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#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
  • From Karl Hirsch on Hinaus ins Land (22)

    Tschirgant unverkennbar ja, aber Pfaffenhofen keinesfalls. Haiming westwärts, tät ich sagen.
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    2021/09/29 at 5:36 pm
  • From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (22)

    Dürfte eher in Rietz sein (ohne nachzuschauen!)

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    2021/09/29 at 5:21 pm
    • From Walter Rangger on Hinaus ins Land (22)

      Ich hätte eher gesagt, Thannrain (zwischen Rietz und Stams). Die Bahn ist dort seit dem zweigleisigen Ausbau in den 1980ern nicht mehr neben der Bundesstraße sondern begradigt und Richtung Norden abgerückt.

      Rechts hinten sieht man übrigens die Wallfahrtskirche Maria Locherboden.

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      2021/09/29 at 5:44 pm
      • From Karl Hirsch on Hinaus ins Land (22)

        Das hab ich glatt übersehen. Das Rätsel hätte für mich auch lauten können „Wo ist die Locherbodenkirche?“. Zusammen mit dem optisch für diese Gegend eigentlich zu nahen Berg bin ich zu weit westlich geraten.
        Andererseits ist der Thannrain-Rain der einzige Rain in der Kombination Haus, Straße, Bahn in der Gegend.

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        2021/09/29 at 8:30 pm
      • From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (22)

        Richtig, Herr Rangger! Siehe auch meine Korrektur unten um 17:37! Thannrain ist ein Ortsteil von Stams, liegt aber direkt an der Gemeindegrenze zu Rietz.

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        2021/09/29 at 6:11 pm
  • From Josef Auer on Auf was warten diese Menschen?

    Sehr gefährlich waren solche Warteschlangen auch wegen Taschendieben. Da konnten die postierten Wachmänner gar nicht viel dagegen machen.

    Der Tiroler Anzeiger vom 25. Jänner 1917 berichtet diesbezüglich über folgende „Masche“ betreffend Schürzenmaschen:
    „Diebstahl beim Anstellen um Milch. In St.
    Nikolaus sind in der letzten Zeit wiederholt
    Frauen bestohlen worden, die sich um Milch an-
    stellten und vor dem Laden drängten. Die Die­-
    bin, oder die Diebinnen wendeten dabei folgenden
    Kniff an: Die anstellenden Frauen von rückwärts
    zu drängen, ihnen die Schürze zu lösen und zu
    stehlen, in der Voraussetzung, daß die Frauen
    ihre Geldtäschchen in der Schürzentasche aufbe-
    wahren. Der Diebstahl ist in mehreren Fällen ge­
    lungen, die Langfinger – man glaubt, daß es
    zwei Frauen sind – konnten leider noch nicht
    festgenommen werden.“

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    2021/09/29 at 4:46 pm
  • From Albert P. on Wer wohnte dort?

    Ja, ich gestehe, ich war ein „Bockeler“. So wurde auch ich genannt. Und das bekam ich auch zu spüren in derZeit des Heranwachsens. Speziell mit meinem Besuch des Gymnasiums. Mitschüler mit promintenteren Namen und einige Professoren ließen mich fühlen nicht ihresgleichen zu sein. Aber das ist eine andere Geschichte.
    Zeitlebens habe ich mich darüber geärgert, kein Foto des Hauses zu besitzen, in dem ich groß geworden bin. Daher war ich freudig überrascht ein Foto nunmehr hier eingestellt zu entdecken. Herzlichen Dank dafür.
    Mein Elternhaus war also das größere der beiden gemauerten Gebäude ganz im Vordergrund. Hier bewohnte ich mit meinen Eltern und meinem Bruder die Ergeschoßwohnung; also vier Personen auf engsten Raum. Eine Wohnküche und ein Schlafzimmer. Im Bild sieht man die Rückseite des Hauses mit den zwei Schlafzimmerfenstern. Der Hauseingang war in der Vorderfront und davor ein kleiner eingezäunter Vorplatz. Unter dem seitlichen Vorbau ostseitig befanden sich das Brunnenhaus mit dem sogenannten Zigglbrunnen (manuell bedienter Pumpenbrunnen) und ein kleiner Werkraum meines Vaters, der sich mit Flickarbeiten an Schuhen, Kesseln und Töpfen ein kleines Zubrot verdiente. Hinter der Außentüre befand sich das Plumpsklo, das bei Bedarf bei Tag und Nacht und zu allen Jahreszeiten nur unter Verlassen des Wohnbereichs benützbar war – für das gesamte Haus. War speziell im Winter bei klirrender Kälte nicht gerade lustig.
    Das obere Stockwerk wurde von einer Familie Singer bewohnt. Begehbar war diese Wohnung nur über ein im Haus integriertes eingehaustes steiles Holzstiegenhaus. Hier musste sich die Familie Singer mit zwei Erwachsenen und SIEBEN Kindern den kargen Platz teilen. Mir immer noch unklar, wie das funktioniert hat.
    Übrigens hatten wir die Hausnummer mit der Bezeichnung „Reichenau 35“.
    Am unteren Bildrand sieht man noch ein Stück des Ackers der Familie Tschachler (Landwirt und Hufschmied). Die Wiese hinter dem Haus war meistens unseer aller Kinder Spielbereich, sowie auch der vordere Platz.
    Auch dieses Haus soll von meinen Großvater, Herrn Lehner, gebaut worden sein. Eigentümer aber war ein Schustermeister in Hötting, dessen Namen ich nicht mehr weiß. Als Bub musste ich des öfteren mit dem Mietzins von monatlich 36,00 Schillingen nach Hötting gehen oder mit dem Fahrrad fahren, um es dem Hausherrn in bar zu überbringen.
    Über das benachbarte gemauerte Gebäude kann ich leider nur ganz wenig sagen, da der Kontakt hinüber gleich Null war. So viel ich weiß wohne da eine schon etwas ältere Frau meist alleine. Ihr Name war – glaub ich, aber nicht sicher – Pinzger. Zeitweise wohnten hier wechselweise jüngere Person bie ihr (Kinder, Enkel?).
    Es würde mich sehr freuen, wenn ich erfahren dürfte, von wem und wann diese Aufnehme gemacht wurde. Meines Erachten nach mus das in den späten 1960-iger geschehen sein. Die Häuser sehen schon recht desolat und unbewohnt aus. Jedenfalls nach 1968, da ich nach meinem Wehrdienst mit zuletzt nur noch meiner Mutter bis zur Absiedelung in die Andechsstraße hier gewohnt habe.

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    2021/09/29 at 4:26 pm
  • From Karl Hirsch on Auf was warten diese Menschen?

    Als ich 1948 auf die Welt kam, war die Lage schon entspannter, es gab aber immer noch die diversen „Karten“. Meine Anwesenheit bescherte unserem Haushalt aber eine Extraration für die stillende Mutter. Dazu noch die Milchkarte meiner Großmutter, die nichts damit anzufangen wußte und nach dem Motto „So krank kann ich garnicht sein, daß ich Milch trinke“ über 90 Jahre alt wurde.

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    2021/09/29 at 2:57 pm
  • From Karl Hirsch on Ich habe da ein Album entdeckt… - X

    Die anderen stehen anscheinend genau so ratlos da wie ich. Weiß wenigstens jemand, auf welcher Seite der STadt wir uns befinden? Die spärlichen Felsen im Hintergrund können zum Achselkopf (dann steht das Haus wohl im Umfeld der Hörtnaglsiedlung), als auch zur arzlseitigen Nordkette gehören. Trotz Schlechtwetters mag ich jetzt nicht Luftbildele schaugn. Eine mögliche Landmarke ist m.M. auch das oberste Haus links mit Walmdach und den beiden Mansardenfenstern.

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    2021/09/29 at 2:10 pm
  • From Josef Auer on Auf was warten diese Menschen?

    Richard Müller hat von der Warteschlange auf dem Titelfoto offenkundig zwei oder mehr Fotos gemacht.

    Im Buch „Tirol und der Erste Weltkrieg“ von Michael Forcher gibt es nämlich ein ganz ähnliches, aber nicht identisches Foto mit genau denselben Personen.

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    2021/09/29 at 1:47 pm
  • From Josef Auer on Auf was warten diese Menschen?

    Der Wachmann, welcher auf dem Titelfoto in der Tür steht, war bestimmt nicht zufällig da, sondern sollte die Sicherheit und Ordnung während der Wartezeit überwachen.

    In Pradl und anderswo gab es nämlich sogar gewalttätige Tumulte bei der Milchausgabe. Die Innsbrucker Nachrichten vom 22. März 1916 berichten auf Seite 6:

    „(Der Kampf um die Milch!) Wer gestern
    Augenzeuge der Szenen bei der Milchabgabe in
    der Pradlerstraße war, bekam ein trübes Zu- ­
    kunftsbild davon, wie es noch kommen mag, wenn
    nicht bald eine Besserung der Verhältnisse eintritt.
    Die Leute stießen sich gewalttätig und die zwei
    Wachleute hatten große Mühe, die Ordnung auf- ­
    recht zu erhalten. Ein. halbwüchsiger Bursche be ­
    arbeitete ein Mädchen mit den Fäusten so brutal,
    daß es sich weinend aus dem Gedränge machte
    und ohne Milch heimgehen mußte. Der erst neu
    hergestellte starke Holzzaun Ecke Pradlerstraße-
    Amthorstraße wurde durch das Gedränge einge- ­
    drückt. Es wäre hoch an der Zeit, diesen Uebel-
    ständen ein Ende zu bereiten.“

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    2021/09/29 at 1:34 pm
    • From Karl Hirsch on Auf was warten diese Menschen?

      Ist auch in der Fischnalerchronik mit „Arge Raufszenen um die Milch in Pradl“ vermerkt. Wenn man umblättert, findet man am 26. April einen „Milchkrieg“ bei der einzigen Milchausgabestelle in St. Nikolaus vermerkt, sowie am 25. April 1916 einen Bericht über häufige Skandalszenen beim stundenlangen(!) Anstehen um Tabakwaren.

      Auch wenn die Versuchung groß ist, „wüste Raufszenen“ u.ä. auf Slapstick-Niveau zu reduzieren, ein Spaß war die Not der Menschen nicht.

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      2021/09/29 at 3:06 pm
      • From Josef Auer on Auf was warten diese Menschen?

        Ja, sehr interessant; Herr Hirsch! Das mit dem Milchkrieg habe ich eben in den Innsbrucker Nachrichten vom 27. April 1916 gefunden:
        „(Der „M i l ch krieg“.) Gestern vormittags
        gab es beim Milchgeschäft in St. Nikolaus einen
        argen Auflauf. Frauen, welche dort oft stunden-­
        lang auf die Milch warten müssen, kamen mit
        dem dort postierten Wachmanne hart aneinander,
        so daß ein anderer Wachmann zu Hilfe kommen
        mußte.“

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        2021/09/29 at 4:41 pm
  • From Manfred Roilo on Auf was warten diese Menschen?

    Wer von den Jungen weiß überhaupt, was die hier so gepriesene Rationierung im und auch nach dem Krieg bedeutete? Wenn wir das Beispiel Milch nehmen: Auf der Lebensmittelkarte war ein eigener Abschnitt für den täglichen Milchbezug, diesen musste man in ein Milchgeschäft bringen und man konnte dafür ein Monat lang (und nur in diesem Geschäft) in einem Milchkandele Milch holen! Für Erwachsene gab es nur Magermilch, für Kinder Vollmilch, die sicher auch nicht dem heutigen Standard entsprach. Und die Mengen: 3 ½ Liter für das ganze Monat!!!! Nochmals: Die Gesamtmenge für ein Monat

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    2021/09/29 at 12:44 pm
    • From Josef Auer on Auf was warten diese Menschen?

      Sehr spannend, Herr Roilo! Dass die rationierte Milchmenge in den 1940er-Jahren 3,5 l pro Monat war, habe ich bisher nicht gewusst. Das sind ja ca. 0,1 l pro Tag!

      1916 gab es in der Pradler Straße sogar Tumulte in den Warteschlangen bei der Milchausgabe. Ich werde den Artikel heraussuchen.

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      2021/09/29 at 1:29 pm
      • From Manfred Roilo on Auf was warten diese Menschen?

        Ein Belegfoto:

        https://postimg.cc/NLFMQ9fD

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        2021/09/29 at 2:21 pm
      • From Manfred Roilo on Auf was warten diese Menschen?

        Das mit der Milch hat mich nun selbst auch noch genauer interessiert, deshalb habe ich das Original einer Lebensmittelkarte für die Zeit vom 15.9. bis 12.10.1947, welches eingerahmt in unserer Küche hängt, heruntergenommen: Der Erwachsenen-Milchbestellschein für diesen Zeitraum war tatsächlich auf die Menge von 3 ½ Liter ausgestellt – man bekam somit je Werktag 1/8 Liter!! (unter 18 Jahre waren es ¼ Liter Vollmilch). Leider weiß ich nicht mehr genau, wie das bei uns (Mutter und ich – „gemischte Milch?“) in der Praxis gehandhabt wurde, ich sehe aber noch das kleine Milchkandele vor mir, mit dem wir die Milch holten.

        PS Habe heute ein kleines Durcheinander mit den Antworten – aber es schadet ja nicht, wenn man sich das zweimal auf der Zunge zergehen lässt und alles mit dem heutigen Überfluss vergleicht!

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        2021/09/29 at 2:08 pm
    • From Manfred Roilo on Auf was warten diese Menschen?

      Nachtrag (gehört hierher, nicht weiter oben!!): Ich beziehe mich dabei natürlich auf den 2. Weltkrieg und danach, die Zeit also, die ich genießen durfte!!

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      2021/09/29 at 12:50 pm
      • From Manfred Roilo on Auf was warten diese Menschen?

        Das mit der Milch hat mich nun selbst auch noch genauer interessiert, deshalb habe ich das Original einer Lebensmittelkarte für die Zeit vom 15.9. bis 12.10.1947, welches eingerahmt in unserer Küche hängt, heruntergenommen: Der Erwachsenen-Milchbestellschein für diesen Zeitraum war tatsächlich auf die Menge von 3 ½ Liter ausgestellt – man bekam somit je Werktag 1/8 Liter!! (unter 18 Jahre waren es ¼ Liter Vollmilch). Leider weiß ich nicht mehr genau, wie das bei uns (Mutter und ich – „gemischte Milch?“) in der Praxis gehandhabt wurde, ich sehe aber noch das kleine Milchkandele vor mir, mit dem wir die Milch holten.

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        2021/09/29 at 2:02 pm
  • From Manfred Roilo on Auf was warten diese Menschen?

    Toll, Herr Auer! Da haben Sie ja mit „Milch“ und „Schlange“ sehr Interessantes gefunden!!

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    2021/09/29 at 12:25 pm
  • From Josef Auer on Auf was warten diese Menschen?

    Das Foto stammt vom Fotografen Richard Müller und wurde bereits in den Innsbrucker Nachrichten vom 7. März 1941 veröffentlicht!

    Hier gibt es den betreffenden Zeitungsartikel samt Fotos zum Nachlesen:
    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19410307&query=%22MILCH+SCHLANGE%22~10&ref=anno-search&seite=7

    Damit ist der perfekte Beweis erbracht, dass es sich in der Tat um eine Warteschlange vor einem Milchgeschäft handelt.
    Man sieht in der Zeitung sogar einen etwas anderen Bildausschnitt, auf dem Geschäftslokal rechts sieht man daher klar den Schriftzug „Josef Ma…..“. Es handelt sich somit in der Tat um das Geschäft des Josef Madl.

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    2021/09/29 at 11:18 am
    • From Karl Hirsch on Auf was warten diese Menschen?

      Dann hab ich mich zeitlich um einen ganzen Weltkrieg verschätzt. NAtürlich stimmt „nach Ende des Ersten WK“ zeitlich, aber nicht sinngemäß.

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      2021/09/29 at 1:47 pm
    • From Manfred Roilo on Auf was warten diese Menschen?

      Nachtrag: Ich beziehe mich dabei natürlich auf den 2. Weltkrieg und danach, die Zeit also, die ich genießen durfte!!

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      2021/09/29 at 12:47 pm
  • From Sebastian on Seiltänzer

    Inntalautobahn fehlt völlig, auch keine Bautätigkeit ersichtlich meiner Meinung nach. Abschnitt zwischen Innsbruck-Ost und Volders wurde 1968 fertig.

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    2021/09/29 at 10:40 am
    • From Christian Haisjackl on Seiltänzer

      Wenn man beim zweiten Foto genau schaut, dort wo heute die Raststätte Ampass ist, sieht man mMn schon die Autobahn. Eine planierte Ebene/gerader Strich vom Inn aufwärts hinter den Hügel.

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      2021/10/01 at 8:35 am
  • From Franz Haller on Seiltänzer

    Im Raum Zollfreizone sehe ich das Retterwerk, den Köllensberger jedoch nicht. Der wurde meiner Erinnerung nach Anfang der 70er gebaut. Folglich könnte man zwischen 1964 und 1970 eingrenzen.

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    2021/09/29 at 10:36 am
    • From Robert Scheitnagl on Seiltänzer

      Im Bereich An-der-Lan-Straße steht bereits ein Sternhochhaus, ein zweites ist im Bau. Auch das Hochhaus Schützenstraße macht den Eindruck, als ob es noch nicht ganz fertig gestellt worden wäre. Die Aufnahme dürfte also um 1968 entstanden sein.

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      2021/09/29 at 10:27 pm
  • From Christian Herbst on Ein Loch im Boden…

    Perfekt – der erste Tipp war gleich richtig.

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    2021/09/29 at 10:20 am
  • From Karl Hirsch on Auf was warten diese Menschen?

    Ja, wofür stehen die Leute an? Sicher wegen Rationierungsmaßnahmen auf Grund der Lebensmittelknappheit gegen und nach Ende der Ersten Weltkriegs. Die frohe Stimmung gründet sich eher im überraschenden Ereignis photographiert zu werden.

    Es gab fast nichts Wichtiges, was nicht rationiert und geduldigst in manchmal 100 Meter langen Zweierreihen (Fischnalerchronik) werden mußte. Auf Grund der mitgebrachten Gefäße wird es damals wohl gerade Flüssiges, Milch, oder auch Öl, oder Petroleum für die noch weit verbreiteten Lampen gegeben haben.

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    2021/09/29 at 10:18 am
  • From Karl Hirsch on Seiltänzer

    Und zwei Gratispanoramafotos mit Gruß von der Bodensteinalm als Zugabe. Das O-Dorf steht schon. Ich hätte wegen der händischen Kontrollmethode die Aufnahme für Älter gehalten. Ich hab immer angenommen, solche Arbeiten werden vom Dach der Gondel oder eines eigenen Servicewagens aus gemacht. Jedenfalls kein Vergnügen, sich das öltriefende Kabel unter den Arm zu klemmen.

    Gibts auf der Rückseite noch einen näheren technischen Kommentar?

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    2021/09/29 at 9:05 am
  • From Josef Auer on Seiltänzer

    Aus welcher Zeit mögen diese Fotos sein?

    1975 wurde die Grenobler Brücke eröffnet. Sie fehlt noch auf den Bildern.
    Im O-Dorf stehen hingegen bereits einige Hochhäuser.
    Das Foto wird also irgendwann zwischen 1964 und 1975 aufgenommen worden sein.

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    2021/09/29 at 9:04 am
  • From Manfred Roilo on Alles Arzl! - XXI

    Eine Frage / Bitte an das Stadtarchiv (Frau Hanna Fritz): Gibt es eine Aufnahme des Hauses Arzl 187?

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    2021/09/28 at 10:30 pm
  • From Josef Auer on Arzl – Stadt oder Land? Teil I: Eingemeindung 1940

    Zum Thema Eingemeindungen gibt es einen sehr informativen Kulturton-Beitrag von der lieben Frau Fritz. Diese Radiosendung ist immer wieder interessant anzuhören:

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    2021/09/28 at 7:59 pm
  • From Denimal on Der Frühling naht

    Liebe Frau Renate Ursprunger, sehr geherter Karl Fischler, sehr geherter Gottfried,

    ich finde eure Kommentare sehr interessant. Die Gegend bin ich lange eher durchgefahren, aber hatte keine Zeit, um zu besichtigen.

    1. Ich schätze, der Fotograf blick gen Norden, und dann ist der Spitze der Grosser Solstein. Ist das richtig?

    2. Ich würde auch gerne wissen auf welchem Weg der Bauernhof Plumeshof liegt, aud dem Unteren oder Oberen Plumeshof? Steht der Plumeshof noch da, oder ist er schon lange ersetzt worden?

    3. Ist eine oder die andere dieser zweier Wege auf dem Foto zu sehen? Und in welche Richtung liegt er?

    4. Ich möchte auch gerne wissen, ob sie die Frau Hedwig Welser, und deren Kinder, die bis in die siebziger Jahre auf dem Plumeshof wohnte, gekannt haben.

    Ich bedanke mich im Vorraus für jede Antwort.

    Peter Denimal
    ILIS – Université de Lille
    Ehem. freischaffende Lehrer an das Pädagogisches Kabinett der Stadt Dresden
    Enkel des Simeon Visintins, geburtige Österreicher

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    2021/09/28 at 6:30 pm
  • From Josef Auer on Der Herr der Rottenburg

    In Südtirol gibt es in Kaltern heute noch ein Seniorenheim namens „Altenheimstiftung Heinrich von Rottenburg“.

    Diese wohltätige Stiftung geht auf das Jahr 1404 zurück, als Heinrich das Spital von Kaltern stiftete.

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    2021/09/28 at 6:13 pm
  • From Josef Auer on Arzl – Stadt oder Land? Teil I: Eingemeindung 1940

    Die mysteriösen hohen Erdwälle sind wohl der Kugelfang für den Landeshauptschießstand. Ungefähr in dieser Gegend verläuft heute der Kugelfangweg.

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    2021/09/28 at 3:51 pm
    • From Manfred Roilo on Arzl – Stadt oder Land? Teil I: Eingemeindung 1940

      Ja, das waren die beiden Kugelfänge – ein größerer und ein kleinerer. Hinüber kam ich als Bub nie, aber man sah sie gut , wenn wir in die Au hinunter gingen, von der rechten Innseite aus. Ich kann mich noch gut an sie erinnern!

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      2021/09/28 at 7:00 pm
  • From Josef Auer on Arzl – Stadt oder Land? Teil I: Eingemeindung 1940

    Man sieht auf diesem Foto von 1942 wohl schon den Zubau zum Landeshauptschießstand, welcher das Thema dieses Rätsels war:

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    2021/09/28 at 3:48 pm
  • From Josef Auer on Arzl – Stadt oder Land? Teil I: Eingemeindung 1940

    Das Foto ist stadtgeschichtlich absolut fantastisch! Dieser Panoramablick abseits der klassischen Postkartenmotive ist etwas ganz Besonderes.

    Im Text steht, dass man „im Jahr 1939 einen Antrag auf die Eingemeindung von Arzl beim Landeshauptmann“ gestellt habe.
    Ob es 1939 das Amt des Landeshauptmanns wirklich noch gegeben hat? War das nicht Franz Hofer, der amtlich als Gauleiter tituliert wurde?
    1938 gab es ganz kurz noch einen kommissarischen Landeshauptmann, die Bezeichnung scheint danach wohl bis 1945 nicht mehr in Gebrauch gewesen zu sein.

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    2021/09/28 at 3:23 pm
  • From Manfred Roilo on Arzl – Stadt oder Land? Teil I: Eingemeindung 1940

    Das ist wieder einmal so ein Foto, von dem man länger nicht wegkommt! Danke!

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    2021/09/28 at 3:18 pm
    • From Ingrid Stolz on Arzl – Stadt oder Land? Teil I: Eingemeindung 1940

      Damit haben Sie völlig Recht, Herr Roilo, man kommt nicht weg! Obwohl noch so wenig verbaut, gibt es doch so viel zu sehen. Die Straße nach Arzl z. B., die zunächst an der Dörrfabrik vorbei, dann durch die Unterführung des Bahndammes und weiter entlang zwischen Krautäckern und Feldern ins Dorf hinauf führt. Damals gab es hier bis hin zur Dörferstraße (heute Rumer Straße) kein Haus. Im Winter war die Straße (heute Exerzierweg) unsere Rodelbahn, ebenso wie der links davon liegende Hang am Fuße des Calvarienberges, „Arzler Bichl“ genannt. Auf der Straße ging’s aber schneller bergab. Hinter der ersten Rechtskurve war unser Start, weiter oben war es zu flach, um schnell in Schwung zu kommen. Da hätte man Anlauf nehmen müssen oder einen „Anschupfer“ gebraucht. Wenn es eisig war, mussten wir aufpassen, damit wir unten nicht entweder links im Bach, oder rechts an der Mauer des Bahndurchlasses landeten.

      In der Nähe dieser Unterführung – ich vermute nord-östlich davon – muss es auch einen Luftschutzbunker gegeben haben. Ich habe den allerdings nie gesehen, weiß es nur aus Erzählungen.

      Als quasi Fortsetzung des Exerzierweges oberhalb der Rumer Straße Richtung Norden kann man den Lehmweg erkennen, der geradeaus zum Waldrand führt. Geht man dort rechts weiter, kommt man zum Canisiusbrünnl – gefühlt während meiner gesamten Volksschulzeit das Ausflugsziel unseres jährlichen Schul-Wandertages, ich kann mich jedenfalls an kein anderes erinnern. Es gab dort einen kleinen Hang mit vielen herrlich duftenden Walderdbeeren. Die Wirtin vom Gasthaus Canisiusbrünnl hat uns dazu Schlagrahm spendiert und wir durften diese Köstlichkeit dann in ihrem Gastgarten verspeisen.

      Etwas links vom Lehmweg ist auch der Eggenwaldweg auszumachen, der ebenfalls zum Waldrand führt, dort wo heute der „neue“ Landeshauptschießstand steht und von dem man in der Folge u. a. auch zum Rechenhof kommt.

      Unabhängig davon, was es auf diesem Foto alles zu entdecken gibt, gefallen mir auch die Wechsel von Licht und Schatten sehr. Durch sie werden die unterschiedlichen Geländeformen noch deutlicher sichtbar. Funktioniert eben bei schwarz-weiß Aufnahmen besonders gut.

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      2022/07/16 at 2:03 pm
  • From Josef Schönegger on Auf was warten diese Menschen?

    Das war wohl wieder ein Photo nach dem Kriegsende 1918. Siehe auch

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    2021/09/28 at 2:20 pm
  • From Josef Auer on Auf was warten diese Menschen?

    Laut dem Tiroler Kunstkataster erfolgte die Restaurierung der Fassadenmalerei im Jahre 1903 durch den Maler Raphael Thaler, welcher in der Pradler Straße sein Atelier hatte.

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    2021/09/28 at 2:19 pm
  • From Josef Auer on Auf was warten diese Menschen?

    Rechts sieht man wohl das Selchwaren- und Delikatessengeschäft des Josef Madl. Die Übersiedlung ins Haus Leopoldstraße 33 erfolgte 1903, wie man in diesem Inserat nachlesen kann:
    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19031121&seite=13&zoom=33

    Dazu gibt es eine ziemlich traurige Familiengeschichte:
    Herrn Madl gehörte das Zinshaus in der Schidlachstraße 4. Der einzige Sohn Max Madl, Student, ist 1919 tragischerweise mit 21 Jahren an einer Blinddarmentzündung gestorben. Am Tummelplatz findet sich an der Kapelle eine Gedenktafel samt Foto.
    Im gleichen Jahr wurde Josef Madl aus psychischen Gründen entmündigt. Er wurde 1940 tragischerweise deportiert und starb im Schloss Hartheim bei Linz.
    Die Witwe Anna Madl geb. Lacher starb 1942. Das Haus in der Schidlachstraße 4 wurde 1944 durch Bomben schwer beschädigt.

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    2021/09/28 at 2:12 pm
  • From Karl Hirsch on Neue Sheriffs in der Stadt

    Ich bin draufgekommen, daß ich mich gar nimmer genau erinnern kann, ab wann die Parkraumbewirtschaftung in Innsbruck besteht. Zuerst gab es ja in der Trafik rote und blaue Parkzettel zu kaufen, deren Farbe die Parkdauer signalisierte. Mit Kuli konnte man Datum und Uhrzeit ankreuzeln. Nein, Buntstift und wieder ausradieren ging nicht, weil das Papier nicht durchgefärbt war. So schlau war man schon bei der Stadt.

    Und kamen danach gleich die Parkomaten oder gab es eine Zwischenlösung?

    Ebensowenig könnte ich mich daran erinnern, einmal von Angesicht zu Angesicht einen Strafzettel erhalten zu haben, keinesfalls habe ich da eine amtshandelnde Politesse erlebt und in Zwistigkeiten versetzt. Ihr Verschwinden war für mich so unbemerkt wie ihr Kommen. Was ja nicht gegen die Politessen spricht.

    Das Parkplatzproblem – ob real oder herbeizitiert sei außer Acht gelassen – war immer ein irgendwie lustiger Spagat zwischen dem Wunsch der Wirtschaft, den in die Stadt fahrenden Kunden Parkplätze anbieten zu können, und dem dazu passenden Paradoxon, zu diesem Zweck die Autofahrer eben nicht mehr in die Stadt zu lassen, damit die Parkplätze frei sind. Dazu der Wunsch der Tiefgaragenbetreiber, alle in die Stadtfahrenden mit Parkverboten in die Garage zu treiben. Swierig, swierig.

    Noch eine bundesdeutsche Glosse am Rand: Mit der Einführung männlicher Politessen entstand in Deutschland der erste Genderkonflikt. War das jetzt ein Politess? Ein Politesser? Man einigte sich auf Der Politess. Zuvor drohte man die Sache mit den Vorschlägen Polifax und Knöllerich zu verblödeln.

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    2021/09/28 at 1:50 pm
  • From Josef Auer on Auf was warten diese Menschen?

    Links sieht man die Viktualienhandlung der Therese Diem im Haus Leopoldstraße 33.

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    2021/09/28 at 1:47 pm
  • From Markus Unterholzner on Auf was warten diese Menschen?

    Den Milchkandln nach zu urteilen, auf Milch.

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    2021/09/28 at 1:40 pm
  • From Christian Haisjackl on Innsbrucker Wasserspiele

    Waren die Huttergründe nicht südlich des Inns, wo jetzt die 3 gelben Hochhäuser stehen? Wovon man das rechte am Bild sieht. Das Linke Hochhaus müsste das Kreuzung Holzhammerstr/Innrain sein. War nicht dort wo heute Med’el steht auch eine Tankstelle neben der Mittenwaldbahn/Fürstenweg? Das müsste dann der Standort sein, da man die Bahn am Bild nicht erkennen kann, aber die Häuserblöcke links nach Bachlechnerstraße aussehen?

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    2021/09/28 at 12:04 pm
    • From Karl Hirsch on Innsbrucker Wasserspiele

      Alles richtig, die HUtergründe samt den Hochhäusern stehen südlich des Inns, und das andere Hochhaus ist das mit der Löwenapotheke, Innrain 103, wenn ich mich nicht täusche. Zu seiner Bauziet ging die Holzhammerstraße nicht so weit.

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      2021/09/28 at 2:18 pm
  • From Christian Haisjackl on Unterwegs mit Pfarrer Göhlert XXIV

    Am Titelbild dürfte wahrscheinlich eher TW34 zu sehen sein, da TW54 im 2.WK durch einen Bombentreffer zerstört wurde und der Wagenkasten von TW42 zum Wiederaufbau verwendet wurde, welcher aber keine Stoßstange hatte. Dies war das Kennzeichen der ersten Innsbrucker Triebwagenserie 36-45. Erst die restlichen Triebwagen verfügten über Stoßstangen. Später wurder der TW54 allerdings wieder mit einem „neuerem“ Aufbau versehen, der wieder eine Stoßstange hatte. Wobei dies auch noch im 2.WK passiert sein könnte und das dann wirklich der 54er ist. Auf jeden Fall BW142 gibt es noch heute in Innsbruck und teilweise im Einsatz.
    Am zweiten Foto sieht man TW53, welcher später zum Schienenschleifwagen umgerüstet worden ist und heute wieder annähernd in den Ursprungszustand zurück versetzt worden ist und wieder für den Personentransport zugelassen ist.
    Beide Triebwagen sind Baujahr 1909. bzw wenn am ersten Bild TW34 zu sehen ist, dann Bj 1911.

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    2021/09/28 at 11:45 am
  • From Josef Auer on Neue Sheriffs in der Stadt

    Interessant wäre, wie lange die Politessen mit ihren modischen Uniformmützen zum Stadtbild gehört haben.

    Der Schriftzug auf der Bluse der linken Parkraumüberwacherin könnte möglicherweise „Tirol Strassen Aufsicht“ lauten, im Zentrum ist ein Tiroler Adler zu erkennen.

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    2021/09/28 at 10:01 am
    • From Hermann Pritzi on Neue Sheriffs in der Stadt

      Die weiblichen Straßenaufsichtsorgane (VB/S OStA) versahen in Innsbruck ihren Dienst von 1974 bis 1988.
      Die Ausbildung dauerte drei Monate und umfasste verkehrspolizeiliche Vorschriften, Grundzüge der Bundesverfassung und des
      Strafrechtes sowie Sport.

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      2021/09/28 at 1:03 pm
  • From Karl Hirsch on Neues Album, neues Glück I

    und kein Mensch redet vom Spiegelbild des Autos in der rechten AUslage,

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    2021/09/27 at 7:53 pm
  • From Josef Auer on Neues Album, neues Glück I

    Das Textilhaus Ludwig Schaufler wurde erstaunlicherweise bereits 1845 gegründet. Im Boten von Tyrol vom 4. September 1845 findet sich folgendes Inserat zur Geschäftseröffnung:

    „Unterzeichneter hat die Ehre einem verehrten Publikum
    ergebenst anzuzeigen, daß er das Befugnis zur Aus-
    übung einer Tuch- und Schnittwaaren-Handlung
    erhalten habe.
    Er empfiehlt daher sein ganz neues, bestassortirtes Waa-
    renlager zu den allerbilligsten Preisen, zur geneigten Ab-
    nahme.
    Das Verkaufs-Gewölbe befindet sich in dem ehemals
    Raggl’schen Lokale auf dem Franziskanergraben.
    Innsbruck, den 1. September 1845.
    Ludwig Schaufler.“

    Die Übersiedlung in die Altstadt erfolgte demnach erst später.

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    2021/09/27 at 6:10 pm
    • From Josef Auer on Neues Album, neues Glück I

      Dazu ist noch interessant, dass die Firma Ludwig Schaufler in der Tat nicht nur einige Jahrzehnte überdauert hat, wie im Text geschrieben steht.

      Als Textilhaus Egger besteht die Firma nämlich bis heute.

      In den 1960er-Jahren hieß die Firma „Johann Egger, Ludwig Schauflers Nachf.“ (OHG.)
      Die Firma besteht somit seit 1845 ununterbrochen fort, das sind bald 180 Jahre.
      Eine ganz besondere Firmengeschichte!

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      2021/09/27 at 6:27 pm
  • From Ingrid Stolz on Neues Album, neues Glück I

    Die Knickerbocker wurden in den 50-er Jahren (wieder) modern. Ich erinnere mich an einen ziemlich modebewussten Onkel, der solche Hosen trug, dazu Stutzen mit einem Karomuster. Als Kind fand ich dieses Outfit überhaupt nicht cool – wie hieß das denn eigentlich damals, bärig? lässig? – es hat mich vielmehr belustigt. Weil die rechte der beiden Damen unter ihrem weiten Rock möglicherweise einen Petticoat trägt, tippe ich, die Aufnahme ist zwischen 1955 und 1960 entstanden. Schade, dass man das Auto, das sich im Schaufenster spiegelt nicht besser erkennen kann.

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    2021/09/27 at 4:44 pm
  • From Josef Auer on Neues Album, neues Glück I

    Einen Hinweis auf die Datierung liefert auch die Hohlkehle bei der linken Dachrinne, welche beim nächsten Fenster völlig abrupt aufhört.

    1946 geht die Hohlkehle nur bis zur Dachrinne, aber nicht so weit darüber hinaus. Auf Fotos von 1956 und 1961 reicht sie bereits genauso weit nach links wie auf dem Titelfoto.
    Und heute zieht sich die Hohlkehle über die gesamte Fassadenlänge in einem Stück.

    Das Bild ist demnach sicherlich nach 1946 entstanden. Möglicherweise kurz nach der Renovierung von 1952.

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    2021/09/27 at 4:41 pm
  • From Manfred Roilo on Neues Album, neues Glück I

    Der Uhrmacher war der Uhrmachermeister und Juwelier Josef Jabinger. Nach seinem Tode führte Frau Agnes Jabinger noch jahrelang das Geschäft als Witwenbetrieb weiter. Wohnhaft war die Familie in unserem Stöcklgebäude Egerdachstraße 6

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    2021/09/27 at 4:11 pm
    • From Josef Auer on Neues Album, neues Glück I

      Sehr interessant! Das wird dann wohl Josef Jabinger junior gewesen sein.

      Das ist die Todesanzeige von Josef Jabinger senior, welcher 1927 verstorben ist. Seine Frau hieß demnach Berta:
      https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tan&datum=19270423&seite=23&zoom=33&query=%22JOSEF%2Bjabinger%22&ref=anno-search

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      2021/09/27 at 6:03 pm
      • From Manfred Roilo on Neues Album, neues Glück I

        Josef Jabinger jun. war Jahrgang 1903, er dürfte mit dem Ableben seines Vaters 1927 das Geschäft übernommen haben und etwa 1954 verstorben sein.

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        2021/09/27 at 8:28 pm
  • From Josef Auer on Neues Album, neues Glück I

    Diese neue Serie klingt sehr interessant und vielversprechend. Good Luck!

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    2021/09/27 at 3:20 pm
  • From Josef Auer on Neues Album, neues Glück I

    Wenn das Bild nach 1952 ist, sind am Bild wohl bereits die kunstfertigen Reliefkopien des bekannten Bildhauers Franz Roilo zu erkennen.

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    2021/09/27 at 3:09 pm
    • From Manfred Roilo on Neues Album, neues Glück I

      Ich hoffe, dass mein Beitrag von 15:09 nicht wieder „zensuriert“ wird! Bin schon neugierig, ob es diesmal klappt!

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      2021/09/28 at 3:12 pm
    • From Manfred Roilo on Neues Album, neues Glück I

      Bilder aus dem Fotoalbum meines Onkels Franz Roilo – siehe auch https://innsbruck-erinnert.at/ein-prominentes-geburtstagskind/
      https://postimg.cc/bDg2nqxH
      https://postimg.cc/vgCw3VtQ
      https://postimg.cc/ykdrkdmj
      Interessant ist der Vergleich der zwei Gesamtbilder des Goldenen Dachls mit dem Titelbild (Fehlende untere Reliefs, mit und ohne Gitter und Geschichtstafel, beschädigter Schriftzug ‚Uhrmacher‘ etc.). Wie kann man diese Bilder zeitlich einordnen?

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      2021/09/28 at 3:08 pm
      • From Josef Auer on Neues Album, neues Glück I

        Das sind sehr spannende Fotos, Herr Roilo, vielen Dank!

        Im Buch „Memoria Austriae: Bauten, Orte, Regionen. Band 2“ heißt es, dass Franz Roilo in den Jahren 1952 und 1969 Arbeiten am Goldenen Dachl durchgeführt hat.

        Das Bild, wo die unteren Reliefs ausgebaut sind, ist wohl das jüngste Foto und könnte von 1969 sein.

        Sehr interessant ist auch die Erwähnung, dass die neuen Reliefs im 2. Stock aus Schweizer Sandstein in St. Margarethen gemacht sind.

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        2021/09/28 at 6:50 pm
        • From Manfred Roilo on Neues Album, neues Glück I

          Ich kann mich noch erinnern, wie mein Onkel öfters erzählte, dass er damals, zusammen mit jemandem vom Denkmalamt in die Schweiz fuhr und das Rohmaterial aussuchte. Damals sicher noch kein leichtes Unterfangen, wenn auch St. Margrethen direkt an der Grenze liegt. Auch die ganzen Formalitäten und der Transport waren nicht einfach.
          Ein Link zum St. Margrether Sandstein:
          https://materialarchiv.ch/de/ma:material_278/?maapi:f_all_groups=ma:group_937

          Ich nehme an, dass auch die Wappenreliefs im 1. Stock aus demselben Material bestehen.

          Um auch Frau Ilse Giacomuzzi zu würdigen, sende ich dieses Bild: https://postimg.cc/kD5ktf9W
          Vielleicht besitzt ihre Tochter dieses Bild überhaupt nicht!

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          2021/09/28 at 11:18 pm
    • From Manfred Roilo on Neues Album, neues Glück I

      Danke, Herr Auer, dass Sie sich wieder an meinen Onkel erinnern!
      Mit der zeitlichen Einstufung habe ich nun ein Problem! Wie schon einmal erwähnt, besitze ich ein ‚Werkverzeichnis‘ meines Onkels. Anführungszeichen setze ich deshalb, weil ich nicht genau sagen kann, ob die Zeitangaben wirklich stimmen. Ich glaube, dass irgendwann einmal mein Onkel zu seiner Frau Maria geb. Vögele sagte: „Kim her, iatz miassn mir amol zamschreiben, was i alles gmacht hab“. Man muss dazu wissen, dass Tante Mia die einzige Frau in der Verwandtschaft (vielleicht abgesehen von der heuer 106 Jahre alt gewordenen Tante Elsa – Elsa Roilo geb. Müller) war, die eine Schreibmaschine hatte und damit auch umgehen konnte!!
      In diesem maschingeschriebenen ‚Werksverzeichnis‘ (es ist auch so tituliert) steht im Jahre 1949 nur: „Goldenes Dachl – 10 Stück Sandsteinreliefs“ – aus! In Wirklichkeit waren es an der Frontseite sogar 12 Stück: 6 große oben (Personendarstellungen) und 6 kleinere unten (Wappendarstellungen). Die unteren Reliefs hat hauptsächlich (oder gar alle) die Mitarbeiterin meines Onkels, Frau Ilse Giacomuzzi (später soweit ich gehört habe freischaffende Künstlerin, sie soll erst im Jänner 2021 gestorben sein) angefertigt.
      Es gibt auch ein Fotoalbum meines Onkels mit seine Werken, einige Bilder sind dem Goldenen Dachl gewidmet – leider steht im ganzen Album keine Jahreszahl!!

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      2021/09/28 at 2:45 pm
      • From Josef Auer on Neues Album, neues Glück I

        Laut diesem Bericht wurden die oberen Reliefs 1949 vom Goldenen Dachl herunter genommen. 1952 wurden dann die fertigen Reliefkopien im 2. Stock wieder angebracht:
        https://tirol.orf.at/stories/3011137/

        Diese Jahrzahlen passen also sehr gut zum Werksverzeichnis.

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        2021/09/28 at 9:36 pm
  • From Josef Auer on Neues Album, neues Glück I

    Hier ist ein Vergleichsbild aus der Vorarlberger Landesbibliothek von 1961.

    Im Wesentlichen hat das Goldene Dachl in diesem Jahr genauso ausgeschaut wie auf dem Titelfoto. Die Eisengitter waren 1961 offenbar auch noch vorhanden. Kleinere Unterschiede sind eine Werbetafel bei der linken Dachrinne und ein Verkaufsstand in den Lauben rechts im Bild:
    https://pid.volare.vorarlberg.at/o:28918

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    2021/09/27 at 3:07 pm
  • From Sebastian on Ein Loch im Boden…

    Standschützenkaserne? Auf jeden Fall Kranebitten, im Hintergrund Kematen und das Rangger Köpfl. Nach 1975, die Autobahn ist schon voll ausgebaut.

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    2021/09/27 at 3:06 pm
    • From Josef Auer on Ein Loch im Boden…

      Ja, auf dem Luftbild von 1974 ist anstelle der heutigen Standschützen-Kaserne genau so eine riesige Abbaufläche zu erkennen. Die Lokalisierung würde also sehr gut zum Luftbild passen:
      https://tyrolean-map.legner.me/#17/47.26727/11.32569/Image_1970-1982

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      2021/09/27 at 3:16 pm
  • From Josef Auer on Neues Album, neues Glück I

    Sehr wahrscheinlich eine Aufnahme aus der Zeit um 1950/60. Die Röcke und Frisuren könnten auf die Mitte der 1950er-Jahre hinweisen.
    Wie man auf Fotos der Altstadt von 1938 erkennen kann, haben die Geschäfte neben dem Goldenen Dachl damals noch ganz andere Schriftzüge und Schilder.

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    2021/09/27 at 3:01 pm
  • From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (13)

    Laut dem Gewerbe-Adressbuch von 1899 befand sich im Hause Karlstraße 14 auch das Geschäft des Vergolders Jakob Schatz. Ein Foto des Schaufensters ist interessanterweise in diesem Beitrag abgebildet:

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    2021/09/27 at 2:04 pm
  • From Karl Hirsch on Wohlstandssorgen in Wilten West

    Was mir auch noch auffiel: Die lange Gewerbehallenwurst hinter der ehemaligen Glasfabrik, die ebenfalls durch eine Baulücke in die Schöpfstraße hinausschaut. Man sieht sie als Hinterhofbebauung hinter den Häusern A.Hofer Straße vorbei am damals mit ratternden Relais bestückten Telefonwählgebäude bis fast vor zur Fischerstraße. 1974 sieht man am Luftbild nach das meiste, 1990 ist es schon Parkplatz, um wieder einmal ein Reizwort einzustreuen.

    Die Glasfabrik stand übrigens auch einmal allein auf weiter Flur in den Feldern. Später war da glaub ich der Holluschek drinnen, heute ein Wohnhaus mit immer noch erkennbarer Ähnlichkeit mit dem alten Haus.

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    2021/09/26 at 8:20 pm
  • From Josef Auer on Wohlstandssorgen in Wilten West

    Fast unglaublich: 100 Jahre vor diesem Luftbild waren hier in Wilten noch alles Felder. Der Gasthof zum Templ stand ganz allein auf weiter Flur.

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    2021/09/26 at 5:37 pm
  • From Wolfgang Unterberger on Wohlstandssorgen in Wilten West

    ….und wenn ich ergänzen darf: das Dopolavoro ist noch in Betrieb (inklusive Gemüsegarten), die Schüler (!) der Müllerschule drehen ihre Runden in der großen Pause noch im unverbauten Schulhof, das Pathologische Institut hat noch keinen Vorbau, der die Fassade verhässlicht, im Geviert Anich-, Bürger-, Maximilian- und Kaiser-Josef-Straße steht noch sowas wie ein Wald, und der Landhausplatz darf noch mit viel Grün atmen. Natürlich war nicht früher alles besser, aber angesichts solcher Bilder schleicht einem doch – frei nach H. Heine -„Wehmut in das Herz hinein“.

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    2021/09/26 at 5:31 pm
  • From Josef Auer on Wohlstandssorgen in Wilten West

    Ein neues Lieblingsbild aus Wilten. Sehr interessant sind auch die Baulücken in der gründerzeitlichen Blockverbauung, welche in den Folgejahren häufig geschlossen wurden. So zum Beispiel an der Unikreuzung, in der Schöpfstraße oder in der Müllerstraße.

    Schön auch die Villa Paradies, welche aus der Andreas-Hofer-Straße hervorblinzelt.
    Sogar den altehrwürdigen Gasthof zum Templ sieht man rechts im Bild. Der Name stammt vom Gastwirt Gabriel Templ, welcher hier ab den 1820er-Jahren tätig war.

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    2021/09/26 at 3:48 pm
  • From Manfred Roilo on 8 Monate anno 1902 (13)

    Herr Auer, Sie finden sicher etwas über das Reisebüro an der rechten Seite des Fotos. Ist das wirklich schon Hermann Hueber?

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    2021/09/26 at 10:00 am
    • From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (13)

      Das Reisebüro Hermann Hueber am Margarethenplatz 1 findet sich in den Innsbrucker Nachrichten bereits ab dem Jahre 1910. Sehr wahrscheinlich ist es rechts am Foto zu erkennen. Die drei Buchstaben „Her…..“ deuten fast sicherlich auf den Schriftzug „Hermann Hueber“ hin.

      Als Speditionsbetrieb findet sich die Firma Hermann Hueber bereits im Gewerbe-Adressbuch von 1899, das Reisebüro scheint demnach erst in den Jahren danach gegründet worden zu sein.

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      2021/09/26 at 3:39 pm
      • From Manfred Roilo on 8 Monate anno 1902 (13)

        Danke, Herr Auer! Auf Grund der Aufschrift „Hamburg-Amerika Linie“ und der drei Anfangsbuchstaben habe ich mir auch schnell gedacht, das könnte das Reisebüro Hermann Hueber sein, obwohl ich dem Gefühl nach eher geglaubt habe, es war etwas weiter rechts angesiedelt! Ich war überrascht, dass es diese Firma schon so lange gegeben hat! Hier habe ich 1957 mit meinem ersten gesparten Geld meine erste Griechenlandreise gebucht!

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        2021/09/26 at 5:42 pm
        • From Karl Hirsch on 8 Monate anno 1902 (13)

          Das Eckhaus hat im Weltkrieg einen Bombentreffer abbekommen. Hueber ist wohl damls ins Nachbarhaus umgezogen.

          Die Kunden der Hamburg Amerika Linie dürften teilweise ein interessantes Lebn vor sich gehabt haben. Zum Teil wohl auch neue Mühsal.

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          2021/09/26 at 6:56 pm
        • From Manfred Roilo on 8 Monate anno 1902 (13)

          Jetzt habe ich es – Hermann Hueber war tatsächlich weiter rechts!

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          2021/09/26 at 6:36 pm
          • From Manfred Roilo on 8 Monate anno 1902 (13)

            Es geht weiter, Herr Auer! Habe noch ein Bild gefunden – schon 1925 war das Reisebüro Hueber anscheinend ganz rechts!
            https://postimg.cc/crS2YTyk
            Dieses Bild hatte „Arenas“ in einem Beitrag (ich weiß aber nicht wann) in „innsbruck erinnert“ eingestellt. Komisch nur: Zweimal habe ich schon diesen Kommentar gesandt (vorgestern und gestern), das Stadtarchiv mag ihn aber nicht! Ich versuche es halt nochmals!

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            2021/09/28 at 8:25 am
          • From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (13)

            Ja, Herr Roilo, in den späteren Jahren war die Firma Hueber in der Tat weiter rechts.

            In der Zeit um 1900 war das Geschäftslokal spannenderweise jedoch weiter links, wie man auf diesem sehr alten Foto aus dem Rijksmuseum in Amsterdam nachschauen kann, zum Vergrößern einfach auf das Foto klicken, die Bildqualität ist exzellent:
            https://www.europeana.eu/de/item/90402/RP_F_2007_358_71

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            2021/09/26 at 7:14 pm
          • From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (13)

            Von dieser Postkarte gibt es interessanterweise noch eine retuschierte Variante mit einem etwas größeren Bildausschnitt.
            Auf dem Titelfoto sieht man die Schriftzüge
            „Ernst Margreiter / Hamburg-Amerika-Linie / Her…..“

            Auf der mir vorliegenden Postkarte sieht man hingegen die Schriftzüge
            „Café Lehner / Schuhwarenlager / Hermann Hueber“

            Die Personen und die Kutsche sind auf beiden Postkarten genau gleich, man hat also die Geschäftsschilder per Retusche ausgebessert.
            Auch die Kolorierung ist auf beiden Varianten in etwas unterschiedlichen Farbtönen gehalten, was für eine spätere Neuauflage der Postkarte spricht.

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            2021/09/26 at 7:05 pm
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