So sah es dort ungefähr zur selben Zeit, 1972, aus wenn man auf der anderen Seite des Gleises stand, in die Gegenrichtung schaute und es Sommer war:
https://postimg.cc/fkWgnnbg
Heute gibt es dort im Winter kaum noch Schnee und auch schon lange keine Schienen mehr. 2010 wurde die Linie 3 dort nach Osten verlängert. Man kann den Verlauf der früheren Umkehrschleife aber noch immer anhand der schmalen Zufahrtsstraße zum Grundstück dahinter, eines Durchganges und der Grundstücksform nachvollziehen.
Und da hinten ganz links bau i mit meine Freund grad a Schanzn.
3. Und 4. Volksschule Amras noch im alten Gebäude 1972/73
Gewohnt hamm ma am Pfaffensteig Richtung Egerdach aussi, war a netter Fußmarsch nass und mit Hoarniegl heim
Wahrscheinlich blamiere ich mich jetzt unsterblich, wenn ich sage:
Die B r ü c k e überquert den Vomperbach. Man blickt hinüber nach Pill. Die Pfarrkirche mit ihrem charakteristischen Turmhelm ist unverkennbar. Das kleinere Sakralgebäude – Friedhofskapelle? Das stattliche Gebäude mit dem Krüppelwalmdach? Enzenberg’sches „Domizil“?
Und – fast glaube ich – am Berg oben „Grafenast“ zu erkennen.
Aber alles nur g e r a t e n – der logischen Reihenfolge an der Bahnstrecke entlang…
Ich habe im Internet ein Foto von Pill ohne Datierung gefunden, in dem der zweite Turm zu sehen ist!
https://postimg.cc/hzhNcLtL in https://pill.zeitenblicke.info/index.php/zeitenblicke/ansicht/pill-ortsgeschichte
wobei die rechte Kirche auch verdächtig nach der Schwazer Stadtkirche aussieht.
vielleicht sehen wir die Brücke über den Vomperbach aber im Hintergrund ist Schwaz zu sehen?
der Hügel würde passen aber Schloss Freundsberg fehlt dann aber gänzlich
nach dem abriss des hentschelhofes zog in den deutlich grösseren und, typisch ende 80er- anfang 90er-architekturmode-inspirierten bau ein lokal namens „mucky duck“ ein. ich fands damals als teenager cool. heute versuche ich angestrengt, mich an den alten hentschel-bau zu erinnern.
https://innsbruck-erinnert.at/unwetter-ueber-innsbruck/ zeigt ungefähr die selbe Szene Anfang der 60er, und hier ohne Hochwasser von der anderen Seite. Das alte schräge Haus gegenüber gibt es auch schon lange nimmer.
Aber zufällig beim Nachbarn nie in der Völserstraße gewohnt?
Danke Pascal dass Du an dem Thema dranbleibst.
Für mich war die Auseinandersetzung mit dem Antisemitenbund enorm prägend für den weiteren Studien- und Berufsverlauf. Bei Michael Gehler habe ich damals eine etwas ausgeuferte Proseminararbeit dazu abgeliefert, die er, als Thomas Albrich wieder einmal zu spät dran war mit der Abgabe, später in ein Tirol-Heft der Zeitgeschichte aufgenommen hat. Wen es interessiert, sie ist frei im Netz:
https://www.academia.edu/22244870/_Unsere_Losung_ist_Tirol_den_Tirolern_Antisemitismus_in_Tirol_1918_1938
Bis in die 70er schaute es noch ähnlich aus, wenn auch schon in den 50ern ein paar Gebäude im typischen Maurerhäusl Stil dazugekommen sind. Jetzt steht außer der Kirche und den Häusern an der Kurve Richtung Raitis und Kreith nurmehr das kleine Haus Schulgasse 11, sogar im Originalzustand.
Hier noch eine Ansichtskarte aus den 50ern zum Vergleich, das 11er Häusl dezent markiert. https://postimg.cc/CZ400vrn
Nach der heutigen, der Oberlehrerkrankheit entsprungenen Besserwisserseuche tragen alle die Schier verkehrt herum. Die Spitze gehört angeblich nach vorn, wenn man kein Engländer sein will.
Hallo Matthias,
vermute das ist das Haus Gramartstraße 41(Einwaller Josef) das wurde meiner Meinung nach aber viel umgebaut, aber nicht abgerissen.
kann mich aber auch täuschen.
Ich glaube nicht, dass Sie Sich täuschen, Herr Leiter, in der aktuellen 3D Ansicht des Google map kann man genug identische Baumerkmale erkennen. Das klein unterteilte Fenster im Parterre wurde vergrößert und die Holzverkleidung wurde entweder durch Wärmedämmung oder Farbe weiß.
War ebenso Zivildiener, doch würde ich hier keine italienischen Uniformen vermuten. Ich tippe auf Jung-Vaterland, die Jugendorganisation der Heimwehr und Vorläufer von Jungvolk, der Jugendorganisation der VF, die erst 1936 gegründet wurde.
Das von Herrn Morscher verwendete Titelbild stimmt überein mit dem in der von Ihnen entdeckten Webseite des Herrn Prock unter dem Menüpunkt Geschichte > Gründung Innsbrucks abgebildeten. Sie haben aber auch noch den Menüpunkt Ergänzungen > Mittelalterliche Stadt geöffnet und hier ist der etwas größerer Ausschnitt (inkl. Standort-Angabe) zu sehen, sodass Person und Einhorn nicht mehr vermutet werden müssen.
Wenn man Google Lens mit diesem erweiterten Bild füttert, wird die Webseite von Herrn Prock gleich erkannt. Liegt womöglich am fabelhaften Einhorn 😉
Wie gut, dass weder Herr Morscher noch sein lieber Freund unter „Ergänzungen“ nachgesehen hat. Da wäre dem Forum ein spannendes Rätsel entgangen. Auch wenn die Spannung durch die blitzartige Auflösung von Herrn Hirsch nicht lange angehalten hat. Chapeau!
Ein bissl verdächtig aber schon, dass Herr Morscher links eine Person und rechts ein Einhorn vermutet hat …
Der Bergrichter von Sterzing, Caspar Kofler von Rundenstein, hatte ein Einhorn in seinem Wappen. Vielleicht ist mit der Person links ja der Herr Bergrichter himself abgebildet?
https://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?id=&do=&wappen_id=6980&sb=Kofler%20Caspar&sw=&st=&so=&str=&tr=99
Wahrscheinlich beißt sich die Katze in den Schwanz, und das ist die website, die ihr Bekannter im Internet gefunden hat. Jedenfalls hat ein gewisser Anton Prock die Ansicht für das web fotografiert, sollte also die Quelle kennen.
http://innsbruck.antonprock.at/gesch-gruendung-ibk.htm
Google Lens zeigt wieder einmal seine ausgeprägte Schwäche. Türme sind zu sehen, das isses.
Bild 2: Rechts Weer, in der Mitte Kolsass und links im Schatten vermutlich die östliche Burgmauer von Rettenberg. Von der Archenwaldsiedlung in Weer noch keine Spur. Das Haus mit dem markanten Krüppelwalm rechts könnte der Pircherhof in Weer sein.
Ach ja, an diese Patschen kann ich mich auch erinnern. Die beige-braun karierten hießen bei uns „Brennerpatschen“, sah man damals oft, wurden wohl zu Hauf an den Markttagen am Brenner erstanden. Das Mädchen vorne rechts hatte schon modernere. Solche hätte ich auch gerne gehabt. Die waren aus Kunstleder, es gab sie in rot und schwarz. Oben am Rist hatten sie zwei u-förmige, elastische Einsätze, sodass sie ganz eng an den Füßen saßen. Ich hingegen bin mit dem Modell „handmade by mum“ herumgelaufen, wie sie der Bub vorne links trägt. Schön von meiner Mutter mit festen Maschen gehäkelt, oftmals auch aus Wollresten, dann waren sie etwas bunter, und mit einer Sohle aus Filz versehen. Nicht so modern wie die Kunstleder-Modelle, dafür konnte man mit den selbst gemachten gut rutschen. Anlauf genommen und los ging’s. Schauen, wer in der Schule auf dem langen Gang mit dem Steinfußboden am weitesten kam. Da hatten „die Kunstledernen“ das Nachsehen.
Meine Brüder waren aber weitaus schlimmer dran. Die Armen wurden auch in solche kurzen Hosen mit Strümpfen gesteckt und haben sich darin mehr als unwohl gefühlt. Ich würde sogar behaupten, sie haben ein „Kurze-Hosen-Trauma“ davongetragen, wenn ich mich so an ihre Erzählungen erinnere. Dass sie nicht die Einzigen waren, die mit diesem Outfit in die Schule geschickt wurden, war ihnen, auch wenn es stimmte, wenig Trost.
Unter einem Matadortransformer stelle ich mir ein Gerät vor, kraft dessen ein Stierkämpfer in einen Tierschützer verwandelt werden kann. Und ein Gadsenbild ist für mich die für social media performance grammatikalisch völlig korrekte Bezeichnung der Darstellung von Minki, Maunzi und dem Kater Agamemnon-Herkules. (Antwort „geil!!! scheniaaaal!!!“ )
Was mit den stylischen, bis in die 70er getragenen Patschen gemeint ist, glaube ich zu wissen: Hellbraun-rotbraunes Karomuster einer Pelzimitation, knöchelhoch und mit einer mehrstufigen braun lackierten
Blechschnalle zu schließen. Das Mädchen am ersten Damentisch hat so was an, oder? Und oben herum eine Stulpe aus dem gleichen Material wie das Innenfutter.
Die turmartige Schwesternhaube hätte ich auf spätestens 30er Jahre geschätzt.
Mit großem Schreck und mit viel Mitleid habe ich jetzt auf die drei Buben im Vordergrund geschaut, auf ihre wollenen Strümpfe mit den Strapsen. Den dazugehörigen Strumpfgürtel, auch die kurze Hose, hatte meine Mutter selbst genäht und so wurde ich in die Schule geschickt, 1942, in die erste Klasse der Pradler Volksschule. Nur gut, dass wir alles Knaben waren, dass wir alle gleich ausgeschaut haben und die Mädchen weit weg einen eigenen Schuleingang hatten. Da half kein Rearn und Rotzen.
Ja, jetzt seh ichs auch. Und der Anlass für den Dienstgang ist die Erinnerung an das Novemberprogrom und die Besitzer des Hauses, die Familie Graubart.
Im Studentenheim wohnte die Kaufhaus-Familie Bauer. Das vermeintliche Wissen natürlich gegoogelt: https://www.novemberpogrom1938.at/stadtrundfahrt/stadtteil-saggen/gaensbacherstrasse/
(Ein wenig Unernst trotzdem; Der Dienstschuh scheint Uri Gellerische Kräfte auszustrahlen, schon wieder ein verbogenes Eisen in unmittelbarer Nähe. Ich hab neulich den Besitzer des Schuhwerks bei einer Veranstaltung darauf angesprochen, er leugnete natürlich alles und redete sich auf einen optischen Effekt der Kamera aus. Die Streifen passen diesmal wenigstens zum Untergrund)
Könnte vom Aufnahmeort – Villenviertel Saggen- mit Blick Richtung Gänsbacherstrasse sein, die Buche steht von den Betrachtern aus vor der Gänsbacherstrasse, über der Straße im Bild rechts hintenmüsste das Studentenwohnheim Gänsbacher-Str sein,
Die mit den Löchern „verzierte“ Betonmauer müsste vom überdachten Hauseingang Gänsbacherstr. Nr. 3 sein.
Im Bild links sieht man eine Große Weiss-Fichte, wenn die Örtlichkeit richtig interpretiert ist müsste demnach der Dienstgang in der Gänserstr. Nr. 5 stattgefunden haben.
Psssst, Herr Fink. Es muss doch streng geheim bleiben, dass das Stadtarchiv Innsbruck eine Möglichkeit entdeckt hat, Dienstgänge in die Vergangenheit zu unternehmen.
Die Betonsteinwand mit den runden Löchern ganz rechts kommt mir bekannt vor. Blickrichtungvom Balkon somit Südost, wenn ich nicht irre.
Ich war dort (wenn meine Annahme stimmt) nicht drin, weil ich leider an diesem Termin verhindert war. Ich ahne also, an welchem „Boulevard“ wir uns hier befinden, werde aber andere raten lassen…..
Sehr geehrte Frau Ursprunger,
sehr schöne historische Bilder. Am Titelbild und Bild 2 sieht man einen für damalige Zeiten einen recht großen Baukran,-
lt.Bild wurde für diesen eine Gleisanlage gebaut, damit dieser von Block A bis C geschoben werden konnte, dorthin wo er gerade gebraucht wurde. Am Titelbild im Hintergrund von Links die „neue Volksschule“ daneben das alte Gemeindehaus von Hötting mit „alter Volksschule“ und Greisenasyl-vorgelagert das Feuerwehrhaus, rechts das „Kelderer-(ehem. Kiene)-Schlößl“ mit der alten Höttinger Kirche dahinter.
Am Bild 2 sieht man links vorne gut das alte Bauhofgebäude,- dort wo heute der neue Turnsaal mit hinterem Schulgarten verortet ist. Ober der Baustelle sieht man gut die Gebäude der Steinbruchstrasse mit dem ehem. Gasthof zur Schönen Aussicht und ganz rechts oben den ehem. Plattenhof.
Ja, der Name war bekannt. Friedl Wolfgang mein ich, nicht Porsche. Was telefoniert oder sprechfunkt er wohl grade, Hilfeeee, das Blaulicht geht nicht! Sicherlich aber nur so getan als ob, fürs Foto. Apropos Foto: Wäre auch in der Serie „Hinaus ins Land“ ein kleines Grübeln wert. Weiß es wer? Ich nicht.
Dass das Blaulicht für einen zivilen Olympiafunktionär ein Präzedenzfall für die einstigen Begehrlichkeiten eines Hubert Gorbach gewesen wäre, war eben diesem anscheinend nicht bekannt.
Was wäre aus Herrn Schneiderbauer für ein Autofan geworden, wenn man ihn in diese Verkehrsschule geschickt hätte… ;-D . Allerdings waren diese Tretautolen auch nur verkleidete Fahrräder, vielleicht hätte ihn das überzeugt. Aber ein „früh übt sich, was ein Autokäufer werden soll“ steckt schon dahinter.
https://postimg.cc/YvG18Hyv
https://postimg.cc/9zk0b734
Zur Ergänzung des Beitrags diese zwei Bilder aus einer pdf Datei aus dem Privatarchiv von Dr. Geiler, „Wilten West – Von der Hofmark zur Schlafstadt“. Der dort angegebene Link funktioniert leider nimmer, und das alte flash-Video ginge sowieso nicht mehr zum abspielen.
In der Zwischenzeit müßten die Filme in einem neuen Videoformat erhältlich sein. Ich habe allerdings kein Suchfeld wie z.B. bei anno oder der ÖNB gefunden, wie ich die Sache verstehe, muß man per mail den Filmwunsch äußern, welcher dann ad hoc von Film auf Videoformat übertragen wird und würde.
Genau mit solche Tretautolen hab i im Verkehrsgarten Wilten mit 5 Jahr mein Tretautoführerschein gmacht. Im Technischen war i schwach, weil i weder Kofferraum no Motorhaubn gfundn hab, aber im Praktischen bin i mit mindigschtens 5 km/h durch den Verkehrsgarten grast, dann hams zerscht große Augen gmacht und danach boade zuadruckt und i hab in Schein ghabt, toll, GELL ? Bin dann jahrelang mitn Tretauto durch die Stadt gfahrn und hab extremen Eindruck bei die Hasen gschunden…
Des Radl aus Pradl isch erscht spater kemmen…
An den Katalog kann ich mich noch erinnern; auch wenn ich mit Märklin wenig am Hut hatte.
Die Elektrolokomotive im Hintergrund sieht sehr schweizerisch aus.
War einen traurige Zeit als damals in den siebziger Jahren der Hammerl zusperrte. Meinen Vater hats fast mehr mitgenommen, als mich, was aber auch logisch ist, da er damit aufwuchs.
Das Geschäft kommt mir immer wieder einmal in den Sinn, wenn ich durch den Sparkassendurchgang gehen.
Interessante Kappelle. Man wäre geneigt, wenn sie nicht erst um 1700 errichtet worden wäre, sie wegen der doch eher ungewöhnlichen Form Guarinoni zuzuschreiben. Andererseits fehlt aber die für Guarinoni typische Stukkatur, wie man sie z.B. von der Stiftsalmkapelle kennt. Wobei gerade diese Kapelle dort äußerlich recht schmucklos ist – und im Kunstkataster ca. 25 Jahre nach seinen Tod datiert ist. Also ist es auch nicht abwegig, dass „Schubladenpläne“ Guarinonis nach und nach realisiert wurden.
Wie man sich damit kritisch aueinandersetzen kann? Ich meine, dass man mit dem Schlüssel in Judenstein ein ganzes Paket aufschnüren wird müssen, das die Gegenreformation thematisiert. Immerhin ehrt Guarinoni mit seinen Bauten Karl Borromäus, Francisco Borja, Anna Selbdritt und die Schmerzhafte Muttergottes. Vielleicht auch noch Johannes Nepomuk, denn die Lendkapelle ist auch recht „guarinoniverdächtig“. Das spannt einen Bogen von den Hexenverbrennungen im Misox (Karl) über den Kirchliches Lehramt (Karl und Francisco), Unbefleckte Empfängis (Anna) bis zu Beichtgeheimnis (Nepomuk) und Marienverehrung.
Guarinoni war da sozusagen mitten drin, hat schöne, von Herzen kommeden Entwürfe für Sakralbauten entwickelt, und hat leider das ganze noch gehörig mit Antisemitismus gespickt. Tirol und seine Heimat Trentino war keine Peripherie sondern ein wichtiges geistiges Zentrum dieser Vorgänge. Wäre vermutlich ein Thema für eine Landesaustellung in der Europaregion.
Das Risiko besteht natürlich immer und wahrscheinlich springen bei jedweder Aussage die auf, die sich gerade eben „empören“ wollen. Wahrshcienlich sind die individuelle Tradierung in den einzelnen Familien doch das wichtigste; die zeitgeschichtliche Aufarbeitung allein nützt wenig.
Ich bin froh, dass mein Vater mir die Anderl-Geschichte in dieser Beziehung relativ neutral erzählt hat – nämlich in der Art und Weise, dass sich Kaufleute oder Spediteure auf der Durchreise an dem Kind vergangen haben; ein Lustmord, – mit der allerdings wenig beruhigenden Perspektive, das so was an jeder Straße mit internationalem Verkehr geschehen kann.
Der ganze detaillierte Hintergrund dazu „kochte“ erst auf, als man den Anderlkult beendete. So erfuhr ich die Geschichte im Detail erst im Frühsommer 1985. Zu diesem Zeitpunkt war eine Verinnerlichung glücklicherweise nicht mehr möglich.
Amras, Schloss Ambras und Rinn. Die Orte, die Berge und natürlich die ganze Szene ist halt nicht realistisch. Dafür schauen die Engel ziemlich echt aus.
Hinter Amras sieht man gut die Innsbrucker Mülldeponie aufgeschüttet. Also doch 20. Jh? Achso, es ist der Arme Leit Bichl…
Meine Hypothese:
Die Burg ganz am Ende des Inntals – vielleicht die Festung Kufstein? Das Bild ist doch, denke ich zumindest, dem Stil nach im 1. Viertel des 19. Jahrhunderts entstanden. Und die Bayern…gell… die haben doch… gell… und die Franzosen, wer waren denen ihre Geldgeber .. . und das Anderl … und den Andreas Hofer haben die doch… ??? Wer weiß schon, was für krause Gedankengänge es damals gegeben hat?
Und das Kind, das „Anderl“? Natürlich immer betont blond und mit Lockenkopf. Und mit blühweißem Schürzchen, so suber und unschuldig. Ja, das lange Gewand, blutrot? Na ja, war auch bei den Bubelen einfach d i e Kinderkleidung – bis die Geschichte mit dem „Trocken-werden“ endlich funktionierte. Pampers gabs ja noch (seit dem angeblich stattgehabten Mord im finstern Mittelalter) noch jahrhundertelang nicht.
Aber, wie gesagt, auch nur Mutmaßungen.
Nur das eine noch – zum Kornschnitt, in der Hitze des Sommertages, weil bei schlechtem Wetter schneidet man kein Korn – trägt oder trug man da wirklich die Tracht? Aus Wollstoff, verstärkt und gefüttert, mit blütenweißer Leinenbluse darunter??? Abgesehen davon, daß zur Zeit, in welcher dieses Bild vermutlich gemalt wurde, erst das Interesse an den Tyrolischen Gewändern langsam im Aufkommen begriffen war…?
Für mich ist das Bild in dieser Hinsicht ein geschöntes „Zeitdokument“, was die „Tyrolische Selbstdarstellung“ in weltanschaulicher und pseudoreligiöser Darstellung betrifft. Eine Art „Werbung“ für das schöne Land und seine braven, unschuldigen, arbetsamen und leidgeprüften Menschen….
Danke für die Bilder. Der recht stattliche Zentralbau spiegelt die Bedeutung der Anderlverehrung deutlich wieder. Man vergleiche die bescheidenen anderen Kapellen in der Umgebung.
Das Bild über dem Eingang stellt was dar? Ich seh einen Engel, vielleicht der Schutzengel, der den Anderl in den Himmel führt. Oder so. Man, d.h. ich, kanns nicht gut erkennen,
Das Altarbild taucht auf der schlimmen Legendentafel in fast identischer Darstellung als Nummer 10 von 30 Kadern auf. Diese Tafel war noch lange Zeit in der Kirche zu sehen, später noch als Postkarte aufliegend. Um die Darstellung des Anderl gruppierten sich kleine Bildchen, die Schlüsselszenen der ganzen Geschichte darstellend. Auf Nr. 30 tritt dann noch Kaiser Maximilian als Kirchengründer auf. Zuvor wurde eine beim Stein stehende wundersam immergrüne Birke einem Geißhirten zum Verhängnis als er sie umhacken wollte. Siehe Wikipedis ahttps://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/91/Judenstein_Legend.jpg/250px-Judenstein_Legend.jpg
Ich habe eigentlich immer geglaubt, dass ein tatsächlich geschehener Kindsmord, Familiendrama z.B., durch Hinzudichten dieser Greuelgeschichte in den Legendenstatus erhoben wurde. Wie kann man im ländlichen Raum mit seiner ganzen Unmöglichkeit, etwas geheim zu halten, plötzlich sowas behaupten? Eine alte Gschicht ausgraben (Jaja, da war irgendwas, genau, am End die Juden… und die Eigendynamik rollt) und auf diese Judengeschichte umgefärbt, das ginge noch eher.
Bedenklich finde ich diese Glaubenslust, die sich da die Gläubigen an dieser unbeschreiblichen Gewalttätigkeit mit detaillierter bildlicher Beschreibung einer Bluttat regelrecht zu delektieren scheint (natürlich in der bekannten Umkehrform, der Entrüstung).
Inwieweit ich jetzt von der Tafel mit der „dunklen Mordgeschichte“ irritiert sein sollte, und das auch noch höchst, kann ich nicht nachvollziehen. Irgendwo gibts da eine Reizschwelle.
Es gibt noch eine zweite Tafel in der Kirche, die den Anderl als Symbol der Gewalt gegen Kinder im allgemeinen darstellt. Mir gefällt dieser zweite Text, zumindest der zweite Absatz. Der erste, irritiert der auch? Dort ist nur von einem unbewiesenen Zusammenhang mit den Juden die Rede. Umkehrschluß: Sein hätte es schon können, der Beweis fehlt halt.
Ich begnüge mich mit der Betrachtung einer verschwundenen Kapelle.
Die Darstellung über dem Eingang ist wirklich schwer zu deuten, auf beiden Bildern nur schemenhaft zu erkennen. Für mich noch ein wenig besser auf dem Titelbild. Da sehe ich links einen Engel mit erhobenen Armen und rechts einen bärtigen Mann auf einer Art Thron. Dazwischen eine Person, von der ich zunächst dachte, es handle sich um das Anderl. Allerdings wird das Kind meist in einem Kleid dargestellt, hier irritiert mich auch die „Krawatte“. Womöglich falsch interpretiert, vielleicht sind es auch zum Gebet gefaltete Hände?
Oder es wird, wie im Titelbild des verlinkten Beitrages, der Verkauf von Anderl durch seinen Paten dargestellt:
https://www.uibk.ac.at/media/filer_public/05/6c/056cedb1-12b1-43c6-8cf2-f9b75a2e0caa/anderlvonrinn.pdf
Aber vielleicht gibt es ja unter den von Herrn Aichner erwähnten, im Stadtarchiv vorhandenen „einige(n) Bildern der Kapelle“ auch eines, auf dem das Titelbild besser zu sehen ist und somit die Darstellung ganz ohne Spekulation gedeutet werden kann. Falls ja, danke schon mal im voraus für eine Nachlieferung.
Danke für die rasche Ergänzung, Herr Aichner!
Erstaunlich, ich erlebte soeben die wundersame Wandlung von einem bärtigen Mann auf einem Thron sitzend zu einer jungen Frau auf einer Gebetbank knieend; und der vorher vermutete Cherub mutierte zu einer Taube.
Jedenfalls in mehr als einer Hinsicht interessantes Bild -einmal abgesehen von der „Legende“.
Die Orte Amras und Rinn (letzteres von diesem Standpunkt aus auch damals nicht sichtbar), der Blick weit ins Unterland hinunter, das (schmal, aber doch) angedeutete Kellerjoch…
Und das Aufkommen der „Volkstracht“ (beim Kornschnitt wohl kaum getragen, oder? – nun, wir wissen es nicht, wäre aber eher arbeitshinderlich gewesen) läßt mich vermuten, daß dieses Bild „so um 1800“ entstanden ist (plus – minus 20 Jahre) – also nicht weit von der Zeit Andreas Hofers entfernt.
Absolut super, auch ich habe im Wiltener Verkehrsgarten meinen Fahrradführerschein gemacht. Heute sogar noch besser als damals, weil jetzt auch ein echter Radweg durchführt. Möge diese Infrastruktur erhalten bleiben!
Dieses Reim-Gedicht- Liadl gäbe es im Origial bei Herrn Schandra Willi, (mit Gitarrenbegleitung)
vielleicht kann dieses Kollege Matthias von seinem FF-Kameraden, Herrn Schandra, aufnehmen um dieses im Archiv der Nachwelt zu erhalten.
Da brüstet sich noch einer, dass er ein Foto sinngemäß „ohne störenden Flügel“ herzeigen kann.
Dann kippen zwei Kommentator(in)en die auf das Flugzeug A-3 gegründete Beweislage auf hinterlistigste Weise. Erst zeigt da Frau Stolz auf so eine weiß gepinselte Lodenfabrik, die es erst ab 1932 gegeben hat, und dann gelingt es Herrn Roilo auch noch, diese zeitliche Untergrenze mit dem Fingerzeig auf eine erst 1937 eröffnete, aber gemeinerweise ganz eindeutig identifizierbare Rennerschule.
Logischerweise ist das dann keine Aufnahme aus der in den vorigen Beiträgen zum Thema klar erkennbaren und 1930 zerstörten Ju13 A-3 „Taube“ der OELAG, sondern ein anderes Flugzeug. Im neuen Flughafenbuch von Tanja Chraust ist auf einem Rundflugfoto zum Beispiel ein Flügel im Weg, auf welchem das Kennzeichen D-2203 erkennbar ist. Aber wieder falsche Fährte, das aktuelle Titelbild scheint zu jenem im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/thien-airways-iii/ zu gehören, wo man eine Strebe oder (eher) einen Fensterrahmen in störender Funktion sieht. Die D-2203 hatte weder Fenster noch Strebe. Außerdem ist dort bei Thien Airways schon vieles beschrieben, was auch zum aktuellen Foto paßt.
Interessant wäre es, wenn irgendjemand aus Zeitungsartikeln der damaligen Zeit (Frau Stolz??) herausfinden würde und das Stadtarchiv dies mit Fotos belegen könnte, in welchem Zustand dieser Neubau bei der Einstellung der Arbeiten im Jahre 1932 war.
Auf unserem Rundflugfoto schaut es ja so aus, als ob die Fassade (die übrigens eine besondere Putzstruktur aufweist) gerade fertiggestellt worden war. Baubeginn war jedenfalls 1931.
Vorerst, Herr Roilo, wurde ich nur fündig zur kirchlichen Einweihung, die am 21. November 1937 stattfand. Aber das haben Sie ohnehin bereits der Webseite der Schule entnommen. Falls Sie Details interessieren, Sie finden den Artikel hier:
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tan&datum=19371120&query=%22Schule%22+%22Gabelsberger%22+%22Fertigstellung%22&ref=anno-search&seite=5
Darin wird darauf hingewiesen, dass die weltliche Einweihung der Schule voraussichtlich im Dezember (1938) stattfinden wird. Darüber und über den Zustand bei der Bau-Einstellung habe ich allerdings noch nichts gefunden.
Danke, Frau Stolz, dass Sie so schnell reagiert haben und toll, dass Sie auch so schnell fündig wurden. Leider passiert mir immer wieder, dass ich mich beim Suchen von vielen anderen Artikeln, die ich dabei finde, ablenken lasse und das Ziel aus den Augen verliere. So ging es mir gestern abends wieder!
Immerhin ist in diesem Zeitungsausschnitt davon die Rede, dass „die Pradler Doppelhauptschule mehrere Jahre im R o h b a u stehen blieb“! Wahrscheinlich hat der Innenausbau gefehlt, von außen gesehen wird sie ziemlich fertig gewesen sein.
Übrigens: Auf der zweiten Seite wäre wieder eine spannende „Ablenkung“ vom Bau der Mühlauer Brücke mit den Auswirkungen der „Arbeitslosenzeit“.
Nochmals danke, Frau Stolz, dass Sie sich in Sachen Pradler Hauptschule solch große Mühen angetan haben! Vielleicht widmet das Stadtarchiv nun doch einmal diesem für Pradl so wichtigen Bau der Dreißiger einen eigenen Beitrag. Gebeten habe ich ja schon öfters darum! Sicher gibt es auch Bilder vom Bauzustand bei der vorübergehenden Einstellung der Bauarbeiten 1932 bzw. 1933.
Meine Fortsetzung muss ich gleich mit einer Korrektur beginnen. In dem von mir verlinkten ATA-Artikel vom 20. Nov. 1937 hieß es, dass die weltliche Einweihung voraussichtlich im Dezember (ohne Jahresangabe) stattfinden wird. Falls jemand den Link nicht öffnen würde, wollte ich vorsorglich das Jahr erwähnen, und habe prompt mit „(1938)“ statt mit 1937 ergänzt. „Immer dat Jenaue“ war in diesem Fall ein Schuss ins Knie.
Insofern nicht weiter tragisch, weil a) den Irrtum inzwischen erkannt und klargestellt und b) die angekündigte weltliche Einweihung weder im Dezember 1937 noch im Dezember 1938 stattfand, sondern am 10. Mai 1938. Aus der angekündigten „weltlichen Einweihung“ war eine „feierliche Eröffnung“ und aus der „Schuschniggschule“ eine „Hans-Schemm-Hauptschule“ geworden:
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19380505&query=%22Doppelhauptschule%22+%22Pradl%22+%22Renner%22&ref=anno-search&seite=9
Ihre Frage, Herr Roilo, in welchem Zustand dieser Neubau bei der Einstellung der Arbeiten war, ist damit immer noch nicht beantwortet und ehrlich gesagt, bezweifle ich auch, ob das tatsächlich gelingt. Selbst in den Protokollen der Gemeinderatssitzungen habe ich keine Schilderungen über den jeweiligen Bauzustand, schon gar nicht über Details wie Fassade gefunden.
Einen Hinweis auf den Zeitpunkt des vorläufigen Endes der Bauarbeiten gibt noch eine Zuschrift an die IN vom 5. Mai 1936, in der es heißt „Seit drei Jahren schon steht das große Gebäude der Doppelhauptschule in Pradl unfertig und unbenützt da […]“:
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19360505&query=%22Gemeinderat%22+%22Doppelhauptschule%22&ref=anno-search&seite=3
Demnach wären die Arbeiten 1933 eingestellt worden, aber ob das die Schulchronik nicht besser weiß …?
Aus einer Bauausschreibung, veröffentlicht am 11. Juni 1937 im ATA, lässt sich zumindest ableiten, welche Gewerke zu diesem Zeitpunkt noch ausständig waren. Für einen Bauspezialisten ein Kinderspiel 😉
Pradl gab es damals auch schon, gell, Herr Morscher, gell Herr Hirsch!
Aus Pradl strahlt die frisch verputzte Hauptschule heraus – die Mädchenhauptschule in der Gabelsbergerstraße, dahinter die Knabenhauptschule in der Pembaurstraße, verbunden durch die zwei Turnhallen.
Schon oft habe ich mich gewundert, dass es bisher noch nie einen Beitrag über diese Schule gab!
Aus der Baugeschichte: 1928 Theodor Prachensky entwirft Pläne für dieses Projekt – 1931 beschließt der Gemeinderat den Bau einer Doppelhauptschule – mit dem Rohbau beginnt man noch in diesem Jahr – 1932 wird der Bau wegen der schlechten Finanzlage der Stadt eingestellt – am 4. August 1936 beschließt der Gemeinderat, eine Schweizer Anleihe aufzunehmen und die Bevölkerung zu einer Bausteinaktion aufzurufen – 1937 ist der Bau abgeschlossen, die ersten Klassezimmer werden bezogen, die Schule wird kirchlich eingeweiht – die weltliche Eröffnungsfeier als „Dr. Schuschnigg-Schule“ soll im Frühjahr 1938 stattfinden, aber ….. (entnommen aus https://ms-pembaur.tsn.at/schule/geschichte-unserer-schule)
Wie kann man nun diese Baugeschichte für die Datierung dieses Rundflugbildes verwenden?
Falls es sich bei dem weißen Areal östlich der Eisenbahnbrücke an der Sillmündung um das Gelände der Kammgarnfabrik Baur & Co. handelt, müsste das Luftbild nach 1930 entstanden sein. Fertigstellung der Fabrik 1932.
In den Erzählungen meiner Mutter war immer von „Baur – Foradori“ die Rede. Sie hat dort nach 1 Jahr Arbeitslosigkeit Arbeit bekommen – bis zum „Mutterschutz“ vor meiner Geburt.
Allerdings sprach sie immer von „Lodenfabrik“. Sie war an einer „Selfaktorenspinnmaschine“ tätig für „Streichgarn“ , woraus Lodenstoffe gemacht wurden. (Für „Kammgarn“ brauchte es „Ringspinnmaschinen“, welche die Wolle „zwirnten“, also aus mehreren sehr dünnen, aber festen Fäden eben einen „Zwirn“ zusammendrehten. Daraus wurden dann feine Herrenanzugsstoffe gewoben) .
Wenn sie – mit mir im Kinder- oder Sportwagele – ehemalige Arbeitskolleginnen traf am Wochenende, klagten diese „Mei,
resi, sei froh, daß dees nimmer derlebt hasch! Dees Graffl, was mir zum Verspinnen kriegen! In oaner Tpur reißt der Faden ab, du kimmsch nimmer nach mitn Verknoten…“ (Ja, die Arbeiterinnen brauchten flinke Hände, um bei l a u f e n d e r Maschine mit den vielen Fäden, welche zu den einzelnen Spulen liefen, einen einzelnen Faden wieder anzuknotenwieder anzuknoten“ wenn er abriß).
Interessant auch die Hierarchie in einer Fabrik. „A Moaschter isch a halberter Herrgott“ sagte meine Mutter immer.
Und als sie einmal Gelegenheit hatte, über Vermittlung meines Mannes an einem Altenausflug der Pfarre Pradl an den Achensee teilzunehmen, berichtete sie beinahe ehrfürchtig, sie sei neben einem Meister gesessen – und der habe „ganz normal“ mir ihr geplaudert bei der Schiffahrt….
Ja. Beste Bürgerschulzeugnisse. Lehrzeit beim Stainer. Ein Jahr arbeitslos – niemand hat sie ingestellt. Ich weiß nicht, bei wievielen Stellen sie sich beworben hat. Es wurde niemand gebraucht mit einem guten Zeugnis, aber der „falschen“ Staatsbürgerschaft. „Mensch, Resi, wenn de blöde Staatsbürgerschaft nit waar – i kannt di bei der Post unterbringen!“ sagte ihr Mit-Lehrmädchen (beim Stainer).
Dann sei sie in die Hofkirche gegangen und habe verzweifelt und inständig gebetet. Beim Antoniusaltar. Und da sei ein Opferstock daneben gewesen. „Für die Armen“. Und da habe sie ihren letzten Schilling, den sie – sozusagen als Talisman – noch aufbewahrt hatte….hineingeworfen.
Und sei in die Speckbacherstraße gegangen. In das für sie zuständige Konsulat. Und habe ihre Situation verzweifelt dargelegt. Vater schon 67 – arbeitslos, „ausgesteuert“, kein Rentenanspruch, Mutter 59 – manchmal sporadisch eine kleine Gelegenheitsarbeit, Bruder, gelernter Maler – ab und zu ein Auftrag über Vermittlung des „Jungmaler-Vereins“….
Der zuständige Konsulatsbeamte sei hinausgegangen und lange, lange nicht wiedergekommen. Aber nach dem vorwurfsvollen Satz „Eine ganze Stunde hab ich wegen Ihnen telefoniert…“ hatte sie die Zusage, daß sie in diesem weißen Gebäudekomplex am Sillzwickel, in der Baur-Foradori-Fabrik, anfangen könne…
Ich weiß, diese Geschichte ist nicht „VON ALLGEMEINEM INTERESSE“, aber die Erinnerung daran sollte festgehalten werden. Solange ich sie noch weitererzählen kann…
Ich habe die Info für meinen Kommentar einem Artikel des ATA vom 22. August 1930 entnommen, Frau Stepanek. Hier heißt es u. a.: „Im Mühlauer Betriebe der im Jahre 1814 gegründeten Tiroler Lodenfabrik, die seit Kriegsende bedeutend erweitert und gründlich modernisiert wurde, ist die Erzeugung auch auf Kammgarnstoffe ausgedehnt worden. Der befriedigende Erfolg dieses Versuches bestimmte das Unternehmen, die Kammgarnerzeugung in größerem Umfange aufzunehmen und zu diesem Zwecke eine neue Fabrik zu errichten. Diese Neugründung ist insoferne bemerkenswert, als damit die Kammgarnerzeugung in Tirol überhaupt erst eingeführt wird. […] Die Stadt Innsbruck hat das Projekt der Franz Baur’s Söhne A.-G. im weitgehendem Maße gefördert.“ Der gesamte Artikel ist hier nachzulesen:
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tan&datum=19300822&seite=10&zoom=33&query=%22Baur%22%2B%22Fabrik%22%2B%22Reichenau%22&ref=anno-search
Wann genau die Fusion der beiden Firmen stattfand, konnte ich noch nicht eruieren. Bis Ende 1937 werden jedoch in sämtlichen Zeitungsberichten die Firma Franz Baur u. Söhne und die Firma Ezio Foradori getrennt genannt. Ich vermute nun, dass Ihre Mutter die Stelle bei der Firma. „Baur-Foradori“ nach 1937 erhalten hat.
Nein, nein, sie hat diese Stelle 1934 angetreten (also bei „nur“ Ezio Foradori) – daher auch die letztlich erfolgreiche Intervention des Herrn Cortese (welche Stellung er beim Konsulat auch immer bekleidet haben mag – aber es gab da offenbar eine Verbindung zu Foradori).
Was meine Mutter erst später erfahren hat – dieser Posten mußte erst „freigemacht“ werden. Das Dienstverhältnis zu einer (verheirateten und kinderlosen) Frau aus Thaur wurde ihretwegen aufgelöst – man konnte annehmen, daß diese trotzdem „in sozial gesicherten Verhältnissen“ stand…
„Gottseidank, daß ich das nicht gewußt habe – ich hätte sonst die Stelle nicht angenommen – aber was wäre dann gewesen? Wie hätten wir weitergetan?“
Ich bitte Sie in inständig, Fr. Stepanek, uns noch viele viele Alltagsgeschichten aus dem alten Innsbruck zu erzählen! Diese Anekdoten sind neben den tollen Bildern ein wahrer Schatz und sollen an die nachfolgenden Generationen weitergegeben werden!
Vielen, vielen Dank für Ihre positive Rückmeldung. Ja, es sollte soooo vieles nicht vergessen werden – diese Not der Zwischenkriegszeit, die förmlich nach einem „ERLÖSER“ schrie …. der wie der legendäre „Rattenfänger von Hameln“ schlußendlich auch alle „Kinder“ in den Untergang führte…
Und auch der ganze „Weg“ von der Maximilianstraße 3 – über den Bahnhof und Den Sillkanal und die Sill entlang – ist auf diesem Foto einigermaßen zu erahnen. Morgens hinunter – abends zurück. Verpflegung? Sie hatte ein Glas Apfelkompott und 2 Scheiben Brot mit Käse dazwischen.
„Warum nimmst Du nicht das Essen in der Kantine???“ Ja, warum? Das wäre ja vom Lohn abgezogen worden… Und die Äpfel fürs Kompott? Nebenan, auf Maximilianstraße 5, war eine Obsthandlung – und da gabs die ausgemusterten Äpfel, die noch zu Kompott verkocht werden konnten.
Man kann sich durchaus vorstelle, dass sich das Flugzeug im Bereich Westfriedhof befindet, zumindest nicht weit davon entfernt, man sieht so ziemlich das ganze Klinikareal, die Universität ist ganz knapp noch außerhalb des Bildes.de
Das Wiltener Häusermeer ist heute noch beinahe identisch vorhanden. Größte Änderungen gab es bei der Klinik, wo fast alle Pavillons verschwunden sind, und natürlich beim Landesgericht. Beinahe schon amüsant, wie lange sich die Baulück neben der Bürgerschule in der Müllerstraße gehalten hat, ich glaube bis in dieses Jahrhundert.
Die Zeit kann man sehr leicht auf 1929, 1930 reduzieren. Da man in der Luft eher selten das Flugzeug wechselt, wird es wieder die A-3 sein. Die A-3 hatte bis 1928 eine weiße Kennung auf schwarzem Grund, 1928 hatte das Flugzeug – man muß sagen, wieder einmal . einen Landeunfall mit schwerer Beschädigung am Fahrwerk. Es ist anzunehmen, dass mit der Reparatur auch gleich wie bei allen F13 das Seitenruder modifiziert und die Bemalung von auf A-3 geändert wurde. Die Obergrenze 1930 resultiert aus dem traurigen Umstand, dass es eben diese A-3 gewesen ist, mit welcher der bekannte Pilot Raoul Stoisavljevic im September 1930 im Nebel gegen den Krottenkopf bei Garmisch geflogen ist, Im Grunde die selbe Unfallcharakteristik wie der Unfall der Britannia am Glungezer. Es gäbe Fotos, de passen aber thematisch nicht hierher.
Beim Durchsehen des Bildes erkannte ich einige Punkte wieder, die ich anschließend im begleitenden Text bereits aufgezählt fand. Daher begab ich mich auf eine neuerliche Spurensuche. Dabei entdeckte ich sowohl die Fleischbank als auch die Dogana unversehrt wieder. Da wir wissen, dass der Flug – sofern es sich um denselben handelt wie auf den zuvor gezeigten Aufnahmen – in den Jahren zwischen 1926 und 1930 stattfand, war das wenig verwunderlich.
Auch die alten Stadtsäle, das Uhrturmgebäude beim Bahnhof sowie die Arzler Kalvarienbergkirche konnte ich auffinden, die ich anfangs fälschlich am Scheibenbichl gesucht hatte. Das Riesenrundgemälde bzw. die Rotunde meine ich im Hintergrund zu erahnen, wohingegen von der Hungerburgbahn nichts zu erkennen ist.
Habe meine ganzen Elektrogeräte dort gekauft. Beste Beratung und tolles Stammkundenservice, sogar am Wochenende ( Fernseher hatte am Freitag den Geist aufgegeben). Die Besitzer hießen Malli ( hab sie jahrelang immer mit Pickl angesprochen).
Der ehemalige „Stamser Wirt“ bzw. das ehemalige Gasthaus „Speckbacher“ in der Wirtsgasse Nr.1 ist heute ein Teil des Schigymnasiums Stams (Mädcheninternat). Den Stadel gibt es nicht mehr (heute Parkplatz)
Das war mein Reifenhändler in den ersten 20 Jahren meiner Autofahrerzeit. Hätte er noch immer offen, ich wäre noch immer Kunde.
Dabei war der Anfang der Geschäftsverbindung eher holprig. Von meinen beiden runderneuerten Winterreifen (damals kaufte jeder Winterreifen nur für die Antriebsräder) löste sich in breiten Fransen der Gummi. Dem damals jungen Chef der Firma war das überaus peinlich, nicht zuletzt, weil damals die Runderneuerten den größten Teil des Verkaufs ausgemacht haben. Er bot mir natürlich kostenlosen Ersatz an, schlug mir aber vor, zu einem Superpreis statt dessen die Hakkapelitta eines finnischen Herstellers zu probieren. Das waren im Wesentlichen Zahnräder aus Gummi, die Schneeketten so gut wie überflüssig machten https://api.awverlag.ch/media/cache/news_list/uploads/news/n3963_1.jpg
Auf trockener Straße klangen sie dann auch so. Solange es diesen Reifentyp gab, fuhr ich im Winter weit über das Bestehen von Reifen Strauhal mit nichts anderem mehr. Strauhal schloss den Reifenhandel Ende der 80er, Anfang der 90er, das Interesse an runderneuerten Reifen war rapide gesunken.
Obwohl wir uns in den letzten 35 Jahren nur mehr selten begegneten, grüßt der Heimo mich noch immer schon von Weitem. Das freut einen auch.
Für den Sommer empfahl er mir den Pirelli. Obwohl eine Kalenderdruckerei waren die Reifen hervorragend. Ich war ein gefürchteter Raser.
Im Cafe Strauli war ich nie. Jetzt ist es zu spät. Ob es wenigstens den Strauli-Topolini noch gibt?
Ich kann mich noch sehr gut an diese Firma erinnern. Reifen Strauhal war damals, in meiner zarten Jugend, ein Begriff. Noch besser ist mir das „Strauli“ in Erinnerung, wo man gemütlich ein (paar) Bierli zischen hat können und eigentlich (fast) immer wen getroffen hat. Aber hui ! Da ist wohl was spurlos an mir vorübergegangen. Seit wann gibt´s denn das liebe Strauli nicht mehr ?
Vielleicht sollte ich doch wieder mehr ausgehen und Leute treffen (wird allerdings schwierig, wenn sie „von damals“ sein sollen), sonst derfragt man ja gar nichts mehr, GELL ?!
From Manni Schneiderbauer on Winter in der Stadt
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From Manfred Roilo on Winter in der Stadt
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From pension heis on Läuft das so im Alpenzoo?
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From Gerald Held on Winter in der Stadt
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From Manfred Roilo on Winter in der Stadt
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From Thomas Fink on Winter in der Stadt
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From Henriette Stepanek on Der Bau der Nordtiroler Eisenbahn – Ein weiteres Rätsel
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From Manfred Roilo on Der Bau der Nordtiroler Eisenbahn – Ein weiteres Rätsel
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From Manfred Roilo on Der Bau der Nordtiroler Eisenbahn – Ein weiteres Rätsel
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From Hans Pechlaner on Der Bau der Nordtiroler Eisenbahn – Ein weiteres Rätsel
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From Alex M. on Der Bau der Nordtiroler Eisenbahn – Ein weiteres Rätsel
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From Alex M. on Der Bau der Nordtiroler Eisenbahn – Ein weiteres Rätsel
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From brigitte on Verkehrstrubel und rundherum
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From Karl Hirsch on Verkehrstrubel und rundherum
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From Gerald Held on Läuft das so im Alpenzoo?
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From Nikolaus Batlogg on Läuft das so im Alpenzoo?
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From Thomas Fink on Läuft das so im Alpenzoo?
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From Niko Hofinger on Richard Steidle (V.)
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From Karl Hirsch on Schulgasslerkurs in Schwarz auf Weiß
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From Manfred Leiter on Wohnen im Grünen III
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From Matthias Egger on Wohnen im Grünen III
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From Karl Hirsch on Wohnen im Grünen III
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From Friedrich Stepanek on Schulgasslerkurs in Schwarz auf Weiß
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From Karl Hirsch on Innsbruck-Ansicht gesucht!
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From Ingrid Stolz on Innsbruck-Ansicht gesucht!
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From Ingrid Stolz on Innsbruck-Ansicht gesucht!
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From Karl Hirsch on Innsbruck-Ansicht gesucht!
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From Karl Hirsch on Innsbruck-Ansicht gesucht!
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From Karl Hirsch on Innsbruck-Ansicht gesucht!
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From Karl Hirsch on Innsbruck-Ansicht gesucht!
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From Thomas Fink on Wohnen im Grünen III
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From Martin Schönherr on Der Bau der Nordtiroler Eisenbahn – Nächster Halt Terfens-Weer
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From Ingrid Stolz on The Kids Are Alright
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From Karl Hirsch on The Kids Are Alright
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From Manfred Roilo on The Kids Are Alright
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From Hans Pechlaner on Fescher Dienstwagen
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From Karl Hirsch on Wir hatten einen Dienstgang XXII
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From pension heis on Wir hatten einen Dienstgang XXII
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From Thomas Fink on Wir hatten einen Dienstgang XXII
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From Joachim Bürgschwentner on Wir hatten einen Dienstgang XXII
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From Thomas Fink on Wir hatten einen Dienstgang XXII
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From Martin Schönherr on Wir hatten einen Dienstgang XXII
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From Thomas Fink on Fescher Dienstwagen
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From pension heis on Wohnheim Hötting
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From Karl Hirsch on Fescher Dienstwagen
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From Karl Hirsch on Auf die Drahtesel, fertig, los!
Go to comment2025/11/28 at 12:36 pm
From Thomas Fink on Auf die Drahtesel, fertig, los!
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From Martin Schönherr on Ein kleiner Stempel mit viel Geschichte
Go to comment2025/11/27 at 10:11 pm
From Martin Schönherr on Die ehemalige Anderle-Kapelle
Go to comment2025/11/27 at 9:44 pm
From Henriette Stepanek on Die ehemalige Anderle-Kapelle
Go to comment2025/11/28 at 5:50 am
From Martin Schönherr on Die ehemalige Anderle-Kapelle
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From Josef Schönegger on Die ehemalige Anderle-Kapelle
Go to comment2025/11/27 at 9:09 pm
From Friedrich Stepanek on Die ehemalige Anderle-Kapelle
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From Henriette Stepanek on Die ehemalige Anderle-Kapelle
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From Karl Hirsch on Die ehemalige Anderle-Kapelle
Go to comment2025/11/27 at 8:48 pm
From Ingrid Stolz on Die ehemalige Anderle-Kapelle
Go to comment2025/11/29 at 12:57 pm
From Christof Aichner on Die ehemalige Anderle-Kapelle
Go to comment2025/12/01 at 10:07 am
From Ingrid Stolz on Die ehemalige Anderle-Kapelle
Go to comment2025/12/01 at 11:36 am
From Karl Hirsch on Die ehemalige Anderle-Kapelle
Go to comment2025/12/01 at 2:09 pm
From Manfred Roilo on Die Christkindlbahn
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From Henriette Stepanek on Die ehemalige Anderle-Kapelle
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From Manni Schneiderbauer on Auf die Drahtesel, fertig, los!
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From pension heis on Eine heilige Cäcilia...
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From Karl Hirsch on Rundflug um Innsbruck – VI
Go to comment2025/11/26 at 8:12 pm
From Manfred Roilo on Rundflug um Innsbruck – VI
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From Ingrid Stolz on Rundflug um Innsbruck – VI
Go to comment2025/11/27 at 2:26 pm
From Manfred Roilo on Rundflug um Innsbruck – VI
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From Manfred Roilo on Rundflug um Innsbruck – VI
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From Ingrid Stolz on Rundflug um Innsbruck – VI
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From Thomas Fink on Eine heilige Cäcilia...
Go to comment2025/11/26 at 8:00 pm
From Manfred Roilo on Rundflug um Innsbruck – VI
Go to comment2025/11/26 at 12:49 pm
From Ingrid Stolz on Rundflug um Innsbruck – VI
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From Henriette Stepanek on Rundflug um Innsbruck – VI
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From Ingrid Stolz on Rundflug um Innsbruck – VI
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From Henriette Stepanek on Rundflug um Innsbruck – VI
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From R.S. on Rundflug um Innsbruck – VI
Go to comment2025/11/26 at 8:26 pm
From Manfred Roilo on Rundflug um Innsbruck – VI
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From Henriette Stepanek on Rundflug um Innsbruck – VI
Go to comment2025/11/27 at 8:44 am
From Henriette Stepanek on Rundflug um Innsbruck – VI
Go to comment2025/11/26 at 7:08 pm
From Karl Hirsch on Rundflug um Innsbruck – VI
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From Hans Pechlaner on Rundflug um Innsbruck – VI
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From Erich Maierhofer on Auf der Herbstmesse
Go to comment2025/11/25 at 8:02 pm
From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (142)
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From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (142)
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From Joachim Bürgschwentner on Hinaus ins Land (142)
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From Manfred Roilo on Hinaus ins Land (142)
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From Karl Hirsch on Welchen Reifen hätten Sie denn gern?
Go to comment2025/11/25 at 2:29 pm
From Thomas Fink on Welchen Reifen hätten Sie denn gern?
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From Franz on Welchen Reifen hätten Sie denn gern?
Go to comment2025/11/26 at 5:28 am