In Schwimmen-zwei-Vögel

Von der rau-romantischen Vorgeschichte des Innsbrucker Baggersees kann man sich auch hier auf unserem Blog ein Bild machen, wenn man nach dem – erraten – nämlichen Stichwort sucht. Ein zugängliches Freizeitparadies für alle Stadtbewohner*innen aller Schichten und Altersgruppen entstand erst in den Monaten vor dem Juni 1992.

Sowohl die Entscheidung zur Vergrößerung des Sees als auch die über die Jahre organisch nachgewachsene Infrastruktur funktionieren bis heute. An Tagen wie diesem, an dem sich die Fortsetzung der 30-Grad Hitzetage ankündigt, in einer Phase des Sommers, in der man der Wasserqualität der Lacken von Lans und Natters nur mehr halb traut, auch kein eigenes Dauerkabinchen im Tivoli gemietet hat und es irgendwie nicht nach Obernberg schafft, aber doch ans Wasser will: Empfehlung Baggersee.

Vielleicht war diese großzügige Erweiterung die nachhaltigste Entscheidung der Stadtplanung der 1990er Jahre, sicher allerdings die am wenigsten umstrittene.

Das Titelbild von Friedl Murauer zeigt den Blick gen Osten, hier noch der passende Gegenschuss.