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  • From Josef Auer on Fensterblick IV

    Die sechseckigen Pflastersteine deuten auf die Erlerstraße hin. In einem Schaufenster sieht man ein Kürschnergeschäft mit schönen Pelzen.
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    2023/04/14 at 11:35 am
  • From Karl Hirsch on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XXI

    Liebe Frau Stepanek, jetzt bin ich schon beruhigt, ich hab nichts verkehrt in Erinnerung. Den Schrebergartenstreifen entlang der Neuhauserstraße und an der Stelle der Neubauten am Foto hab ich als damals zu kleines Kind nicht in Erinnerung. Ich kannte nur die Gärten innerhalb des Stubaitalbahnwinkels, der sich aus der ersten Steigung zur Kurve beim Steger Max und dem anschließenden Stück unterhalb der Brennerstraße zusammensetzte. Aussichtspunkt war die StB während der Fahrt hinauf oder retour.
    Wir waren oft in Natters, wo wir Verwandte hatten. Vom Innrain ging es entweder über den Husslhof zu Fuß oder entlang der Egger Lienzstraße mit den möglichen Verzweigungen im Endteil zum Stubaitalbahnhof, oder zeitraubend, aber bequem, mit dem C in die Theresienstraße und dann mit der Einser zum Stubaitalbahnhof. Es gab damals keine direkte Öffiverbindung wie heute mit dem T.
    Also ein bissel kenn ich mich dort schon aus.
    Der Kahlhammer hatte neben dem Schwimmbecken auch seinen umfangreichen Schrottplatz, einen zweiten gab es in der Nähe der Feldkapelle in Wilten West. Er soll sich mit der Erlaubnis zum Verwerten des deutschen Flugzeugschrotts, der sich nach dem Krieg in Kranebitten angesammelt hat, eine goldene Nase verdient haben.

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    2023/04/14 at 11:31 am
    • From Manni Schneiderbauer on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XXI

      Zu den Gärten im „Stubaitalbahnwinkel“ findet sich bei mir dieses spätere Archivbild, als kleiner Exkurs: https://postimg.cc/WdMjcRct (Foto: R. Todt, Mai 1962)

      Besser positioniert, aber leider undatiert dieser Ausschnitt aus einem Kartenmotiv: https://postimg.cc/LJCsbKtf
      Davon gibt es noch eines, das zeitlich nicht weit weg sein dürfte und etwas schärfer ist: https://postimg.cc/mPmgcfhk
      Da wird zumindest schon irgendwie gegartelt.
      Gleiche Perspektive im Winter: https://postimg.cc/PPHztZBy
      Diese drei habe ich unskaliert hochgeladen, falls jemand von Ihnen nach Details suchen möchte.

      Der eingezäunte Bereich und damit vermutlich die Parzelle(n) war(en) 1928 offenbar schon identisch: https://postimg.cc/ZCp9qKGL
      Das lässt mich vermuten, dass die dortigen Schrebergärten sich später auf diesen kleinen Bereich beschränkt haben, vielleicht war das Localbahn- bzw. später IVB-Grund und die Schrebergärten für deren Mitarbeiter:innen, ähnlich wie bei den ÖBB? Nur eine spekulative Vermutung von mir, weil es in Graz Schrebergärten für die Straßenbahner:innen gab.

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      2023/04/16 at 9:46 pm
      • From Manni Schneiderbauer on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XXI

        Ich darf noch diese Ostperspektive des ganzen Geländes ergänzen, die ich vergessen hatte:
        https://postimg.cc/Ffb01KJC
        Ausschnitt aus einem Kartenmotiv, gelaufen 1957, es dürfte also um 1953, 1954 sein (man sieht noch nichts von der Konzertkurve).

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        2023/04/17 at 10:50 pm
      • From Karl Hirsch on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XXI

        Danke für Ihre tollen Bilder, Herr Schneiderbauer! Jetzt, wo ich diese polygonale Schrebergartenparzelle in Schrägansicht sehe, weiß ich, wie genau das Frau Stepanek in Erinnerung behalten hat. Jetzt glaub ich auch zu wissen, wo der als „…der östlichste der Schrebergärten war nur mehr dreieckig zulaufend“ beschriebene Erdbeergarten zu finden ist. Wenn man weiß, wo man hinschauen muß, kann man das Schicksal dieser Gartenfläche auch auf den Luftbildern verfolgen. Auf diesen ist diese Fläche nicht sofort als Schrebergarten erkennbar, es fehlt das charakteristische Hüttelwerk. Der beschriebene Wagen von Herrn Wanek ist vielleicht zu sehen. Mit der Konzertbrücke sind dann die Grundflächen zwischen Pastorstraße und Prämonstratenserweg in Baugründe verwandelt worden. Ein Rest des „östlichen Dreiecks“ blieb aber nachher bis anfangs 60er Jahre zwischen Brücke und altem Pfarrhaus bestehen (?).

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        2023/04/17 at 8:45 am
        • From Henriette Stepanek on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XXI

          Zum gestrigen Bericht über die Tiroler Knödel beim Brautexamen!
          Da wurde meine Mama vom Herrn Dominikus in „Sakramentenlehre“ geprüft:
          „Und welches ist das wichtigste Sakrament?“
          Mama dachte logisch ‚Brautexamen‘ und sagte: „Das Sakrament der Ehe!“
          Dominikus „Des glab i schon, daß Iahnen jetzt des am wichtigschtn isch! Aber vorher noo, daß Sie das Sakrament der Ehe überhaupts erscht empfangen kennen…!“
          Mama dachte wieder logisch ’stimmt, ma braucht ja a Firmzeugnis‘ und sagte “ Das Sakrament der Firmung“
          Dominikus „No davor! Daß Sie zur Firmung gehn ham kennen…“
          Mama „Die Erstkommunion …. ähh – das Allerheiligste Sakrament des Altars!“
          Dominikus „…und vorher no?“
          Mama ’stimmt, da hat ma ja vorher beichten….‘ und sagte „Das Sakrament der Buße!“
          Dominikus (genervt): „Also, bevor Sie mir mit der Letschtn Ölung aa no daherkemmen, sag I’s Iahnen: Das
          Sakrament der Taufe!!! und warum?
          Weil die Taufe ja erst das Toooooor zu die übrign Sakramente isch!!!“
          Der Kuriosität wegen festgehalten. Sie ahnen die Duplizität der Fälle.

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          2023/08/27 at 9:44 am
        • From Henriette Stepanek on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XXI

          ..blieb wahrscheinlich bestehen, bis das neue Pfarrwidum samt Kindergarten eröffnet werden konnte (interessanterweise am Freytag & Berndt – Stadtplan 20178 14120 – 2022 als Pädagogisches Institut bezeichnet – Kindergärtnerinnenaus-
          bildung)

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          2023/04/17 at 11:24 am
      • From Henriette Stepanek on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XXI

        Schön zu sehen, wiedie Häuser Egger-Lienz-Str 4,6 und 8 vor dem Krieg prächtig ausgesehen haben!
        Die Grundfläche der Gärten war nach dem Krieg anders: Die südliche Begrenzung verlief im Süden parallel zum Acker.
        der freie Wiesenstreifen ist gewissermaßen die spätere Pastorstraße.
        Der westlichste Garten war der längste. Sein Zaun lief genau die verlängerte Neuhauserstraße entlang.

        Dasselbe beim dritten Bild. Überraschend für mich: Das Mesnerhaus bei der Wiltener Pfarrkirche („Basilika“ war sie noch nicht) ist so auffallend w e i ß . 1950 war es bereits mehr schwarz als grau. (Und der Mesner Schafferer, der drin wohnte, hatte einen langen Vollbart.)

        Jedenfalls war die spitzgiebelige „Skoda-Villa“ (einst südlich, jetzt nördlich der Bahnlinie) damals noch nicht erbaut worden.

        Wie die Vergabe dieser Schrebergärten erfolgte, weiß ich leider nicht. Aber da das Stift Wilten auch hier der Grundbesitzer gewesen sein könnte…. und der Grund an einen Verein verpachtet gewesen sein könnte … und das Stiftsarchiv in letzter Zeit von sich reden machte, weil es sich modernisiert und vergrößert habe… wer weiß, vielleicht findet sich da etwas?

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        2023/04/16 at 11:23 pm
        • From Karl Hirsch on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XXI

          Liebe Frau Stepanek, nur für Sie zum obigen Text geschrieben. Ich glaube ich habe Fotos, auf denen der Mesner Schafferer abgebildet ist. Zumindest hat er einen Vollbart und wir befinden uns in der Wiltener Pfarrkirche. Aufgenommen im August 1947 anläßlich der Hochzeit meiner Eltern (die ich als Privatsache ausgeblendet habe):

          https://postimg.cc/z3GPZBp9
          https://postimg.cc/4KT9CWkB

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          2023/08/26 at 1:09 pm
          • From Karl Hirsch on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XXI

            Liebe Frau Stepanek, da hab ich sie unwissentlich hereingelegt, das war kein O.Praem. Chorherr sonder der extra für die Trauung von weither angereiste Bruder meiner Großmutter väterlicherseits, also der Onkel des Bräutigams und ein Jahr drauf mein Großonkel. Hatte man schon Zweifel, ob er wegen seines Alters überhaupt kommen kann, hat er dann noch 23 Jahre seines langen Lebens vor sich. Ein größeres Hindernis waren eher die damaligen Zonengrenzen, auch wenn er – aus Briyen stammend – britischer Staatsbürger war.

            Der Dominikus Dietrich trat in anderer Rolle auf den Plan. Bei ihm haben die Eltern das Brautexamen gemacht, welches in einer Stunde das erledigte, die heute auf langatmige Brautleutetage aufgeblasen wurde. Meine Mutter erzählte amüsiert gerne jedem, der es (nicht) wissen wollte, daß der launige Dominikus als erstes gefragt hat, ob meine Mutter auch Tiroler Knödel kochen könne, bei einer Ausländerin weiß man ja nie, und für den Donikus offenbar die conditio sina qua non. Meinen Vater hat diese Fragerei nur geärgert.

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            2023/08/26 at 5:30 pm
          • From Henriette Stepanek on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XXI

            Ja, ja Herr Hirsch, das war er – eine Wiltener „Institution“. Wohnhaft gleich in dem altersgrauen Haus gegenüber des Kircheneinganges. Wieviele Kinder er hatte, weiß ich nicht. Seine Tochter „die Schafferer-Hedwig“ war Mitschülerin meiner Mutter.
            Der Trauungspfarrer? Eigentlich müßte das -theoretisch- der Wiltener Langzeitpfarrer, der Dominikus Dierich, OPraem, gewesen sein.
            Ich habe ihn erst seit 1950 in Erinnerung – da sah er anders aus. Aber 1947 waren halt sehr „schmale“ Zeiten -wem erzählen wir das?
            Schade, daß mein Mann nicht mehr lebt – er hätte gerufen „Jaaa, das ist eindeutig der….(XY)“, wer der Chorherren (evtl. „i.V.“) es auch immer war…
            Vielen Dank für diese schöne Erinnerung an die Zeit, als es noch keine – für mich nähere! – Wilt-West Pfarrkirche gab!

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            2023/08/26 at 4:08 pm
        • From Henriette Stepanek on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XXI

          Eine ganz blöde Frage:
          Von wann datiert der erste Entwurf von Ing.Konzert für „seine“ Kurve?
          ….und eine plötzlich aufgetauchte Erinnerung:
          „Ja, sie wern decht jetzt in Konsum nit abreißn? Der XY hat gsagt, der Konsum steht eignlich genau auf dem Grund, wo die Gleis gehn solltn…“
          Könnte es sein, daß der Verlauf der Kurve, ihr „Scheitelpunkt“ einmal weiter westlich war und daß sie nicht sooo nahe an die Kirche herangeführt hätte werden sollen?
          Wann sind denn die Häuser am Frauenanger, wann ist denn der Konsum gebaut worden?
          Am Ende war der südliche Knick des Gartenzauns 1928 einmal der geplante „Scheitelpunkt“ dieser Kurve?
          Ja, ja, – wahrscheintlich „Spintisierereien“ meinerseits – nichts für ungut, bitte!

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          2023/04/17 at 7:23 am
          • From Manni Schneiderbauer on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XXI

            In der Eisenbahnfachliteratur wird schon zu Anfang des 20. Jahrhunderts, wenn ich mich recht erinnere um 1905 herum, erwähnt, dass Staats- und Südbahnhof durch eine neue Strecke im Untergrund, also in einem Tunnel, verbunden werden sollten. Daraus wurde dann ein halbes Jahrhundert später die Konzertkurve, die bereits am Gelände des Westbahnhofs zur offenen Unterflurtrasse wird und die Geländekante hinunter zum Gleisfeld des Hauptbahnhofs durchschneidet.
            Die eingleisige Verbindungsstrecke zwischen den Bahnhöfen an der Oberfläche mitten durch zunehmend dicht bebautes Gebiet war wohl von Anfang ein Stadtentwicklungshindernis und Sicherheitsproblem, weswegen sie nach Errichtung der Konzertkurve dann wohl auch komplett aufgelassen wurde, statt wie ursprünglich vorgesehen für den städtischen und regionalen Schienenverkehr weitergenutzt zu werden.
            Es ist also durchaus möglich, dass der Verlauf anfangs etwas anders geplant war. Im Lauf der Jahrzehnte könnten sich auch die Normen geändert haben, was Steigungen, Bogenradien, Lichtraum (freizuhaltender Raum um ein Gleis herum) und andere Parameter betrifft.
            Und wenn unsere Stadt weiter wächst, kommt da irgendwann doch noch der Deckel drauf, und es entsteht damit sehr zentrumsnah neuer Grün- und Wohnraum und die Gleise laufen dann unterirdisch, wie vor mehr als 100 Jahren schon vorausschauend angedacht.
            Vielleicht finden sich ja im Stadtarchiv auch Unterlagen zu den damaligen Tunnelplänen?

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            2023/04/17 at 11:13 pm
  • From Mayr on Ein neuer Belag für?

    Am ehesten könnte es der Spielplatz im Waltherpark in der Innstrasse sein.

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    2023/04/14 at 10:25 am
  • From Schier Manfred on Als man noch Geld wechselte

    Mein Gott, waren das noch herrliche Zeiten – der Jesolourlaub begann hier, als die ersten Zehntausendlirescheine im Geldtaschl knisterten. Gleich hinter der Grenze den ersten italienischen Caffe (meistens beim „Willi“ oder in der Anitabar) und dann begann der Urlaub in Richtung Süden ans Meer und zur italienischen Pizza.

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    2023/04/14 at 10:04 am
  • From Schneider Erwin on Unser täglich Brot (10)

    Nach der Größe der Models in der Backform dürften das die Hostien für den Pfarrer bei der Hl Messe gewesen sein. Die Hostien für das Volk sind ja kleiner und ohne Ornamente.
    Ob die nur aus Mehl und Wasser besteheneden Obladen gut geschmeckt haben, möchte ich dahingestellt lassen.

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    2023/04/14 at 9:07 am
  • From Manni Schneiderbauer on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XXI

    Von der anderen Seite der Straße betrachtet, war dort alle paar Minuten das hier oder Äquivalentes zu sehen:
    https://postimg.cc/7CGfY9NN (Foto: Harald Herrmann, 16. Juli 1954)
    … wobei mir das schon sehr verdächtig nach einem winzigkleinen Touch von Posing seitens der Herren im Führerstand aussieht, der Fotograf dürfte damals in Eisenbahner:innen- und Straßenbahner:innenkreisen kein ganz Unbekannter gewesen sein.
    Zwischendrin sah man dort dann auch mal das:
    https://postimg.cc/qz7NtpJw (Fotograf und Datum wie oben)
    Zu diesem Bild die Preisfrage: Wohin bewegt sich dieser spezielle Straßenbahnzug gerade? Zu gewinnen gibt es leider nur ein anerkennendes Nicken.
    Ein Jahr später war diese Idylle dann schon weg und es sah dort erstmal so aus: https://innsbruck-erinnert.at/verkehrschaos/

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    2023/04/14 at 12:38 am
  • From Karl Hirsch on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XXI

    Liebe Frau Stepanek, ich brauche Nachhilfe betreffend der Schrebergärten. Darf ich annehmen, ihre Erinnerungen beziehen sich nicht auf das Foto? Meinem persönlichen sowie postkarten- und luftbildgestützten Gedächtnis nach waren die Schrebergärten südlich der Bahn immer südlich der Pastorstraße, und auch da kamen zuerst noch Felder. Und dann bis der Hang zur Brennerstraße hinauf begann, ein Meer von Gartenhäuschen. Eine im Vergleich dazu kleine Enklave gab es zwischen Westbahnhof und Straßenbahnviadukt.

    Die Neubauten am Foto waren ein Teil eines sehr kleinräumigen Versuchs in den 50ern, ein kleines Wirtschaftswunder-Villenviertel im Bereich Neuhauser-Duile-Pastorstraße zu gründen. Schrebergärten hatten da keine Platz. Ich kann mich an die von den Eltern bestaunte Aussicht auf die „Neureichen“ von der nach Natters hinauf fahrenden Stubaier erinnern. Sensation war schließlich das erste, zum Haus Duilestraße gehörende private Schwimmbecken. Jetzt sind die Villen teilweise an solches Stubaierpublikum vermietet und zum Teil nicht sehr gepflegt, wenn überhaupt noch vorhanden.

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    2023/04/13 at 9:44 pm
    • From Henriette Stepanek on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XXI

      Das erste, zum Haus Duilestraße gehörende private Schwimmbecken gehörte „dem“ Kahlhammer, dem „jungen Kahlhammer“, der uns sogar in seinem Privatauto mit nach Innsbruck nahm – am 13,6,1950
      Das ÖBB-Lastauto mit unseren Möbeln war gerade vom Bahnhof Fritzens, wo wir seit 17.12.45 gewohnt hatten, weggefahren.
      Wir drei – Nonna, Mama und ich – sollten mit dem Onkel Konstantin per Zug nachkommen und standen vor dem Bahnhofsgebäude, als Onkel Konstantin plötzlich rief:“Des isch ja der junge Kahlhammer!“ und zu ihm hinüberging.
      Er kam zurück und sagte „Kemmts! Er nimmt uns mit!“
      Ia! Meine erste Autofahrt – von Fritzens nach Innsbruck – Auto! Nicht Lastwagen, wie am 17.12.45 von Erl herauf – diese Fahrt verdanke ich dem „jungen“ Kahlhammer…
      (Mein Onkel kannte ihn von ÖBB-magazin am Westbahnhof…)
      Ja, und so habe ich (wegen der Erwähnung des Schwimmbads!) die Gelegenheit ergriffen, mich nochmals zu bedanken für dieses große Entgegenkommen und die angenehme Fahrt damals!

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      2023/04/14 at 10:27 am
    • From Henriette Stepanek on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XXI

      Mir scheint, ich muß erklären, daß diese Schrebergärten )wem auch immer die unterstanden) gleich an der verlängerten Neuhauserstraße, gegenüber vom Konsum, begannen – und da war der Wanek-Garten der zweite (und zweitlängste) Dahinter begannen die Felder und Wiesen – bis „ganz hinten“ wenn man der Stubaitalbahn entlang zurückging, ebenfalls
      eine Schrebergartenkolonie war. Sogar ein Pfirsichbaum war in einem der ersten Gärten – und wir sahen im Herbst den alten Herrn Viktor Tommasi von der Andreas-Hofer-Str.40 jeden Herbst ein Steigele voll davon heimtragen. Meine Nonna kannte den „Vittorio“ natürlich von früher und war erschüttert, wie langsam er ging, wo er doch früher…
      Auch eine Familie Jäger, Eltern des Geistl.Herrn Ernst Jäger, hatte dort einen Garten. Diese Gärten bestanden länger.
      Der „Wanek“-Schrebergarten stand also genau dort, wo auf dem Rätselbild der unverputzte Neubau steht.
      Nachdem „Angströhre“ und Pastorstraße bereits „in Betrieb“ waren, standen südlich der Pastorstraße noch die Türkenpflanzen übermannshoch neben der (gesamten) Straße, im „Fruchtwechsel“ mit -was weiß ich – Erdäpfeln – oder Wiese…

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      2023/04/14 at 9:59 am
      • From Henriette Stepanek on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XXI

        Frage: Von welcher Seite her sind Sie zum Stubaitalbahnhof gekommen? Wer z.B. von der Leopoldstraße her kam.., der konnte sie eigentlich nicht wahrnehmen. Aber Sie wohnten doch eh am Innrain?

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        2023/04/14 at 10:05 am
    • From Henriette Stepanek on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XXI

      Also: Die erste Erinnerung an diese Schrebergärten (und den alten Weg, der gleich nach dem Neuhauserstraßen-Bahnschranken nach Südosten Richtung Wiltener Pfarrkirche führte, datiert bei mir auf den Abend der Sonnwendfeuer 1950 (wir waren seit 13.6.50 in der Whg. A.-Hofer-Str.).
      Meine Mama sagte zum Papa: „Gehn wir Sonnwendfeuer schauen!“, er wollte nicht, war müde, „…ja, dann gehn wir allein!“, worauf er grantelte „A anständiche Frau geht um dee Zeit ned ausm Haus!“
      Wir gingen trotzdem.
      Dieses ganze Straßl vom Konsum bis zur Wiltener Kirche war voller Leut‘, wie ich es vorher nie erlebt hatte, wegen des freien Blicks zur Nordkette…
      Mir scheint, ich muß erklären, daß diese Schrebergärten )wem auch immer die unterstanden) gleich an der verlängerten Neuhauserstraße, gegenüber vom Konsum, begannen – und da war der Wanek-Garten der zweite (und zweitlängste) Dahinter begannen die Felder und Wiesen – bis „ganz hinten“ wenn man der Stubaitalbahn entlang zurückging, ebenfalls
      eine Schrebergartenkolonie war. Sogar ein Pfirsichbaum war in einem der ersten Gärten – und wir sahen im Herbst den alten Herrn Viktor Tommasi von der Andreas-Hofer-Str.40 jeden Herbst ein Steigele voll davon heimtragen. Meine Nonna kannte den „Vittorio“ natürlich von früher und war erschüttert, wie langsam er ging, wo er doch früher…
      Auch eine Familie Jäger, Eltern des Geistl.Herrn Ernst Jäger, hatte dort einen Garten. Diese Gärten bestanden länger.
      Der „Wanek“-Schrebergarten stand also genau dort, wo auf dem Rätselbild der unverputzte Neubau steht.
      Nachdem „Angströhre“ und Pastorstraße bereits „in Betrieb“ waren, standen südlich der Pastorstraße noch die Türkenpflanzen übermannshoch neben der (gesamten) Straße, im „Fruchtwechsel“ mit -was weiß ich – Erdäpfeln – oder Wiese…

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      2023/04/14 at 9:52 am
  • From Karl Hirsch on Als man noch Geld wechselte

    Nein, Herr Rettenbacher, das war kein Muß, damals noch richtig mit „ß“.
    Es gab auch die Glocknerplakette, ein großes G, ähnlich die Gerlosplakette. Die klebte man auf die Heckscheibe, welch wunder wo man war! Ähnliche Funktionen hatten auch die Wimpel und Bergstockplaketten, alles vergangen, schon lange vor Twitter usw.
    Einziges Muß war das „A“, ohne welches erwischt zu werden teuer sein konnte, zumindest nach den manchmal recht hetzerischen „Natürlich die Italiener!“ Zeitungsartikeln.

    Ein ganz interessantes Foto. Die Entscheidung Florenz oder Wien, Venedig oder Linz fiele mir leicht.

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    2023/04/13 at 10:25 am
    • From Tobias Rettenbacher on Als man noch Geld wechselte

      Lieber Herr Hirsch,

      dann hat sich meine Vermutung bestätigt. Bei Plaketten die an Autos angeheftet werden schweben mir immer diese gelben Corsica Ferries Sticker vor Augen. Ich habe mir ja sagen lassen, dass manche Menschen nur für diese Sticker jährlich nach Korsika urlauben.

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      2023/04/13 at 11:59 am
  • From Henriette Stepanek on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XXI

    Ja, da sind ja noch die Schrebergärten! Der westlichste war der längste. Im zweiten stand ein „umfrisierter Waggon“ als Hütte, den ich allerdings als deutlich größer und gepflegter in Erinnerung habe. In diesem Schrebergarten „gartelte“ der Herr Anton Wanek, „Zugführer“. Seine Frau Elsa war aus Tobadill. Die Tochter Herta war im Fernamt und war Marketenderin der Postmusikkapelle. Der Sohn Herbert war jung verheiratet, die Frau hieß Anni – und war beim Sport Kiefer Verkäuferin. Und die Jüngste, die Waltraud, Jg.1940, wechselte 1954 von der Hauptschule in die Handelsakademie.
    Sie wohnten übrigens in der Andreas-Hofer-Straße 53/1.Stock.
    Alle sind sie schon verstorben.
    Was beim Anblick eines Fotos von Schrebergärten „mit Abvlaufdatum“ plötzlich alles im Hirn herunterzurattern
    beginnt…?!?
    Der östlichste der Schrebergärten war nur mehr dreieckig zulaufend – und zur Gänze mit Erdbeeren bepflanzt. Der bulgarische Gärtner, der ihn gepachtet hatte, ließ das Erdbeerkraut alljährlich von einigen Schafen abweiden (und düngen! Gar nicht blöd!)
    Aber wie lange die Gärten noch waren? Höchstens durch die stinkende „Angströhre“ – oder über den Umweg Fischerstraße-Leopoldstraße-Bahnschranken-Kirche zu erreichen…???

    Und dann die Neuanlage der Pastorstraße – direttamente auf die herrliche Fassade der Basilika zu – meine Mama war begeistert. „Zuerst jammert man – und dann ist es nachher doch schöner!“ sagte sie.

    Wie wir mittlerweile wissen, war dieser Weg, den Schrebergärten entlang, ein Teil des „Fürstenweges“ von der Kapelle südöstlich des Westfriedhofs (jetzt im Beselepark) Richtung Ambras. Ein alter Weg also.
    Aber auf diesen ehemaligen Schrebergartengründen – hat da nicht dieses „urban gardening“ begonnen?

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    2023/04/13 at 9:30 am
  • From Karl Hirsch on Tapetenwechsel

    Mansardenfenster gab es zu Planungszeiten noch nicht. Sonst scheint alles gleich geblieben zu sein in der Schmelzergasse.
    Obwohl ich es sicher schon gelesen habe, erstaunt mit die fast 200 jährige Präsenz des Kindergartens in Tirol.

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    2023/04/13 at 9:27 am
    • From Verena Kaiser on Tapetenwechsel

      Lieber Herr Hirsch,

      vielen Dank für Ihren Beitrag. Ich werde des Rätsels Lösung sogleich vermerken. 🙂

      Liebe Grüße

      Verena Kaiser

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      2023/04/18 at 10:24 am
  • From Karl Hirsch on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XXI

    Der Bauherr scheint umgeplant zu haben. Die am Rohbau erkennbare für einen Balkon vorgesehene Türöffnung war später zugemauert und der Balkon nicht ganz falsch auf die Südseite gewandert-
    Das Haus steht heute noch, wobei die ostseitigen Fenster jetzt nochmals anders ausschauen.
    Das Haus an der Brücke wurde später vergrößert. es verfiel dann aber angeblich wegen Nachlaßstreitereien, diente als Obdachlosenbehausung und fiel dann zweimal einem Brand zum Opfer. Jetzt steht ein Neubau dort, ebenso auf der hier noch sichtbaren Wiese, wo auch ein interimistisches, jetzt neu gebautes Gebäude gestanden ist.
    https://postimg.cc/p9sfDVLn

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    2023/04/12 at 10:32 pm
  • From Manfred Roilo on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XXI

    Wann ich das letzte Mal in dieser Gegend war? Am 24.11.2022 – ist aber auch nicht gerade ein Postkartenmotiv! Leider ist die andere Straßenseite nicht mehr drauf! Dafür schöne Gleisanlagen – auch was zum Anschauen!

    https://postimg.cc/75gdf9hH

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    2023/04/12 at 9:36 pm
  • From Karl Hirsch on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XXI

    Die Schienen gibts da nimmer, d.h. ein wenig tiefer in echter Spurweite. Duilestraße, hinten die Konsumzentrale. Hinten der Wiltenberger „Berg“. Die Bewaldung dürfte noch stimmen, hoch genug, um der Autobahn entkommen zu sein.

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    2023/04/12 at 9:33 pm
    • From Martin Schönherr on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XXI

      Sehr geehrter Herr Hirsch: Jetzt möcht ich aber doch wissen, was eine unechte 😉 Spurweite ist? Alles über Standard?

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      2023/04/14 at 6:33 pm
      • From Karl Hirsch on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XXI

        Diese ganzen Spielzeugspurweiten der nach meinem Gefühl weder von den Betreibern noch den Nutzern jemals ganz ernst genommenen Tingeltangeltramways. Siehe Wien und Graz mit ihrer Normalspur. Wie sagt Crocodile Dundee – daaas ist ein Gleis!
        Ehe Herr Schneiderbauer zum Defibrillator greift: Meinen Mund umspielt ein Lächeln, kein giftiger Schaum.

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        2023/04/14 at 6:59 pm
        • From Manni Schneiderbauer on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XXI

          Welche Spurweite hat das Lächeln denn? 8-x
          Fun facts zur Ehrenrettung der Schmalspur: das gesamte japanische Fernbahnnetz wurde einst in Kapspur (Meterspur plus ein paar Zerquetschte, oder besser im Sinne von „immer dat Jenaue“: 1067 mm) errichtet und betrieben, bevor der Shinkansen 1964 die Bühne betrat. Die Tram in Linz schaufelt mit ihrer sehr schmalen Spurweite von 900 mm täglich ca. 100.000 Fahrgäste durch seinen Bahnhofstunnel. Und die Schweiz, bekannt als Land mit den besten Öffis der Welt, hat in ihren Städten ausschließlich Tramnetze mit Meterspur. ^^

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          2023/04/16 at 9:14 pm
  • From Karl Hirsch on Hinaus ins Land (59)

    Vielleicht kennt wer diese AV-Hütte? https://postimg.cc/q6KxJM79

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    2023/04/12 at 8:41 pm
    • From Ingrid Stolz on Hinaus ins Land (59)

      Ich kenne sie nicht, Herr Hirsch, aber ich habe ein wenig gesucht. Solche Krüppelwalmdächer sind bei Schutzhütten in Westösterreich nicht allzusehr verbreitet, glaube ich zumindest, die sieht man im Osten / Südosten häufiger. Eine Hütte in Tirol, die früher ein derartiges Dach hatte, habe ich bisher gefunden: die alte Frischmannhütte im Fundustal (Ötztaler Alpen).

      Ob sich das allerdings mit den Bergen im Hintergrund des Titelbildes ausgeht? Als Vergleich kommt ohnehin nur eine der beiden Aufnahmen in Frage, die zweite zeigt in die Gegenrichtung. Hier wären echte Bergfexen gefragt.

      Der endgültige Link zu den beiden gefundenen Fotos funktioniert nicht wirklich (es scheinen immer auch andere Hütten auf), deshalb hier eine Link-Vorstufe:

      https://www.historisches-alpenarchiv.org/startseite-mit-suchefeld/

      „Suche“ aktivieren, dann im Suchfeld „Frischmannhütte“ eingeben, im Objektfeld als Filter entweder „alle Objekte – DAV“ oder „Fotos“ auswählen, dann geht’s etwas schneller.

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      2023/04/13 at 3:00 pm
  • From Josef Auer on Unser täglich Brot (10)

    Durch diesen Beitrag ist mir eine verschüttete Erinnerung wieder eingefallen, wie wir als Kinder im Rahmen der Erstkommunionvorbereitung eine Hostienbäckerei besucht haben.
    Dabei bekamen alle Kinder ein Säckchen mit den nach dem Ausstanzen übriggebliebenen Hostienresten geschenkt, sozusagen die Rippen zwischen den Hostien. Diese Oblaten haben sehr gut geschmeckt.

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    2023/04/12 at 4:48 pm
  • From Josef Auer on Unser täglich Brot (10)

    Der Begriff „Hostie“ leitet sich vom lateinischen Wort „hostia“ her, was „Sühneopfer“ oder „Schlachtopfer“ bedeutet. Insofern versinnbildlicht die Hostie das Opfer Jesu Christi, welcher am Kreuz für die Erlösung der Menschheit gestorben ist.
    Für die Nonnen, welche die Hostien backen, ist es in der Tat „täglich Brot“, da sie den Leib Christi in Form der Hostie jeden Tag in der Messe empfangen.

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    2023/04/12 at 4:26 pm
  • From Josef Auer on Unser täglich Brot (10)

    Bei diesem netten Foto handelt es sich unverkennbar um eine Wiederholung des Rätsels vom 31. Juli 2022:

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    2023/04/12 at 4:16 pm
  • From Josef Auer on Unser täglich Brot (10)

    Das ist eine Hostienbackmaschine.

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    2023/04/12 at 4:13 pm
  • From Karl Hirsch on Unser täglich Brot (10)

    Haben wir das nicht schon einmal gehabt? Der kleine Bub ist jedenfalls für den (ersten) Anlassfall richtig gekleidet.

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    2023/04/12 at 4:09 pm
    • From Tobias Rettenbacher on Unser täglich Brot (10)

      Auf Ihren Kommentar hin ist es mir schon kalt den Rücken heruntergelaufen Herr Hirsch. Tatsächlich hatten wir das Bild bereits als Rätsel.
      Ich drehe das jetzt einfach so hin, dass ich unsere LeserInnen abprüfen wollte, ob eh alle fleißig lesen und aufpassen 🙂

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      2023/04/12 at 4:17 pm
      • From Karl Hirsch on Unser täglich Brot (10)

        Genau so wird es gedacht sein. Im ersten Anlauf hat man den erstkommunikativ gekleideten Bub überschwärzt.

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        2023/04/12 at 4:36 pm
  • From Ingrid Stolz on Hinaus ins Land (59)

    Der Brandner Ferner vielleicht?

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    2023/04/12 at 3:32 pm
  • From Markus Unterholzner on STILLE

    gegossen in Reutte, obwohl man eine Gießerei vor der Haustüre hatte..

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    2023/04/12 at 3:30 pm
    • From Manfred Roilo on STILLE

      Entweder die Reuttener waren eben preisgünstiger oder, was ich eher glaube, die Wiltener hatte zu viel Arbeit – schließlich herrschte ja großer Nachholbedarf nach den Verlusten durch den 1. Weltkrieg.

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      2023/04/12 at 5:14 pm
  • From Manni Schneiderbauer on Wo anfangen?

    Wenn das Straßenbahnwesen schon eigens Erwähnung findet in Herrn Morschers Beitrag und sich von den Museumsprofis keiner meldet, so kann ich zumindest dank der Anmerkung von Frau Stepanek, die mich darauf aufmerksam gemacht hat, sagen, dass die Pflasterung des Gleisbereichs und der ganze Straßenbelag wie auch der Gehsteig im Vordergrund sehr neu aussehen. Das Design bzw. die Bauweise von Rinnstein und Leistensteinen (Gehsteigkante) dürfte damals noch ziemlich neu und sehr modern gewesen sein; wie solche Infrastrukturen aussehen, prägt das Gesicht einer Stadt. Auf älteren Fotos sieht man doppelreihig gepflasterte Rinnsteine und schmälere Leistensteine als Gehsteigkante, die gepflasterten Rinnsteine sind in anderen österreichischen Großstädten heute noch vorhanden, werden dort vielleicht immer noch so gebaut. In Innsbruck hat man das damals „modernisiert“, und soweit ich als Nicht-Profi das erkennen kann, ist das Erscheinungsbild auch heute noch so wie auf diesem Bild.
    Leider hat man aber später auch die Bauweise des befestigten Gleisbetts der Tram so geändert, dass die Schienen seit den (späten?) 1970er-Jahren nicht mehr eingepflastert, sondern so unsichtbar wie möglich in den Asphalt oder Confalt eingebaut werden. Für den Individualverkehr mag das praktischer sein und für die Wartung auch, für die Tram war aber ein in der Fahrbahn auffällig gepflastertes und somit deutlich erkennbares Gleis aus mehreren Gründen nützlicher, abgesehen davon, dass Pflasterung ein Gestaltungselement ist und einfach „wertiger“ aussieht. (Alles sieht besser aus als billiger Asphaltbelag.)
    Auch die Innsbrucker Standardbauweise von Gehsteigen wurde irgendwann von optisch ansprechendem Plattenbelag auf hässlichen Asphalt umgestellt (ja eh, das ist (ab-)wertend ausgedrückt und auch so gemeint). Den Grund für diese Änderung kenne ich nicht und finde es ziemlich unverzeihlich, weil dadurch die Stadt im Lauf der Jahrzehnte ein gutes Stück hässlicher geworden ist.
    Die einzige Umstellung, die ich gut finde, war, dass Radwegüberfahrten seit ca. den 1980ern nicht mehr gepflastert werden. Für Radwege ist Pflasterung definitiv nicht geeignet.
    Jetzt habe ich ausreichend dilettiert und bitte dafür um Verzeihung. Vielleicht kann Herr Roilo mich, wo nötig, fachgerecht korrigieren.

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    2023/04/12 at 2:28 pm
    • From Henriette Stepanek on Wo anfangen?

      …und wissen Sie, von wem diese (Granit?)-Pflastersteine verlegt worden sind.
      Es waren das – die ersten „fremdsprachigen“ Gastarbeiter – und zwar, wie man früher sagte „Tirolesi“, also aus dem Trentino stammend (wo es seit jeher mehr Steine als Brot gegeben hat. Viel mehr Steine!)
      Woher ich das noch weiß? Sie haben meiner Großmutter, der Nonna, die zum Fenster hinausschaute, weil sie ja das Haus nicht mehr verlassen konnte, erzählt, von wo sie waren – da zwschen Trient und Rovereto, den Ortsnamen weiß ich leider nicht mehr…

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      2023/04/12 at 8:15 pm
      • From Manni Schneiderbauer on Wo anfangen?

        Das ist sehr interessant, Frau Stepanek, ich kann mich nicht erinnern, davon schon irgendwo gelesen zu haben. Dass in Zeiten des noch anhaltenden Wiederaufbaus zusätzliche Kräfte gebraucht wurden, erscheint mir naheliegend.

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        2023/04/14 at 1:08 am
  • From Manfred Roilo on Eine Tiroler Kulturtragödie?

    Oswald Oberhuber – Röhrenplastik in der Klinik

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    2023/04/12 at 8:45 am
  • From Karl Hirsch on Kirchenrätsel

    Ich kenne das Innere der Kirche. Das hat aber genau dazu geführt, daß ich das Foto eben nicht erkannt habe, derart auf den Kopf gestellt hat man das Innere. Welcher Bilderstürmer hat denn da gewütet? Die Bilder der Seitenaltäre hätte man vielleicht bewahren können, auch wenn das alte Foto durchaus nach Entrümpelung schreit und Kanzelpredigten aus der Mode gekommen sind, obwohl ihre Akustik hervorragend gewesen ist. Aber da hinaufsteigen und dann dieses verpönte von oben herab…

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    2023/04/12 at 8:07 am
    • From Henriette Stepanek on Kirchenrätsel

      Ja, wir haben eigentlich in der zweiten Hälfte des 20.Jdts. eine regelrechte „Bilderstürmerzeit“ erlebt!
      Was da alles „verschmissen“ und verheizr wurde…
      Und? Hats was gebracht?
      Ah ja! Doch! Die Kirchen sind immer noch leerer geworden.
      Zufall – oder Folge?
      Seit Corona verfolge ich die Sonntagsgottesdienste im Fernsehen. Manche Kirchen haben noch ihre alte (neugotische oder evtl. Neorenaissance- Einrichtung bewahrt.
      Schön gepflegt – ein stimmungsvoller Rahmen…

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      2023/04/12 at 1:39 pm
      • From Karl Hirsch on Kirchenrätsel

        Jetzt hab ich mir grade aus Wunderfitz internetös ( -netiv? -netär? oder schon -netoman?) die einander sehr ähnlichen Kapuzinerkirchen von Sterzing bis Neumarkt angesehen. Die haben alle noch die Seitenaltäre und trotz sichtlich aufgeräumtem Innenraum den Eindruck des historisch gewachsenen bewahrt. Eine Eigenschaft, die man in Innsbruck mit gekünstelter (Erb)ärmlichkeit ruiniert hat. Vielleicht hat man damit für ein paar Wochen Leuten imponieren können, die auch eine Jazzmesse für modern halten, aber in der Zwischenzeit noch progressiver geworden, Kirchen überhaupt nimmer betreten.

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        2023/04/12 at 3:11 pm
  • From Klaus Fischler on Hut ab! (I.)

    Kann mir jemand sagen/schreiben, ob die Vegetation zwischen Aufnahmezeitpunkt und heute nach oben gewandert ist oder ist das auf die Kolorierung zurückzuführen?

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    2023/04/12 at 8:05 am
    • From Stephan Ritzenfeld on Hut ab! (I.)

      Jedenfalls ist der Wald, in den Bereichen die nicht Häusern weichen mussten, herunter gewandert. Früher gab es noch viele Weideflächen oberhalb von Höttingdie, weil nicht mehr genutzt, verbuscht und schließlich von der unvermeidbaren Fichte, erobert wurden. Nach oben hat sich weniger getan. Der Wald und darüber die Latschen (Legföhren) sind vieleicht etwas nach oben gewandert aber in erster Linie setzt die Trockenheit in den höheren Regionen die Grenzen.

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      2023/04/12 at 11:16 pm
  • From Karl Hirsch on Wo anfangen?

    Ich suche verzweifelt die Abbruchkante. Wahrscheinlich ist die Kante zur Baugrube gemeint, die es, umkränzt von Schalungsteilen, trotz Bauplatzleugnen gibt. Der Kran hat nicht umsonst einen Betonkübel hängen, man sieht das Zementsilo, und der Steyr Diesel kippt vermutlich grade Sand neben die hinter den Obstruktionen verborgene Mischmaschine.

    Zu Kisten und Schranken fällt mir nix ein.

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    2023/04/11 at 10:57 pm
    • From Lukas Morscher on Wo anfangen?

      Lieber Herr Hirsch,

      Ich meinte die helle Fläche links vom Silo. War irgendwie blöd formuliert.

      Beste Grüße,
      Lukas Morscher

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      2023/04/11 at 11:15 pm
      • From Johann Heis on Wo anfangen?

        Das war die sogenannte „Hochrainer-„Schottergrube, Gramartstraße, nunmehr HNr. 195.

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        2023/04/12 at 10:30 am
      • From Karl Hirsch on Wo anfangen?

        „So weit“ hab ich nicht geschaut. Die Höttinger wissen es sicher genauer. Rechts von der Gramartstraße gab es anscheinend einen der zahlreichen Höttinger Steinbrüche bzw. Schottergruben.

        Die Glasveranda ist auch weiter weg als im ersten Augenblick gedacht, das ist die Rückseite des reich verschnörkelten Hauses Schöpfstraße 21, welches einmal als Retterhaus bekannt war.

        Ich müßte noch Farbaufnahmen aus dem Bestand Geiler haben, den die Gegend wegen der Neuhauserschen Glasfabrik interessierte. Hier kein Thema, da die zugehörigen noch bestehenden Bauten nicht oder nur andeutungsweise sichtbar sind.

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        2023/04/12 at 7:41 am
  • From Manfred Roilo on Kirchenrätsel

    Zu meiner Schande muss ich gestehen, nie in die Innsbrucker Kapuzinerkirche hineingekommen zu sein. Mein Gang zu den Kapuzinern endete immer beim Pförtner, wenn ich als Brotaustrager unserer Bäckerei übriggebliebene Schwarzbrotwecken für die Klostersuppe abgeben musste. Weißbrot konnte ja bei uns selbst zu Knödelbrot und Semmelbrösel weiterverarbeitet werden.
    Das alles spielte sich natürlich schon in einer Zeit ab, als es uns wieder besser ging und die Lebensmittelmarken abgeschafft waren. Ich kann mich an Tage nach dem Krieg erinnern, an denen wir gar kein Mehl mehr zum Brotbacken erhielten!
    Obwohl ich also nie ins Innere der Kirche kam, konnte ich heute sofort sagen, dass das nur die Kapuzinerkirche sein kann. Sie ähnelt ja so der hiesigen Imster und anderer Tiroler Kapuzinerkirchen – die Tonnengewölbe, der Hauptaltar und die Seitenaltäre, wahrscheinlich auch deren Farben.

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    2023/04/11 at 9:50 pm
  • From Josef Auer on Hut ab! (I.)

    Diese kolorierte Ansichtskarte ist auch eine schöne Reminiszenz an das Gasthaus zum Fechtl, welchen man im Hintergrund erkennen kann.

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    2023/04/11 at 9:19 pm
  • From Josef Auer on Ich war noch niemals...

    Im Innsbrucker Adressbuch von 1898 findet sich ein schönes Inserat der Firma Hermann Hueber:
    https://www.innsbruckerinnen.at/bild.php?seite=120&buch=1898&back=1&meta1=

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    2023/04/11 at 9:18 pm
  • From Patrick on Kirchenrätsel

    Kapuzinerkirche

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    2023/04/11 at 9:08 pm
  • From Werner Schröter on Schnee in Innsbruck

    Soweit ich mich erinnere, wurden anlässlich der olympischen Spiele 1964 die Strassenlaternen am Südtiroler Platz in dieser Form aufgestellt. Dieselbe Art ebenso am Marktgraben. Und 64/65 kann ich mich noch an den Abriss der Feuerwache erinnern.

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    2023/04/11 at 8:59 pm
  • From Henriette Stepanek on Wo anfangen?

    Ja, schade, daß man nicht sieht, ob der Eckerker der A.-Hofer_Apotheke noch seine trapezoidförmige Bekrönung trägt – oder ob dieser schon abgetragen wurde.
    Nach der Würfelpflasterung zwischen den Tramwaygeleisen (schaut echt „frisch“ aus!) sage ich: 2.Hälfte der 50-er Jahre?
    Die Martinstetter-Villa steht auch nicht mehr – da wird ja gewaltig umgerührt und -gegraben. War so ein wunderschöner Garten, in dem sie stand….

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    2023/04/11 at 8:57 pm
  • From Josef Auer on Wo anfangen?

    Herrlich, dieselbe wunderbare Szenerie konnten wir bereits am 12. März 2022 samt einigen Hintergrundinfos in einem Beitrag aus der Feder von Herrn Hofinger bewundern:

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    2023/04/11 at 8:54 pm
  • From Manfred Roilo on Und es fährt immer noch - das schwarze Auto

    Danke , Herr Morscher, dass Sie so schnell geantwortet haben! Ja, ich glaube es Ihnen, dass Sie nicht soooo böse sind!!
    Nebenbei war das auch ein Test, ob der Chef schon noch in sein vor nun drei Jahren in die Welt gesetztes Werk hineinschaut!!

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    2023/04/11 at 7:56 pm
  • From Manfred Roilo on Und es fährt immer noch - das schwarze Auto

    Weil wieder einmal dieser Beitrag aufgetaucht ist und ich inzwischen in den diversen Techniken „weiter fortgebildet“ bin, sende ich dieses Googlebild:

    https://earth.google.com/web/@47.26637243,11.40890181,580.79156494a,0d,90y,77.90846946h,106.63420136t,0.0002r/data=IhoKFlhCUmtYdFBHQXJ6Ml8wUEZ1ZzZOZncQAg?utm_source=earth7&utm_campaign=vine&hl=de

    Gleichzeitig bitte ich Herrn Morscher, uns doch das nicht retuschierte Bild zu zeigen. Bei diesem Geschäftslokal müsste fast was drüberstehen – oder? Ich bilde mir es zumindest ein, auch dass es etwas mit Papier, Zeichenmaterial, Geschenkartikel zu tun hatte

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    2023/04/11 at 5:07 pm
    • From Lukas Morscher on Und es fährt immer noch - das schwarze Auto

      Lieber Herr Roilo,

      Was Sie von mir denken… Ich würde doch niiiiiiiie ein Foto retuschieren. Zumindest nicht oft.

      Diesmal ist aber wirklich nicht retuschiert. Das ist das Original. Die Beschriftung ist wohl erst später erfolgt.

      Schönen Abend,
      Lukas Morscher

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      2023/04/11 at 7:35 pm
    • From Manfred Roilo on Und es fährt immer noch - das schwarze Auto

      Vom alten, durch Bomben zerstörten Vögelehaus Pradlerstraße 31 gibt es ein Bild vom Raimund Wörle
      https://postimg.cc/py8d4m5f

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      2023/04/11 at 6:28 pm
      • From Henriette Stepanek on Und es fährt immer noch - das schwarze Auto

        Wunderbar, dieses Wörle-Bild vom Pradler Fronleichnam!
        Angeblich war das gleich das erste, das Matthäus-Evangelium, welches hier (noch lateinisch) verkündigt wurde. Und auf dem Altartisch lag jenes Tuch, welches von der Mutter von FrauMaria Vögele geb. Pfeifhofer (einer „Störschneiderin“) mit rotem Schlinggarn bestickt worden war:
        Ein Rahmen aus (locker angeordneten) Lilienblüten ungibt die Darstellung eines Kelchs mit Hostie mit der Aufschrift „IHS“ (Strahlen gehen von ihr aus), darunter, symmetrisch angeordnet, je 2 Kornähren und eine Traube. Als Mittelstück darunter ein Weinblatt.
        Links geschwungen die Worte und rechts
        Hochgelobet und sei das allerheiligste
        gebenedeit Altars Sakrament.
        gebend

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        2023/04/11 at 9:33 pm
        • From Henriette Stepanek on Und es fährt immer noch - das schwarze Auto

          Entschuldigung für den Pallawatsch!
          Also links:
          Hochgelobt und
          gebenedeit
          ……und rechts:
          sei das allerheiligste
          Altarssakrament.
          Vielleicht haben Sie es sogar einmal in Händen gehalten?

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          2023/04/11 at 9:42 pm
    • From Manfred Roilo on Und es fährt immer noch - das schwarze Auto

      Frau Stepanek – vielleicht könnten Sie mir ein bissl helfen (oder gibt es sonst noch einen Pradler, der über diese „Eckn“ noch etwas erzählen kann?): Links ist jedenfalls der Rest des bombardierten „Vögelehauses“ Pradlerstraße 31. Das Geschäft muss irgendwas mit der Vögele Rosa oder ihrem Schwager, dem Trafoier Otto, zu tun gehabt haben!

      Im 35er Haus bilde ich mir eine Gastwirtschaft ein (Farnberger ??), ein SPÖ Schaukasten war hier auch angebracht.

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      2023/04/11 at 6:13 pm
      • From Henriette Stepanek on Und es fährt immer noch - das schwarze Auto

        Leider weiß ich da nichts mehr davon. Ich bin ja erst seit 1.6.1968 in Pradl …..
        Und mein „Radius“ war begreiflicherweise eingeschränkt – 4 Kinder – , auch ist für diese doch recht turbulente Familienzeit das Gedächtnis etwas „eingeschränkt“
        Ja, mein Mann geht halt überall ab…

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        2023/04/11 at 9:09 pm
        • From Manfred Roilo on Und es fährt immer noch - das schwarze Auto

          Ich vergesse immer wieder, dass Sie erst 1968 nach Altpradl gekommen sind, da war ich schon eine Weile weg, auf dem Weg nach Imst, in Zwieselstein, und hatte nur mehr ab und zu Verbindung mit Pradl. Wir heirateten 1964!
          Aber es wird wohl noch sonst einen Altpradler geben außer uns, jemand der sich getraut zu schreiben oder noch schreiben kann??
          Ja, ich glaube Ihnen, dass Ihnen Heini überall abgeht – mein Mitgefühl ist Ihnen sicher, liebe Frau Stepanek!

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          2023/04/12 at 9:10 am
  • From Walter Rangger on Kirchenrätsel

    Ja, definitv die Kapuzinerkirche

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    2023/04/11 at 1:00 pm
  • From Ingrid Stolz on Kirchenrätsel

    Kapuzinerkloster

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    2023/04/11 at 11:40 am
  • From Schneider Erwin on Hinaus ins Land (59)

    Ich vermute einen Landschaftsfotografen mit seinen Helfern. Ein Teodolit schaut anders aus. Ich vermute eine Plattenkamera auf dem Stativ ev. sogar eine Stereo Kamera. Nach den nebenstehenden Behältnissen zu schließen in denen die Kamera und die Glasplatten verstaut waren. Können auch Planfilm Kassetten gewesen sein.

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    2023/04/11 at 10:33 am
  • From Josef Auer on Ich war noch niemals...

    Die Geschichte der Firma Hueber begann in der Tat bereits 1869 als Branntweinkleinverschleiß am Margarethenplatz, heutiger Bozner Platz. Später hat man sich auf andere Geschäftsfelder konzentriert. Einiges mehr zur langjährigen und wechselvollen Firmengeschichte kann man in einem sehr informativen Interview mit den heutigen Firmeninhabern erfahren:

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    2023/04/11 at 10:17 am
  • From Manni Schneiderbauer on Am Südring staut sich´s…

    Es ist die temporäre Wendeanlage der Linie 1, die nach Stilllegung des Westbahnhofviadukts und bis zur Inbetriebnahme der Konzertbrücke temporär deren südliche Endstation bildete, weil der Bergiselbahnhof nur noch über die Leopoldstraße erreichbar war. Laut „Kreutz“ gab es diese temporäre Endstelle von 26.1.1956 bis 14.8.1957.
    Zum Eisenbahnspielchen: der ex-Züricher Tw 21 in der Mitte hat sich, nachdem die Fahrgäste ausgestiegen sind, gerade vom ex-Basler Beiwagen abgekuppelt und wird ihn am im Bild rechten Gleis umfahren, um auf der anderen Seite über eine Weiche weiter hinten beim Westbahnhof wieder auf das linke Gleis zu gelangen, sich vorne wieder an den Beiwagen anzukuppeln und dann zu warten auf den Triebwagen rechts im Bild, der, so vermute ich, auch einen Beiwagen hat (siehe https://innsbruck-erinnert.at/hoch-hinaus-3/) und der als nächstes abfahrende Planzug ist, nach dessen Abfahrt der Zug aus Tw 21 und Bw 152 dann rückwärts in die temporäre Abfahrtsstelle rangiert und seinerseits auf die fahrplanmäßige Abfahrt wartet.

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    2023/04/10 at 9:37 pm
  • From Karl Hirsch on Am Südring staut sich´s…

    Irgendwie erweckt das Foto (natürlich zu unrecht) den Eindruck, daß die IVB ganz gerne mit echten Garnituren Eisenbahn spielt. In den Anfängen von Windows 3.11 hat es ein Rangierspiel gegeben, Namen weiß ich nimmer, loco,otion vielleicht. Es konnte ganz schön knifflig sein, wenn man nicht aufpaßte, hatte man sich zwischen zwei Waggons oder Loks eingesperrt. So ist es dem Triebwagen Nr. 21 ergangen. Wie kommt jetzt die Basler Garnitur wieder zusammen? Der an dem „schiefen Stangl“ als zugehöriger Basler erkennbare TW wartet schon ungeduldig auf das Verschwinden des unwillkommenen Hindernisses. Ein wenig Wiltener Platzl spielen.

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    2023/04/10 at 8:06 pm
  • From Karl Hirsch on Ohne Maschinen

    Wenn man nit weiß, wo’s alte Foto aufgenommen wurde, weiß man’s auch von neuen nit…

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    2023/04/10 at 4:25 pm
    • From Manfred Roilo on Ohne Maschinen

      Ojeh – ich dachte mir, dass sich vielleicht am Feiertag noch jemand ein bissl spielen und die Straße weiterfahren möchte bis zum „Aha“!

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      2023/04/10 at 5:45 pm
      • From Karl Hirsch on Ohne Maschinen

        Bin ich ja, am Smartphone mühsam bis zum ersten Straßenschild, lautend gradaus Bregenz , Schnann, rechts Flirsch. Aha. Aber am Handy bin ich das tempomäßig zu Fuß gegangen.
        War nur einwenig Altengrantelei.

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        2023/04/10 at 6:32 pm
        • From Manfred Roilo on Ohne Maschinen

          Für’s Altengranteln sind’s noch zu jung, Herr Hirsch – wünsche Ihnen eine schöne Woche!

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          2023/04/10 at 8:28 pm
      • From Manfred Roilo on Ohne Maschinen

        https://earth.google.com/web/@47.13478101,10.42397604,1106.88183594a,0d,15y,297.5189523h,91.80175458t,0r/data=IhoKFnI0MUlqZW5OYTAwYzhDX1NuVFJDcVEQAg?utm_source=earth7&utm_campaign=vine&hl=de

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        2023/04/10 at 5:48 pm
  • From Manfred Roilo on Ohne Maschinen

    https://earth.google.com/web/@47.13043406,10.4335376,1072.16687012a,0d,60y,236.32480863h,92.4797928t,0r/data=IhoKFmNseWpRaUhQel9URGlJZFhZZWlua2cQAg?utm_source=earth7&utm_campaign=vine&hl=de

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    2023/04/10 at 3:40 pm
    • From Christian Herbst on Ohne Maschinen

      Wie immer perfekt – es handelt sich um das Viadukt beim unteren Klausbach.

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      2023/04/14 at 12:22 pm
  • From Elmar Berktold on Ohne Maschinen

    Vielleicht knapp nordöstlich des Wiesberg-Viadukts, unterhalb von Tobadill-Burgfried?

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    2023/04/10 at 3:33 pm
  • From Karl Hirsch on Schaufensterbummel

    Danke Herrn Ritzenfeld und Frau Barbara für die Links.
    Daß es noch Leute gibt, die noch etwas Schönes vollbringen, um anderen, noch dazu ihnen unbekannten Menschen Freude zu machen! Bravo.

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    2023/04/10 at 2:25 pm
  • From Barbara on Schaufensterbummel

    Im 6020-Magazin gab es im August 2020 einen Beitrag über das auffällige Schaufenster:
    https://archiv.6020online.at/ausgaben/august-2020/schoene-alte-welt/

    Zuletzt war wohl ein Frisör in dem Lokal.

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    2023/04/10 at 1:33 pm
  • From Karl Hirsch on Schaufensterbummel

    Weiß wer, was das früher für ein Geschäft gewesen ist? Kurzwaren vielleicht?

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    2023/04/10 at 11:42 am
  • From Karl Hirsch on Hinaus ins Land (59)

    Ja, mit den Antworten haperts. Auch mit meiner, bitte keine falsche Hoffnung. Das Bild scheint Gefahr zu laufen, sich in den Reigen der ungelösten Rätsel einzureihen.
    Eigentlich wäre der Berg ja charakteristisch mit seinem Gletscher und der ins Auge stechenden schrägen Gesteinsschicht. Beim Aperen Feuerstein, eine ähnliche Gegend, fehlt dieses Merkmal, außerdem ist der Gletscher dort zu groß. Allerdings ist das eher so ein Nebenbinggl, der mit kaum bekanntem Namen getauft sein nebensächliches Dasein fristet. Kleine Fihlspitze, Unteres Drallhorn, Heulendes Glöggljoch? Links vom Gletscher gehts ja erst richtig hinauf zu einem wohl bekannteren Dreitausender. Leider war das Motiv nicht der Hintergrund sondern die Arbeit mit dem Theodoliten, um das Gerät so en passant einmal anzudeuten. Gibts da kein zweites Foto?
    Beeindruckend für mich ist die überdeutliche Dokumentation des schon damals eindeutigen Gletscherrückzuges. Am Gletscher wird man sich gar nicht mehr orientieren können Aber jetzt bitte keine Klimaschuld und Sühne Debatte anfangen. Verzeihung, wenn ichs mit einem Satz schon getan habe.

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    2023/04/10 at 9:50 am
    • From Matthias Egger on Hinaus ins Land (59)

      Vom selben Standplatz gibt es leider kein zweites Foto. Aber in der – leider unbeschrifteten Schachtel – finden sich noch Aufnahmen, die vermutlich bei dieser Tour entstanden sind. Ich habe zwei davon dem Beitrag hinzugefügt. Vielleicht führen uns diese zum Ziel …

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      2023/04/12 at 3:17 pm
    • From Karl Hirsch on Hinaus ins Land (59)

      Ich vermute einmal, daß die offensichtliche Vermessungsarbeit direkt mit dem Interesse an der Kartographie der sich verändernden Gletscher zu tun hat. So wie es ausschaut ist das Winkelmeßinstrument auch noch mit einer Kamera kombiniert gewesen. Den genauen Standort der Kamera mußte man zum exakten Vergleich in späteren Jahren sowieso sorgfältig trianguliert haben. Imma dat Jenaue.

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      2023/04/10 at 11:07 am
      • From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (59)

        Ja, das ist ein sogenannter Fototheodolit, mit dem früher Geländeaufnahmen auch in der Gebirgs- und Gletscherkartografie gemacht wurden, heute abgelöst durch Auswertungen aus Luftbildern und Satellitenaufnahmen.

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        2023/04/11 at 4:32 pm
  • From Josef Auer on Wer hat an der Uhr gedreht? (III.)

    Ein sehr interessantes Dokument, der betreffende Uhrmachermeister Johann Michael Bergauer wurde 1676 in Simonsfeld in Niederösterreich geboren. Er versuchte mehrfach sich als Uhrmacher in Innsbruck niederzulassen, was ihm schließlich erst 1724 mit der Aufnahme in die Uhrmacherzunft gelang. Im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg wird eine wunderbare Minutensonnenuhr aus der Hand Bergauers aufbewahrt.

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    2023/04/09 at 8:00 pm
  • From Stephan Ritzenfeld on Schaufensterbummel

    Das ist jetzt ein lustiger Zufall. Im Haus gegenüber habe ich vor kurzem eine kleine Wohnung gekauft und sehe seither diese Auslage fast täglich: https://www.google.com/maps/@47.2644174,11.4100769,3a,15.5y,227.97h,82.78t/data=!3m6!1e1!3m4!1ssrE406_PZzVOXQWoytAfVw!2e0!7i16384!8i8192
    Auch die Hasenschule kenne ich aus meiner Kindheit. Das ist ein tolles Osterei für mich heute!

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    2023/04/09 at 5:48 pm
    • From Manfred Roilo on Schaufensterbummel

      Seit die Dreier hier nicht mehr fährt und die Pradlerstraße als Durchzugsstraße gestorben ist, wird man hier ganz gut leben können.

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      2023/04/09 at 8:13 pm
    • From H on Schaufensterbummel

      Ja, dann! Willkommen in Pradl, Herr R.!

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      2023/04/09 at 6:04 pm
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