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Ohne Maschinen

Ohne Maschinen

Bei vielen der Aufnahmen aus der Serie zum Arlbergbau ist das Fehlen so gut wie jeglichen schweren Baugeräts auffallend. Bis auf den Materialtransport auf den bereits verlegten Schienen scheint es keine größeren Hilfen für das Mammutprojekt Gebirgsbahn gegeben zu haben. Gerade bei dieser Aufnahme wird einem bewusst, wie viel Arbeit und Mühe hinter dem Bau der Arlbergbahn gesteckt haben muss. Auszumachen ist ein gemauerter Viadukt eingeklemmt zwischen Bach und Hang, eine Behelfsbrücke, die zu einer Rampe führte mit den fast winzig erscheinenden Menschen, die darauf ihre Arbeit verrichteten. Über der Trasse erkennt man unzählige Baumstümpfe, die die schwere Holzarbeit erahnen lassen, die dem allem vorangegangen ist. Erreicht worden ist das beinahe ausschließlich durch Handarbeit, was den Errichtungszeitraum von nur vier Jahren bis heute unerklärlich scheinen lässt. Etwas lapidar klingt angesichts dieser Leistung die Frage, die unweigerlich zu folgen hat. Wo auf der Strecke befinden wir uns denn eigentlich?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-A-24455-13)

Dieser Beitrag hat 8 Kommentare
    1. Ojeh – ich dachte mir, dass sich vielleicht am Feiertag noch jemand ein bissl spielen und die Straße weiterfahren möchte bis zum „Aha“!

      1. Bin ich ja, am Smartphone mühsam bis zum ersten Straßenschild, lautend gradaus Bregenz , Schnann, rechts Flirsch. Aha. Aber am Handy bin ich das tempomäßig zu Fuß gegangen.
        War nur einwenig Altengrantelei.

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