbar: geteilte Rundbogenfenster und runde Tische https://innsbruck-erinnert.at/perlagger-kongress-im-grauen-baeren/ . Die markanten Stühle des Titelbildes sind in dieser Darstellung leider nicht auszumachen. Auch die Deckenkonstruktion ist eine andere. Aber vielleicht lande ich ja aufgrund der Tatsache, dass beide Häuser mehrmals umgebaut wurden, auch ohne eindeutigen Beweis einen Treffer.
Falls allerdings die Blumengirlanden auf dem gemauerten Rundbogensegment oberhalb des Spiegels ein „M“ symbolisieren sollen, dann wird wohl Herr Hirsch einen unvergesslichen Abend dort verbringen. Es sei ihm natürlich von Herzen vergönnt 😉
Das könnte ein Magirus Deutz in Nähe der Jägerkaserne in Absam sein.
Ein Rechtslenker, denn damals fuhr man auch bei uns noch auf der „englischen“ Seite nämlich links.
Jüngere werden das im Hintergrund zu sehende Haus nicht erkennen: Es sind die Überreste des zerbombten „Hotel Tyrol“ bzw. „Tyroler Hof“ an der Ecke Brixner Straße – Brunecker Straße.
An der Mauer fallen noch drei Besonderheiten auf: Die ellipsenförmige Straßentafel, wie sie für alle „Südtirolerstraßen“ bei der Umbenennung angebracht wurden, die weiße „Kriegsbemalung“ des Hauseckes sowie ganz links das schwarze Feld mit dem weißen Kreis, das auf einen in diesem Haus befindlichen öffentlichen Luftschutzkeller hinweist.
Diese Tankstelle stand doch am Platz vor dem Uhrturmgebäude . Hab mich immer gewundert wie weit die in die Straße hinein ragte und für meine Begriffe ein Verkehrshindernis darstellte bzw. irgendwann dann wirklich eines wurde.
In der Sammlung Josef Auer kann man auf einer Ansichtskarte (allerdings zu einem späteren Zeitpunkt, als der Hotel Tyrol Neubau schon steht) am rechten Bildrand gerade noch die Tankstelle erkennen – siehe https://josefauer.com/innsbruck-1953-suedtiroler-platz/
Diese Tankstelle (was jetzt, Esso oder Mobil?) gab es noch weit in meinen Erinnerungshorizont hinein. Später hieß es nur Mobil. Das galt auch im übertragenen Sinne, wenn die resolute Tankwartin jedem falschparkenden Blockierer der Zufahrt gehörig Beine machte. Auch unser Lehrer, der uns zur abkommandierten Karl Schranz Sapporo Bewillkommnung nichtsahnend in ihrem heiligen Bezirk aufstellen hat wollen, bekam postwendend eine der bekannten Goschn angehängt.
Der Tankwart auf dem Foto hat vor sich gerade noch sichtbar eine Mischkanne stehen welche zum Herstellen eines Zweitaktgemischs nach Rezept des Auto- oder Motorradherstellers verwendet worden ist. Es wird gerade das Motoröl eingefüllt, dann kam das Benzin im richtigen Mischverhältnis dazu, oder umgekehrt. Typisch war damals das Mischverhältni Öl : Normalbenzin 1:20 oder 1:30. Die neueren Nachkriegs-DKW kamen sogar mit 1:40 aus. Trotzdem war das Gemisch zusammen teurer als Superbenzin. Anschließend wurde das (geschüttelt, nicht gerührt) Gemisch in den Tank oder, wie augenscheinlich hier, in den Kanister gefüllt. Da ein falsches Gemisch, vor allem mit zu wenig Ölanteil, den Zweitakter zum Draufwarten ruinieren konnte, waren kritische Blicke berechtigt.
Zunächst einmal sehe ich zum ersten Mal, oder zumindest zum ersten Mal bewußt die noch offene Baulücke gegenüber der Kirche, eine Insel der Romantik mit gnadenlosem Ablaufdatum zwischen Baumeisterprotz und Kirchenfestung. Wie gerne würd‘ ich dort um die Ecke sehen können.
Zum Anderen wage ich mich jetzt zu blamieren, aber es sieht wirklich so aus: Sieht man an der noch nicht existenten Hauptpost vorbei das Gasthaus Krone und die Triumphpforte mit ihrem barocken Gezwirbel obenauf? Und ist die Maximilianstraße auch als Grenzstraße dort schon eine Stadtstraße oder noch recht urtümlich?
Berührend ist auch der mit dem Umfang des Klostergebäudes krass dokumentierte Zeitenwandel. Welch ein Bau für wie viele Ordensbrüder! Auch wenn darunter auch etliche Theologiestudenten gewesen sein werden, später wurde sogar noch aufgestockt. Und jetzt wird das Interesse, ein Klosterleben zu führen, derart als Absurdum empfunden, daß die letzten paar älteren Redemptoristen ihr Kloster aufgaben und die Kirche an die serbisch-orthodoxe Glaubensgemeinschaft verschenkten.
Um zum eigentlichen Thema, dem Tagebuch, zu kommen: Es würde mich noch immer die genaue Lage von Andlklaus interessieren. Es gibt zwar im Tagebucheintrag Nr. 15 eine Hausnummer 13, die will aber so gar nicht zu dem dortigen schlichten Bürgerhäuschen passen. Auch (schon wieder) am Luftbild 1940 nicht, dort noch eher zum Haus der nächsten Adresse. Oder abgerissen und neu gebaut. Was die Wetterburg war, ist auch noch ein Rätsel, oder habe ich nicht genau genug gelesen?
Lieber Herr Hirsch, Was die Deutung des Ausblicks betrifft, würde ich Ihnen eigentlich völlig recht geben. Und zu Andlklaus: ich habe Ihren Kommentar nun zum Anlass genommen, noch einmal in der Masterarbeit von Katharina Banzer zu den Tagebüchern nachzuschlagen. Tatsächlich handelt es sich um einen Tippfehler meinerseits. Die heutige Adresse ist dort als Haller Innbrücke 16 angegeben. Würde das passen? Und stimmt, die Wetterburg ist auch noch ein Rätsel…
Im Beitrag vom 19. 12. 2021 wird erwähnt, dass die „Wetterburg“ auch Poschhütte genannt und 1894/95 von Nikolaus Posch auf 1650m am Tulferberg errichtet wurde.
Es gibt sie noch (privat) und sie heißt auch noch immer Poschhütte, wie diesem Wandervorschlag vom 24. 6. 2019 zu entnehmen ist https://voldertal.at/2019/06/24/wanderung-uber-die-stalsinsalm/
In der Nähe der Hütte befindet sich heute eine Pumpstation für die Beschneiungsanlagen des Glungezer Schigebietes.
Die Straßenbezeichnung „Haller Innbrücke“ ist eine ziemlich verzweigte Angelegenheit. Die Hausnummer 16 befindet sich bald nach dem Übergang von „Zimmertal“ zu „Haller Innbrücke“ an einer Weggabelung.
Liebe Frau Stolz! Verspätet herzlichen Dank für die Aufklärung und den Link zum Voldertal. Da bekomme ich ja richtig Lust, einmal auf den Spuren von Marie wandern zu gehen!
In der abgebildeten Trafik ist heute ein Fahrradmechaniker untergebracht und weiter östlich im dem Gebäude das Reichenauerstüberl. Dazwischen immer wechselnde Geschäfte.
Anschließend an die Trafik eine Metzgerei später dann Obst Salcher.
Vor der abgebildeten Tabak Trafik war lange Zeite ein Elektrogroßhandel – heute ist dort ein Türkischer Gemüseladen.
Vis a Vis kam eine Trockenreinung hinzu welche später einem Neubau weichen musste in dem heute eine Tabak Trafik untergebracht ist.
Wer mehr über die Entstehung der Reichenau – speziell das Gebiet Wörndlestraße und Umgebung – wissen möchte, sollte sich das unterhaltsame Buch „Ich war ein Reichenauer Rattler“ von Gernot Zimmermann zu Gemüte führen.
In dieser Gegend waren wir auch mit https://innsbruck-erinnert.at/der-fruehling-ist-da/. In diesen Beitrag gibt es allerhand über den Sillkanal und dem „Sillflüsslein“ zu lesen. Auch das darin angeführte Luftbild aus 1962 ist interessant!
Was man auf diesem Foto schmerzlich vermisst, ist die wunderbare Kapelle St. Bartlmä, die ja erst Jahrzehnte später wiederaufgebaut wurde. Einige Jahre vorher war ganz in der Nähe die Gau-Feuerwehrschule.
Ein perfektes Schwesternbild zu diesem Foto findet man in diesem Beitrag:
Auf Grund diese Bildes kann man nun gut sehen, wo diese Behelfsbrücke in https://innsbruck-erinnert.at/raritaeten-aus-der-sammlung-kreutz-vi/ errichtet wurde (Oberhammergebäude – Gittermast!)
Die Umgehungsbahn lässt auch grüßen (Rest des rechten Widerlagers!)
Ich bin weiterhin der Meinung, dass wir uns im Bereich Kapuzinergasse – Kohlstattgasse befinden, Beweis ist für mich im dritten Foto der Bogen im Hintergrund, der wohl ein Teil des Bahnviadukts ist. Ich glaube sogar, einen der charakteristischen Oberleitungsmaste, die außerhalb der Gesimse angebracht sind, zu erkennen. Bedingt durch die Höhenlage des Sillkanalbettes (die Folge war ja auf der anderen Seite der Viaduktbögen das Kapuzinerbergl) waren in diesem Bereich die Bögen niedriger.
Gut erkennbar ist das auf https://innsbruck-erinnert.at/ein-berg-verschwindet/
Zwischen den Viaduktbögen 33 und 34 befindet sich ein nicht nummerierter Bogen mit einem kleinen Seitenteil. Hier floß einst der Sillkanal vom heutigen Klara Pöltweg Richtung Kohlstatt. Mit Ausnahme von bestehenden bzw. errichteten Straßendurchgängen usw. wurden damals alle anderen Bögen durchnummeriert und sind es heute noch.
Hinter dem Brezel-Käfer vielleicht oder sicher ein 55er Opel Olympia Rekord mit den Stoßstangenhörnern.
Was mich noch grübeln läßt, wären die Holzgestelle neben dem Brennholzhaufen. Wofür waren die gut, noch dazu in dieser Menge? Für Sandwurfsiebe erscheinen sie mir zu filigran.
Ansonsten ist alles schon gewußt. Pauluskirche, Mülltonnenfestung, und die Gegend sowieso, die 5×4 Fensterchenmauer sagt alles. Sogar das Frühfeierabendbier des Herrn am Balkon hat man bemerkt ohne daß es zu sehen ist.
Dieses Detail habe ich bisher übersehen. Durchwurfgitter machen aber wirklich Sinn. Im (Hobby-) Gartenbau brauchen wir sowas für Kompost und Erde, damit der Rasenmäher nicht leidet.
Neben dem Fahrrad habe ich auch noch eine MV 50 entdeckt. Ein traumhaftes 50ccm Zweigangmoped.
Hinter dem Holzhaufen eine Frau mit einer viel zu kleinen Holztrage, da haben ja kaum mehr als zehn Scheite Platz.
Der Glocken- und Büchsengießer Gregor Löffler ist interessanterweise der Erbauer von Schloss Büchsenhausen. Der historische Name Büchsenhausen erinnert bis heute an die Produktion von Kanonen und Geschützen im 16. Jahrhundert.
Büchse war ein Sammelbegriff auch für Kanonen und Geschütze. Im übertragenen Sinn würde daher Schloss Kanonenhausen als Name auch gut passen.
Das Gebäude links vom Turm mit den Minibalkonen in jedem 2. Stockwerk steht in der Wörndlestraße 7. Der Wohnblock in der rechten Bildhälfte mit den jeweils 4 kleinen Fenstern stirnseitig hat die Hausnummern 10 – 16.
In den frühen 60-er Jahren gab es hier noch ausreichend Parkplätze, auch ab und zu oberirdische Garagen in den Höfen. Ich kann mir daher nicht vorstellen, dass es sich bei der „Berliner Mauer“ um ein zu einer Tiefgarage gehörendes Bauteil handelt. Vielleicht diente es zum Unterstellen von Fahrrädern oder Mülltonnen.
Mülleimer! Das macht Sinn, für Fahrräder ist es zu wenig breit und Tiefgarage gibt es dort wohl bis heute keine, wenn man bedenkt wie zugeparkt diese Gegend ist.
Ein Sgraffito mit Gregor Löffler und der Statue vom Merowinger-König Chlodwig findet man im Innenhof des Hauses Maria-Theresien-Straße 49a. Das Sgraffito stammt von Max Spielmann.
Auf dem dritten Foto sieht man ein Mädchen, welches auf einem Kissen zwei weiße Bänder trägt. Das könnte Margaretha Gatt mit den Fahnenbändern aus Moireeseide sein.
An diesem Tag fand in Lans die Fahnenweihe der löblichen Feuerwehr statt. Der Allgemeine Tiroler Anzeiger berichtet am 5. August über das großartige Ereignis:
„Die Feuerwehr in Lans begeht am Sonntag den 9. August ihre
Fahnenweihe. Die Fahne ist gegenwärtig im
Schaufenster der Firma Uffenheimer ausgestellt
und trägt den Wehrmannsspruch „Gott zur
Ehr‘, dem Nächsten zur Wehr'“. Auf der Rück-
seite ist das Bild des hl. Florian, welcher nach
dem Originalbilde, das seinerzeit aufgefundcn
wurde, gestickt ist. Das Fahnenband aus rein
weißer Moreeseide trägt die Widmungsinschrift
der Fahnenpatin, Frl. Margaretha Gatt, mit
dem Datum des 9. August 1908.“
Die Berliner Mauer ist nicht nach Tirol herein gewachsen, könnte der Belüftung einer Tiefgarage dienen.
Ich sehe einen Käfer und geradeaus ??? ein Steyer – da gibt es wirkliche Profis hier. Verdeckt vom Käfer noch ein Autorätsel.
Am Balkon mit Schildmütze und obenrum nix – eher ein Mann beim Workout – sprich „Bier“.
Der Haufen sieht nach Schüttholz für einen Ofen aus, ich habe für meinen Kachelofen mir das früher auch liefern lassen und stundenlang Holz geschichtet – eine Kunst, die erlernt sein will, sonst fällt alles um, nur weil eine Katze o.ä. darüber spaziert 🙂
Bei diesem Bild kann man herrlich in Nostalgie schwelgen, vielen Dank lieber Herr Rettenbacher!
Der Osterschinken ist auch heute noch ein wunderbarer Genuss.
Am dritten Bild sieht man die Viaduktbögen – oder? Auf die hat Herr Auer ja auch schon hingewiesen!
In den Adressbüchern habe ich nun auf Kapuzinergasse 8 bzw. 8a – das würde mit der Adressierung passen – die Feigenmühle Voglsanger Franz (Salcher Dom.) gefunden (zumindest in den Adressbüchern zwischen 1904 und 1910).
Laut Adressbuch 1938 war das Haus Kapuzinergasse 8 im Besitz der Fa. Stucker & Zesi(n)ger aus Bern! Diese Firma hatte auch mit Kaffee zu tun.
Der deutlich sichtbare Durchlass ist also wohl endgültig derjenige für den vom Klara Pölt Weg herkommenden Sillkanal, der sich nach dem Viadukt in zwei Kanäle teilt, die erst wieder bei den ersten Vinzenzhäusern zusammenkommen.
Auf alten Stadtplänen, die in diesem Fall einmal mehr aussagen als das ewige Luftbild von 1940, sieht man auch ein kleines Rechteck o.ä. an der länglichen Gebäudeformation, welches dieses Wasserrad sein wird.
Mühlau wäre durchaus eine Option gewesen (heißt ja nicht umsonst so), wenn der verräterische Durchlass nicht wäre. Oder gabs dort auch einen?
Ich habe die Stelle jetzt gefunden, die ich vermutete. Hier: https://tinyurl.com/3n2tzmh3
Direkt vor der Gebäudefront könnte der Fabrikskanal mit dem Wasserrad gelegen haben.
Dort ist auch ein hoher Torbogen, durch den der Zugang ins ehemalige Fabriksgelände führt. Aber bei genauerer Betrachtung liegt dieser wohl zu weit hinter der Gebäudekante.
bzw. dürfte das Foto von der Perspektive her etwas weiter hinten gemacht worden sein. In etwa aus dem Hof zwischen Wörndlestraße und Klappholzstraße (hinter der Konditorei Ritzer)
Beim Photochromdruck wurden interessanterweise nicht die Bilder, sondern die Glasplatten händisch eingefärbt. Der technische Vorgang wird folgendermaßen beschrieben:
„Because no color information was preserved in the photographic process, the photographer would make detailed notes on the colors within the scene and use the notes to hand paint the negative before transferring the image through colored gels onto the printing plates.“
Herzlichen Dank für die fachkundige Auflösung und Erläuterungen! Als Kinder haben wir die Grünerle natürlich besonders geschätzt. In höheren Höhenlagen der einzige Busch/Strauch/Baum, wo man sich relativ leicht halbwegs gerade aber biegsame Äste abschneiden konnte (Wanderstock, Bogen, Würstelgrillspieß…).
Ist eigentlich ein Glasritzer
Das Glas wurde angeritzt und dann mit den beitseitigen Einkerbungen gebrochen
Bei der Firma Glasmalerei in Innsbruck sind diese heute noch in Verwendung.
In der Meinhardstrasse wo sich heute die Bauernkammer GH. Bauernkeller befindet stand auch ein gewaltiges Mühlrad.
Dieses wurde vom Sillkanal angetrieben.
In dem Gebäude wurden damals die Lebertran Pastillen ausgegeben……………grrrr
Glauben’s nicht, Herr Schneider, dass dies in der Adamgasse war? Wenn Sie dort Lebertran Pastillen erhielten, dann war es deshalb, da in diesem Haus, der ehemaligen Feigenmühle, nach dem Krieg das städtische Gesundheitsamt untergebracht war.
Herr Roilo,
das kann schon sein, dass das Wasserrad in der Adamgasse war. Ich war damals im Kindergartenalter und musste von der Mutter immer hingeschleift werden um dort die grässlichen Lebertran Pillen vor Ort einzunehmen und andere Untersuchungen über mich ergehen lassen.
In diesem Gebäude wurde auch der Feigenkaffe hergestellt. Wer der Herrsteller war keine Ahnung.
Herr Schneider, schaun sie sich den Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/der-lauf-der-zeit/ an , da gibt es allerhand über das Mühlrad in der Adamgasse zu sehen!
In Mühlau im Umfeld der ehemaligen Weyrerfabrik gibt es einige unsanierte, von Kreativen, Startups etc. nachgenutzte Industriebauten. Ich finde auf Google Maps den genauen Ort gerade nicht, aber das, was ich meine, ist nördlich des „Vierundeinzig“ in der Haller Straße. Dort gibt es auch ein kanalisiertes und teilweise unter die Erde verbanntes Gerinne, das den Fabriken dort einst kinetische Energie lieferte. Als das noch an der Oberfläche fließen durfte, könnte es da so ausgesehen haben. Das offenbar schnell fließende Wasser am dritten Bild würde dazupassen, weil es dort ein stärkeres Gefälle gibt.
Dass bei solchen in Massenauflagen produzierten Postkarten das Motiv von Malern einzeln und mit der Hand angemalt wurden, wie etwa bei historischen Kupferstichen, ist unwahrscheinlich.
Die Vorlage für kolorierte Postkarten waren keine Schwarz-Weiß-Postkarten, sondern das Glasplattennegativ!
Man verwendete zur Massenproduktion von farbigen Postkarten hochwertige und patentierte Flachdruckverfahren, wie z.B. den Photochromdruck. Dabei handelt es sich um einen rasterlosen Mehrfarbdruck mit Hilfe der Lichtempfindlichkeit von speziellen Asphaltmischungen.
Hierbei wurde das Glas-Negativ einer Fotografie auf einem mit einer Asphaltmischung überzogenen Lithostein belichtet. Die unbelichteten Stellen hat man weggeätzt. Für jede zu druckende Farbe wurde eine eigene Platte belichtet.
Mit diesem Verfahren konnte sehr hohe Stückzahlen hergestellt werden.
From Josef Auer on Walther von der Vogelweide - ein Sänger und Dichter
Go to comment2022/03/14 at 8:11 pm
From Josef Auer on Walther von der Vogelweide - ein Sänger und Dichter
Go to comment2022/03/14 at 8:05 pm
From Karl Hirsch on Walther von der Vogelweide - ein Sänger und Dichter
Go to comment2022/03/14 at 6:15 pm
From Schier Manfred on Bitte volltanken – Teil 2
Go to comment2022/03/14 at 8:36 am
From Karl Hirsch on In Stein gemeißelt (XX.)
Go to comment2022/03/14 at 7:51 am
From Karl Hirsch on Im Café Klenk
Go to comment2022/03/13 at 7:58 pm
From Stephan Ritzenfeld on Im Café Klenk
Go to comment2022/03/13 at 11:59 pm
From Josef Auer on Im Café Klenk
Go to comment2022/03/13 at 6:33 pm
From Ingrid Stolz on Darf ich Sie einladen?
Go to comment2022/03/13 at 5:03 pm
From Hans Pechlaner on Ein "LKW-Cabrio"
Go to comment2022/03/13 at 4:21 pm
From Manfred Roilo on Bitte volltanken – Teil 2
Go to comment2022/03/13 at 3:21 pm
From Hans Pechlaner on Bitte volltanken – Teil 2
Go to comment2022/03/13 at 4:36 pm
From Manfred Roilo on Bitte volltanken – Teil 2
Go to comment2022/03/13 at 10:43 pm
From Karl Hirsch on Bitte volltanken – Teil 2
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From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (37)
Go to comment2022/03/13 at 2:42 pm
From Karl Hirsch on 8 Monate anno 1902 (37)
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From Joachim Bürgschwentner on 8 Monate anno 1902 (37)
Go to comment2022/03/15 at 1:38 pm
From Ingrid Stolz on 8 Monate anno 1902 (37)
Go to comment2022/03/15 at 3:14 pm
From Ingrid Stolz on 8 Monate anno 1902 (37)
Go to comment2022/03/15 at 3:53 pm
From Joachim Bürgschwentner on 8 Monate anno 1902 (37)
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From Erwin Schneider on Zeit-Fenster
Go to comment2022/03/12 at 3:42 pm
From Josef Auer on Villa Kleng
Go to comment2022/03/12 at 1:37 pm
From Josef Auer on Zum Tivoli
Go to comment2022/03/12 at 1:20 pm
From Josef Auer on Zum Tivoli
Go to comment2022/03/12 at 1:19 pm
From Karl Hirsch on Darf ich Sie einladen?
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From Josef Auer on Villa Kleng
Go to comment2022/03/12 at 10:03 am
From Josef Auer on Villa Kleng
Go to comment2022/03/12 at 10:00 am
From Josef Auer on Gasthäuser und Hotels in Igls - eine Zeitreise (Teil 4)
Go to comment2022/03/11 at 6:16 pm
From Josef Auer on Leicht wie eine Feder
Go to comment2022/03/11 at 6:13 pm
From Manfred Roilo on Bretter, Sill und Trientiner
Go to comment2022/03/11 at 5:05 pm
From Sebastian on Bretter, Sill und Trientiner
Go to comment2022/03/11 at 2:41 pm
From Joachim Bürgschwentner on Bretter, Sill und Trientiner
Go to comment2022/03/11 at 3:12 pm
From Josef Auer on Bretter, Sill und Trientiner
Go to comment2022/03/11 at 12:57 pm
From Manfred Roilo on Bretter, Sill und Trientiner
Go to comment2022/03/11 at 12:53 pm
From Stepanek H. on Die Macher des neuen Zeugs (I.)
Go to comment2022/03/11 at 10:44 am
From Manfred Roilo on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – VIII
Go to comment2022/03/11 at 9:56 am
From Hans Pechlaner on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – VIII
Go to comment2022/03/11 at 1:11 pm
From Karl Hirsch on Berliner Mauer von rechts?
Go to comment2022/03/10 at 8:12 pm
From Stephan Ritzenfeld on Berliner Mauer von rechts?
Go to comment2022/03/11 at 10:27 pm
From Manfred Roilo on Berliner Mauer von rechts?
Go to comment2022/03/10 at 6:45 pm
From Josef Auer on Die Macher des neuen Zeugs (I.)
Go to comment2022/03/10 at 6:23 pm
From Ingrid Stolz on Berliner Mauer von rechts?
Go to comment2022/03/10 at 2:42 pm
From Stephan Ritzenfeld on Berliner Mauer von rechts?
Go to comment2022/03/10 at 4:03 pm
From Josef Auer on Die Macher des neuen Zeugs (I.)
Go to comment2022/03/10 at 2:05 pm
From Josef Auer on Wer zieht denn hier umher?
Go to comment2022/03/10 at 1:46 pm
From Josef Auer on Wer zieht denn hier umher?
Go to comment2022/03/10 at 1:42 pm
From Josef Auer on Wer zieht denn hier umher?
Go to comment2022/03/10 at 1:31 pm
From Josef Auer on Wer zieht denn hier umher?
Go to comment2022/03/10 at 1:28 pm
From Stephan Ritzenfeld on Berliner Mauer von rechts?
Go to comment2022/03/10 at 12:08 am
From Josef Auer on Am Marktstandl
Go to comment2022/03/09 at 11:21 pm
From Manfred Roilo on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – VIII
Go to comment2022/03/09 at 11:00 pm
From Karl Hirsch on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – VIII
Go to comment2022/03/10 at 9:10 am
From Manni Schneiderbauer on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – VIII
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From Matthias Pokorny on Berliner Mauer von rechts?
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From Stefan R. on Berliner Mauer von rechts?
Go to comment2022/03/10 at 11:04 am
From Matthias Pokorny on Berliner Mauer von rechts?
Go to comment2022/03/09 at 10:04 pm
From Josef Auer on Farbfilm vergessen
Go to comment2022/03/09 at 2:18 pm
From Joachim Bürgschwentner on 8 Monate anno 1902 (36)
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From Erwin Schneider on Das Archivding der Woche
Go to comment2022/03/09 at 9:51 am
From Erwin Schneider on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – VIII
Go to comment2022/03/09 at 9:45 am
From Manfred Roilo on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – VIII
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From Erwin Schneider on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – VIII
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From Manfred Roilo on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – VIII
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From Stephan Ritzenfeld on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – VIII
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From Manni Schneiderbauer on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – VIII
Go to comment2022/03/09 at 12:02 am
From Josef Auer on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – VIII
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From Josef Auer on Farbfilm vergessen
Go to comment2022/03/08 at 6:08 pm
From Josef Auer on Farbfilm vergessen
Go to comment2022/03/08 at 3:44 pm
From Karl Hirsch on Farbfilm vergessen
Go to comment2022/03/09 at 1:26 pm