skip to Main Content
#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
  • From Karl Hirsch on Zum Ausbau der Amraser Straße II

    Die Sprengung der alten Brücke habe ich als Schüler hautnah miterlebt. Vielleicht war es auch nur eine Teilsprengung, ein komplettes, einmaliges in die Luft jagen kommt mir jetzt für die Umgebung etwas gefährlich vor. Wir hatten gleich um 8 Uhr 2 Stunden Schwimmen im Hallenbad. Leider hat niemand den Lehrer von der bevorstehenden Sprengung unterrichtet (Lehrer lassen sich ohnehin nur ungern unterrichten). Kurzum, wir saßen nach dem Schwimmunterricht fest, das Verlassen des Gebäudes war verboten, sodaß sich die Schule auch nicht auf Umwegen erreichen ließ. Alle Fenster wurden geöffnet, falls es eine Druckwelle gäbe, und dann erfolgte ein absolut unspektakuläres Peng, das wars auch schon. Bald danach war der Weg wieder frei, aber nurmehr eine Schulstunde übrig. Gerannt sind wir natürlich auch nicht.
    Go to comment
    2021/01/13 at 1:38 pm
    • From Markus Wild on Zum Ausbau der Amraser Straße II

      Damals noch mit Prof. Hilpold?
      Gegenüber dem Hallenbad – in dem später abgerissenem Haus – war eine Eisdiele, die mir das Eis fast verschenkte. Wahrscheinlich war es schon später im Herbst
      Grüsse aus Nussdorf-Debant – Nachbar von Payr Hans

      Go to comment
      2021/05/17 at 4:27 pm
      • From Karl Hirsch on Zum Ausbau der Amraser Straße II

        Hallo Markus! Natürlich war das der Hilpold. Er wohnte in Aldrans, wo es auch ein Cafe Hilpold mit Kegelbahn gegeben hat. Wahrscheinlich fuhr er mit seinem polizeigrünen Käfer (T-12.xxx) direkt zum Hallenbad und wußte von allem nichts.

        Go to comment
        2021/05/17 at 9:01 pm
  • From Josef Auer on Zum Ausbau der Amraser Straße I

    Hier sieht man dieses interessante Bauwerk von der anderen Seite:

    Go to comment
    2021/01/12 at 9:13 pm
  • From Karl Hirsch on Unterwegs mit Pfarrer Göhlert I

    Ich glaube, dieser Hungerburgbus war damals nur ein temporärer Schienenerstzverkehr für die einem Umbau unterworfenen Hungerburgbahn.

    Go to comment
    2021/01/12 at 9:09 pm
    • From Manni Schneiderbauer on Unterwegs mit Pfarrer Göhlert I

      Stimmt, die Linie N wurde erst am 22.12.1976 eröffnet (Quelle: Kreutz), und beim Betrachten des ersten Fotos in voller Auflösung werden auch die Zielschilder lesbar, die keine Linienbezeichnung enthalten (allerdings erkenne ich auch nichts von „Schienenersatzverkehr“).
      Den SEV-Bus gab es, soweit ich weiß, regelmäßig während der jährlichen revisionsbedingten Betriebspausen der Standseilbahn. Er fuhr von dem kleinen Platz direkt vor der HBB-Talstation ab und hatte keine Zwischenhalte. Ob das heute bei der aktuellen Nordkettenstandseilbahn immer noch der Fall ist, weiß ich gar nicht.

      Go to comment
      2023/02/27 at 3:40 pm
  • From Karl Hirsch on Ausflug!

    Genau, der Sonnenburghügel sollte schon erwähnt werden. Auf dem Weg, der zur Station oder von ihr hinunter führte, konnte man schöne Wanderungen nach Gärberbach, in die Sillschlucht, nach Vill, ins Ahrental oder nach Patsch unternehmen.
    Und wie „sexy“ (der Autor hat gottseidank wenigstens nicht geil gesagt) die Station früher war sieht man am jetzt neu errichteten Betonwandchaos, Eisengeländern usw.

    P.S.: Der Triebwagen scheint, der Stellung des Stromabnehmers nach zu schließen, in die STation- und nicht von ihr abzufahren.

    Go to comment
    2021/01/12 at 9:04 pm
  • From Karl Hirsch on Ins Stubai!

    Vielleicht ist der Triebwagen gerade bei der Haltestelle Plateau zum Stillstand gekommen und der unvorschriftsmäßige Fahrer schaut nur, ob wer aussteigt?

    Interessant ist im Hintergrund der Kunstbau des Retterschlößls, damals noch viel auffälliger auf einem Felsen thronend. Gut sichtbar ist auch der durch den Föhrenwald schräg nach unten zur Brennerstraße führende Weg, der an einem „Burgtor“ oder besser Törchen endete, welches heute noch besteht. Man gewahrt es kaum, wenn man mit dem Auto vorbeiflitzt. Aus dem selben Grund wäre es sehr unklug, dieses Tor als Ausgang zu benutzen um dann die Straße überquerend, auf der jenseitigen, kaum mehr erkennbaren Fortsetzung des Weges zum ehemaligen Ferrarihof zu gelangen.
    Der Weg ist im Zuge einer großangelegten Abholzung des Waldes wieder sichtbar und theoretisch begehbar geworden, beim Tor herrscht aber undurchdringliche Wildnis.
    Die jetzigen Bewohner des damals noch nicht existenten Sonnenburger Hofes erfreuen sich jedenfalls immer noch einer nahegelegenen Straßenbahnhaltestelle.

    Go to comment
    2021/01/12 at 8:45 pm
    • From Christian Haisjackl on Ins Stubai!

      Die Bahn hat hier nur stadtwärts gehalten, da sie beim anfahren in der Steigung Probleme hatte bzw die Motoren damit sehr stark belastet wurden. So sind auch alle alten Haltestellen der Stubaitalbahn annähernd in der Ebene gelegen. Im Gegensatz dazu, wurde zB die Haltestelle Tenniscamp (heute Stubay) nur talwärts bedient und nicht stadtwärts.
      Auf jeden Fall ist der Fahrhebel in Stellung „Fahrt“, allerdings ist die Bahn gerade nicht sehr schnell, sieht so wie die dritte oder vierte Fahrstufe aus… Bei maximal 25km/h auf der höchsten Stufe…
      Ein weiterer Hinweis auf den frühen Aufnahmezeitpunkt ist auch noch der zweite Bügelbock am Dach, der für den Stadtbetrieb gedacht war. Ursprünglich wollte man schon mit den Stubaier Triebwagen das Straßenbahnnetz mit verwenden und hatte hierfür einen zweiten Bügel für die geplante geringere Spannung in der Stadt vorgesehen. Aufgrund des großen Erfolgs der Wechselspannung auf der Stubaitalbahn entschied man sich aber, doch lieber Gleichspannung in der Stadt zu verwenden, womit die Verlängerung zum HBF erst 1983 mit der Umstellung der Stubaitalbahn auf Gleichspannung erfolgte.

      Go to comment
      2021/03/28 at 9:51 am
      • From Christian Haisjackl on Ins Stubai!

        Hier muss ich nachbessern. Die Haltestellen Sonnenburgerhof, Gärberbach, Nockhofweg und Außerkreith sind bergwärts erst 1918 aufgelassen worden. Bis auf Sonnenburgerhof wurden sie ab 1919 als Bedarfshaltestellen in beide Richtungen geführt, beim Sonnenburgerhof blieb die Regelung bestehen.

        Go to comment
        2021/04/07 at 9:27 pm
  • From Josef Auer on Wieder einmal...

    Zum Beweis das Luftbild von 1940:
    https://simon04.github.io/tyrolean-map/#19/47.25982/11.39078/Image_1940

    Go to comment
    2021/01/12 at 6:59 pm
    • From Matthias Egger on Wieder einmal...

      Herzliche Gratulation, sehr geehrter Herr Auer! Sie haben auch dieses Rätsel mit Bravour gelöst. Vielleicht müssen wir jetzt bald doch zu Rätselfotos aus chinesischen Städten übergehen 😉

      Beste Grüße,
      Matthias Egger

      Go to comment
      2021/01/12 at 9:46 pm
  • From Josef Auer on Wieder einmal...

    Für einen Standort in Pradl ist der Blickwinkel zur Arzler Scharte viel zu schräg und unpassend.

    Dieses Bild müsste sich in der Speckbacherstraße 31 lokalisieren lassen!
    Die Dachform des Nachbarhauses Speckbacherstraße 29 ist außerordentlich charakteristisch und auffällig. Die Häuser im Hintergrund würden perfekt zur Schöpfstraße passen.

    Go to comment
    2021/01/12 at 6:43 pm
  • From Albert P. on Granada

    Ing. Sigl ist mir zwar nicht persönlich bekannt, da zu jung dazu, aber ein Begriff aus meinem Sportvereinsleben. 1936 entstand aus dem Gesamtverein des Peter Mayr Bundes der Zweigverein Peter Mayr Sport, mit den Bereichen Fußball, Tischtennis, Skilauf und einer eigenen Theatergruppe. Dies war auch zugleich die Geburtsstunde des heute noch existierenden Sportvereins, nämlich die Sportvereinigung Tyrol, mit den Sektionen Tischtennis, Sportkegeln und Berg/Schi. Die Namensänderung von Peter Mayr Sport auf Sportvereinigung Tyrol ging 1952 über die Bühne. Symbolisch wurde das „Y“ aus Mayr in die SVg. T(y)rol übernommen. Ing. Gottfried Sigl war damals Sektionsgründer Fußball. Ob der damals in der !. Mannschaft spielende Karl Roilo mit dem hier schreibenden Manfred Roilo verwandt war/ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
    Ich habe hier großteils aus den Festschriften der Sportvereinigung Tyrol anläßlich der 70 Jahr (2006) bzw. 75 Jahr (2011) Feier zitiert.

    Go to comment
    2021/01/12 at 5:38 pm
    • From Manfred Roilo on Granada

      Ja, Herr Albert P. – Karl Roilo war mein Onkel, einer der sechs Roilo Brüder (inklusive meines Vaters) aus Pradl. Übrigens: Auch ich besitze diese Festschrift der Sportvereinigung Tyrol.

      Go to comment
      2021/01/12 at 6:23 pm
      • From Albert P. on Granada

        Das freut mich, Herr Roilo.
        Sie sind offenbar Mitglied der SVg. Tyrol?!
        Dann könnte es sein, dass wir uns kennen.

        Go to comment
        2021/01/13 at 3:42 pm
        • From Manfred Roilo on Granada

          Gerade habe ich nochmals die von Ihnen genannte Festschrift 2006 der Sportvereinigung Tyrol durchgeblättert und bin auf Seite 23 auf einen Albert P. gestoßen!
          Übrigens: Das Vereinswappen auf der Titelseite dieser Broschüre hat mein Onkel Franz Roilo entworfen!
          Ich wusste nicht, dass zum 75er eine weitere Festschrift herauskam – ich muss schauen, dass ich eine solche bekomme!

          Go to comment
          2021/01/14 at 9:49 am
          • From Albert P. on Granada

            Lieber Herr Manfred Roilo!
            Es freut mich sehr zu lesen, dass Sie ein langjähriges Mitglied der SVg. Tyrol waren.
            Ich bin nicht der Sohn von „Spezi“, obwohl er mir immer als väterlicher Freund und wohlwollender Unterstützer und Förderer meiner vielfältigen Vereinsaktivitäten in Erinnerung bleiben wird. Gott hab ihn selig!
            Der auf Seite 23 der 70-er Festschrift angeführte Albert P. bin tatsächlich ich.
            Eigentlich ist es so, dass Jubiläumsfeiern zu bestimmten Bestandszeiten (50., 75., 100.) größer gefeiert werden.
            Wir haben aber bewusst die große Jubiläumsfeier zum 70 Bestandjahr gewählt, damit eben unser legendäre Spezi noch zu Lebzeiten gewürdigt werden kann. Dass er auch noch die 75-Jahrfeier erleben durfte, war eine gütige Fügung des Schicksals.
            Die 75 Jahre Festschrift ist demnach mit nur 22 Seiten bescheiden ausgefallen. Leider habe ich davon auch nur ein Exemplar. Sollte es mir gelingen noch ein Exemplar aufzutreiben, würde ich es Ihnen gerne überlassen. Zu den Vereinsräumlichkeiten besteht derzeit coronabedingt kein Zugang.
            Dass Ihr Onkel und ehemalige Obmann Franz Roilo das Vereinswappen entworfen hat, wusste ich bis dato nicht. Danke für diese Info.

            Go to comment
            2021/01/14 at 3:47 pm
        • From Manfred Roilo on Granada

          Grüß Gott, Herr Albert P.! Ja, ich war lange Mitglied der SVG.Tyrol, bedingt durch meine diversen Onkel, die fast alle schon vor dem Krieg (Peter Mayr Bund) und dann schnell nach dem Krieg (Peter Mayr Bund – Peter Mayr Sport – Sportvereinigung Tyrol) Mitglieder bis Obmänner waren, wie Roilo Karl, Franz, Vinzenz, Schwarz Albin und Ing. Gottfried Sigl. Als mich dann meine beruflichen und familiären Wege ins Ötztal und nach Imst führten, wurde diese Verbindung leider abgebrochen.
          Ganz vorsichtig frage ich: Sind Sie etwa der Sohn des legendären Spezi?

          Go to comment
          2021/01/13 at 9:36 pm
  • From Friedrich Stepanek on Kennt sich jemand in Pradl aus?

    Damit Herr Roilo nicht der einzige Altpradler ist, der dieses Bild kommentiert, möchte ich noch eine Anekdote meines Vaters wiedergeben, die mir einfällt, wenn Herr Roilo berichtet, wie groß die Angst davor war, dass das Gaswerk von Bomben getroffen werden könnte.
    Mein Vater Heinrich war ab 1944 auf Kinderlandverschickung in Steinach. Nach einem Bombenangriff auf Innsbruck machte dort das Gerücht die Runde, dass das Gaswerk getroffen und dabei explodiert sei und deshalb die ganze Umgebung dem Erdboden gleichgemacht wäre.
    Die große Sorge um ihre Angehörigen trieb dann einige Pradler dazu, sich aus dem KLV-Lager davonzuschleichen und sich nach Hause durchzuschlagen. Ein Kohlelaster nahm sie auf der Ladefläche nach Innsbruck mit. Die Buben waren sehr erleichtert, als sie sahen, dass die Gerüchte nicht den Tatsachen entsprachen. Doch ihre Eltern waren gar nicht erfreut über die vom Kohlstaub schmutzigen Buben, die sich ohne Erlaubnis davongestohlen hatten. Und überhaupt: Was hätten sie denn bewirken wollen, falls wirklich alles in Schutt und Asche lag? Auch Heinrichs Mutter Hedwig wollte ihn sofort wieder zurückschicken. Er erklärte ihr aber, dass mit den anderen Buben vereinbart war, am Abend wieder gemeinsam zurückzufahren. Als er dann Abends zum vereinbarten Treffpunkt kam, erschien kein anderer der Pradler Buben und er fuhr allein (mit dem Zug?) nach Steinach. Dort musste er feststellen, dass alle anderen schon individuell zurückgekehrt waren; er war der einzige, der sich an die Vereinbarung gehalten hatte. Glück für ihn: die anderen hatten eine Strafe wegen unerlaubten Entfernens ausgefasst, nur er nicht, da seine Rückkehr schlichtweg übersehen wurde.

    Go to comment
    2021/01/12 at 12:45 pm
    • From Henriette Stepanek on Kennt sich jemand in Pradl aus?

      Ja, da darf ich (aus der Erinnerung an die Erzählungen meines Mannes) ergänzen, daß ein Nachbarsbub von Schmidgasse 12b, der Hahn Eugen, auch mit von der Partie war – und daß sich die Buben bis zur Stefansbrücke durchgeschlagen hatten. Im Gasthaus haben sie einen warmen Tee – oder wars Ersatzkaffee mit Magermilch, da lege ich mich nicht mehr fest) bekommen – mit Lebensmittelmarken und ja, die Autofahrt auf der Ladefläche zwischen Kohlensäcken.
      Hahn Eugens Vater war übrigens Web m e i s t e r bei Rhomberg – und „ein Webmeister in einer Fabrik ist ein halberter Herrgott“ (hat mir meine Mutter immer „eingebläut“

      Go to comment
      2024/09/17 at 7:33 pm
  • From Manfred Roilo on Granada

    Nachdem diese Örtlichkeit so schnell gefunden wurde (Gratulation!) und einige dann sicher schnell nachgeschaut haben, wer der Namensgeber dieser Straße eigentlich war, meine Frage: Wem ist Ing. Gottfried Sigl (gesatorben 1949) noch (vielleicht sogar noch persönlich) bekannt??

    Go to comment
    2021/01/12 at 12:09 pm
    • From Karl Hirsch on Granada

      Es vielleicht einmal mit einer chinesischen Stadt probieren?

      Zur Person des Ing. Gottfried Sigl steht ein Nachruf auf den im Alter von 37 Jahren an einer Herzattacke verstorbenen Amtsrat im Innsbrucker Amtsblatt:

      Powered by Issuu
      Publish for Free

      Go to comment
      2021/01/12 at 12:50 pm
      • From Manfred Roilo on Granada

        Besten Dank, Herr Hirsch, für diesen Link! Ich möchte nur eine Korrektur anbringen: Ing. Gottfried Sigl war Stadtrat der Landeshauptstadt Innsbruck, sein Ressort war das Wohnungs- und Siedlungswesen – in dieser unmittelbaren Nachkriegszeit ein unmöglicher Job (würde man heute sagen).
        Und:
        Gut, dass wir uns mit Innsbruck beschäftigen können / dürfen und nicht mit China!!

        Go to comment
        2021/01/12 at 5:53 pm
  • From Matthias Egger on Granada

    Respekt, das war blitzschnell 🙂 Wir befinden uns in der Ingenieur-Sigl-Straße bzw. ich mich nun wieder am Weg in den Keller, um neue Rätselfotos zu suchen 😉

    Go to comment
    2021/01/12 at 11:25 am
  • From Matthias Pokorny on Granada

    Eventuell ist das die Ing.-Sigl-Straße in Blickrichtung Westen. Dann müsste vorne auf dem Straßenschild „Am Giessen“ stehen… oder?

    Go to comment
    2021/01/12 at 11:15 am
    • From Josef Auer on Granada

      Rechts steht das Haus Ingenieur-Sigl-Straße 33, vorne verläuft die Straße Am Gießen, wie am Straßenschild zu erahnen ist.

      Go to comment
      2021/01/12 at 11:19 am
  • From Josef Auer on Unbekannte Häuser…? - VII

    Auf diesem Foto von 1869 sind die Spinnfabrik und die nähere Umgebung gut zu erkennen. Die Gaswerkstraße ist zu dieser Zeit noch unverbaut, die Rhomberg´schen Fabriksarbeiter-Häuser wurden vermutlich um 1880/85 gebaut:

    Go to comment
    2021/01/12 at 10:52 am
    • From Manfred Roilo on Unbekannte Häuser…? - VII

      Lieber Herr Auer, eine richtig tolle Aufnahme inklusive Bearbeitung! Was es da alles zu entdecken gibt!! Hier hat die Stadt Innsbruck schon zweimal ihre Fühler auf Pradler / Amraser Boden ausgestreckt, einmal mit der Rhombergfabrik auf der ‚Sillinsel‘ und einmal mit der ‚Gasfabrik‘, die ja dann lange genug Pradl belästigt hat! Andererseits muss man auch feststellen: Hätte man hier damals nicht das Gaswerk errichtet, wäre alles mit Wohnblöcken zugebaut worden und es gäbe heute nicht den Stadtpark!
      Zurück zu den Rhomberghäusern in der Gaswerkstraße: Es stimmt, hier sind sie noch nicht zu sehen, dafür steht aber schon eines der Rhomberghäuser in der Schmiedgasse!
      Auf dem Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/immer-wieder-faszinierend/ ,in dem das Foto auf 1890 – 1896 datiert wurde, sieht man bereits zwei der Rhomberghäuser in der Gaswerkstraße

      Go to comment
      2021/01/12 at 9:07 pm
  • From Karl Hirsch on Unbekannte Häuser…? - VII

    Lieber Herr Roilo, das dürfte schon stimmen. Ich hab mir diese Straße jetzt aus Neugier mit den am Internet zur Verfügung stehenden diversen Luftbilder angeschaut. Das einzige Haus, welches man wiedererkennen kann, ist das Eckhaus zur Amthorstraße, das Türmchen zeigen die älteren Luftbilder bis 2009.
    Das große neue Haus am Foto ist mit seinem östlichen Drittel, wie Sie schon herausgefunden haben, immer noch erkennbar, der Rest (Hausnummer 3) wurde komplett modernisiert, zur Hofseite vergrößert und das Dach angehoben. Womöglich ist es ein kompletter Neubau, und das am Bild ersichtliche „moderne“ linke und mittlere Gebäudeteil bestand kaum 40 Jahre.

    Ein Haus, welches in der Bauweise mit der alten Fotografie bis auf eine Toreinfahrt übereinzustimmen scheint, steht noch gegenüber, wenn auch um zwei Aufzugssäulen ergänzt. Die gleiche Fensteraufteilung, im Parterre Fensterläden.

    Dank Ihrer Vorarbeit hatte ich es leicht, diese Zeilen zuschreiben. Ich hätte keinste Ahnung gehabt.

    Go to comment
    2021/01/12 at 9:36 am
    • From Manfred Roilo on Unbekannte Häuser…? - VII

      Lieber Herr Hirsch, Sie meinen wahrscheinlich das Haus Gaswerkstraße Nr. 4. Das Interessante an diesem Haus – wie auch bei Nr. 6 – ist, dass hier auf dem Luftbild aus 1940 noch eine Baulücke war, nur im dahinterliegenden Hof / Garten stand ein Haus (Villa ??) mit Nr. 4a.
      Im Buch von Michael Svehla „Als in Innsbruck die Sirenen heulten“ steht, dass am 16.2.1945 Nr. 4a einen Totalschaden, Nr. 4 einen schweren Schaden erlitt. Wiederaufbaudaten habe ich leider keine gefunden.

      Go to comment
      2021/01/12 at 8:39 pm
  • From Manfred Roilo on Unbekannte Häuser…? - VII

    Ich habe mich nun noch etwas schlauer gemacht und Michael Svehla’s Buch „Als in Innsbruck die Sirenen heulten“ zur Hand genommen. Daraus kann man entnehmen, dass die Häuser 19, 21 und 21a durch den Bombenangriff vom 16.2.1945 zu Totalschäden wurden. Der Wiederaufbau, zumindest von Haus 21, ist im Anhang mit 1952 angeschrieben. Das Foto dürfte also aus dieser Zeit stammen.
    Das rechte der Neubauten (mit Gerüst) müsste das Haus Nr. 21 sein, dass auch heute noch in dieser Form auszumachen ist (fünf Fenster pro Geschoss, die zwei Türen sind wahrscheinlich später eingefügt worden bzw. sind wegen des Gerüstes nicht klar ersichtlich).
    Das Haus 21a mit seinen drei Fenstern ist das einzige noch fast im Urzustand bestehende Haus, wenn man vom Dachaufbau absieht. Man kann aber noch gut die alten Fensterumrahmungen der alten Rhomberghäuser sehen (Gewölbeverzierung im Erdgeschoß, gerade Gesimse bei den Fenstern darüber, ein langes Gesims über die ganze Breite zwischen Erdgeschoss und erstem Stock). Im Anschluss daran gegen Osten steht jetzt das Hotel Alpinpark mit der Adresse Pradlerstraße 28.
    Auf Stadtplänen aus z.B. 1939 ist noch die alte Nummerierung Nordseite der Gaswerkstraße von Nr. 15 (Eckhaus zur Körnerstraße – jetzt Körnerstraße 3) bis Gaswerkstraße 25 (Eckhaus zur Pradlerstraße, jetzt Pradlerstraße 28 – Hotel Alpinpark) zu sehen. Von dieser alten Nummerierung gibt es jetzt nur noch Haus 21 und 21a, die Neubauten westlich von Nr. 21 bis zur Körnerstraße sind jetzt Nr. 3 und 1.
    Ich hoffe nun, dass ich bisher alles richtig gedeutet habe, vielleicht nimmt sich sogar jemand die Mühe, das zu überprüfen, vielleicht sogar vor Ort (ich bin ja leider zu weit weg!). Ich wüsste allerdings jemanden, der noch mehr erzählen könnte, mit dem ich aber leider keine Verbindung mehr habe. Er und seine Schwester sind im Haus gegenüber, auf Nr.8, aufgewachsen, die Mutter der beiden, die immer noch in diesem Haus lebt, ist übrigens die derzeitig älteste Pradlerin!

    Eine Frage noch (vielleicht bekomme ich sogar eine Antwort vom Stadtarchiv!): Gibt es irgendeine Abhandlung, in der die Geschichte dieser Häuser näher beschrieben ist?

    Go to comment
    2021/01/12 at 8:35 am
  • From Manfred Roilo on Unbekannte Häuser…? - VII

    Dieser Beitrag mit dem Bild der Rhomberghäuser in der Gaswerkstraße in Pradl war äußerst interessant für mich. Routinemäßig schaute ich knapp vor ‚Tirol Heute‘ noch nach, was es heute auf ‚innsbruck-erinnert‘ Neues gibt, sah diese Aufnahme als „Unbekannte Häuser…? – VII“, wusste sofort wo das ist und machte sofort den entsprechenden Eintrag „Gaswerkstraße – Rhomberghäuser“.
    Erst später, nach der ZIB, nahm ich die Hilfe von Google in Anspruch und erschrak: Da stimmte ja überhaupt nichts mehr überein! Fast nichts zu diesem Bild, überhaupt nichts zum Zustand vor den Bombenangriffen!
    Die Rhomberghäuser waren ja früher eine einheitliche, geschlossene Häuserzeile (so wie man es auf dem Foto links und rechts noch sieht) von der Körnerstraße bis zur Pradlerstraße mit den charakteristischen Holzjalousien und einer einheitlichen Fassadenfarbe in einem Ockerton. Besitzer war die Spinnfabrik Herrburger&Rhomberg, die hier ihre Arbeiter untergebracht hatte. Ich glaube, dass mit diesen Häusern die Dorferweiterung von Pradl begonnen hat, die Häuserreihe scheint (teilweise) schon in Plänen vor 1900 auf und sie schaute ja so ganz anders aus wie die südlich angrenzenden, später errichteten Häusergevierte um die Pradlerstraße – Defreggerstraße etc.
    Eine Bestätigung meiner Verortung habe ich dann mit dem Erker des Eckhauses Pradlerstraße – Amthorstraße (am Bild ganz rechts) gefunden. Der hat allerdings seinen Hut verloren (dafür gibt es nun eine Penthouse Wohnung dahinter!), sonst schaut er noch gleich aus.

    Go to comment
    2021/01/12 at 7:29 am
  • From GEISLER Wolfgang on Ein Trio und ein Dutzend Fragen: Mit den Augen des unbekannten Fotografen XX

    Muss ja ein wunderschöner Garten hinter dem Palais Sarnthein gewesen sein, überhaupt die ganze Gegend des heutigen Landhausplatzes bzw. des Platzes beim heutigen Casino!

    Was für eine Schande, wie man das alles kaputtgemacht hat im Sinne des „Zeitgeistes“. Vielleicht besinnt kann sich und gestaltet den Landhausplatz wieder zu einer grünen Oase um!!!
    Im Sinne eines besseren und kühleren Stadtklimas (siehe auch Hofburg-bzw. Landestheater)….

    Go to comment
    2021/01/12 at 6:16 am
  • From Manfred Roilo on Unbekannte Häuser…? - VII

    Gaswerkstraße – Rhomberghäuser

    Go to comment
    2021/01/11 at 6:57 pm
  • From Manfred Roilo on Zum Ausbau der Amraser Straße I

    Beide ‚bekannten Firmen‘ wurden inzwischen von noch größeren geschluckt!!

    Go to comment
    2021/01/11 at 11:14 am
  • From Markus A. on Unbekannte Häuser…? - VI

    https://www.google.at/maps/@47.2536086,11.4049734,3a,45.7y,89.81h,97.7t/data=!3m6!1e1!3m4!1s8qY7UrRZnM9HUykAZ-9sig!2e0!7i13312!8i6656

    Go to comment
    2021/01/10 at 7:00 pm
  • From Markus A. on Unbekannte Häuser…? - VI

    Wiesengasse 8 🙂

    Go to comment
    2021/01/10 at 6:59 pm
  • From Josef Auer on Little Paris

    Als Datierungshilfen bieten sich das Hotel Tyrol und das Löwenhaustheater an, welche gut zu erkennen sind:

    Der Hochhaus-Neubau des Hotel Tyrol wurde am 01.07.1953 eröffnet.
    Das Löwenhaustheater ist am Pfingtsonntag 1958 abgebrannt, worüber auf diesen Seiten bereits berichtet wurde:

    Datierungsvorschlag: sicherlich zwischen April 1953 und April 1958

    Go to comment
    2021/01/10 at 6:57 pm
    • From Josef Auer on Little Paris

      Laut dem Amtsblatt Jg.1954 / Nr.10 – S.7 wurde die Esso-Tankstelle an der Ecke Rennweg / Kaiserjägerstraße am 19. September 1954 eröffnet.
      Das Bild wurde somit frühestens im April 1955 und spätestens im April 1958 fotografiert.

      Go to comment
      2021/01/10 at 7:31 pm
  • From Hermann Pritzi on Little Paris

    Die Aufnahme müsste um 1959, oder kurz danach entstanden sein.
    Man sieht die Kloster Kaserne mit den zwei Masen und gegenüber die BPD Innsbruck, Kaiserjäger Straße 8.
    Die Bundespolizeidirektion wurde 1959 bezogen.

    Go to comment
    2021/01/10 at 6:54 pm
  • From Karl Hirsch on Dann schauen wir halt nach Süden

    Im mittleren Hintergrund sieht man den Trümmerhaufen des Landeslagerhauses. Vollgestopft mit wertvollen Produkten und Vorräten war es win wichtiges Gebäude. Trotzdem weigerte sich die durch ihre Intelligenz bekannte NS-Führung, das Lager in Anbetracht der Bombengefahr wegen der unmittelbaren Nachbarschaft des Bahnhofs an einen sicheren Ort zu bringen. Man hätte ja damit zugegeben, daß es einen Bombenkrieg gibt (in anderen Städten fielen dieser Geisteshaltung ganze Museen zum Opfer). Im November 44 (ungeprüftes Datum) war es dann soweit, das Lagerhaus soll 3 Tage lang geschwelt haben.

    Interessanter ist aber die Ecke Sterzinger Straße – Heilig Geist Straße. Während der Adambräugarten mit Lagerhaus nicht so eine Überraschung ist, fällt mir doch das gegenüberliegende Eck mit dem niederen, wohl gewerblich genutzten Gebäude auf. Ist bekannt, um welchen Betrieb es sich handelte?

    Interessant wäre auch die Datierung. Es liegt einerseits noch viel Schutt umher, zugleich auch Schnee. Spätwinter 1945 würde zum Schnee passen, auch die liegengelassenen Trümmer. Aber hat man da den Nerv gehabt, das Hauptziel der Bomber mit provisorischen Überdachungen zu versehen? Und bis zum nächsten Winter ist noch lang hin? Man sieht, ich kann mir diese Zeiten mit ihren im Gegesatz zu heute ganz anders gelagerten Prioritäten wahrscheinlich nur nicht vorstellen.

    Go to comment
    2021/01/10 at 11:32 am
  • From Schier Manfred on Ein Blick in die Innstraße

    Wäre schön, noch einige Fotos aus der Koatlackn zu sehen…bin in Hnr. 16 (Hexngassl) aufgewachsen und erinnere mich noch gut an die Schneiderei Plattner, an den Lebensmittelladen Visneider und den Gabalinkeller.
    Die Bäckerei Oberhammer hieß zu meiner Zeit bereits Bachmann und wurde von der Bachmann Else und Ihrem Bruder (in der Backstube) geführt.

    Go to comment
    2021/01/10 at 10:42 am
  • From Josef Auer on Ein echter Waldmüller I

    Von der Firma Praxmarer existiert eine Festschrift
    „25 Jahre Praxmarer. Innsbruck, Leipziger Platz 1“

    In dieser Festschrift müssten genaue Informationen zu diesem Thema herauszufinden sein. Mein Exemplar ist momentan verlegt und unauffindbar, dieses Werk ist im löblichen Stadtarchiv jedoch bestimmt vorhanden.

    Go to comment
    2021/01/10 at 10:36 am
  • From Josef Auer on Ein echter Waldmüller I

    Ein besonderes Highlight dieses Bildes sind die schönen Sendemasten in Aldrans.

    Die Kaffee-Marke „Praxmarer“ wurde erstmals am 28. März 1958 beim Österreichischen Patentamt zum Markenschutz angemeldet. Vermutlich erfolgte die Gründung der Kaffeerösterei sehr zeitnah zur Registrierung des Markennamens.

    Go to comment
    2021/01/10 at 10:23 am
  • From GEISLER Wolfgang on Ein Betrieb mit langer Tradition – Wagner`sche Universitäts-Buchdruckerei

    Sg. Herr Roilo,
    auch ich habe dieses schöne Sgraffito oft im Vorbeigehen zum Cafe Central bewundert. Schade, dass es nicht erhalten geblieben ist, wie etwa die Riesengemälde von Max Weiler im Bahnhof. Der Künstler Karl Reisenbichler war wohl nicht so prominent….

    Go to comment
    2021/01/10 at 8:48 am
  • From Manfred Roilo on Dann schauen wir halt nach Süden

    Wenn ich dieses Bild betrachte, dann wird mir erst so richtig bewusst, in welch jämmerlichen Zeit wir aufgewachsen sind!!

    Go to comment
    2021/01/09 at 10:54 pm
  • From Josef Auer on Dann schauen wir halt nach Süden

    Der prachtvolle Vereinigungsbrunnen und die schönen Häusern rundherum sind in Zeiten wie diesen bestimmt weniger deprimierend:

    Go to comment
    2021/01/09 at 9:41 pm
  • From Markus A. on Auf Landpartie im Stadtgebiet

    S. g. Hr. Hofinger!
    S. g. Hr. Auer!
    Liebe andere! 😉

    Wer kann bitte auf diesem Bild den Zugang zum „Luftschutzstollen Innsbruck – Nördliche Talseite (Linkes Innufer) / Neu-Arzl – Bahndurchlass / Gesamtlänge 1.470m / Personenzahl 4.000“ verorten??

    Go to comment
    2021/01/09 at 5:19 pm
    • From Josef Auer on Auf Landpartie im Stadtgebiet

      Der Stollen Neu-Arzl mit dem Portal Ost befindet sich hinter dem Bahnübergang von der Dörrstrasse in den Exerzierweg.

      Dieser Bahnübergang müsste sich ganz weit rechts befinden, ist aber vermutlich nicht mehr auf dem Bild. Dieser Luftschutzstollen verfügt über drei Portale.

      Hier findet sich ein Original-Plan der Stollenanlage samt Literaturhinweis:
      http://www.sagen.at/forum/showthread.php?t=2338

      Go to comment
      2021/01/09 at 6:12 pm
  • From Josef Auer on Auf Landpartie im Stadtgebiet

    Sehr interessante und ungewöhnliche Aufnahme!

    Zum Satz „Wir stehen in Neu-Arzl“ erscheint eine Korrektur angebracht:
    Genau genommen steht der Fotograf nicht in Neu-Arzl, sondern im heutigen Gewerbegebiet Mühlau/Arzl. Die Siedlung Neu-Arzl liegt nämlich südlich der Haller Straße.
    Die Wiesen bis zur Bahntrasse sowie bis zum Schusterbergwerg gehören grundbuchstechnisch zur Katastralgemeinde Mühlau, sodass der Standort des Fotografen im historischen Stadtteil Mühlau zu lokalisieren ist.

    Go to comment
    2021/01/09 at 11:09 am
  • From Karl Hirsch on Immer eine Herausforderung

    Ich reihe mich jetzt in das Heer von besserwisserischen Leserbriefschreibern ein. Man belustige sich und verzeihe mir. Aber was ich nicht verstehe, ist das tatenlose Hinnehmen der jährlichen Funkenflugbrände an der Mittenwaldbahn und auch an der Brennerbahn bei Patsch.
    In der Annahme, daß die Funken von den schwer beanspruchten heißen Bremsen ausgehen, könnte man da nicht – Gscheidlmodus ein – neben den Gleisen eine Schutzwand aufbauen? Die ÖBB ist auch nicht verlegen, den Reisenden wo es nur geht die Aussicht mit Lärmschutzwänden zu verpatzen. Sie bräuchten ja nicht all zu hoch sein(Lärmschutzwände übrigens auch nicht), ein halber Meter nahe am Gleis müßte genügen. Aber..?

    Gscheidelemodus aus. Einer der mitlesenden Bahneler wird das schon wissen.

    Go to comment
    2021/01/09 at 11:05 am
    • From Martin Schönherr on Immer eine Herausforderung

      Eher aus bautechnischer Sicht greife ich den Bahnelern vor und werde ggf. noch korrigiert werden:
      Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt (also niedrige Lärmschutzwände maximal bis Fensterbrüstungshöhe der Personenwagen).
      Einerseits scheint das Einfassen beidseitig mehr Platz zu benötigen (Sicherheitsräume müssen bei der Bahn im Gegensatz zur Straße eingerechnet werden – daher auch die laufenden Tunnelprofilaufweitungen und Sanierungen bei der Bahn),
      andererseits bekommt man den Schallschutz (hat mir ein Schallschutztechniker erklärt) durch die Reflexionen zwischen Wand und Fahrzeug, selbst bei einer Krümmung der Wand im Schnitt leicht überhängend nach Innen, auch mit Helmholtzresonatoren nicht hin – wahrscheinlich auch wegen des zu großen Spalts zwischen Wand und Fahrzeug bedingt durch den Sicherheitsraum. Es gibt gekrümmte Lärmschutzwandsysteme, die reichen aber auch noch immer ca. 3 m hoch über die Schienenoberkante (SOK)
      Und dann wäre noch die Schneeräumung, die nur mehr mit der Fräse ginge, da der Schnee aus dem „Schacht“ raus in die Umgebung muss und nicht in den Sicherheitsraum gepresst werden kann.

      Abseits davon: Die Brände kommen m.W. vor allem durch die Berührung des durch die Klotzbremse beinnahe glühenden Radreifens mit Kraut am Gleiskörper. Der weitere Funkenflug war eher ein Phänomen des Dampfbetriebs (gut, der scheidet auf der MWB aus).
      Also ist die Umstellung der Güterwagenbremsen von Klotz- auf Scheibenbremsen nicht nur wegen des Lärms sinnvoll. Ich gehe davon aus, dass sich da etwas mit dem fortschreitenden Güterwagenflottentausch ändert. Der Personenverkehr ist heute jedenfalls nicht mehr das Problem. Und man könnte dann mehr Bahnstrecken (mit moderaten Geschwindigkeiten) mit Rasengleisen ausstatten 🙂

      Leider konnte ich bisher keine Statistik auftreiben, aus der ersichtlich ist, wie sich das Problem der Böschungsbrände langfristig wirklich entwickelt hat. Mein persönlicher Eindruck ist, dass es am Hechenberg bei Kranebitten mindestens einmal im Jahr in den 70 ´ern brannte, heute seltener.
      Es wird auch multifaktoriell sein: Zwar kein Dampfbetrieb mehr, weniger Klotzbremsen, aufgrund nicht mehr zu öffnender Fenster und geschlossener WC-Systeme weniger kritischer Müll (v.a. Glas und nicht gelöschte Zigaretten) auf dem Gleiskörper und an Böschungen; aber dafür deutliche längere Trockenperioden v.a. in den Übergangszeiten, evt auch häufigere Blitzschläge.

      Go to comment
      2021/01/10 at 12:04 am
  • From Manfred Roilo on Kennt sich jemand in Pradl aus?

    Eigentlich schon ein Jammer, dass es so ausschaut, als ob ich hier weiterhin nur Selbstgespräche führen muss! Wo bleiben die restlichen Pradler?
    Die Überschrift dieses Beitrages heißt „Kennt sich jemand in Pradl aus?“! Ist dieser jemand nur ich? Fällt sonst niemanden etwas ein?
    Zurück zur Überschrift: Warum wird hier Pradl so betont? Eigentlich erkennt man ja nur die Pradler Pfarrkirche und das Dach der Pradler Volksschule, dahinter den Pembauerblock, die Häuser um den Leipziger Platz / Körnerstraße (??) und das ehemalige Gaswerk, also alles, was über der Sill drüben liegt (die Sill fließt ja zwischen der Ruine und dem Gaskessel und bildet jetzt die Grenze zur Katastralgemeinde Pradl).
    Erst langsam wurde mir bewusst: Eigentlich ist auf diesem Bild alles, außer dem Bahnhofsgelände im Vordergrund, Pradl! Das ganze Rhombergareal wurde ja seinerzeit den Pradlern (Amrasern) von der Stadt Insbruck im Zuge der Sillbegradigung im 19. Jahrhundert ‚gestohlen‘! Die alte Sill floss früher entlang der Amraserstraße, die verbleibende ‚Insel‘ zwischen der alten und der neuen Sill wurde der Stadt Innsbruck zugeschlagen und von den Vorarlbergern gekauft, die darauf ihre Spinnerei- und Webereifabrik errichteten.
    Leider ist auf diesem Bild nicht genau zu erkennen, dass zwischen dem Gehsteig der Amraserstraße (die Straße selbst ist durch den Bahndamm abgedeckt – siehe auch https://innsbruck-erinnert.at/ein-kleiner-vorgriff/ – und der langen Mauer sich der Graben mit einem Teil des Sillkanals befand, an dem ich mich noch gut erinnern kann (heute die Rhombergpassage). Das war der Verlauf der alten Sill, dem weiter nördlich auch der heute noch bestehende Teil des Sillkanals im Bereich König Laurin Allee / Dreiheiligenstraße / Pradlerbrücke folgt.

    Go to comment
    2021/01/09 at 10:41 am
  • From Markus A. on Auf Landpartie im Stadtgebiet

    Hallo Herr Hofinger!

    Ich täte sagen, der Fotograf steht um 1940 nördlich der Ziegelei bzw. im Bereich der Ex-Traglufthalle, also Mühlau. Östlich des Schusterbergweges und südlich der Bahn Neu-Arzl, oder?

    Go to comment
    2021/01/09 at 10:28 am
    • From Josef Auer on Auf Landpartie im Stadtgebiet

      Vermutlich hat Herr Hofinger die Schottergruben links und rechts miteinander verwechselt.
      Ihre Lokalisierung ist bestimmt plausibel, wenn man das Luftbild von 1940 vergleicht. Der große Stadl ist gut wiederzuerkennen:
      https://simon04.github.io/tyrolean-map/#17/47.27812/11.42999/Image_1940

      Go to comment
      2021/01/09 at 11:25 am
  • From Manfred Roilo on Kennt sich jemand in Pradl aus?

    Jetzt habe ich nochmals den Text von Herrn Morscher durchgelesen und bin auf „einen hohen Turm, der auch eher traurig ausschaut“ gestoßen. Damit wird wohl nicht der Turm unserer Pradler Stadtpfarrkirche gemeint sein?? Stimmt schon – er schaut auf diesem Bild etwas „durchlöchert“ wie ein Emmentaler aus und da man im Vordergrund die Ruine der Rhombergfabrik sieht, möchte man meinen, da wären auch Bomben mit im Spiel gewesen. Aber der Turm blieb, im Gegensatz zum Kirchendach und zur danebenliegenden Pradler Volksschule beinahe unversehrt.
    Hauptgrund, warum der Turm diese ‚Durchsicht‘ gewährt, wird – neben dem diesigen Wetter an diesem Tag – das Fehlen der Glocken sein. Diese wurden 1942 abgenommen und für Kriegszwecke eingeschmolzen, erst 1954 bekam die Pradler Kirche das neue Geläute. Möglich ist aber, dass man eine Glocke hängen ließ, beim rechten unteren Fenster schaut es fast so aus. Ich werde der Sache noch nachgehen!

    Go to comment
    2021/01/08 at 9:57 pm
  • From Markus A. on Ho, ho, ho...

    Sowohl am Rennweg (nahe Mühlauer Brücke) als auch in der Holzgasse und an der Höhenstraße stehen Villen.

    Oder hat die Lösung mit Elektrizität zu tun?

    Go to comment
    2021/01/08 at 8:40 pm
  • From Martin Schönherr on plane spotting

    Mit der Alpenair Service Bedarfsflug – wahrscheinlich genau dem gleichen Flugzeug – hat sich mein Vater in den 50´oder 60´ern einen Rundflug gegönnt und ein paar Luftaufnahmen gemacht. Dieser Pilot ist später in den 80 ´ern unter der 300m-Höhenzone in Südtirol verunglückt. Mein Vater hat sich erinnert, dass der Pilot auch damals gerne tief geflogen ist, was für die Luftbilder anderseits interessant war.

    Go to comment
    2021/01/08 at 8:29 pm
  • From Joachim Bürgschwentner on Ho, ho, ho...

    Danke für dieses Detail Herr Auer. Das kommt dann in die Sammlung für meinen künftigen Bestseller „1000 Dinge, die Sie über Rennweg, Höhenstraße und Holzgasse wissen sollten“. Aber gerade bei Ihnen dachte ich, dass Sie jetzt schnell drauf kommen. Sie waren anderswo schon einmal nahe dran…

    Go to comment
    2021/01/08 at 8:12 pm
    • From Josef Auer on Ho, ho, ho...

      Nun dürfte der Groschen gefallen sein:
      Alle drei Verkehrsflächen wurden in den 1930er-Jahren nach Engelbert Dollfuß umbenannt:
      – die Höhenstraße in Dollfußstraße
      – der Rennweg in Dollfußplatz
      – die Holzgasse in Kanzler-Dr.-Dollfuß-Straße

      Go to comment
      2021/01/08 at 8:59 pm
  • From Josef Schönegger on Blick von Salurn nach Bozen

    Zum Gebäudekomplex hat sich bis jetzt noch niemand geäußert.
    Stand an dieser Stelle in den 40er-Jahren nicht ein Gefängnis?

    Go to comment
    2021/01/08 at 4:56 pm
  • From Maria Leiter on Ho, ho, ho...

    gar nichts. Nur die Anfangsbuchstaben ho ho ho 🙂

    Go to comment
    2021/01/08 at 3:25 pm
  • From Joachim Bürgschwentner on Ho, ho, ho...

    Ja. Ein kleines bisschen älter. 😉 Es geht aber tatsächlich um die Straßen als solches!

    Go to comment
    2021/01/08 at 1:04 pm
    • From Josef Auer on Ho, ho, ho...

      Bewiesene Gemeinsamkeit:
      Sowohl am Rennweg als auch in der Holzgasse und in der Höhenstraße wird der Restmüll immer am Dienstag abgeholt.

      Go to comment
      2021/01/08 at 1:12 pm
  • From Karl Hirsch on plane spotting

    Also eine DC-6 ist das garantiert nicht, sieht man am 4-Blatt Propeller. Es handelt sich um eine (sehr seltene!) Handley Page Hermes der britischen Chartergesellschaft Air Safaris, die 1961 im Sommer nach Innsbruck geflogen ist. Ich hab dieses Flugzeug selber als 13 Jähriger fotografiert und besitze die Fotos noch immer. Aber vorher nachgeschaut hab ich zur Sicherheit doch).

    Dieser Beitrag bedeutet eine große Freude für mich. Danke!

    Go to comment
    2021/01/08 at 12:52 pm
    • From Matthias Egger on plane spotting

      Sehr geehrter Herr Hirsch,

      vielen Dank für Ihren freundlichen Kommentar! Ich habe die Bildunterschrift entsprechend ausgebessert 🙂

      Ein schönes Wochenende,
      Matthias Egger

      Go to comment
      2021/01/08 at 1:09 pm
      • From Karl Hirsch on plane spotting

        Kleiner Nachtrag: Ich würde die Fotos somit auf Sommer 1960 datieren. Davor hat es keine Air Safaris in Innsbruck gegeben, danach waren die Eagle Flugzeuge auffällig anders bemalt

        Go to comment
        2021/01/08 at 4:37 pm
  • From Joachim Bürgschwentner on Ho, ho, ho...

    Das ist eine schöne Idee, die Höhenstraße wurde allerdings erst 1930 eröffnet, was wiederum den Zeitraum auf die letzten 90 Jahre einschränkt. https://innsbruck-erinnert.at/ein-vorzuegliches-werbemittel-fuer-tirol/

    Go to comment
    2021/01/08 at 12:08 pm
  • From Matthias Pokorny on Ho, ho, ho...

    Möglicherweise wurde für den Bau der Hofburg das Gestein (Höttinger Brecchie) über die Höhenstrasse und das Holz über die Holzgasse angeliefert?

    Go to comment
    2021/01/08 at 11:51 am
  • From Joachim Bürgschwentner on Unlösbar?

    Und nachdem jetzt alles geklärt ist, ist der Status des Rätsel endgültig auf „gelöst“ zu stellen. 🙂

    Go to comment
    2021/01/08 at 11:06 am
  • From Manfred Roilo on Blick von Salurn nach Bozen

    Ojeh – oben zwei gleiche Links angeschrieben!! Man sollte sich halt Zeit lassen, wäre gut! Der zweite Link hätte sein sollen:

    Go to comment
    2021/01/08 at 10:51 am
  • From Manfred Roilo on Blick von Salurn nach Bozen

    Aha – Einträge, die Links enthalten, brauchen länger (werden also überprüft !!??). Jetzt ist er da! Ich war zu ungeduldig!

    Go to comment
    2021/01/08 at 10:36 am
  • From Manfred Roilo on Blick von Salurn nach Bozen

    Komisch – ich habe vorher zwei Links angegeben – dieser Eintrag erscheint bei mir aber nicht

    Go to comment
    2021/01/08 at 10:28 am
  • From Josef Auer on Blick von Salurn nach Bozen

    Zumal der Hochhaus-Neubau des Hotel Tyrol bereits zu erkennen ist, wurde das Panorama auf jeden Fall erst in den 1950er-Jahrern fotografiert.
    Eine Datierung des genauen Jahres müsste anhand der Baulücke „Hotel Goldene Sonne / ÖGB-Haus“ sowie der frischen Baulücke weiter oben beim heutigen WE-Haus möglich sein.

    Go to comment
    2021/01/08 at 10:22 am
Back To Top
×Close search
Suche