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  • From Josef Auer on Waldsauna statt Waldbad

    Die Dr. Lenninger´sche Sauna war bestimmt nicht die erste Sauna von Innsbruck. Bereits in den 1930er-Jahren gab es eine finnische Sauna beim Tivoli. Die Innsbrucker Nachrichten vom 26. November 1934 berichten zu diesem Thema: „Von der Innsbrucker Sauna. Im vergangenen Sommer unternahmen, wie berichtet, die beiden bekannten Innsbrucker Sportler Dr. Anton Obholzer und Fred Schatz eine Reise nach Finnland. Neben der finnischen Hochschule für Leibesübungen, den verschiedenen prachtvollen Sportanlagen, den Trainingsmethoden der großen finnischen Meister der Laufbahn, des Speeres oder des Schnee­ schuhs hat vor allem eine der dortigen Einrichtungen die Auf­ merksamkeit und die Bewunderung der beiden Tiroler erweckt: die Sauna. Nun, daß man unter einer Sauna eine finnische Dampfbade­ stube versteht, in der die Dampferzeugung durch das Begießen, richtiger ausgedrückt, durch das Beträufeln glühend heißer Backsteine mit kaltem Wasser bewerkstelligt wird, und daß man in den überaus wertvollen Einwirkungen dieses Dampfbades auf den menschlichen Körper nicht zuletzt die großen Wetterfolge der nordischen Athleten zuschreibt, das kann als bekannt vor­ ausgesetzt werden. Kein Wunder also, daß die von den wohltuenden Wirkungen dieser Sauna restlos begeisterten Innsbrucker nach ihrer Rück­- kehr sofort alle Hebel in Bewegung setzten, um auch in Innsbruck die Errichtung einer solchen, vornehmlich für Kampfsportler wichtigen Badestube anzustreben. Den beiden Finnlandbesuchern ist es zu danken, daß Innsbruck in kürzester Zeit schon eine solche Sauna besitzen wird. Dank dem Ent­- gegenkommen offizieller Stellen und der Opferfreudigkeit einiger privater Spender ist es möglich geworden, in einem Barackenbau am SportplatzTivoli bereits mit den Vor­- arbeiten zu beginnen, die allerdings dadurch bedeutend erleich­- tert und verbilligt werden, daß schon vor Jahren einmal diese Neueinrichtung angestrebt wurde. Es wurde damals ein für diese Zwecke zur Verfügung gestellter Kellerraum ausbetoniert und sogar Brauseanlagen eingebaut, aber dann wurde aus un­- erklärlichen Gründen der Bau plötzlich eingestellt. Immerhin kommen nun die baulichen Anfänge von damals jetzt sehr zugute. Da, wie gesagt, die Betonierung des Fuß­ bodens bereits früher erfolgte, wird zunächst der Raum ver­- täfelt; ebenso werden Sitzbänke angebracht, zu welchem Zweck das Holz vom Landessügewerk gratis zur Verfügung gestellt wurde. In entgegenkommender Weise hat die Stadtgemeinde Innsbruck die kostenlose Durchführung aller Maurer-, Tischler- und Installationsarbeiten übernommen, während die heimische Firma No rer kostenlos die zum Bau des Ofens nötigen Ziegel zur Verfügung stellte. Man rechnet damit, da die Ar­- beiten flott durchgeführt werden, mit der Fertigstellung in un­- gefähr zwei Wochen. Sobald die Sauna benützbar sein wird, werden die Anreger und Förderer dieser im Interesse aller Tiroler Sportler be­- grüßenswerten Neueinrichtung eine Zusammenkunft von Ver­- tretern aller jener Innsbrucker Sportvereine einberufen, die für die Benützung der Sauna Interesse zeigen. Sache dieser Versammlung wird es sein, den Badebetrieb in einer alle Teile gleich befriedigenden Weise zu regeln und vor allem den Preis für die Badbenützung iestzusetzen. Denn die Kosten des Brenn­- materials müssen natürlich von den Benützern bestritten wer­- den. Wenn auch erst die ersten praktischen Versuche eine genaue Berechnung zulassen, so dürfte sich erfahrungsgemäßen Schätzungen nach doch ein Bad für eine Einzelperson kaum höher als auf 50 Groschen stellen.“
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    2023/05/26 at 10:49 am
    • From Joachim Bürgschwentner on Waldsauna statt Waldbad

      Danke für den interessanten Bericht. Noch eine Barackensauna. 🙂 Die Frage ist halt, wie lange es die Sauna aus den 1930er-Jahren gab. Denn aus den Unterlagen geht doch recht deutlich hervor, dass es zumindest 1952 keine vergleichbare Einrichtung mehr gab.

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      2023/05/26 at 1:24 pm
      • From Josef Auer on Waldsauna statt Waldbad

        Ja, zumindest nach dem 2. Weltkrieg war die Sauna am Rennweg die erste derartige Einrichtung im Stadtgebiet.
        Aus der Zeitschrift „Berichte und Informationen des österreichischen Forschungsinstituts für Wirtschaft und Politik“ vom 20. Januar 1950 geht interessanterweise hervor, dass die Sauna am Tivoli im Krieg zerstört wurde und als große Besonderheit anscheinend sogar die erste öffentliche Sauna in ganz Mitteleuropa war. Ein Umstand, der heute wohl völlig in Vergessenheit geraten ist. Es wird berichtet:
        „Daß die Sauna aus dem Norden unseres Kontinents zu uns
        kommt‚ weiß heute bald jedes Kind, aber auch der ausgelernte
        Österreicher wird die Frage, wo das erste Saunabad Mittel-
        europas entstanden ist, meist falsch beantworten… Er wird
        auf das Olympische Dorf in Döberitz bei Berlin tippen‚ aber
        in Wirklichkeit befand es sich auf dem Tivoli-Sportplatz in
        Innsbruck schon seit 1934. Diese Sauna ist ebenso wie die
        des Wiener Dianabades im Kriege zerstört worden.“

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        2023/05/26 at 1:52 pm
  • From Henriette Stepanek on Die Villa Edelweiß

    Soeben war mein Mühlauer Gewährsmann zu Besuch und hat folgendes berichtet:
    1)Das Foto ist aus den 70-er Jahren, da das Autokennzeichen bereits 6-stellig ist.
    2)Das Foto wurde bereits n a c h dem Fenstertausch beim Haus aufgenommen, wie am relativ frischen Putz ersichtlich ist.
    Die Fenster sind ca.1973/74 eingebaut worden. (Eine Sanierung der Fassade erfolgte angebl. erst 2003)3)
    3) Familie Hieger, welche damals hier wohnte, hatte 2 Söhne: den Robert, Jg.1967, und den Martin, Jg.1969. Gocart passe
    auch!
    Ich gebe es einmal so weiter!

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    2023/05/26 at 10:30 am
    • From Henriette Stepanek on Die Villa Edelweiß

      Also: Das GoCart hat der Martin Hieger 1975 zum „Gotlpack“ erhalten. Und das Auto gehörte jenem Herrn Schuster, der im Hause Holzgasse 18 Kräuterzuckerln erzeugt hat
      Holzgasse 18 war die „Dependance“ der Pension Edelweiß.

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      2023/05/26 at 7:10 pm
  • From Manfred Roilo on Eine kleine Kapelle

    Oh Gott! Mit der Panzingkapelle habe ich schon Pech – die verfolgt mich!! Siehe Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/ein-bloedes-foto/ !!
    In diesem Beitrag habe ich selbst diese Zeichnung eingestellt!!

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    2023/05/25 at 9:01 pm
  • From Josef Auer on Eine kleine Kapelle

    Von der Panzingkapelle war auch in diesem Beitrag aus der Feder von Herrn Egger sowie den Kommentaren die Rede, man sieht sie ganz klein im Hintergrund:

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    2023/05/25 at 8:38 pm
  • From Erwin Groß on Eine kleine Kapelle

    Das ist die ehemalige Panzingkapelle an der Kreuzung Amraserstraße / Grenzstraße. Diese wurde leider im Jahre 1951 abgerissen. Sie enthielt eine Kopie des Gnadenbildes „Maria Schnee“ von Georg Hettinger um 1730 gemalt. Die Tuschzeichnung von Adolf Schuler wurde 1937 gezeichnet.

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    2023/05/25 at 8:08 pm
  • From Manfred Roilo on Eine kleine Kapelle

    Adolf Schuler hat jedenfalls etwas mit Pradl zu tun. Also ist es eine Pradler Kapelle. Zuerst glaubte ich, es sei die Mariahilfkapelle in der Pradlerstraße, die ich noch gekannt hatte. Sie wurde 1941 zusammen mit der alten Pradlerkirche abgerissen. Die schaute aber etwas anders aus – Rundbogen statt Spitzbogen. Adolf Schuler hat diese auch gezeichnet, man sieht sie im Pradler Heimatbuch von Dr. Fritz Steinegger. Es könnte aber die Dodlkapelle an der Egerdachstraße sein, die es ja auch nicht mehr gibt.

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    2023/05/25 at 7:59 pm
  • From Josef Auer on Innsbruck im Schwazer Bergbuch von 1556

    Die Transkription der Bildbeschreibung lautet:
    „Ynsprugg die fürstlich Stat, ligt in Tyrol am Ynstrom, im undern Yntal, alda haben die Erzherzogen zu Osterreich unnd Grafen zu Tyrol die maist Hoffhaltung und Regierung Oberosterreichischer Lannde. Durch dise Stat ist die Recht Landtstrassen aus dem Reich Teutscher Nation in Ytalia, unnd Venedig, von Mitternacht gegen Mittag. Es sein auch anyezt der Rö(mischen) : Kü(nigklichen) : M(ayestä)t Geliebsten künigklichen Tochter mit ihre Hoffhaltung alda ./.“

    Die Angabe „von Mitternacht gegen Mittag“ bezieht sich auf die Himmelsrichtungen, und zwar dass die Stadtansicht von Norden gegen Süden zeigt. Zu Mittag ist die Sonne ja im Süden, morgens im Osten, um Mitternacht im Norden und nachmittags im Westen. Solche Angaben der Himmelsrichtungen finden sich oft auch in alten Verträgen und Steuerkatastern als Richtungen bei Grenzangaben.

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    2023/05/25 at 7:35 pm
    • From Ingrid Stolz on Innsbruck im Schwazer Bergbuch von 1556

      Vielen Dank, Herr Auer, für die korrekte Wiedergabe! Auf ‚Venedig‘ wäre ich nie gekommen, obwohl mir mein ‚urcundig‘ selber sehr, sehr spanisch vorkam. Dass man früher die Himmelsrichtungen mittels Tageszeiten angab, weiß ich aus anderen Quellen. Ich dachte, hier beziehen sie sich auf die Straße, weil unmittelbar im Anschluss an deren Erwähnung. Aber auf die gesamte Vedute passt „Nord-Süd“ natürlich noch viel besser.

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      2023/05/25 at 10:33 pm
  • From Ingrid Stolz on Innsbruck im Schwazer Bergbuch von 1556

    Auf der von Herrn Schönegger verlinkten Karte (danke dafür!) findet sich am oberen Bildrand eine Erläuterung: „Insprugg die fürstlich Stat, ligt in Tyrol am Instrom, im undern Intal, alda haben die Erzherzogen zu Osterrich und Grafen zu Tyrol die maist Hoffhaltung und Regierung Oberosterrichischer Lande. Durch dise Stat ist die Recht Landtstrassen aus dem Reich Teutscher Nation in Italia, und urcundig (?), von mitternacht gegen mittag. Es sein auch anwezt (?) der Rö : Kn : apt Beliebsten (?) künigklichen Tochter mit ihre Hoffhaltung alda ./.“
    (Bitte gerne korrigieren oder ergänzen)

    Nach dieser Beschreibung habe ich zunächst vergeblich nach einer Straße nach Italien gesucht. Bis ich inmitten des grünen Wald- und Wiesen Bereichs den schrägen Schriftzug „Weg oder Strassen in das Etschlandt und Italia“ entdeckte. Interessant, dass Jörg Kolber bei ansonsten doch ziemlicher Detailtreue ausgerechnet die Straße ‚geschrieben‘ und nicht gezeichnet hat.

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    2023/05/25 at 7:21 pm
    • From Karl Hirsch on Innsbruck im Schwazer Bergbuch von 1556

      Danke für die Visualisierung der für mich unleserlichen Krakeln, welche den Fluchtweg aus der Alpenfestung nach Süden beschreiben. Hinterher kann ich’s jetzt natürlich entziffern und Ihnen rechtgeben 😀 .
      Der Schriftzug geht eindeutig entlang des Hohlwegs am Bergisel, damals eine recht beschwerliche Passage, die bequeme Brennerstraße gab es ja noch nicht. . Ein Stück davon kann man noch am Bergisel Panorama erkennen. Vielleicht hatten schwere Fuhrwerke auch die alte Römerstraße über Aldrans – Lans -Patsch – Ellbögen gewählt. Dann links der Sill wartete nach dem auf den Hohlweg folgenden Plateua noch einmal eine Schikane auf den Italienfan, nämlich der nicht minder steile Aufstieg nach Schönberg von Unterberg aus.

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      2023/05/25 at 8:00 pm
  • From Karl Hirsch on Innsbruck im Schwazer Bergbuch von 1556

    So alte Karten bergen natürlich außerhalb der gezeichneten Stadtgrenzen die Gefahr angewandter künstlerischer Freiheit. Aber Ampass sollte man jetzt doch viel weiter links und somit außerhalb der Ansicht erwarten. Aber die Linie Zeughaus – Amraser Kirche – Schloss Ambras paßt recht gut, ebenso liegen die Wiltener Kirchen halbwegs in der richtigen Richtung. Eher daß das Georgskirchl zu üppig dargestellt wurde.

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    2023/05/25 at 6:58 pm
  • From Josef Auer on Aye aye Skipper

    Laut weiteren Berichten vom 13. September 1932 in der Volkszeitung war das Schiff rot-weiß-rot gestrichen. Es wird in der Berichterstattung als das „Amraser Arbeitslosenschiff“ tituliert.
    Am 13. August 1932 findet sich einige Informationen zu weiteren derartigen Schiffbauten wie etwa dem Schiff „Tirol“ oder einem Pradler Armenschiff namens „Arche Noah“. Die Volkszeitung schreibt von diesen Schiffen und Schifffahrerplänen als „Zeichen einer abnormen Zeit“:
    https://ulb-digital.uibk.ac.at/obvuibz/periodical/pageview/7528992

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    2023/05/25 at 4:45 pm
  • From Hans Pechlaner on Aye aye Skipper

    Im Hintergrund sieht man die Arzler Kalvarienbergkirche und daneben die Lehmgrube. Das Haus könnte das Café Plätzer an der Hallerstrasse sein. Nun bräuchte man nur noch eine seichten Innzugang. Vielleicht im Bereich vor dem alten Schießstand?

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    2023/05/25 at 4:36 pm
    • From Ingrid Stolz on Aye aye Skipper

      Ich weiß nicht recht, Herr Pechlaner, ob Sie die Szenerie nicht etwas zu weit östlich ansiedeln. Das Café Pletzer (heute Innsbrucker Stüberl, wie ich soeben auf Google Street View gesehen habe) hatte (hat) die Adresse Haller Straße 181. Das ist mehr oder weniger in gerader Linie südlich des Kalvarienberges und nicht soweit links davon, wie auf dem Titelbild. Ich vermute dieses Haus eher in der Brandlgasse, dann fand der Stapellauf evtl. nahe der Reichenauer-/Grenobler-Brücke statt.

      Das würde auch mit dem von Herrn Auer eingestellten Zeitungsartikel besser übereinstimmen, in dem es heißt „gleich nach dem Flughafen in der Reichenau trifft man die Wackeren an der Arbeit. […]“ Vielleicht sieht man hier die Wiese auf der dann später der Campingplatz entstand? Dann hätte das „SEGELBOT JNN“ — der große patriotische Adler nahm offensichtlich zu viel Platz für ein zweites ‚O‘ ein 😉 — in der Nähe des Sandwirts gewassert.

      Ein bissl irritiert mich bei dieser These die Lage der „Schienen“. Bei den prekären finanziellen Verhältnissen hat man sicher keine von der „Werft“ bis zum Inn legen können, sondern zwei Stück immer wieder verwendet, d. h. das Boot drüber gezogen, dann die freigelegten Schienen wieder angelegt und das Boot nocheinmal ein paar Meter weiter transportiert, so lange, bis man am Ufer ankam. Im diesem Falle wäre das Boot allerdings mit dem Heck voraus ins Wasser gekommen. Eigenartige Vorstellung, oder wäre das möglich? Eindeutig keine Ahnung vom Skippern 🙁

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      2023/05/26 at 8:10 pm
      • From Hans Pechlaner on Aye aye Skipper

        Ja, Frau Stolz, in der Nähe des Sandwirts bzw. des alten Flughafens wurde lt. Zeitungsartikel das Boot gebaut, und wohl auch zu Wasser gelassen. Ich war wohl wirklich zu weit östlich und – von Bug und Schiene in die Irre geleitet – auch auf der falschen Inn Seite.
        Die Perspektive lässt mich immer noch rätseln, denn auch achtern sieht man keinen Inn. Vielleicht gehört das Haus am linken Bildrand zum Campingplatz? Vielleicht ist es jenes mit dem schönen Garten dass gleich östlich davon stand? Das Boot stünde dann unerwartet weit abseits des Ufers, wo man eigentlich dazwischen die Reichenauerstraße erwarten würde. Wie gesagt, die Perspektive lässt mich immer noch rätseln und meine Ideen sind nicht mehr als lautes Nachdenken.

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        2023/05/27 at 7:23 pm
        • From Karl Hirsch on Aye aye Skipper

          Das Haus am linken Rand ist sicher das Haus Brandlweg 9, welches heute noch fast so aussieht.
          https://postimg.cc/grjNsw79
          Siehe auch Kommentar unten.

          Den Inn suche ich aber auch.

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          2023/05/27 at 9:36 pm
  • From Josef Auer on Aye aye Skipper

    Dazu lässt sich allerhand erzählen. Der Tiroler Anzeiger vom 16. September 1932 schreibt:
    „Vom Arbeitslosenschiff „Inn“. Wie wir bereits
    vor einiger Zeit berichtet haben, fanden sich drei Inns­-
    brucker Arbeitslose zusammen, um sich ein Segelschiff
    zu bauen und in der Fremde das Glück zu versuchen.
    Nunmehr ist das Boot soweit fertiggestellt, daß es be­-
    reits die „Werft“ verlassen und zum Inn gebracht
    werden kann. Morgen, Samstag, nachmittags wird
    der Stapellauf erfolgen. An diesem Schiff kann man
    ersehen, was Arbeiter zu leisten imstande wären, wenn
    ihnen in der Heimat Gelegenheit zur Arbeit geboten
    wäre. Unter den größten Opfern haben hier diese Ar­-
    beitslosen ein Werk zustande gebracht, das sich sehen
    lassen kann. In letzter Zeit wurde täglich 16 bis 18
    Stunden gearbeitet und ständig war die Sorge der
    Materialbeschaffung, die Sorge um den notwendigsten
    Lebensunterhalt die Begleiterin der drei Unverzagten.
    Es ist äußerst interessant, bei den gegenwärtigen Arbei­-
    ten zusehen zu können; es wäre den arbeitslosen Schiff­-
    bauern zu vergönnen, wenn recht viele Innsbrucker
    noch die Gelegenheit benützen und den Schiffbauern
    einen Besuch abstatten würden. Jede kleinste Spende
    wird dankend vermerkt, muss doch noch sehr viel ange­-
    schafft werden, bevor die Reife angetreten werden
    kann. Jetzt, in den schönen Herbsttagen, ist es ein
    kleiner Ausflug, denn gleich nach dem Flughafen in
    der Reichenau trifft man die Wackeren an der Arbeit.
    Es ist nur zu wünschen, daß die letzten Arbeiten und
    der Stapellauf glücklich vonstatten gehen und das
    Segelboot „Inn“ bald in die Lage kommt, im Ausland
    von der Tüchtigkeit der Tiroler Arbeiter Zeugnis ab­
    zulegen.“

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    2023/05/25 at 4:32 pm
  • From Manfred Roilo on Innsbruck im Schwazer Bergbuch von 1556

    Erkannt habe ich es nicht, aber gelesen: Das Zeughaus!

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    2023/05/24 at 8:23 pm
  • From Henriette Stepanek on Der Herzog von Innsbruck?

    In der Gruft der Jesuitenkirche befindet sich die „Grablege“ dieser Tiroler Habsburger.
    Mich hat sehr erschreckt, was vor einigen Jahren bei der Öffnung der Sarkophage und der sterblichen Überreste anläßlich einer med. Untersuchung diagnostiziert wurde …. auch die Kinder…!!!

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    2023/05/24 at 8:12 pm
  • From Josef Auer on Innsbruck im Schwazer Bergbuch von 1556

    Die Pradler Kirche kann auf einer Ansicht von 1556 noch nicht zu sehen sein, weil der Grundstein für die erste Pradler Kirche erst 1677 gelegt worden ist.

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    2023/05/24 at 8:10 pm
  • From Josef Schönegger on Innsbruck im Schwazer Bergbuch von 1556

    Die zwei Kirchen oberhalb des Zeughauses könnten aber auch einfach die Pradler und die Amraser Kirche sein.

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    2023/05/24 at 8:05 pm
  • From Karl Hirsch on Der Herzog von Innsbruck?

    Danke für die Erinnerung, daß es auch „Tiroler Habsburger“ gegeben hat.

    Jetzt könnte ich natürlich wieder „Was wäre wenn“ spielen und sich in der Phantasie die politischen Auswirkungen ausmalen, die eine vollzogene Einheirat in das Wittelsbacher Haus inklusive Nachkommen durchgehend bis 1918, bewirkt haben hätte können. Kein Aufbauen der Bayern als Erzfeind, auch keines der Geplänkel mit denselben, natürlich dann auch keine Annasäule, und der gute Hofer wäre womöglich Wirt in einem fernen Dorf geblieben.
    Wäre, wenn, hätte, könnte. Grade in Verwandtschaften wird man sich oft spinnefeind und der Krach wäre erst recht losgegangen.
    Man entschuldige diesen Ausritt meiner Phantasie.

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    2023/05/24 at 7:12 pm
  • From Karl Hirsch on Innsbruck im Schwazer Bergbuch von 1556

    Ich entschuldige mich. Die Wiltener Kirchen sieht man nur auf dem kompletten Bild, welches Herr Schönegger dankenswerterweise verlinkt hat.
    Mit Amraser Kirche und Georgskirchl werden Sie recht haben. Das abgebrochene Georgskirchl wäre einmal ein Thema für die Stadtarchiv Erinnerungsseite. Bis jetzt haben wir nur den von Herrn entdeckten Turmknauf in https://innsbruck-erinnert.at/der-wald-greift-amras-an/ und als Beschreibung eines Podests für einen Pavillon in https://innsbruck-erinnert.at/ein-echtes-dorf/

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    2023/05/24 at 7:02 pm
  • From Ingrid Stolz on Archivwürdig (S1/B1)

    Danke, Herr Rettenbacher für das interessante Interview mit der sympathischen Frau Trojer! Ich habe es mir heute angehört und daraufhin gleich einen virtuellen Rundgang im Stift Wilten unternommen. Dies auch in der Hoffnung, dort irgendeinen Hinweis auf das Gemeindewappen von Wilten bzw. auf die beiden sich darauf befindlichen rätselhaften Zelte zu entdecken. Aber das ist eine andere Geschichte …

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    2023/05/24 at 6:11 pm
  • From Henriette Stepanek on Innsbruck im Schwazer Bergbuch von 1556

    Bitte um Entschuldigung – ich erinnere mich daran, die beiden Kirchen jenseits der Sill unterhalb des trutzigen Schlosses Ambras wären die Amraser Pfarrkirche – und die ehemalige Georgskirche, auf deren erhaltenen Grundmauern der Aussichtsturm, beim nordwestlichen Schloßparkeingang, erreichbar vom Bichlweg, heute befindet. Oder ist das ein Märchen?

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    2023/05/24 at 5:56 pm
  • From Karl Hirsch on Innsbruck im Schwazer Bergbuch von 1556

    Apropos Herrengasse: Ist der dort befindliche Rundbau mit dem auf der Karte sichtbaren identisch, dann gibt noch ein zweites Überbleibsel aus jener Zeit. Ansonsten ist das heutige Innsbruck für mich auf der Karte nicht nicht mehr wiederzuerkennen. Die Grundmauern der sichtbaren Altstadthäuser werden wohl heute noch die selben sein.
    Bemerkenswert auch die beiden Wiltener Kirchen einsam auf weiter Flur und noch in der alten Bauweise. Auch das elegante Schloß Ambras präsentiert sich noch als trutzige Festung.

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    2023/05/24 at 3:17 pm
    • From Ingrid Stolz on Innsbruck im Schwazer Bergbuch von 1556

      Auf meiner heutigen Suche in Sachen Stadtgraben bin ich in den IN vom 3. April 1875, S 22f auf einen Vortrag zum Thema „Innsbruck vor dreihundert Jahren“ gestoßen. Dabei habe ich mich an einen Beitrag erinnert, in dem Sie, Herr Hirsch, in ihrem Kommentar auf einen in der Herrengasse befindlichen Rundbau hingewiesen hatten. Ich habe besagten Beitrag wieder gefunden, deshalb hier eine Erläuterung zu diesem Rundbau:

      „Im Jahre 1652 ging der Innbrückenthurm in den Besitz des Hofes über, welcher dafür die an den Pfarrwiddum anstoßende, zur Burg gehörige Gebäulichkeit mit dem nördlich in den Graben ausspringenden Rundell zu Kirchen- und Widdumszwecken überließ. Dieses noch heute erhaltene, hinter dem Pfarrwiddum gelegene Rundell enthielt im 16. und 17. Jahrhundert die Gefängnisse des Hofprofosen, welchem neben dem Blutrichter von Vellenberg, dem Stadtrath und dem Stadtrichter ein eigener Wirkungskreis zur Erhaltung von Zucht und Ordnung zugetheilt war. In diesem seinem Gefängnisse saßen unter andern von 1538 bis 1544 der in der Geschichte Ferdinand I. bekannte ungarische Reitergeneral Ludwig Pekry und 100 Jahre später der Kanzler Dr. Wilhelm Bienner vom Tage seiner Gefangennahme bis zu seiner Ueberführung nach dem Schlosse Rattenberg.
      Dieses Gefängnis überließ nun, wie bereits gesagt der Hof gegen Ueberlassung des Innthorthurmes dem Stadtrath zu pfarrlichen Zwecken. Der Thurm aber wurde nun kriminalistisch umgebaut. Mit Auflassung des Hofprofosenamtes wurde der Thurm wieder disponibel und fiel geschenksweise in das Eigenthum der Stadt zurück.“

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      2025/01/14 at 10:16 pm
  • From Josef Schönegger on Innsbruck im Schwazer Bergbuch von 1556

    Abgebildet ist hier nur ein Ausschnitt, nämlich der östliche Teil des Aquarells mit dem Kräuterhaus und dem Englischen Garten, verbunden über eine Brücke zu Altstadt. Der Kanal darunter entspricht der heutigen Herrengasse. Das gesamte Aquarell mitsamt der Innbrücke kann man in der HIK-Anwendung betrachten:
    https://hik.tirol.gv.at/?basemap=bm0&category=SonstigeKarten_Plaene_nicht_georef&map=2661

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    2023/05/24 at 2:30 pm
  • From Josef Auer on Innsbruck im Schwazer Bergbuch von 1556

    Man sieht u.a. den Stadtturm mit dem alten gotischen Turmhelm. Im Jahr 1560, also nur wenige Jahre nach der Entstehung des Schwazer Bergbuchs, wurde der Turmhelm durch die heute noch bestehende „Welsche Haube“ ersetzt.
    Wobei – ein Druck, wie im Text bezeichnet, ist diese Stadtansicht nicht – es handelt sich um eine handgezeichnete und handkolorierte Buchillustration.

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    2023/05/24 at 1:10 pm
  • From Team Stadtarchiv on Hinaus ins Land (61)

    Vielen Dank für Ihre Kommentare! Mit den 30er Jahren liegen sie völlig richtig Herr Hirsch. Es handelt sich genau um den 27.04.1930!

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    2023/05/24 at 1:00 pm
  • From Karl Hirsch on Für den Frieden?

    Vielleicht bedeutet das Akronym auch International Association Of Holiday Inn(s). Jedenfalls gibt es eine IAHI, The Owners‘ Association for InterContinental Hotel Group IHG, und die IHG wurde 1955 vom Besitzer der Holiday Inn Gruppe gegründet.
    Wer sich vor dem Dollarverfall im Stieglbräu am Abend ein Bier schmecken hat lassen, erinnert sich noch an die einfallenden Gruppen amerikanischer Touristen, die alle vom nahen Holiday Inn herüberkamen.
    Die Peace & Tourism Initiative halte ich für eine sporadische Businessmasche. Nix dagegen einzuwenden, aber wohl keine Internationale Organisation in Form einer selbstlosen NGO.

    Nebenbei Frage an die Volkskundigen: Die Tracht halte ich als Volkskundebanause für Zillertaler, was auch zum Thema Tourismus paßt, oder hab i mi wieder verrennt?.

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    2023/05/24 at 11:12 am
    • From Henriette Stepanek on Für den Frieden?

      In Schwarz-Weiß eine Tracht zu bestimmen, dürfte – soviel ich davon verstehe – schwer bis nahezu unmöglich sein.
      Die goldenen Quasten am (Herren!-) Hut (mit Gamsbart!!!), die viel zu breite Goldspitze am Latz, der für eine ernsthafte Trachtenträgerin der herrschenden Mode angepaßte, nicht viel mehr als knielange Rock des linken Madls, sowie das auf Südtiroler Art das Mieder verdeckende Schultertuch (mit Herrenhut!) lassen mich eher an einen „Tyroler Abend“ denken.
      Die Goldquasten – da haben Sie 100%ig recht – hat man bei den Zillertaler Trachtenhüten. (Aber einen Gamsbart – bei einer Frau-???? – da würden sowohl echte Trachtenexpertinnen als auch sämtliche Schützenkompanien (vereint mit den männlichen Zimmergewehrschützen) bewaffnet aufmarschieren.

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      2023/05/25 at 9:47 am
    • From Josef Auer on Für den Frieden?

      Dass es sich bei dieser Friedensfahne um einen Marketing-Gag des Holiday Inn handelt, klingt sehr einleuchtend und plausibel. Hinzu kommt, dass die Hotelkette ab 1963 den Namen „International Association of Holiday Inns“ (offizielle Abkürzung: IAHI) getragen hat.
      Bei der Organisation IAOHI dürfte es sich somit sehr wahrscheinlich um eben diese „International Association of Holiday Inns“ (IAHI) handeln.

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      2023/05/24 at 11:27 am
  • From Josef Auer on Für den Frieden?

    Lieber Herr Rettenbacher, das ist in der Tat eine harte Rätselnuss. Laut den mir vorliegenden Informationen erschien in der Tiroler Tageszeitung 1973, Ausgabe Nr. 146 auf Seite 5 ein Artikel mit der Überschrift:
    „Innsbruck erhielt Friedensfahne der IAOHI, Sektion Touristik“
    Da müsste Näheres zu finden sein.

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    2023/05/24 at 10:17 am
  • From Josef Auer on Innsbruck meets America (IV.)

    Der Hinweis auf Oberammergau ist sehr interessant, vielen Dank, lieber Herr Wirth!

    Korrigieren Sie mich gerne, wenn ich mich irre: das obige Bild kann aber unmöglich aus dem Jahr 1910 stammen.
    Erstens wurde der Donauhof erst 1912 gebaut und zweitens passen die Autos und das Parkverbotsschild wohl mehr in die 1920er- oder 1930er-Jahre.
    Und drittens ist der Umbau für das Café Schindler mit den großen Fensterscheiben samt Entstuckung der Fassade wohl erst nach dem Ersten Weltkrieg erfolgt.

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    2023/05/23 at 8:41 pm
  • From Henriette Stepanek on Der Bau der Arlbergbahn - Lawinenkatastrophe von 1954

    Hier ist die bereits einmal besprochene Bauweise dieser Bahnhofsgebäude gut zu sehen – außen Stein-, innen Ziegelmauer.

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    2023/05/23 at 3:44 pm
    • From Marcus Rudig on Der Bau der Arlbergbahn - Lawinenkatastrophe von 1954

      Mit der Besonderheit daß die Steine (drei Sorten) beim Tunnelbau gewonnen wurden. Weiters befindet sich zwischen Steinen und der einen Lage Ziegeln eine Bitumenschicht. Ich war als Kind oft zu Besuch in einem dieser Häuser, es roch immer ein wenig nach Öl und die Bahnwärterin meinte man darf auch keinen Nagel aus der Wand ziehen weil sonst im Sommer das schwarze Zeug heraus kommt.

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      2023/12/25 at 8:16 pm
  • From Daniela Caccavo on Hinaus ins Land (62)

    Eindeutig Romedikirchl mit Burgruine Thaur im Hintergrund.
    Hab erst vor kurzem eine Wanderung von Rum zum Thaurer Schlössl gemacht.

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    2023/05/22 at 8:24 pm
  • From Josef Auer on Hinaus ins Land (62)

    In diesem Beitrag aus der Feder von Herrn Bürgschwentner kann man das Romedikirchl mit seinem charakteristischen Turm sowie die Burgruine Thaur von oben bewundern:
    https://innsbruck-erinnert.at/8-monate-anno-1902-26/https://innsbruck-erinnert.at/8-monate-anno-1902-26/

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    2023/05/22 at 4:10 pm
  • From Karl Hirsch on Hinaus ins Land (62)

    Thaur Bachgasse 2

    https://www.google.at/maps/@47.2928046,11.4680018,3a,15y,22.98h,97.64t/data=!3m6!1e1!3m4!1sJOdQuj2_MdB5QSICzmkz9w!2e0!7i16384!8i8192!5m1!1e1

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    2023/05/22 at 4:04 pm
  • From Henriette Stepanek on “Was Gott durch einen Berg getrennt hat, sollte der Mensch nicht durch einen Tunnel verbinden.”

    Jaaa, d e n Titelspruch, den hab ich 1956 erstmalig gehört – bei der Post – wo zwei Kollegen einander gegenübersaßen, nämlich der Franz, aufgewachsen im „Scherrer-Schlößl“ in der Höttinger Au – also ein „Freiluftgewächs“ mit locker(st)em Mundwerk –
    und der Ernst, aufgewachsen z’Breagaz, also in Bregenz, geprägt vom strengen Erziehungs- und Sozialisationskodex des „Kantons Überig“, (wegen der Bestrebung Vorarlbergs nach dem 1.Weltkrieg, sich der Schweiz anzuschließen)
    Ja, da ist dem Franz (ob solcher Sturheit und mangelnden Flexibilität) manches Mal der Kragen geplatzt….
    Sein Glück – er war der (auch Dienst-)Ältere……………………..s

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    2023/05/22 at 3:43 pm
  • From Josef Auer on Hinaus ins Land (62)

    Hinten sieht man sehr schön das Romedikirchl in Thaur.

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    2023/05/22 at 3:36 pm
  • From Karl Hirsch on Was wird denn hier gebaut?

    Ich hab auf die bekannten Schwindelzettel geschaut und bestätige Ihren Tipp, der sogar dem Jenauen standhält. Nicht um Sie zu kontrollieren 🙂 , sondern aus Interesse am Wachsen des Umfelds, wenn man einmal weiß, wo man hinschauen muß. Mich wundert nur, daß es den Schrebergartenfleck noch immer gibt. Das Hüttl kann man wohl auch noch erkennen.

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    2023/05/22 at 2:14 pm
  • From Hans Pechlaner on “Was Gott durch einen Berg getrennt hat, sollte der Mensch nicht durch einen Tunnel verbinden.”

    Wenn ich hier lese dass der Tunnel im späten 19. Jahrhundert gebaut wurde, so klingt diese Formulierung, obwohl vollkommen richtig, nach länger her als in meiner Erinnerung. Gott sei Dank war jedoch der Eisenbahntunnel gemeint, denn ich selbst war beim Bau und der Inbetriebnahme elektrotechnischer Einrichtungen des Strassentunnels damals live dabei. Allerdings im späten 20. Jahrhundert.

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    2023/05/22 at 1:50 pm
  • From Alex M. on Was wird denn hier gebaut?

    Ich tippe stark auf IKEA

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    2023/05/22 at 1:00 pm
  • From Ingrid Stolz on Schachmatt?

    Frau Fritz schrieb in ihrem hier verlinkten Beitrag (2. September 2020), dass „sowohl die Schachtische und die beiden Schachfelder übersiedeln, um den Platz rund um den Musikpavillon für kulturelle Veranstaltungen zu vergrößern.“

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    2023/05/21 at 8:29 pm
    • From Karl Hirsch on Schachmatt?

      Sagte ich doch, irgendwas fadenscheiniges…

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      2023/05/21 at 8:45 pm
      • From Karl Hirsch on Schachmatt?

        Ich mag jetzt nicht immer granteln, aber ein Zeichen der Zeit ist es schon, wenn man diese Insel der Ruhe, die der Hofgarten sein könnte, nicht als hohen Wert zu erkennen im Stande ist, sondern glaubt, alles mit spaßseligen Events bekleckern zu müssen.

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        2023/05/22 at 12:14 pm
        • From Hans Pechlaner on Schachmatt?

          Eine schöne Hochzeit hab ich dort schon gesehen. Vielleicht war es auch nur die Agape, jedenfalls mit Catering usw. Ich denke, dass eine schließt das andere nicht grundsätzlich aus. Während Hochzeiten hätte die Schachgesellschaft sicher auch mal hinter dem Pavillon gespielt. Was soll’s, alles längst ausdiskutiert.

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          2023/05/22 at 12:50 pm
  • From Karl Hirsch on Schachmatt?

    Kennt eigentlich irgendjemand den Grund für die Verlegung? Ich bilde mir zwar ein, etwas gelesen zu haben, irgendwas fadenscheiniges.

    Ich hab gern zugeschaut. Da gab es so zum Inventar gehörige Halbprofis, in die Sonne geflüchtete Kaffeehauslöwen, die ihre Handvoll auswendig gespielter Fallen ausbreiteten – und die Gegner reihenweise im Dutzend billiger machten. „den Turm tausch i doch – warum tauscht er denn nit? – was will der mit dem Springer, wieso Schach, ah so! Ohjeh ojeh!“ (Capablanca spielte beim Turnier von Rio auf Td3 von Schwarz Sc5 gefolgt von Lb4:Sc3 nebst De4+ und der Bauer a7 wandelt ungehindert um. Tja, das hätt er halt wissen müssen.)
    Generell war derjenige, der das Spiel von den Stufen des Pavillons aus überschauen konnte, im Vorteil. Der einzige reelle Grund, wieso man das Schach verlegen hat müssen.

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    2023/05/21 at 7:59 pm
  • From Joachim Bürgschwentner on (Ent)Spannung garantiert!

    Ach. Oh, nein. Da habe ich mich beim finden dieses Fotos so gefreut, dass ich offensichtlich übersehen habe, auf Innsbruck erinnert nach zu recherchieren. Oder ich habe es mit Zahlendreher gesucht und nicht gefunden. Sehr schade. Das Datum 1938 im vorigen Beitrag würde ich eher bezweifeln, aber das sehe ich mir kommende Woche noch einmal genauer an.

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    2023/05/21 at 7:52 pm
    • From Josef Auer on (Ent)Spannung garantiert!

      Ja, lieber Herr Bürgschwentner, Ihre Zweifel an der Datierung 1938 scheinen berechtigt zu sein. Laut dem Amtsblatt der Stadt Innsbruck Jg. 1952 Nr. 9 auf Seite 8 wurde die Baugenehmigung für die Sauna-Badeanstalt der Bauwerberin Frau Dr. Herta Lenninger an der Adresse Rennweg 16a erst 1952 erteilt.

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      2023/05/22 at 9:37 am
  • From Hans Pechlaner on Schachmatt?

    Ich find es immer noch sehr schade und einen Verlust, dass es dieses Schachspiel dort nicht mehr gibt. Es war eine Bereicherung auch für alle Besucher und hatte Flair der am neuen Standort fehlt.
    Zumindest muss man Kindern beim Spaziergang im Hofgarten heute nicht mehr ständig ermahnen dass man um Himmels willen nicht mal daran denken darf den Rasen zu betreten, ohne sich den Unmut des Parkwächters zu zuziehen. Ich denke es ist sogar diesen so lieber, falls es überhaupt noch welche gibt.

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    2023/05/21 at 6:42 pm
  • From Ingrid Stolz on Der Bau der Arlbergbahn – Nächster Halt Dalaas

    Lt. Wikipedia hieß die Bahnstation Wald am Arlberg früher Danöfen. Wie lange diese Bezeichnung gültig war entzieht sich meiner Krenntnis. In einem Museumskatalog, erschienen 1902 in Wien, wird die Station noch so genannt: „Automatischer Signalgeber für Glockensignal-Einrichtungen mit Inductionsstrom-Betrieb […]. In Verwendung gestanden in der Arlbergbahnstation Danöfen, 1898.“ (Beschreibender Katalog des k. k. historischen Museums der österreichischen Eisenbahnen, S 733 / digit. S 768)

    Von diesem Gebäude gibt es eine Aufnahme auf „volare“, einem Blog der Vorarlberger Landesbibliothek. Zwar nicht aus der Bauphase, wie es Herr Herbst gerne hätte, aber immerhin muss der Stopp Wald nicht ganz ausgelassen werden: https://pid.volare.vorarlberg.at/o:319371

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    2023/05/21 at 2:32 pm
  • From Karl Hirsch on (Ent)Spannung garantiert!

    Oh, danke Herr Roilo!

    Da dies ein sehr professionell geführtes Dampfbad mit einem weit gefächerten, auch medizinischem Angebot gewesen sein muß, juckt mich schon wieder mein eingebauter advocatus diaboli, der mir zuflüstert, daß wir hier von der Sauna (bestenfalls) nur ein Nebengebäude sehen, wenn nicht überhaupt nur die Hinweistafel, und das gemütliche Hüttl dient dem Zuspruch der affichierten Getränke. Jedenfalls lautet die fast unleserliche Erweiterung der Nr. 16 meiner Meinung nicht „a“. Auch das zusätzlich wegweisende Schild „Sauna“ links unterhalb der Hausnummer dient wahrscheinlich der a priorischen Abweisung lästig fragender Sauna(be)sucher.

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    2023/05/21 at 1:14 pm
  • From Robert Engelbrecht on Stimmt da schon alles?

    Wahrhaft prophetisch mutet der Titel dieses Blogs an, wenn man aktuell dort vorbeispaziert: Wo die Häuser standen, ist jetzt mehrere Meter abgegraben, obwohl doch das Tischlerhaus erhalten hätte werden sollen!?

    Klärung birgt der TT-Artikel vom 26.3.2023: Im Rahmen des Baues wurde doch tatsächlich festgestellt, dass das Dach morsch war! Natürlich hatte das keinem der Fachleute von Stadt, Denkmalschutz und Baufirma vorher auffallen können, weshalb man dann auch schnell das tat, was wohl jeder tut, wenn das Dach kaputt ist: Man reißt natürlich das ganze Haus ab!

    Und wenn nichts mehr da steht, kann man ja auch hinuntergraben, obwohl das vorher sicher niemand geplant hatte. Doch bevor wieder Verschwörungstheorien aufkommen, noch gleich die überstrahlende gute Nachricht zum (TT-Artikel)Schluss: Die OFA beteiligt sich doch tatsächlich an der Dislozierung eines Wandbildes aus dem ehem. Frühstücksraum!
    Siehe Titel.

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    2023/05/21 at 12:59 pm
  • From Manfred Roilo on Manche mögen`s heiss

    Siehe auch Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/entspannung-garantiert/ und Foto https://postimg.cc/2L5Cq5V4

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    2023/05/21 at 12:32 pm
  • From Manfred Roilo on (Ent)Spannung garantiert!

    Gerade entdeckt: https://postimg.cc/2L5Cq5V4

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    2023/05/21 at 12:28 pm
  • From Karl Hirsch on (Ent)Spannung garantiert!

    Es bleibt noch Arbeit. Die Hintergrundgeschichte eines Waldhüttls am Rennweg mit Pfeil zur Sauna muß doch ein Histörchen besonderer Art sein. Wer war der Betreiber? Seit wann und bis wann? Hat das entferntest mit der einst in der Nähe befindlichen Brauerei zu tun, wenn man schon kein Bier mehr braut, gibts wenigstens noch Dampf, oder ist das wieder verannter Assoziationgalopp?
    Rätsel pyramidaler Tiefe: Warum ist ein Zaunpfahl heller und einer kürzer als die anderen?

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    2023/05/21 at 11:42 am
  • From Manfred Roilo on (Ent)Spannung garantiert!

    Aha! 21.5.2021 – 21.5.2023, war das der „Umweg“??

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    2023/05/21 at 10:36 am
  • From Manfred Roilo on (Ent)Spannung garantiert!

    Ja, an den Zaun konnte ich mich noch genau erinnern 😉

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    2023/05/21 at 10:25 am
  • From Karl Hirsch on Die Magie der Federkugel

    Von den Stadtblattberichten ist der betreffend des abgeschmetterten Erdgasvertrags der interessantere. Wollen wir an diesem schönen Sonntagmorgen so blauäugig sein, anzunehmen, daß dies ausschließlich zum Wohle der Bürger und zur Hintanhaltung von Wucherpreisen geschehen ist. Heute hat man ja keinerlei Einfluß auf Vertragspartner, gell.

    Um noch eine historisch erlebte Erinnerung zu den Citroens [Zit-tröööhnz] anzuhängen: Herr Hofinger hat entweder den ersten Citroen Händler (und Werkstatt) Virgolini in Mariahilf nicht mehr erlebt, oder die Modelle ID19 und DS21 (l’idée und la déesse, Idee und Göttin, welch schönes Wortspiel – heute heißen die Autos Koqaq, Teerotz und Anorak, die Citroens wenigsten Zeh 3) waren ihm schlicht zu teuer. Und der 2CV, dieser Affe von ID und DS, doch zuviel der Selbstverleugnung.
    Der Virgolini hatte seine Firma im an der Stelle des Mariahilfparks befindlichen Hüttel- und Kleinhäuslerchaos angesiedelt. Ein Jugendfreund, der ein Autonarr war, hatte einmal die brillante Idee (idée), mit „Sehr geehrter Herr Virgolini!“ schriftlich Prospektmaterial anzufordern. Er hatte seine Schule – die Gewerbeschule in Fulpmes – als Adresse angegeben, die seines Heimes, des Salesianer Internats, war ihm anscheinend zu unsicher. Womit er aber nicht gerechnet hatte, war das persönliche Erscheinen von Herrn Virgolini im Klassenzimmer anstelle des Postboten. Knallrote Ohrwaschl und ein schmunzelnd wieder abziehender Herr Virgolini blieben mir als Erinnerung an die Erzählung des auch schon verstorbenen Freundes erhalten.

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    2023/05/21 at 9:47 am
  • From Josef Auer on Die Magie der Federkugel

    Parkplätze gibt es im Bereich dieser pittoresken Szenerie heute keine mehr. Stattdessen hat man einige Bäumchen gepflanzt und Grünstreifen angelegt. Die Gebäude linkerhand und rechterhand sind inzwischen ebenfalls abgerissen worden, um Platz für riesige neue Wohnblöcke zu machen.

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    2023/05/21 at 9:00 am
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