Der Häuserschmuck anlässlich der Jahrhundertfeier muss in der ganzen Stadt sehr feierlich und eindrucksvoll gewesen sein:
Vor dem Goldenen Adler standen zwei haushohe Tannenbäume, wohl ähnlich wie hier. Zum abgebildeten Festschmuck wird berichtet:
„Eine hübsche Anordnung trafen auch die Ehrw.
Ursulinen, die mit Hinsicht auf den großen
Komplex des Klostergutes auch reichlich genannt
zu werden verdient.“
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19090830&seite=2&zoom=33&query=%22Ursulinen%22&ref=anno-search
Gibt es vom Palais Tannenberg-Enzenberg auch eine Glasplatte mit der Straßenseite?
In meiner Sammlung habe ich eine private Ansichtskarte von 1911 mit der Vorderseite des Palais gefunden. Die Dame ganz rechts schaut bei einem Fenster heraus. Das Foto ist spannenderweise mit den Initialen RV und einer Grafenkrone signiert….. Wohl ein Hinweis auf den Urheber und Fotografen der Ansichtskarte…..
Die Innsbrucker Nachrichten berichten am 4. März 1939 über die Bauarbeiten des Radwegs – sogar mit zwei Fotos! Vielleicht könnte man diese Fotos der Vollständigkeit halber in den Beitrag einbauen.
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19390304&query=%22radweg%22&ref=anno-search&seite=7
Am 19. Juni 1939 wird Innsbruck auf Grund des neuen Radwegs sogar als Radfahrer-Paradies gelobt….
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19390619&query=%22radweg%22&ref=anno-search&seite=3
Ich genieße mehr die Ruhe, die dieses Bild ausstrahlt, wenn man vom Radfahrer rechts absieht, der gerade in geduckter Haltung „Gas“ zu geben scheint.
Das Fehlen von Radwegen war aus meiner historischen Sicht weniger ein Baumangel als fehlende Notwendigkeit. Als ich noch mit dem Fahrrad als Schüler von der Mandelsbegerstraße in die Angerzellgasse fuhr regelte sich der Verkehr erstaunlicherweise durch quasi freiwillige Einhaltung der StVO. Man befand sich unter den Augen der übrigen Verkehrsteilnehmer auf der Straße, gab seine Richtungsabsichten mittels Handzeichen (ja, was ist das??) kund, die komischerweise auch von den Autofahrern respektiert worden sind. Oft genügte schon ein Kopf zurückdrehen und der Autofahrer stellte sich auf ein Abbiegemanöver ein. Nur die Straßenbahn mit ihrer Unbremsbarkeit und hilflosen Schienenfessel konnte nicht ausweichen. Und bei Nacht war keiner so ein Depp, daß er auf das Licht verzichtet hätte. Gehsteigfahrer wären sowieso am Watschenbäumchen gestreift.
Radwege waren wegen ihrer schmalen Bauweise, die wegen der lästigen Randsteinleiste das Überholen von Opas und das Nebeneinanderfahren schwierig machten, hingegen eher unbeliebt.
Temporam mutantur.
Naja, was heißt schon fehlende Notwendigkeit? Ich fahre z.B. mit dem Rad gerne über den Südtiroler Platz. Man kann sich wunderbar in den Fließverkehr einordnen, kommt gut weiter und die Autofahrer(innen) sind an dieser Stelle erstaunlich rücksichtsvoll. Dennoch fühlen sich viele Radfahrer (bitte ab sofort das „-innen“ dazudenken, gerade mit dem Rad sind ja auch sehr viele Damen am Weg!) ohne Radweg einfach nicht sicher. Daher wird heute der Bau von Radwegen gefordert, um diese Menschen dazu zu bringen, das Rad zu benutzen.
Zur NS-Zeit wurden die Radwege nicht für die Radfahrer, sondern für die Autos gebaut. Die Devise lautete: Radfahrer weg von der Straße, damit die Autos schneller fahren können! Radfahrer wurden als Hindernis betrachtet (dies läßt sich sogar aus dem Artikel vom „Radfahrparadies“ in den Innsbrucker Nachrichten herauslesen…). Die Straßenverkehrsordnung der NS-Zeit sah Vorrang für motorisierte und Nachrang für nicht-motorisierte Fahrzeuge (Pferdefuhrwerke, Fahrräder) vor. Erstaunlich, wie sich die Ideologie auch hier niederschlägt: Platz für das, was als schnell und modern angesehen wird, alles andere wird an den Rand gedrängt. Leider ist dieses Denken wohl bei vielen Verkehrsteilnehmern (und -innen) erhalten geblieben…
Mit NS-Zeit fühl ich mich jetzt doch nicht angesprochen, ich bin ja nicht 103 Jahre alt, gell Manni.
Damals(!) in den 50ern, 60ern hat sich kein Mensch in der Stadt auf der Fahrbahn regelrecht gefürchtet, weil man mehr aufeinander aufgepaßt hat. Und es auch nicht so eilig gehabt hat. Aufpassen muß man immer. Und geschimpft haben immer dieselben Grantler auch immer.
Die Autofabrikanten haben mit jedem Modelljahr größere Fenster für bessere Sicht eingebaut. Heute ist die Sicht nach schräg hinten kriminell schlecht, das Auto muß ja laut Werbung ausschauen „wie ein geducktes Tier“, und seit neuestem starren die Autolenker auf den Bildschirm anstatt auf die Straße weil das Bluetooth zickt und man unbedingt mit Amazon verbunden sein möchte. Wie hat schon der alte LHStV Gamper glasklar erkannt:
„Geschtern ischt nicht heite“
Erste Radwege wurden im Deutschen Reich schon in den 1920ern gebaut, in der „Reichs-Straßen-Verkehrs-Ordnung (RStVO)“ wurde 1934 auch schon eine weitgehende Benützungspflicht dieser Radwege für Radfahrer verordnet. Nach 1938 war dann mit der Übernahme der deutschen Gesetze auch in AT der juristische Rahmen geschaffen um hier Radwege bauen zu können.
Das im Foto abgebildete Verkehrszeichen „Radweg“ entspricht jenem das in Österreich mit dem Straßenpolizeigesetz 1947 eingeführt wurde und bis zur Einführung der StVo 1960 in Verwendung war.
Wenn man sich das Luftbild 1940 anschaut kann man auch die drei Radweg-Unterführungen unter der B1 erkennen: im Bereich Vögelebichl, am Ende der Kranebitter Allee, dort wo heute die B171b Richtung Völs abzweigt und bei der heutigen Zufahrt zur Standschützenkaserne.
Ich kann mich nur noch an die Unterführung unter die damalige B 1 draußen vor der Lohbachsiedlung erinnern. Wir Buben sind da extra nur deshalb mit den Radln hinaus! Meistens sind wir ein paarmal hintereinander gefahren, es war ja ein Erlebnis für uns, die Kurve hinunter und unter der Straße hindurch auf die andere Seite zu kommen.
Bei uns in Pradl gab es auch schon Radwege – in der Gumppstraße und in der Langstraße, also in den Südtiroler Neubauvierteln
Vielleicht nochmals zurück zum oben genannten Beitrag für die gleiche Gegend https://innsbruck-erinnert.at/winterliches-amras-mit-den-augen-des-unbekannten-fotografen-xxiii/ :
Herr Martin Schönherr erwähnt in seinem Kommentar die Innsbrucker Umfahrungsbahn aus dem Jahre 1944 / 45, die hinter diesem mittleren Haus verlaufen ist. Von dieser Bahn wissen nur mehr wenige!
Auch ich kann mich nur noch an die zwei Stahlpfeiler im Inn in der Rossau erinnern, die ja noch eine Weile nach dem Krieg standen. Dies, obwohl ich gerade im Schuljahr 1944 / 45 täglich den Weg Altpradl – Amras zu Fuß nehmen und damit irgendwo in der heutigen Philippe Welserstraße die Geleise queren musste.
Danke, als jemand, der sich mit Radwegen und vor allem deren Ausbau beschäftigt, ist dieser spezielle stadtgeschichtliche Aspekt sehr interessant! Zu sehen ist die damalige Bauweise für baulich abgetrennte Radwege, oder zumindest für diesen: ein niedriger Leistenstein, kein Sicherheitsstreifen. Bodenmarkierungen sind keine sichtbar. Aber es gab ein Radwegzeichen, und das sieht interessanterweise einer Ortstafel ähnlich – da frage ich mich, ob das die StVO so vorgab, oder der Radweg nur „informell“ durch die Stadt Innsbruck auf diese Weise beschildert worden war.
Und die genannten drei Radwegunterführungen – sind sie verschwunden, da es die Straße „Höttinger Au“ in dieser Form ja nicht mehr gibt? Zeigt das Foto die Mittenwaldbahnunterführung vor Errichtung der (beidseitigen?) Radwegunterführungen? Waren das dann 2 der 3? Oder wo waren die? War die dritte etwa jene zum Straßenseitenwechsel bei Vögelebichl, kann es wirklich sein dass die in ihrer ersten Ausführung schon damals gebaut wurde? Ich weiß selber nicht, an wen ich meine Fragen hier richte, sie seien einfach mal in den Raum gestellt. 🙂
Ergänzung: wie auch am Foto zu sehen ist, hat es sich scheinbar bereits damals eingeschliffen, woran wir noch heute in der Museumstraße leiden: Radwege werden ohne geeignete bauliche Anpassungen mitten durch Öffi-Haltestellen durchgeleitet. Da es offenbar schon am ersten Radweg der Stadt solchen Murks gab, kann das mit diesem Wissen jetzt wohl als „Murks mit langer lokaler Tradition“ bezeichnet werden. xD
Ich habs eh schon in meinem Kommentar anklingen lassen: Es hat einmal eine Zeit gegeben, wo man noch nicht alles reglementieren hat müssen und ein Radler selbst im Vollrausch eingesehen hat, daß da jetzt Leute ein und aussteigen. Und wenn er es nicht kapiert hat, dann haben die Fussgänger auf ihn aufgepaßt…
Mich würde hierzu interessieren, was eine „geeignete bauliche Anpassung“ wäre bzw. wie die Streckenführung hier idealerweise aussehen sollte. Gibt es andere Bereiche in der Stadt, wo das besser gelöst ist?
Die Lösung dort ist m.E. eine Fußgänger*innenzone mit öffentlichem Verkehr und Radverkehr, aber ohne motorisierten Individualverkehr. Gehsteige und markierte Fahrbahnbereiche müssen weg. In den Haltestellenbereichen Bahnsteige mit 24,5 cm Höhe wie überall anders. Für ÖV und Radverkehr sind 15 km/h verordnet. Das bisher geschriebene wäre Grundvoraussetzung für alle Varianten. Die Prioritäten wären in so einer FuZo automatisch: 1. Schienenverkehr, 2. Fußverkehr, 3. Busverkehr, 4. Radverkehr, der Schienenverkehr hätte also immer noch Vorfahrt (das wissen die Zufußgehenden intuitiv und weichen aus – kennt man aus anderen Städten). Die Radfahrenden können dann frei nach beiden Seiten ausweichen, es braucht keine Radfahrstreifen mehr, in den Haltestellenbereichen schützen die entsprechend gestalteteten Bahnsteige die Ein- und Aussteigenden vor Fahrradrowdies.
Die durchfahrenden Bahnen und Busse geben idealerweise ein permanentes, aber nicht penetrantes Warnsignal von sich; in Städten, in denen es so eine Lösung gibt, ist das meist eine leise Melodie, die permanent abgespielt wird. Manchmal auch ein diskretes Klingeln bei Bedarf.
Allerdings müsste dazu eine der beiden Gleisachsen etwas nach außen wandern, damit zwischen den Gleisen mehr Platz ist. Und ich weiß nicht, ob die Breite des Straßenraums ausreicht, um alle Richtlinien und Vorschriften bezüglich Rampenneigung, Aufstellflächen an den Haltestellen und Barrierefreiheit für Sehbehinderte einhalten zu können.
Eines von vielen Beispielen besonders in Deutschland für diese Lösung: https://www.youtube.com/watch?v=0yEgJff4k2Q
Eine Alternative wäre eine Begegnungszone mit einem geschützen Bereich in Fahrbahnmitte, der als Beidrichtungsradfahrstreifen ohne Benützungspflicht genützt werden könnte. Auch dazu müsste aber ein Gleis nach außen verschoben werden.
Eine weitere Alternative wäre ebenfalls eine Begegnungs- oder FuZo und die Verlegung der Buslinien auf die Südachse des Innenstadtrings und ebenfalls Verschieben eines Gleises nach außen. Dann würden nur noch in der Mitte Bahnsteige benötigt, da die Straßenbahnen ja auf beiden Seiten Türen haben. Dann wären seitlich Radfahrstreifen ohne Benützungspflicht möglich.
Die an andeen Stellen in der Stadt realisierte Lösung mit der Außenumfahrung der Bahnsteige durch den Radverkehr ist zwar gut, aber ich denke dass in der Museumstraße dafür die Fußgänger*innenfrequenz zu hoch und die Platzverhältnisse zu eng sind.
Jedenfalls sind zwei Dinge klar: 1. ich bin hier gerade total abgeschweift und 2. in der Museumstraße muss endlich eine Lösung her, das ist nun schon zu oft aufgeschoben worden. Ich werde jedenfalls weiterhin darauf drängen.
Für die Museumstraße wäre die Errichtung einer Schwebebahn ideal. In Wuppertal hat man schon seit 1901 sehr gute Erfahrungen damit. Mit einer solchen Bahn wären die Innbrucker Verkehrsprobleme perfekt gelöst 😉
Ich komme mit der Lösung der Haltestelle Klinik/Uni an der Linie 5 stadtauswärts sowohl als Radler alsauch Fahrgast am besten zurecht. V.a. ist sie für die Fahrgäste barrierefrei und die Anrampung und Umschwenkung motiviert das Bremsen für die Radler.
Dennoch ist auch diese Lösung umstritten und die Museumsstraße für die unveränderte Anwendung zu schmal.
Das Foto ist eine der wenigen Ansichten der Geyrstraße in Amras nach Norden, – die Postkartenmotive gehen meistens gen Süden mit dem Schloss im Hintergrund.
Die Aufnahme entstand jedenfalls vor 1966/67, als die Geyrstrasse verbreitert wurde und dabei das Bauernhaus links, der „Untere Gratl“, abgerissen wurde. Vom „Seewirt“ im Hintergrund führte ein ganz schmaler Weg hier herunter.
Das „zweigeteilte“ Haus war ursprünglich der Hof der Familie Andrä Steixner. Nach Andräs Tod 1960 überließ seine Frau Maria der Pfarre Amras die Hälfte des Hauses, welche den nördl. Teil neu baute: Unten der Kindergarten, oben Jugendräume. 1964 wurde der Kindergarten eröffnet, ein Jahr später besuchte ich ihn, betreut von der Kreuzschwester Sieglinde.
Nach dem Tod von Maria Steixner wurde das alte Haus abgerissen und durch den neuen Teil mit erweitertem Kindergarten, Kleinwohnungen und einem Saal um Keller ersetzt. Die Eröffnung des Gebäudes, wie wir es heute kennen, war 1974.
In den 1980er Jahren erfolgte wieder eine Umgestaltung der Geyrstraße, welche endlich den spätestens seit der DEZ-Eröffnung überfälligen Gehsteig brachte.
Grüß Gott, Herr Engelbrecht. Zuerst einmal danke für Ihre detaillierten Angaben zu dieser Örtlichkeit.
Grüß Gott, Herr Engelbrecht. Zuerst einmal danke für Ihre detaillierten Angaben zu dieser Örtlichkeit.
Weil Sie wahrscheinlich ein Amraser sind, eine Frage: Wo ist oder wo war der Volderauer Hof? Ich kann mich noch gut erinnern, dass Herr Volderauer sen. mit seinem Einspänner immer durch die Egerdachstraße bei uns vorbei zu seinem Gasthaus Altpradl fuhr, das ja bei uns nur „der Volderauer“ hieß. Wenn ich daheim fragte, wer das ist, hieß es immer: „Das ist einer von den ganz Reichen, er hat das Gasthaus hier, in Amras einen Bauernhof, und beim Adambräu ist er auch was“.
Die Egerdachstraße benützten ja früher viele Pferde- und Ochsenfuhrwerke, besonders die Pradler Bauern brachten hier Heu, Türken und Runggeln von ihren Reichenauer Feldern herauf – und auch die Bockeler fuhren hier zu ihrer Arbeit von der Bocksiedlung in die Stadt mit einem Pferdefuhrwerk!
Lassen Sie mich zuerst sagen, wie sehr ich Ihre Erzählungen und fachkundigen Beiträge schätze!
Der Volderauer ist/war die Geyrstrasse 1, – seit dem Umbau wohl nicht mehr als Hof zu identifizieren. Jedenfalls war da der Weg zur Egerdachstraße wahrlich naheliegend …
Recht lieben Dank, Herr Engelbrecht, für das Lob. Freut mich wirklich! Ich werde es aber diesmal, nicht so wie in meinem vorderen Kommentar, bei einmal danken belassen (ich weiß nicht warum ich dort eine Zeile doppelt geschrieben habe und das nicht bemerkt habe!)
Jetzt weiß ich wenigstens, wo der Volderauerhof war, ich hatte ihn weiter südlich im Kopf. Und dass ich ihn auf Google Map nicht fand, ist auch klar – der hat sich ja wirklich gewaltig verändert! Das war doch früher ein stattlicher Bauernhof ähnlich anderer in Amras – oder liege ich da falsch? Ob es irgendein Bild davon gibt? Vielleicht findet da Herr Morscher irgendwas??
Lieber Herr Morscher, das war eine sehr hübsche, falsche Fährte, die Sie da gelegt haben, denn:
1) die Häuserzeile verläuft real NICHT in Nord-Süd-, sondern in Ost-West-Richtung.
2) Die vermeintliche Baulücke, auf die ich (ebenso so wie Herr Hirsch) reingefallen bin, ist KEINE solche, sondern täuscht nur eine vor. Die Ansicht ergibt sich aus der Tatsache, dass der Balkonbauteil vor-, in diesem Fall besser zurückspringend angelegt ist. Daraus folgt, dass die Balkone in Richtung Westen ausgerichtet sind und noch von einer strahlenden Nachmittagssonne beleuchtet werden können, denn der im Westen vorgelagerten Häuserblock war damals noch ein Stockwerk niedriger. Das Haus rechts mit dem sehr flach vorspringenden Erker (Stiegenhaus) und dem nachlässig angelehnten Fahrrad ist Stafflerstraße 22,
Fazit: die 4 sonnigen Plätzchen befinden sich auf der Rückseite des Hauses Stafflerstraße 20!
Eine zur Zeit der Aufnahme noch bäuerliche Nebenstraße irgendwo im nicht allzu östlichen Mittelgebirge. Der Modernisierung ist mit dem Ersatz einer vermutlich schön gezimmerten hölzernen Tennenfassade durch eine fensterlose neue Mauer bereits eine Scharte geschlagen worden.
Das lustige kleine „Sacherl“, an dem der Spaziergänger vorbeistelzt, halte ich durchaus einer kurzen Betrachtung für würdig.Aber auch her schon eine Garage in Beton unter der Scheune, vermutlich statt des vorherigen Stalls.
Heute möglicherweise öde thujenumgürtete Schlafhäuser der Innsbrucker. Mit Wagenrad an der Mauer als Ausweis der ländlichen Verbundenheit.
Das mittlere Haus ist inzwischen umgebaut – gar nicht so ’schiach‘ finde ich. Das rechte Haus ist weg, trotz der hier so ’schönen‘ neuen Fassade und des neuen Daches. Der Neubau? Na, ja – Zweckbau! Statt des desolaten Stadels gibt es hier jetzt die Straße.
Hinter diesem mittleren Haus, auf der anderen Seite der Abfahrt ins ‚Tal‘ zu den Einkaufstempeln in den ‚Wiesen‘ dann eine ‚Staumauer‘!!
Ob Klosterkaserne oder Besele, darüber will ich nicht streiten. Mich hätte sowieso mehr das „wann war das?“ oder gar Namen interessiert. Ich glaubte nämlich, jemanden zu erkennen.
Herr Dr. Morscher teilte mir aber in einer E-Mail mit, dass man das im Stadtarchiv auch nicht wisse und dass er auf die Fünfziger tippt
Was mir so auffällt: am Bahnhof fehlt noch der Uhrturm, Adambräu noch keine Baustelle, ebenso beim Hallenbad. Knollerstrasse besteht schon bis Haus 12, Rapoldipark fehlt auch noch. Pradler Kirche dürfte auch noch fehlen, zumindest erkennt man den Platz noch nicht. Am Bahnhof ist schon alles elektrifiziert und das zweite Heizhaus steht schon.
Übrigens der wertvoll verschwendete Urbane Raum des Bahnhofes lag vorher weit abseits der Stadt und noch dazu teilweise ein Sillbett.
Danke auch. Aber wo ist dieser eigentlich sehr charakteristische Pyramidenstumpf, der links hinten hervorschaut? Den Häusern nach irgendwo im älteren 1890er-Teil der Stadt.
Dieser Pyramidenstumpf gehört zum Gebäude in der Stainerstraße, in welchem das IVB-Kundencenter sich befindet. Der dortige Erker trägt heute noch einen ganz gleichartigen Dachaufbau.
Hahaha, Fluglinie zwischen Amras und Igls! Fahrzeit mit dem Auto bis zum Flugplatz wahrscheinlich gleich lange wie direkt nach Igls. Und dann vorher noch tagelang warten, bis die sechs Passagiere beinand sind. Und dann in Igls irgendwo in der Nähe von Patsch oder Lans landen. Und wieder autofahren.
Ich vermute, daß dahinter der Luftfahrtfantast (copyright Dr. Tanja Chraust) Ing. Hummel steckt, der so tragisch wie unterhaltsam Innsbruck in ein frühes Rhein-Main verwandeln wollte. Von ihm stammt glaub ich auch die tatsächlich kurz ernstgenommene Idee, die Seegrube per Aeroplan anstelle der umständlichen Seilbahn zu erreichen. In die selbe Zeit fiel wohl auch die Schnapsidee, das Hafelekar und die Pfeishütte mit einer Liliputbahn zu verbinden.
Noch ein Zeitungsfund:
Die geplante Fluglinie Innsbruck-Vent scheint abgesehen von Probeflügen nie für den regulären Passagierverkehr eröffnet worden zu sein, weil das Flugzeug vorher in Seefeld abgestürzt ist:
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tan&datum=19271217&query=%22Flugplatz+vent%22~10&ref=anno-search&seite=6
Der Hinweis auf Udet und Vent ist sehr interessant! In den Zeitungsarchiven findet sich dazu ein informativer Bericht, in dem auch die Rolle des Fabrikanten Pischl näher beleuchtet wird. Herr Pischl hat demnach bereits 1925 ein Flugzeug des Typs „Udet Flamingo“ gekauft:
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19260828&query=%22udet+vent%22~10&ref=anno-search&seite=4
1923 gab es von anderer Seite sogar die öffentliche Ankündigung, zwischen Amras und Igls eine Fluglinie einzurichten – Ticketpreis 10.000 Kronen, das entspricht 10 Einzelausgaben der Innsbrucker Nachrichten. Ein eigener Shuttle-Bus hätte die Passagiere vom Stadtzentrum nach Amras transportieren sollen. Nachher hört man von dieser Idee aber nichts mehr:
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19230627&seite=3&zoom=33&query=%22flugzeug%2Binnsbruck%22~10&ref=anno-search
Flugzeuge waren vor Eröffnung des Flughafens 1925 äußerst seltene Gäste in Innsbruck. Das Landen und Starten war auch ohne Flughafen möglich, aber sehr gefährlich:
Im November 1923 landete ein von Wien über Bruneck kommendes Flugzeug in Innsbruck. Im Pustertal wäre es fast von den Carabinieri beschlagnahmt worden:
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19231108&query=%22flugzeug+innsbruck%22~10&ref=anno-search&seite=3
Im September 1924 kam es auf der Ulfiswiese zu einer ziemlich unsanften Landung. Das kaputte Flugzeug musste mit dem Zug retour geschickt werden:
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tan&datum=19240915&query=%22flugzeug+innsbruck%22~10&ref=anno-search&seite=4
Ein Flugzeug zu sehen war ein großes und seltenes Spektakel, welches von vielen Menschen auf den Straßen aufmerksam beobachtet wurde. So geschehen bei der zweimaligen Landung einer von Zürich kommenden Maschine in der Reichenau im Mai 1925:
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19250502&query=%22flugzeug+innsbruck%22~10&ref=anno-search&seite=1
Auf der Seite der Innsbrucker Nachrichten vom 8. November habe ich auch etwas entdeckt, das Herrn Roilo interessieren könnte: Eine Todesnachricht der Maria Roilo, geb. Huber, Bäckermeistergattin.
Oh, danke, Frau Michaela. Ich hatte bisher nur ein Sterbebildl von meiner Großmutter. Sie war eine gebürtige Brixnerin, Mutter von neun Kindern, die zwischen 1900 und 1914 geboren sind!
Der einzige dokumentierte zivile Start eines Flugzeuges nach dem WK 1 fand vom 3. bis 5, April 1920 statt. Damals beehrte uns ein Herr Schneider aus Augsburg kommend mit seiner damals schon hoffnungslos veralteten Rumplertaube, einer Raubkopie der Etrichtaube. Er führte an diesen Tagen von der Wiese hinter dem Kettenbrückensanatorium aus ein paar Rundflüge durch, mit je einem Passagier an Bord. Der hätte natürlich photographieren können, aber: Aber wie kommen die auf unserem Photo erkennbaren Heumandeln in den April?
Ich habe – wie wohl Niko Hofinger auch – zuerst auch an ein Flugzeug als Photoplattform gedacht. Gsnz ausgeschlossen wäre es ja nicht, das Flugzeug hätte ja von woanders aus starten können.
1962 und noch etliche Jahre danach war der Faschingsdienstag wie auch die beiden anderen, wenn auch weniger bemühten Eckpfeiler der Faschings ein ganz normaler Arbeitstag an dem sich vielleicht die Kindergartenkinder maskierten. Dafür war der Josephitag arbeitsfreier Feiertag.
Alle oder die meisten Faschingsumzüge fanden damals „vernünftigerweise“ (welch Widerspruch für Narren) am Sonntag statt, wenn reichlich Publikum zu erwarten war.
Die Eröffnung des Flughafens im Juni 1925 ist somit kein Kriterium für das Aufnahmedatum (leider habe ich das ins Spiel gebracht), man hat wahrscheinlich schon vorher Innsbrucker Flugaufnahmen von Fliegern aus gemacht. Die Aufnahme aus einem Ballon könnte auch passen – aber das wäre zu unfair von Herrn Hofinger gewesen.
Interessant wäre noch zu wissen, wann die Lücken bei den Rhomberghäusern in der Gaswerkstraße geschlossen wurden.
Am rechten Bildrand ist die Barackensiedlung zu sehen, die sich am Ende der Amthorstraße befunden hat (Amthorstraße 51-55). Die Baracken wurden 1924 erstbezogen und bestanden bis Mitte der 1980-er Jahre als städtische Wohnungen(!). Zusammen mit der Information von Herrn Auer bezüglich des Uhrturmgebäudes dürfte der Aufnahmezeitpunkt ziemlich genau in den Jahren 1923 oder 1924 liegen.
Höchst spannend, dass dieses Bild von einem Ballon aus aufgenommen wurde. Nachdem Ballone fahren und nicht fliegen, wäre „Anfahrt auf Innsbruck-Ost“ wohl der historisch zutreffendere Titel für diesen Beitrag.
Das genaue Datum für den Spatenstich des Uhrturmgebäudes war leider nirgends aufzufinden….
Da es 1924 bei uns noch keinen Flugverkehr mit Flugzeugen gegeben hat, muß die Aufnahme aus einem Ballon gemacht worden sein. Es ist anzunehmen, daß der Ballonfahrer vom Gaswerkaufgestiegen ist, von wo zahlreiche Ballonstarts erfolgt sind, teilweise auch zu wissenschaftlichen Zwecken. Somit wäre die Aufnahme bald nach dem Start erfolgt.
Das Innsbrucker Stadtgas hat sich laut einer überlieferten Aussage eines Ballonfahrers als ein für Ballone vorzüglich reines und somit relativ leichtes Gas erwiesen, welches gerne als Füllgas verwendet wurde, auch wenn ein Wasserstoffballon natürlich weniger Gewicht aufgewiesen hätte. Wasserstoff war jedoch nicht so leicht zu erhalten als wie das Stadtgas und ist im Umgang nicht ungefährlich.
Das Datum könnte man vielleicht festlegen, Ballonfahrten waren zwar zahlreich, aber doch abzählbar. Ich werd nachlesen, aber da ist sicher wieder einer schneller :-).
Mit dem Bau des Uhrturmgebäudes am Bahnhofsplatz wurde laut Tiroler Kunstkataster bereits 1924 begonnen, das Foto ist demnach vor 1924. Somit stammt die Aufnahme noch aus der Zeit vor Eröffnung des Flughafens Reichenau. Dieser wurde am 1. Juni 1925 eröffnet.
Ich habe, ehrlich gesagt nur auf Pradl geschaut. Nachdem ich auch die T.Prachenskybauten Pembaurblock und Körnerstraße 5 noch nicht sehen konnte, wollte ich gerade schreiben, ob nicht etwa Flieger vor der Flughafeneröffnung schon geflogen sind. Es scheint demnach so (Uhrturm)
Ja, die Namen der Personen auf dem Foto wären interessant zu wissen!
Standschützenhauptmann von 1903 bis 1913 war der Metzgermeister Hans Müller.
Sein direkter Amtsvorgänger von ca. 1880 bis 1903 war Johann Wieser.
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tan&datum=19131029&query=%22hans+m%c3%bcller+PRADL%22~10&ref=anno-search&seite=5
Einer von beiden wird wohl auf dem Gruppenbild zu sehen sein. Eher ist es Hans Müller, weil der Schützenhauptmann jünger als 70 Jahre ausschaut. Dann wäre das Foto wohl um 1905 aufgenommen.
Das sind die Todesanzeigen von Johann Wieser, verstorben 1903 mit 78 Jahren, darunter auch die Anzeige der Schützenkompanie:
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19030505&query=%22johann+wieser+PRADL%22~10&ref=anno-search&seite=11
Noch ein früherer Vorgänger als Standschützenhauptmann war der Kaufmann Peter Mehrle, sicherlich Sohn des Bäckermeisters Josef Mehrle!
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19051204&query=%22HAUPTMANN+pradl%22~10&ref=anno-search&seite=5
Danke, Herr Auer, dass Sie sich wieder so bemüht haben!
Zum Zeitungsartikel vom 29.10.1913: Dieser damals so plötzlich verstorbene Hans Müller dürfte der Vater von Heinrich Müller gewesen sein, von dem ich in meiner Antwort an Herrn Egger geschrieben habe. Heinrich war dessen Nachfolger nicht nur in der Metzgerei, sondern auch als Standschützenhauptmann von Pradl.
Der Sohn von Heinrich Müller und Nachfolger in der Metzgerei hieß auch Hans Müller, er war ebenfalls Offizier bei den Pradler Schützen, aber nach dem 2. Weltkrieg (ich habe ein Bild von ihm aus 1963 anlässlich der 100 Jahr Feier des Tiroler Bundes in Wien, bei dem die Pradler Schützen aufmarschierten)
Zu den Todesanzeigen von Johann Wieser: Hier ist besonders interessant „Trauerhaus Nr. 37 in Pradl“. Dieses Haus war der spätere Gasthof „Zum Goldenen Winkel“!!
Jetzt wäre Herr Niko Hofinger gefordert, denn in seinem Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/goldener-winkel/ wird erst ab 1904 gesprochen, also ein Jahr nach dem Ableben von Johann Wieser!
Anmerkung: In diesem Beitrag fehlt leider noch immer mein Foto, das ich Herrn Hofinger schon vor längerer Zeit übersandt habe, nämlich das mit den zwei Löwen und dem goldenen Winkel an der Wand!
Zu Peter Merle: Das ist sicher der Besitzer des Ladengeschäftes der Bäckerei in der Pradlerstraße 15, sein Bruder hatte die Bäckerei selbst. Siehe mein Beitrag vom 12.2.2021 in https://innsbruck-erinnert.at/wohnen-im-pradlorama/comment-page-1/#comment-5933
1 Weiß man, wer diesen Plan gezeichnet hat – vielleicht Alois Wörle selbst??
2 Kennt man irgendwelche Namen von Mitgliedern der Standschützenkompanie Pradl auf diesem Foto – z.B. wer war der Hauptmann?
@ 1: Der Plan ist leider nicht signiert.
@ 2: Zum Zeitpunkt der Aufnahme war der Bauer Johann Wieser (1825-1902) Hauptmann der Pradler Standschützen (er ist jedoch auf dieser Aufnahme nicht zu sehen). Links vom Tisch sitzt vermutlich Jakob Leukermoser (Oblt.) und rechts vom Tisch Johann Kirchebner (Lt.). In der Mitte stehend (direkt hinter der Karaffe) sehen wir den Fähnrich Heinrich Müller. Rechts von ihm dürfte Zugsführer (drei Sterne) Martin Maier zu sehen sein. Und hinter Oblt. Leukermoser dürfte Unterjäger Johann Müller stehen.
Sehr wahrscheinlich zeigt die Aufnahme die Pradler Abordnung, die am 5. österr. Bundesschießen (1898) in Wien teilnahm.
Danke, Herr Egger, für die rasche Beantwortung meiner Fragen:
@ 1: Schade! Ich dachte da an Maurermeister Alois Wörle, der, wie Sie schreiben, dem Ausschuss angehörte, und der laut dem Inserat in den Innsbrucker Nachrichten, auf das Herr Auer in seinem Kommentar hingewiesen hat, in unserem Stöcklgebäude Pradl 65 = heute Egerdachstraße 6 lebte. Klar, dass ich mich schon deshalb für ihn besonders interessiere.
Noch zwei interessante Aspekte gibt es – ich bin erst dabei, Licht ins Dunkle zu bringen! Einmal gibt es später DEN „Pradler Baumeister“ Alois Auer mit‘ Sitz im „Wörlehaus“ Pradlerstraße 51 bzw. dem Sägewerk sowie der Bau- und Möbeltischlerei in der Amraserstraße zwischen Gumppstraße und Pradlerstraße (ich habe gerade eine Originalrechnung vom 2.7.1924 vom „Baugeschäft“ Alois Wörle an meinen Großvater für Reparaturarbeiten am Hause Egerdachstraße 6 vor mir liegen).
Andererseits lebte, arbeitete und starb in diesem Haus der Kunstmaler Raimund Wörle (1896 – 1979)! Sind beide ev. sogar Söhne des Maurermeisters Alois Wörle sen.?
@ 2: Ich habe deshalb nach Namen gefragt, da ich nach Heinrich Müller suchte. Dass es der Fähnrich auf diesem Bild ist, freut mich sehr. Heinrich Müller führte immerhin als Hauptmann die Pradler Standschützen an die Dolomitenfront! Er war der Besitzer der Metzgerei Müller am Pradler Brückenplatzl (Pradlerstraße 1) und später auch Feuerwehrhauptmann von Pradl. Da seine Schwiegertochter die beste Freundin meiner Mutter war, besitze ich einige Fotos und Andenken an ihn. Die Bilder habe ich 1989 Herrn Walter Kreutz überlassen, somit sind sie jetzt im Stadtarchiv gelandet!
Anscheinend wirklich schwierig. Wo gibt es so einen nördlichen, vorspringenden Hausabschluß in einer Vorkriegshäuserzeile mit einer kleinen, als Zufahrt angesehene Baulücke dazwischen? Die ganzen linksseitigen Nord/Süd-orientierten Zinsburgfluchten der Stadt luftbildgestützt durchackern ist halt keine Lösung.
Zur zeitlichen Einordnung des Bildes:
Der Volvo 144 ist Baujahr 1972, der VW-Bus ist ein T2b (oder ev. auch ein T2a/b) frühestens gebaut ab Spätsommer 1971.
Ich tippe auf das Haus mit der heutigen Adresse Hungerburgweg 4, die markanten herausstehenden Balkenenden oberhalb vom 1. Stock sind immer noch am Cafe Alpina zu sehen.
Man vergisst ganz, dass bedingt durch das durch die alte Pradler Brücke vorgegeben gewesenen Straßenlayout die O-Bus-Linie B durch dieses Grätzl ja quasi zentral durchgefahren ist und das mit dem Brückenneubau zumindest theoretisch zur Fußgänger*innenzone gewordene Gassl zum eigentlich ebenfalls dem Fuß- und Radverkehr vorbehaltenen Pradler Brückenplatzl somit eine echte Verkehrsfunktion hatte, wie auch die lange Kurve, in der die Kamera steht. Danke für die Erinnerung! Ich habe das als jeden Tag von Dreiheiligen herüberwandernder Rennerschüler übrigens noch kurze Zeit so gesehen, wenn auch bereits längst ohne Fahrleitungen. So alt bin ich.
Ich weiß, hinter dem Gebäude links im Bild war ja die Bäckerei Ihres Vaters, Herr Roilo. Zu meiner Zeit allerdings schon „Sport Kiefer“, in meiner Erinnerung auch in den 1980ern noch ganz im Stil der 1970er. Daraus wurde dann Ende der 1980er, Anfang der 1990er, ich glaube das war hier noch nicht Thema, ein kultiges Chinarestaurant, in dem ungewöhnlicher Weise statt der anderswo üblichen chinesischen Fahrstuhlmusik immer feinster Techno dröhnte, was am coolen Sohn der Besitzerfamilie lag und für mich als damals Anfang-20-Jähriger leidenschaftlicher Jünger des damals aufkommenden Techno, der leidenschaftlich gern auf Raves abfeierte, ein Grund war, besonders gern dort hinzugehen, zumindest solang ich noch in Dreiheiligen lebte.
Etwas möchte ich aber doch noch anbringen, etwas, das mir erst wieder beim Bearbeiten des obigen Beitrages aufgefallen ist: Ich habe den Eindruck, als ob dem lieben Stadtarchiv bezüglich Pradl die Luft ausgegangen ist, man hört in letzter Zeit sehr wenig über diesen Stadtteil! Aber wir wurden ja immer schon von der Stadt benachteiligt 😉
Einen schlimmen Nebengedanken habe ich allerdings: Es wird wohl hoffentlich nicht Herr Hirsch interveniert haben 😉
Passt schon, Herr Hirsch – habe nur schauen wollen, ob Sie diesen Eintrag entdecken! Ob das beim Stadtarchiv auch der Fall sein wird? Zum Unterschied von uns, die ja immer Zeit haben, ist ja deren ehrenamtliche Zeit ziemlich beschränkt.
Einen schönen Tag wünsche ich Ihnen noch!
Um Himmelswillen, nein, Herr Roilo 😀 . Erstens sehe ich hier niemanden als Konkurrenten, zweitens interessieren mich Beiträge und Kommentare von unbekannteren Stadtteilen jenseits von Wilten mehr als solche von der alten Heimat.
Ja, Herr Hirsch: Jetzt habe ich eine halbe Stunde geschrieben, was man, hoffentlich auch sieht (analog Ihrem Eintrag in https://innsbruck-erinnert.at/die-evolution-eines-bauzauns/).
Eigentlich wollte ich noch eine Zusammenstellung aller Links machen, die sich mit dieser Gegend befasst haben, machen. Aber ich zitiere nochmals Sie, Herr Hirsch, bezüglich der Pradlerstraße: „Genug ist genug“ (https://innsbruck-erinnert.at/auf-wen-wartet-der-hund/) – außerdem möchte ich mich anderen Dingen zuwenden.
E i n e n verborgenen Raum in unserem Haus, herr Roilo, haben wir Ihnen bisher unterschlagen, nämlich den K e l l e r unter dem Lebensmittelgeschäft.
Ich selbst hab davon nicht allzuviel mitbekommen – bis zu mir herauf hörte ich ja nichts, war ja schallgedämmt. Aber – es war einmal – ein „Proberaum“…
Meine Tochter Lydia hat mir heute davon berichtet, was sie noch in Erinnerung hat.
Da purzelten plötzlich Namen durcheinander wie Delacher Walter, Staudinger Gerhard, Becke Dieter. Ludescher Christian, Cutic Andy, Johannes M.Sigl, Bernhard Novilla, Joshi Hampl, Wolfi Wein („Lehrer – lockige Haare“) –
– und besonders Louis Goldblum *4.10.1967 – 8.4.2015 –
und „Gruppennamen“ wie „Make up“ – oder „White Roots“ oder „Tintenfisch“ – ab Mitwirkung von Louis Goldblum „Tintenfish“ geschrieben.
ja, und auch heroben, im 1. Stock, wurde Musik geprobt. Nicht nur unser Ältester, der Poldi (Gitarre! später hat er bei den Sons Of The Desert/München/mitg’spielt) – einmal hatte er sogar einen kleinen „Anstand“ mit dem Volderauer Sepp, weil er zur Zeit der Mittagsruhe am offenen Fenster „geklampft“ – also geübt – hat – nein!
Denn ein Schulfreund unseres Jüngsten kam zum Üben auf der Klarinette zu uns in die Wohnung – weil „daheim“ in der Neubauwohnung – und wegen diiee Nachbarn! – gings nicht… Er hat nicht nur seine „Leistungsabzeichen“ gemacht – sondern jetzt, mit Familie in Vorarlberg ansässig, ist er auch Mitglied der dortigen Musikkapelle.
Gell, soviel „Reichtum“ und „Lebendigkeit“ möchte man unserem Haus auf dem „High Noon“-Foto gar nicht zutrauen!
Lieber Herr Schneiderbauer! Wieder einmal ist dieser Beitrag über die Kreuzung Pradlerstraße / Reichenauerstraße aufgetaucht. Schon damals wollte ich der Ordnung halber etwas korrigieren: Sie schreiben:“ … hinter dem Gebäude links im Bild war ja die Bäckerei Ihres Vaters, Herr Roilo. Zu meiner Zeit allerdings schon „Sport Kiefer“ ……“
Nun – das Gebäude links ist Pradlerstraße 9, das „Sailerhaus“. In der Pradlerstraße nach Süden, „aufwärts“ also, folgen Nr. 11 und 13, dann das Brunnenplatzl mit dem Beginn der Egerdachstraße, dann erst auf Nr. 15 die 1979 leider aufgelassene Bäckerei Roilo. Es war allerdings die Bäckerei meines Großvaters, später meines jüngsten Onkels. Mein Vater lernte hier wohl mit drei weiteren Brüdern das Bäckerhandwerk, er „flüchtete“ dann angesichts der starken Konkurrenz in der eigenen Familie, leider verstarb er schon 1946 an den Folgen des Krieges.
Das Hauptgeschäft vom „Sport Kiefer“ war im Haus Nr. 11 – ich weiß nicht ab wann, vorher war hier der Tischler, speziell Pradler Sargtischler und damit auch Beerdigungsunternehmer Müller und das Lebensmittelgeschäft der Maria Kölle.
Nochmals zurück zum Sailerhaus Nr. 9: Es ist benannt nach dem Metzgermeister Sailer, der hier am Eck auch seinen Laden hatte, den er später an Herrn Mungenast verpachtete. Nach Auflassung der Metzgerei hat hier Sport Kiefer ein Filialgeschäft eingerichtet. Dass später daraus ein Gastlokal wurde, habe ich nur so nebenbei mitbekommen – ich war ja inzwischen „ausgewandert“ – bzw. von Frau Stepanek gehört, die ja über ihre neue, lärmende Nachbarschaft zum Unterschied von Ihnen nicht sehr erfreut war.
Im Text von Herrn Hofinger habe ich beim Überlesen gerade „Von Stadel“ als „Fleischkassemmelverkäufer“ entdeckt. Nein – der war oben in der Pradlerstraße, knapp unterhalb des „Scharfen Ecks“!
Vielleicht noch zu den Häusern weiter rechts: In der Mitte Pradlerstraße Nr. 10 – das Haus unserer Frau Stepanek. Zu meiner Pradler Zeit war hier das Lebensmittelgeschäft der Hermine Liepert.
Dann folgt das ehemalige Hotel Altpradl – bei uns früher der Volderauer, benannt nach dem ehemaligen Innsbrucker Gastwirteboss (auch mit dem Adambräu hatte er etwas zu tun – ??) und Amraser Landwirt Josef Volderauer sen. Frage an Frau Stepanek: Das Haus wurde ja kürzlich renoviert, was befindet sich jetzt drin? Und: Lebt der Sohn, dieser Riesenmensch, noch??
Visavis, das kleine Haus Nr. 5, ist ja inzwischen Vergangenheit – hier steht ein neuer, moderner Bau. Das kleine erste Reichenauerstraßen-Haus gibt es hoffentlich noch – oder Frau Stepanek?
Zur Vervollständigung noch zurück in ganz alte Zeiten: Dort, wo der VW fährt, stand einst der Bauernhof Pradlerstraße 7, der dem ersten Ausbau der Reichenauerstraße (es folgten noch zwei oder drei in diesem Bereich) zum Opfer fiel. Zwischen 7 und 5, also dort, wo man den Gehsteig sieht, floss das Pradler Bachl, das einst von der Sillhöfegegend kommend über die Wiesen (also auch durch den heutigen Stadtpark), zwischen Stepanek (bzw. dem Vorgängerhaus) und dem Volderauer , einem Brüggele vor dem Volderauer, hinunter in die Wiesen des Pradler Saggens führte.
„das kleine erste Reichenauerstraßenhaus“, obs noch steht?
Alle d r e i ersten Reichenauerstraßenhäuser stehen zur Zeit noch .
Nummer 2 schon lange leer,
Nr. 4 mit dem Krüppelwalmdach und der Außenstiege – das Sie gemeint haben! – steht und ist bewohnt –
und auch Nr.1, der Bauernhof mit dem großen Garten südlich davor, steht noch. Vor einiger Zeit hats geheißen, hier komme ein Parkhaus – eine Parkgarage hin.
Aber über all dieses haben wir meiner Erinnerung nach eh schon einmal geredet – oder halt geschrieben. Also haben Sie heute auch nichts Neues erfahren – einfach, weil ich halt nicht mehr weiß.
Liebe Frau Stepanek! Danke für Ihren langen Eintrag – Sie können versichert sein: Zumindest einer hat das alles sehr interessiert gelesen. Ich staune ja immer wieder, erstens: was sich nach meiner „Auswanderung“ alles zugetragen hat und zweitens: was Sie alles wissen!
Eine Frage: Wurden Sie noch nie von jemanden kontaktiert? Ich kenne Gemeinden z.B. im Ötztal, da werden Menschen unserer Jahrgänge eingehendst über frühere Zeiten befragt, im Internet kann man diese Gespräche abrufen! Zumindest ein Büchl könnten’s schreiben, Frau Stepanek, – es gibt ja schon solche, zum Beispiel über Dreiheiligen oder aus Pradl droben!
Das Wichtigste aber: Machen’s bei uns weiter!
Ja, Herr Roilo, das sind ja Fragen über Fragen!
Zunächst zum Sporthaus K i e f e r: Weihnachten 1968 habe ich hier noch für den Heini ein neues „Gebirgswestl“ im Norwegermuster erstanden – das alte war schon sehr dünn – aber es wurde doch noch lange nicht in Pension geschickt – gell, die vielen Erinnerungen!
Was die Verschönerung“ von Nr.11 zu einer urigen Granitberghütte mit tiefdunkelbraunem Holzgebälksdachstuhl betrifft – das war irgendwann in der Zeit nach 1975 – aber da kann ich mich jetzt wirklich nicht festlegen – die Zeit war zu turbulent! Nachwuchs mal 3!!!
Von wann bis wann im Haus 9 die Sailertochter irmgard hier wieder ein kleines Lebensmittelgeschäft betrieb (über zwei, drei Stufen hinunter), kann ich auch nicht mehr genau sagen. Ziemlich gleich nach Auszug Kiefer – und nach Schließung des Lebensmittelgeschäfts auf Nr.10, dem von Ihnen so genannten „Stepanekhaus“, das rundherum nur „beim Gasser“ hieß.
Hier hatte, nach Frau Liepert, das Ehepaar Dengg ab Mai oder Juni 1968 das Lebensmittelgeschäft in Pacht. Und da Herr Dengg ein großer Sportsfreund war – und daher gerne mit seinen Kollegen fachsimpelte – beim Bruggnwirt drüben – und die Arbeit im damals noch stets bummvollen Geschäft wem wohl(?) überlassen blieb, kam als Nachpächter eine junge Familie Gastl, die mit einem Geschäft in der Mozartstraße … Länger als 1 Jahr ging das bei uns auch nicht, dann hat Herrn Gastls Vater noch manches in Sicherheit bringen können, bevor der Kuckuck geflogen kam.
Das Geschäft stand kurz leer.
1975 wurde der Boden im Ladengeschäft dann betoniert – und mein SWchwiegervater und Heini haben damals auch die Trittsteine bei uns im Hof selbst angefertigt und gelegt („Hearst – a Monieräisn broochat i, Heini“ hab ich immer noch im Ohr – und die Zeit 1975 deshalb, weil d3r Heini beim Muttertagsausflug von der ganzen Betoniererei fürchterliches Ischias hatte)
Jaaa, ich weiß, ist „nicht von allgemeinem Interesse“)
Nach Alessandra Kunz, also ab ca. 76/77 war ein Herr Plamauer hier als Lebensmittelhändler – aber – ja! (Vielleicht darf ich erzählen, daß die ehemalige Schwiegermutter des Herrn P eines Tages erschien und den ihr gehörigen Ölradiator wieder heim nach Oberlangkampfen oder Niederbreitenbach mitnahm. Meiner Schwiegermutter stellte sie die bedeutungsschwangere Frage „Wia ku ma an sölchan Menschn krad a G’schäft varmiatn?“ worauf meine Schwiegermutter die Gegenfrage stellte „Und wie kann man einem solchen Menschen bloß die eigene Tochter zur Frau geben?“ /Bei der Post hab ich gelernt, daß nach 40 Jahren der Datenschutz erlischt/)
Ja, und dann übernahm der Kiefer – Reparaturwerkstatt und Lager für Schier- Geschäftslokal und Wohnung. Herr Luft von Schmidgasse 12b/IV hat meiner Erinnerung nach hier gearbeitet. Jg 1918,
verst. 26.10.08.
In diesen Geschäftslokalen war dann – nach Abverkauf des Kiefer-Schilagers (die Schischulen tirolweit holten sich kleinbusweise die „alten“ Schimodelle ab „weil zum Lernen is’s eh gleich!)
Dann die ALI – vermitteltdurch eine neue Mieterin im 2. Stock – und die waren im August 1985 gottseidank schon da und halfen bei der Ausschöpfung des Schlammes im Keller tatkräftig mit.
Dann ging das Lokal an den Mobilen Hilfsdienst über – und anschließend an den Psychosozialen Pflegedienst, der den Teil vom Gehsteig bis zu seiner Eingangstüre pflastern ließ – wegen der Rollator- und Rollstühlfahrer. (Jetzt im Thönikaus oben!)
Und dann privat vermietet.
Bezüglich Volderauer: Ich habe noch erlebt, wie der „alte“ Volderauer täglich sein Roß einspannte um dann mit dem Wagen hinauszufahren zu seinem Bauernhof, auf dem er pflügend abgebildet ist, mit dem „G’spualn-Faßl“. Auch seine Haushälterin, die Toni, fuhr mit. Eine Idylle!
Sein Sohn Sepp, geb. 11.3.1928, hat mit seiner tüchtigen Frau dann Gasthaus und Hotel geführt.
Er ist am 17.10.1995 verstorben – angeblich an einer Blutvergiftung, die er sich bei der Pediküre zugezogen habe.
Ja, und jetzt, nach dem Umbau, ist das halt ein (Eigenstums?) Wohnhaus. Bisher keine wie immer gearteten Schwierigkeiten, soviel ich weiß.
Und wenn ich geahnt hätte, daß das alles irgendwann einmal noch jemanden interessieren könnte, dann hätte ich mir mehr aufgeschrieben. Ehrlich!
Ja, und einmal war auch ein Schild „Bosporus“ am „Sailerhaus“ angebracht. Im Februar 1990 bei Schneefall schauten Ihr Parallelklassler Bernhard und ich vom Erkerfenster aus hinüber – und der Bernhard sagte „I woaß aa, wia der Koch hoaßt! Des isch der Izmir Ybel!“
Ich, ganz entgeistert: „Woher woasch du des scho wieder???Und er darauf: „Mamma!!! Sprichs oanfach langsam aus!!!
Aber – bitte seids mir nit bös! – ich hab das in so einem Haus mit seiner Geschichte einfach stillos und unpassend gefunden.
Genau an Stelle des geplanten Schießstandes erstreckt sich heute das Klärwerk…
Der Verlauf des Langen Grabens entspricht zum Teil dem heutigen Vorauweg.
Der „Lange Graben“ ist der heutige – auch sehr lange – Grabenweg vom Baggersee bis zur Andechsstrasse. In diesem Graben floss das Wasser vom Inn einerseits zu den Amraser Feldern, anderseits war er (neben dem Wasser vom Mittelgebirge und dem Sill-Wasser über die Egerdachstraße) der dritte Zulauf zum Amraser See.
Hier stand auch das Haus des „Seehüters“, welcher See und Zuläufe vor Wasser- und Fischdieben schützen musste. Es dürften recht durchtrainierte Herren gewesen sein …
From Josef Auer on Im Festschmuck ...
Go to comment2021/02/17 at 4:31 pm
From Josef Auer on Rätsel (fast) gelöst! Mit den Augen des unbekannten Fotografen XVI
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From Josef Auer on Im Festschmuck ...
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From Josef Auer on Im Festschmuck ...
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From Josef Auer on Der älteste Radweg der Stadt
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From Karl Hirsch on Der älteste Radweg der Stadt
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From Friedrich Stepanek on Der älteste Radweg der Stadt
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From Karl Hirsch on Der älteste Radweg der Stadt
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From Walter Rangger on Der älteste Radweg der Stadt
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From Manfred Roilo on Der älteste Radweg der Stadt
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From Manfred Roilo on Der älteste Radweg der Stadt
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From Manfred Roilo on Nix los
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From Manni Schneiderbauer on Der älteste Radweg der Stadt
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From Manni Schneiderbauer on Der älteste Radweg der Stadt
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From Karl Hirsch on Der älteste Radweg der Stadt
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From Joachim Bürgschwentner on Der älteste Radweg der Stadt
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From Manni Schneiderbauer on Der älteste Radweg der Stadt
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From Josef Auer on Der älteste Radweg der Stadt
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From Martin Schönherr on Der älteste Radweg der Stadt
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From Robert Engelbrecht on Nix los
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From Manfred Roilo on Nix los
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From Robert Engelbrecht on Nix los
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From Manfred Roilo on Nix los
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From Wolfgang Unterberger on 4 sonnige Plätzchen
Go to comment2021/02/16 at 5:06 pm
From Manfred Roilo on Nix los
Go to comment2021/02/16 at 9:47 am
From Manfred Roilo on Nix los
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From Karl Hirsch on Nix los
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From Manfred Roilo on Nix los
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From Gottfried on Nix los
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From Manfred Roilo on Ernsthafter Sport
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From Manfred Roilo on Wer will fleißige Handwerker sehn ...
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From Bernhard Dipl.Ing. Lindner on Ernsthafter Sport
Go to comment2021/02/14 at 11:55 pm
From werner schröter on Eine Minute später... oder doch früher?
Go to comment2021/02/14 at 9:14 pm
From Manfred Roilo on Eine Minute später... oder doch früher?
Go to comment2021/02/14 at 10:53 pm
From werner schröter on Eine Minute später... oder doch früher?
Go to comment2021/02/14 at 8:49 pm
From Manfred Roilo on Eine Minute später... oder doch früher?
Go to comment2021/02/14 at 8:58 pm
From Manfred Roilo on Wer will fleißige Handwerker sehn ...
Go to comment2021/02/14 at 8:40 pm
From Manfred Roilo on Wer will fleißige Handwerker sehn ...
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From Karl Hirsch on Wer will fleißige Handwerker sehn ...
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From Josef Auer on Wer will fleißige Handwerker sehn ...
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From Manfred Roilo on Wer will fleißige Handwerker sehn ...
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From Karl Hirsch on Wer will fleißige Handwerker sehn ...
Go to comment2021/02/14 at 7:13 pm
From Matthias Egger on Wer will fleißige Handwerker sehn ...
Go to comment2021/02/14 at 7:22 pm
From Karl Hirsch on location, location, location
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From Karl Hirsch on Eine Minute später... oder doch früher?
Go to comment2021/02/14 at 2:02 pm
From Josef Auer on Eine Minute später... oder doch früher?
Go to comment2021/02/14 at 12:24 pm
From Manfred Roilo on Eine Minute später... oder doch früher?
Go to comment2021/02/14 at 12:07 pm
From Josef Auer on Eine Minute später... oder doch früher?
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From Markus A. on Was soll das einmal werden?
Go to comment2021/02/14 at 11:30 am
From Josef Auer on Anflug von Innsbruck Ost
Go to comment2021/02/14 at 10:22 am
From Michaela on Anflug von Innsbruck Ost
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From Manfred Roilo on Anflug von Innsbruck Ost
Go to comment2021/02/15 at 8:01 am
From Karl Hirsch on Anflug von Innsbruck Ost
Go to comment2021/02/14 at 8:51 am
From Karl Hirsch on Faschingssonntag in Mühlau
Go to comment2021/02/14 at 8:39 am
From Karl Hirsch on Ernsthafter Sport
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From Manfred Roilo on Ernsthafter Sport
Go to comment2021/02/13 at 11:12 pm
From Manfred Roilo on Anflug von Innsbruck Ost
Go to comment2021/02/13 at 10:03 pm
From Walter Dobler on Anflug von Innsbruck Ost
Go to comment2021/02/13 at 8:29 pm
From Josef Auer on Anflug von Innsbruck Ost
Go to comment2021/02/13 at 7:32 pm
From Karl Hirsch on Anflug von Innsbruck Ost
Go to comment2021/02/13 at 6:57 pm
From Manfred Roilo on Anflug von Innsbruck Ost
Go to comment2021/02/13 at 7:38 pm
From Josef Auer on Anflug von Innsbruck Ost
Go to comment2021/02/13 at 6:24 pm
From Manfred Roilo on Anflug von Innsbruck Ost
Go to comment2021/02/13 at 6:41 pm
From Manfred Roilo on Anflug von Innsbruck Ost
Go to comment2021/02/13 at 6:12 pm
From Manfred Roilo on Anflug von Innsbruck Ost
Go to comment2021/02/13 at 5:45 pm
From Josef Auer on Anflug von Innsbruck Ost
Go to comment2021/02/13 at 4:33 pm
From Josef Auer on Ein Schießstand für Pradl?
Go to comment2021/02/13 at 3:44 pm
From Manfred Roilo on Ein Schießstand für Pradl?
Go to comment2021/02/15 at 2:08 pm
From Manfred Roilo on Ein Schießstand für Pradl?
Go to comment2021/02/13 at 1:50 pm
From Matthias Egger on Ein Schießstand für Pradl?
Go to comment2021/02/15 at 9:40 am
From Manfred Roilo on Ein Schießstand für Pradl?
Go to comment2021/02/15 at 11:56 am
From Karl Hirsch on 4 sonnige Plätzchen
Go to comment2021/02/13 at 11:29 am
From Schier Manfred on location, location, location
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From Walter Rangger on High Noon in Pradl Gulch
Go to comment2021/02/13 at 8:17 am
From R.Dietmar Mair on High Noon in Pradl Gulch
Go to comment2021/02/15 at 4:30 pm
From R.Dietmar Mair on High Noon in Pradl Gulch
Go to comment2021/02/15 at 4:33 pm
From Barbara on Nahversorger
Go to comment2021/02/12 at 6:17 pm
From Matthias Egger on Nahversorger
Go to comment2021/02/12 at 6:44 pm
From Mannio Schneiderbauer on High Noon in Pradl Gulch
Go to comment2021/02/12 at 4:01 pm
From Manfred Roilo on High Noon in Pradl Gulch
Go to comment2021/02/12 at 5:34 pm
From Manni Schneiderbauer on High Noon in Pradl Gulch
Go to comment2021/02/17 at 10:09 am
From Manfred Roilo on High Noon in Pradl Gulch
Go to comment2024/01/16 at 10:12 am
From Manfred Roilo on High Noon in Pradl Gulch
Go to comment2024/01/16 at 12:15 pm
From Karl Hirsch on High Noon in Pradl Gulch
Go to comment2024/01/16 at 10:50 am
From Manfred Roilo on High Noon in Pradl Gulch
Go to comment2024/01/16 at 10:05 am
From Henriette Stepanek on High Noon in Pradl Gulch
Go to comment2024/01/18 at 9:40 pm
From Manfred Roilo on High Noon in Pradl Gulch
Go to comment2024/01/16 at 9:54 am
From Henriette Stepanek on High Noon in Pradl Gulch
Go to comment2024/01/16 at 12:54 pm
From Manfred Roilo on High Noon in Pradl Gulch
Go to comment2024/01/16 at 12:43 pm
From Henriette Stepanek on High Noon in Pradl Gulch
Go to comment2024/01/16 at 12:07 pm
From Henriette Stepanek on High Noon in Pradl Gulch
Go to comment2024/01/15 at 10:14 pm
From Josef Auer on Ein Schießstand für Pradl?
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From Manni Schneiderbauer on Ein Schießstand für Pradl?
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From Robert Engelbrecht on Ein Schießstand für Pradl?
Go to comment2022/09/23 at 11:02 am
From Josef Auer on Ein Schießstand für Pradl?
Go to comment2021/02/12 at 2:51 pm
From Walter Rangger on Ein Schießstand für Pradl?
Go to comment2021/02/13 at 8:05 am