Die Anekdote zum „Vorbereitungskurs für die Verkehrsdienstprüfung 3“ ist besonders amüsant und unterhaltsam, vielen Dank Frau Stepanek!
Im Geschäftsbericht der Generaldirektion für die Post- und Telegraphenverwaltung von 1926 findet sich zu den Prüfungen sogar eine genaue Statistik…. die Verkehrsdienstprüfung III war gemessen an der Quote der Nichtbestandenen wohl eine der schwersten Prüfungen:
„Für die höhere V e r w al t u n g s p r ü f u n g haben sich
6 Kandidaten gemeldet, davon haben 2 die Prüfung nicht
bestanden. Für die übrigen Fachprüfungen sind die betreffen-
den Zahlen folgende: Für die Verwaltungsprüfung meldeten
sich 35 Prüfungswerber, davon bestanden 3 die Prüfung
nicht, Rechnungsleiterprüfung 19 (2), Verkehrsleiterprüfung
248 (84), Verkehrsdienstprüfung III: 559 (186), Prüfung aus
dem Elektromaschinendienste 13 (1), aus dem Rohrpostma-
schinendienste 17 (0), Verkehrsdienstprüfung II: 204 (36),
Verkehrsdienstprüfung I: 909 (120).“
Daraus ergab sich damals eine Quote von ca. 33% Nichtbestandenen bei der Verkehrsdienstprüfung III – Fragen wie jene des famosen Oberpostrats „Woraus besteht ein Buch“ sind auch in der Tat nicht ganz einfach zu beantworten.
Das Foto könnte nach einem Bombenangriff entstanden sein. Die Unterscheidung zwischen Schnee- und Schutthaufen fällt wegen der Unschärfe schwer. Beim Eckhaus Erlerstraße wurde das Dach beschädigt, die Ruine im Hintergrund dürfte ein Teil des Hotels Kreid am Bozner Platz sein. Eine O-Bus – Fahrleitung existiert auch. Eventuell Februar 1944?
Danke Frau Stepanek für Ihre Erzählungen!
Ich arbeite heute als Techniker in der Hauptpost (im Gebäude).
Besser Sie erfahren nicht wie man mit dem Bau seit Privatisierung und Verkauf umgeht…
Ja, die kleine Wendeltreppe – wie in einem Dornröschenschloß, gell!
Ja, und dieser westliche Innenhof – hat man Ihnen diese tragische Geschichte irgendwann berichtet?
Von einem Fenster des „großen“ Stiegenhauses (knapp vor dem 4. Stock!) hat sich einmal ein Verzweifelter in den Innenhof hinuntergestürzt…, das war zwischen 1964 und 1968. Ja, ich habe ihn unten liegen sehen.
Ich weiß nicht mehr, welche Abteilung der Direktion damals in diesem Verbindungstrakt im 4. Stock untergebracht war, auch keinen Namen mehr. Nein, ich glaube, er war kein Postbeamter, sondern in einer finanziellen ausweglosen Situation.
Ich möchte, daß man auch darauf nicht vergißt – und Sie als Haustechniker sind ja möglicherweise auch für die Sicherheit im Hause zuständig.
Als ich zum „Neujahrsbild“ (Rauhreif am Inn) die G’schicht damals, Anfang Jänner (oder Februar) 1957 (oder -58) erzählt habe, der ja immer bei diesen offiziellen Eröffnungen der neuen Fernmeldeämter und anderer technischer Einrichtungen fotografierte – und die Filme dann (Nachtarbeit!) auch in einer eigenen Dunkelkammer selbst entwickelte und die benötigten Abzüge davon machte –
– habe ich mir gedacht: Ich muß doch fragen, ob sich diese „Dunkelkammer“ erhalten hat?
Nein, ich weiß nicht, wo sie war – ob im Keller – oder doch im 1.Stock (in „Präsidentennähe“)…?????????
(Die große Vergünstigung, die er dafür bekam: Er durfte auch seine „Privataufnahmen“ – wundervolle Landschaftsbilder – hier entwickeln und kopieren. Da er kinderlos verstorben ist – und da es die „Tiroler Graphik“, bei der er (mittels „angemeldeter Nebenbeschäftigung“) unter Vertrag stand, schon längst nicht mehr gibt, werden diese Fotos wohl alle im Müll geendet haben…
Die ganze Post steht nur mehr als Fassade da, alles in die Kunstlichtquetsche am Innrain abgesiedelt. Ein absoluter Skandal damals. Irreparabler Schaden.
Ich such überall nach einer Information über die spärlich vorhandenen Flugnavigationsanlagen in Tirol. Dort hätt ich sie sicher bekommen und einfach nicht drangedacht.
Oh nein, leider sind uns aus der Zeit vor dem Auszug der Post keine Geschichten bekannt, was ich sehr schade finde!
Meine Technik im Haus ist EDV-lastig, aber hin und wieder schließe ich auch noch ein Festnetztelefon an – wo wenn nicht dort 😉
Vielen Dank Ihnen fürs Teilen.
Lb. Herr Alex M. – jetzt hab ich eine ganz blöde Frage – aber vielleicht können Sie sie beantworten.
Irgendwie ist in meinem Hinterkopf das Wort F E S T S A A L “ aufgetaucht – hatten „WIR“ einen – und wenn ja – wo könnte der gewesen sein?
(Wir vom 4. Stock waren sicher nie drin – falls es einen gab…)
Wenn man sich mit dem Oeuvre von August Lieber etwas beschäftigt, scheint es wohl eine der historisch weniger geglückten Straßenbenennungen in Wilten zu sein. Die teilweise etwas schwülstig wirkenden Werke Liebers scheinen heute aus der Zeit gefallen zu sein, auch wenn die Texte vor dem 1. Weltkrieg noch großen Anklang fanden.
Hier einige Zeilen aus einem seiner ehemals allerberühmtesten Werke – „Das Lied vom roten Tiroler Adler“ – heutzutage fast gänzlich in Vergessenheit geraten…. Ohne die Lieberstraße würde wohl fast niemand mehr über August Lieber sprechen:
„Bald kommt der Tag —
es währt nimmer lang
Da dröhnt gewaffneter Männer Gang,
Da werden wir Kämpfen um Volkes Wohl,
Dann fliegt mit dem Sturmpanier von Tirol
Voraus der rote Adler!
Und stirbst du, um deines Landes Not
Im Streit erschlagen, des Freien Tod,
Auf Felsen bette ich dich zur Ruh‘ —
Dann deckt dich mit seinem Fittig zu…
Der rote Tiroler Adler!“
Ganz am rechten Bildrand ist ca. auf halber Höhe ein mehrstöckiges Gebäude zu sehen, evtl. ein Rohbau. Sichtbar sind 4 Fensterachsen. Von der Ostseite dieses Hauses verläuft nach links eine „gepunktete Linie“ durch die Felder, die – so sieht es für mich aus – in einer Art Senke endet. Weiß jemand, was diese Linie ist/war? Ich hab‘ schon an eine Allee gedacht, weil mir sonst so gar nichts Passendes einfallen wollte, aber mit sehr großem Zweifel.
Wenigstens Silo-Ballen konnte ich mit Sicherheit ausschließen 😉
Vielen Dank für Ihre Aufklärung, Herr Roilo; immer wieder beeindruckend, wie schnell Sie passende Beiträge parat haben und so serviceorientiert verlinken!
Auf diese Baracken wäre ich nicht gekommen, obwohl sie hier schon mehrmals Thema waren. Mir schien die „gepunktete Linie“ sehr lange, allerdings habe ich sie für eine durchgehende gehalten. Selbst auf dem 40-er-Luftbild sehen die Baracken für mich kürzer aus. Da habe ich jetzt auch gesehen, dass es vier davon gab, je zwei parallel zur Amthorstraße. Lustigerweise kann man (ich) ausgerechnet auf jenem Bild, welches nicht das gesamte Gebäude zeigt https://innsbruck-erinnert.at/es-faehrt-ein-bus-nach/ die Länge nachvollziehen: Auf dem Titelbild habe ich pro Baracke und Längsseite 12 Fenster gezählt. Auf dem Bus-Bild müssten ohne die tw. verdeckende Hecke 8 zu sehen sein. Mit den rechts und links „fehlenden“ Gebäudeteilen könnten sich insgesamt 12 ausgehen.
Sie sehen, Herr Roilo, von Arbeit kann keine Rede sein (die hatten ja eigentlich Sie), ich empfinde es jedesmal als spannendes Vergnügen, mittels der alten Aufnahmen so viel Interessantes zu erfahren.
Und weil Frau Stepanek die „Surgruab’n“ erwähnte: Ich bin bei meinen damaligen Recherchen zu den Akzishäuschen auf einen Artikel im ATA gestoßen, den ich aber nicht verwendet habe, weil er für eine genaue Standort-Bestimmung nicht wirklich hilfreich war. Die Meldung berichtete vom Fund einer Kindesleiche in den Latrinengruben, die sich „auf den Feldern gegen Amras“ […] „außerhalb der Amthorstraße am sog. Seeweg“ befanden: https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tan&datum=19090410&seite=5&zoom=33&query=%22sog.%22%2B%22Seeweg%22&ref=anno-search
Ah da schau her!
Als mein Mann das erstemal das Wort „Surgruabn“ verwendete, war ich sehr erstaunt und fragte ihn.
Er erklärte mir, hier hätten die Bauern „mit ihre Panzelewagn'“ die „Sur“ abgeholt und diese dann auf ihreFelder verspritzt.
(Ja, der „Blauen-Bauer“ – „der Blo(b)m“ in Erl, bei dem wir 2 Jahre einquartiert waren, hat das ebenfalls – in breitem Strahle – über seine Felder und Wiesen ausgebracht. Zum Zuschauen wars ja ganz nett – aber…)
Da haben Sie Recht, Frau Stolz, die „schönen“ Siloballen gab damals noch nicht. Allee war hier auch nie eine. Es sind dies die schon in einigen Beiträgen (muss ich erst heraussuchen) beschriebenen Wohnbaracken an der Nordseite der Amthorstraße. Sogar den Wasserbehälter am Ostende der Amthorstraße bzw. beim Dodlbichl glaube ich zu erkennen.
Am Fuße des Sill-Schüttkegels vom Dodlbichl bis Amras verlief die damals weit und breit einzige „Straße“ – die Egerdachstraße
Jetzt bin ich – als „nur angeheiratete Alt-„Pradlerin schon sehr in Versuchung zu fragen:
Sieht man auch die „Surgruab’n“, über welcher die Notkirche – wie hieß sie gleich? – erbaut war?
(Mein Mann muß in seiner Jugend ein wahrer Dapertutto gewesen sein, überall gleichzeitig. Er erzählte, wo er überall beim „Sackln“ (mit dem Klingelbeutel bei der Opferung durch die Reihen gehen) „auf Abruf“ ausgeholfen habe – eben auch in dieser Notkirche. Gehörte ja alles zur Pfarre.
Ich habe den Verdacht, daß das für ihn „Freiraum“ und „Erholung“ war – eine leichte Beschäftigung – unter Menschen – und auch noch Dank dafür – und kein Geschimpfe und Gekeife ……
Irgendwie erscheint es mir umständlich, wie sich die Leute mit ihren querstehenden Rädern hier anstellen um zum Leuchtstrich zu kommen. Es scheint mir als warten die darauf, dass da jemand mit dem Farbtopf vorbei kommt und alle Kotflügel der Reihe nach bemalt. Warum dabei die Räder alle nach links anstatt zur Mauer schauen, und sich der arme Maler umständlich zwischen Räder und Hauswand durchzwängen muss, will sich mir nicht erschließen.
In der Allgemeinen Bauzeitung von 1916 finden sich die Grundrisse der Stockwerke sowie ein Bericht, welcher die baulichen Besonderheiten der Hauptpost nach den Planungen von Natale Tommasi beschreibt. Demnach hätte der Bau interessanterweise ursprünglich gar nicht im Renaissance-Stil, sondern als Barockbau errichtet werden sollen. Aus Kostengründen hat man dann umgeplant. Im Keller gab es sogar Musikproberäume:
„Zuerst war das Gebäude im Barockstil reicher als das zur
Ausführung gelangte projektiert. Aus Ersparnisrücksichten mußte
aber der Architekt das Gebäude unter Beibehaltung der allge-
meinen Grundrißanlage vereinfachen und manche Räume weniger
tief, die Gänge etwas schmäler und die Stockwerke etwas nie-
derer neu projektieren. An Stelle des Barockstiles wurde über
Auftrag des k. k. Handelsministeriums deutsche Renaissance
gewählt und nach diesem Projekte der Bau dann ausgeführt.
Das ganze Gebäude hat außer einem Erd- und Kellerge-
schoß drei Stockwerke. Die Geschoßhöhen betragen im Keller
3.90 m, im Erdgeschosse 5.50 m, im ersten Stocke 4.80 m und
in den oberen Stockwerken 4.00 m.
Im Kellergeschoß (Tafel Nr. 1) befinden sich die
Räume für die Heizungsanlage, Magazine aller Art für Post-,
Telegraphen- und Telephonbedürfnisse, Keller für die Wohnung
des Hofrates und Vorstandes der Post- und Telegraphendirek
tion, für die Wohnung des Postamtsdirektors, Holz- und
Kohlenmagazine etc. Ferner sind Räume für die Proben der
Postmusik bereitgestellt.
Im Erdgeschoß (Tafel Nr. 1) sind die Post- und Tele-
graphenämter untergebracht. Durch die drei mittleren Tore des
fünfachsigen Mittelbaues der Hauptfassade gelangt man in das
Vestibül; rechts ist das Telegraphenamt, welches auch in der Nacht-
zeit durch eines der fünf Tore von außen zugänglich ist, links
beim fünften Tore ist die Portierloge und eine Schreibstube
untergebracht. Vom Vestibül beziehungsweise Gang münden
fünf Tore zur Schalterhalle, die eine Fläche von 325,28 qm hat
und sämtliche für die Parteien nötigen Schalter zur Aufgabe
aller Post- und Paketsendungen enthält, so daß jedermann beim
ersten Blick alles findet, was er braucht, und zwar Schalter für
Briefe, Pakete, Geldsendungen, Brieffachkästen usw. In der Mitte
der Halle stehen Schreibpulte.
An drei Seiten der Schalterhalle sind hinter den Schaltern
die Amtsräume vorhanden, welche rechts an den östlichen
Hofraum und links an den kleineren Hofraum grenzen.
Die Amtslokalitäten für die Pakete sind rechts derart an-
gelegt, daß die Massenpakete direkt vom Hofraume her aufge-
nommen werden, wo die Parteien mit den Wägen hinfahren
können. Rückwärts befinden sich die Säle für die Auskunftsstelle
und für die Briefträger. Diese Säle sind auch durch den öst-
lichen und nördlichen Hofraum direkt beziehungsweise von der
Straße aus zugänglich.
In dem Trakte links vom Vestibül sind die Räume für die
Kasse und Geldbesteller und längs der Fallmereyerstraße sowie
neben der nördlichen Ecke sind die Amtsräume des Amtsdi-
rektors und des Ökonomats (Wertzeichendepots usw.) mit Auf-
zug untergebracht. Endlich sind an der Südwest- und Nordost-
ecke zwei Abortgruppen mit Pissoirs angelegt. Der Hofraum
an der nördlichen Grenze wird für Remisen ausgenützt.
Drei Treppen führen vom Erdgeschoß in die Kellerräume
und zu den oberen Stockwerken bis zum Dachboden. Die Haupt-
stiege befindet sich links vom Vestibül, während von den zwei
Nebenstiegen, die eine an der Nordostecke mit Aufzug im
Spindelraume und die andere beim kleineren Hofraum (Öko-
nomatshof) untergebracht ist.
Im ersten Stocke (Tafel Nr. 2) befinden sich die Amts- und
Wohnräume des Hofrates und Vorstandes, der Sitzungssaal, die
Räume für das Präsidium, die Amtsräume des Oberpostrates
sowie für verschiedene Zwecke der Post- und Telegraphen-
direktion, der Hilfsämterdirektion und des Anstaltsarztes. In
diesem Stockwerke sind zwei Abort- und Pissoirgruppen für die
Ämter und eine ebensolche Gruppe samt Badezimmer für die Wohnung
des Hofrates.
Im zweiten Stocke (Tafel Nr. 2) sind die Räume für die
juridischen und Rechnungsdepartements, für den Hilfsbeamten-
und Verkehrs-Lehrkurs, das Erfrischungszimmer und Reserve-
räume. Da in diesem Stockwerke viele Ämter untergebracht sind,
wurden drei Abortanlagen mit Pissoirs hergestellt.
Im dritten Stocke (Tafel Nr. 3) befinden sich die Räume
der technischen Abteilung, der Liniensektionen, des Depar-
tement V, des Linienaufsehers, der Abteilungsleiter für Telephon
und Telegraph sowie das Meßzimmer, der Telegraphensaal
(352,16 qm Fläche) und der Telephonsaal (141,68 qm Fläche);
ferner ein Erfrischungszimmer, eine Herren- und Damengarderobe,
Lokalitäten für die Grenzkontrolle und den Mechaniker, der
Hughes-Lehrsaal, die Wohnung des Postamtsdirektors etc. Auch
in diesem Stockwerke sind drei Abortgruppen mit Pissoirs her-
gestellt.
Der Dachbodenraum dient für die Aufbewahrung von
verschiedenen Gegenständen und empfängt Licht durch Fenster
und Dachkapfern.“
Oh, hätten Sie bloß nicht den Raum für den Lehrkurs erwähnt!
Denn das hat mich unweigerlich an den „Vorbereitungskurs für die Verkehrsdienstprüfung 3, Rechnungsdienst“ erinnert.
Der Kurs umfaßte fünf Gegenstandsgruppen:
Staatswissenschaft, Personalwesen, Postdienst, Buchhaltung und Fernmeldewesen.
Und mir ist unvergeßlich, wie der vortragende Herr Oberpostrat die Frage „Woraus besteht ein Buch“ feinsäuberlich beantwortete.
Also: Ein Buch besteht: 1) aus dem Umschlag, 2) aus dem vorderen inneren Umschlagblatt, 3) aus dem Vorsatzblatt, 4)aus dem Inhaltsverzeichnis, 5) aus dem Text, 6)aus den Anmerkungen, 7)aus dem hinteren inneren Umschlagblatt.
Und woraus besteht der Text dieses Buches (es war die „Postvollzugsordnung 4“)???
Der Text besteht aus Titeln, Kapiteln, Paragraphen und Posten.
Jawohl!!! Das ist Höhere Wissenschaft!
Um Himmels Willen – nach dem „Vorsatzblatt“ kommt doch das Wichtigste:
das T i t e i b l a t t !!! Wie konnte ich nur eine Sache von so eminenter Wichtigkeit vergessen<ß
„Unsere“ ehemalige Herz Jesu Kirche in der Maximilianstraße ist heute eine Serbisch-orthodoxe Kirche und heißt dort nun Kirche der Geburt des Hl. Johannes des Täufers. Ich denke aber dass der alte Namen offiziell auch noch gültig ist. Bei uns sowieso.
Eine sehr interessante Beschreibung, vielen Dank Frau Stepanek für diesen Einblick in die vielen Geheimnisse der Hauptpost!
Der Tiroler Kunstkataster schreibt über die Architektur des Gebäudes:
„Erbaut 1905 bis 1908, seit 1947 zahlreiche Um- und Zubauten. Palastartiger, viergeschoßiger Bau mit Ecktürmen an der Südwest-, Südost- und Nordostecke und einem Eckrisalit an der Nordwestecke.
Haupt- und Rückfront durch Risalite belebt, die östliche Seitenfront durch Einsprünge gegliedert. Das Erdgeschoß mit Steinsockel ist ab der Höhe der Brüstungsgesimse in Putzbänderung gehalten und wird, wie die folgenden Geschoße, von einem Gebälk abgeschlossen. Durchgehendes, verkröpftes Brüstungsgesimse über dem ersten Obergeschoß, unter dem Traufgesimse Frieszone mit Rechteckfeldern. Die Fenster in der Gestaltung geschoßweise zusammengefasst.
Im Inneren zweigeschoßige Schalterhalle mit Glasdach. An der Nordseite im ersten Obergeschoß Mosaik Kaiser Franz Joseph I. in ganzer Figur. Stiegenhaus mit herrschaftlicher, dreiarmiger Marmortreppe mit barockisierendem Schmiedeeisengeländer.“
Danke, Herr Auer!
– und dabei ist mir auch noch ein kleineres zweiläufiges Stiegenhaus ganz im Nordosten ausgekommen.
Also – keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit!
Eine sehr amüsante und lustige Karte, vielen Dank lieber Herr Egger für diesen neuen Schatzfund! Es wäre in der Tat interessant zu erfahren, ob es von der Seriennummer Monopol 5979 auch eine zweite Variante mit der richtigen Beschriftung gibt. Derartige massentaugliche Motive wurden ja immer wieder nachgedruckt, wenn die Karten abverkauft waren.
Die Seriennummer der Karte lässt sich wieder gut mit den anderen bisher präsentierten Karten in Chronologie setzen.
Der Tiroler Kunstverlag Chizzali hatte in den 1950er-Jahren – so wie viele andere Postkartenverlage – ein ganz ähnliches Motiv im Angebot, dieses Mal jedoch mit der korrekten Streckenführung. Die Karte „Innsbruck gegen Norden“ war wohl ein echter Bestseller für Innsbruck-BesucherInnen:
https://no.geneanet.org/postkort/view/7715582#0
Danke, Herr Roilo! Aber interessieren täts mich schon, wie Sie als Techniker den Grundriß dieses Gebäudes beschreiben würden – wahrscheinlich: Die große Schalterhalle mit dem Mosaikporträt Seiner Apostolischen Majestät, des Kaisers Franz Joseph I ist nichts anderes als ein annähernd quadratischer glasüberdachter Innenhof.
Ein zweiter, kleinerer , rechteckiger und nach oben offener Innenhof befindet sich westlich hinter der Reihe der Erlagscheinaufgabe- und Briefmarkenschalter. Auf diesen gehen auch die Fenster des Stiegenhauses, der Marmortreppe, hinaus. Im Stiegenhaus zwischen Parterre und 1.Stock ist übrigens eine Gedenktafel für Gefallene des 1.Weltkriegs.
Ja, und in der Nordwestecke des westlichen Innenhofes befindet sich noch ein Rundtürmchen – von außen nicht sichtbar! – das eine Wendeltreppe beherbergt…
Wußten Sie nicht, Herr Roilo? Sehen Sie!
,
Herr Roilo, ich staune, was Sie mir alles zutrauen würden – so auf die Schnelle ein Referat über einen Neorenaissancebau eines T i r o l e r (jawohl!) Architekten (der, wie sein Vorname sagt, ein „Christkindl“ war – geb. am 24.12.1853 in Tavernaro, einer Ortschaft nördlich oberhalb der Straße von Trient nach Civezzano)
Ja, ein stolzer Bau ist es schon – wenn auch so manche Verzierungen und Turm- und Türmchenaufbauten bereits im 2. Weltkrieg das Zeitliche gesegnet haben –
– da wäre es schön, gute Fotos der derzeitigen Situation aus ebendemselben Blickwinkel d a n e b e n zu haben, daß man vergleichen könnte, was der Zahn der Zeit so alles „abnagenswert“ befunden hat…
Technisch fallen natürlich die vielen senkrecht in den Himmel aufstehenden Antennen auf – die gibts sicher schon längst nicht mehr… Gibts eigentlich noch diese Parabolspiegel am Dach noch in der östlichen Gebäudehälfte, 1958 errichtet auf einer Art Brücke – von der Straße aus , glaube ich, kaum sichtbar.
Aber bleiben wir bei meinen Erinnerungen – bei den mittleren Eingängen ins Gebäude, durch die man in die Vorhalle gelangt – und geradeaus in die große (einstige Schalter-)Halle – und nach rechts zu den Telefonzellen und zur „Telegramm- aufgabe“, wo man sein Formblatt mit Empfängeradresse und Text am Schalter abgab. Hier wurde es zusammengerollt und in eine Büchse eingeschlossen – und mit Rohrpost ins Fernamt – war das jetzt im 2. oder im 3. Stock, ich weiß es nicht mehr- buchstäblich hinaufgeschossen, wo es (dank Druckluft) mit einem lauten Knall ankam.
Von der Vorhalle nach links, an der Portierloge vorbei, gelangt man in den Gang Richtung Westen – und links gleich ins Stiegenhaus.
Hier im Parterre war gleich links das Büro des Amtsvorstandes des PTA Innsbruck 1 und der Sekretärin. Weiter dann: die „Einlaufstelle“, wo jede „Post“ einen „Eingangsstempel“ erhielt – und von wo sie dann den einzelnen Direktionsabteilungen und uns in der Buchhaltung in einem Teil des 3. und im 4, Stock zugeteilt wurde.
(Ich könnte mir vorstellen, daß sie in Rom beim Papst im Vatikan auch noch so ein ähnliches System haben – und viele Papierkörbe dazu…)
Ah, noch was war im Parterre – die Standesführung mit den Personalakten aller Bediensteten – für die natürlich strengstes Amtsgeheimnis galt – und im Mai 1945 seien plötzlich mehrere Akten verschollen gewesen – und mancher „Höhere“ war somit „unbelastet….
Im 1. Stock residierte im kleinen Ostturm der Leiter der Personalabteilung – und im großen Westturm – da saß der Präsident der Post- und Telegraphendirektion für Tirol und Vorarlberg . Natürlich mit einer Sekretärin und einem Vorzimmerbeamten des Gehobenen Fachdienstes!
Im 2. und 3. Stock – wir überspringen sie! – waren die weiteren Direktionsabteilungen untergebracht – bis auf die beiden nordwestlichsten Räume des dritten Stocks – da War die „Zensurabteilung“ der Buchhaltung – mit Blick einerseits nach Westen zur Schmerlinger Alm und zum Campanile der Herz-Jesu-Kirche, und andererseits durch das Nordfenster auf die Lehrerbildungsanstalt und deren Garten, wo noch die Steine dieses Tirol-Reliefs (jeder Gipfel aus dem Originalgestein) unter Unkraut vor sich hinschlummerten. Blickrichtung Norden sah man genau geradeaus zur Villa Blanka – wenn nicht gerade der große Kischbaum den Blick verdeckte (und wenn man überhaupt dazu kam, kurz hinauszuschauen)
Ja, und im 4. Stock – alles Buchhaltung…. Halt! Nach Norden gabs 2 „Fremdenzimmer“ (wenn Höherer Besuch aus Wien da war – da gabs sogar eine Dusche!!!- neben den 2 Kabinen des WCs – die Fenster gingen auf den Innenhof neben der Schalterhalle hinaus)
Bis auf das Büro des Rechnungsdirektors im großen Westturm, holzgetäfelt, ein paar Stufen höher als das Vorzimmer seiner Sekretärin, die beiden Büros im großen Renaissancegiebel und im Ostturm waren alle Büros durch diese – offenbar erst nach 1945? – angebrachten Oberlichtfenster beleuchtet. Immerhin – von meinem Arbeitsplatz aus sah ich die Nockspitze!
Ja, mei – so schaut halt ein Prachtbau von innen aus…
Aber schön sind die alten Bilder schon – mit den kleinen…sind das Obelisken?..auf den stufen des Neorenaissancegiebels zwischen den Kreissegmenten – und was man sonst noch an Muscheln, Stuck und Zierrat an der Fassade angebracht hatte – und die viel reicheren Turmbekrönungen sowohl des großen westlichen als auch des kleineren östlichen Turmes….
Ja, am 15.12.1943 wäre wohl die Osthälfte des Gebäudes das Angriffsziel der Bomben gewesen – um das Telegraphen- und Fernsprechamt lahmzulegen und alle Nachrichtenverbindungen zu unterbinden…..
…..und statt dessen hat es halt uns in der Maximilianstraße 3 erwischt – mit 6 Todesopfern….
Nein, jetzt hab ich nochmals zurückgeblättert . Schmuckvasen sinds. Aber ganz oben am Ziergiebel – ist das ein Engel?
Ist doch nicht möglich – wo der Papst in Rom doch erst in den 60-er oder 70-er Jahren zum Patron der drahtlosen Nachrichtenübermittlung (oder so) ausgerufen hat … (womit wir wieder beim Vornamen des Baumeisters wären, gell.)
Bei der alten Ansicht: War das der K u K Doppeladler, man siehts nicht so genau am alten Foto, in der Nische des reichbekrönten Giebels?
Und – leider wirr hingeschrieben! – der Erzengel Gabriel wurde „zeitnah“ zur Weiterentwicklung der gesamten Telefon- und Funkverbindungen vom Papst – welcher war das eigentlich? – feierlich ausgerufen…
Was die Ziervasen betrifft, die anfänglich auf den Stufen des Neorenaissancegiebels prangten – wahrscheinlich mit einem mehr als daumendicken Eisenstift oben hineingesteckt – wie lange haben die den Innsbrucker Föhnstürmen wohl standgehalten?
In der Reichenauerstraße erkennt man jedenfalls die Villa Blaas (Reichenauerstraße 33) gut. Im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/auch-wenn-es-wie-daemmerung-ausschaut/ hat Herr Auer geschrieben, dass dieses Haus 1926/27 erbaut wurde
Auf der anderen Straßenseite der Reichenauerstraße (Südseite) sieht man auch schon einige Häuser der Heimstätten. Könnte man auch für die Datierung des Fotos verwenden.
In der, zum 90sten „Geburtstag“ ergänzten, Baugeschichte mit Beschreibung gibt es auf den Seiten 14 und 16 ein paar Bilder der Kapelle – sowohl Altbestand als auch modernisiert (aka verschandelt)
https://www.canisianum.at/wp-content/uploads/baugeschichte.pdf
Die Privatschule der Barmherzigen Schwestern mit Schulkapelle (später Notkirche Saggen) ist noch nicht zu sehen. Sie wurde 1930-1931 erbaut: https://innsbruck-erinnert.at/die-notkirche/
Von wann stammt denn das Bild? Hinter dem Greisenasyl ist der 1922-1925 erbaute Schlachthofblock zu erkennen, die Kettenbrücke steht noch, also kann man es auf 1925-1938 eingrenzen, aber das geht sicher noch genauer?
Leider liegen uns zur Datierung keine Angaben vor. Die Aufnahme stammt aber wohl aus der zweiten Hälfte der 1920er-Jahre … vgl. dazu auch die interessante Diskussion unter https://innsbruck-erinnert.at/schaetze-aus-dem-monopol-archiv-7/
Noch eine Erinnerung meiner Mutter aus ihrer Lehrzeit beim Stainer:
Der Schwiegersohn Siegfried Hartung war der „Spezialist“ für Feuerzeuge – wenn ein Kunde so eines wünschte, mußte er herbei.
Ab und zu kam es alledings vor, daß sich Vater Stainer in das gerade stattfindende Verkaufsgespräch einmischte, indem er mit einem Zündhölzlschachtele klapperte – und zur Kundschaft sagte: „Seh’gns es?! Deees isch des beschte Feierzeig!“
Natürlich wickelte Herr Hartung auch die Vertretergespräche ab. Einen Vertreter habe es gegeben – aus Oberösterreich – aus Linz – der um sich eine Atmosphäre von ansteckender guter Laune und Heiterkeit verbreitet habe. Er hatte jedesmal das neueste Sortiment an Feuerzeugen mit und präsentierte diese dem Hartung.
Meine Mama schilderte immer wieder: „…..und dann hat er in sein Sack einiglangt…“ (ob Sakko- oder Hosen- weiß ich nicht) „…..und ziagts außer – und hauchts an – und polierts no mit’n Ärmel – und zoagts nacha augnzwinkernd dem Hartung – so quasi ‚Wir haben für jeden Geschmack etwas – auch für den schlechtesten‘ – und auf dem Feuerzeug war a Hakenkreuz drauf! Damals!
Mein Gott! Wie wirds d e m wohl gangen sein? Es war nämlich a Jud….“
Wie schon erwähnt – zwischen 1930 und 1933 – Vertreter aus Oberösterreich – Reisender „in Feuerzeugen“
An dieser Stelle gab es kürzlich eine Bebauungsplanänderung. Anlass ist ein Projekt das aus einem Architekturwettbewerb hervorgegangenen ist welches einen Teilabbruch sowie die Neuerrichtung und Erweiterung des Wohn- und Geschäftsgebäudes sowie die Errichtung einer zweigeschoßigen Tiefgarage Museumstraße 1 – 3 vorsieht.
Und jetzt erst sehe ich, dass die Datierungsfrage sich auf das Titelbild bezog. Man verzeihe mir, dass ich mal wieder nur die Straßenbahn gesehen und datiert habe. xD
Die Straßenbahn ist eine der Linie 2; während die „zweite“ Linie 2 von 1926 nur zwischen Maria-Theresien-Straße (Nord) und Mühlau verkehrte, die frühere „erste“ aber zwischen Fischergasse und Mühlau und letzteres hier am Zielschild steht, kann die Datierung schon mal ungenau, aber sicher eingegrenzt werden auf 5.11.1909 bis 29.12.1920.
Einige Indizien lassen mich aber vermuten, dass wir hier eher um 1910 herum unterwegs sind. Zum einen die Tatsache, dass es sich um eine Kupfertiefdruckkarte zu handeln scheint, die gegen die 1920-er hin zunehmenddurch Echtfotokarten ersetzt wurden. Dann die schlecht retuschierten Konturen links hinten im Bereich der Triumphpforte. Da reiche die Detailtiefe der aus dem originalen Stainer-Foto erzeugten Druckform wohl nicht aus.
Vor allem aber die Tatsache, dass keine Liniennummerntafeln auf der Bahn zu erkennen sind. Nach Einführung der Liniennummern mit sehr kleinen runden Tafeln auf den Dächern der Triebwagen (klein genug, um auf so einem Kupfertiefdruckbild aus dieser Entfernung nicht mehr erkennbar zu sein) wurden diese kleinen Tafeln ab Eröffnung der Linie 3 am 30.11.1911 sukzessive durch sehr große ersetzt, die dann bis in die 1950-er in Verwendung blieben (wie auf meinem unten verlinkten Foto zu sehen). Das ist für mich das stärkste Indiz für eine Datierung in den Anfang der 1910er-Jahre, also 5.11.1909 bis 1912, vielleicht noch 1913. Also um einiges früher, als hier schon vermutet wurde.
Hier noch ein Gegenschuss aus der Zeit kurz danach, zwischen ca. 1913 und 29.12.2020: https://postimg.cc/S2TFrLCn (AK Tiroler Lichtbildkunst Hall, eigene Slg., digital restauriert)
Man sieht auch den bis heuer existierenden Uhrmacher Pfister, der seine nostalgische Einrichtung bis zum Zusperren erhalten hat. Das Farbengeschäft Gasperl & Schladek gibt es schon lange nimmer. Vom Großgebinde zum Zimmer ausmalen bis zum kleinen Döschen Lack für die schnelle Reparatur der zerkratzten Kredenzt hatte man dort alles, plus einen guten Tipp für die Verarbeitung. Noch länger ist es her, da gab es ein Haus weiter ein Geschäft von dem mir nur die Holzverkleidung des Inneren in Erinnerung ist. Bernarello oder Busarello hieß es.
Meinen Sie den Lederhosenerzeuger Felix Bernarello? Den habe ich auf der anderen Straßenseite, weiter östlich, also zwischen Erlerstraße und Wilhelm Greil Straße in Erinnerung.
Frau Stepaneck Sie haben recht.
Das Geschäft von Felix Bernarello war auf der rechten Straßenseite in der Nähe vom Museum.
Die Artikel wie Lederhandschuhe und Lederjacken wurden in der Wiesengasse produziert.
Sicher nicht das einzige Porträt, das vom „Vater Stainer“ existiert. Zwischen 1930 und 1933 war einmal der (dzt. vergessene) Tiroler Maler Thomas Riß einmal zugegen, um Herrn Stainer zu porträtieren. Meine Mutter hat mir berichtet, Herr Stainer habe auf Geheiß des Malers die Augenglasln abnehmen müssen.
Als Thomas Riß die Augen ohne Brille gezeichnet (oder gemalt) hatte, durfte Herr Stainer sie wieder aufsetzen – und am Bild wurden die Brillenfassung und die Lichtreflexe dann darübergezeichnet – oder gemalt (Ich glaube doch, es war erst eine Kohle- oder Kreideskizze – aber nix ganz genaues weiß ich nicht mehr)
Diese Farbigkeit des Honederbildes – schon eher 50-er Jahre. Auch diese Lockerheit und Leichtigkeit …. aber vielleicht gibts von Honeder andere Bilder – mit Datierung! – damit man die Farbpalette vergleichen könnte?
Das ist sehr interessant, vielen Dank für diese aufschlussreiche Dokumentation!
Die Kapelle des Canisianums wurde im Jahr 1970 vom bekannten Architekten Josef Lackner im Stil der Zeit modernisiert und neu eingerichtet.
Danke für das Foto, wo jetzt das „ein bisserl weiter rechts“ perfekt umgesetzt ist, – Amras pur!
Das Aufnahmedatum würde ich um 1962/63 vermuten: Die Amraserstr. beim Pradler Friedhof ist offenbar schon erweitert, der Kindergarten in der Geyrstr. noch ein Bauernhaus und von den „Blöcken“ Gerh.Hauptmann- und Phil.Welser-Strasse natürlich noch nichts zu sehen.
Entsprechend auch kein Amraser See mehr, damals schon längst „die Au“.
Das Foto zeigt die Chancen, welche man mit einer guten Planung in diesem Gebiet gehabt hätte, – draus geworden ist eine einzige städteplanerische Schande, wie hier völlig planlos ein derartiges brummendes Chaos betoniert wurde!
Ja, die angesprochene Struktur und die Verwüstungen beim „Tiergarten“ sind sicher Autobahn, – die wahnsinnige Fortführung über den Bichlweg liegt noch in der Zukunft. Ein Teil davon konnte Jahrzehnte später durch die Einhausung repariert werden.
Nördlich der „Struktur“ die Bleiche, westlich der bald danach eröffnete Viehmarkt.
An der Kreuzung Phil.Welser-/Amraserstraße steht noch die Stapfkapelle, dahinter geht’s mit dem Auto in Richtung Bretterkeller und Mittelgebirge.
Bemerkenswert der Südring, dessen Verlängerung hier noch der alte Bizan-Hof im Weg steht. Gleich daneben der Tschugg-Hof samt Feld, wo jetzt maximal verdichtete, unbezahlbare Wohnungen gebaut werden sollen.
Da sind wir gleich beim nächsten Opfer der planlosen Amraser Betonorgie: Die Gerh.Hauptmannstr. endet hier noch in einem Feldweg, bevor sie als „Notventil“ für den DEZ-Verkehr aufgemacht wurde, mittels Farbe neuerdings zum doppelseitigen „Radweg“ ernannt, – und statt der versprochenen „Wohnstraße“ wohl sie bald wieder überbelastet zwecks Immoblien für Spekulanten.
Noch völlig unverbaut und schön nachvollziehbar die Streckenführung der Umfahrungsbahn – „ein bisserl weiter links“ wären wohl noch die Brückenköpfe erkennbar.
Der Start beider Bahnen, Bob und Rodel, erfolgte wie schon von Herrn Schönherr beschrieben, beim Objekt Heiligwasserweg 39. Dieses Startgebäude diente nicht nur den Mitgliedern der Rennkommission und der Zeitnehmung, sondern beinhaltete ein kleines Kaffee. Die Trassenführung ist im oberen Teil, bis zur Kurve 3 eine andere, ab dort verläuft sie nahezu identisch mit der alten Bahn. Dort wo früher die größte Kurve der Bahn, der sogenannte „Hexenkessel“ stand, befindet sich heute der Kreisel. Die aufgestellten Eisblöcke auf dem Bild haben mit der Trassenführung der Bahn nichts zu tun, sie dienten lediglich der Abgrenzung der Wege für die Zuschauer an der Bobbahn. Der Turm im Hintergrund , der für Streckenposten und Fernsehen vorgesehen war, stand bei der Kurve „Schanze“, benannt nach der Sprungschanze, die 1923 an dieser Stelle erbaut und am Neujahrstag 1924 eingeweiht wurde.
Eine kleine Ergänzung sei bitte erlaubt.
Bereits 1903 gründete der Innsbrucker Turnverein eine Fußball Riege, aus der 1905 der erste Fußballverein Tirols „Fußball Innsbruck“ (heute Innsbrucker Sportverein) hervorging. 1910 wurde der „Tiroler Sportclub“ gegründet. Bis zum Kriegsbeginn entwickelte sich eine rege Spieltätigkeit beider Vereine, vor allem mit ausländischen Klubs. Wie bei allen anderen Sportarten bedeuteten die Kriegshandlungen auch das Ende der Fußballspiele für beinahe fünf Jahre.
Am 5. September 1919 fand im Gasthof „Grauer Bär“ die Gründungsversammlung des Tiroler Fußballverbandes mit folgenden Mannschaften statt:
Sportverein Innsbruck
FC Wacker Innsbruck (Gründungsjahr 1913)
FC Rapid Innsbruck (1922/23 fusioniert mit FC Wacker als FC Sturm)
Innsbrucker Turnverein
FC Veldidena
ATVI (später IAC)
FC Germania
Das erste Spiel hatte schon am 23. März 1919 stattgefunden, wo bei sich der SVI und der FC Wacker gegenüberstanden.
Meisterschaft 1920/21
1. Innsbrucker Turnverein
2. FC Wacker Innsbruck
3. Innsbrucker Turnverein II
4. FC Rapid Innsbruck
5. FC Rapid Innsbruck II
Lieber her Nendwich! Herzlichen Dank für dieses Grobgerüst zu den Anfängen des Innsbrucker Fußballs. Selbstverständlich ist diese Ergänzung erlaubt, es gäbe ja zu diesem Thema sicher noch vieles zu sagen…
Am 15. Oktober 1911 wurde das neue Haus sogar durch zwei Bischöfe feierlich eingeweiht. Das Salzburger Kirchenblatt vom 19.10.1911 berichtet:
„Die Einweihung des neuen Konviktes in Innsbruck fand
am 15. d. Mts. (Kirchweihsonntag) statt und
wurde durch Fürsterzbischof Dr. Altenweisel und Bischof Dr.
Belopotoczky vorgenommen. In dem aus diesem Anlaß reich
geschmückten, prächtigen Theologenheim am Saggen herrschte schon
seit den frühen Morgenstunden bewegtes Leben. Gegen halb 5 Uhr
früh begann Bischof Dr. Belopotoczky als Innsbrucker Altkonviktor
mit der Konsekration der vier Seitenaltäre in der im ersten Stock-
werke an der Ostseite gelegenen Kapelle. Gegen halb 8 Uhr vor-
mittags erschien Fürstbischof Altenweisel und vollzog die Segnung
der Kapelle von außen und im Innern sowie die Konsekration des
Hochaltares, der dem göttlichen Herzen Jesu geweiht wurde. Hierauf
las der hochwürdigste Fürstbischof eine stille heilige Messe, wobei
die deutsche Schubertmesse durch den Konviktschor „Cäcilia“ zur
Aufführung gelangte. Erst kurz vor 12 Uhr fand die kirchliche
Feier ihren Abschluß. Bei dem nachher im großen Speisesaal des
Hauses abgehaltenen Festmahl brachte Bischof Dr. Belopotoczky den
ersten Toast auf Papst und Kaiser aus. Hierauf nahm Fürstbischof
Altenweisel das Wort, pries den seligen Petrus Canisius, von dem
das Konvikt den Namen trage, als leuchtendes Vorbild und Muster
echter kirchlicher Gesinnung und sprach den hochwürdigen PP.
Jesuiten als den vieljährigen erprobten Leitern des Konviktes den
Dank aus. Es sprachen ferner noch Ordensprovinzial P. Wimmer,
Baumeister Retter, Regens P. Hofmann und der Konviktor
P. Fidel Varkonyi.— Abends um 5 Uhr fand eine Segen-
andacht mit Tedeum statt, daran reihte sich eine Festvorstellung der
Herren Konviktoren.“
Wie oft kommt man denn durch die Tschurtschentalerstraße – und wann nimmt man sich denn schon die Zeit, dieses Canisianum länger und genauer anzuschauen? Bestenfalls „aha, ja, ein buntes Mosaik…“ – aber sonst halt ein grauer Klotz, so wie sie halt seit 1900 im Saggen herumstehen….
Genauer betrachtet tastet sich der Historismus zaghaft gegen den Jugendstil Münchner Prägung vor – sage ich als blutiger Laie. Fachleute mögen mir bitte ungeniert widersprechen!
Und dieser hohe Turm? Hat der einmal ein Geläute beherbergt? War er überhaupt dafür bestimmt? Wozu sollte er dann dienen? Und wozu hat er gedient? Fragen über Fragen.
Der Speisesaal – hinaus mit den Tischen und Stühlen – und ein Ballsaal ist fertig!
Die zugrunde liegenden Gedanken der kirchlichen Auftraggeber und der weltlichen Baumeister kennenzulernen, wäre wohl nicht uninteressant.
(Warum habe ich schon wieder den Vers von Erich Kästner im Hinterkopf? „Was man auch baut – es werden stets Kasernen“)
(Und noch eine Frage: Gabs hier auch einen Karzer für eventuell „aufmüpfige“ Seminaristen? Wir werdens nie erfahren, denn wenn ja, so wird es wohl ein ewiges Geheimnis bleiben)
Das klingt in der Tat nach einer sehr interessanten, und auch wichtigen Ausstellung zum Umgang und Reflektieren der Gegenwart über eine zugleich ferne und doch nahe Vergangenheit, gerade für Schulklassen und den Zeitgeschichte-Unterricht bestimmt sehr zu empfehlen.
Beim auffälligen Buch mit dem stilisierten Stadtwappen auf dem Ausstellungsplakat handelt es sich wohl um eine „Hochzeitsgabe“ der sogenannten „Gauhauptstadt Innsbruck“, welche damals alle Ehepaare bekamen, welche im Standesamt Innsbruck geheiratet haben.
Auch interessant am zweiten Foto, Triebwagen 54 der Innsbrucker Straßenbahn. Das Fahrgestell wurde weiter verwendet, während der Wagenkasten verschrottet wurde. Der noch in Krieg neu aufgebaute Triebwagen 54 ist auch noch heute bei den Tiroler MuseumsBahnen fahrtüchtig anzutreffen.
Dazu passt auch gut dieses seltene und aufschlussreiche Foto aus der Frühzeit des FC Wacker von 1920 samt Porträts und Namen einiger wichtiger Personen und Protagonisten, wie z.B. Alfred von Ferrari oder Max Mair.
Man sieht auch sehr gut die damaligen hell und dunkel gestreiften Trikots.
Auf dem Foto ist sogar das Stadtwappen von Innsbruck mitdargestellt. Wenn es in der Sammlung des Stadtarchivs noch fehlt, so wäre das Bild, welches jemand dankenswerterweise auf Wikipedia zur allgemeinen Verwendung eingestellt hat, bestimmt eine gute Ergänzung für die digitalen Bestände:
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:FC_Wacker_Innsbruck_1920.jpg
Vielen Dank für das interessante Titelbild, lieber Herr Permann! Es ist dies eine der seltenen Gelegenheiten, bei denen man eine Ansichtskarte aus dem Verlag von Fritz Gratl direkt mit der Original-Glasplatte vergleichen kann – der modernen Digitalisierung und EDV sei Dank.
Die Original-Glasplatte war nämlich bereits Thema dieses Beitrags – man sieht gut, wie die fotografische Schicht auf der Glasplatte durch den Zahn der Zeit immer mehr abzublättern beginnt:
Ein nettes Detail ist auch das nostalgische Leucht-Schild der Firma Nordsee, welches von links gerade noch auf das Foto gepasst hat. Das ist Motiv auf dem Schild ist nicht ganz eindeutig zu erkennen, eventuell ist es eine große Perle und ein Fisch.
So wunderbar – dieses große Schaufenster der Kunsthandlung Unterberger – mit Werken lebender Innsbrucker Künstler! Morgens von der Straßenbahn aus rasch einen Blick hinüber – und am Heimweg lange davor gestanden und geschaut, geschaut, geschaut….
Das Farbfoto dürfte zwischen 1952 und 1955 entstanden sein, würde ich schätzen.Lustig ist auch das gefleckte Dach des Franziskanerklosters links im Hintergrund.
Bitte um Entschuldigung, wenn ich Sie ein bißl korrigieren muß:
Das Gasthaus Staatsbahn war nämlich i m Fischerhaus, Erdgeschoß, mit Eingang über ein paar Stufen vom Gehsteig aus.
Ich erinnere mich gerne an die schwarze Tafel, auf der jeweils (am Gehsteig seitlich vom Eingang) das Tagesangebot stand:
„Menu 1“ bestand meist aus Suppe und einer einfachen Hauptspeise mit Gemüse oder Salat,
„Menü 2“ hingegen nur aus dem Hauptgang-
Der Hauseingang des Fischerhauses befindet sich „ums Eck“ an der Südfront.
Das Haus Sonnenburgstraße 16 beherbergt(e einmal) ein Universitätsinstitut – aber fragen Sie mich nicht, welches.
Und das Haus Nr. 14, 1950 bis…. (?) schwärzlich-rußgrau wie so vieles andere damals, erhielt auf einmal eine zartgrüne Färbelung – und wieso? Ja, das ist interessant! Der Besitzer, der diese Farbgebung in Auftrag gegeben hatte, war zuvor in Rußland gewesen, auf einer Kulturreise zur Eremitage in St.Petersburg – und (bitte, ich war nie dort!) diese soll in demselben Farbton erstrahlen.
In meiner Wiltener Zeit 1950 – 1968 habe ich drei Trauerweiden erlebt – eine mußte gefällt werden, um einer jungen Platz zu machen, diese wuchs auch rasch heran und wurde bei einem starken Sturm auf den Brunnen geworfen – und halt wieder eine neue nachgepflanzt…
Ja, es war alles da am und rund um den Sonnenburgplatz – Gemischtwaren, Metzger, Schuster, später Schneider, Bäckerei, Friseurin und Friseur.
Gaiswinkler war ursprünglich ausschließlich Herrenfriseur. Erst als die Frau Bibus ihren Damensalon schloß, war Gaiswinkler dann ein Herren- und Damensalon. Damenfriseur war der Junior.
So – und dreimal dürfen Sie raten, wer am 1.6.1968 um 6h morgens zur Stelle war, um der Smola-Jette von A-Hofer-Str.55 eine wunderschöne Hochzeitsfrisur zu verpassen? Jawohl! Sonnenburgplatzl……..
Gerade sehe ich, daß es auf dem Titelfoto das Gasthaus „Staatsbahn“ noch gar nicht gegeben hat. Da wurde die Türe an der Stelle des nördlichsten Parterrefensters also erst nachträglich eingebaut -mit den obligaten 4 oder 5 Marmorstufen hinauf.
1950 hieß die Wirtin übrigens „Grameiser“, den Namen habe ich mir eingeprägt. Für meinen sehr kranken Papa mußte ich damals immer wieder eine Flasche Siphon holen, zur Erfrischung, damit’s ihm im Mund ein bißl prickelte „…und ja nicht fallen lassen, weil die Flasche sonst explodiert“
Was für Erinnerungen Ihr vom Stadtarchiv da immer wieder heraufbeschwört…
Der „junge“ Geiswinkler war doch auch so nebenher ein „mords Bergsteiger“ – oder, Herr Nendwich?
Sie erinnern sich bestimmt besser als ich, in welchen höheren, hohen und höchsten Regionen der Welt der Rupert Geiswinkler unterwegs gewesen ist – und in Innsbruck sowieso auch bei der Bergrettung.
Stimmt nicht ganz, Herr Morscher.
Heute zählt dieser Platz sicher nicht mehr zu den schönsten von Innsbruck. Aber was ich noch bemerken will: Ganz links zu sehen das Gasthaus „Staatsbahn“, daneben das Fischerhaus, und ganz rechts in der Stafflerstraße 11 haben seit 1909 meine Großeltern gewohnt, ich von 1944 bis zum Jahre 1996.
Vieles hat sich in dieser Zeit verändert nur eines ist gleich geblieben: Der Brunnen, ohne und später mit einer Trauerweide daneben.
Das ist der nicht mehr existierende Sportplatz an der Soll, im Hintergrund die Häuser Amraserstr. 19 und das Doppelgiebelhaus in der Körnerstraße 15 und 17.
From Josef Auer on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße
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From Robert Scheitnagl on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –X
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From Alex M. on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße
Go to comment2023/11/08 at 9:02 pm
From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße
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From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße
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From Karl Hirsch on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße
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From Alex M. on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße
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From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße
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From Josef Auer on Die Straßen von Innsbruck – die Lieberstraße
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From Ingrid Stolz on Schätze aus dem Monopol-Archiv (4)
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From Manfred Roilo on Schätze aus dem Monopol-Archiv (4)
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From Manfred Roilo on Schätze aus dem Monopol-Archiv (4)
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From Ingrid Stolz on Schätze aus dem Monopol-Archiv (4)
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From Henriette Stepanek on Schätze aus dem Monopol-Archiv (4)
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From Manfred Roilo on Schätze aus dem Monopol-Archiv (4)
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From Henriette Stepanek on Schätze aus dem Monopol-Archiv (4)
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From Manfred Roilo on Schätze aus dem Monopol-Archiv (4)
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From Matthias Pokorny on Ein geselliges Plätzchen
Go to comment2023/11/08 at 3:59 pm
From Hans Pechlaner on Sichtbarkeit ist Sicherheit
Go to comment2023/11/08 at 2:14 pm
From Hans Pechlaner on Ein geselliges Plätzchen
Go to comment2023/11/08 at 1:44 pm
From Karl Hirsch on Ein geselliges Plätzchen
Go to comment2023/11/13 at 2:47 pm
From Josef Auer on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße
Go to comment2023/11/08 at 1:26 pm
From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße
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From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße
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From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße
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From Hans Pechlaner on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße
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From Josef Auer on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße
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From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße
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From Alex M. on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße
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From Josef Auer on Schätze aus dem Monopol-Archiv (8)
Go to comment2023/11/08 at 9:10 am
From Stephan Ritzenfeld on Einkaufserinnerungen_Teil 1
Go to comment2023/11/07 at 11:31 pm
From Stephan Ritzenfeld on Unscharf, aber gut. Besonderes aus der Sammlung Kreutz –X
Go to comment2023/11/07 at 11:17 pm
From Manfred Roilo on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße
Go to comment2023/11/07 at 9:21 pm
From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße
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From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße
Go to comment2023/11/07 at 8:49 pm
From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße
Go to comment2023/11/07 at 8:59 pm
From Henriette Stepanek on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße
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From Manfred Roilo on Schätze aus dem Monopol-Archiv (4)
Go to comment2023/11/07 at 7:38 pm
From Manfred Roilo on Schätze aus dem Monopol-Archiv (4)
Go to comment2023/11/09 at 7:52 am
From Ingrid Stolz on Ein geselliges Plätzchen
Go to comment2023/11/07 at 6:57 pm
From Josef Auer on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße
Go to comment2023/11/07 at 5:54 pm
From Manfred Roilo on Die Straßen von Innsbruck – die Maximilianstraße
Go to comment2023/11/07 at 5:19 pm
From Vinzenz Theiss on Ein Prachtbau im Saggen, Teil 3
Go to comment2023/11/07 at 2:37 pm
From Ingrid Stolz on Schätze aus dem Monopol-Archiv (4)
Go to comment2023/11/07 at 2:14 pm
From Stefan on Schätze aus dem Monopol-Archiv (4)
Go to comment2023/11/07 at 1:31 pm
From Matthias Egger on Schätze aus dem Monopol-Archiv (4)
Go to comment2023/11/07 at 2:07 pm
From Henriette Stepanek on Noch einmal zur Familie Stainer: Leo Stainer
Go to comment2023/11/07 at 9:57 am
From Ernst Pavelka on Noch einmal zur Familie Stainer: Leo Stainer
Go to comment2024/08/27 at 5:42 pm
From Günter Knapp on Einen einzigartigen Blick...
Go to comment2023/11/07 at 9:31 am
From Manni Schneiderbauer on Noch einmal zur Familie Stainer: Leo Stainer
Go to comment2023/11/07 at 1:50 am
From Manfred Roilo on Noch einmal zur Familie Stainer: Leo Stainer
Go to comment2023/11/07 at 6:07 pm
From Manni Schneiderbauer on Noch einmal zur Familie Stainer: Leo Stainer
Go to comment2023/11/07 at 1:48 am
From Stefan on "Verbesserungen und Verschönerungen in Innsbruck"
Go to comment2023/11/06 at 7:20 pm
From H on "Verbesserungen und Verschönerungen in Innsbruck"
Go to comment2023/11/06 at 8:00 pm
From Karl Hirsch on Einen einzigartigen Blick...
Go to comment2023/11/06 at 7:08 pm
From Henriette Stepanek on Einen einzigartigen Blick...
Go to comment2023/11/06 at 10:27 pm
From Schneider Erwin on Einen einzigartigen Blick...
Go to comment2023/11/07 at 9:02 am
From Henriette Stepanek on Noch einmal zur Familie Stainer: Leo Stainer
Go to comment2023/11/06 at 6:57 pm
From Henriette Stepanek on Noch einmal zur Familie Stainer: Leo Stainer
Go to comment2023/11/07 at 9:39 am
From Josef Auer on Noch einmal zur Familie Stainer: Leo Stainer
Go to comment2023/11/06 at 5:54 pm
From Josef Auer on Ein Prachtbau im Saggen, Teil 3
Go to comment2023/11/06 at 2:34 pm
From Robert Engelbrecht on Wir gehen in die Luft! - Wieder einmal
Go to comment2023/11/06 at 1:27 pm
From Günther Mayregger on Glasklar oder?
Go to comment2023/11/06 at 12:23 pm
From Josef Auer on Nichts ist so wie es scheint... II
Go to comment2023/11/06 at 11:57 am
From Manfred Roilo on Nichts ist so wie es scheint... II
Go to comment2023/11/06 at 1:10 pm
From Manfred Roilo on Nichts ist so wie es scheint... II
Go to comment2023/11/06 at 12:27 pm
From Hans Pechlaner on Nichts ist so wie es scheint... II
Go to comment2023/11/06 at 1:59 pm
From Manfred Nendwich on Die dreifache Olympia
Go to comment2023/11/06 at 11:57 am
From Joachim Bürgschwentner on Die dreifache Olympia
Go to comment2023/11/08 at 10:34 am
From Josef Auer on Ein Prachtbau im Saggen, Teil 2
Go to comment2023/11/05 at 3:35 pm
From H on Ein Prachtbau im Saggen, Teil 2
Go to comment2023/11/05 at 2:48 pm
From Josef Auer on Hitler entsorgen
Go to comment2023/11/05 at 2:12 pm
From Christian Haisjackl on Einen einzigartigen Blick...
Go to comment2023/11/05 at 12:13 pm
From Manfred Roilo on Einen einzigartigen Blick...
Go to comment2023/11/06 at 8:54 am
From Josef Auer on Die dreifache Olympia
Go to comment2023/11/05 at 11:28 am
From Martin Schönherr on Hinaus ins Land (85)
Go to comment2023/11/05 at 8:15 am
From Martin Schönherr on Hinaus ins Land (87)
Go to comment2023/11/04 at 9:04 pm
From Joachim Bürgschwentner on Hinaus ins Land (87)
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From Josef Auer on Die Straßen von Innsbruck – die Müllerstraße
Go to comment2023/11/04 at 7:10 pm
From Josef Auer on Einen einzigartigen Blick...
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From Henriette Stepanek on Einen einzigartigen Blick...
Go to comment2023/11/04 at 6:11 pm
From Josef Auer on Pembaur – wer? Eine Innsbrucker Musikgeschichte_Teil 6
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From Henriette Stepanek on Doch ein paar Fragen offen
Go to comment2023/11/03 at 8:04 pm
From Henriette Stepanek on Doch ein paar Fragen offen
Go to comment2023/11/03 at 8:17 pm
From Henriette Stepanek on Doch ein paar Fragen offen
Go to comment2023/11/04 at 5:46 am
From Manfred Nendwich on Doch ein paar Fragen offen
Go to comment2023/11/03 at 6:18 pm
From Karl Hirsch on Körperliche Ertüchtigung
Go to comment2023/11/03 at 7:38 am