Vielleicht wissen es nicht alle: Dieser „Bretterverschlag“ beinhaltete den Streusand für die städtischen Arbeiter. Diese hatten so eine Art „Bauchladen“ umhängen und mit einer kleinen runden Kelle streuten sie mit dem richtigen Schwung im Winter die Gehsteige. Es war also eine „Streusand-Tankstelle“
Das sind auch jene 2 Figuren von Peter Vischer dem Älteren. Denen sieht man eine elegante Leichtigkeit direkt an. Vielleicht dachte sich Albert Reder, dass die sich für ein Gasthaus netter machten als so manche finstere und grimmige Gestalten aus der Hofkirche.
Eine uns bekannte Dame war auch zu jener Zeit in diesem Ferienheim in Westendorf,
ihr hatte es dort sehr gut gefallen und hatten die Damen einen guaten Hoangascht untereinander.
Die Figur des König Artus war für Touristen aus England und Amerika natürlich am interessantesten. Daher wohl die Wahl von König Artus als Tourismusmagnet im Schaufenster des Gasthofs.
Nur mal so nebenbei.
Wie haben diese Reisebusse die Fahrt über die Höhenstraße geschafft????
Der IVB-Bus sogar mit Anhänger ?????
Sagenhaft, die Straße ist auch heute noch verdammt schmal
Es sieht zwar auf den ersten Blick so aus, aber das ist gar kein Anhänger, sondern ein weiterer Bus, genauer ein Überlandbus, zu erkennen am Gestell für Gepäck auf dem Dach. Ich glaube nicht, dass die Kehren der Höhenstraße mit einem Bus mit Personenbeiwagen ohne Rangieren über die gesamte Straßenbreite bewältigbar wären, weder damals noch heute.
on der späteren Schöpfstraße führt genau gegenüber der auf einsamer Flur stehenden Glasfabrik ein Feldweg, der in einem langgezogenem S zur späteren Anichstraße führt. Straße wurde daraus zwischen A, Hoferstr. und Speckbacherstraße keine.
Warum schreibe ich das jetzt wieder? Gleich nach dem Beginn dieses Feldwegs ist auf alten Karten ein Wegkreuz oder Bildstock eingezeichnet, viellecit sogar eine kleine Kapelle. Auf der vorliegenden Karte fehlt jede Spur davon.
In den 70ern habe ich als Lehrling bei Umbauarbeiten an einer Gastwirtschaft in der Herrengasse gearbeitet. Bei Schweißarbeiten gab es mehrere starke Rückzündungen, wir hatten den Eindruck die Flasche wird warm. Ein anderer Lehrling und ich nahmen die Acetylengasflasche dann auf die Schulter und ab ging es im Laufschritt zum …. Brunnen am Domplatz. Hinein damit zu Kühlzwecken. Stellte sich aber Gott sei Dank als falscher Alarm heraus!
Liebe Mitrategemeinschaft! Das Gebäude im Mittelgrund etwas unterhalb ist doch, der Dachform nach, eindeutig das ehem. Gericht Sonnenburg (das Leuthaus). Stift Wilten ist komplett verdeckt. Rechts käme man vom „Bierstindl“ herauf. Und: Manches deutet der Maler nur schematisch an – oder läßt es weg.
Was den „Fabrikskamin“ ganz rechts betrifft: Laut „Viehbeck, 1804(K13)“ gab es zwischen Stift W. und Bierstindl einen Ziegelofen. Bei den späteren Plänen fehlt er.
An der von mir vermuteten Stelle für dieses Haus am Aquarell ist erst bei „Gross, 1835/1840 ein „Widmann Hof“ einge- zeichnet. Besitzer in den 1950-er Jahren Dr.Karl Schadlbauer, Magistratsrat (und, glaube ich mich zu erinnern, auch Historiker). Die Anschrift ist, wie schon oben erwähnt, Brennerstraße 5(a).
Darf ich ferner an das Rätselbild erinnern „Aus ungewohnter Perspektive“ (das 30-er Jahr-Foto mit den Bergiselvillen, auf denen auch dieser ehemalige „Widmannhof“ gut zu erkennen ist?!
Der Plan war 1878 schon nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand. So fehlt z.B. das bereits 1874 erbaute große Wirtschaftsgebäude des Templwirts Anton Eller.
Laut dem Vorarlberger Volksblatt vom 27. März 1904 hat es mit diesem Gebäude folgende Bewandtnis, vom Zeitkolorit her aufschlussreich ist auch die Elegie auf die rapide Urbanisierung Wiltens:
„Abbruch eines großen Ökonomiegebäudes. Im Jahre
1874 führte Herr Anton Eller (Templwirt) in
Wilten neben seinem Garten ein großartiges, allen
Anforderungen der Landwirtschaft entsprechendes
Futterhaus mit Pferde- und Kuhstall auf. Eller
war seinerzeit der größte Bauer von Wilten,
welcher stets 20-30 Kühe und 10-12 Pferde
im Stalle hatte. Dieser schöne Stall wird gegen-
wärtig abgebrochen, um an dessen Stelle zwei
große Zinshäuser aufzuführen. Es ist nun ein-
mal mit der Landwirtschaft überall schlecht be-
stellt. Die Klage über Dientboten und Steuern
nimmt kein Ende mehr und jeder sucht seinen
Boden besser zu verwerten, was in der Nähe
aufstrebender Städte um so leichter fällt. Wo
man noch vor zehn Jahren hier über blühende
Wiesen und zwischen üppigem Getreide sich er-
gehen konnte, stehen heute stattliche Häuserreihen
mit schönen Läden und Auslagen. Leider ver-
schwindet damit das Ländliche und mit ihm die
gesunde Luft und für Kranke und Schwächliche
die Gelegenheit, sich derselben teilhaftig zu machen.“
Wie man auf diesem so lehrreichen und spannenden Plan erkennen kann, handelt es sich auch bei der Innerkoflerstraße um einen ehemals landwirtschaftlichen Feldweg.
Kurios ist auch wie die im Plan eingezeichnete Müllerstraße zu ihrem Namen gekommen ist. Es handelt sich um keine Berühmtheit oder prominente Figur aus der Geschichte, sondern um einen biederen Wiltener Handwerker:
Pate für den Namen ist ein Tischlermeister Müller, seines Zeichens Hausbesitzer in dieser Straße, der anno 1868 zur Anlegung der Straße einen Teil seines Grundes dem öffentlichen Gut abgetreten hat.
Ja, liebe Freunde, es handelt sich auf diesem Foto um die neue Höttinger Pfarrkirche, in der die Verlagerung des Altares von der „Kirchenspitze“ in die Mitte erfolgte, und der rückwärtige Teil durch einen großen roten Vorhang verhüllt wurde.
Das im Bild zu sehende „Gestell“ ist eine elektrische Heizung, es gab mehrere davon, die eine einigermaßen erträgliche Temperatur erzeugen sollten, was natürlich nie gelang, und deshalb schon bald entfernt wurden. Die Kirch war jedenfalls „saukalt“ was beim ministrieren bei der Rorate-Messe, die in der Adventzeit bereits um 6:00 Uhr begann, nicht besonders angenehm war.
Zur Info, ich war in Hötting bis 1957 Ministrant, und diente den damaligen Priestern,
und zwar : Pfarrer Gerlach Voigt, Kooperatoren Stefan Lang und Franz Sales Lang.
Na ja, ich hätte so manches zu erzählen, aber diesmal Schluss.
Karl H. „Kerni“ Kernstock
Aus diversen Artikeln der Fachliteratur ist bekannt, daß die Wiederbelebung des Segelflugbetriebs nach den WK II in erster Linie der französischen Besatzungsmacht zuzuschreiben ist, die das generelle Flugverbot für Österreicher nicht so genau genommen hat. Bald nach Eröffnung des Flugplatzes konnten auch Nicht-Franzosendie Aufwinde der Nordkette nutzen. Sogar bei Motorflügen übersah man manches, wenn es der Besatzung diente oder wenigstens nicht im Weg stand.
Den Franzosen fiel mit den alten Reichenauer Hangars ein wahrer Schatz in die Hände: Sie waren bis obenhin angefüllt mit Segelflugzeugen, Flugzeugteilen, Zubehör sowie Schrott und Müll. Eine eigene Gruppe von Enthusiasten sichteten und katalogisierten alles und gingen daran, die Segelflugzeuge wieder zusammenzubauen. Insgesamt kamen so zehn Stück zusammen. (Quelle: Tyrol Vorarlberg, Revue mensuelle du Club Militaire Français en Autriche, numero 1, Novembre 1945, S. 40/41)
Lieber Niko, danke, dass die die Idee des Herrn Auer aufgegriffen und gleich auf eine so großartige Weise realisiert hast. Ich bin schon gespannt auf deine nächsten Projekte zu dem Thema. Danke auch für die Blumen zu meinem Buch. Vergessen hast du nur zu erwähnen, dass es auch im Stadtarchiv/Stadtmuseum direkt erworben werden kann, am besten bei einem Besuch der aktuellen Ausstellung.
Herrlich, auf dem Plan sieht man wunderbar, wie von Herrn Schönegger erwähnt, eine projektierte Sillbrücke in der Umgebung der heutigen Olympiabrücke.
Sehr aufschlussreich ist auch die Trasse der anschließend geplanten Bahnüberführung, welche man in der Landesbaudirektion also bereits damals im Sinn hatte.
Ich gehe jetzt einmal nicht ganz aus der Luft gegriffen davon aus, daß die rechts im Hintergrund sichtbare Giebelwand Anfang oder Ende einer ganzen Häuserzeile ist, längs einer Straße Richtung Hall – Bettelwurf. Damit kann man rein geographisch auf Pradl schließen, in Wilten gibt es keine derart orientierten Straßen,
Wo das Haus heute stünde, wenn es nicht abrissen worden wäre und der bauliche Hintergrund noch immer so aussähe, das ist mir zu viel des Konjunktivs. Schwer zu raten. Einmal die Ballonluftbilder anschauen, da könnts drauf sein.
Dooooch, Herr Hirsch, ich hätte da eine Straße, ein Straßenteilstück, und eine „Häuserzeile“, bestehend aus 2 Gebäuden Richtung Bettelwurf.
Schauen Sie sich doch bitte die Ausrichtung der Brennerstraße nach der Kurve beim Kiosk – Berg Isel-Aufgang – an, sowie die zwei „Zinsvillen“, die dort stehen (als ob sie sich vom Saggen hierher verirrt hätten, dachte ich mir jeweils zu
Allerheiligen, und nicht mehr nachhause fänden). Messen Sie bitte am Stadtplan nach, ob ich mich wohl nicht getäuscht habe…
….und dann wäre der „Fabrikskamin“ eh der Strommasten, der gemauerte. Könnte das sein? Wenn ja, wären wir der Lösung zumindest näher gekommen.
Die Hunoldstraße (und ich glaube, dass diese rechte Häuserzeile in der Hunoldstraße liegt) würde zum Beispiel in ihrer Verlängerung direkt zur Arzlerscharte führen
Solch ein Luftbild wäre eventuell dieses aus 1925:
Ich bin natürlich als ehemaliger Pradler begeistert von diesem Beitrag! Danke, Herr Hofinger! Ich bin nur mehr beim Schauen. Sofort aufgefallen ist mir natürlich die geplante direkte Verbindung von unserem Haus Pradlerstraße 15 / Brunnenplatzl in die Stadt mit neuer Sillbrücke auf den Rhomberggründen
Ich hab fest vertraut, daß das Rätsel inzwischen gelöst ist…
Wahrscheinlich irgendwo im Baustilwirrwarr der frühen Reichenau. Die Hauswand mit den drei kleinen Fenstern hab ich sicher schon irgendwo rund um die Radetzkystraße gesehen.
Was mich mehr interessierte, wäre der Zweck der Busparade mit ausgewiesenem Fahrziel „Innsbruck“. Provisorischer Parkplatz der Massenverkehrmittel zur Olympiazeit 1964? Diesen Verkehr übernahm aber meiner Erinnerung die Post.
T-1806 ist leider kein Nobeltaxi, wie vorschnell vermutet.
Ja, da handelt es sich ganz offensichtlich um einen Sonderverkehr, die Busse der IVB-Flotte haben alle provisorische Zielschilder mit „INNSBRUCK“. Olympische Spiele 1964 eher nicht, da gab es meines Wissens nach keine solchen Provisorien, sondern einen nach damaligen Maßstäben recht durchorganisierten gesponserten Fuhrpark von Magirus. Die abgebildeten Büssing-Busse (Mitte links, Mitte rechts) wurden im Juli 1956 in Betrieb genommen, die Magirus-Schnauzenbusse (Nr. 53 links) waren da noch das Standardmodell in Innsbruck, und reichlich alt, teilweise noch vom KVI (Kraftverkehr Innsbruck), einem der Vorgängerbetriebe der IVB, angekauft.
Ein provisorischer Busbahnhof war das nicht, eher ein provisorisches, temporäres Außendepot, denn die Beschilderung lässt ja einen Rücktransport in die Stadt hin vermuten, als würden die Busse vom abgebildeten Standort aus bei Bedarf an eine Örtlichkeit außerhalb der Stadt fahren und dort erst Fahrgäste aufnehmen.
Dem „Kreutz“ ist zu entnehmen, dass die Linien D, F und I am 31. Dezember 1958 einen Silvesternachtverkehr geführt haben. Am 31. Dezember 1965 umfasste der Silvesternachtverkehr im Busbereich bereits die Linien D, F, I, O und R. Zu den Jahren dazwischen ist nichts überliefert, ich gehe aber davon aus dass es da auch solche Verkehre gab. Vielleicht sehen wir hier einen Teil der Silvester-Flotte für die Außenlinien D und I in einem dieser Jahre, die, aus welchen Gründen auch immer, nicht im Busdepot Klostergasse, sondern außerhalb zum Ausschwärmen bereitgestellt worden sind. Ein Winterbild wäre es jedenfalls. Das ist aber nicht mehr als eine sehr wilde Vermutung.
Ich bleibe bei meiner Gegend, rücke den Standort aber etwas nach Osten und bin nun wirklich in Pradl angelangt! Zwischen Eppvilla und Städtischer Herberge! Die Bauten im Hintergrund links wären dann die Rhombergfabrik und das Militär (Garnisons-) Spital in der heutigen Weinhartstraße, rechts eh. Gasthaus Hallenbad an der Ecke Amraserstraße – Hunoldstraße, dahinter die Schlote der Gasfabrik (Gaswerk). Zeit: Um die Jahrhundertwende.
Warum nicht?
Der Herr Bürgschwentner macht’s uns nicht leicht und der Versuch von Herrn Roilo, das Ding doch noch in Pradl zu halten, gefällt mir gut!
Ich wollte schon den Pulverturm ins Gefecht werfen, aber auch von da geht sich diese Perspektive der Arzler Scharte m.E. nicht aus, ebenso – wie gerade ausprobiert – vom Bereich Gaswerk- äh Friedens-Brücke.
Ich bleibe irgendwo im Bereich Peterbrünnl – Mentlberg, aber ohne Idee, welche Gebäude da im Hintergrund stehen könnten …
Das muss wohl die Karwendelbahnbrück sein. Die Bahn fährt ja schon seit 1912. Sonst stand zwischen Innsbruck und Zirl nur mehr die mautpflichtige und 1907 privat finanzierte Kranebitter Brücke beim Rimml. Aber die ist etwas weiter westlich und vom Hauptmotiv verdeckt.
Nach 1945 wäre man auf diese unübersehbare Ähnlichkeit kaum mehr so stolz gewesen wie der Herr hier links im Bild. Die Fa. Würth wurde übrigens 1922 gegründet. Damit haben wir also einen groben Zeitrahmen für diese Szene. Ich tippe mal auf 1939.
Wie wäre es damit: Links Rhombergfabrik / Militärspital – rechts Bereich eh. Gasthaus Hallenbad (bzw. das nächste Haus Richtung Leipzigerplatz) / Gasfabrik (Schornsteine). Somit Standort des Bauernhauses: Südlich der heutigen Gaswerkbrücke (Bereich heutiger Frachtenbahnhof – vor der Sillbegradigung bzw. linksseitig der Sill)?????
Natürlich wollte ich das Bild auch gleich nach Amras einverleiben, aber die beiden Bauten im Hintergrund lassen sich für mich nicht in Einklang mit dem Schloß bringen.
Vor allem aber denke ich wie Herr Pechlaner, dass diese Perspektive der Arzler Scharte nur vom Südwesten der Stadt aus möglich ist.
Bei den zahlreichen Reklamen auf den Häusern ist mir „Liebieg“ – hier mit zweimal „ie“ geschrieben – aufgefallen. Ich nehme an, dass es sich um „Liebig’s Fleisch-Extract“ handelt und möchte auf den Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/8-monate-anno-1902-23/comment-page-1/#comment-14320 hinweisen, insbesondere auf meinem „frommen Wunsch“!
An die Verlegung von Betonröhren glaube ich nicht. Zu schwer, zu riesig. Man sieht auch deutliche Spuren der Schalbretter an der Oberfläche. Die Stelle mit einem (Seil)Bagger aufzugraben, eine Betonkonstruktion zu verschalen und zu „gießen“, war wohl hundertmal einfacher, wenn nicht die einzig mögliche Lösung, als die echte Untertunnelung in losem Erd- und Schottermaterial. Was mich nur wundert, ist das offenbar erst nachträgliche Verschließen der „Knickpunkte. Wahrscheinlich auch wieder einfacher als eine kontinuierliche Betonage.
Die Unterführung halte ich für stabil genug, ich freue mich, etwas von ihrem Bau zu sehen.
Nachdem schon der Sinn der Konzertbrücke angezweifelt wurde: Wenn ich mit meinen Eltern zu Fuß von der Mandelsbergerstraße zum Stubaitalbahnhof ging, war es manchmal ein wenig pressant, den Zug noch zu erwischen (oder sich noch einen Sitzplatz zu sichern). In diesem Fall ging man lieber den jetzt vom ARZ verbauten Abschneider über die Wiese zur Brücke, durch die Unterführung brauchte man länger.
Die für unsere Ohren so plakative Sprache lässt uns heute schmunzeln, wenn Frau Anna Maria darüber berichtet schon mit 9 Kindern ‚beladen‘ gewesen zu sein.
Herrn Schneiderbauer werden solche Zukunftsvisionen insoferne freuen, als das einsame Auto einer dreifachen Menge an Fahrrädern gegenübersteht. Die Automobilfabrik Paris ist wohl schon in Konkurs gegangen. Der Verkehr wird am Boden von zahlreichen Straßenbahnen bewerkstelligt.
Geradezu visionär: Der Passagier eines öffentlichen Luftfahrzeugs springt punktgenau über seiner selbstgewählten Haltestelle mit dem Fallschirm ab. Umgekehrt ists dann schon schwieriger. Der Versuch, mit Ballon und Passagier den Öffi-Zeppelin abzufangen, gehört ins Reich der Slapstickfilme. Immerhin setzt der Zeichner mehrheitlich auf das Flug-, pardon, Fahrprinzip leichter als Luft, die einzige klapprige Flügelschlagkutsche hat er wohl selber nicht ernst genommen.
Die theoretische Frage „wo ist das?“ ließe sich als eine weitere prophetische Meisterleistung des Künstlers deuten: Rund um die damals auch noch nicht existente Christuskirche.
Sport Gramshammer war am Landhausplatz.
Marschierende Truppe dürfte französisches Militär ev. Fremdenlegion sein. Tirol war nach dem Krieg französisch besetzt.
Die Bebauung entspricht dem Stand der Luftbilder aus dem Jahr 63, auch wenn man meinen könnte, das vorderste Haus hat einwenig andere Fenster. Tatsächlich ist etwas später ein weiteres Hochhaus sehr ähnlicher Bauweise dazugekommen, An-der-Lan-Str.29, aber da waren die Original O-Dorf Häuser längst bewohnt. Wird also wirklich Spätsommer 62 gewesen sein.
Zur Piuskirche: Der Akademische Maler Eduard Klell war mein Zeichenlehrer und Malereiprofessor im Auergymnasium. Ein herrlich unkonventioneller Lehrer, und auch Maler. Bei der Weihe der Piuskirche soll laut Erzählung unseres Religionsprofessors Blassnig der bekannt konservative Bischof Rusch angesichts eines Bildes abrupt auf modus latinus umgestellt haben, „Non dignum est!“ sprachs und erklärte das (Klell?) Bild somit zur heidnischen Enklave.
Jaaa, endlich erräts einer! Die Muttereralm war damals noch ein echter Almbetrieb, zumindest standen die dazu notwendigen Gebäude noch. Die verdeckt zu sehende Gastwirtschaft war dann aber wichtiger.
Wären die Wolken nicht, sähe man die Dreiergruppe Spitzmandl, Nockspitz und Pfrimes im Hintergrund aufragen.
Das Hochhaus erkennt man ja auf den ersten Blick, die Lage des alten Bauernhäusls läßt sich dank der Unsymmetrie der Ost- und Westseite des Hochhauses ebenso schnell herausfinden. Ich hab mich wieder hinreißen lassen, an diesem schönen Sommertag alte Karten zu studieren. Entweder ist die Gegend vor 1800 nicht von derartigem Interesse gewesen, daß das Haus noch in die Kartengenauigkeit aufgenommen wurde, oder es ist wirklich erst 1804 auf dem Stadtplan von Carl L. F. Viehbeck zu erkennen. Die barocken Fenstereinrahmungen ließen eigentlich ein Baujahr aus dem 18. Jhdt. vermuten. Ich weiß nicht, wie genau die Karte von Rangger aus dem Jahr 1763 ist, dort sieht man zwar recht genau den Schießstand, im Westen noch den Gießenzufluß aber dann nur Wiese.
Ich hätte DKW 3=6 (F 93) gesagt, der 1961 auch denkbare Auto Union 1000 hat (glaube ich) einen glatten Kofferraumdeckel, dieser hat Längsleisten, daher eher DKW 3=6 (das ohnehin ähnliche Logo kann ich nicht erkennen…)
From Josef Auer on Wo ist nur die Spitze hin?
Go to comment2022/06/20 at 6:38 pm
From Josef Auer on Wo ist nur die Spitze hin?
Go to comment2022/06/20 at 6:41 pm
From Manfred Roilo on Wo ist nur die Spitze hin?
Go to comment2022/06/20 at 11:06 pm
From Hans Pechlaner on Altes Innsbruck
Go to comment2022/06/20 at 12:36 pm
From pension heis on Erholungswochen für Alt
Go to comment2022/06/19 at 11:30 pm
From Josef Auer on Altes Innsbruck
Go to comment2022/06/19 at 8:13 pm
From Kernstock on Villa Wörle
Go to comment2022/06/19 at 7:00 pm
From Manni Schneiderbauer on Villa Wörle
Go to comment2022/06/21 at 3:36 pm
From Karl Hirsch on Stadtteil Untere Felder
Go to comment2022/06/19 at 3:36 pm
From Martini on Ein unberechenbares Risiko
Go to comment2022/06/19 at 2:04 pm
From Martini on Zwei Dinge die es nicht mehr gibt
Go to comment2022/06/19 at 1:51 pm
From henriette-.stepanek on Ein zweiter Versuch
Go to comment2022/06/19 at 11:51 am
From Josef Auer on Stadtteil Untere Felder
Go to comment2022/06/19 at 10:10 am
From Josef Auer on Stadtteil Untere Felder
Go to comment2022/06/19 at 10:02 am
From Josef Auer on Stadtteil Untere Felder
Go to comment2022/06/19 at 9:53 am
From Josef Auer on Stadtteil Untere Felder
Go to comment2022/06/19 at 9:39 am
From Josef Auer on Stadtteil Untere Felder
Go to comment2022/06/19 at 9:35 am
From K.Kernstock on Was das?
Go to comment2022/06/18 at 8:20 pm
From Karl Hirsch on Jeder braucht ein Hobby
Go to comment2022/06/18 at 6:32 pm
From Josef Schönegger on Prato für Daheimgebliebene
Go to comment2022/06/18 at 1:49 pm
From Josef Auer on Prato für Daheimgebliebene
Go to comment2022/06/18 at 11:20 am
From Josef Auer on Prato für Daheimgebliebene
Go to comment2022/06/18 at 11:15 am
From Karl Hirsch on Ein zweiter Versuch
Go to comment2022/06/18 at 10:36 am
From Henriette Stepanek on Ein zweiter Versuch
Go to comment2023/09/13 at 3:18 pm
From Manfred Roilo on Ein zweiter Versuch
Go to comment2022/06/18 at 11:19 am
From Manfred Roilo on Prato für Daheimgebliebene
Go to comment2022/06/18 at 10:35 am
From Karl Hirsch on Kapitän auf großer Fahrt
Go to comment2022/06/18 at 8:42 am
From Manni Schneiderbauer on Kapitän auf großer Fahrt
Go to comment2022/06/20 at 12:48 am
From karl hirsch on Kapitän auf großer Fahrt
Go to comment2022/06/20 at 11:01 am
From Hans Pechlaner on Ein zweiter Versuch
Go to comment2022/06/18 at 12:48 am
From Hermann Pritzi on Auf die umständliche Art
Go to comment2022/06/17 at 8:50 pm
From Manfred Roilo on Ein zweiter Versuch
Go to comment2022/06/17 at 8:45 pm
From Josef Auer on Ein zweiter Versuch
Go to comment2022/06/17 at 7:51 pm
From Robert Engelbrecht on Ein zweiter Versuch
Go to comment2022/06/17 at 6:34 pm
From Hans Pechlaner on Beispiellose Architektur?!
Go to comment2022/06/17 at 2:38 pm
From Hans Pechlaner on Heute mit Gestern für Morgen
Go to comment2022/06/17 at 2:08 pm
From Bettina Bichler on Beispiellose Architektur?!
Go to comment2022/06/17 at 12:54 pm
From Bettina Bichler on Beispiellose Architektur?!
Go to comment2022/06/17 at 12:51 pm
From Manfred Roilo on Ein zweiter Versuch
Go to comment2022/06/17 at 10:45 am
From Robert Engelbrecht on Ein zweiter Versuch
Go to comment2022/06/17 at 8:58 am
From Josef Auer on Ein zweiter Versuch
Go to comment2022/06/16 at 11:00 pm
From Manfred Roilo on Ein zweiter Versuch
Go to comment2022/06/17 at 8:02 am
From Josef Auer on Ein zweiter Versuch
Go to comment2022/06/17 at 8:38 am
From henriette.stepanek on Ein zweiter Versuch
Go to comment2022/06/16 at 9:42 pm
From Josef Schönegger on Alpenkitsch
Go to comment2022/06/16 at 2:16 pm
From Manfred Roilo on Innsbruck in hundert Jahren?
Go to comment2022/06/16 at 12:19 pm
From Karl Hirsch on Verantwortliche überführt!
Go to comment2022/06/16 at 11:30 am
From Hans Pechlaner on Die Auferstehung des Joseph Holick
Go to comment2022/06/16 at 10:07 am
From Karl Hirsch on Innsbruck in hundert Jahren?
Go to comment2022/06/16 at 9:29 am
From Josef Auer on Innsbruck in hundert Jahren?
Go to comment2022/06/16 at 9:25 am
From Manfred Roilo on Innsbruck in hundert Jahren?
Go to comment2022/06/16 at 11:18 am
From Schneider Erwin on Wenn´s um den Hintergrund geht
Go to comment2022/06/16 at 8:48 am
From Manfred Roilo on Innsbruck in hundert Jahren?
Go to comment2022/06/15 at 10:47 pm
From Manfred Roilo on Innsbruck in hundert Jahren?
Go to comment2022/06/16 at 11:16 am
From Markus A. on Eine Kathedrale für Innsbruck
Go to comment2022/06/15 at 10:32 pm
From Manfred Roilo on Eine Kathedrale für Innsbruck
Go to comment2022/06/23 at 7:54 am
From Manfred Roilo on Eine Kathedrale für Innsbruck
Go to comment2022/06/15 at 10:29 pm
From Markus Unterholzner on Eine Kathedrale für Innsbruck
Go to comment2022/06/23 at 7:13 am
From Manfred Roilo on Eine Kathedrale für Innsbruck
Go to comment2022/06/23 at 7:53 am
From Karl Hirsch on Hätte ich das nur früher gefunden…
Go to comment2022/06/15 at 8:45 pm
From Friedrich Feldkirchner on Naturfreunde aufgepasst!
Go to comment2022/06/15 at 12:14 pm
From Karl Hirsch on Naturfreunde aufgepasst!
Go to comment2022/06/15 at 2:08 pm
From Tobias Rettenbacher on Naturfreunde aufgepasst!
Go to comment2022/06/15 at 4:28 pm
From Karl Hirsch on Das kann nicht Innsbruck sein! – III
Go to comment2022/06/15 at 11:21 am
From Georg Humer on Das kann nicht Innsbruck sein! – III
Go to comment2022/06/15 at 9:00 pm
From Erwin Schneider on Naturfreunde aufgepasst!
Go to comment2022/06/15 at 8:15 am
From Hans Pechlaner on Naturfreunde aufgepasst!
Go to comment2022/06/15 at 12:08 pm
From Franz Haller on Das kann nicht Innsbruck sein! – III
Go to comment2022/06/15 at 12:03 am