Das war auch kein Ausweichgleis sonder ein Stutzgleis für die Güterverladung der Haller Botin… Nachzulesen in Straßenbahnen, Busse und Seilbahnen von W. Kreutz. Wurde 1905 errichtet und wahrscheinlich mit der Trasse am Rennweg 1938 herausgerissen.
Der Eintrag dazu im „Kreutz“ ist in meinem Beitrag ja zitiert. Er stimmt aber nicht mit dem Foto überein. Das Foto zeigt eine Weiche, die Richtung Zentrum vom Streckengleis abzweigt, nicht Richtung Saggen und in weiterer Folge Hall, wie im „Kreutz“ beschrieben.
Die ungeklärte Frage ist:
Wurde das so errichtet und blieb bis zum Ende so? Wenn ja, gab es zusätzlich westseitig eine Weiche?
Oder wurde es errichtet wie im „Kreutz“ beschrieben und irgendwann zwischen 1905 und 1929 auf das, was wir im Bild sehen, umgebaut? Und falls Letztes zutrifft, wurde die westseitige Weiche dabei entfernt oder wurde das Abstellgleis zur vollwertigen Ausweiche ergänzt?
Mittlerweile habe ich mir Gleispläne von 1910 und 1930 angesehen (eine Sekundärquelle in Ray Deacon, „Innsbruck’s Alpine Tramways“; 2014 neu erstellt nach verfügbaren Informationen), in keinem von beiden ist an dieser Stelle eine Ausweiche eingezeichnet. Da diese Gleispläne sehr gewissenhaft recherchiert wurden, mehren sich m.E. die Anzeichen, dass das eine straßenbahngeschichtliche Neuentdeckung sein könnte. Das jetzt bitte nicht bierernst nehmen 🙂 – aber bedeutungslos ist es auch nicht.
Doch nichts ganz Neues. Danke für dem entscheidenden Hinweis an jemanden aus einem anderen Forum: die Suche nach „Ottoburg“ förderte folgenden Eintrag auf Seite 20 in Walter Kreutz „Straßenbahnen, Busse und Seilbahnen“, 3. Auflage, zu Tage:
„7. August: Politische Begehung des Stutzgleises für den Güterwagen der Haller Bötin bei der Ottoburg, km 9,99/10,0, welches nach
rechts (in Fahrtrichtung Hall) abzweigt. Die Verlegung machte das Fällen von 4 Alleebäumen notwendig. Als Gleisabschluss dient
eine Querschwelle. Das Gleis muss, da es in der Straße liegt, mit Rillenschienen ausgeführt werden. Das Bewegen der Fahrzeuge
darf nur von Hand erfolgen. Den Wagen auf der Straße stehen zu lassen, ist ebenso untersagt wie das Beladen auf der zur Straße
gekehrten Seite.“
Damit ist zweifellos geklärt, dass es sich um das bereits diskutierte Postgleis handelt, ich hatte mich schlicht und einfach nicht daran erinnert, dass vor der Ottoburg verortet war. Dennoch scheint es eine Neuentdeckung zu geben: der Eintrag bei Kreutz beschreibt die Situation vor Inbetriebnahme des Gleises 1905. Es zweigte demnach ursprünglich nur in Fahrtrichtung Osten vom Streckengleis ab und war nur mit einer Weiche angebunden (die auf keinem der beiden Bilder zu sehen ist). Am Foto hier sehen wir aber die Gegenweiche, und diese wird nirgends erwähnt, auch nicht später in der Chronik. Das Gleis wurde demnach irgendwann zwischen seiner Errichtung und 1929 zu einer vollwertigen Ausweiche erweitert.
Ich tippe mal auf die Amraser Straße im Bereich des heutigen Pema2.
Die Fahrleitung würde dann zu den Ein- und Ausfahrgleisen des Frachtenbahnhofes gehören.
Es ist das Kapuziner Kloster.
Das große Gebäude ist hinter dem Kloster kenne ich nicht, aber zu dieser Zeit war es nicht die BPD, diese wurde 1959
fertiggestellt, davor war sie in der Sillgasse im Gebäude der Jesuiten.
Das Gebäude mit den gewölbten Fenster dienten schon den „Berittenen Landesschützen“ als Stallungen für die Pferde.
Als die neue BPD fertiggestellt war, diente dieser Anbau als Garage für die Dienstfahrzeue. Das Gebäude stand wegen
seiner Dachkonstruktion, übrigens die gleiche wie in der alten Messehalle, unter Denkmalschutz.
Ich besuchte in den Jahren 1971/1972 die Polizeischule und man konnte vom Lehrsaal im 4.Stock zum Sendemast
hinüber schauen, der am Ende des Fenner-Fußballplatzes stand. Er dürfte etwa Mitte der 1970er Jahre entfernt
worden sein.
Hier erkennt man eindeutig das Kapuziner Kloster in der Kapuziner Gasse.
Im Hintergrund die Kloster Kaserne, an der Kreuzung Kaiserjäger Straße-Kapuziner Gasse.
Auf den ersten Blick schien es mir klar: Links lugen hinter den Gebäuden Oberleitungsmasten hervor, die auf eine (eher erhöhte) Bahnlinie schließen lassen – also auf einem Viadukt oder einer Rampe. In der rechten oberen Ecke sieht man einen Berggipfel, der mich an das Brandjoch erinnert, während hinter den Oberleitungsmasten keine Berge zu erkennen sind. Daher nahm ich an, dass die Gebäude und die Bahnlinie Nord-Süd ausgerichtet sind und die Blickrichtung Nordwest sein müsste.
Mein erster Tipp war St. Bartlmä. Auf den 1940er Luftbildern konnte ich dort aber keine Ecke ausmachen, in der die Dachlandschaft mit dem Luftbild übereinstimmt. Auch nach Straßen mit Gehsteigen sah es dort nicht aus.
Ein schnelles Googlen klärte mich auf, dass die Tiroler Verbrauchergenossenschaft im Konsum aufgegangen ist oder zu diesem mutiert ist. Das mir bekannte frühere Konsumlager hinter dem Westbahnhof konnte es zwar nicht sein. Aber gegenüber sieht auf dem Luftbild die Ecke Neuhauserstraße – Feldstraße verdächtig nach dem Rätselbild aus. Heute würde in diesem Fall die verlegte Arlbergstrecke durch die Location führen.
In der katholischen Kirche wird seit Jahrhunderten alle 25 Jahre (früher 50 Jahre) ein „Heiliges Jahr“ oder „Jubeljahr“ ausgerufen. In einem solchen Jahr können Gläubige durch eine Rom-Wallfahrt und/oder die Verrichtung bestimmter Gebete und Kirchenbesuche einen vollkommenen Ablass, d. h. die Erlassung aller Sündenstrafen erlangen. Der ursprüngliche Gedanke hinter einem solchen „Jubeljahr“ war allerdings ein sozialer: Das Alte Testament schreibt den Israeliten alle 50 Jahre ein „Jobeljahr“ vor, in dem alle Schulden erlassen, Pfandsachen zurückgegeben und Sklaven befreit werden.
Der Innsbrucker Bischof Paulus Rusch wollte zum Heiligen Jahr 1950 einen sozialen Schwerpunkt setzen und angesichts der damaligen Wohnungsnot erschwinglichen Wohnraum für bedürftige Familien schaffen: die Heilig-Jahr-Siedlung im Westen von Innsbruck. Dafür wurden Kirchengründe zur Verfügung gestellt, Vorfinanzierungsmodelle ausgearbeitet und Freiwillige für den Einsatz als Bauhelfer mobilisiert. Bei Tiroler Industriellen soll Bischof Rusch für die Gewährung von zinslosen Darlehen mit kirchlicher Bürgschaft an die wenig betuchten Wohnungswerber mit folgenden Worten geworben haben: „Hier schaffen Sie etwas Bleibendes. Immer wenn der Schaffner im Bus die „Station Heilig-Jahr-Siedlung“ ausruft, wird man sich noch nach Jahren an Ihre Großherzigkeit erinnern.“
Einen schönen Nachruf auf den unwiderbringlichen Verlust dieses Gebäudes bei der Neurauthgasse 5 hat Rainer Köberl geschrieben:
https://aut.cc/magazin/aut-feuilleton/small-is-beautiful/rainer-koeberl-otto-mathe-ein-glashausturm-fuer-autos-und-oelfaesser
Die Menschen stehen ungefähr auf Höhe der Nr. 5. An dessen Feuermauer war damals das nun leider bereits abgebrochene Gebäude vom Rennfahrer Mathé noch nicht angebaut.
Das Stöcklgebäude vorne mit Plaktwand ist mittlerweile mit der Werkhalle der Glockengießerei überbaut.
Das auf der Spitze stehende Quadrat mit dem Gezähe und den Buchstaben B und V war in den 1930er und 1940ern das Logo des deutschen Benzol-Verbandes, der Produzent von „Aral“ war.
AFAIK war diese Firma in Österreich nur zwischen 1938 und 1945 tätig.
Die Bauart der Zapfsäule legt auch einen Aufnahmezeitpunkt in den 1930ern nahe.
Einer der Organisatoren dieser Demonstration, der Theologiestudent Kurt B., musste auf Geheiß von Bischof Paulus Rusch damals tatsächlich das Priesterseminar verlassen. Offenbar gab es zu jener Zeit noch genug Priesteramtskandidaten, sodass man leicht auf einen „Unruhestifter“ unter ihnen verzichten konnte.
Irre ich mich oder ist die Lokalbahn nach Hall hier noch nicht elektrifiziert? Wenn nicht, käme als Datierung nur ein kurzer Zeitraum 1909 oder 1910 in Frage.
Ich denke auch Layrstr./ Höttingerau mit Gasthof Tengler, rechts der Giessenbach, aber die alten Ruinen rechterhand lassen eine Datierung auf vor 1900 zu, da etwas später dann die 3 Gründerzeithäuser in der Layrstrasse gebaut wurden…
Ich tippe auf Ecke Blasius Hueberstraße-Höttinger Au. Ich glaube ganz hinten links den Zaun vom ehemaligen Gasthof Rössel in der Au erkennen zu können.
LG Thomas
Ist es die Layrstraße in der Höttinger Au? Der Zaun rechts würde zum Höttinger Giessen hinunterschauen. Und hinter dem Zaun hinten links liegt dann der Garten des Gasthofs Dengler.
Das Schöne an dieser Siedlung (dem Flachbauteil im Hintergrund) ist, dass man trotz einer recht hohen Bevölkerungsdichte ein gute Druchgrünung erreichte. Selbst heute, nachdem viele dieser Häuser aufgestockt oder erweitert wurden, sieht man noch die gute Qualität dieses Grundkonzepts.
Ich habe es mal durchgerechnet, würde man entlang der Regionalbahntrasse deren volle Länge in einer Tiefe von beiderseits je ca. 300m derart bebauen (als autofreies Wohnen, also mit den derzeit existenten sehr schmalen Wegen), brächte man auf die gesamte Trassenlänge gleich viele Menschen unter, wie derzeit in gesamt Innsbruck leben. Natürlich in der Gesamtschau etwas eintönig, für die Einzelwohnung jedochsehr angenehm, an die Studien von Ludwig Hilbersheimer erinnernd, als Gedankenexperiment erhellend.
Beim Anblick der Häuser auf diesem alten Photo hat man den Eindruck, dass „gestern“ eine wesentlich überzeugender Vorstellung von Zukunft existierte, als das heute der Fall ist. Die Biographie des Architekten, Emil Tranquillini, ist hier kurz beschrieben: http://www.architektenlexikon.at/de/iso/725.htm
Auch die ganze Entstehungsgeschichte dieser Siedlung ist es wert, wieder hervorgeholt zu werden.
Ich habe ebem gerade im Netz weiter Informationen dazu gesucht. Offenbar trug ein Haus dort die Aufschrift „Wohnbau ist Dombau“. Es passt ganz gut, dass in diesem Bereich nur auch das „Haus im Leben“ steht.
Super, vielen Dank! Dieses Bild bekräftigt zusammen mit https://innsbruck-erinnert.at/bayerische-besatzung/ die Existenz eines Ausweichgleises, das mit zwei Weichen in beide Fahrtrichtungen an das Streckengleis angebunden gewesen sein dürfte. Hier im Bild ist die ostseitige Weiche zu sehen, im anderen, verlinkten Beitrag der Beginn des Gleisbogens hin zur vermutlichen westseitigen Weiche. Wäre das nur ein Abstell- oder Stockgleis, gäbe es keinen Grund für die Verschwenkung im anderen Bild.
Die Ausweiche scheint allerdings etwas östlich der nordseitig (im Bild jeweils oben) der Straße gelegenen Wartehalle der Station Altstadt gewesen zu sein. Diente sie trotzdem als Haltestellengleis? Schwer zu sagen. Ich habe zugegebenermaßen auch noch nicht in Gleisplänen aus der Zeit nachgesehen, ob die Ausweiche dort eingezeichnet ist. Wird noch nachgeholt.
Gaswerkbrücke ist klar – aber aus welcher Zeit stammt das Foto? Tippe auf die Kriegszeit oder knapp danach, da die vorspringenden Mauerteile weiß angestrichen sind (keine Straßenbeleuchtung, Autoscheinwerfer bis auf einen kleinen Schlitz ‚verdunkelt‘)
Das war auch mein erster Gedanke. Irritierend für mich ist aber die Vorrangtafel zur Schneeburggasse hin sowie das Dach hinter dem Haus in der Mitte (wäre Schneeburggasse 67), denn zu der Zeit befand sich hinter diesem Haus nur ein großer Garten.
Ich habe noch keine Ahnung was Bild 1 zeigen könnte. Es sieht nach einen T – Kreuzung im Hintergrund aus, wobei die Querstraße leicht schräg verläuft. Übergang von e+2 zuu e+3 hoher Verbauung.
Interessant ist die Stützmauer mit Geländer im Hintergrund, die zeigt, dass hier die Straße zur Kreuzung hin etwas ansteigt. Könnte auch eine Brücke sein.
Eine Ortsvermutung wäre Blick Leipzigerplatz, Einmündung Amraserstraße von Osten her; im Luftbild 1940 ist da so eine verdächtige Einfriedung zu sehen. Das schrägstehenden Haus im Hintergrund stünde dann in etwa dort, wo gheute das Ischia Lager steht.
Oops – und jetzt erkenne ich auch einen Stadtbahn-TW der Linie 3 beim Geländer 🙂
Bild 2: Körnerstraße, Blick westwärts zum Rapoldipark, evt. sieht man hinter Baum was vom Gaswerk hervorlugen.
Das Eckhaus mit dem Runderker zum Park hin und die Vorgärten (die heute noch z.T. exisiteren) verraten es – und natürlich die räumliche Nähe der Beworbenen:
Ob der Schildermaler Oswald Rampl mit dem Künstler Oswald Rampl identisch ist? Wahrscheinlich schon, denn in einem Nachruf in der ÖAV Zeitschrift Zweig Innsbruck 1/1992 wird erwähnt, dass er auch eine Firma hatte.
Man lernt nie aus- heute dort durch geradelt und draufgekommen, dass der vermeintliche „westliche Teil der Amthorstraße“ noch immer Gaswerkstraße heißt.
Nicht ganz auszuschließen ist, dass zum Zeitpunkt der Aufnahme die Seilbahn bereits in Betrieb war. Das Bilgeridenkmal ist im nämlich Hintergrund zu sehen und das dürfte erst postum , also um oder nach 1934 errichtet worden sein.
Schneeburggasse, Blick ostwärts, beim Großen Gott,
Die O-Busleitung der Linie A ist erkennbar.
Bleibt nur dei Frage, wo die Kapelle geblieben ist; aber die wurde wohl damals neu gebaut.
Das war auch mein erster Gedanke. allerdings hat mich die Vorrangtafel zur Schneeburggasse hin irritiert, sowie das Dach hinter dem Haus in der Mitte (wäre Schneeburggasse 67), denn zu der Zeit befand sich hinter diesem Haus nur ein großer Garten.
Das war auch mein erster Gedanke. Irritierend für mich ist aber die Vorrangtafel zur Schneeburgasse hin und das Dach hinter den Haus in der Mitte (das müsste Schneeburggase 67 sein), denn dahinter war zu dieser Zeit nur ein Garten.
Das Bild vom 19. Mai zeigt mir, dass die Gaswerkbrücke Pylonen schmückten. Es dürfte sich hier um jenen am südwestlichen Widerlager handeln. Ein Indiz dafür sind mir die Fahrleitungsmasten des Frachtenbahnhofes im Hintergrund.
Ja, es ist wirklich nicht so einfach, weil der Ausschnitt zu groß ist. Aber wenn man andere Aufnahmen kennt, ist es leichter: Der Obststand steht am Bozner Platz, der Blick geht in Richtung Nr. 2 (Bäckerei Andre) sowie den Beginn des Hotels „Kreid“.
Ich besitze eine Luftaufnahme aus der Zeit knapp vor dem Neubau des Flughafens (ca. 1947). Auf der ist zwar der hölzerne Kontrollturm noch nicht zu sehen, dafür die hohen Pappeln der Kranebitter Allee. Hier handelt es sich also bereits um die Neupflanzung.
Leider kann ich dieses Bild nicht auf diese Seite herkopieren.
Danke für die Ergänzung. Die Rollbahn wurde dann nur in einer Länge von 1100 Meter Länge ausgeführt mit einer Richtung Osten anschließenden befestigten Schotterbahn, die später zur Rollbahnverlängerung herangezogen worden ist, 1953 auf 1300 m, und 1955 erreichte man die geplanten 1500 m.. Danach gab es noch weitere Verlängerungen, 1956 auf 1600 m, 1957 1800 m und 1959 auf 2000 m. Dabei blieb es ohne Möglichkeit zu weiteren Verlängerungen bis heute.
Auf dem Luftbild sieht man am unteren Ende zwei Bauernhöfe, durch deren Grundstücke die Rollbahnachse mitten durch geht. Andererseits habe ich mich immer gewundert, wieso man diese Achse nicht einwenig verdreht hat, sodaß sie wenigstens nicht aufs Kellerjoch, sondern auf den tieferen Loassattel zielt. Diese Ausrichtung stammt noch von den Plänen aus dem Jahr 38, wo es zwar nur eine Grasfläche, aber keine STartbahn gab, sondern eine Hauptstartrichtung, Die Franzosen haben sie einfach übernommen.
https://postimg.cc/WDTWjRFh
9 bezeichnete die Sicherheitszone, 10 und 11 Sportstätten. Daß 1000 m einmal nicht genügen könnten, ahnte damals niemand.
Wahrscheinlich wollte man sich teure und nervige Enteignungsprobleme (siehe Zentralfriedhof) ersparen. Oder man rechnete einfach nicht mit der Entwicklung des Flugverkehrs in Innsbruck.
Später wurden die Höfe dann doch abgerissen.
Nun bin ich mir sicher: Es war das Fleischbankgebäude am Innrain, wo jetzt der freie Platz (Christkindlmarkt) und darunter die Tiefgarage ist. Ich habe als Beweis ein Bild in einer Ausgabe von „Innsbruck informiert“ (August 2019) (https://www.ibkinfo.at/august1919) und ebenso in Dr. Morschers „Innsbrucker Alltagsleben 1880-1930“
Gefunden.
Für mich als Pradler war ja die Fleischbank fast am anderen Ende der Welt. Trotzdem kann ich mich noch erinnern, als man daheim nach einem Bombenangriff sagte: „Die ‚Fleischbank‘ hat es auch erwischt und es hat sogar gebrannt“
Der Standpunkt ist die Egger-Lienz-Straße, links geht die Friedhofstraße (jetzt Fritz-Pregl-Straße) ab, man blickt also Richtung Osten. Heute wäre so ein Foto aufgrund des Verkehrsaufkommen wohl kaum mehr möglich.
Wo das gewesen ist? Leider, keine Ahnung. Das offensichtlich auto- und parkplatzfreie Straßenlayout mit zumindest Jahrzehnte alten Alleebäumen gefällt mir aber, da müssen wir wieder hin. 🙂
Ich vermute, dass die Läden einen verwahrlosten Eindruck machen, weil das (offenbar ganz schöne, neoklassizistische – oder doch nicht, wegen der Rundbögen und schmiedeeisernen Fenstervergitterungen?) Gebäude leer und vor dem Abriss stand.
Der ehemalige Bahnhof Bergisel ist wirklich gründlichst fotografisch dokumentiert, während seiner gesamten Existenz und in allen Ausbaustufen, aber eine Aufnahme mit einer abfahrtsbereiten IMB-Dampflok im letzten Jahr des Dampfbetriebs der heutigen Linie 6 ist auch mir ein bisher ungesehener, besonderer Genuss. Auch dafür wieder einmal Danke!
Ich glaube, das letzte Bild zeigt die Rudolf-Greinz-Straße, erkennbar an der Wendeschleife der Linie 3 (Gleis erkenne ich zwar nur eines, aber die Fahrleitung lässt auf eine Weiche schließen), die sich vor deren erster Verlängerung nach Amras (die zweite folgte 2010) von Oktober 1941 bis September 1965 dort befand.
Das vorletzte Bild zeigt definitiv die Leopoldstraße, erkennbar an der eingleisigen Tramstrecke. Die wurde im Lauf der Jahre von den Linien 3, 4 und 6 teils gleichzeitig befahren. Definitiv deswegen, weil auch ein „Achtung Schranke“-Schild zu sehen ist und sich in der Leopoldstraße eine von nur zwei Niveaukreuzungen zwischen Vollbahn und Tram im ganzen Netz befand. Die andere war weit draußen in Loretto bei Hall.
Alles lang vor meiner Zeit, übrigens. Ich kenne das nur aus alten Fotos.
Bei den anderen muss ich leider passen.
Nein, Manni.
Am vierten Bild sieht man die Endstelle Lindengasse vor der Verlängerung zur Greinzstraße.
Das Haus links mit den zwei Erkern und den Werbungen auf der Feuermauer ist Amraser Straße 45.
From Christian Haisjackl on Stimmungsvoll!
Go to comment2020/06/12 at 7:05 pm
From Manni Schneiderbauer on Stimmungsvoll!
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From Manni Schneiderbauer on Stimmungsvoll!
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From Manni Schneiderbauer on Stimmungsvoll!
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From Josef Schönegger on Aus finsteren Tagen
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From Walter Rangger on Brennstoffe!
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From Martin Schönherr on Ausflug!
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From Hermann Pritzi on Wo ist denn das?
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From Hermann Pritzi on Rätsel light
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From Elmar Berktold on Brennstoffe!
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From Walter Rangger on Die alte Frage: Wo sind wir?
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From Thomas on Das Geschäft von Lina Budin
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From Walter Rangger on Das Geschäft von Lina Budin
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From Georg Fritz on Ein Blick auf die Heilig-Jahr-Siedlung
Go to comment2020/06/07 at 11:18 pm
From Annelies Sötz on Ein stattliches Tiroler Bauernhaus…
Go to comment2020/06/07 at 9:57 pm
From Annelies Sötz on Ein Blickfang...
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From Martin Schönherr on Fast ausgestorben...
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From Martin Schönherr on Fast ausgestorben...
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From Martin Schönherr on Sommer, Sonne & ein Rätsel
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From Martin Schönherr on Eine kurze Frage: Wo ist das?
Go to comment2020/06/07 at 3:34 pm
From Walter Rangger on Eine kurze Frage: Wo ist das?
Go to comment2020/06/07 at 2:12 pm
From Walter Rangger on Vom Schutzweg aus...
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From Georg Fritz on Eine "royale" Demo
Go to comment2020/06/06 at 10:02 pm
From Elmar Berktold on Nicht sonderlich urban...
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From Thomas on Sommer, Sonne & ein Rätsel
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From Lukas Morscher on Bergab!
Go to comment2020/06/05 at 10:47 pm
From Sebastian on Bergab!
Go to comment2020/06/05 at 5:45 pm
From Geisler Wolfgang on Sommer, Sonne & ein Rätsel
Go to comment2020/06/05 at 9:33 am
From Thomas on Sommer, Sonne & ein Rätsel
Go to comment2020/06/04 at 11:00 pm
From Walter Rangger on Sommer, Sonne & ein Rätsel
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From Josef Schönegger on Sommer, Sonne & ein Rätsel
Go to comment2020/06/04 at 9:04 pm
From Josef Schönegger on Der große Brand
Go to comment2020/06/04 at 4:11 pm
From Martin Schönherr on Ein Blick auf die Heilig-Jahr-Siedlung
Go to comment2020/06/03 at 10:37 pm
From Manni Schneiderbauer on Stimmungsvoll!
Go to comment2020/06/03 at 12:06 pm
From Manfred Roilo on Was ist denn das?
Go to comment2020/06/02 at 10:15 pm
From Josef Schönegger on Wo wird denn hier gebaut?
Go to comment2020/06/01 at 9:50 pm
From Martin Schönherr on Rätselkaskade
Go to comment2020/06/01 at 8:24 pm
From Manni Schneiderbauer on Rätselkaskade
Go to comment2020/06/02 at 2:00 am
From Martin Schönherr on Rätselkaskade
Go to comment2020/06/01 at 8:01 pm
From Martin Schönherr on Rätselkaskade
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From Martin Schönherr on Rätselkaskade
Go to comment2020/06/03 at 9:59 pm
From Martin Schönherr on Patscherkofel Schutzhaus
Go to comment2020/06/01 at 7:35 pm
From Martin Schönherr on Wo wird denn hier gebaut?
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From Josef Schönegger on Wo wird denn hier gebaut?
Go to comment2020/06/01 at 9:57 pm
From Josef Schönegger on Wo wird denn hier gebaut?
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From Klaus Fischler on Was ist denn das?
Go to comment2020/06/01 at 6:49 am
From Egger Franz on Eine harte Nuss!
Go to comment2020/05/31 at 4:55 pm
From Michael Svehla on Marktwirtschaft II
Go to comment2020/05/31 at 12:08 pm
From Geisler Wolfgang on Eine harte Nuss!
Go to comment2020/05/31 at 4:57 am
From Manfred Roilo on Nur kurz zögert der Betrachter
Go to comment2020/05/30 at 10:56 am
From Manfred Roilo on Nur kurz zögert der Betrachter
Go to comment2021/11/19 at 9:27 pm
From Karl Hirsch on Nur kurz zögert der Betrachter
Go to comment2021/11/20 at 11:50 am
From Manfred Roilo on Lokale Wirtschaft III
Go to comment2020/05/29 at 4:20 pm
From Manfred Roilo on Lokale Wirtschaft III
Go to comment2020/05/29 at 2:26 pm
From Wolfgang Unterberger on Wieder Schnee - diesmal ohne Radfahrer
Go to comment2020/05/29 at 1:47 pm
From Manni Schneiderbauer on Lokale Wirtschaft III
Go to comment2020/05/29 at 11:56 am
From Elmar Berktold on Wieder Schnee - diesmal ohne Radfahrer
Go to comment2020/05/29 at 11:34 am
From Manni Schneiderbauer on „Mit Dampf!“
Go to comment2020/05/28 at 10:04 pm
From Manni Schneiderbauer on Rätselkaskade
Go to comment2020/05/28 at 9:57 pm
From Walter Rangger on Rätselkaskade
Go to comment2020/05/29 at 6:45 am
From Walter Rangger on Rätselkaskade
Go to comment2020/05/29 at 6:54 am