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#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
  • From Josef Auer on Seiltänzer

    Aus welcher Zeit mögen diese Fotos sein? 1975 wurde die Grenobler Brücke eröffnet. Sie fehlt noch auf den Bildern. Im O-Dorf stehen hingegen bereits einige Hochhäuser. Das Foto wird also irgendwann zwischen 1964 und 1975 aufgenommen worden sein.
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    2021/09/29 at 9:04 am
  • From Manfred Roilo on Alles Arzl! - XXI

    Eine Frage / Bitte an das Stadtarchiv (Frau Hanna Fritz): Gibt es eine Aufnahme des Hauses Arzl 187?

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    2021/09/28 at 10:30 pm
  • From Josef Auer on Arzl – Stadt oder Land? Teil I: Eingemeindung 1940

    Zum Thema Eingemeindungen gibt es einen sehr informativen Kulturton-Beitrag von der lieben Frau Fritz. Diese Radiosendung ist immer wieder interessant anzuhören:

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    2021/09/28 at 7:59 pm
  • From Denimal on Der Frühling naht

    Liebe Frau Renate Ursprunger, sehr geherter Karl Fischler, sehr geherter Gottfried,

    ich finde eure Kommentare sehr interessant. Die Gegend bin ich lange eher durchgefahren, aber hatte keine Zeit, um zu besichtigen.

    1. Ich schätze, der Fotograf blick gen Norden, und dann ist der Spitze der Grosser Solstein. Ist das richtig?

    2. Ich würde auch gerne wissen auf welchem Weg der Bauernhof Plumeshof liegt, aud dem Unteren oder Oberen Plumeshof? Steht der Plumeshof noch da, oder ist er schon lange ersetzt worden?

    3. Ist eine oder die andere dieser zweier Wege auf dem Foto zu sehen? Und in welche Richtung liegt er?

    4. Ich möchte auch gerne wissen, ob sie die Frau Hedwig Welser, und deren Kinder, die bis in die siebziger Jahre auf dem Plumeshof wohnte, gekannt haben.

    Ich bedanke mich im Vorraus für jede Antwort.

    Peter Denimal
    ILIS – Université de Lille
    Ehem. freischaffende Lehrer an das Pädagogisches Kabinett der Stadt Dresden
    Enkel des Simeon Visintins, geburtige Österreicher

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    2021/09/28 at 6:30 pm
  • From Josef Auer on Der Herr der Rottenburg

    In Südtirol gibt es in Kaltern heute noch ein Seniorenheim namens „Altenheimstiftung Heinrich von Rottenburg“.

    Diese wohltätige Stiftung geht auf das Jahr 1404 zurück, als Heinrich das Spital von Kaltern stiftete.

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    2021/09/28 at 6:13 pm
  • From Josef Auer on Arzl – Stadt oder Land? Teil I: Eingemeindung 1940

    Die mysteriösen hohen Erdwälle sind wohl der Kugelfang für den Landeshauptschießstand. Ungefähr in dieser Gegend verläuft heute der Kugelfangweg.

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    2021/09/28 at 3:51 pm
    • From Manfred Roilo on Arzl – Stadt oder Land? Teil I: Eingemeindung 1940

      Ja, das waren die beiden Kugelfänge – ein größerer und ein kleinerer. Hinüber kam ich als Bub nie, aber man sah sie gut , wenn wir in die Au hinunter gingen, von der rechten Innseite aus. Ich kann mich noch gut an sie erinnern!

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      2021/09/28 at 7:00 pm
  • From Josef Auer on Arzl – Stadt oder Land? Teil I: Eingemeindung 1940

    Man sieht auf diesem Foto von 1942 wohl schon den Zubau zum Landeshauptschießstand, welcher das Thema dieses Rätsels war:

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    2021/09/28 at 3:48 pm
  • From Josef Auer on Arzl – Stadt oder Land? Teil I: Eingemeindung 1940

    Das Foto ist stadtgeschichtlich absolut fantastisch! Dieser Panoramablick abseits der klassischen Postkartenmotive ist etwas ganz Besonderes.

    Im Text steht, dass man „im Jahr 1939 einen Antrag auf die Eingemeindung von Arzl beim Landeshauptmann“ gestellt habe.
    Ob es 1939 das Amt des Landeshauptmanns wirklich noch gegeben hat? War das nicht Franz Hofer, der amtlich als Gauleiter tituliert wurde?
    1938 gab es ganz kurz noch einen kommissarischen Landeshauptmann, die Bezeichnung scheint danach wohl bis 1945 nicht mehr in Gebrauch gewesen zu sein.

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    2021/09/28 at 3:23 pm
  • From Manfred Roilo on Arzl – Stadt oder Land? Teil I: Eingemeindung 1940

    Das ist wieder einmal so ein Foto, von dem man länger nicht wegkommt! Danke!

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    2021/09/28 at 3:18 pm
    • From Ingrid Stolz on Arzl – Stadt oder Land? Teil I: Eingemeindung 1940

      Damit haben Sie völlig Recht, Herr Roilo, man kommt nicht weg! Obwohl noch so wenig verbaut, gibt es doch so viel zu sehen. Die Straße nach Arzl z. B., die zunächst an der Dörrfabrik vorbei, dann durch die Unterführung des Bahndammes und weiter entlang zwischen Krautäckern und Feldern ins Dorf hinauf führt. Damals gab es hier bis hin zur Dörferstraße (heute Rumer Straße) kein Haus. Im Winter war die Straße (heute Exerzierweg) unsere Rodelbahn, ebenso wie der links davon liegende Hang am Fuße des Calvarienberges, „Arzler Bichl“ genannt. Auf der Straße ging’s aber schneller bergab. Hinter der ersten Rechtskurve war unser Start, weiter oben war es zu flach, um schnell in Schwung zu kommen. Da hätte man Anlauf nehmen müssen oder einen „Anschupfer“ gebraucht. Wenn es eisig war, mussten wir aufpassen, damit wir unten nicht entweder links im Bach, oder rechts an der Mauer des Bahndurchlasses landeten.

      In der Nähe dieser Unterführung – ich vermute nord-östlich davon – muss es auch einen Luftschutzbunker gegeben haben. Ich habe den allerdings nie gesehen, weiß es nur aus Erzählungen.

      Als quasi Fortsetzung des Exerzierweges oberhalb der Rumer Straße Richtung Norden kann man den Lehmweg erkennen, der geradeaus zum Waldrand führt. Geht man dort rechts weiter, kommt man zum Canisiusbrünnl – gefühlt während meiner gesamten Volksschulzeit das Ausflugsziel unseres jährlichen Schul-Wandertages, ich kann mich jedenfalls an kein anderes erinnern. Es gab dort einen kleinen Hang mit vielen herrlich duftenden Walderdbeeren. Die Wirtin vom Gasthaus Canisiusbrünnl hat uns dazu Schlagrahm spendiert und wir durften diese Köstlichkeit dann in ihrem Gastgarten verspeisen.

      Etwas links vom Lehmweg ist auch der Eggenwaldweg auszumachen, der ebenfalls zum Waldrand führt, dort wo heute der „neue“ Landeshauptschießstand steht und von dem man in der Folge u. a. auch zum Rechenhof kommt.

      Unabhängig davon, was es auf diesem Foto alles zu entdecken gibt, gefallen mir auch die Wechsel von Licht und Schatten sehr. Durch sie werden die unterschiedlichen Geländeformen noch deutlicher sichtbar. Funktioniert eben bei schwarz-weiß Aufnahmen besonders gut.

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      2022/07/16 at 2:03 pm
  • From Josef Schönegger on Auf was warten diese Menschen?

    Das war wohl wieder ein Photo nach dem Kriegsende 1918. Siehe auch

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    2021/09/28 at 2:20 pm
  • From Josef Auer on Auf was warten diese Menschen?

    Laut dem Tiroler Kunstkataster erfolgte die Restaurierung der Fassadenmalerei im Jahre 1903 durch den Maler Raphael Thaler, welcher in der Pradler Straße sein Atelier hatte.

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    2021/09/28 at 2:19 pm
  • From Josef Auer on Auf was warten diese Menschen?

    Rechts sieht man wohl das Selchwaren- und Delikatessengeschäft des Josef Madl. Die Übersiedlung ins Haus Leopoldstraße 33 erfolgte 1903, wie man in diesem Inserat nachlesen kann:
    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19031121&seite=13&zoom=33

    Dazu gibt es eine ziemlich traurige Familiengeschichte:
    Herrn Madl gehörte das Zinshaus in der Schidlachstraße 4. Der einzige Sohn Max Madl, Student, ist 1919 tragischerweise mit 21 Jahren an einer Blinddarmentzündung gestorben. Am Tummelplatz findet sich an der Kapelle eine Gedenktafel samt Foto.
    Im gleichen Jahr wurde Josef Madl aus psychischen Gründen entmündigt. Er wurde 1940 tragischerweise deportiert und starb im Schloss Hartheim bei Linz.
    Die Witwe Anna Madl geb. Lacher starb 1942. Das Haus in der Schidlachstraße 4 wurde 1944 durch Bomben schwer beschädigt.

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    2021/09/28 at 2:12 pm
  • From Karl Hirsch on Neue Sheriffs in der Stadt

    Ich bin draufgekommen, daß ich mich gar nimmer genau erinnern kann, ab wann die Parkraumbewirtschaftung in Innsbruck besteht. Zuerst gab es ja in der Trafik rote und blaue Parkzettel zu kaufen, deren Farbe die Parkdauer signalisierte. Mit Kuli konnte man Datum und Uhrzeit ankreuzeln. Nein, Buntstift und wieder ausradieren ging nicht, weil das Papier nicht durchgefärbt war. So schlau war man schon bei der Stadt.

    Und kamen danach gleich die Parkomaten oder gab es eine Zwischenlösung?

    Ebensowenig könnte ich mich daran erinnern, einmal von Angesicht zu Angesicht einen Strafzettel erhalten zu haben, keinesfalls habe ich da eine amtshandelnde Politesse erlebt und in Zwistigkeiten versetzt. Ihr Verschwinden war für mich so unbemerkt wie ihr Kommen. Was ja nicht gegen die Politessen spricht.

    Das Parkplatzproblem – ob real oder herbeizitiert sei außer Acht gelassen – war immer ein irgendwie lustiger Spagat zwischen dem Wunsch der Wirtschaft, den in die Stadt fahrenden Kunden Parkplätze anbieten zu können, und dem dazu passenden Paradoxon, zu diesem Zweck die Autofahrer eben nicht mehr in die Stadt zu lassen, damit die Parkplätze frei sind. Dazu der Wunsch der Tiefgaragenbetreiber, alle in die Stadtfahrenden mit Parkverboten in die Garage zu treiben. Swierig, swierig.

    Noch eine bundesdeutsche Glosse am Rand: Mit der Einführung männlicher Politessen entstand in Deutschland der erste Genderkonflikt. War das jetzt ein Politess? Ein Politesser? Man einigte sich auf Der Politess. Zuvor drohte man die Sache mit den Vorschlägen Polifax und Knöllerich zu verblödeln.

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    2021/09/28 at 1:50 pm
  • From Josef Auer on Auf was warten diese Menschen?

    Links sieht man die Viktualienhandlung der Therese Diem im Haus Leopoldstraße 33.

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    2021/09/28 at 1:47 pm
  • From Markus Unterholzner on Auf was warten diese Menschen?

    Den Milchkandln nach zu urteilen, auf Milch.

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    2021/09/28 at 1:40 pm
  • From Christian Haisjackl on Innsbrucker Wasserspiele

    Waren die Huttergründe nicht südlich des Inns, wo jetzt die 3 gelben Hochhäuser stehen? Wovon man das rechte am Bild sieht. Das Linke Hochhaus müsste das Kreuzung Holzhammerstr/Innrain sein. War nicht dort wo heute Med’el steht auch eine Tankstelle neben der Mittenwaldbahn/Fürstenweg? Das müsste dann der Standort sein, da man die Bahn am Bild nicht erkennen kann, aber die Häuserblöcke links nach Bachlechnerstraße aussehen?

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    2021/09/28 at 12:04 pm
    • From Karl Hirsch on Innsbrucker Wasserspiele

      Alles richtig, die HUtergründe samt den Hochhäusern stehen südlich des Inns, und das andere Hochhaus ist das mit der Löwenapotheke, Innrain 103, wenn ich mich nicht täusche. Zu seiner Bauziet ging die Holzhammerstraße nicht so weit.

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      2021/09/28 at 2:18 pm
  • From Christian Haisjackl on Unterwegs mit Pfarrer Göhlert XXIV

    Am Titelbild dürfte wahrscheinlich eher TW34 zu sehen sein, da TW54 im 2.WK durch einen Bombentreffer zerstört wurde und der Wagenkasten von TW42 zum Wiederaufbau verwendet wurde, welcher aber keine Stoßstange hatte. Dies war das Kennzeichen der ersten Innsbrucker Triebwagenserie 36-45. Erst die restlichen Triebwagen verfügten über Stoßstangen. Später wurder der TW54 allerdings wieder mit einem „neuerem“ Aufbau versehen, der wieder eine Stoßstange hatte. Wobei dies auch noch im 2.WK passiert sein könnte und das dann wirklich der 54er ist. Auf jeden Fall BW142 gibt es noch heute in Innsbruck und teilweise im Einsatz.
    Am zweiten Foto sieht man TW53, welcher später zum Schienenschleifwagen umgerüstet worden ist und heute wieder annähernd in den Ursprungszustand zurück versetzt worden ist und wieder für den Personentransport zugelassen ist.
    Beide Triebwagen sind Baujahr 1909. bzw wenn am ersten Bild TW34 zu sehen ist, dann Bj 1911.

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    2021/09/28 at 11:45 am
  • From Josef Auer on Neue Sheriffs in der Stadt

    Interessant wäre, wie lange die Politessen mit ihren modischen Uniformmützen zum Stadtbild gehört haben.

    Der Schriftzug auf der Bluse der linken Parkraumüberwacherin könnte möglicherweise „Tirol Strassen Aufsicht“ lauten, im Zentrum ist ein Tiroler Adler zu erkennen.

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    2021/09/28 at 10:01 am
    • From Hermann Pritzi on Neue Sheriffs in der Stadt

      Die weiblichen Straßenaufsichtsorgane (VB/S OStA) versahen in Innsbruck ihren Dienst von 1974 bis 1988.
      Die Ausbildung dauerte drei Monate und umfasste verkehrspolizeiliche Vorschriften, Grundzüge der Bundesverfassung und des
      Strafrechtes sowie Sport.

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      2021/09/28 at 1:03 pm
  • From Karl Hirsch on Neues Album, neues Glück I

    und kein Mensch redet vom Spiegelbild des Autos in der rechten AUslage,

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    2021/09/27 at 7:53 pm
  • From Josef Auer on Neues Album, neues Glück I

    Das Textilhaus Ludwig Schaufler wurde erstaunlicherweise bereits 1845 gegründet. Im Boten von Tyrol vom 4. September 1845 findet sich folgendes Inserat zur Geschäftseröffnung:

    „Unterzeichneter hat die Ehre einem verehrten Publikum
    ergebenst anzuzeigen, daß er das Befugnis zur Aus-
    übung einer Tuch- und Schnittwaaren-Handlung
    erhalten habe.
    Er empfiehlt daher sein ganz neues, bestassortirtes Waa-
    renlager zu den allerbilligsten Preisen, zur geneigten Ab-
    nahme.
    Das Verkaufs-Gewölbe befindet sich in dem ehemals
    Raggl’schen Lokale auf dem Franziskanergraben.
    Innsbruck, den 1. September 1845.
    Ludwig Schaufler.“

    Die Übersiedlung in die Altstadt erfolgte demnach erst später.

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    2021/09/27 at 6:10 pm
    • From Josef Auer on Neues Album, neues Glück I

      Dazu ist noch interessant, dass die Firma Ludwig Schaufler in der Tat nicht nur einige Jahrzehnte überdauert hat, wie im Text geschrieben steht.

      Als Textilhaus Egger besteht die Firma nämlich bis heute.

      In den 1960er-Jahren hieß die Firma „Johann Egger, Ludwig Schauflers Nachf.“ (OHG.)
      Die Firma besteht somit seit 1845 ununterbrochen fort, das sind bald 180 Jahre.
      Eine ganz besondere Firmengeschichte!

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      2021/09/27 at 6:27 pm
  • From Ingrid Stolz on Neues Album, neues Glück I

    Die Knickerbocker wurden in den 50-er Jahren (wieder) modern. Ich erinnere mich an einen ziemlich modebewussten Onkel, der solche Hosen trug, dazu Stutzen mit einem Karomuster. Als Kind fand ich dieses Outfit überhaupt nicht cool – wie hieß das denn eigentlich damals, bärig? lässig? – es hat mich vielmehr belustigt. Weil die rechte der beiden Damen unter ihrem weiten Rock möglicherweise einen Petticoat trägt, tippe ich, die Aufnahme ist zwischen 1955 und 1960 entstanden. Schade, dass man das Auto, das sich im Schaufenster spiegelt nicht besser erkennen kann.

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    2021/09/27 at 4:44 pm
  • From Josef Auer on Neues Album, neues Glück I

    Einen Hinweis auf die Datierung liefert auch die Hohlkehle bei der linken Dachrinne, welche beim nächsten Fenster völlig abrupt aufhört.

    1946 geht die Hohlkehle nur bis zur Dachrinne, aber nicht so weit darüber hinaus. Auf Fotos von 1956 und 1961 reicht sie bereits genauso weit nach links wie auf dem Titelfoto.
    Und heute zieht sich die Hohlkehle über die gesamte Fassadenlänge in einem Stück.

    Das Bild ist demnach sicherlich nach 1946 entstanden. Möglicherweise kurz nach der Renovierung von 1952.

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    2021/09/27 at 4:41 pm
  • From Manfred Roilo on Neues Album, neues Glück I

    Der Uhrmacher war der Uhrmachermeister und Juwelier Josef Jabinger. Nach seinem Tode führte Frau Agnes Jabinger noch jahrelang das Geschäft als Witwenbetrieb weiter. Wohnhaft war die Familie in unserem Stöcklgebäude Egerdachstraße 6

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    2021/09/27 at 4:11 pm
    • From Josef Auer on Neues Album, neues Glück I

      Sehr interessant! Das wird dann wohl Josef Jabinger junior gewesen sein.

      Das ist die Todesanzeige von Josef Jabinger senior, welcher 1927 verstorben ist. Seine Frau hieß demnach Berta:
      https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tan&datum=19270423&seite=23&zoom=33&query=%22JOSEF%2Bjabinger%22&ref=anno-search

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      2021/09/27 at 6:03 pm
      • From Manfred Roilo on Neues Album, neues Glück I

        Josef Jabinger jun. war Jahrgang 1903, er dürfte mit dem Ableben seines Vaters 1927 das Geschäft übernommen haben und etwa 1954 verstorben sein.

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        2021/09/27 at 8:28 pm
  • From Josef Auer on Neues Album, neues Glück I

    Diese neue Serie klingt sehr interessant und vielversprechend. Good Luck!

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    2021/09/27 at 3:20 pm
  • From Josef Auer on Neues Album, neues Glück I

    Wenn das Bild nach 1952 ist, sind am Bild wohl bereits die kunstfertigen Reliefkopien des bekannten Bildhauers Franz Roilo zu erkennen.

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    2021/09/27 at 3:09 pm
    • From Manfred Roilo on Neues Album, neues Glück I

      Ich hoffe, dass mein Beitrag von 15:09 nicht wieder „zensuriert“ wird! Bin schon neugierig, ob es diesmal klappt!

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      2021/09/28 at 3:12 pm
    • From Manfred Roilo on Neues Album, neues Glück I

      Bilder aus dem Fotoalbum meines Onkels Franz Roilo – siehe auch https://innsbruck-erinnert.at/ein-prominentes-geburtstagskind/
      https://postimg.cc/bDg2nqxH
      https://postimg.cc/vgCw3VtQ
      https://postimg.cc/ykdrkdmj
      Interessant ist der Vergleich der zwei Gesamtbilder des Goldenen Dachls mit dem Titelbild (Fehlende untere Reliefs, mit und ohne Gitter und Geschichtstafel, beschädigter Schriftzug ‚Uhrmacher‘ etc.). Wie kann man diese Bilder zeitlich einordnen?

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      2021/09/28 at 3:08 pm
      • From Josef Auer on Neues Album, neues Glück I

        Das sind sehr spannende Fotos, Herr Roilo, vielen Dank!

        Im Buch „Memoria Austriae: Bauten, Orte, Regionen. Band 2“ heißt es, dass Franz Roilo in den Jahren 1952 und 1969 Arbeiten am Goldenen Dachl durchgeführt hat.

        Das Bild, wo die unteren Reliefs ausgebaut sind, ist wohl das jüngste Foto und könnte von 1969 sein.

        Sehr interessant ist auch die Erwähnung, dass die neuen Reliefs im 2. Stock aus Schweizer Sandstein in St. Margarethen gemacht sind.

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        2021/09/28 at 6:50 pm
        • From Manfred Roilo on Neues Album, neues Glück I

          Ich kann mich noch erinnern, wie mein Onkel öfters erzählte, dass er damals, zusammen mit jemandem vom Denkmalamt in die Schweiz fuhr und das Rohmaterial aussuchte. Damals sicher noch kein leichtes Unterfangen, wenn auch St. Margrethen direkt an der Grenze liegt. Auch die ganzen Formalitäten und der Transport waren nicht einfach.
          Ein Link zum St. Margrether Sandstein:
          https://materialarchiv.ch/de/ma:material_278/?maapi:f_all_groups=ma:group_937

          Ich nehme an, dass auch die Wappenreliefs im 1. Stock aus demselben Material bestehen.

          Um auch Frau Ilse Giacomuzzi zu würdigen, sende ich dieses Bild: https://postimg.cc/kD5ktf9W
          Vielleicht besitzt ihre Tochter dieses Bild überhaupt nicht!

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          2021/09/28 at 11:18 pm
    • From Manfred Roilo on Neues Album, neues Glück I

      Danke, Herr Auer, dass Sie sich wieder an meinen Onkel erinnern!
      Mit der zeitlichen Einstufung habe ich nun ein Problem! Wie schon einmal erwähnt, besitze ich ein ‚Werkverzeichnis‘ meines Onkels. Anführungszeichen setze ich deshalb, weil ich nicht genau sagen kann, ob die Zeitangaben wirklich stimmen. Ich glaube, dass irgendwann einmal mein Onkel zu seiner Frau Maria geb. Vögele sagte: „Kim her, iatz miassn mir amol zamschreiben, was i alles gmacht hab“. Man muss dazu wissen, dass Tante Mia die einzige Frau in der Verwandtschaft (vielleicht abgesehen von der heuer 106 Jahre alt gewordenen Tante Elsa – Elsa Roilo geb. Müller) war, die eine Schreibmaschine hatte und damit auch umgehen konnte!!
      In diesem maschingeschriebenen ‚Werksverzeichnis‘ (es ist auch so tituliert) steht im Jahre 1949 nur: „Goldenes Dachl – 10 Stück Sandsteinreliefs“ – aus! In Wirklichkeit waren es an der Frontseite sogar 12 Stück: 6 große oben (Personendarstellungen) und 6 kleinere unten (Wappendarstellungen). Die unteren Reliefs hat hauptsächlich (oder gar alle) die Mitarbeiterin meines Onkels, Frau Ilse Giacomuzzi (später soweit ich gehört habe freischaffende Künstlerin, sie soll erst im Jänner 2021 gestorben sein) angefertigt.
      Es gibt auch ein Fotoalbum meines Onkels mit seine Werken, einige Bilder sind dem Goldenen Dachl gewidmet – leider steht im ganzen Album keine Jahreszahl!!

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      2021/09/28 at 2:45 pm
      • From Josef Auer on Neues Album, neues Glück I

        Laut diesem Bericht wurden die oberen Reliefs 1949 vom Goldenen Dachl herunter genommen. 1952 wurden dann die fertigen Reliefkopien im 2. Stock wieder angebracht:
        https://tirol.orf.at/stories/3011137/

        Diese Jahrzahlen passen also sehr gut zum Werksverzeichnis.

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        2021/09/28 at 9:36 pm
  • From Josef Auer on Neues Album, neues Glück I

    Hier ist ein Vergleichsbild aus der Vorarlberger Landesbibliothek von 1961.

    Im Wesentlichen hat das Goldene Dachl in diesem Jahr genauso ausgeschaut wie auf dem Titelfoto. Die Eisengitter waren 1961 offenbar auch noch vorhanden. Kleinere Unterschiede sind eine Werbetafel bei der linken Dachrinne und ein Verkaufsstand in den Lauben rechts im Bild:
    https://pid.volare.vorarlberg.at/o:28918

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    2021/09/27 at 3:07 pm
  • From Sebastian on Ein Loch im Boden…

    Standschützenkaserne? Auf jeden Fall Kranebitten, im Hintergrund Kematen und das Rangger Köpfl. Nach 1975, die Autobahn ist schon voll ausgebaut.

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    2021/09/27 at 3:06 pm
    • From Josef Auer on Ein Loch im Boden…

      Ja, auf dem Luftbild von 1974 ist anstelle der heutigen Standschützen-Kaserne genau so eine riesige Abbaufläche zu erkennen. Die Lokalisierung würde also sehr gut zum Luftbild passen:
      https://tyrolean-map.legner.me/#17/47.26727/11.32569/Image_1970-1982

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      2021/09/27 at 3:16 pm
  • From Josef Auer on Neues Album, neues Glück I

    Sehr wahrscheinlich eine Aufnahme aus der Zeit um 1950/60. Die Röcke und Frisuren könnten auf die Mitte der 1950er-Jahre hinweisen.
    Wie man auf Fotos der Altstadt von 1938 erkennen kann, haben die Geschäfte neben dem Goldenen Dachl damals noch ganz andere Schriftzüge und Schilder.

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    2021/09/27 at 3:01 pm
  • From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (13)

    Laut dem Gewerbe-Adressbuch von 1899 befand sich im Hause Karlstraße 14 auch das Geschäft des Vergolders Jakob Schatz. Ein Foto des Schaufensters ist interessanterweise in diesem Beitrag abgebildet:

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    2021/09/27 at 2:04 pm
  • From Karl Hirsch on Wohlstandssorgen in Wilten West

    Was mir auch noch auffiel: Die lange Gewerbehallenwurst hinter der ehemaligen Glasfabrik, die ebenfalls durch eine Baulücke in die Schöpfstraße hinausschaut. Man sieht sie als Hinterhofbebauung hinter den Häusern A.Hofer Straße vorbei am damals mit ratternden Relais bestückten Telefonwählgebäude bis fast vor zur Fischerstraße. 1974 sieht man am Luftbild nach das meiste, 1990 ist es schon Parkplatz, um wieder einmal ein Reizwort einzustreuen.

    Die Glasfabrik stand übrigens auch einmal allein auf weiter Flur in den Feldern. Später war da glaub ich der Holluschek drinnen, heute ein Wohnhaus mit immer noch erkennbarer Ähnlichkeit mit dem alten Haus.

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    2021/09/26 at 8:20 pm
  • From Josef Auer on Wohlstandssorgen in Wilten West

    Fast unglaublich: 100 Jahre vor diesem Luftbild waren hier in Wilten noch alles Felder. Der Gasthof zum Templ stand ganz allein auf weiter Flur.

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    2021/09/26 at 5:37 pm
  • From Wolfgang Unterberger on Wohlstandssorgen in Wilten West

    ….und wenn ich ergänzen darf: das Dopolavoro ist noch in Betrieb (inklusive Gemüsegarten), die Schüler (!) der Müllerschule drehen ihre Runden in der großen Pause noch im unverbauten Schulhof, das Pathologische Institut hat noch keinen Vorbau, der die Fassade verhässlicht, im Geviert Anich-, Bürger-, Maximilian- und Kaiser-Josef-Straße steht noch sowas wie ein Wald, und der Landhausplatz darf noch mit viel Grün atmen. Natürlich war nicht früher alles besser, aber angesichts solcher Bilder schleicht einem doch – frei nach H. Heine -„Wehmut in das Herz hinein“.

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    2021/09/26 at 5:31 pm
  • From Josef Auer on Wohlstandssorgen in Wilten West

    Ein neues Lieblingsbild aus Wilten. Sehr interessant sind auch die Baulücken in der gründerzeitlichen Blockverbauung, welche in den Folgejahren häufig geschlossen wurden. So zum Beispiel an der Unikreuzung, in der Schöpfstraße oder in der Müllerstraße.

    Schön auch die Villa Paradies, welche aus der Andreas-Hofer-Straße hervorblinzelt.
    Sogar den altehrwürdigen Gasthof zum Templ sieht man rechts im Bild. Der Name stammt vom Gastwirt Gabriel Templ, welcher hier ab den 1820er-Jahren tätig war.

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    2021/09/26 at 3:48 pm
  • From Manfred Roilo on 8 Monate anno 1902 (13)

    Herr Auer, Sie finden sicher etwas über das Reisebüro an der rechten Seite des Fotos. Ist das wirklich schon Hermann Hueber?

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    2021/09/26 at 10:00 am
    • From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (13)

      Das Reisebüro Hermann Hueber am Margarethenplatz 1 findet sich in den Innsbrucker Nachrichten bereits ab dem Jahre 1910. Sehr wahrscheinlich ist es rechts am Foto zu erkennen. Die drei Buchstaben „Her…..“ deuten fast sicherlich auf den Schriftzug „Hermann Hueber“ hin.

      Als Speditionsbetrieb findet sich die Firma Hermann Hueber bereits im Gewerbe-Adressbuch von 1899, das Reisebüro scheint demnach erst in den Jahren danach gegründet worden zu sein.

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      2021/09/26 at 3:39 pm
      • From Manfred Roilo on 8 Monate anno 1902 (13)

        Danke, Herr Auer! Auf Grund der Aufschrift „Hamburg-Amerika Linie“ und der drei Anfangsbuchstaben habe ich mir auch schnell gedacht, das könnte das Reisebüro Hermann Hueber sein, obwohl ich dem Gefühl nach eher geglaubt habe, es war etwas weiter rechts angesiedelt! Ich war überrascht, dass es diese Firma schon so lange gegeben hat! Hier habe ich 1957 mit meinem ersten gesparten Geld meine erste Griechenlandreise gebucht!

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        2021/09/26 at 5:42 pm
        • From Karl Hirsch on 8 Monate anno 1902 (13)

          Das Eckhaus hat im Weltkrieg einen Bombentreffer abbekommen. Hueber ist wohl damls ins Nachbarhaus umgezogen.

          Die Kunden der Hamburg Amerika Linie dürften teilweise ein interessantes Lebn vor sich gehabt haben. Zum Teil wohl auch neue Mühsal.

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          2021/09/26 at 6:56 pm
        • From Manfred Roilo on 8 Monate anno 1902 (13)

          Jetzt habe ich es – Hermann Hueber war tatsächlich weiter rechts!

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          2021/09/26 at 6:36 pm
          • From Manfred Roilo on 8 Monate anno 1902 (13)

            Es geht weiter, Herr Auer! Habe noch ein Bild gefunden – schon 1925 war das Reisebüro Hueber anscheinend ganz rechts!
            https://postimg.cc/crS2YTyk
            Dieses Bild hatte „Arenas“ in einem Beitrag (ich weiß aber nicht wann) in „innsbruck erinnert“ eingestellt. Komisch nur: Zweimal habe ich schon diesen Kommentar gesandt (vorgestern und gestern), das Stadtarchiv mag ihn aber nicht! Ich versuche es halt nochmals!

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            2021/09/28 at 8:25 am
          • From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (13)

            Ja, Herr Roilo, in den späteren Jahren war die Firma Hueber in der Tat weiter rechts.

            In der Zeit um 1900 war das Geschäftslokal spannenderweise jedoch weiter links, wie man auf diesem sehr alten Foto aus dem Rijksmuseum in Amsterdam nachschauen kann, zum Vergrößern einfach auf das Foto klicken, die Bildqualität ist exzellent:
            https://www.europeana.eu/de/item/90402/RP_F_2007_358_71

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            2021/09/26 at 7:14 pm
          • From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (13)

            Von dieser Postkarte gibt es interessanterweise noch eine retuschierte Variante mit einem etwas größeren Bildausschnitt.
            Auf dem Titelfoto sieht man die Schriftzüge
            „Ernst Margreiter / Hamburg-Amerika-Linie / Her…..“

            Auf der mir vorliegenden Postkarte sieht man hingegen die Schriftzüge
            „Café Lehner / Schuhwarenlager / Hermann Hueber“

            Die Personen und die Kutsche sind auf beiden Postkarten genau gleich, man hat also die Geschäftsschilder per Retusche ausgebessert.
            Auch die Kolorierung ist auf beiden Varianten in etwas unterschiedlichen Farbtönen gehalten, was für eine spätere Neuauflage der Postkarte spricht.

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            2021/09/26 at 7:05 pm
  • From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (13)

    Anhand des Wäschegeschäfts Ravanelli ist das Titelfoto auch sehr gut zu datieren.
    Das Foto kann frühestens 1909 aufgenommen worden sein.

    Ravanelli ist mit seinem Geschäft nämlich am 1. Mai 1909 von der Maria-Theresien-Straße 10 in die Karlstraße 14 übersiedelt.

    Hier das Inserat in den Innsbrucker Nachrichten:
    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tan&datum=19090501&query=%22paris+ravanelli%22&ref=anno-search&seite=24

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    2021/09/26 at 9:06 am
  • From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (13)

    Auf dem wunderbaren Titelfoto sieht man im Parterre des Hauses Karlstraße 14 interessanterweise das Wäschegeschäft des Paris Ravanelli.

    Dazu folgender Mosaikstein:

    Dieser Herr Ravanelli war mit Anna Posch verheiratet und damit möglicherweise ein Schwager von Nikolaus Posch. 1892 bekam die Eheleute Paris und Anna eine Tochter Valentina Ravanelli.

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    2021/09/26 at 8:58 am
    • From Joachim Bürgschwentner on 8 Monate anno 1902 (13)

      Lieber Herr Auer! Was Sie alles finden, sensationell! Das ist immer wieder eine Freude! Zu diesen Mosaiksteinen habe ich nun noch etwas nachrecherchiert: Paris Ravanelli heiratete Anna Edle von Posch am 6. Oktober 1878 (http://data.onb.ac.at/ANNO/ibn18781008?query=%22Posch+Ravanelli%22%7E10&ref=anno-search). Am 22. März 1880 wurde Tochter Maria geboren (http://data.onb.ac.at/ANNO/ibn18800415?query=%22Posch+Ravanelli%22%7E10&ref=anno-search), am 14. Juli 1883 Sohn Oswald (http://data.onb.ac.at/ANNO/ibn18830810?query=%22Posch+Ravanelli%22%7E10&ref=anno-search). Die von Ihnen erwähnte, im Februar 1892 geborene Valentina starb bereits 8 Stunden später (https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=18920217&query=%22Posch+Ravanelli%22~10&ref=anno-search&seite=12).
      Am 29. Jänner 1910 starb eine 29-jährige Kaufmannstochter Helene Ravanelli, die wäre dann 1881 geboren worden, das würde auch passen (https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19100120&query=%22Posch+Ravanelli%22~10&ref=anno-search&seite=6). Anna Ravanelli starb am 16. September 1939, hier dann die noch lebende Familie (https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19390918&query=%22Posch+Ravanelli%22~10&ref=anno-search&seite=8). Das war jetzt nur die Suche nach Posch+Ravanelli…

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      2021/09/28 at 12:14 pm
      • From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (13)

        Gerne, lieber Herr Bürgschwentner! Es ist immer wieder spannend, welche Details und Zusammenhänge anhand einer einzelnen Postkarte oder eines Fotos als „Initialzündung“ zu Tage kommen.

        Zuerst habe ich den Schriftzug auf dem Titelfoto ja als „Paris Patisserie“ gelesen, was meine Neugierde geweckt hat. Bei den ersten Recherchen hat sich dann rasch herausgestellt, dass es „Paris Ravanelli“ heißen muss. Alles weitere hat sich dann wie ein Puzzle Steinchen für Steinchen zusammengefügt.

        Sehr interessant ist der Hinweis, dass Anna Ravanelli eine geborene Edle von Posch war. Vielleicht sind die Edlen von Posch ja ganz weitläufig mit der Familie des Nikolaus Posch verwandt. Beide Familien stammen nämlich aus Hall. Wenn es einen verwandtschaftlichen Zusammenhang zwischen den bürgerlichen und adeligen Posch gibt, so dürfte ihn Marie Grass-Cornet wohl in ihrem familiengeschichtlichen Buch über die Nordtiroler Bürgerkultur erwähnt haben.

        Vielen Dank auch für die Heiratsnotiz aus den Innsbrucker Nachrichten. Im Traubuch von Innsbruck-St. Jakob findet sich die Ehe Ravanelli-Posch in der Tat am 6. Oktober 1878:
        Demnach wurde Paris Ravanelli 1840 in Lavis/Trentino geboren, er war bei der Übersiedlung des Geschäfts in die Karlstraße 1909 somit bereits 69 Jahre alt.
        Anna Edle von Posch wurde 1853 in Hall geboren. Ihr Vater war Josef Edler von Posch, k.k. Forstrat.

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        2021/09/28 at 1:40 pm
  • From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (13)

    Der Hinweis auf die Karlstraße 14 ist sehr interessant. Laut dem Hausbesitzerverzeichnis im Adressbuch von 1904 gehörten sowohl das Eckhaus Karlstraße 14 als auch das Haus Landhausstraße 7, heute Meraner Straße 9, dem Onkel Nikolaus Posch.
    Im gleichen Haus Karlstraße 14 wohnten auch Herr Ignaz Wollek und seine Frau Georgine als Mietpartei. Damit dürfte die Identität der geheimnisvollen Frau Wollek als unmittelbare Nachbarin geklärt sein.

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    2021/09/26 at 8:41 am
    • From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (13)

      Gekauft hat Onkel Posch diese beiden Häuser übrigens im Jahre 1890. Die Innsbrucker Nachrichten vom 29. April 1890 berichten:

      (Besitzwechsel.) Die Werner’schen Häuser in der Landhaus- und Karl- ­
      straße sind durch Kauf in den Besitz des Herrn Nikolaus Posch, Privat
      dahier, übergegangen.

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      2021/09/26 at 8:49 am
  • From Josef Auer on Feuerwehr einmal anders

    Hans Riegl dürfte auf diesem Foto in der 2. Reihe der 2. von links sein.

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    2021/09/26 at 7:48 am
  • From Albert P. on Alles klar, oder doch nicht?

    Ich kann mich noch an die Wiesen und Felder ganz gut erinnern. Wem konkret diese gehörten weiß ich leider nicht.
    Könnte dem an Bock ostseitig direkt angrenzenden Grundstück vom Juen – der sowohl eine Gärtnerei als auch einen landwirtschaftlichen Betrieb
    bewirtschaftet hat oder hatte – oder Amraser Bauern oder sonst wem gehört haben. In der Baracke dürfte meiner Erinnerung nach der Unternehmer (Reifen)Rebitzer sein Geschäft betrieben haben. Ob nur als Lagerhalle oder auch Verkauf ist mir nicht mehr gegenwärtig. Ich kann mich aber noch gut daran erinnern, das es hier eimal ganz teuflich gebrannt hatte (in den 50-er Jahren?).

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    2021/09/25 at 7:41 pm
  • From Barbara on Digitales Innsbruck, X.

    Das Foto zeigt nicht Dipl.-Ing. Walter Casazza. Dieser hat laut Artikel in den Stadtnachrichten vom April 1989 das EDV-Programm geschrieben, aber am Foto ist ein anderer Mitarbeiter der IVB abgebildet.

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    2021/09/25 at 4:49 pm
    • From Christian Herbst on Digitales Innsbruck, X.

      Danke für den Hinweis – die Info war bei uns falsch hinterlegt – ich werde es korrigieren. Wer der gutausehende Mitarbeiter ist wissen sie nicht zufällig? 🙂

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      2021/09/27 at 11:38 am
  • From Josef Auer on Die Innbrücke

    Die eiserne Fachwerkbrücke hatte vor 1873 eine Holzbrücke zum Vorgänger.
    Diese hölzerne Vorgängerbrücke war mit ihren 5 Brückenpfeilern sehr interessant gebaut.

    In diesem Beitrag sieht man die hölzerne Innbrücke, wie sie im 16. Jahrhundert und später in den Anfängen des 19. Jahrhunderts ausgesehen hat:

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    2021/09/25 at 4:48 pm
  • From Josef Auer on Digitales Innsbruck, X.

    Hier findet man den informativen Originalbericht von 1989 zum Nachlesen:
    http://amtsblatt.stadtarchiv-innsbruck.at/bild.php?id=7867&suchtext=computer

    Die Erkenntnisse des Computerprogramms bewirkten bei der Linie 3 folgende Fahrplanänderung: Die erste Bahn ab Amras fährt statt um 6 Uhr 08 bereits um 6 Uhr, damit man die Anschlüsse besser schafft.

    Sehr interessant ist auch der andere Artikel auf derselben Seite über schaffnerlose Straßenbahnen. Seinerzeit eine ganz neue Errungenschaft des modernen Verkehrswesens. Auf den betreffenden Garnituren gab es vorne einen großen Aufkleber mit dem Schriftzug „schaffnerlos“.

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    2021/09/25 at 4:32 pm
    • From Christian Herbst on Digitales Innsbruck, X.

      Den Artikel hab ich auch gelesen – ich habe eh schon überlegt einen Beitrag dazu zu machen. Wenn ich ein gutes Foto dazu finde kommt er vielleicht noch.

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      2021/09/27 at 11:44 am
  • From Karl Hirsch on Digitales Innsbruck, X.

    Item 2000… 😉 In der digitalen Welt haben langfristige Zukunftsträume keinen Platz. Als der namengebende und wohl ein Produkt für das nächste Jahrtausend symbolisierende Zeitpunkt eingetreten war, hatte diese 8 Zoll Diskette schon wieder ausgedient.

    Der Wunsch, einfach bei der IVB anrufen zu können, um im höflichen Ton eine Fahrplanänderung anzustoßen, dürfte hingegen ein Item 3000 sein.

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    2021/09/25 at 4:16 pm
  • From Josef Auer on Baustellenfotos ...

    Wieder ein sehr spannendes und gelungenes Rätsel, lieber Herr Egger!
    Diese Baustelle ist immer wieder ein Genuss zum Anschauen.

    Es gibt so viele Details zu entdecken, wie zum Beispiel die Leiter am Eingang, das schöne Gewölbe oder die alten Handläufe des Stiegenhauses, welche man in der Mauer belassen hat.

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    2021/09/25 at 3:01 pm
  • From Robert Engelbrecht on Baustellenfotos ...

    Gibt es ein Foto von der Seilergasse 10 (bzw. 8-10-12) aus den 1970ern oder früher?
    Das würde ich gerne vergleichen, nachdem ja in den 1980ern bei einem von Herrn Auer beschriebenen Vorgang – blöderweise – einiges eingestürzt ist …

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    2021/09/25 at 1:41 pm
  • From Ingrid Stolz on Baustellenfotos ...

    Chapeau, Herr Auer! Das ging ja wieder mal schnell. Der Beitrag vom 4. August 2021 zeigt das Landestheater. Hier kann man anhand der Fenster-Anordnungen an der Südseite sehr gut die Übereinstimmung mit dem heutigen Titelbild erkennen.

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    2021/09/25 at 12:58 pm
    • From Josef Auer on Baustellenfotos ...

      Vielen Dank, Frau Stolz! Sehr hilfreich war jedenfalls Ihr Hinweis auf die Dogana.

      Beim Anschauen von Bildern der Dogana ist mir plötzlich die Übereinstimmung der Fenster mit dem Landestheater aufgefallen. Ein Heureka-Moment.
      Die Lösung ist also indirekt Ihrem Hinweis zu verdanken!

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      2021/09/25 at 1:15 pm
  • From Robert Engelbrecht on 1978 - Eigentlich noch gar nicht so lange her

    Im Vordergrund die damalige Luigen-, heutige Hermann Gmeiner-Strasse: Wo heute bullige Kampfkarossen mit 100 km/h aneinander vorbeirasen, war auf dieser engen „Straße“ teilw. schon die Begegnung eines damaligen Autos mit einem Fahrrad ein Problem …

    Um 1960 wurde neben dem alten GKK-Gebäude ein Erweiterungsbau des Jugendhauses errichtet, samt Turnsaal und großem Fußballplatz! Mit jew. Genehmigung des Leiters (abhängig vom Zustand des Rasens) durften wir hier spielen, bzw. konnten in den 1980ern auch Amraser Dorf-Fußballturniere ausgetragen werden.

    Leider wurde der Platz dann massiv verkleinert, und das obige Foto ist eine schöne Erinnerung an diese Zeiten!

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    2021/09/25 at 12:19 pm
  • From Josef Auer on Baustellenfotos ...

    Es muss das Landestheater sein.

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    2021/09/25 at 12:13 pm
    • From Josef Auer on Baustellenfotos ...

      Das Tiroler Landestheater (Große Haus) stammt in seiner ursprünglichen Bausubstanz aus den 1840er-Jahren. Das Große Haus wurde 1961 vorübergehend geschlossen und in den Folgejahren umgebaut und wesentlich erweitert. 1967 wurde es dann wiedereröffnet.

      Aus dieser Umbauphase dürfte das Foto stammen.

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      2021/09/25 at 12:19 pm
  • From Karl Hirsch on Baustellenfotos ...

    Der Pulverturm? Da konnte die Raupe ja direkt hinfahren 🙂

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    2021/09/25 at 12:11 pm
  • From Karl Hirsch on Baustellenfotos ...

    Grad so vor mich hin geraten: Das große alte Vierkanthaus (Bezeichnung vergessen) nördlich des Waltherparks hat man glaub ich auch als Denkmalschutzgründen stehen lassen müssen, innen aber komplett „ausgeboandelt“.

    Es muß jedenfalls den Natursteinmauern nach zu schließen, im alten Stadtkern zu finden sein.

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    2021/09/25 at 12:10 pm
    • From Josef Auer on Baustellenfotos ...

      Laut dem Franziszeischen Kataster war hier das k.k. Strafhaus. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befanden sich ganz in der Nähe das Armenhaus und das Städtische Zwangsarbeitshaus.

      Lauter Einrichtungen, welche komplett aus der Stadterinnerung verschwunden sind.
      Vielleicht ergeben sich seitens der Autoren und Autorinnen ja irgendwann Beiträge zu diesen Institutionen.

      Die Obere Innstraße hieß damals übrigens Kaiserstraße.

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      2021/09/25 at 12:28 pm
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