Weiß jemand zufällig, um was für eine Demonstration es sich gehandelt haben könnte und w a n n diese stattgefunden hat?
Eine Gruppe Jugendlicher habe, Hand an Hand, einen K o r d o n um den Walterpark gebildet, um für – oder gegen – was weiß ich? Protest einzulegen, zu demonstrieren…
Und jetzt lasse ich meinen verstorbenen Schwiegervater erzählen:
„Ja, dar oide Brenner kummt wia jedn Tog mit’n Fahrradl über die Innbruckn daher – im grauen Monteurmantel und mit seiner Werkzeugtoschn am Gepäckträger und fahrt vorbei an denen Demonstrierer da.
Und auf aamoi siecht er sein Buam – den Hansl!- hearst!!!
Na! Awer da is er hin – und o’gstiegn – und haut dem Buam links und rechts aane obar – ohne aa lei aa Wuart zan sogn – und dann is er wieder auf sei Radl aufg’stiegn und haamgfahrn. Er hat ja in dera Innstraßn g’wohnt, glei im Nebnhaus von dem Theater, wo der Bua allwei g’spült hat“
Kann sich zufällig jemand erinnern, w a n n (und wogegen) das stattgefunden hat?
Die in der Eppacherschen Bibliographie zur Stadtgeschichte Innsbrucks steht unter dem Stichwort Demonstrationen in diesem Zeitraum nur ein Streik der Molkereiarbeiter 1956 vermerkt (1956 TT/53) vermerkt, und unter dem Stichwort Grünanlagen gibt es aus dem Jahr 1955 einen Appell in der TT Nr. 57 „Innsbrucks letzte Lungen brauchen Schutz“, Das könnte zu einer „Rettet die Bäume des Waltherparks“-Menschenkette passen.
Erinnern kann ich mich leider nicht, aber vielleicht zeitlich etwas eingrenzen. Geht man davon aus dass es sich beim geohrfeigten Hansl um den späteren Schauspieler Hans Brenner (geb.1938) handelte , so wird er als Jugendlicher Demonstrant so ca. 17 Jahre +/- 3 gewesen sein, und Ihre Szene könnte sich dann wohl zwischen 1952 und 1958 abgespielt haben. Aber viel geholfen hab ich Ihnen damit wahrscheinlich nicht.
Richtig, es hat sich um den noch recht jugendlichen Schauspieler Hans(l) Brenner gehandelt – und um seinen Vater, einen eher wortkargen Mechaniker, welcher, so wie mein Schwiegervater, aus dem östlichen Österreich (NÖ?) stammte.
Die Familie wohnte in der Innstraße, „gleich neben“ dem Haus Nr.107, in dem dieses Theater war, aus welchem so viele Talente hervorgegangen sind.
Über das Plakat schreiben die Innsbrucker Nachrichten am 18. August 1893, dass es sich beim Wappen mit dem Mühlrad in der Tat um das Wappen der Gemeinde Mühlau handelt:
„Das Placat zur feierlichen Eröffnung
des k. k. Landes-Hauptschießstandes Innsbruck am
28. September kann in Form und Umfang als
Gegenstück zu jenem der Landesausstellung gelten.
Der Tiroler Adler, die Wappen der Gemeinden
Mühlau, Wilten und von Innsbruck, zwei Scheiben-
bilder, eine Ansicht der Landeshauptstadt gegen
Süden mit dem Standbilde Andreas Hofers, der
neue Schießstand und die Kaiser-Insignien bilden
den figuralen Theil, dessen Entwurf von Herrn
G. v. An der Lan herrührt, während für die Litho-
graphie A. Redlich die Ausführung besorgt hat.“
Der Künstler Gotthard von An der Lan zu Hochbrunn machte später in der k.k. Armee Karriere und war als Major des Standschützenbataillon Innsbruck I tätig.
Antwort an Frau Stepanek:
die Fa. Partner&Plaikner hatte keinen Notdienst somit mußte ich nicht erreichbar sein. Als ich 1971 von zu Hause auszog und eine leistbare Unterkunft suchte, erfuhr ich von meinem Chef, daß das Ehepaar Dengg, die das kleine Lebensmittelgeschäft führten,
auszieht und daher bewarb ich mich für die Wohnung. Von Vorteil war natürlich die unmittelbare Nähe zu meinem Arbeitsplatz.
Bei den Familien Vale und Valduga haben Sie sich nicht getäuscht, beide Familien wohnten in der Kärntner Straße 44.
Danke für die Bestätigung, daß mich meine Erinnerung nicht getäuscht hat. Aber wieso mir die Namen geläufig sind? Das geht auf Erzählungen meiner Großmutter zurück, zutiefst traurige Erzählungen, noch aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg, und auch meines ältesten Onkels, der gerade 1/2 Jahr jünger war als Candida Valle geb.Zanvettor – und der diese Verbindung auch locker weiter aufrecht erhalten hat.
Ja, und einmal hat er auch mich ins Haus Kärntnerstraße 44 mitgenommen. Frau Valle hat uns voll Stolz gezeigt, wie penibel ordentlich ihre Schwiegertochter die Herrensocken in der Nachtkastllade verwahrt hat.
Auch an Frau Marta Valduga und ihre Tochter, die blonde Sonja, kann ich mich von diese einen Besuch her erinnern.
Ich werde bei diesem Besuch ca. 10 Jahre alt gewesen sein.
Und als wir dann, 4,5 Jahre später, das erstemal einen Don Camillo Film im Kino sahen, sagte meine Mama: „Der schaut ja aus wie der Valle!“
Auch ich war einmal jünger als jetzt und hatte damals die größte (unschuldigste…) Freude, die Hofer Figur von schräg hinten anzusehen (Standpunkt ca 1430Uhr).
Laut der Signatur links unten stammt der Entwurf für dieses Plakat interessanterweise vom bekannten Künstler Gotthard von An der Lan. Er lebte von 1872 bis 1934 und war anlässlich des Plakatentwurfs somit erst 21 Jahre alt.
Es handelt sich um ein ausgesprochen seltenes Frühwerk aus dem Oeuvre des heimischen Künstlers.
Zu Füßen des wackeren Andreas Hofer sieht man eine Darstellung der österreichischen Kaiserkrone bzw. Rudolfskrone samt Zepter, Schwert und Reichsapfel als Zeichen der Verbundenheit zum Allerhöchsten Kaiserhaus.
Die beiden Wappen von Mühlau und Wilten passen jedenfalls sehr gut zu diesem schönen Plakat. Der Landeshauptschießstand befand sich ja auf dem Gebiet der Gemeinde Mühlau und das Andreas-Hofer-Denkmal auf dem Gebiet der Gemeinde Wilten.
Ja, schon wieder ich!
Aber der Bericht von Einweihung und Aufstellung des Andreas-Hofer-Denkmals läßt bei mir wieder die Erinnerung aufsteigen an den 6.Oktober 1961 morgens-
– als im Radio die Sprengung des Andreas-Hofer-Denkmals gemeldet wurde –
– und mein Bruder und ich natürlich sofort hinauf“stürmten“ auf den Bergisel….
Ja, da lag er – auf dem Rücken – was mich an die Maikäfer in der Laurinallee 1942 erinnerte- und streckte den rechten Zeigefinger anklagend gegen den Himmel…
…..und eine Gruppe von 7 oder 8 Polizisten, Seite an Seite, kam in tief gebückter Haltung, mit den Augen starr auf den Kies des Platzes gerichtet, von Osten langsam, Schritt für Schritt, näher….
….bis einer endlich etwas gefunden hatte, nämlich ein ganz dünnes rot weiß gezwirntes „Schnürl“, ein Fädchen eigentlich –
und da sich alle aufrichteten, um dieses „Corpus-da-liegt-sie“ zu betrachten –
– hat man plötzlich uns beide erblickt und davongejagt…. (!!!!!)
Ja, die Trauer und das Entsetzen waren damals groß!
Und als die Figur des Andreas Hofer endlich wieder mit dem am Denkmalsockel verblieben gewesenen Stiefel verbunden hatte, hieß es in St. Nikolaus:
„…und aufn Bergisl kunnsch aa nimmer giahn – seit der Andreas Hofer Schweißfüaß hat…“
Aber Frau Stepanek, Sie können doch nicht so einfach durch die Spurensicherung latschen … nicht auszudenken was die Polizei aufgeführt hätte, wen S i e das Fadele aufgeklaubt hätten!
Die ?Polizei war dann eh so clever, den Stiegenaufgang zum Denkmalplatz oben zwischen den beiden „Pfeilern“ am Abschluß des Stufenaufganges mit einer („musealen“) Kordel zuzuhängen.
Aber ob sie außer diesem Fadele auch noch im Kies einen verdächtigen „Tschick“ gefunden haben, entzieht sich aus diesem Grunde meiner Kenntnis.
Interessant sind auch die Zelte rechts und links des Bartholomäkirchls am Wiltener Wappen, deren Erklärung meines Wissens in der Luft hängt. Herrn Dr. Hyes Vermutung, es könnte das Römerlager andeuten, klingt wenigstens plausibel.
Im übrigen – Verzeihung das ewige Regenwetter macht mich sekkiererisch – ist es für mich immer wieder befremdend, wie man einem Mann, dessen kämpferische Ausprägung seines bäuerlichen Weltbildes dem Land Tirol letztlich nur schweren Schaden verursacht hat, so ein Riesendenkmal widmet.
Bis vor Kurzem war im Bergiselmuseum die interessante, wenn auch ein wenig kaiserjägerlastige Sonderausstellung zum Thema „Der Bergisel im Biedermeier“ rund um die Gestalt des Freiherrn von Rossbach zu sehen.
Zum Wiltener Wappen mit den beiden Zelten links und rechts des Bartlmäkirchls in Wilten:Die einzige plausible Erklärung für die beiden Zelte (bei: „Hye – Innsbruck und seine Stadtteile in historischen Bildquellen“, Seite 198);
„Dieses Wappen begegnet erstmals auf dem Abdruck eines Wiltener Gemeindesiegels auf einem heute im Innsbrucker Stadtarchiv verwahrten Dokument aus dem Jahr 1867.
Zusätzlich zum Wappenschild zeigt dieser Siegelabdruck auf dem Schild auch einen bekrönten Stechhelm, auf dem als Helmzier ein auf einem Bein stehender Storch, eine Schlange im Schnabel, steht. Da bis dato keine diesbezügliche Wappenverleiungsurkunde bekannt geworden ist, darf angenommen werden, daß sich die Gemeinde Wilten s e l b s t um 1860 dieses WAppen zugelegt hat“
Übrigens war ich auch einmal „Wappenmalerin“, und zwar als Sohn Bernhard im Kindergartenfasching als „Ritter“ ging, aber welche Embleme ich mit Plakatfarb draufgemalt habe… ich weiß es nimmer.
Soll aber „mords Krawall“ gemacht haben…
Herr Auer, Ich darf doch aus das Heftigste widersprechen. natürlich gab es die dekadente und korrumpierte Innsbrucker Bourgeoisie, die es sich gut mit den Besatzern eingerichtet hatte.
dann war es wohl auch ein Fehler, sich 1915 gegen die Begehrlichkeiten Italiens zur Wehr zu setzen, ja manche hatten sich auch schon mit diesen arrangiert, oder zwischen 1938 und 1945 sich gegen die Besatzer aus dem Norden zu sammeln, „O5“ sei hier zu nennen. ja, auch hier hatten sich sehr sehr viele Tiroler mit dem System angefreundet. Innsbruck war schon weit vor dem März ’38 braun bis unter die Haut. bei gutem Wetter kann man heute noch das entfernte Hakenkreuz auf der Nordkette sehen.
Nein, es gibt Situationen in denen sich ein aufrechter Mensch wehren muß. Die Einen rennen mit roten Fahnen durch die Straßen, die Anderen verteidigen, wenn nötig, mit der Waffe in der Hand.
Auch „sekkiererisch“ und gleich provokant: Andreas Hofer = Zelenskij (Bauer – Schauspieler) – aber wahrscheinlich passt beides nicht in in diesen Blog! Also lassen wir das besser, gell, Herr Hirsch!
Ja, passt nicht, Herr Roilo. Aber wundern tu ich mich.
Wichtiger wär mir – nicht an Sie gerichtet – gewesen, wenn es ein Echo zum Zeltlager im Wiltener Wappen gegeben hätte. Vielleicht kommst noch. Das gibt’s doch nicht, dass das nicht irgendwo gewußt wird.
Sehr wahrscheinlich handelt es sich um das Wappen der damals noch selbständigen Gemeinde Mühlau, welches erstmals 1856 nachweisbar. Das Wappen von Mühlau mit Mühlrad ist demnach ein redendes bzw. sprechendes Wappen, in welchem der Ortsname rebusartig aufgegriffen wird.
Eine Darstellung des Mühlauer Wappens findet sich für aufmerksame Passanten auch am Silo der Rauchmühle.
Das Wappenschild links vom Innsbrucker Stadtwappen zeigt die heraldische Darstellung eines Mühlrads.
Das Mühlrad könnte auch ein Symbol für Industrialisierung, Gewerbefleiß, Handwerk und Reichtum an Wasser sein.
Zur Frau Jusko lässt sich noch ergänzen:
Ihr Name war Karoline Juszko geborene Wischenbart. Sie war Jahrgang 1908 und starb 12. Juli 1984 im 76. Lebensjahr.
Im gleichen Grab am Ostfriedhof liegt auch Karoline Bruyelle geb. Juszko, 1931 bis 1987.
Weiters ruht dort Reinhard Juszko, geboren 1945 und am 4. September 1968 mit 23 Jahren gestorben.
Recht vielen Dank, Herr Auer, dass Sie mir eine Arbeit abgenommen haben! Ich wollte schon heute nachmittags bei Frau Schwemberger danach suchen, die hatten aber Wartungsarbeiten auf ihrer Seite.
Die Juszko waren ja direkte Nachbarin von uns, Frau Juszko half auch oft beim Brot austragen mit und war sehr umgänglich. Gewundert habe ich mich über das Alter ihrer Tochter, die bei uns nur die „Heggi“ war. Heggi hatte sich ja ihren französischen Namen hart erarbeitet und war schon sehr, sehr früh flügge – wenn das Geburtsjahr 1931 wirklich stimmt.
Das ist die nicht mehr vorhandene Friedhofsallee, die vom der Einmündung der Innerkoflerstraße in den Innrain schnurgerade zum Nordtor des Westfriedhofs führte. Mit dem Bau der neuen Chirurgie ist diese STraße verschwunden.
Rechts sieht man die einst den ganzen Klinikbereich umschließenden Zaun. Ein Stück davon ist in der Peter Mayr Straße noch erhalten, auch bei der Medizinischen Klinik hielten sich noch Reste bis zum Neubau.
Am friedhofseitigen Ende war das große Areal der Steinmetzfirma Linser, die hauptsächlich Grabsteine produzierte. Dort verkümmerte auch die Schöpfstraße zu einem besseren Karrenweg. Siehe auch https://innsbruck-erinnert.at/zu-schoen-um-alt-zu-sein/
Wohin die Frau wohl blickt? Der im Hintergrund sichtbare Jenbacher Diesel scheint ein Nachkriegsmodell zu sein. Vielleicht betrachtete die Fußgängerin die Ruinenreste der Villa Treichl? Das Bild erweckt den Eindruck einer Abbruchszene, hinten sind auch schon die Eisengitter verschwunden, der Alteisenhändler wird sich gefreut haben. Möglicherweise, wenn nicht höchstwahrscheinlich, werden wir Zeugen der Vorbereitungsarbeiten für den Bau der Chirurgie. Die Mehrfamilienvilla im Hintergrund blieb noch eine Weile nach dem Bau stehen. Sie ist noch bis Anfang der Achtziger auf Luftbildern zu sehen.
Nein, das ist eine amerikanische Geschäftsidee, die 1914 vom US Präsidenten persönlich mit dem zweiten Sonntag im Mai zu zelebrierend festgesetzt wurde. Geschäftsideen, die uns mit nur von Schuften parierten Emotionskeulen aufs Auge gedrückt werden (auch Valentinstag und Allerheiligen), sind besonders erfolgreich.
Allen Müttern die besten Wünsche zum Überstehen dieses Festes. „Was wünscht Du Dir zum Muttertag, Mama?“ – „Einen Fluchthelfer!“
Ja, da kann ich nur eine kurze Chronologie der Ereignisse geben:
Am 4.8.85 sahen wir auf der abendlichen Heimfahrt von Augsburg (Ausstellung „Die Römer in Schwaben“ im Zeughaus, sowie Landesgartenschau) auf Höhe von Klosterlechfeld am Horizont einen kohlpechrabenschwarzen Streifen, wie mit Breitfeder und Lineal gezogen. Bah! Daaa scheints ein gewaltiges Donnerwetter im Westen zu geben…
Am 5.8. hörten wir im Radio, welche gewaltigen Schäden ein katastrophales Sturmgewitter in Frankreich angerichtet hatte.
Auch bei uns hatte es bereits stark zu regnen begonnen. Das Wasser prasselte nur so auf die Schirme. Der Regen fiel ohne Unterbrechung.
Am 6.8.vormittags habe ich eine gute Entscheidung getroffen: Ich habe „Buchteln“ gemacht….
Am säten Vormittag die Warnung: Pradler Brücke gesperrt!
)Ich ruf natürlich gleich meinen Mann an: „Du! Du mußt einen Umweg machen – über die Gaswerkbrücke – unsere Brücke ist gesperrt-!“
(Herr Roilo wird jetzt verständnisvoll nicken, wenn ich sage, daß der Heini mittags später heimkam – er mußte sich ja zuvor vergewissern, daß dem tatsächlich so war (hätte ja ein verspäteter Aprilscherz auch sein können, gell! – und bevor man auf so etwas hereinfällt…)
Und das Wasser war beim Haus Pradlerstraße 2a schon „über das Ufer getreten“ – und stieg weiter – und weiter – und noch weiter – und quoll zwischen den Häusern Schmidgasse 12c und Pradlerstraße 2a auf die Obstwiese herein … jetzt war keine Zeit, an so etwas wie ein Mittagessen zu denken.
In der Schmidgasse herrschte reges Treiben – die Keller waren vollgelaufen. Man versuchte zu retten, was zu retten war.
„Da ham wirklich amal alle zammeng’holfn – aa wenn sie sonsch noo so zerstrittn warn!“ berichtete uns die Tochter einer Bewohnerin von drüben.
Und das Wasser stieg weiter – und der Regen hörte nicht auf – und die Erdwälle, welche die Feuerwehr seit Schließung der Brücke aufgeschüttet hatte, halfen nicht mehr – kam die Sill halt „ein paar Meter weiter oben“daher…
Bei uns haben uns die Bewohner des 2. Stocks tatkräftig geholfen, alle Marmelad- und Kompottgläser in den 1.Stock heraufzubringen, falls…
Und der Fall trat nur allzu schnell ein. Ein Schwall Wasser kam die Schmidgasse daher. Unsere Hoftüre4 hatten wir verbarrikadiert – aber die Sill drückte zuerst die Kellerfenster – und dann mit lautem Knall die Kellertüre aus – und stieg Stufe für Stufe die Kellerstiege herauf.
Unsere Parterrebewohnerin, die damals 83jährige Frau Wettengl, war schon vorher „evakuiert“ worden – hinüber zum „Volderauer“, dessen Parterreräume ja erhöht lagen.Auch die Kinder waren dort. Unser 5-jähriger Friedrich kann sich gut an das WC erinnern – jedesmal, wenn er die Türe öffnete, spielte Musik! Ist das ein Spielzeug für einen 5-jährigen, eine spielende WC-Türe. Ja, Würstln gabs auch.
Ganze Mengen Schaulustiger hatten sich einstweilen in der Pradlerstraße versammelt und beobachteten verständnislos, wie das Wasser u n t e r unserer Gartenmauer hervorquoll – und a u s unserem Haus herausrann – und wie sich auf dem „Gully“ Laub, Reisig, kleine Falläpfel und-und-und … sammelte – und wie eine Frau mit einem Reisigbesen darauf „herumrührte“…
„Bringt des scho was, was dee Frau da tuat“ fragte eine „G’scheite“ aus dem Publikum…
(Übrigens – für Herrn Roilo – das war die „Heggi“, die Tochter vo der Frau Jusko auf Egerdachstraße 2, aus Frankreich, wohin sie geheiratet hatte, zurückgekehrt)
Ja. Und dann, als das Wasser wieder sank, haben Anni, Heini und ich versucht, die Parterrewohnung der 83jährgen Frau Wettengl, zunächst mittels Pumpe (woher geliehen???) freizubekommen. Anni war damals schon schwere Asthmatikerin
„Anni, geh auffi“ mahnte der Heini vergebens.
Erst als ich sagte „Mei, Anni, i hätt a große Bitte! Kanntsch Du uns bittschön an Tee machen?“ ging sie hinauf.
Und so haben wir gegen 16h die (noch lauwarmen) Buchteln aus dem Rohr dazu gegessen.
Unserer Bewohnerin des 2. Stocks können wir nicht genug danken – sie hat alle Verbindungen spielen lassen, daß uns etliche Männer den verbliebenen Schlamm (weil a l l e s kann eine Pumpe auch nicht!!!) im Kübeln aus dem Keller hinauf- und hinausschleppte – und auf das damals „leere“ Grundstück Schmidgasse 1-3 schüttete…
Die 83-jährige Frau Wettengl verbrachte eine Nacht – ich glaub, die St6adt hat sie dort eingewiesen! – im Gebäude des Hotels Kreid am Boznerplatz. Und ist seither jedesmal schon beim ersten Regentropfen mit dem Schirm hinübergegangen „schaun, was die Sill machr! Ma weiß ja niiiiie…“
Ja, sie hatte auch einen Sohn – ich hab ihn immer nur am Fenster im 1.Stock gesehen. Er scheint nicht recht gesund gewesen zu sein.
Frau Jusko selbst ist meiner Erinnerung nach schon vor der Überschwemmung verstorben. Man wollte ihr, hat es geheißen, noch „einen Fuß abnehmen“, sie habe aber diese Operation verweigert.
Ich glaube nicht, daß beim Tod der Frau Jusko der Sohn noch am Leben war.
Schön, daß Sie sich noch an Frau Jusko erinnern!
Sehr geehrte Frau Stepanek.
bedingt durch meine 4jährige Volksschulzeit in der Leitgeb Schule, weiters wegen meiner
Lehrzeit bei der Fa. Partner&Plaikner, leider wurde das Haus abgetragen und durch einen Neubau ersetzt, der zu Alt-Pradl passt, wie die Faust auf`Auge, wohnte ich bei Ihnen,
auf Pradler Straße 10/Stöckl Gebäude von 1971 bis 1973 in Untermiete.
Auf Grund dieser Umstände fühle ich mich als „halber Pradler“, aber auch weil meine
Wohnadresse bis 1971 Kärntner Straße 44 war und diese ja unmittelbar an Pradl grenzt.
Mit freundlichen Grüßen
Hermann Pritzi
Ja, danke für die Grüße, Herr Pritzi, und daß Sie das Haus Pradlerstraße 10 in lieber Erinnerung behalten haben! Solang ich noch leb, bleibts stehn – aber – ich bin >Jahrgang 1938…
Haben Sie als Lehrling beim „Partner & Plaikner“ zu jeder Tages- und Nachtzeit erreichbar sein müssen, daß Sie eine so nahe Unterkunft gebraucht haben? Notfälle??
Bei Kärntnerstraße 44 fallen mir 2 Namen ein – Valle – und -Valduga- aber vielleicht täusche ich mich da.
Danke, liebe Frau Stepanek – jetzt war ich eine Weile daheim in Altpradl! Obwohl ich damals nicht mehr daheim war und das alles nicht selbst miterlebte. Danke auch für den Hinweis auf die Heggi und auf die Frau Jusko! Da kommen Erinnerungen auf! Leider wird jetzt zum Essen gerufen! Familien-Muttertagsessen – daheim!! Kinder, Enkelkinder … „Ich komme schon!“
Hier sind die kunstvollen Kandelaber, die mir am ersten Bild dieses Beitrages gefehlt haben, bereits montiert. Leider wurden sie im 2. Weltkrieg anderweitig „verwertet“!
Endlich sehe ich dieses Haus, welches Pradl Nr. 48, das „Wasserhäusl“ sein müsste – im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/der-maler-von-altpradl/https://postimg.cc/18TLgCBz ist davon zu lesen.
Da dieser Beitrag damals ziemlich umfangreich und etwas unübersichtlich war, möchte ich einen Teil des Kommentars von Frau Stolz vom 20.2.2023 10:46 herkopieren:
„…….. Für Ihre Mühe möchte ich mich mit dem einzigen Hinweis revanchieren, den ich bisher zum „Wasserhäusl“ gefunden habe. Der Anlass dieses Artikels war kein erfreulicher, das Gebäude ist am 30. April 1913 abgebrannt. In den „Mitteilungen des Deutschtirolischen Feuerwehr-Landes-Verbandes“, Nr. 5 / 1913, Seite 6 heißt es u. a.:
„Das Feuer, durch Bosheit oder Unachtsamkeit, ist im hinteren Teile des ,,Wasserhäusl“ zum Ausbruch gekommen, wo sich Stall und Wagenremise der Fiaker Brüder Schmied, Söhne der Stiefelputzerin am hiesigen Hauptbahnhofe, befanden. Die Pferde und die Wagen konnten in Sicherheit gebracht werden.“
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=tfl&datum=1913&page=54&size=40&qid=7QBO7TO51UJ2C7C7HLE9YTYIAW3UCC
Ein kulturgeschichtlich sehr interessantes Plakatsujet. Mit diesem Plakat wird das Bildungsbürgertum vergangener Zeiten zelebriert. Ob sich heutige Mütter auch über einen Kunstdruck mit einem alten und verschrobenen Bibliothekar von Carl Spitzweg oder ein Buch von Goethe freuen?
Der Muttertag wurde in Österreich bereits in der Ersten Republik gefeiert. Als Ideenstifterin gilt die Mutter des damaligen Bundespräsidenten Hainisch, Marianne Hainisch, geboren 1839 und 1936 mit 97 Jahren gestorben.
1924 wurde der Muttertag am 1. Juni gefeiert. Die Innsbrucker Nachrichten berichten am 5. Juni 1924 über den ersten Muttertag in St. Johann und wie dieser verlaufen ist:
„Aus S t. J o h a n n i. T. schreibt man uns: Am 1. d.
hatten wir den ersten Muttertag. Eine Neuerung, der man
mit einiger Besorgnis ob des Gelingens entgegensah. Es
sei aber vorweg festgestellt: der Wurf gelang. Schule und
Geistlichkeit nahmen sich der edlen Sache an, es wurde
fleißig vorgearbeitet und so kam es zum vollen Erfolge.
Zum Hauptgottesdienst zogen die Kinder mit Fahnen, be-
gleitet vom Lehrkörper und der hochwürdigen Geistlichkeit,
ein. Die Festpredigt hielt H. H. Kooperator Winfried Kne-
ringer und ging von drei Bildern der Gottesmutter
aus: die Mutter an der Krippe, die Mutter begegnet
Jesus am Wege auf Golgatha und die Mutter beim
Kreuze, am Kreuze das Kind. Die Mutter soll die Kinder
so erziehen, daß sie das Leben der Mutter nachleben
können. Ergreifend war der Schluß der Predigt, die tiefen
Eindruck machte: Am Grabe einer guten Mutter soll das
Kind zu tiefst im Herzen empfinden: „Hier ist mein Glück
begraben.“ Das feierliche Hochamt zelebrierte der hochw.
Msgr. Dekan Dr. Reiter, der bei der nachmittägigen
Festfeier im Postsaale die Festrede über Mutterwürde in
gediegener Weise hielt. Die Nachmittagsveranstaltung wies
von Seite der Mütter und ihrer Gatten einen sehr guten
Besuch auf und verlief in höchst befriedigender Weise. Die
Kinder ehrten ihre lebenden und toten Mütter durch
dramatisierte Gedichte. Den Schluß bildete ein lebendes
Bild: Huldigung an Maria, der Mutter der schönen Liebe
und der heiligen Hoffnung. Herr Dr. B l a ch f e l l n e r
bot gesanglich Vorzügliches. Es war ein Ehrentag der
christlichen und deutschen Mütter, der gute Samen in die
Familien streute. Darum gebührt Dank den veranstalten
den Lehrpersonen, der Geistlichkeit und der Frau Lehrer
Egger, die ihr Können und ihre Erfahrung liebens-
würdigst in den Dienst des Muttertages stellte.“
Lieber Herr Bürgschwenter!
Bevor sich, so wie schon im Vorjahr, niemand zu den lieben Muttertagsgrüßen und -wünschen aus dem Stadtarchiv äußert, darf ich dazu sagen: „Meiner Seel….!!!“
Warum?
Ja, wo hängen denn am Muttertag reife Äpfel am Baum? – Am ehesten in einer Deutschen Kolonie in Südafrika. Aber ob da gleichzeitig „Rosen-Tulpen-Nelken“ wie im Poesiealbumsvers „blühen“…???
Die Mutter von nunmehr vier Kindern in „Werktagstracht“ mit kariertem Mieder. Die Trachtenbluse ist wesentlich aufwändiger gearbeitet: Um diese Fältelung der Armkugel zu erreichen, mußte „Smokarbeit“ akkurat genau gestickt
worden sein. Die sorgfältig gekämmte und gesteckte Knotenfrisur mit den Locken, die das Gesicht umrahmen, kann höchstens mit einer Brennschere hergestellt worden sein…
Auch die Henne ist glücklich, daß sie nun Küken hat, was wiederum für „Frühling“ sprechen würde.
Nur die drei schon (aber nicht allzuviel) „größeren“ Kinder in karierten (Schürzenstoff)Kleidern – ihr Anblick tut mir weh – die Mutter scheint ihre Anwesenheit gar nicht mehr zu bemerken – ich habe den Eindruck, sie fühlen sich in diesem Moment sehr u n e r w ü n s c h t .
Aus welchem Jahr wohl dieses „Mutter-tags)-bild“ stammt, wäre interessant, steht aber nirgends drauf.
Aber ein Eindruck bleibt: Die „Mehrkindfamilie“ ist das Ideal – und eine Mutter hat sowieso zaubern zu können – und hat dabei immer „wie aus dem Schachtele“ auszuschauen.
Ganz vergessen zu erwähnen: den Wickelbändern nach ist es „schon wieder“ n u r ein Mädchen….
Und so jung wie das G’sichtl der Mutter ist…..und dazu eine Neunjährige, einen Sechsjährigen und eije 3-4 jährige –
blieb bei soviel „Putzigkeit“ auch noch ein bi0l Zeit zum Nachdenken?
Schriftbild und verwendete Farbe deuten m.E. eher auf die späten 20-er, frühen 30-er Jahre.
(Man hat eigentlich gut „den Boden vorbereitet“ für das Kommende….)
Danke für diese scharfsichtigen Kommentare. Es ist immer wieder faszinierend, welche Details man findet, wenn man sich solchen Kompositionen eingehender widmet! Bezüglich der Datierung werde ich morgen das Original ausheben.
Ein wohl unbeabsichtigt herrlich typisches Mutterbild, eh schon schwer beschäftigt mit dem Baby, kommen jetzt noch die anderen Kinder daher mit ihren doofen Blumen. Bitte, wohin damit, hab ich fünf Hände?
Die reifen Äpfel zeigen, daß der Künstler entweder keine Ahnung von Obstbau oder den Muttertag nicht gemeint hat.
Ich war als Kind von diesem Brauch von Muttern höchstpersönlich freigestellt worden „Hör bloß uf mit däm blöde Nazifäscht!“ sprachs und abgehakt. Auch wenn das Kommerzfest natürlich den Amis zuerst eingefallen ist.
Gossensass wundert mich eher weniger, das war einmal ein bekannter Kurort vom Range Merans mit illustren Gästen wie Henrik Ibsen, und zwei Grand Hotels, das Gröbner und das Palast Hotel. Das Hotel Gröber diente den Amerikanern nach dem Krieg als Munitionsdepot und flog auch gleich einmal in die Luft. Es brannte mangels Löschgerät komplett ab. Ein aus Verona(!) angekarrter Feuerwehrwagen kam um viele Stunden zu spät.
Ich hätte mir sogar ein Bild von Brenner Bad erwartet, damals ebenfalls bestens eingeführt.
Ja, Brennerbad hätte ich da auch eher am Schirm gehabt. Die von Ihnen vorgestellte Vergangenheit von Gossensass war mir gar nicht so bekannt. Heilquellen und Wallfahrtsorte hatten früher eine viel größere Bedeutung, später kamen Luftkurorte dazu. Heute treten andere Wellness Tempel und Spa Bereiche an ihre Stelle und lassen – wie man nicht zuletzt bei mir sieht – altes vergessen, womit wir wieder beim eigentlichen Sinn dieses Forums wären.
Tatsächlich, etwas versteckt, hinter der HAK bzw. Handelsschule blitzt sie heraus die Payr Villa, gleich links neben dem Turm. Aber auch nur weil man oben den Standort erfuhr. Nur der Zeichnung nach wärs – zumindest mir – auf dieser tollen Luftaufnahme (Danke dafür) nie und nimmer möglich das Haus zu erkennen.
Interessant ist ja auch die Spiegelung eines Nachbarhauses im Fenster. Den schwungvollen Giebel gibts nur beim Haus Gabelsbergerstraße 39, daneben das Haus Nr. 41.
Seitenrichtig https://postimg.cc/BLLKq4mz
Diese Perspektive ist vom Haus Lindenstr. 6 nicht mehr möglich, und nach meiner Schätzung eher Nr. 2 als Nr. 4., wie auch von Herrn Auer gepeilt.
In einem früheren Rätsel vom 5. April 2020, also aus den frühesten Anfangstagen dieser Seite, gibt es ein Foto der gleichen Gegend, welches als zeitnaher Gegenschuss gelten kann:
Und Herrn Schönherrs am 6. April 2020 um 18:33 Uhr gestellte Frage
1) Gibt es auch ein Photo des Gebäudes, das vormals anstelle der heutigen Hnr. Gumppstraße 36, 80m östliche des Eichhofs stand? Im TIRIS Luftbild sieht man da eine schmale, ca. 100m lange, streng gestaltete Gartenparzelle mit einem Wohnhaus.
Das Haus an der späteren Ecke zur Langstraße steht hingegen nicht mehr. Der Bombe Kataster zeigt an dieser Stelle drei Einschläge, die das harmlose Haus wohl restlos zerstört haben werden. Somit ein seltenes Fotodokument.
Leider habe ich keine Zeit, aber ich glaube, dass dieses Haus (das übrigens eher nicht das Eckhaus zur Langstraße ist) schon vorher den Südtiroler Bauten zum Opfer gefallen ist.
Die im Bombenkataster angezeigten Einschläge betreffen, so glaube ich, alles Südtiroler Häuser. Zumindest kann ich mich noch gut erinnern, dass das Eckhaus Langstraße 26 – die Polizei – getroffen wurde.
Aber, wie schon angemerkt, ich habe jetzt keine Zeit, das weiter zu verfolgen!
Ich hab auch selber noch einmal nachgeschaut, das Haus stand an der Adresse Gumppstraße 36, also nicht ganz am Eck zur Langstraße.
Jedenfalls ein wahrscheinlich seltenes Foto. Es wird schon so sein wie Sie schreiben, daß dieses Haus nicht den Bomben zum Opfer gefallen ist, sondern den Südtirolern Platz machen mußte. Auf dem Luftbild vom Oktober 1946 sieht man das Südtiroler Eckhaus an der Langstraße (bereits wieder?) stehen. Ob das in 16 Monaten schon wieder aufgebaut war, oder der Bombenkataster halt nicht so genau genommen werden darf, ist die Frage.
Dieser Ausschnitt ist aus dem 1939er Stadtplan der Wagner’schen entnommen, den ich im Original besitze. Allerdings ist hier schon die neue Mühlauer Brücke eingetragen
Unter https://hik.tirol.gv.at/?basemap=bm0&category=Detailkarten_georef&scale=9027.9954667531¢erx=1269554.6568261406¢ery=5987967.052156386¢erspatial=102100&map=2559
Sehen Sie einen 1930er Stadtplan mit dem von Ihnen gewünschten Detail
Was ist denn das für ein interessanter Stadtplan. Ich bräuchte einen Ausschnitt von der Mühlauer Brücke bzw. von der Zeit, als die Kettenbrücke noch bestanden hat. Gibt es sowas… wäre sehr dringend für ein Buchprojekt.
Das Eckhaus Gumppstraße / Langstraße ist jedenfalls Langstraße 26, ein „Südtirolerhaus“, dass schon seit dem Bestehen die Wachstube Pradl der Polizei beherbergte und heute die Polizeiinspektion Pradl. Das Haus wurde laut Michael Svehla am 15.12.1943 schwer beschädigt.
Ebenfalls schwere Schäden beim gleichen Angriff erlitt laut Svehla Gumppstraße 36.
Die ganze Südtiroler Neubauzeile Gumppstraße Nr. 26 bis 36 wurde meines Wissens 1941 bezogen
Wow! Was für ein schöner Boden! Verlegt wie ein Flechtwerk, erinnert ein wenig an Intarsien. Was man wohl heute für eine derartige Arbeit bezahlen müßte und ob es überhaupt noch Handwerker gibt, die diese Technik beherrschen?
Vielen Dank, Herr Bürgschwentner, für die tollen Bilder. Langsam glaube ich immer mehr, dass es sich bei dem Vorbesitzer aus dem 16. Jahrhundert um einen Adeligen handelte. Bin gespannt, ob dieses Geheimnis jemals gelüftet wird.
Das Bild könnte vom Haus Lindenstraße 2 oder 4, eventuell sehr peripher noch Haus Nr. 6, aus aufgenommen worden sein.
Zeitlich befinden wir uns wohl im Sommer 1940.
Laut dem aufschlussreichen Luftbild von 1940 war das auf dem Bild im Rohbau zu erkennende Gebäude Gumppstraße 41 mit seinen charakteristischen Segmentbogenfenstern damals gerade in Bau.
Das trinkende Kalb neben den riesigen Kettengliedern ist ein sehr reizvoller Kontrast und vermittelt einen sehr lebensnahen Eindruck der „Modernisierung“. Moderne Milch-Kühe können von einer solchen Idylle auch nur mehr träumen… sofern sie nicht in Muttertierhaltung leben… Die Kettenglieder der damals hochmodernen Kettenbrücke waren nach fast 10 Jahren nur mehr „Alteisen“ tja… so spielt das Leben…
Es gibt da ein interessantes Buch, welches schon vor längerer Zeit erschienen ist. Sein Titel lautet „Die Graphen von Tirol“, ein sozial- und wirtschaftsstatistisches Bilderbuch von Tirol und Innsbruck, herausgegeben von Josef Nussbaumer und Johann Staller, 1990 Kulturverein Ummedumme, Mayrhofen.
Ich greife nur einen Graphen heraus, zur Ehre unseres Olympia Luis:
https://postimg.cc/dkr43gzD
Noch Lust auf Olympia III?
Für wahr ein super Foto, links ober Büchsenhausen sieht man sehr schön den unteren und oberen
„Butterer“-Hof; ganz links im Bild der verschneite Hang des Plattenhofes, direkt ober Büchsenhausen der Ölberg,
ganz oben tief verschneit Achselkopf, Brandjoch u. Frau-Hitt-Sattel,
am heutigen Löfflerweg gab es nur Felder.
Jedenfalls ein Detail eines Riegelbaus. Im Gegensatz zum Fachwerk verschwand diese Holzkonstruktion unter einer Putzschicht, die so am bloßen Holz aber nicht hielt, man brauchte Stützelemente, die ich hier in Form senkrechter Holzstücke zu sehen glaube. Es gab auch Strohmatten, auf denen man sogar am Plafond den Putz draufpappen konnte. Vielleicht hielten die Keile auch eine solche Matte.
Ich bin kein Baufachmann, aber der alte Teil meiner Hütte ist so gebaut. Metallfrei übrigens.
Die Gitter im oberen Stockwerken waren durchaus sinnvoll. Von einem hohen Fuhrwerk konnte man sonst sehr leicht ebenerdig in den ersten Stock wechseln.
Man siehts am Foto: Ein Fuhrwerk, das durchs Tor paßt, ist immer noch hoch genug für das Einsteigen in die Fenster. Natürlich reicht auch eine Leiter. Imma dat Jenaue.
Ja das schtiiiimt
https://www.google.at/maps/@46.641636,11.5682657,3a,19.6y,225.96h,98.26t/data=!3m6!1e1!3m4!1suvRQWBYbm9C10wH7lvz7Xg!2e0!7i16384!8i8192!5m1!1e1
Gerne erinnere ich mich an die Schulausflüge zu Herrn Psenner in die Lönsstraße wo haupsächlich Schlangen zu sehen waren.
Später gab es eine Sendung von und mit Herrn Psenner bei Radio Tirol im Sendesaal am Landhausplatz. Wir KInder durften dort Live seinen Ausführungen über div. Tierthemen mitverfolgen.
Noch etwas zu den Waldrappen – eine große Waldrappen Kolonie gibt es in Burghausen an der Salzach.
Ein sehr nettes Foto, vielen Dank! Beim Fachwerkbau handelt es sich um das bekannte Löwenhaustheater der Exlbühne. Das Gebäude ist am Pfingstsonntag 1958 leider abgebrannt und bis auf die Grundmauern eingeäschert worden.
wunderbare Aufnahmen, allerdings das zweite Bild zeigt schon das Westportal.
Die Bahn machte St. Anton zu einem mondänen Ort, leider ist heutzutage die Bahn ins abseits gestellt. Man sieht keinen Ort und der Bahnhof als solches ist einfach eine Betonwand.
Der verewigte Herr Psenner möge mir verzeihen, daß ich hier jenen Spruch zitiere, der zur Eröffnung des Alpenzoos in Innsbruck, genauer gesagt in St.Nikolaus und Hötting, in aller Munde war:
Der Eintritt kostete damals S 4,–
„Ja freilich – pro Viech oan Schilling!“
Ein weiterer Bericht über die Landesausstellung 1893
https://digital.tessmann.it/tessmannDigital/Zeitungsarchiv/Seite/Zeitung/63002/1/29.09.1933/369340/3/filterId-63002%01369340%014539421-query-Torggelhaus-filterF_type-Newspaper.html
In der heutigen TT ist eine Seite dem „Stadtspaziergang (Hötting)“ gewidmet. Ein Inserat des „Priorat Maria Hilf / Höttinger Gasse 14“ hat mich daran erinnert, daß an der südseitigen Mauer des an der Straße stehenden Hauptgebäudes, des ehemaligen Gasthofs zur „Traube“ ebenfalls die „Zwei Kundschafter“ (= die ersten schriftlich erwähnten „Obstimporteure“)
bildlich dargestellt waren. Foto wird es davon keines mehr geben?
Danach – Mitte der 50-er? -kam ein Sgaffito“ an die Wand.
Der Name „Paula Ptacek“ ist mir im Zusammenhang damit in Erinnerung
From Josef Auer on Schiffchenfahrt am Obernberger See
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From Henriette Stepanek on Ein Park für alle
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From Karl Hirsch on Ein Park für alle
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From Hans Pechlaner on Ein Park für alle
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From Josef Auer on Ein Plakat für zwei Veranstaltungen
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From Hermann Pritzi on Baulückenforensik
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From Hermann Pritzi on Baulückenforensik
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From Henriette Stepanek on Baulückenforensik
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From Vinzenz Theiss on Ein Plakat für zwei Veranstaltungen
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From Josef Auer on Ein Plakat für zwei Veranstaltungen
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From Team Stadtarchiv on Der "Vater" des Alpenzoos
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From Karl Hirsch on Ein Plakat für zwei Veranstaltungen
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From Manfred Roilo on Ein Plakat für zwei Veranstaltungen
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From Karl Hirsch on Ein Plakat für zwei Veranstaltungen
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From Markus Unterholzner on Ein Plakat für zwei Veranstaltungen
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From Manfred Roilo on Ein Plakat für zwei Veranstaltungen
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From Markus Unterholzner on Ein Plakat für zwei Veranstaltungen
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From Manfred Roilo on Ein Plakat für zwei Veranstaltungen
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From Josef Auer on Ein Plakat für zwei Veranstaltungen
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From Josef Auer on Ein Plakat für zwei Veranstaltungen
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From Josef Auer on Baulückenforensik
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From Manfred Roilo on Baulückenforensik
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From Karl Hirsch on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 28
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From Renate Ursprunger on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 28
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From Karl Hirsch on Heute ist ja...
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From Hermann Pritzi on Baulückenforensik
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From Hermann Pritzi on Baulückenforensik
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From Manfred Roilo on Baulückenforensik
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From Josef Auer on Baulückenforensik
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From Manfred Roilo on Baulückenforensik
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From Manfred Roilo on Baulückenforensik
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From Manfred Roilo on Baulückenforensik
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From Josef Auer on Muttertag
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From Josef Auer on Heute ist ja...
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From Henriette Stepanek on Heute ist ja...
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From Henriette Stepanek on Heute ist ja...
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From Henriette Stepanek on Heute ist ja...
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From Joachim Bürgschwentner on Heute ist ja...
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From Karl Hirsch on Heute ist ja...
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From Lhtm on Heute ist ja...
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From Karl Hirsch on Da kommt Reiselust auf
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From Hans Pechlaner on Da kommt Reiselust auf
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From Hans Pechlaner on Da kommt Reiselust auf
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From Manfred Roilo on Wohnen wie ein Bankier
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From Hans Pechlaner on Wohnen wie ein Bankier
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From R.Dietmar Mair on Raumschiff A.
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From Karl Hirsch on A room with a view
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From Josef Auer on A room with a view
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From Nikolaus Batlogg on Der Bau der Arlbergbahn – Großbaustelle
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From Christian Herbst on Der Bau der Arlbergbahn – Großbaustelle
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From Josef Auer on A room with a view
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From Manfred Roilo on A room with a view
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From Monika Himsl on A room with a view
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From Manfred Roilo on A room with a view
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From Ingrid Stolz on Indoor-Rätsel III - Zweiter Nachschlag
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From Josef Auer on A room with a view
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From Josef Auer on A room with a view
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From Monika Himsl on Einfach nur ein wunderbares Bild
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From Karl Hirsch on Olympia-Luis
Go to comment2023/05/12 at 7:43 pm
From Josef Auer on Indoor-Rätsel III - Zweiter Nachschlag
Go to comment2023/05/12 at 6:31 pm
From pension heis on Kyoto in Innsbruck?
Go to comment2023/05/12 at 5:37 pm
From Karl Hirsch on Indoor-Rätsel III - Zweiter Nachschlag
Go to comment2023/05/12 at 1:48 pm
From Karl Hirsch on Unbekannter Durchgang
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From Pipof on Unbekannter Durchgang
Go to comment2024/07/15 at 1:59 pm
From Karl Hirsch on Unbekannter Durchgang
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From Karl Hirsch on Unbekannter Durchgang
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From Karl Hirsch on Unbekannter Durchgang
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From Schneider Erwin on Der "Vater" des Alpenzoos
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From Josef Auer on Kyoto in Innsbruck?
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From Barbara on Indoor-Rätsel IV
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From Werner Schröter on Der Bau der Arlbergbahn – Der Arlbergtunnel
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From Henriette Stepanek on Der "Vater" des Alpenzoos
Go to comment2023/05/11 at 11:31 am
From Manfred Roilo on Hab' Acht! - Mit Nachsatz
Go to comment2023/05/11 at 10:51 am
From Henriette Stepanek on Hab' Acht! - Mit Nachsatz
Go to comment2023/05/11 at 10:22 am