skip to Main Content
#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
Blick In Die Schlossergasse

Blick in die Schlossergasse

Unglaublich eng wirkt die Schlossergasse auf diesen Bild, das wahrscheinlich in den 1930er Jahren entstanden ist. Eine junge Frau manövriert gerade einen Kinderwagen durch die Seilergasse, vorbei am Geschäft für Geflügel und Wildpret von Johann Fürbaß (Seilergasse 16).

Hinter dem großen Tor auf der rechten Seite liegt der Innenhof der theresianischen Normalschule (Kiebachgasse 10). In dem dort befindlichen ehemaligen Kapellengebäude war die Schlosserei des Ludwig Kirschner mit Adresse Schlossergasse 14 untergebracht (rechts im Bild). Das kleinere Tor etwas weiter führt zum Innenhof des Weißen Rössl. Etwas irritierend ist der steinerne Bogen links hinter dem Fürbaß’schen Geschäft, der heute nicht mehr zu sehen ist.

Stadtarchiv Innsbruck, Ph-A-24512-4

Dieser Beitrag hat 6 Kommentare
    1. Vom Spaziergang heimgekehrt – schon ist die Antwort da – eine Toröffnung! (und somit liege ich mit „irgendwie unheimlich“ nicht ganz daneben.
      Wer immer die Antwort „eingestellt“ hat – danke!

  1. Ah, Judengasse!
    Ohne zu wissen, ob es diesbez. Verfügungen der Sprachpolizei*Innen gibt, sollten wir den Juden, Indianern, Kurden, … doch ihre Namen lassen.

    Die Schlossergasse aus ähnlicher Perspektive samt Kirche: innsbruck-erinnert.at/edgar-meyer/

    1. Es ist halt immer „der Ton, der die Musik macht“. Dieser tödliche Mißton von damals – und was mit Menschen geschehen ist – und was immer wieder geschehen könnte – es gibt ja den Spruch „…Glut unter der Asche…“, da braucht bloß wieder ein „Großmaul, ein neuer „Rattenfänger“ hineinzublasen….
      Und jetzt muß ich ehrlich zugeben, daß ich nicht einmal weiß, ob es in der Schlossergasse (in die ich seit „hundert Jahren“ nicht mehr gekommen bin – sie liegt halt ein bißchen abseits und versteckt) zumindest einen H i n w e i s auf ihre Geschichte gibt.
      Wissen Sie es?

  2. Ja freilich soll und muss man ‚ihnen‘ ihre Namen lassen. Genau deshalb heißen sie zwar Juden und Kurden, NICHT aber Indianer, das war nämlich nie ‚ihr‘ Name sondern ‚unserer‘.

  3. Es ging mir ja nur darum, dass man durchaus „Judengasse“ schreiben kann, ohne jemanden zu verletzen.

    Indianer sind ein schlechtes Beispiel, aber – wie alles Sprachpolizeiliche – auch irrational aufgeladen (Faschingsverkleidung). Meine Bemühung um korrekte Bezeichnung hat nur einen Artikel aus „Planet Wissen“ erbracht:

    „Viele Menschen bevorzugen den englischen Ausdruck „Native Americans“ (zu deutsch etwa „Gebürtige Amerikaner“). Dieser stammt aber aus der Verwaltungssprache der US-Behörden und wird deshalb von Teilen der Bevölkerung abgelehnt. In Kanada ist der Begriff „First Nations“ („Erste Nationen“) gängig, allerdings nur für die Völker auf kanadischem Territorium. Das Konstrukt „Indigene Völker Nordamerikas“ wird von vielen als sperrig und kompliziert empfunden und wirft oft die Frage auf, ob damit „die Indianer“ gemeint seien. „

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Back To Top
×Close search
Suche