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  • From Martin Schönherr on Der Bau der Arlbergbahn - Der Brazer Bogen

    Nachdem das Rätsel noch immer nicht als gelöst vermerkt ist, bringe ich nun einen Anfangsverdacht ein, den ich im Mai hatte, mich aber von Frau Stolz überzeugen ließ: Auch Bartholomäberg wäre denkbar. Die Kirchen sehen sich sehr ähnlich; die Sakristeien unterscheiden sich zwar (am Bartholmäberg mit Walmdach, in St. Gallenkirch mit Pultdach), sind aber auf dem alten Photo nicht klar erkennbar. Der Ortsbezug hier wäre aber, dass man vom Itonskopf darüber die Brazer Schleife sozusagen im Grundriss sieht. Aber möglicherweise gibt es noch mehrere dieser Kirchen in etwa baugleich. Weiterhin für St. Gallenkirch spricht, dass der Dachfirst zwischen Apsis und Hauptschiff abgesetztz ist, in Bartholmäberg scheint das nicht der Fall. Das das geändert wurde ist unwahrscheinlich.
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    2023/08/18 at 9:41 pm
  • From Josef Auer on Blitz- und Gewitterjagd Innsbruck 1930

    Derartige Blitzaufnahmen wurden anscheinend mit Hilfe von Langzeitbelichtung aufgenommen.
    Man musste nur den Deckel von der Linse nehmen sowie etwas Geduld haben und sich auf die Lauer legen und auf den nächsten Blitz warten. Der Blitz belichtete die Glasplatte dann von selbst. Bei Tageslicht funktioniert diese Methode nicht, sodass im Gegensatz zu heute nur nächtliche Gewitteraufnahmen möglich waren.

    Die Leitmeritzer Zeitung vom 26. Jänner 1901 schreibt über ein Kind, das einen Blitz fotografieren wollte:
    „Vater“, sagte Sohn Donald eines
    Tages, „Vater, wie kann man nur den Blitz
    photographieren? Man weiß doch nicht, wann
    er kommt, und er hält doch auch nicht so lange
    still, bis das Bild fertig ist!“
    „Der Blitz photographiert sich selbst, mein
    Junge, erwiderte ich. „Du brauchst nur während
    einer Gewitternacht eine präparierte Platte ein­-
    zustellen, die Linsen unbedeckt zu lassen und sie
    nach dem Himmel zu richten. Der nächste Blitz-
    strahl wird auf die Platte einwirken.“
    „Weiter nichts?“ gab Donald zurück. „Wie
    einfach. Das müssen wir gleich einmal ver-
    suchen!“
    „Recht gern, aber erst müssen wir ein Ge­-
    witter abwarten. Auf alle Fälle halte Deine
    Platten bereit!“
    Wir hatten nicht lange zu warten, denn
    schon in der folgenden Nacht wütete ein furcht­-
    bares Gewitter. Es begann ungefähr um elf
    Uhr, und Donald kam ins Zimmer gestürzt und
    rief: „Komm schnell, Vater, es blitzt ja ganz
    fürchterlich. Ich habe alles zurecht gemacht.
    Das Schlafzimmerfenster ist der beste Ort zur
    Aufnahme.“

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    2023/08/18 at 8:43 pm
    • From Martin Schönherr on Blitz- und Gewitterjagd Innsbruck 1930

      Ich würde auch auf Dauerbelichtung tippen, vermute auch dass die Postkarte mehrer Blitzereeingisse überlagert zeigt.

      Hier ein Link zu einer Dauerbelichtung die mein Vater mal gemacht hat; offenbar ein Satellit (von seinem damaligen Wohnungsfenster in der Erlerstraße?),. Ob es Sputnik war, weiß ich nicht. Leider keine Aufzeichungen zum Zeitpunkt der Aufnahme mehr vorhanden:
      https://www.dropbox.com/scl/fi/1jx22dt8uaruu5mmg4kz9/satellit-dauerbelichtung.jpg?rlkey=y1qd8prb6dclbna6u6mji1exr&dl=0

      Dieses Photo entstand hingegen nach der Methode Schneiderbauer (sprich die meiste Arbeit war das Löschen der überschüssigen Photos):
      https://www.dropbox.com/scl/fi/25jwzb9bfhg9sbugzi3rx/DSCN4831_klein.jpeg?rlkey=ho5l143u5i3q2bha5079wegse&dl=0

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      2023/08/18 at 9:10 pm
  • From Henriette Stepanek on Blitz- und Gewitterjagd Innsbruck 1930

    Nun, das war wohl eher ein Berufsfotograph mit einem großen hölzernen Stativ und einer Plattenkamera – so einer, wie sie die „Berg-Isel-Fotografin“, die Frau Treichl. noch Mitte der 50-er Jahre betätigte. Man konnte da innerhalb der nächsten Stunde (so man halbwegs neugierig war) die aus dem Apparat wieder herausgenommene Glasplatte – alles unter schwarzem Tuch! – verschwinden sehen, die gemachten „Abzüge“ auf Fotopapier nahmen in einer Fixierlösung dann langsam aus verschwommenen Umrissen an Brillanz und Kontrastschärfe zu…
    Beim Foto vom Patscherkofel – nehme ich einmal an! – könnte der Fotograf sein Stativ vors Haus gestellt und mit nicht allzuweit – offener Blende auf einen besonders starken Blitz gelauert haben. Der dauert ja nur kurz und zeichnet sich entsprechend scharf ab – und dann ab mit der Platte ins Fixierbad – und wir können heute noch, nach so langer Zeit – auch ohne „Blitzvorahnung“ – einfach dank der langen Öffnungszeit der Blende – ein so schönes Gewitterfoto mit einem so starken und ein, zwei entfernteren und schwächeren – Blitzen sehen.
    Wie gesagt – ich bin eine „blutige Lai-in“
    Aber es wird doch hoffentlich außer mir noch jemand leben, der sich an solche großen „Plattenkameras“ auf Dreibeinstativen und mit großen schwarzen Tüchern darüber erinnern??? Ein großes schwarzes Tuch, aus dem unten drei Holz- und zwei Menschenbeine zu sehen waren.
    Natürlich kann es aber auch schon ein neueres Modell auf Stativ gewesen sein – mit Dauerbelichtung und kleiner Blende, damit die Blitze schön scharf werden.
    Sachverständige! Bitte melden!!!!!

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    2023/08/18 at 5:55 pm
  • From Klaus Fischler on Pembaur – wer? Eine Innsbrucker Musikgeschichte_Teil 3

    Meine Mutter ist auf diesem Hof aufgewachsen. Meine Großeltern waren die Pächter der Landwirtschaft.
    Ein Teil der Familie Pembaur war winters in Dresden und verbrachte nur den Sommer in der Gluirsch. Man fuhr mit dem Taxi vom Innsbrucker Hauptbahnhof zum Gluirschhof und meine Mutter erzählte gerne davon, welche Schwierigkeiten das Taxi bei Regen hatte über den nicht asphaltierten Feldweg wieder auf die Viller Straße zu kommen.
    Während des zweiten Weltkrieges flüchtete die gesamte Bewohnerschaft des Gluirschofes bei Fliegeralarm in den Bergiseltunnel der Brennerbahn.
    Nach Ende des Krieges lebte meines Wissens in Innsbruck nur mehr Herta Pembaur in der Dreiheiligenstraße und später im Wohnheim Dürerstraße.

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    2023/08/18 at 5:30 pm
    • From Martin Schönherr on Pembaur – wer? Eine Innsbrucker Musikgeschichte_Teil 3

      War der Vill-Sill Steig (https://www.openstreetmap.org/way/634813616 ff.) damals der direkte Weg in den Luftschutzbunker? Oder ging man damals hier https://www.openstreetmap.org/way/931558782 , ein Weg der teilweise so aussieht als wäre er einst ein Fahrweg gewesen?

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      2023/08/18 at 8:53 pm
      • From Klaus Fischler on Pembaur – wer? Eine Innsbrucker Musikgeschichte_Teil 3

        Ersterer, Herr Schönherr! Der zweite Weg war der sogenannte Wieselweg und führte nach Innsbruck. Heute ist dieser noch auffindbar, aber total verwachsen. Der Weg zum Tunnel führte hinunter zur ÖBB-Wasserfassung des Ramsbachels und über die Stahlbrücke, die heute noch den ÖBB gehört zu den Bahngleisen, wo am Südende des Bergiseltunnels ein Bahnwächterhaus stand. Die Tochter des Hauses war Spielgefährtin der Kinder vom Gluirschhof und war bis an ihr Lebensende die „Wächter-Paula“!

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        2023/08/19 at 6:44 am
  • From Manni Schneiderbauer on Blitz- und Gewitterjagd Innsbruck 1930

    Zu Zeiten der analogen Fotografie muss es nicht nur ein umständliches, sondern auch ein teures Vergnügen gewesen sein, solche Aufnahmen zu machen. Den damaligen Fotograf:innen kann ich, der immer schon digital fotografiert hat und dessen analoge Fotografieerfahrungen sich auf einige Monate des Schwarzweißexperimentierens mit einer auf eBay um ein paar Mäuse ersteigerten Canon A-1 beschränken und ebenso spannend wie teils frustrierend waren, nur größte Bewunderung entgegenbringen.
    Heute arbeitet mensch entweder mit einer unendlichen Belichtungsreihe, aus der am Ende die gelungenen Blitzfotos behalten und den Rest einfach gelöscht wird, oder lässt die Kamera von speziellen Sensoren triggern. Damals hingegen mussten auf gut Glück analoge Belichtungsreihen angefertigt werden, ganz manuell mit einem mechanischen (Fern-)auslöser und 1930 wohl auch noch mit händischem Filmtransport oder sogar Plattentausch, und es mussten unter Umständen einige Filme oder Platten verschwendet werden, bevor vielleicht der erste Blitz an der richtigen Stelle erschien – und selbst dann gehörte noch Glück dazu, damit nicht genau in diesem Augenblick der Film zu Ende ging oder die übrige Belichtungszeit zu kurz war.
    In diesem Sinne zeugen solche Fotos aus der Analogzeit von großem Können unserer Vormütter und -väter. Stammt die Aufnahme von einer der lokalen Fotografie-Koryphäen dieser Zeit? Gratl, Defner, Stockhammer würden mir da etwa einfallen.

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    2023/08/18 at 4:43 pm
    • From Laura Madreiter on Blitz- und Gewitterjagd Innsbruck 1930

      Ihrer Frage, ob es sich um eine Aufnahme eines lokalen Fotografie- Koryphäen handelt, bin ich nachgegangen und habe ein wenig recherchiert. Leider konnte ich keine Informationen zum Fotografen dieser Aufnahme finden. Diese Blitzaufnahme stammt aus der Provenienz von einem Herrn namens Franz Spiegel und befindet sich seit 2004 bei uns im Archiv.

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      2023/08/22 at 9:52 am
    • From Manfred Roilo on Blitz- und Gewitterjagd Innsbruck 1930

      Nix für ungut, Herr Schneiderbauer! Sie wissen, ich achte Sie sehr als Experte und stehe auch zu diesem Kommentar. Nur etwas muss ich einfach loswerden: Vorahnen wäre einfacher und dabei auch umfassender gewesen!

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      2023/08/18 at 5:00 pm
  • From Vinzenz Theiss on Pembaur – wer? Eine Innsbrucker Musikgeschichte_Teil 3

    Adresse: Viller Berg 4

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    2023/08/18 at 2:22 pm
  • From Vinzenz Theiss on Pembaur – wer? Eine Innsbrucker Musikgeschichte_Teil 3

    Igler Straße, recht kurz bevor man nach Vill kommt. Die Kapelle möchte ich mir schon lange einmal anschauen, aber wenn man in dieser Gegend ist, braust man meistens an der Abzweigung vorbei.

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    2023/08/18 at 2:21 pm
    • From Karl Hirsch on Pembaur – wer? Eine Innsbrucker Musikgeschichte_Teil 3

      Das Innere der Kapelle:

      Der Altar ist eine Eigentümlichkeit, der ich gerne nachgehen möchte. Sicher nicht die ursprüngliche Einrichtung.
      https://postimg.cc/9D6df06S

      An der südlichen Seitenwand ist noch die Malerei zu erkennen, die Fenster sind abgedeckt.
      https://postimg.cc/Wh6zZ3qC

      Ein den Hl. Martin darstellendes Fresko ist auch noch erhalten, die darauf im Hintergrund erkennbare Burg dürfte die ehemalige Burg Straßfried bei Vill darstellen, die sich ein paar hundert Meter südlich auf einer Anhöhe befunden hat.
      https://postimg.cc/9wWmt6SV

      Noch zwei Ansichten der Umgebung des ehemaligen Hofes:
      https://postimg.cc/t13Jy4t9
      https://postimg.cc/QH8gHVfY

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      2023/08/21 at 7:59 am
      • From Vinzenz Theiss on Pembaur – wer? Eine Innsbrucker Musikgeschichte_Teil 3

        Danke für die Bilder, Her Hirsch!
        Also aussen hui und innen halt anders… Der Volksaltar ist ja wirklich sehr eigentümlich.

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        2023/08/21 at 5:07 pm
      • From Henriette Stepanek on Pembaur – wer? Eine Innsbrucker Musikgeschichte_Teil 3

        Tolle Bilder, Herr Hirsch! – die allerdings e i n e Frage offenlassen:
        Um was für ein Auto handelt es sich da im Straßengraben beim Fresko- (oder meinetwegen Secco-)bild des Hl.Martin?
        Vielleicht weiß ein Pembaurhof-Insider etwas von einem spektakulären Unfall (dem Modell nach 1930-er Jahre)?

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        2023/08/21 at 12:34 pm
        • From Henriette Stepanek on Pembaur – wer? Eine Innsbrucker Musikgeschichte_Teil 3

          Entschuldigung, da war ich zu voreilig und habe die Felsbrocken auf der Malerei (aus den 50-er bis 70-er Jahren?) für ein schwarzes Auto gehalten…
          Was doch alles verloren geht! Ich fürchte, bald wird gar nichts mehr da sein…

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          2023/08/21 at 6:27 pm
          • From Karl Hirsch on Pembaur – wer? Eine Innsbrucker Musikgeschichte_Teil 3

            Jetzt sind wir schon zwei, Frau Stepanek. Ich habe mich im umgekehrten Sinn nicht getraut zu fragen, wo denn das Auto zu sehen sei, weil ich die Felsbrocken für eine vexierbildähnliche Täuschung meiner alten Augen gehalten habe.

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            2023/08/21 at 9:42 pm
          • From Ingrid Stolz on Pembaur – wer? Eine Innsbrucker Musikgeschichte_Teil 3

            Ich habe mich schon gewundert, wo Sie hier ein Auto erkannten, Frau Stepanek. Aber bei Ihrem sagenhaften Gedächtnis dachte ich an entsprechende Berichterstattungen, an die Sie sich erinnerten.

            Meine Überlegung zu diesem von Ihnen als „Felsbrocken“ bezeichneten Bildteil war, dass der Maler zwei wichtige historische Bereiche die unmittelbar mit Vill zu tun haben, festhalten wollte: die Burg Straßfried und den Goarmbichl.
            Mit etwas Fantasie könnte das „verunfallte Auto“ auch als Hügel mit einer Ausgrabungsstätte durchgehen. Bin gespannt, ob irgendwann Genaueres zum Vorschein kommt.

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            2023/08/21 at 8:08 pm
  • From Bamberger Ronny on Röthy & Wiedner

    Denke heute noch gerne an die Zeit zurück, wie mir Wilfried auf dem Firmengelände am Schusterbergweg, das „Linksbremsen“ mit dem Fronttriebler beigebracht hat. Dürfte ca. 40 Jahre her sein, und er bewegte damals den Lancia Montecarlo. Ein fantastischer Rallyepilot !!

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    2023/08/17 at 8:37 pm
  • From Henriette Stepanek on Das Frauenwahlrecht wollen wir nicht…

    Ich vermisse persönliche Daten in diesem Artikel.
    Warum mich das interessieren würde? Nun, in unserem Familienalbum befindet sich ein Foto eines Mannes, Jg.1878, in der Kommunalpolitik seines Ortes herumge“schaftelnd“, ständig politisierend – und ein Haustyrann der guten alten Schule.
    Als in der (Zeitungs-) Gratulation auch der Satz zu lesen war von „….der Frau und den Kindern, die den Gatten wegen seiner öffentlichen Tätigkeit so oft entbehren mußten…“ sagte besagte Gattin im Vertrauen: „Wann die wißten, wie froooh daß ma warn, wann er endlich wiedar wegg war. Weil wann er da war – nix hat ihm gebasst, ales hätt mer falsch gmacht – aber wann er weg war, hammers so gmacht wie wir gmeint ham – und bis er kummen is, war mer fertig – und wir ham die ganze Zeit unser Ruh ghabt…“
    Deshalb hätte mich ein „Blick hinter die Kulissen“ bei manchen bedeutenden Männern als Frau schon interessiert….!

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    2023/08/17 at 8:23 pm
  • From Josef Auer on Drei Haselnüsse für Alfons

    Sehr interessant, gerne mehr! Wobei Alfons Huber jedoch nicht wie im Beitrag zu lesen 1897, sondern im Jahre 1898 verstorben ist – bitte um Korrektur.

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    2023/08/17 at 12:41 pm
  • From Markus Unterholzner on Das Frauenwahlrecht wollen wir nicht…

    sehr fortschrittlich, in der Schweiz war die Einführung 1971.

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    2023/08/17 at 10:52 am
  • From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Universitätstraße

    Frage:
    Womit waren eigentlich die Parterrefenster des dzt. Volkskunstmuseums – damals (vielleicht noch) Gymnasium – geschmückt? Jubiläum? Prozession? „Weiße Fahne“ wegen allgemein bestandener Matura?

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    2023/08/16 at 7:41 pm
  • From pension heis on Bierstuben im Seniorenheim

    Der weisshaarige Herr auf der Bank vor den Fenstern war damals unser Pfarrer in Hötting, Herr Gerlach Voigt vom Prämonstratenser-Orden des Stiftes Wilten.
    Er ist am Weg zur Messfeier am Stephanitag 1975 verstorben.

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    2023/08/16 at 12:32 pm
  • From Hans Pechlaner on Die Straßen von Innsbruck – die Universitätstraße

    Die Aufnahme zeigt diese Litfaß Säule an der Ecke zum Rennweg, in der sich bereits ca. 1890 ein „Trafohäusl“ versteckte. Ursprünglich jedoch noch mit einem anderen charakteristischen Dach.

    Diese Aufnahme hier war wohl etwas später, schon allein der Kirchtürme wegen nach 1901, vielleicht um 1910.

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    2023/08/15 at 11:10 pm
  • From Manni Schneiderbauer on Haus an Haus

    Nachdem im von Herrn Roilo verlinkten Blogpost bzw. dessen Kommentaren schon alles über die abgebildeten Oberleitungen geschrieben wurde, möchte ich trotzdem meinem Nerd-Image genügen und wenigstens noch ein im weiteren Sinn passendes Foto dazustellen: https://postimg.cc/RN5sfnM4 (ca. 1948, Privatfoto, unbek., meine Slg und Bearbeitung). xD

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    2023/08/15 at 11:04 pm
    • From Manfred Roilo on Haus an Haus

      Ich möchte mich auch bei Ihnen, Herr Schneiderbauer, entschuldigen, dass ich so voreilig war. Ich habe die Kommentare in dem von mir oben weitergeleiteten Link https://innsbruck-erinnert.at/stuermisch/ erst nachträglich gelesen und dann erst gesehen, was darin alles über diese Obuslinie geschrieben. Zugegeben viel, aber nicht alles. Zum Beispiel: Warum wurde diese Linie nie in Betrieb genommen?

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      2023/08/16 at 7:52 am
      • From Manni Schneiderbauer on Haus an Haus

        Nein, Herr Roilo, um Gottes Willen, bitte nicht, Sie waren doch nicht voreilig, nur spontan und begeistert, und dafür sind wir doch hier. 🙂
        Zu den Gründen für die Nichtvollendung der Amraser Obuslinie notierte Walter Kreutz in der 3. Auflage auf Seite 325:
        „13. August 1944: (…) Mittlerweile hat die Deutsche Reichsbahn mit dem Bau der Umgehungslinie vom Bergiseltunnel über die Amraser Felder, Reichenau–Haller Au zum Bhf. Solbad Hall begonnen, welche die Zufahrtsstrecke zum Bergisel am Sillufer südlich des Tollingerhofes sowie die Amraser Linie östlich der Kreuzung mit der Wiesengasse durchschneidet. Da die Umgehungsbahn mit 15-kV-Fahrleitung ausgerüstet ist, ergeben sich zwei weitere, aber unvorhergesehene Schnittpunkte mit der Obusfahrleitung. Ein weiterer Ausbau muss daher (aus denselben Gründen, die schon zum Baustopp der Saggen-Linie geführt haben) unterbleiben. (…)“
        Sogar die Stromversorgung für diese Linie wäre schon betriebsbereit gewesen, siehe Eintrag vom 25. November 1944: „Obus nach Pradl wegen abgeworfener Bomben mit Langzeitzündern eingestellt. UW Pradl in Betrieb genommen. Infolge Nichtfertigstellung der Amraser Linie kann auch das an der Kreuzung Amraser Straße/Amraser Seestraße gelegene UW nicht eingeschaltet werden. Durch Verlegen eines Kabels vom UW zur Endstation Türingstraße wird die Einspeisung des Obusnetzes verbessert.“
        („UW“ bedeutet „Unterwerk“, das sind die Stromversorgungseinrichtungen für elektrische Verkehrsmittel mit Fahrleitung, Stromschiene oder Ähnlichem, wo der Strom aus dem Hochspannungsnetz entnommen, zu Fahrstrom transformiert und in die Fahrleitung eingespeist wird.)
        Ich hatte vor einer Weile auf eBay ein Privatfoto vom fertiggestellten Umkehrstern in Amras beim Bierwirt entdeckt, leider war mein Maximalgebot zu niedrig, aber es sieht so aus, als wäre diese Linie eben mit Ausnahme der Umgehungsbahnkreuzung vollständig fertig gewesen.
        Für den 15. Februar 1949 vermerkt Kreutz, dass die Umgehungsbahn im Herbst des selben jahres abgetragen werden und die Amraser Obuslinie dann fertig gestellt werden solle. Warum das nicht geschehen ist, bleibt im „Kreutz“ leider offen und ich gehe davon aus, dass darüber nichts überliefert ist, sonst wäre es wohl in der Chronik vermerkt. Vorstellen könnte ich mir, dass es mit dem bereits nahenden (vorübergehenden) Niedergang von Obus und Tram zu tun hatte, Dieselbusse galten wohl als moderner und flexibler.
        Zehn Jahre später, 1959, wurde die Fahrleitung abgebaut und das Unterwerk mittels einer Leitung durch die Dr.-Glatz-Straße mit der Linie 3 verbunden, um dort die Einspeisung zu verbessern. Ich schließe nicht aus, dass von der Strecke durch Pradl und Amras noch der eine oder andere jetzt der Straßenbeleuchtung dienende Mast übrig sein könnte.
        Indirekt dazu passender fun side fact: die IVB haben gerade erst letzten Montag gemeinsam mit der Salzburg AG einen Rahmenliefervertrag über bis zu 80 Batterie-Hybrid-Obusse ausgeschrieben, von denen 20 für Innsbruck bestimmt sind. Das „Stangerltaxi“ dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach zurückkommen.

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        2023/08/17 at 2:14 am
        • From Manfred Roilo on Haus an Haus

          Vielleicht noch eine Ergänzung zu „Walter Kreutz 13. August 1944“: Die Umgehungsbahn beeinflusste die projektierte Obuslinie A „Amraser Linie“ nur durch die Kreuzung knapp vor Amras. Die zweite Kreuzung südlich vom Tollingerhof betraf die ebenfalls geplante Verbindung Bergisel entlang der Sill / Hunoldstraße zur vorgesehenen Wagenhalle am Leipziger Platz!

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          2023/08/17 at 9:52 am
          • From Manni Schneiderbauer on Haus an Haus

            Ja, das hat Kreutz aber korrekt wiedergegeben, ich zitiere nochmals:
            „13. August 1944: (…) Mittlerweile hat die Deutsche Reichsbahn mit dem Bau der Umgehungslinie vom Bergiseltunnel über die Amraser Felder, Reichenau–Haller Au zum Bhf. Solbad Hall begonnen, welche die Zufahrtsstrecke zum Bergisel am Sillufer südlich des Tollingerhofes sowie die Amraser Linie östlich der Kreuzung mit der Wiesengasse durchschneidet. Da die Umgehungsbahn mit 15-kV-Fahrleitung ausgerüstet ist, ergeben sich zwei weitere, aber unvorhergesehene Schnittpunkte mit der Obusfahrleitung. Ein weiterer Ausbau muss daher (aus denselben Gründen, die schon zum Baustopp der Saggen-Linie geführt haben) unterbleiben. (…)“
            Der letzte Satz bezieht sich in meinem Verständnis sowohl auf die Amraser Linie als auch auf die Betriebsstrecke zum Bergisel, also den Ausbau bzw. Fertigbau beider Strecken.

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            2023/08/17 at 9:43 pm
        • From Manfred Roilo on Haus an Haus

          Besten Dank für diese ausführliche Beantwortung meiner Frage, Herr Schneiderbauer!
          Ein weiterer älterer Beitrag, welcher dazu gut passt: https://innsbruck-erinnert.at/kontrollpunkt/comment-page-1/#comment-11514. Ich bilde mir auch ein, dass auch in einem weiteren Beitrag von diesem Umkehrstern beim Bierwirt geschrieben wurde.

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          2023/08/17 at 9:29 am
  • From Manfred Roilo on Haus an Haus

    Vielleicht war ich mit der standardisierten RAD Baracke zu voreilig. Die Baracke steht auf einem Kasernengelände und die Wehrmacht hatte eine eigene Entwicklung für ihre Baracken.

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    2023/08/15 at 10:22 pm
  • From Manfred Roilo on Haus an Haus

    Conradkaserne – Südring / Burgenlandstraße – standardisierte RAD Baracke stimmt – über die Obuslinie soll Herr Schneiderbauer berichten . Noch etwas?

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    2023/08/15 at 9:29 pm
    • From Manfred Roilo on Haus an Haus

      Auweh – jetzt habe ich gerade diesen Beitrag durchgelesen! Bitte um Entschuldigung, Herr Hirsch, dass ich schon wieder vorgeprescht bin!! Ich habe mich also noch nicht gebessert!!

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      2023/08/15 at 9:38 pm
      • From Karl Hirsch on Haus an Haus

        Nix passiert Herr Roilo. Bin derzeit eh auf Smartphone und maximal 4G reduziert . Mühsam.

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        2023/08/16 at 7:17 am
        • From Manfred Roilo on Haus an Haus

          Ojeh – PC kaputt? Wird schon wieder werden! Aber bevor ich mit meinen Fingern auf einem Handy herumtaste, lass ich lieber alles!

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          2023/08/16 at 7:34 am
    • From Manfred Roilo on Haus an Haus

      https://innsbruck-erinnert.at/stuermisch/ passt gut dazu

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      2023/08/15 at 9:32 pm
  • From Josef Schönegger on Innsbruck grüßt Dornbirn

    Danke für diesen Kommentar. Beim Googeln nach diesem Safariclub bin ich auf folgendes sieben Jahre alte Foto gestoßen, auf dem man sieht, dass das alte Gasthofschild bereits entfernt, aber an anderer Stelle das Safariclub-Schild angebracht war.
    https://lh3.googleusercontent.com/p/AF1QipMCPhq6vingmqk-zhbZUz823x5M_XAZ4tW9wjxm=s680-w680-h510
    Wie man auf dem Foto auch sehen kann, blieb der Gasthofname „Mohren“ nach wie vor erhalten.

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    2023/08/15 at 8:50 pm
  • From Gérard Wachter on Innsbruck grüßt Dornbirn

    Eine Gedenkminute für den Safari Club, der dort war, und in dem ich vermutlich Jahre meiner Jugend verbracht habe… kann mich aber nicht mehr an alles erinnern 😉

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    2023/08/15 at 7:21 pm
  • From Manfred Roilo on Wird hier gebaut oder abgebrochen?

    Wie froh bin ich als langjähriger Nachbar, dass dieses Horrorbauwerk meiner Kindheit nicht durch Bomben „abgetragen“ wurde.
    „Wenn da eine Bombe hineinfällt ist halb Pradl kaputt“ hieß es damals!

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    2023/08/15 at 5:11 pm
  • From H on Bierstuben im Seniorenheim

    Ja mei, was soll man machen? Wir Frauen leben halt länger – statistisch gesehen – liegt vielleicht aber daran, daß wir meist nicht so tollkühn und wagemutig waren – und d a s ist halt wohl die „Strafe“ dafür…..

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    2023/08/15 at 2:30 pm
  • From Henriette Stepanek on Baustellen

    Darf ich raten?
    Foto Nr. 1: Langstraße
    Nr.2: Prinz-Eugen-Str., die ungeraden Nummern 79 und 81 bereits fertig,
    von den geraden Nummern sieht man die unfertigen Rückseiten,
    im Hintergrund die Häuser der Kravoglstraße
    Nr.3: Gumppstraße zwischen Linden- und Langstraße
    Nr.4: Reichenauerstraße (zum „Pradler Saggen gehöriger Wohnblock)
    auf der anderen Straßenseite die „Schmid-Villa (Pallaver) und die Villa von vorm.
    Dr.Dietachmaier.
    Nr.5: Südostecke Franz Fischer Straße – Speckbacherstraße, gegenüber (wie ein Märchenpalast!) die
    Volksschule- ich habs bloß am Durchgang links zum Nebenhaus erkannt.
    Bleibt das Titelbild: Saggen – Ecke Erzherzog Eugen Str. – Viktor Dankl Straße.

    Ich bleibe gespannt – auf die Expertisen der Herren Roilo & Co.!

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    2023/08/15 at 2:23 pm
    • From Manfred Roilo on Baustellen

      Bild 3 ist in der Viktor-Dankl-Straße Blickrichtung Schubertstraße – Schillerstraße (Nr.8)

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      2023/08/15 at 4:48 pm
      • From Henriette Stepanek on Baustellen

        Ui, da war ich ja meilenweit daneben. Trotzdem:Danke für diese Rückmeldung – und so schnell auch noch.

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        2023/08/15 at 5:42 pm
        • From Manfred Roilo on Baustellen

          Ich war dafür beim Titelbild meilenweit daneben. Sie haben mich erst in den Saggen gebracht!

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          2023/08/15 at 6:53 pm
    • From Manfred Roilo on Baustellen

      Bild 2 und Bild 4 stimmen sicher, beim Bild 3 bin ich noch nicht so ganz sicher, Bild 5 müssen Sie besser wissen!
      Einen schönen Feiertag-Nachmittag wünsche ich Ihnen noch, Frau Stepanek.

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      2023/08/15 at 4:16 pm
    • From Manfred Roilo on Baustellen

      Das Titelfoto passt genau – alle Hochachtung, Frau Stepanek!

      https://earth.google.com/web/@47.2764675,11.40831284,575.61151123a,0d,60y,52.81229376h,97.40060884t,0.0007r/data=IhoKFkFtdzVmZG5rN1dnZjdBUk1WaG5JTUEQAg?utm_source=earth7&utm_campaign=vine&hl=de

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      2023/08/15 at 4:08 pm
    • From Manfred Roilo on Baustellen

      Leider habe ich heute Besuch hier und ich kann mich nicht diesen (auch für mich als Baumenschen) so interessanten Fotos widmen. Aber beim Bild 1 hätte ich auf die Schnelle eher auf die Lindenstraße getippt. Das Laurinkino fehlt halt noch, aber dahinter die Altbauten!!

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      2023/08/15 at 3:26 pm
      • From Henriette Stepanek on Baustellen

        Ja, Sie haben Recht, Herr Roilo! Das Zwiebeltürml links ist das Eckhaus Gumppstraße-Lindengasse (damals noch nicht „Straße“) – und der Zaun steht an der „Laurin-Kino-Front“. Da war ich wegen des geraden Blicks zur Hungerburg daneben und hatte den Zaun im Verdacht, an der Ecke Amthor – Pembaurstraße zu stehen (trotz des Unbehagens, das diese Balkone auch mir bereitet haben)

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        2023/08/15 at 4:31 pm
  • From Markus Unterholzner on Bierstuben im Seniorenheim

    fällt noch Jemandem auf, daß die Damen deutlich in der Überzahl sind?

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    2023/08/15 at 1:26 pm
  • From Markus Unterholzner on Baustellen

    Und es gab Arbeit am Bau!
    In einer Zeit, in der Bulimie kein wirkliches Problem war.

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    2023/08/15 at 1:05 pm
  • From Manfred Roilo on Wird hier gebaut oder abgebrochen?

    Am Boden liegen die Reste dieses Objektes: https://innsbruck-erinnert.at/innsbruck-gibt-gas/

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    2023/08/15 at 6:54 am
    • From Josef Schönegger on Wird hier gebaut oder abgebrochen?

      Zum Vergleichen:
      https://earth.app.goo.gl/?apn=com.google.earth&isi=293622097&ius=googleearth&link=https%3a%2f%2fearth.google.com%2fweb%2f%4047.26551959,11.40595616,581.0599396a,217.25756854d,35y,-167.65589789h,79.67839733t,360r

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      2023/08/15 at 12:52 pm
  • From Hans Pechlaner on Der kleine Pu-ju - Schätze aus dem Monopol-Archiv (1)

    Google Lens kann ja auch übersetzen.
    Links steht:
    Wer als großer Astronom im himmlischen Aufseher arbeitet, sollte wissen,
    Rechts steht:
    Kleiner Kabuto Juni 2019 Sternzeichen Achtung himmlischer Äquator zukünftiger König.

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    2023/08/15 at 12:14 am
  • From Hans Pechlaner on Hilfe erbeten – Bestand Richard Müller IV

    Die Gaststube könnte so aus dem Bauch heraus zum Gasthof Anich gehören.

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    2023/08/14 at 11:54 pm
  • From Markus A. on Wird hier gebaut oder abgebrochen?

    Amraserstraße / heutiges Hallenbad / ehemliges Gaswerk / Blick nach Süden in die Hunoldstraße

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    2023/08/14 at 11:53 pm
  • From Hans Pechlaner on Wird hier gebaut oder abgebrochen?

    Das wird wohl das Adambräu Gebäude sein, mit der Sprungschanze im Hintergrund und am rechten Bildrand der Bahnhof. Irgendwas stimmt nicht. Könnte es seitenverkehrt sein?

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    2023/08/14 at 11:51 pm
  • From Henriette Stepanek on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 31

    Ja, ja. das ist schon noch dasselbe Kreuz.
    Herrlich am Bild: der Buchhof, Resele- und Ferrarihof und – auf der Waldkuppe rechts – der Retterhof.
    Was ist das an der Stelle vom Sonnenburgerhof? Ich glaube einen eher unscharf gezeichneten Gebäudekomplex zu erkennen.
    Und ganz oben am Berg Isel: üben da gerade die Schützen?

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    2023/08/14 at 4:23 pm
  • From Josef Schönegger on Innsbruck grüßt Dornbirn

    Eigentlich ist hier zum woken Aufreger „Mohr“ schon ziemlich alles gesagt worden. In Innsbruck-Mariahilf hat sich hat sie sich von selbst gelöst: das Gasthaus „Zum Mohren“ gibt es schon längst nicht mehr. An seiner Stelle frisiert eine Frau Gerda:
    https://www.google.at/maps/@47.2680963,11.3890546,3a,22.3y,275.38h,92.98t/data=!3m7!1e1!3m5!1sG4JrrTqNtLowoHoTDjsIjQ!2e0!6shttps:%2F%2Fstreetviewpixels-pa.googleapis.com%2Fv1%2Fthumbnail%3Fpanoid%3DG4JrrTqNtLowoHoTDjsIjQ%26cb_client%3Dmaps_sv.tactile.gps%26w%3D203%26h%3D100%26yaw%3D241.26166%26pitch%3D0%26thumbfov%3D100!7i16384!8i8192?entry=ttu
    Die heiße Debatte um die Abschaffung hat sich wieder gelegt. Da kann sich die woke Gemeinde in Österreich und Deutschland auf den Kopf stellen, die Anzahl der Mohren-Gasthäuser hat sich kaum verringert, wie eine Google-Recherche zeigt.
    „Drei-Mohren-Gasthäuser“ z. B. gibt es im deutschsprachigen Raum nach wie vor in Leermoos, Ötz, Linz, Garmisch, Landsberg, Obersdorf, Lauingen und Steingaden. Nur das in Augsburg hat seinen Namen 2020 „auf Grund des gesellschaftlichen Wandels“ tatsächlich in Maximilian’s geändert.
    Zu Frau Stepaneck: Die Aufregung um das Wappen des Werdenfelser Landes hat sich ebenfalls wieder gelegt:
    https://www.google.com/imgres?imgurl=https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/8c/Hochstift_Freising_coat_of_arms.svg/110px-Hochstift_Freising_coat_of_arms.svg.png&imgrefurl=https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Werdenfels&h=114&w=110&tbnid=wYPnxalQHxiRDM&q=wappen+werdenfelser+land&tbnh=87&tbnw=84&usg=AI4_-kRa3vW4VZWjWVuiHzbseluVmWLk2w&vet=1&docid=J7JFudEZbu3c_M&client=firefox-b&sa=X&ved=2ahUKEwjp8fGm_NuAAxW7Q_EDHaEDCJ8Q9QF6BAgLEAQ
    Und auch das Wappen von Mittenwald: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Wappen_Mittenwald.png
    ist unverändert geblieben.
    Zum Mohrenbräu: zur Zeit der größten Aufregung darüber sah ich im Tivoli den Mohrenkopf in Lebensgröße auf der Brust der Austria-Lustenau Spieler (natürlich auch der schwarzen) prangen. Und heute ziert der Kopf nach wie vor die Dressen des FC-Dornbirn.
    So bleibt nur ein wenig Wehmut über den armen Balthasar, der sein Gesicht nicht mehr mit Schuhcreme schwärzen darf.

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    2023/08/14 at 1:21 pm
  • From Ingrid Stolz on Innsbruck meets America - Fairyland Tyrol (VI.)

    Ich glaube, die Situation um das Melzer-Haus nun verstanden zu haben. Mithilfe des ersten Adressbuches 1896 und des Beitrages „Vom Hotel zum Rathaus“ lassen sich die Besitzverhältnisse nachvollziehen. Anhand des Bildes von https://innsbruck-erinnert.at/vom-hotel-zum-rathaus/ kann man sich vom „Österreichischen Hof“ vorarbeiten bis zum späteren Eingang in die Anichstraße, beginnend bei

    Maria-Theresien-Straße 18 = Neustadt 192 und 193 (Besitzer = Lang Leonhard, später Stadt Innsbruck [Rathaus] als Geschenk).
    Maria-Theresien-Straße 20 = Neustadt 194 (Besitzer Klammer Antonia und Maria)
    Maria-Theresien-Straße 22 = Neustadt 195 (Besitzer Zanetta Angelo = Haus mit ausgefahrener Markise)
    Maria-Theresien-Straße 24 = Neustadt 196, sogenanntes Fasserl(wirts)haus (Besitzer Nissl Robert, vorher Johann Tschurtschenthaler, vorher Stainer?)
    Maria-Theresien-Straße 26 = Neustadt 197 (Besitzer Stemberger, ab 1888 lt. Ma.-Theres.-Karte Nissl Robert)
    Maria-Theresien-Straße 28 = Neustadt 198 (Besitzer Melzer Josef bis 1873?)

    Dieses Haus Nr. 28 hat die Stadt zwecks Abbruch erworben (vermutl. zw. 1873 und 1876), um den Durchbruch zur späteren Anichstraße schaffen zu können.

    Im Vorfeld galt es allerdings, einiges Hin und Her wegen der Bedenken zweier Anrainer durchzustehen, was schließlich in der GR-Sitzung vom 10 August 1877 gelang, sodass der Abbruch beschlossen werden konnte: „Der Vorsitzende macht hierauf Mittheilungen über den Abbruch des Melzer’schen Hauses. Gegen den Abbruch desselben erhob bei den betr. kommissionellen Verhandlungen ursprünglich der Besitzer des zweitnächst gelegenen s. g. Fasserlhauses, Gem.-R. Franz Tschurtschenthaler, Einsprache, begnügte sich jedoch später damit, von der Stadt einen Revers zu fordern, worin sie die auch ohne Revers selbstverständliche Verpflichtung der Schadloshaltung übernimmt, falls sein Haus durch den Abbruch leiden sollte. Mit Recht wurde in der Gemeinderaths-Sitzung betont, daß es zum Mindesten höchst sonderbar sei, daß der unmittelbare Nachbar des abzubrechenden Hauses keinen, der zweitnächste Nachbar, der zudem noch Gemeinderath ist, aber von der Stadt einen solchen Revers fordere. Es wurde beschlossen, vorsichtshalber einen genauen Befund des Fasserlhauses vor Abbruch des Melzer-Hauses aufzunehmen. Der Abbruch des Letzteren soll mit möglichster Vorsicht in Regie des städtischen Bauamtes unter Leitung des Baumeisters Mayr ausgeführt werden, und so lange „Strebepfeiler“ am Stemberger’schen Hause belassen werden, bis man die Ueberzeugung gewonnen haben wird, daß kein Schaden durch Entfernung derselben zu befürchten ist.“ […] (IN, 14. Aug. 1877, S 7) Mehr darüber im ITBl. vom 14. Aug. 1877, S 3

    Bereits am 13. August wurde mit dem Abbruch begonnen: „(Haus-Demolirung) Gestern wurde mit dem Abbruche des Melzer’schen Hauses in der Neustadt begonnen.“ (NTSt., 14. Aug. 1877, S 4)
    Und am 24. August war zu lesen: „Das Melzer Haus ist beinahe ganz dem Erdboden gleich gemacht und man beeilt sich, den Schoder zu entfernen, um die Straße zum neuen Stadtviertel so schnell als möglich zu eröffnen. Manchem Schmuggler mag — davon hat man sich thatsächlich überzeugen können — das frühere enge Gäßchen viel lieber gewesen sein. Er umband einfach die Räder des Wagens mit einigen Hutten und um 12 oder 1 oder 2 Uhr Nachts wagte er es, zwar accis- und untersuchungsscheu, aber doch mit „kaltem Blute“ in die Stadt zu gelangen. Jetzt wird man sagen können: ‚Durch die hohle Gasse muß er kommen‘ “ (IN, 24. Aug. 1877, S 5f)

    Über die GR-Sitzung vom 30. Dezember 1878 wurde berichtet: „(Straßentaufe.) In der gestrigen Gemeinderaths-Sitzung wurden folgende Namen für die Straßen im neuen Stadtheile geschöpft: 1. Für die Verbindungsstraße von der Maria-Theresienstraße (Melzerstraße) Anichstraße nach dem berühmten Geodäten aus Oberperfuß, dem Verfasser der großen bekannten Karte von Tirol“ […] (IN, 31. Dez. 1878, S 4)

    In der Sitzung vom 4. November 1887 behandelte der GR einen Antrag von Herrn Robert Nißl (Nissl): „Herr Nißl theilt in einer Eingabe mit, daß er das Fasserlhaus in der Maria-Theresienstraße gekauft habe und das Stembergerhaus an der Ecke der Anichstraße kaufen würde, um beide Häuser niederzureißen und einen Neubau aufzuführen, wenn ihm gestattet werde, die Straßenlinie in der Anichstraße nur um 35 cm von der gegenwärtig bestehenden zurückzurücken. Bekanntlich hat die für den Fall eines Umbaues dieser beiden Häuser an dieser Ecke festgesetzte Straßenlinie um 4 m hinter die gegenwärtige zurückzutreten; im Sommer dieses Jahres wurde aber auf Ansuchen des Herrn Nißl demselben gestattet mit seinem dortselbst beabsichtigten Neubau nur einen Meter zurückzuweichen. Der Gemeinderath betrachtet das als das äußerste Maß des Zugeständnisses, da sonst die Straße dortselbst für künftigen regern Verkehr zu enge wird. Wenn es Herrn Nißl mit dem Neubau Ernst ist, so wird er diesen Antrag annehmen. Der Gemeinderath findet, das neuerliche Ansuchen nicht zu gewähren, hält aber sein im Sommer gemachtes Zugeständnis Herrn Nißl gegenüber bis Ende 1888 aufrecht. (IN, 7. Nov. 1887, S 6) Mehr darüber in den IN vom 11. Dez. 1891, S 6f und IN vom 29. Apr. 1893, S 3.

    Unter dem Schlagwort „Ein neues Vergnügungs-Etablissement“ berichteten die IN am 28. Okt. 1893 in einem ausführlichen Artikel über Ausstattung und Architektur (Max Haas) des Nissl-Neubaus Ecke Maria-Theresien-Straße/Anichstraße und kündigten dabei die baldige Eröffnung an: https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=18931028&query=%22Nissl%22&ref=anno-search&seite=3
    Diese erfolgte dann auch zeitnah am 21. November 1893 (IN, 25. Nov. 1893, S 13)

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    2023/08/14 at 12:35 pm
  • From Markus Unterholzner on Innsbruck grüßt Dornbirn

    eine kleine Etymologie

    1. Mohr ist eine alte Schreibweise von Moor. Sie ist heute nicht mehr korrekt. können wir hier wohl vergessen.

    2. Der heilige Maurus (von lat. Maurus, der Mohr; * zwischen 500 und 512 in Rom; † um 584 in Gallien) war ein Benediktinermönch und Nachfolger des heiligen Benedikt.
    Der heilige Maurus wird in Gemälden und Fresken meist als Benediktinermönch oder Abt dargestellt. Er ist der Patron der Köhler, Lastträger, Schneider, Schuhmacher und Kupferschmiede. Maurus wird angerufen gegen Heiserkeit, Schnupfen, Kopfweh, Gicht, Rheumatismus, Skrofeln und Lähmung; sein Festtag ist der 15. Januar.

    3. Der heilige Maurus (von lat. Maurus, der Mohr; * zwischen 500 und 512 in Rom; † um 584 in Gallien) war ein Benediktinermönch und Nachfolger des heiligen Benedikt.
    Der heilige Maurus wird in Gemälden und Fresken meist als Benediktinermönch oder Abt dargestellt. Er ist der Patron der Köhler, Lastträger, Schneider, Schuhmacher und Kupferschmiede. Maurus wird angerufen gegen Heiserkeit, Schnupfen, Kopfweh, Gicht, Rheumatismus, Skrofeln und Lähmung; sein Festtag ist der 15. Januar.

    4. Und nun last but not least:
    Gregorius Maurus oder Gregor Maurus († um 300 in Köln) ist ein Heiliger der Römisch-katholischen Kirche. Der Legende nach war er ein Heeresführer der so genannten Thebäischen Legion und wurde unter Kaiser Maximian bzw. Diokletian[1] in Köln zusammen mit seinen Mitstreitern als christlicher Märtyrer hingerichtet. Sein Gedenktag ist der 15. Oktober.[2]
    Und das ist auch der, um den es eigentlich geht.
    Das hat mit der Verehrung eines wohl dunkelhäutigen Märtyrers der Kirche zu tun und nicht mit einer Rassendiskriminierung.
    Ganz im Gegenteil.

    Wer hier Rassendiskriminierung ,auch nur im Ansatz, verortet, der ist entweder sehr uninformiert, oder bewußt bösartig.
    Von Zweiterem will ich hier aber nicht ausgehen.
    Bis zurr Anfachung dieser völlig Blödsinnigen Diskussion über das Bier und Wappen, sah wohl fast Niemand eine Diskriminierung.
    Vielleicht haben paar Glatzen gerne Mohrenbräu getrunken, das wäre dann aber auch der einzige Berührungspunkt
    ein paar woke selbsternannte Moralwächter, die jedoch nichts Anderes sind als die, von der ’68 gehaßten Spießer, haben das Notizbuch zum Aufschreiben der Falschparker mit den sozialen Medien vertauscht und prangern dort die, nach ihrer Meinung nach, Sünder wider die eigendefinierte Moral an.

    Damals wie heute, Pfui.

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    2023/08/14 at 9:34 am
  • From Schneider Erwin on 8 Monate anno 1902 (11)

    Das war damal die Zeit der Hochblüte der Firma Foto Gratl. Später war nur noch das Geschäft neben der CA Bank in Betrieb.
    Rechts im Hintergrund das Möbellager der Firma Möbel Brüll in der Anichstrasse.
    Also, Frau Uschi hat richtig gedippt Ecke M. Theresien- Anichstrasse.

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    2023/08/14 at 8:59 am
  • From Martin Schönherr on Hinaus ins Land (24) - 2. Versuch

    Niedersonthofen, Waltenhofen.
    Ich selbst hätte zuerst von der Lage auf das weiter nordwestlich liegende Weitnau getippt.
    Mit der Liste der Baudenkmäler ging es dann ganz zügig: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Baudenkm%C3%A4ler_in_Waltenhofen
    Die Pfarrkirche ist doch etwas eigen. Ein solche Turm kannte ich bewusst nur von Pfronten. Sieht etwas zuckerbäckerisch aus, wenn man es näher betrachtet aber doch sehr geometrisch konstruiert.
    Kirche und Schulhaus sind in Streetview auch huete noch i.W. unverändert:
    Der Hakenhof rechts vorne firmiert nunr unter „Ferienhaus Bergblick“

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    2023/08/13 at 10:23 pm
  • From Josef Auer on Innsbruck grüßt Dornbirn

    Die kleine Gemeinde Abfaltersbach in Osttirol führt ebenfalls den Mohren im Wappen. Das Gemeindewappen wurde 1984 verliehen und zeigt interessanterweise den Oberkörper eines Mohren in Kombination mit dem Hinterleib eines Löwen, einen sogenannten Mohrenlöwen.
    Über eine Änderung des Gemeindewappens war bisher noch nichts zu hören, aber wer weiß schon, wie der Zeitgeist sich angesichts der Causa Mohrenbräu noch entwickeln wird.

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    2023/08/13 at 9:42 pm
  • From Karl Hirsch on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 31

    Das landwirtschaftliche Gebäude rechts könnte der spätere Templ sein.

    Das Wegkreuz wiederum ist möglicherweise das immer noch existente, jetzt jedoch etwas weiter stadtauswärts neben dem Café in einer Nische aufgestellte Kruzifix.

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    2023/08/13 at 9:09 pm
  • From Karl Hirsch on Innsbruck grüßt Dornbirn

    Das von mir schon mehrfach zitierte Zitat aus dem Leben des Brian („Er hat Jehova gesagt!“) paßt einfach zu allem Möglichen. Man bedient nur mehr denkbefreite Worthülsen und badet sich selbstgefällig n billigstem Pseudohumanismus. Mohr, Indianer, Eskimo, Winnetou, alles Gagga. Weißer darf man sagen.

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    2023/08/13 at 8:59 pm
  • From Henriette Stepanek on Innsbruck grüßt Dornbirn

    Unser Nachbar, das Werdenfelser Land (pardon, „der Landkreis Werdenfels“) hat doch den Mohren im Wappen, da es zum Bistum Freising (jetzt München-Freising) gehörte (geistlich ja immer noch) – und auch Coburg, wo der Mohr , der „Coburger Mohr“, die Kanaldeckel ziert – oder zierte.
    Ich hab nur die Az München gegoogelt:
    „Petition an den Landtag: Müssen die Mohren weg?“
    – habe aber keine Ahnung, wie dieser entschieden hat. (Bericht vom 16.10.2020)
    Man wird doch hoffentlich in Bayern nichts Wichtigeres zu tun gehabt haben, als in dieser Sache zu entscheiden?
    Weiß zufällig jemand, wie???

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    2023/08/13 at 7:43 pm
  • From Josef Auer on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 31

    Die Steidlevilla in der Leopoldstraße 22, das Haus hat sich fast gar nicht verändert, die Umgebung hingegen sehr wohl!

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    2023/08/13 at 2:26 pm
  • From Hans Pechlaner on Eine verschwundene Gedenktafel

    Es gibt drei Arten von Lügen: Lügen, verdammte Lügen und Statistiken. (Benjamin Disraeli).
    Deshalb gibt’s im Vatikan statistisch 2 Päpste je km², vor Kurzem waren es sogar noch 4.

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    2023/08/13 at 2:14 pm
  • From Hans Pechlaner on Der "böse" Ludwig (Teil III)

    Vielen Dank Frau Kaiser, wünsche ich auch Ihnen. Ich freue mich schon.
    (auch auf’s Wochenende).

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    2023/08/13 at 9:22 am
  • From Verena Kaiser on Der "böse" Ludwig (Teil III)

    Lieber Herr Pechlaner,

    vielen Dank für Ihr Feedback. Es freut mich, dass ich Sie für die Wahrmund-Affäre begeistern konnte. Wer weiß, vielleicht wird bald der nächste historische Innsbrucker Skandal hier behandelt.

    Ich wünsche ein schönes Wochenende!

    Verena Kaiser

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    2023/08/12 at 8:26 pm
  • From Ingrid Stolz on Das Grabmal der Philippine Welser in der Silbernen Kapelle der Hofkirche

    Ich hätte 3 Literaturtipps für Sie, Frau Stepanek, vielleicht werden Sie ja da fündig:

    1) Gottfried Primisser: „Denkmähler der Kunst und des Alterthums in der Kirche zum heiligen Kreuz zu Innsbruck“, Verlag Wagner’sche Innsbruck, 1812.

    2) Wendelin Boeheim: „Philippine Welser Eine Schilderung ihres Lebens und ihres Charakters“, Verlag Museum Ferdinandeum Innsbruck, 1894

    Beide Werke gibt es als Digitalisat, Sie sollten kein Problem haben, diese zu finden. Ich verwende aber nur einen Link, damit der Kommentar nicht irgendwo im Nirgendwo landet, und zwar für Tipp Nr.

    3) Johann Gabriel Seidl: „Wanderungen durch Tyrol und Steyermark“, Erster Band Wanderungen durch Tyrol“, Verlag Wigand Leipzig, 1842

    Ein Link-Test hat ergeben, dass man nicht auf der entsprechend ausgewählten Seite landet, sondern am Beginn des Buches. Deshalb hier der Seiten-Hinweis: Hofkirche findet sich auf S 88 (oder einfach unten im Suchfeld „Hofkirche“ eingeben).

    https://www.google.at/books/edition/Wanderungen_durch_Tyrol_und_Steiermark/9B2Pfl_wjwUC?hl=de&gbpv=1&pg=PA5&printsec=frontcover

    @ Herrn Hirsch – auch für Sie noch ein Hinweis: In diesem letztgenannten Buch bin ich auf ein von Ihnen am 24. Dezember 2021 um 11:05 Uhr im Beitrag „Ein blödes Foto“ hochgeladenes Bild der Stapf-Kapelle gestoßen. Sie schrieben damals, „daß es sich um diesen Stich handelt, dessen Quelle ich vergessen habe“. Das Original dieses Stiches mit dem Titel „Schloss Amras“ stammt von Theodor Verhas (Zeichner) und Henry Winkles (Kupferstecher), wurde in Leipzig von der „Englische Kunst-Anstalt“ verlegt und ist hier auf Seite 76 als Illustration gelandet.

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    2023/08/12 at 7:13 pm
  • From Karl Hirsch on Ein neuer Vorplatz für eine Neue Universitätskirche

    Keine Angst, liebe „Oh Gott, ein Auto!“-Fraktion, es folgt kein beträntes Das-waren-noch-Zeiten-Geseime. Auch wenn unter dem Rudel ein DKW Junior, mein erstes Auto, zu entdecken ist, gilt mein Bedauern der von Vorhalle und Bäumen verstellten Aussicht auf den niederen Bau in welchen der Samen Thalhammer untergebracht war. Gibt es im Stadtarchiv eine unobstruierte Ansicht des Richtung Stadt rechtsufrigen Innrains in diesem Bereich? Man sieht es zwar leidlich hier https://innsbruck-erinnert.at/unwetter-ueber-innsbruck/ und hier https://innsbruck-erinnert.at/viel-los-hier/ und hier https://innsbruck-erinnert.at/einige-jahre-nach-dem-krieg/, aber eben nur leidlich. Sonderwunsch, bitte keinen Stress deswegen.

    Noch einmal allgemein zu den Parkplätzen, weil ich grad die Schwatzphase hab: Vor allem die Fotos aus späteren Jahren wie hier zeigen ausschließlich die Autos von Glückspilzen, und wenns nur ein Goggomobil ist. Der mit der Lottostatistik vergleichbare Haufen der Pechvögel kreist zur gleichen Zeit immer erfolglos eine Lücke suchend im Geviert (Quadratur des Kreises) herum, auch wenn’s in einem polierten Mercedes war. Nur noch getoppt von der Szene, wie weiter vorne ein Auto wegfahren will – yess yess yess! – und der blöde Opel vor mir bleibt stehen, läßt es aus der Parklücke heraus (fröhliches Huhu Partner Winken beiderseits), setzt den Blinker und stellt den vorigen Status wieder her. Gott sei Dank gibt’s keine Parkplätze mehr!

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    2023/08/12 at 12:41 pm
    • From Team Stadtarchiv on Ein neuer Vorplatz für eine Neue Universitätskirche

      Lieber Herr Hirsch!
      Ich habe unsere Fotosammlung hinsichtlich Ihrer Anfrage durchsucht, was leider nicht sehr ergiebig war.
      Ein Großteil der Bilder stellt die Häuser weiter nördlich rund um den Marktplatz oder jene weiter Südlich um die Universität bzw. noch weiter Richtung Südring dar.
      Dennoch konnten ein paar Fotographien gefunden werden, auf welchen wenig Objekte sind. Folgend die Signaturen dieser Bilder, die Sie gerne bei uns im Stadtarchiv einsehen können.
      Ph-15583, Ph-31043, KR-NE-1576, KR-NE-904, Ph-15342 und Ph-26189.

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      2023/08/28 at 9:25 am
  • From Karl Hirsch on Eine verschwundene Gedenktafel

    …Diese Zahl zeigt, daß die Verluste der Gen­darmen im Frieden jenen des Krieges nicht sehr nach­ stehen“, so die Innsbrucker Nachrichten.
    Wieder einmal typische Zeitungsmathematik. Die Gefallenen fielen in einem Zeitraum von nur 4 Jahren, die dienstlich ums Leben gekommenen streuen über eine Zeitspanne von 1871 bis 1928. Um mit den Kriegsopfern vergleichbar zu sein, müßten 280 Gendarmen dienstlich verstorben sein, beziehungsweise 140, wenn man das statistisch unbrauchbare Ausreißerdatum 1871 wegläßt.

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    2023/08/12 at 11:32 am
  • From Markus Unterholzner on Haus weg – Straße weg

    so schade

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    2023/08/12 at 11:09 am
  • From Karl Hirsch on Innsbrucker Festwochen der Alten Musik Ⅰ

    Ich kann mich noch gut an die Zeit vor den Festwochen der Alten Musik erinnern. Damals galten sogar die Ambraser Schloßkonzerte noch als Geheimtipp. Man konnte einfach zur Aufführung hingehen (bzw. fahren, Parkplatz beim Schloß kein Problem) und sich einfach an der Abendkasse eine Karte kaufen. Und im Spanischen Saal war im Gegensatz zu heute genug Platz und Luft.
    Meine Bekanntschaft mit diesem Sujet machte ich aus reiner Neugier bei einem Konzert im Leopoldsaal der Theologischen Fakultät. Die Interpreten sind mir als Capella Antiqua Köln im Gedächtnis. Da dieses Ensemble im Internet aber nicht mehr aufzustöbern ist, wird es wohl anders geheißen haben. Jedenfalls staunte das erlesene Spezialpublikum über diese für die meisten noch nie gehörte Musik und delektierte sich herzlich an „de hetzigen Hörndlan“. Gemeint waren die noch nie gesehenen und gehörten Krummhörner.
    Gut in Erinnerung sind mir auch noch Les Menestrels mit der Sängerin Marie Theres Escribano, die ihre Kunst in von mittelalterlichen Bildern abgeschauten Gewändern vortrugen. Die Musik hätte genügt.

    Heute meide ich diese Konzerte wegen des Massenandrangs und der unvermeidlichen Ausprägung als Eventgetöse. Und – Aufschrei jetzt – Barockmusik, speziell die Opern dieser Zeit, kann in meinen Ohren unheimlich nervig klingen. Ich hab mich sattgehört

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    2023/08/12 at 8:31 am
  • From Forschender on Ein Colosseum in Innsbruck

    Das Colosseum wurde 1920 von August Boler und Eduard Pitschmann eröffnet und geführt. August Boler Junior, wie im Artikel erwähnt, übernahm später. Vergleichlich unter anderem mit den Werbeanzeigen für das Colosseum in den Innsbrucker Nachrichten vom 16.07.1920.

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    2023/08/12 at 1:08 am
  • From Thomas Paulhuber on Architektur-Linien

    Heutige Musikmittelschule

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    2023/08/11 at 11:19 pm
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