Wie mir von kompetenter Seite gesagt wurde, handelt es sich um einen Niederflur-Stadtlinienbus des Typs MAN NL202 (Soloversion) oder MAN NG272 (Gelenkversion).
Diese Busse waren der Beginn der barrierefreien Öffis in Innsbruck. Naheliegenderweise wäre der dann wohl von den IVB und das Foto ist möglicherweise so um 1993 herum entstanden.
Die dunkle Färbung um den Motorraum herum lässt mich etwas zweifeln, weil die Busse damals weiß lackiert waren. Nur der allererste Niederflurbus der IVB ging im alten IVB-Farbschema rot-crème in den Liniendienst. Ist er es gar?
Vielleicht der Obenfeldner? Der hatte lange das Ressort Sport über.
Ansonsten geradezu aufdringlich-allgemeines Händ in Hosensack als deutliches Signal der Ablehnung jeglicher sportlicher Tätigkeit während der Amtstunden.
Hätte am 1. April als Rückseite einer endlich angeschafften Zeitmaschine präsentiert werden sollen. Das dramatische Achtung! mit Pfeil auf ein Absperrventil warnt vor versehentlichem Abschneiden des Rückweges.
Außerhalb des 1. April sehe ich da einen Teil einer Klimaanlage. Jedenfalls wird ohne Ventilator da irgendwas zu warm oder zu heiß.
…. auch Nicht-Radfahrer konnten in Innsbruck schon hinter O-Bussen eine deutlich bessere Luft genießen. Damals wurde noch berichtet, wie viele Tonnen CO2 dadurch vermieden wurden. Auf derlei Berechnungen wurde verzichtet, als wieder die Diesenbusse an den Start gingen.
Heute müsste man seröser Weise aber auch die tatsächlichen Emissionen mitberechnen, weil der Strom ja in Wirklichkeit – andernorts – mit Umweltbelastungen erzeugt wird.
Würden nicht die Salzburger & Co. seit Jahrzehnten erfolgreich mit Oberleitung fahren, hätte man wenigstens sagen können, dass das bei uns nicht funktioniert…
Es ist Ihnen aber eh aufgefallen, dass die Dieselbusse der ehemaligen Linie O schon vor Jahren im Rahmen von Österreichs bisher größtem Tram-Ausbauprogramm durch Straßenbahnen ersetzt wurden?
Abgesehen davon stecken die O-Busse in Salzburg ständig im Stau und haben im Vergleich zu spurgeführten Schienenfahrzeugen eine geringe kapazität. Die Salzburger O-Busse sind 18 m lang, die Innsbrucker Straßenbahnen bis zu 56 m. Sie können großstädtischen Massentransport auf den Hauptlinien nicht effizient mit Bussen betreiben.
Das alles nur so nebenher gesagt, weil Sie es halt angesprochen haben. 😉
Blöde Frage, warum fährt der B nicht in die Höttinger Au? Kam das erst später? Der Plan müsste schon nach 1956 sein, die Konzertkurve ist ja schon fertig?
Der Obus-B ist niemals weiter in die Stadt vorgedrungen als wie zum Bozner Platz, dann trat er eiligst, sofern man von den Obussen von Tempo sprechen konnte, nach Pradl zurück. Merke: B wie Bradl.
Im übrigen scheinen sich hier alte Planteile, wie die Klinik, mit damals ganz neuen zu mischen. Ein Arbeitsplan zum händischen Herumzeichnen vielleicht.
Ich bedanke mich artig für die Feier einer gemeinsamen Interessensschiene. Wobei ich wahrscheinlich auch ihr Wohlgefallen fände, wenn ich Ihnen verriete, daß ich schon 1996 meinen begehrten Tiefgaragenplatz in der Innenstadt und das Berufspendeln mit dem Auto aufgegeben habe.
Hier noch ein Foto des ebenso einsamen Gegenstücks, Tw 25, vor dem Wiederaufbauchaos nahe dem Wiltener Platzl. Bei genauerem Hinschauen sieht man einen Mann gemütlich auf der hinteren Einstiegstufe sitzen. Ob das eine in gewünschter Distanz zum Beiwagen eingelegte Zigarettenpause im Liniendienst war, oder der Triebwagen auf Probefahrt war und die Endstation von einer regulären Garnitur besetzt? Immer diese Rätsel.
https://postimg.cc/DSvX96Ms
Und um die Sammlung „arschlings“ aufgenommener Basler Beiwagelen zu erweitern, hier noch die komplette Garnitur mit Bw 151, leider von einem Abfalleimer etwas obstruiert. Das Foto gehört zu jenem vom solitären Beiwagen.
https://postimg.cc/1VxgvhT0
Ausnahmsweise pflichte ich Herrn Morscher, der das Foto sicher auch bestaunen wird bei: Wirklich trostlose Szene.
Danke auch für diese Perspektive, die für mich neu ist; aus allen anderen Richtungen kannte ich diese Endstation, aber noch nicht aus dieser.
Dass es dort offenbar keinerlei bauliche Einrichtungen für die Fahrgäste gab, unterstreicht leider auch meinen schon in einer anderen Diskussion hier geäußerten Eindruck, dass Stadt Innsbruck und IVB sich nie um ordentliche Haltestellen-Infrastruktur für die Fahrgäste gekümmert haben. In Graz oder Linz standen an End- und Umsteigestationen wie dieser auch in den 1950-ern schon kleine Haltestellengebäude mit Beleuchtung und Fahrplanaushängen, oft auch noch Toilettenanlage und Kiosk. In Innsbruck mit Glück ein paar Sitzbänke.
Möglicherweise in Sand in Taufers.
Im Nachruf von Josef Gröber wird berichtet, dass er sich dort gerne aufgehalten hat.
Die Innsbrucker Nachrichten vom 13.02.1902 berichten:
„Herr Josef Gröber, welcher
vorgestern hier verschieden ist, war eine ebenso be-
kannte als beliebte Persönlichkeit. Neben dem Be-
rufe als Musikinstrumentenmacher beschäftigte sich
Gröber mit Aquarellmalerei; wir verdanken seiner
Thätigkeit einen Cyclus von Ansichten aus Alt-
Jnnsbruck, die er im Auftrage des Magistrates
ausführte und die sich dnrch große Treue auszeichnen.
Auch in Sand in Taufers machte er viele Auf-
nahmen; mit Oberlandesgerichtsrath Gasteiger und
Martinus Meyer befreundet, hat er des öfteren mit
diesen kleine Reisen— unter andern auch an den
Comosee —- nnternommen, von denen er dann stets
reiche Ausbeute an Landschaftsskizzen heimbrachte.
Gröber gehörte noch der alten Garde an, seine
Bilder haben alle etwas Anheimelndes, Liebens-
würdiges und man kann wohl sagen, dass seine
Kunst ein Spiegelbild seines ehrlichen, biederen
Charakters war. Im Jahre 1817 geboren, lebte er
mit seinen beiden Schwestern, von denen eine 1892
starb, in bescheidenen Verhältnissen zu Innsbruck;
sein Bruder, Oberfinanzrath Gröber, starb vor drei
Jahren zu Wien. Kunsthändler Unterberger hat
anlässlich des Ablebens Gröbers das wohlgelungene
Porträt desselben, ausgeführt von Hrn. C. Jenewein,
sowie eine Anzahl Skizzen von Gröber ausgestellt.“
3 Möglichkeiten für des Rätsels Lösung
1 Aufbau der Kettenbrücke – Anbringen der Kettenglieder
2. Abbau der Kettenbrücke – Entfernen der Kettenglieder
3. Service Arbeiten an Gliedern der Kettenbrücke bzw. Austausch von Gliedern
Nur eine „Spintisiererei“:
Wenn man von der Amraser Pfarrkirche am Stadtplan eine Linie zum ehem. Standpunkt der Kapelle zieht, geht die Verlängerung dieser Linie …… zur Mühlauer Pfarrkirche.
Ohne etwas von „Kraftlinien“ zu „schwalbeln“: Vielleicht diente sie einst (auch) als Vermessungspunkt“- weiß mans???
Ging in die Rennerschule, mussten aus Platzmangel oft in die Leitgebschule ausweichen. Bei einem Arzt Besuch in der Nähe war ich unangenehm überrascht, was sich beim Haus Nummer 5 tut. Wieder ein Stück Ibk meiner Jugend unwiederbringbar „tschari“. Und es ist noch nicht das Ende der Fahnenstange
Eine weitere Sensation für diese Zeit:
Die Herstellung der großen Pfeiler des Viaduktes wurden mithilfe einer elektrischen Beleuchtung auch in der Nacht vorangetrieben. Innovationen wohin man schaut.
Ich habe den Beitrag und die vielen Kommentare interessiert verfolgt. Dabei frage ich mich, wie Pfarrer Vinatzer zur Pietà kam.
Pfarrer Johannes Vinatzer war ein ‚Wiltener‘
Geb. 1864 in Hall, Gest. 1927.
Pfarrer in Pradl war er von 1902 bis 1927.
1902 war auch das Jahr, an dem die Stadt Innsbruck den Gutshof Reichenau kaufte, der in den Jahrzehnten davor mehrfach den Besitzer wechselte.
Just 1902, so liest man, gelangte auch die Skulptur in den Besitz des Pradler
Pfarrers Johann Vinatzer, er
verwahrte die Pietà zunächst im
Widum, schenkte sie aber später
der Pradler Kirche.
Naheliegend erscheint, dass mit dem Gutshof auch die Kapelle, die höchstwahrscheinlich Teil dieses Ensembles war, den Besitzer wechselte. Die Tatsache dass nichts Älteres über die Kapelle und die Skulptur bekannt ist lässt weiters vermuten, dass die Bedeutung der Kapelle und der Skulptur durch den häufigen Besitzerwechsel des Gutshofes in Vergessenheit geriet, oder man diese gering schätzte. Pfarrer Vinatzer scheint den Wert erkannt zu haben und nutzte wohl den Besitzerwechsel um an die Piéta zu gelangen. Hat er sie dem letzten Besitzer abgekauft und so vor dem Verfall bewahrt? Das würde erklären, dass sie anfangs in seinen Privatbesitz war.
Wann die Pietà dann wirklich ‚berühmt‘ wurde ist nicht überliefert. Warum er die Aufstellung in ’seiner‘ Kirche nicht selbst veranlasste erscheint ebenfalls etwas mysteriös, denn das geschah erst 2 Jahre nach seinem Tod 1929.
Zum Namen der Kapelle hab ich mir ebenfalls Gedanken gemacht.
In Anlehnung an das Spaur’sche Schlösschen (Die Familie von Spaur war von 1666 bis 1812 in Besitz der Reichenau samt Gutshof) tippe ich auf Spaur’sche Kapelle.
Vielleicht müsste man die Liste der Pradler Pfarrer – natürlich alles Chorherren aus dem Stift Wilten – noch weiterverfolgen:
Nach dem Langzeitpfarrer Johann Vinatzer (wie oben angeführt 1902 – 1927, also 25 Jahre!) gab es die kurzen Intermezzi von Hieronymus Koch (1927 – 1929) und Nikolaus Rogger (1930 -1932). Dann kam die Rekordperiode von Alfons Kröss, der auch „mein“ Pfarrer war (31 Jahre von 1933 – 1964!!).
Pfarrer Koch oder Pfarrer Rogger werden wohl die Pietà vom Widum in die Kirche gebracht haben.
Noch was: Während Pfarrer Vinatzer den Kirchenneubau durchführte, fand die Innengestaltung unter Pfarrer Kröss statt. Erster Weltkrieg und Geldmangel nach dem Krieg verzögerte alles. Auch der Wiederaufbau des durch Bomben arg in Mitleidenschaft gezogenen Kirchengebäudes oblag Pfarrer Kröss.
Aus dem hier bereits öfters zitierten Pfarrblatt der Pfarre Pradl geht hervor, dass Pfarrer Vinatzer die Pietà zwar zunächst im Widum verwahrte, sie aber später der Pradler Kirche schenkte. Das kann freilich auch etwas geschönt formuliert sein, und die Skulpur wurde nach seinem Tod im Widum einfach vorgefunden und seine Häusnerin wusste noch woher sie stammte. Vielleicht erkannte ja erst Pfarrer Kröss den Schatz.
Eigentlich egal, trotzdem ließ mich der Gedanke an diesen Widerspruch lange nicht los.
Unlängst bei einer Fahrt nach Hall glaube ich rechts neben der Straße nach dem Rumer Hof auch so eine Säule gesehen zu haben.
Als ehemaliger Wiesengassler kann ich mich an die Säule noch gut erinnern – denn unser Hund verrichtete an dieser Säule mit Vorliebe immer sein kleines Geschäft.
Entlang der Hallerstraße hat es früher 14 solcher Säulen gegeben, als Kennzeichnung des Wallfahrtsweges zum Lorettokirchl im Gemeindegebiet von Thaur. Wieviele werde heute noch stehen?
Also: Wenn ich mir den vergnügten Gesichtsausdruck vom DDr. Lugger – und die Blickrichtung – ansehe, ist es genau in diesem Moment dem Größten von allen, nämlich unserem Ministranten, einfach n i c h t m e h r g e l u n g e n , ein „Herauspflutschen“ zu verbeißen…..
Herr Dompropst scheinen davon nicht allzusehr erbaut gewesen zu sein.
Hingegen lächelt Vize Romuald („Raoul“) Niescher milde – und voll Verständnis….
Und Vize Obenfelder ergreift die Gelegenheit, um „mit dem Volk“ zu sprechen (warum nicht? Zeremonie ist vorbei!)
Wir dürfen weiter hoffen, daß sich der Ministrant meldet!
Bei den Waldwegen reichen sich Realität und Märchen die Hände. Interessant und bis in die 70er Jahre noch begehbar, sieht man den Verlauf des jetzt völlig zugewachsenen Weges vom Husslhof zur Peterlongokurve. Aber der wäre heute wegen des anschließenden Teilstücks entlang der Brennerstraße für Spaziergänger ohnehin nicht mehr benutzbar.
Die Geisterhütte ist auf einem heute ebenfalls zugewachsenen Weg vom A. Hoferweg aus zu erreichen, der 1955 abgebrannte Jehlehof ist noch eingezeichnet (oder ist das die stehengebliebene Knittelhütte?).
Das Gasthaus Nattererboden nannte man damals generell den Jesuitenhof, und östlich davon, der kleine helle rechteckige Fleck, war der Sportplatz der Turnerschaft Innsbruck. Dort stand auch richtig eingezeichnet ein Blockhaus mit Brunnen und Umkleidegelegenheit. Ein versuchter Umbau auf Betonziegel blieb in der Mitte stecken und das Haus zerfiel. Die Anlaufstrecke für Weitsprungübungen sah man noch lange.
Das Natterer Krankenhaus ist auf der Karte noch das Barackenensemble aus der Zeit des Krieges. Das damals oberhalb des Dorfplatzes gelegene Gemeindeamt von Natters ist nur mehr für ältere Natterer als richtig eingezeichnet bekannt.
Auf der anderen Seite der Sill taufte man die unaussprechlichen Gluirschhöfe auf das zugänglichere Glurisch aus.
Man fände noch viel, nehm ich an. Der Mühlsee war auch noch ein Schwimmbad. Das Badeschaffl als Symbol finde ich östlich.
Meine Mutter, 83 Jahre alt, war mit ihren Geschwistern in der Nähe von Bern im Rahmen einer solchen Kinderverschickung. Die dabei geknüpften Bande in die Schweiz halten bis heute. Ich werde meine Mutter fragen, ob sie davon mal im Detail erzählen will. Ich denke, es gibt auch Fotos.
Fun fact: in einem anderen Zusammenhang habe ich darüber mit meiner Mutter schon ausführlicher gesprochen. Es gab dort eine 1952 eingestellte Überlandstraßenbahn mit einer spektakulären Gebirgsstrecke hoch über dem Seeufer des fjordartigen Thuner Sees, die Rechtsufrige Thunerseebahn (https://de.wikipedia.org/wiki/Strassenbahn_Steffisburg%E2%80%93Thun%E2%80%93Interlaken). Von dieser Bahn haben die IVB 1953 je sechs Trieb- und Beiwagen gekauft, die in Innsbruck eingesetzt werden hätten sollen, sich aber als ungeeignet erwiesen haben. Meine Mutter ist in dieser Bahn und diesen Fahrzeugen vor deren Einstellung noch mitgefahren.
Das Olympische Dorf war in der Reichenau südlich des alten Flughafens geplant.
Es fehlt am Plan die Mitte der 50er gebaute Medizinische Klinik, überall stehen noch die alten Pavillons.
Der Campingplatz könnte derjenige neben dem GH Tivoli sein. Etwas unjenau eingezeichnet.
Die Schlichtheit der zukünftigen Autobahn-Anschlußstelle Innsbruck Süd ist auffallend. Sie hätte sowohl den Sonnenburghügel als auch den Bürgerhof verschont.
Die beinahe bis zum Berg Isel vorgedrungene Umkehrschleife der 3er wartet wahrscheinlich auf den noch nicht ganz gewissen Verlauf der Eisenbahn.
Kann ich gut verstehen Herr Roilo.
Vor Kurzem habe ich bezüglich Pradler Straße 5 geschrieben, daß sicher noch weitere der alten Bauwerke, die den Kern von Altpradl
prägten und einzigartig machten, verschwinden werden. Diese Entwicklung ist leider nicht aufzuhalten.
Dann haben Sie jenes „Tirol heute“ irgendwann im Vorjahr nicht gesehen, als schräg über die „Fabrikhäuser“ und den Obstgarten hinter Pradlerstr. 8 – 10 über die Gründe des Stamserbauern und des Hörtnaglhofs gezoomt wurde – und uns eine sonore (angeblich „grüne“) Stimme großspurig diese Gegend als „Baulandreserve der Stadt“ erklärt hat….
Da der „Villerbauer“ (angeblich) nicht unter „Denkmalschutz“, sondern nur, wie Pradlerstraße 11, unter „Ensembleschutz“ fällt, dürfen wir uns wohl auf etwas „perfekt ins Ortsbild passendes“…… äh – „freuen“.
Hoppla, Frau Stepanek, habe ich erst jetzt entdeckt! Bin einige Tage ausgefallen, die Innsbrucker Luft vom letzten Mittwoch hat mir nicht gutgetan!
Nein, diesen „Tirol Heute“ Beitrag habe ich nicht gesehen, aber es gibt halt Menschen, besonders im urbanen Bereich, die sehen Grundbesitz als Verbrechen an! Statt „Baulandreserve“ müsste ein Grüner eigentlich von der Grünen Lunge der Stadt
reden und froh sein, dass es Leute gibt, die diese noch hegen und pflegen!
Zum Villerbauer: Bin schon gespannt, wie der „Elfer“ aus dem Bauernhaus ein Hotel unter Wahrung zumindest des Ensembleschutzes macht und was aus dem Grabstein vom ersten Hauptmann der Pradler Schützen, der ja im Garten vom Pradlerstraße 14 steht, wird!
Auch für Sie, Frau Stepanek, habe ich ein besonderes Zuckerl gefunden – vielleicht können Sie sich daran noch erinnern? Wann könnte diese Idee unseres sehr verehrten Walter Kreutz wo veröffentlicht worden sein?
Ich versuche nur gerade mir vorzustellen, wie die Museumstraßenkreuzung beim Bahnviadukt mit den zusätzlich von Norden kommenden Tramwaygeleisen aussehen würde…
Tramway fährt gut, fährt sicher – da sag ich nichts dagegen! – aber Ausweichmöglichkeiten hat sie halt im Gegensatz zum Bus kurzfristig – gar keine…
Wollen wir hoffen, daß sie nicht so bald auch eine brauchen würde.
Ja,ja, die „Kreutz-Tramway“ – zu datieren vor dem 06.08.1985 -Überschwemmung, weil nachher – glaube ich – war nichts mehr davon zu hören.
Den „Viller-Stadel“, zwar nördlich der Schmidgasse, aber 1m südlich der „Grundstücksgrenze“ unseres Gemüsegartens, den gäbe es seither nicht mehr – und (anscheinend!) standen Schmidgasse 1 + 3 auch noch(?)
Wer damals „geschäumt“ hat – trotz sonstiger Sanftmut! – sag ich lieber nicht.
Verschiedene derartige Ideen gab es allerdings auch schon früher. Wenn man diese interaktive Karte aus dem Jahre 1913 im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/friedensfantasien-mit-filzstift/ anschaut, dann hatte man schon damals mit Altpradl und den von Ihnen angesprochenen privaten Grünflächen viel vor! Auch der Villerbauer wäre damals schon verschwunden!
Ich kann mich noch gut erinnern, als es hieß, der neue Radweg Egerdachstraße – Stadt wird durch die Stolzwiese gebaut, also entlang der Südseite unserer Häuser. Nur gut, dass sich da der Stolz Peppi so dagegen gewehrt hat. Sicher: Den Reichenauelern, zumindest den Radlfahrern, und dem städtischen Oberradler würde es gefreut haben!
Mein Mann, der Heini, der Ihnen ja wohlbekannt war, pflegte seit jeher zu sagen: „Dee Grianen sein alles ROTE!!!“
Da ich ja von seinem bestgehüteten Geheimnis wußte, seiner Farbschwäche nämlich („Rot-Grün-Blindheit“) hatte ich seinem Ausspruch damals nicht allzuviel Beachtung geschenkt….
Ja, auch bei „Tirol heute“ verbirgt sich manchmal die eine oder andere Rosine im Kuchen!
Ja, war ein kalter Tag, der letzte Mittwoch.
Vielleicht können Sie mir erklären, was die gläsernen „Telefonzellen“ am Neubau sollen.
(Duschkabinen werdens wohl nicht sein)
Was in diesem Plan noch komplett fehlt, ist die Pfarrkirche Allerheiligen, welche in den Jahren 1963–1965 nach den Plänen des Tiroler Architekten Clemens Holzmeister erbaut und 1965 geweiht wurde.
Inzwischen kann die Fertigstellung der Kammgarnfabrik in der Reichenau auf das Jahr 1932 vordatiert werden. Am 23. Juli 1932 verunglückte ein Elektriker im Transformatorenraum der Fabrik tödlich: https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tan&datum=19320723&query=%22Franz+Wallner%22&ref=anno-search&seite=8
Und am 9. Nov. 1932 berichten die IN auf Seite 7 von einem Brand:
„Am 7. d. M., um halb 9 Uhr abends, entdeckte ein Wächter der Wach- und Schließgesellschaft im Trockenraum für Wolle der Schafwollfabrik Baur & Co., in der Reichenau einen Brand. Die im Trockenraum aufbewahrte Wolle ist zur Gänze verkohlt. Die Schadenssumme ist noch nicht festgestellt. Da der Brand sofort bemerkt worden war und der Raum mit Eisenblech verschalt ist, bestand keine Gefahr für die übrigen Räume. Die Ursache des Brandes soll Selbstentzündung sein.“
Ein wenig irritiert hat mich ein Bericht in „Innsbruck informiert“ vom November 1995. In einem Artikel zur Stadtgeschichte mit dem Thema „70 Jahre Flughafen Innsbruck“ wird ein Foto des Flughafens gezeigt, das, will man der Bildunterschrift glauben, eine Aufnahme aus dem Jahr 1925 sein sollte. Darauf ist die Fabrik bereits zu sehen, sogar mit rauchendem Schlot, was aber nicht gut möglich sein kann, wenn man erst im August 1930 vor hatte, die Fabrik dort bauen zu wollen.
Ich gehe davon aus, dass man ein späteres Foto verwendet hat. Da es aus der Sammlung Walter Kreutz stammt, könnte das tatsächliche Aufnahmejahr doch bestimmt ermittelt werden, oder, liebes Stadtarchiv?
http://www.literature.at/viewer.alo?objid=1030895&viewmode=fullscreen&scale=3.33&rotate=&page=40
Imma dat noch Jenauere.
Es wird in der Bildlegende nicht behauptet, daß das Foto aus dem Gründungsjahr des Flugplatzes stammt, sondern schildert nur das bauliche Inventar, die Hangars, das hölzerne Gebäude (war die Verwaltung und das „Terminal“) sowie die Piste, und das sieht man eben auf dem Foto. der gleiche Text wäre auch noch für eine 20 Jahre ältere Aufnahme gültig.
Leider nicht erklärt wurde die riesige Menschenmenge. Am Gras steht ein kleines Flugzeug. Mein erster Gedanke war, das könnte die Maschine von Udet gewesen sein, der einmal hier seine waghalsigen Künste vorführte bis es dann tatsächlich krachte. Das war aber schon 1925, also Fehlanzeige. Vielleicht das Publikum in Erwartung von Teilehmern der Pfingstflüge, die in den 30ern mehrmals stattgefunden haben? Vielleicht weiß es Frau Dr. Chraust.
Die Kapelle scheint weg zu sein, dafür eine wunderschön öd-glatte Fläche.
Für Tanja Chraust lege ich textlich alle Hände ins Feuer. Sie forscht und publiziert seit „ewigen“ Zeiten zur Tiroler Fluggeschichte. Und ihr Wissen ist unbestritten. Die Datierung des Fotos ist allerdings wirklich falsch. Ohne jetzt den Eintrag zu kennen, kann es sein, dass das Foto gar nicht oder falsch datiert ist. Das kommt leider immer wieder vor. Die Sammlung von Walter Kreutz erstreckt sich über vermutlich 50.000 Bilder. Vielleicht auch mehr. Beschrieben ist davon nur ein überschaubarer Teil. Sehr überschaubar…
Trotzdem zolle ich Ihnen jeden Respekt für Ihre Recherchen. Nicht nur in diesem Fall. Dafür bedanke ich mich auch im Namen unserer zahlreichen LeserInnen ganz herzlich und bitte auch in Zukunft um Ihre Arbeit.
Beste Grüße,
Lukas Morscher
Bezeichnend auch einer der Gründe, warum der Foradori damals in die Reichenau übersiedelte: Man könnte das weichere Wasser der Sill verwenden (das dann nach Verwendung bei der Kammgarnerzeugung und Schafwollwäscherei entsprechend verschmutzt in den Inns abgeleitet wurde).
Das von der ÖNBibliothek angegebene Aufnahmejahr 1930 hat noch den Zusatz „etwa“.
Die Lodenfabrik sieht ja derart knallweiß oder baufrisch aus, daß ich Zweifel habe, ob sie überhaupt schon in Betrieb war. Gibts da Indizien? Die Türen scheinen alle offen zu sein, zu sehen ist bis auf zwei Personen niemand.
Es lebe die Flughafennarretei, was für ein tolles Foto, Herr Hirsch! Ich hatte die Fabrik nicht so riesig in Erinnerung, aber ich kannte sie ja auch nur aus Sicht des Bodenpersonals, vom Vorbeigehen entlang der General-Eccher-Straße. Auch die Gutshof-Gebäude scheinen aus der Luft um einiges größer als zu ebener Erde.
1930 als Aufnahmejahr dürfte etwas zu früh angesetzt sein, weil am 22. August 1930 erst über das Vorhaben, eine Fabrik in der Reichenau errichten zu wollen, berichtet wird:
„Errichtung einer Kammgarnfabrik in Innsbruck (Reichenau). Laut „N. Z.“ wird die Schafwollwarenfabrik Franz Bauers Söhne A.-G., Mühlau, in der Reichenau an der Sillmündung eine neue Fabrik erbauen, die der Kammgarnerzeugung dienen soll.“ Gesamter Artikel siehe:
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tan&datum=19300822&query=%22Lodenfabrik%22+%22Baur%22+%22Reichenau%22&ref=anno-search&seite=10
In den AB scheint die Fabrik mit der Adresse Reichenau 3 erstmals im Jahr 1934 auf. Nachdem als Basis für die AB-Daten immer die Angaben des Vorjahres dienen, dürfte die Fabrik 1933 fertiggestellt worden sein.
Zu den von Herrn Roilo angesprochenen Umweltsünden: An der Sillmündung gab es eine geschotterte „Rampe“, auf der man bis zum Wasser hinunter gelangte. Da konnte man oft sehen, wie so mancher Autobesitzer sein Fahrzeug dort gewaschen hat. Besonders von der Haller aus war das gut zu beobachten. Die Kommentare der Fahrgäste gab’s gratis dazu.
Das Gleiche passierte jahrelang beim Pradlerbrunnen, von überall kamen Leute her, um hier ihre Schlitten zu waschen und dann im Schatten unseres Hauses zu trocknen und zu polieren. Was man nicht mehr brauchte blieb liegen oder wurde gar über den Zaun in unseren Hof geworfen! Ja ja – die Menschheit!!
Kulturhistorisch bemerkenswert ist der Hinweis auf eine afrikanische „Völkerschau“ im Vergnügungspark anlässlich der Innsbrucker Messe vom 27. September bis 4. Oktober. Anhand dieser Angaben müsste das Jahr der Aufnahme zu rekonstruieren sein. Das Foto ist laut den Zeitungsarchiven in der Tat das Jahr 1931 zu datieren, als die Innsbrucker Messe am 27. September eröffnet wurde.
Die Beschriftungen dürften in der Tat auf die Glasplatte gepinselt worden sein. Ein Indiz ist die Umrahmung des Wortes „Sonderzug“, welche die Frisur des Mädchens teilweise zu überdecken scheint.
Ist mit Sicherheit so, ja. Man sieht es auch an anderen Stellen, zum Beispiel beim α-Zeichen links unten, das sich unter die Unterkante des Wagenkastens fortsetzt, was Photoshop gut sichtbar macht. Deshalb gehe ich auch davon aus, dass Bild links noch weitergeht.
Im Garten des Hauses Wiesengasse 10 wurde seinerzeit interessanterweise ein römischer Münzfund gemacht. In der Nähe wurde bei einem Neubau in der Wiesengasse 2 sogar ein Skelett gefunden, wie der Tiroler Anzeiger vom 20. März 1926 berichtet:
„Am Mittwoch, 17. März, stieß man oberhalb der Sillhöfe
beim Sandgraben zum Neubau Gugler-Steiner, Wiesengasse
Nr. 2, in einer Tiefe von 1 Meter auf ein menschliches Ske-
lett. Da man anfangs an einen Kriminalfall oder an einen
zur Zeit der Freiheitskriege hier begrabenen Krieger dachte,
wurde die Polizei verständigt, welche sich wegen Beerdigung
der Gebeine an das Stift Wilten wendete, von wo aus jedoch
der Fund als historisch äußerst interessant erkannt und sofort
dem Universitätsdozenten Prof. Dr. Gero Merhart ge-
meldet wurde. Dem großen Interesse der Nachbarbesitzer
Kronberger und Direktor Schlemmer und der Aufmerksam-
keit eines Arbeiters, der die Gebeine sorgfältig sammelte
und einen Bronzering barg, sowie dem Entgegenkommen
des Architekten Widmann ist es zu danken, daß der Fund
der Wissenschaft nicht verloren ging. Es handelt sich um das
Skelett einer älteren Frau, mit mangelhaften und fein
abgeschliffenen Zähnen, die an dieser Stelle in der
Zeit um 300 bis 400 nach Christus, also zur Römerzeit, be-
graben wurde. Für die römische Herkunft spricht ein
niederer Becher aus Lavez (Topfstein), der am Schädel
des Skelettes lag und am linken Unterarm ein schmaler,
ornamentierter B r o n z e r e i f, der beiderseits in einen
zierlichen, flachen Schlangenkopf endet. Der Lavezstein ist
ein weicher Serpentinstein, der auf der Drehbank bearbeitet
werden kann. Der grüngefarbte Unterarmknochen deutet auf
Patinareste des daran befindlichen Schlangenarmreifes.
Da bisher ein römischer Grabfund am östlichen Sillufer
nicht festgestellt werden konnte, hat unser Fund große Be-
deutung. Die Baureste von Veldidena, der römische
Meilenstein auf den Amraser Feldern, ein
römischer Münzfund im Garten des Direktors Schlemmer,
Wiesengasse 10, dann die östlich vom Garnisonsspitale in
den Amraser Feldern gefundenen Münzen aus der röm.
Kaiserzeit (siehe Wiltener Heimatbuch 1, S. 34) geben uns
einen Fingerzeig über die beiläufige Richtung des von Veldi-
dena abzweigenden und nach Unterinntal und Bayern füh-
renden Römerstraße. Die Richtung fällt vielleicht mit
der Wiesengasse und deren Fortsetzung durch die Amraser
Felder zusammen. Dieser Amraser Feldweg ist auf der älte-
sten Ansicht des Stiftes Wilten aus dem Ende des 15. Jahr-
hunderts ganz deutlich erkennbar. Der hart am Waldes-
rand nach Schloß Amras führende Fürstenweg ist jüngeren
Datums.— Am 18. März wurde das Skelett nach genauer
Untersuchung der Fundstelle von Prof. Merhart geborgen
und samt den Beigaben ins Museum Ferdinandeum gebracht.“
Toll! Ich lege noch diese Nahstudie vom 23. Mai 1963 drauf: https://postimg.cc/c6P04jsY
Ich hoffe, es kommt der Tag, an dem der letzte noch vorhandene IVB-Beiwagen dieses Typs nach Innsbruck zurückgeholt werden kann.
Das würde mich auch rreuen, Herr Schneiderbauer. Mit der Mitteltür als Symmetrieachse einer sehr charakteristischen Konstruktion waren die Beiwagen schon zur aktiven Zeit ein Unikum. Die beiden Fotos zeigen das „Zentralfahrwerk“ mit den überhängenden zwei „Passagiergondeln“ – freie Wortfindungen meinerseits -sehr genau.
Wenn nun schon der seltene Fall eingetreten ist, dass wir ein Interesse und eine Meinung teilen, Herr Hirsch, muss ich das mit einigen Fotos zelebrieren, die die Schönheit dieser irgendwie seltsam UFO-artigen Gefährte würdigen, die ich nur von Fotos kenne; auch den im Historama vorhandenen Bw 160 habe ich leider noch nicht in natura gesehen. Irgendwas in mir sagt mir aber, dass sich das bald ändern könnte.
Fotos von ex-Basler Zügen oder gemischten Zügen mit ex-Züricher Triebwagen und ex-Basler Beiwagen finden sich auch in meinem kleinen Archiv meist klassisch aus dem Winkel von 45° von vorne; wer fotografiert schon Straßenbahnen arschlings oder im Profil, so dass die Beiwagen gut herauskommen? Rühmliche Ausnahmen gibt es aber, hier sind einige:
Bw 154 am alten Bergiselbahnhof 1951 ohne genaue Datierung: https://postimg.cc/sMsRjC2j
Bw 156 dort, wo von 1891 bis 2007 eine Million Straßenbahnen fotografiert wurde, um 1953 herum (Ansichtskartenausschnitt): https://postimg.cc/VSN9c5Qj
Ein seitliches Porträt von Bw 155 in der ehschonwissen-Straße am 28. Juli 1955: https://postimg.cc/7fJFMY5Y
Zum Finale wird’s noch ein bisserl farbenfroher:
Ex-Basler Zug mit Bw 156 schon wieder an dieser Stelle im Juli 1964: https://postimg.cc/7J3gw2BZ
… und im Oktober 1959 an anderer, genauso bekannter Stelle: https://postimg.cc/k6ncGwbt .
Meines Wissens wurde die Lodenfabrik 1931 eröffnet (muss erst genauer nachschauen – oder findet die Expertin Frau Stolz früher etwas??), das Aufnahmedatum 1930 würde also ziemlich passen. Die „knapp bis an die Kapelle heranreichenden Bodenveränderungen“ dürften wegen des Abwasserkanals entstanden sein. Wahrscheinlich wurde alles, was in der Fabrik entsorgt werden musste, jahrzehntelang ungeklärt in den Inn geleitet.
Noch eine zweite Umweltsünde kann man auf dieser Luftaufnahme sehen: Die damalige Mülldeponie am Sillzwickel!
Eigentlich hätte ja schon bald einmal jemand mit dem Namen herausplatzen müssen, meine Frage war eigentlich ein wenig sinnlos. Außerdem glaub ich, daß die Kapellen, wenn ihnen keine besonderen Widmungen wie „Pestkapelle“ zugedacht werden, nicht vom Besitzer sondern von der Bevölkerung so oder so genannt werden. Die einsame Abgelegenheit des namenlosen kleinen Heiligtums hat eine allgemein gültige Bezeichnung vielleicht verhindert. Für die Pradler war das etwa die Sillzwickelkapelle, während die Amraser eher den dazwischenliegenden Gutshof als Namensgeber ansahen. Wer weiß.
Jedenfalls macht die Kapelle auf meinem Foto einen baulich renovierten Eindruck, während das Gitter verschwunden zu sein scheint, die Pieta – wenn wir bei der plausiblen Annahme bleiben, daß diese dort war und durch das am Titelfoto erkennbare Gitter geschützt wurde – war ja schon in Sicherheit. Der, der sie in Sicherheit, d.h. in seinen zeitweiligen Besitz gebracht hat, hat anscheinend auch keine andere Bezeichnung als wie Kapelle in der Reichenau gewußt.
Aus dem Luftbild läßt sich auf Grund der sichtbaren, bis knapp an die Kapelle heranreichenden Bodenveränderungen auf eine bald folgende Bautätigkeit inklusive Abriss der Kapelle schließen (??).
Das Foto stammt laut Nationalbibliothek aus dem Jahr 1930.
Meine Mutter hatte mir immer erzählt, dass sie nach dem Krieg in die Schweiz zum „Aufpäppeln“ gebracht wurde.
Sie kam bei einer Familie unter, welche eine Konditorei in der Schweiz führten.
Sie war einige Monate dort und verbrachte nach ihren Erzählungen eine sehr schöne, kalorienreiche Zeit.
Ich würde ihr noch sehr gerne viele Fragen darüber stellen, was leider nicht mehr möglich ist….
Ja, Frau Stolz – schon gestern habe ich da ein bissl herumprobiert, das Ergebnis hat mir nicht ganz gefallen und ich habe es dann nicht weggeschickt – siehe die beiden Links in meinen Einträgen 20:32 und 20:34
Gerade wollte ich auch darauf hinweisen, Frau Stepanek. Gut, dass ich vorher nochmal den Bericht geöffnet und Ihren Kommentar gesehen habe.
Dieses winzige Etwas bei der Weggabelung könnte tatsächlich die Kapelle sein. Das Titelbild des Beitrages „Ganz viel Wiese“ wurde auf ca. (!) 1938 geschätzt. Das würde dem Eintrag in der „Umgebungskarte von Innsbruck 1931/35“ schon mal nicht widersprechen.
Mittels ANNO habe ich gehofft, etwas über den Abtrag dieser Kapelle und damit ihren Namen zu finden, bisher ergebnislos. https://innsbruck-erinnert.at/ganz-viel-wiese/
Interessant! Noch nie vorher von einer an dieser Stelle stehenden/gestandenen Kapelle – auch nicht von einem Akzishäuschen 😉 – gehört. Die Unterkircher-Chronik gibt diesbezüglich nichts her, ebenso nicht die Stadtteilbeschreibungen von Pradl und der Reichenau (Hye), auch nicht die Pläne im Schönegger oder sonstige historische Karten und Ansichten. Mag daran liegen, dass die Sill-Mündung auf diesen noch außerhalb des eigentlichen Stadtgebietes lag. Die Eisenbahnbrücke über den Inn ist meist grad noch ersichtlich, die Sill-Mündung schon nicht mehr. Wenn doch, dann ohne Kapelle.
Einzig auf der von Herrn Roilo geposteten „Umgebungskarte von Innsbruck 1931/35“ ist eine eingezeichnet. Dann hätte sie ja noch eine Weile nach dieser Aufnahme Bestand gehabt. Aufgrund der Kleidung der Dame schätze ich, das Foto wurde um 1915 gemacht.
Vielleicht gehörte die Kapelle zum Reichenauer Gutshof, der ja aus mehreren Gebäuden bestand. Gut möglich, dass sich auf dem Areal eine befand. In der o. e. Beschreibung von Hye werden zwar nur „Maierhaus, Stadl, Stall, Holz- u. Wagenschuppen und […] ein Getreidespeicher“ genannt, größere Bauernhöfe hatten aber oft ihre eigene Kapelle (vgl. Dodlhof) und haben sie z. T. noch heute.
Sie sieht jedenfalls bereits recht mitgenommen aus, hat vermutlich das eine oder andere Hochwasser erlebt und wurde irgendwannd dem Verfall preisgegeben. Kapellenschicksal.
Wenn ich einige der bisherigen Kommentare lese, schleicht sich bei mir ein ungutes Gefühl ein. In spätesten 30 Jahren wird man sicher die Ingenuin-Fischler-Straße umbenennen müssen. Er war schließlich Vater, Groß- und Urgroßvater von vielen Fleischverwertergenerationen in Hötting, Wilten und Dreiheiligen. Aber Ironie beiseite, lasst uns Alten doch noch ein wenig die Erinnerung an vergangene, damals noch eher seltene fleischliche Genüsse.
Die Umbenennung möge nie geschehen, da gibt es andere Straßennamen, die wirklich peinlich sind!
Und gerne auch einige meiner Erinnerungen: gebratene Leber mit Apfelscheiben und Zwiebelringen, Königsberger Klopse (kennt hier niemand, weil norddeutsch) oder einfach ein Speckbrot. Das waren Festtage! keine Alltage. Nur in diesem Sinne war mein Kommentar zu verstehen (bitte!).
From Manni Schneiderbauer on Was ist denn das?
Go to comment2023/04/04 at 5:42 pm
From Georg Humer on Was ist denn das?
Go to comment2023/04/04 at 12:04 pm
From Walter Rangger on Was ist denn das?
Go to comment2023/04/04 at 11:42 am
From Karl Hirsch on Mens sana im Anzug
Go to comment2023/04/04 at 11:27 am
From Karl Hirsch on Was ist denn das?
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From Vinzenz Theiss on Was ist denn das?
Go to comment2023/04/04 at 10:02 am
From Franz Haller on Was ist denn das?
Go to comment2023/04/04 at 10:19 am
From Robert Engelbrecht on Was ist denn das?
Go to comment2023/04/06 at 1:41 pm
From Manni Schneiderbauer on Was ist denn das?
Go to comment2023/04/08 at 8:05 pm
From Sebastian on Propheten-Camping am Südring
Go to comment2023/04/04 at 8:49 am
From Karl Hirsch on Propheten-Camping am Südring
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From Karl Hirsch on Bilder, die die Welt – nicht ? – braucht – II
Go to comment2023/04/04 at 8:35 am
From Karl Hirsch on Bilder, die die Welt – nicht ? – braucht – II
Go to comment2023/04/04 at 8:47 am
From Manni Schneiderbauer on Bilder, die die Welt – nicht ? – braucht – II
Go to comment2023/04/07 at 11:24 am
From Hans Pechlaner on Gewitterstimmung an der Sill
Go to comment2023/04/03 at 9:58 pm
From Josef Auer on Bauernhof gesucht!
Go to comment2023/04/03 at 8:18 pm
From René Heyer on Bauernhof gesucht!
Go to comment2023/04/03 at 9:07 pm
From Hans Pechlaner on Bauernhof gesucht!
Go to comment2023/04/05 at 2:44 pm
From René Heyer on Bauernhof gesucht!
Go to comment2023/04/05 at 11:42 pm
From Schneider Erwin on Ein Rätsel - kein Scherz!
Go to comment2023/04/03 at 5:58 pm
From Markus Unterholzner on Ein Rätsel - kein Scherz!
Go to comment2023/04/12 at 3:29 pm
From H on Gewitterstimmung an der Sill
Go to comment2023/04/03 at 5:43 pm
From Henriette Stepanek h on Der Bau der Arlbergbahn – Die Trisanna Brücke
Go to comment2023/04/03 at 5:35 pm
From Rückart Evelin on Raimund Wörle und Altpradl
Go to comment2023/04/03 at 4:13 pm
From Hans Pechlaner on Der Bau der Arlbergbahn – Die Trisanna Brücke
Go to comment2023/04/03 at 3:59 pm
From Hans Pechlaner on Was macht er denn da, der Luis? Teil II - Auflösung
Go to comment2023/04/03 at 3:41 pm
From Hans Pechlaner on Gewitterstimmung an der Sill
Go to comment2023/04/03 at 2:42 pm
From Manfred Roilo on Gewitterstimmung an der Sill
Go to comment2023/04/03 at 8:50 pm
From Hans Pechlaner on Gewitterstimmung an der Sill
Go to comment2023/04/03 at 10:28 pm
From Schneider Erwin on Technikexperten aufgepasst!
Go to comment2023/04/03 at 12:56 pm
From Schneider Erwin on Zur Wetterherrensäule
Go to comment2023/04/03 at 12:54 pm
From Manfred Roilo on Zur Wetterherrensäule
Go to comment2023/04/03 at 2:49 pm
From Henriette Stepanek on Was macht er denn da, der Luis? Teil II - Auflösung
Go to comment2023/04/03 at 12:04 pm
From Karl Hirsch on Propheten-Camping am Südring
Go to comment2023/04/03 at 9:06 am
From Manni Schneiderbauer on Sonderzug nach Kopenhagen
Go to comment2023/04/02 at 11:10 pm
From Karl Hirsch on Propheten-Camping am Südring
Go to comment2023/04/02 at 7:11 pm
From Gérard Wachter on Das ephemere Bild schlechthin
Go to comment2023/04/02 at 6:20 pm
From Manfred Roilo on Propheten-Camping am Südring
Go to comment2023/04/02 at 5:36 pm
From Walter Rangger on Propheten-Camping am Südring
Go to comment2023/04/02 at 4:15 pm
From Manfred Roilo on Raimund Wörle und Altpradl
Go to comment2023/04/02 at 3:12 pm
From Hermann Pritzi on Raimund Wörle und Altpradl
Go to comment2023/04/03 at 7:52 am
From Henriette Stepanek on Raimund Wörle und Altpradl
Go to comment2023/04/02 at 6:10 pm
From Manfred Roilo on Raimund Wörle und Altpradl
Go to comment2023/04/04 at 9:34 pm
From Manfred Roilo on Raimund Wörle und Altpradl
Go to comment2023/04/05 at 5:28 pm
From Henriette Stepanek on Raimund Wörle und Altpradl
Go to comment2023/04/05 at 7:48 pm
From Henriette Stepanek on Raimund Wörle und Altpradl
Go to comment2023/04/05 at 6:02 pm
From Manfred Roilo on Raimund Wörle und Altpradl
Go to comment2023/04/05 at 5:09 pm
From Henriette Stepanek on Raimund Wörle und Altpradl
Go to comment2023/04/05 at 10:30 am
From Manfred Roilo on Raimund Wörle und Altpradl
Go to comment2023/04/02 at 3:02 pm
From Manfred Roilo on Raimund Wörle und Altpradl
Go to comment2023/04/02 at 2:51 pm
From Henriette Stepanek on Raimund Wörle und Altpradl
Go to comment2023/04/03 at 8:24 am
From Josef Auer on Propheten-Camping am Südring
Go to comment2023/04/02 at 9:31 am
From Ingrid Stolz on Gewitterstimmung an der Sill
Go to comment2023/04/01 at 11:01 pm
From Karl Hirsch on Gewitterstimmung an der Sill
Go to comment2023/04/02 at 6:52 pm
From Lukas Morscher on Gewitterstimmung an der Sill
Go to comment2023/04/01 at 11:19 pm
From Josef Auer on Ein Rätsel - kein Scherz!
Go to comment2023/04/01 at 5:23 pm
From Josef Auer on Ein Rätsel - kein Scherz!
Go to comment2023/04/01 at 5:20 pm
From Christian Herbst on Ein Rätsel - kein Scherz!
Go to comment2023/04/19 at 10:51 am
From Barbara on Ein Rätsel - kein Scherz!
Go to comment2023/04/01 at 5:16 pm
From Manfred Roilo on Gewitterstimmung an der Sill
Go to comment2023/04/01 at 5:04 pm
From Karl Hirsch on Gewitterstimmung an der Sill
Go to comment2023/04/01 at 4:18 pm
From Ingrid Stolz on Gewitterstimmung an der Sill
Go to comment2023/04/01 at 1:23 pm
From Manfred Roilo on Gewitterstimmung an der Sill
Go to comment2023/04/01 at 4:43 pm
From Josef Auer on Werbung von gestern
Go to comment2023/04/01 at 11:56 am
From Josef Auer on Sonderzug nach Kopenhagen
Go to comment2023/04/01 at 11:35 am
From Manni Schneiderbauer on Sonderzug nach Kopenhagen
Go to comment2023/04/01 at 1:50 pm
From Josef Auer on Auf die Grüne Wiese
Go to comment2023/04/01 at 10:16 am
From Josef Auer on Auf die Grüne Wiese
Go to comment2023/04/01 at 9:21 am
From Karl Hirsch on Gewitterstimmung an der Sill
Go to comment2023/04/01 at 7:50 am
From Manni Schneiderbauer on Bilder, die die Welt – nicht ? – braucht – II
Go to comment2023/04/01 at 12:17 am
From Karl Hirsch on Bilder, die die Welt – nicht ? – braucht – II
Go to comment2023/04/01 at 6:59 am
From Manni Schneiderbauer on Bilder, die die Welt – nicht ? – braucht – II
Go to comment2023/04/03 at 11:59 pm
From Karl Hirsch on Gewitterstimmung an der Sill
Go to comment2023/03/31 at 9:20 pm
From Manfred Roilo on Gewitterstimmung an der Sill
Go to comment2023/04/01 at 9:46 am
From Manfred Roilo on Gewitterstimmung an der Sill
Go to comment2023/03/31 at 9:59 pm
From Karl Hirsch on Gewitterstimmung an der Sill
Go to comment2023/04/01 at 7:33 am
From Daniela Caccavo on Sonderzug nach Kopenhagen
Go to comment2023/03/31 at 9:07 pm
From Manfred Roilo on Gewitterstimmung an der Sill
Go to comment2023/03/31 at 8:43 pm
From Ingrid Stolz on Gewitterstimmung an der Sill
Go to comment2023/03/31 at 8:03 pm
From Henriette Stepanek on Gewitterstimmung an der Sill
Go to comment2023/03/31 at 6:01 pm
From Manfred Roilo on Gewitterstimmung an der Sill
Go to comment2023/03/31 at 8:34 pm
From Manfred Roilo on Gewitterstimmung an der Sill
Go to comment2023/03/31 at 8:32 pm
From Ingrid Stolz on Gewitterstimmung an der Sill
Go to comment2023/03/31 at 5:30 pm
From Josef Schönegger on Fast aus der Stadt verschwunden
Go to comment2023/03/31 at 3:29 pm
From Stephan Ritzenfeld on Fast aus der Stadt verschwunden
Go to comment2023/03/31 at 11:16 pm