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Olympia-Luis

Olympia-Luis

Das war einer der Spitznamen für Alois Lugger (1912 – 2005), den längst amtierenden Bürgermeister von Innsbruck. Im Herbst 1956 erreichte Alois Lugger bei den Gemeinderatswahlen mit einer eigenen Liste innerhalb der ÖVP die Mehrheit und bekleidete bis 1983 das Bürgermeisteramt. 

Auf seine Initiative fanden in Innsbruck zweimal Olympische Winterspiele statt, in den Jahren 1964 und 1976 als Ersatzort für Denver. Es gab damals schon in der Bevölkerung und bei seiner eigenen Partei, der ÖVP, Widerständegegen die Austragung. Innsbruck war nach dem Krieg neben Wiener Neustadt die am meist zerstörte Stadt Österreichs. In dieser Situation Olympische Spiele auszutragen, dämpfte die Begeisterung.
Die Spiele und die im Zuge dazu getätigten Infrastrukturmaßnahmen präg(t)en die Stadt. Es entstand unter anderem ein neuer Stadtteil, das Olympische Dorf mit 700 neuen Wohnungen. Dadurch konnte vorerst die prekäre Wohnungssituation entschärft werden.

Im Olympischen Dorf erinnern eine Bronzebüste vom Innsbrucker Künstler Helmut Millonig, der DDr.-Alois-Lugger-Platz und seit letzten Freitag, das Lugger-Foyer im Mehrzwecksaal Centrum O-Dorf, an den Olympia-Luis.


(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Foto Frischauf, Ph-17789)

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare
  1. Es gibt da ein interessantes Buch, welches schon vor längerer Zeit erschienen ist. Sein Titel lautet „Die Graphen von Tirol“, ein sozial- und wirtschaftsstatistisches Bilderbuch von Tirol und Innsbruck, herausgegeben von Josef Nussbaumer und Johann Staller, 1990 Kulturverein Ummedumme, Mayrhofen.

    Ich greife nur einen Graphen heraus, zur Ehre unseres Olympia Luis:
    https://postimg.cc/dkr43gzD
    Noch Lust auf Olympia III?

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