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Aus Alt Wurde Neu

Aus alt wurde neu

Anlässlich der vor kurzem stattgefundenen Neuerrichtung des Vereinsgebäudes des Gehörlosenverbandes Tirol (GVT) in der Ing.-Etzel-Straße 67 möchten wir einen kurzen Blick auf die Entstehungsgeschichte des Vereins werfen.

Gründungsjahre findet man unterschiedliche für die damalige Gehörlosen-Landesvereinigung für Tirol und Vorarlberg. So wurde längere Zeit als Gründungsjahr 1957 angegeben, wobei es auch Berichte gibt, die bereits über das Bestehen des Verbandes im Jahr 1948 sprechen. Offiziell ist mittlerweile nur das Jahr 1959, denn am 18. Februar 1959 wurde die Satzung des Vereins vom Bundesministerium für Inneres bewilligt. Zu diesem Zeitpunkt gingen Tirol und Vorarlberg auch schon wieder eigene Wege.

Der Weg zum eigenen Vereinsgebäude war in erster Linie durch den Einsatz von Valerie Mikesch möglich. Auf Ihre Initiative wurde 1959 eine Sammelbewilligung sowie eine Subvention vom Land Tirol bewilligt. Dadurch konnte der erste Bauabschnitt des Gebäudes 1962 begonnen werden. Am 12. April 1964 wurde das Vereinsgebäude schließlich feierlich eröffnet. Darüber hinaus wurde 1967 das Gebäude durch eine Kegelbahn und einen Festsaal ergänzt.

Das Vereinshaus gilt als wichtiger Treffpunkt für alle Gehörlosen in Tirol und bietet Raum für Erfahrungs- und Gedankenaustausch. Zusätzlich kann man hier unterschiedlichen Veranstaltungen, wie etwa Seminare, Vorträge oder Theateraufführungen, beiwohnen.

Sollten Sie mehr Interesse an den Tätigkeiten des Gehörlosenverbandes Tirol (GVT) haben, dann würde ich Ihnen den Besuch ihrer Website empfehlen. Die Informationen über die Vereinsgeschichte wurden aus der Festschrift anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Vereins genommen und ist auf der Website zugänglich.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum, Ph-34238)

Dieser Beitrag hat einen Kommentar
  1. Im Haus der Tiroler Gehörlosen – welch süße Erinnerung – hab i Anfang der 70er mit meiner ersten Band a Probelokal im Keller ghabt (wurde uns vom Tiroler Gehörlosenverband damals – i glaub sogar gratis – dankenswerterweise zur Verfügung gestellt). I war der Drammer (=Schlagzeugspieler). I hörs heut no: „She loves you yeah yeeaahh yeeeaaahhh…“ Weiter kann i in Text heit leider nimmer…

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