Und es fährt immer noch – das schwarze Auto
Wenn ein Auto so viel durch die Stadt fährt, dann führt es uns auch an alle (un-)möglichen Orte. Aber dazu später. Heute ist unser mysteriöses Fahrzeug wieder in Innsbruck unterwegs. Das stimmt eigentlich in diesem Moment nicht, denn es ist nicht unterwegs, sondern es steht am Straßenrand.
Wir sehen dahinter eine Häuserzeile mit dem typischen Erscheinungsbild der Nachkriegsjahre in Innsbruck: Gründerzeit-Häuser die von Kriegsschäden gezeichnet sind, stehen neben schmucklosen Neubauten und daneben finden sich aus der Zeit gefallene Häuschen aus alter Zeit.
Aber wo hat sich dieser Anblick für unser schwarzes Auto geboten?
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Signatur: Ph/A-24.372-67)
Pradlerstraße 31 (alt) – 33 – 35 (Eckhaus Amthorstraße)
Ergänzung: Das „aus der Zeit gefallene Häuschen“ ganz links ist das alte „Vögelehaus“ Pradlerstraße 31, über das schon in http://innsbruck-erinnert.at/farbenfroh/ geschrieben wurde. Leider weiß ich nicht mehr, welches Geschäft in diesem Zubau, der wohl erst viel später errichtet wurde (knapp nach dem Krieg ??), drinnen war. Wahrscheinlich hat Herr Morscher auch hier sämtliche Hinweise entfernt und es wäre nett, wenn man von den aufgelösten Rätselbildern irgendwann das Original zu sehen bekäme!
Jedenfalls wurde dieses, im Krieg bombardierte „Vögelehaus“ samt dem Zubau durch das heutige Wohnhaus Pradlerstraße 31 ersetzt, wann könnte man auf der angebrachten Bronzetafel lesen. Bei meinem nächsten Aufenthalt in Pradl werde ich ein Foto machen, ich weiß nur, dass der Initiator des Baues der ehemalige Innenminister unter BK Klaus, Dr. Franz Hetzenauer war.
Im Haus Pradlerstraße 35 befand sich früher eine der vielen Gemischtwarenhandlungen der Pradlerstraße, die der Frau Maria Sterzinger. Das Ecktürmchen ist meines Wissens weg, das Haus wurde sehr modern aufgestockt (Penthouse Wohnung ??)