skip to Main Content
#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
  • From Karl Hirsch on Zu viel Skiverkehr

    Und dann der Schreck „Die Stubaier ist schon bummvoll!“
    Go to comment
    2022/12/21 at 1:55 pm
  • From Josef Auer on Hinaus ins Land (48)

    Ja, rechts sieht man den berühmten Mäuseturm von Bingen. Der Sage nach wurde der Mainzer Erzbischof Hatto im Mäuseturm von zig tausenden Mäusen bei lebendigem Leib aufgefressen.

    Go to comment
    2022/12/21 at 1:30 pm
  • From werner schröter on Hinaus ins Land (48)

    von der Rüdesheimer Seite nach Bingen am Rhein fotografiert. Im Fluss die berühmte Mäuseinsel. Der Frachter fährt Flussaufwärts und wird demnach wahrscheinlich Kohle transportieren. Flotte Dame.

    Go to comment
    2022/12/21 at 12:00 pm
  • From Karl Hirsch on Christbaummarkt

    Das Foto hätte in den 50ern noch genau so ausgeschaut. Eine nette Szenerie, man sieht, wie der potentielle Kunde zum Verdruß des Verkäufers mit der Hand auf die unwillkommene Kurve im Stamm deutet. Noch verdrossener schaut die Verkäuferin rechts davon drein, hätte sie doch so schöne gradgewachsene Bäume auf Lager. Ganz allgemein fanden sich unter den aus dem Wald geschlagenen Bäumen oft die abenteuerlichsten Besen und einen halbwegs stattlichen Baum zu finden war mühselige Sucharbeit. Erst die Zuchtbäume waren dann im großen und ganzen ebenmäßig gewachsen.

    Zur bestaunten Größe sei an die Gründerzeitwohnungen erinnert, ich selbst wuchs in 3,50 m hohen Räumen auf, in denen man so einen Christbaum sogar noch auf den Tisch stellen konnte. 30 Stück Kerzen hatten spielend Platz.

    In Erinnerung sind mir auch noch die spärlichen Tannen mit ihren wenigen Ästen, die buschigen „Nordmanntannen“ gab es erst später. Aber sie nadelten halt nicht, sondern wurden nur strohtrocken und die Äste begannen sich nach unten klauenartig einzudrehen.

    In guter Erinnerung sind mir auch die Leute, die ich am Christtag vom C-Obus aus beobachten konnte, wie sie am verlassenen Christbaummarkt zwischen Johanneskirche und Ursulinen unter den unverkauften und an Ort und Stelle zurückgelassenen Christbäumen herumkramten und einen verwachsenen oder asymmetrischen Kompromiss zu einem verspäteten Heiligen Abend nach Hause trugen. Sie taten mir so leid. Vielleicht waren es aber auch nur Geizhälse.

    Go to comment
    2022/12/20 at 10:02 pm
  • From werner schröter on Weihnachten naht I – Wenn Papa sich beschenkt

    Die Elektro-Lokomotive im Hintergrund ist die selbe Art, wie sie Herr Nessler gebaut hat. Alle seine Loks waren elektrisch mit selbst gebauten Motoren – komplette Handarbeit. Und diese Anlage war auch elektrisch betrieben, vorne Mitte erkennt man eine Diamant-Batterie und einen dazu gebauten Regler. Für mich war dies eine geniale Bauart. Ich bewundere sie immer wieder.

    Go to comment
    2022/12/20 at 9:47 pm
    • From Karl Hirsch on Weihnachten naht I – Wenn Papa sich beschenkt

      Kindeserfahrung: Es war erst der stufenlos regelbare(!) Elektroantrieb, der die Eisenbahn zum vollwertigen Spielzeug machte. Die Federwerkloks liefen halt im Kreis, bis sie „auf freier Strecke“ einfach langsamer wurden und stehenblieben. Was am Anfang mit der Taurus ja auch passiert ist. Die E-Lok mit innenliegender Flachbatterie, die es glaub ich auch gab, mußte man mit „unnatürlichem“ Griff ein/aus schalten und sie konnten einwenig doof auch nicht mehr als Null oder Hundert.

      Ein Hoch auf den Herrn Nessler, ich teile Ihre Bewunderung.

      Nachsatz: Uns Kindern (auch den Mädchen!) gefiel das „wilde“ extemporierte Schienenverlegen („Jetz laß ma sie da ummi fohrn“) viel besser, als die vorgegebene Welt einer kompletten Modellbahn mit Häusern und Landschaft. Jeder Schrank und jedes Kastl, das hochbeinig genug war, wandelte sich in eine abenteuerliche Ersatztunnel-Unterwelt.

      Go to comment
      2022/12/21 at 9:15 am
      • From Martin Schönherr on Weihnachten naht I – Wenn Papa sich beschenkt

        Dem kann ich zustimmen; Auch mit Lego war es ein Erlebnis. Vor allem das Unterfahren von Bettdeckengebirgen mit Tunnelauspölzungen aus Lego (die dann gelegentlich zu Bruch gingen, wegen des „Bergrducks“).
        Auch hab ich mich sehr gefreut über einen Styroporberg (so ca. 100/70/70cm), den mir mein Vater einmal für die Legobahn gebaut hat. Mit Tunnel und verteilten Grundplatten am Berg für Seilbahnstationen u.ä.

        Einige Jahre her ist es nun, dass ich die Vorteile der Duplobahn genießen konnte. Mein Patenkind war da auch eher das Geschenksopfer. Gewünscht von der Familie war ein „praktischer Kleiderschrank“. Da ich mich selbst noch erinnerte, dass ich Anziehsachen immer als Zumutung am Gabentisch empfand, füllte ich zum Ausgleich im Schrank heimlich eine Schublade ordentlich mit Duplogleisen.
        Es gelang uns dann die Bahn vom Kinderzimmerboden bis zur OK Stockbett zu führen. Uns?. Naja, gebaut habe vornehmlich ich. Und mein Patenkind konnte sich herzlich darüber amüsieren, wie ich in dieser „Arbeit“ aufging. Ihn haben dann vor allem die Ziwschenfälle beim Belastungstest interessiert (Lokomotivabstürze bei schlampiger Gleisgeometrie auf Matrazenuntergrund, Maximalgeschwindkeiten, wann hebt der Wagen bei Freilauf vom Gleis ab u.ä.

        Go to comment
        2022/12/23 at 10:12 am
  • From Karl Hirsch on Weihnachten naht I – Wenn Papa sich beschenkt

    das ist ganz was Neues, von der Mühlauer Produktion der Serlesbahn lese ich jetzt das erste Mal. Danke für diese Info. Als Kind habe ich mich nicht gekümmert, um welches Fabrikat es sich handelt. Aber ich habe die alten Sachen noch samt den klobigen Schienen. Einmal nachsehen.

    Die obige geradezu überquellende Ansammlung von alten Blecheisenbahnen (mit Federwerk, wie ich annehme) war auch damals in diesem Umfang nicht der Standard. Üblich war mit steigendender Kostbarkeit Kreis, mit 1,2..n geraden Schienenpaaren gestreckter „Kreis“, dasselbe mit zwei Weichen für ein Ausweichgleis.

    Enttäuschungen gab es wenige, weil ich ein zufriedenes Kind gewesen sein muß. Das Folgende erzähl ich eher wegen der Lokalität, an die sich vielleicht ein Leser oder eine Leserin erinnern kann. Vor zwei Stunden bin ich in Amras durch die Ph. Welserstraße gebummelt und hab mich an eine einst (50er Jahre) dort (im Trappschlössl??) befindliche Gemischtwarenhandlung erinnert, an der ich als Kind mit meinen Eltern vorbeispaziert sein muß. Dort sah ich in einer kleinen Auslage ein Blechschiff zum Aufziehen. Im Gegensatz zu den üblichen Spielzeugschiffen war das ein Frachtschiff. DAS wollte ich haben. Bekommen hab ich dann ein völlig uninteressantes Passagierschiff anstelle des kleinen Frachters. Pingelig war ich bei den Maßstäben. Das neue mußte größenmäßig zum alten passen.

    Auch Verwandte, die mehrere Jahre das letzte Mal zu Besuch waren, verschätzten sich gerne mit meinem Alter und schenkten Sachen für einen fiktiven jüngeren Bruder.

    Go to comment
    2022/12/20 at 5:22 pm
  • From R.Dietmar Mair on Ein Luxus-Hotel...

    Falls der Betrieb Ende der 50er eingestellt worden ist – durchaus möglich, aber sicher nicht entgültig, ich war mit meinen Eltern ab Anfang der Sechziger regelmäßig im Sonnenburgerhof, den Walter und Elsa Kirchmair gepachtet hatten. Die Wirtsleute bauten Anfang der Siebziger in Steinach die Pension Olympia, erst dann gaben sie den Betrieb des Sonnenburgerhofes auf. Walter Kirchmair verstarb am 29.10.1983, ich war bei seinem Begräbnis, seine Frau Elsa später. Im Juli 1969 habe ich dort life die erste Mondlandung verfolgt.

    Go to comment
    2022/12/20 at 4:00 pm
  • From Joachim Bürgschwentner on Autofahrer Aufgepasst!

    Verspätet habe ich den Beitrag jetzt auch offiziell auf „Rätsel gelöst“ geänderrt. Die Frage der 2% ist ja mit Bravour bewältigt worden und dass wir uns zwischen Vill und Igls befinden wurde ebenfalls erraten!

    Go to comment
    2022/12/20 at 11:23 am
  • From R.Dietmar Mair on Der Innsbrucker "sogenannte" Christbaum

    Für den Bericht von 1976 wurde sehr wahrscheinlich ein Bild aus den Sechziger Jahren verwendet. Daß alle vier Autos, die meisten wurden Fünfziger und Sechziger gebaut, 76 fotografiert wurden, halte ich nicht für ausgeschlossen, aber unwahrscheinlich.

    Go to comment
    2022/12/20 at 9:53 am
  • From werner schröter on Weihnachten naht I – Wenn Papa sich beschenkt

    ein wunderschönes Bild zur Weihnachtszeit, damals gehörte die Modelleisenbahn noch dazu.
    Dies Bild zeigt eine Rarität aus Tirol: Heute fast unbekannt wurde nach dem WK 2 vieles selbst gebaut und dies wurde im Maßstab 1:60 errichtet. Es gab wenige Hersteller und die waren im Raum Oberösterreich und Wien angesiedelt. Auf diesem Bild sehen wir aber auch Fahrzeuge aus der Innsbrucker Werkstätte der „Serles Bahn“ von Hermann Nessler. Diese Modelle wurden von Hrn. D.Ing. Nessler aus alten KonservenDosen und weiteren Utensilien selbst in den Jahren nach dem Krieg gebaut. Von seinem Arbeitsplatz in der Wohnung bei der Mühlauer Kirche sah er immer die Serles, so kam es zum Namen.
    Die Konkurrenz anderer Hersteller, Kleinbahn, wurde zu groß und damit kam es zum Ende Mitte der 60er Jahre.
    Der Modellbahnverein des ESV Innsbruck bekam vor einigen Jahren den Nachlass von seiner Tochter übergeben und ist zur Ansicht in einer Vitrine bei uns aufgestellt. Übrigens während der Weihnachtstage kann man uns besichtigen.
    Eine schöne Erinnerung an ein Innsbrucker Unternehmen – die Serles Bahn

    Go to comment
    2022/12/20 at 9:48 am
  • From Manfred Roilo on Fliegeralarm! (II.)

    Ein Vergleichsbild vom zerstörten Unterbergerhaus an der Ecke Burggraben – Museumstraße sieht man im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/ein-ehemaliges-nadeloehr/

    Go to comment
    2022/12/20 at 8:00 am
    • From Manfred Roilo on Fliegeralarm! (II.)

      Ein weiteres Vergleichsbild siehe https://innsbruck-erinnert.at/ansprache-oder-auktion/

      Go to comment
      2023/01/10 at 11:00 am
  • From Manfred Roilo on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 17

    Zufällig bin ich auf diesen Beitrag gestoßen: https://innsbruck-erinnert.at/gleissende-haeuserschluchten/. Hier sieht man dieses Haus oberhalb der Messehalle besonders gut herausleuchten!

    Go to comment
    2022/12/20 at 7:34 am
  • From Josef Auer on Fliegeralarm! (II.)

    Von dieser Trauerfeier gibt es passend zum Foto sogar Amateur-Filmaufnahmen, welche einen besonders anschaulichen Eindruck von der damaligen Stimmung und Atmosphäre vermitteln. Der Film wurde vom Landesmuseum digitalisiert. Ab Minute 1:34 sieht man einige Momente der Trauerfeier:
    http://bewegtes-leben.org/index.php?film_id=1546&s=1943

    Go to comment
    2022/12/19 at 9:15 pm
  • From Hans Pechlaner on Das Mutterschiff der Bogenmeile

    Und so ging’s mit der Brauerei weiter:
    Stainer & Dietrich, Brauerei 1825-1856.
    Martin Stainer, Brauerei 1856-1864
    Brauerei Franz Hamberger & Comp. 1864-1874
    Brauerei Josef Simon Kapferer 1874-1879
    Brauerei Josef Simon Kapferer, inh. Max Kapferer 1879-1895
    Kapferer’sche Brauerei Summerer & Soier 1895-1929
    Bürgerliches Brauhaus Innsbruck A.-G. 1929-1939
    1929 schlossen sich das Bürgerbräu und die heute nicht mehr bestehenden Brauereien Kundl und Reutte der BrauAG an.
    Österreichische Brau A.-G., Bürgerliches Brauhaus Innsbruck 1939-1945
    Österreichische Brau-A.-G., Bürgerliches Brauhaus Innsbruck 1945-2003

    Go to comment
    2022/12/19 at 5:01 pm
  • From Hans Pechlaner on Einst... - und Jetzt?

    Das schöne große Giebelhaus mit Wappenfresken war in der Zeit des Spätmittelalters Sitz einer Plattnerwerkstatt. Später war es eine Hofhammerschmiede und wurde schließlich in den Komplex des Ansitzes Sternbach einbezogen.

    Go to comment
    2022/12/19 at 9:15 am
  • From Karl Hirsch on Einst... - und Jetzt?

    Ich hätte jetzt „Aha! O-Bus B!“ gerufen, auf Pradl getippt und mit gottergeben gefalteten Händen auf den Herrn Roilo gewartet.

    Aber es ist natürlich ein Volltreffer. Es ist das „renovierte“ Haus am Hauptplatz in Mühlau mit dem Koreth im Hintergrund. Ein bissel altes Gemäuer ist noch an der Ostseite zu sehen, und eines der runden Luftlöcher ist auch noch offen geblieben.

    Go to comment
    2022/12/18 at 9:45 pm
  • From Karl Hirsch on Sie wissen es sicher gleich...

    Dann wissen wir, daß der Gasthof Gramart früher Grieserhof (hab ich glatt übersehen) geheißen und es ihn unter dem neuen Namen frühestens 1932 gegeben hat,

    Hier noch ein Foto mit dem Zubau und en detail:
    https://postimg.cc/68XXvXHr
    https://postimg.cc/CRPcVCfR

    Auch der quergebaute Kamin paßt.

    Go to comment
    2022/12/18 at 9:19 pm
  • From Barbara on Einst... - und Jetzt?

    Ich tippe auf Mühlau, heutige Adresse Hauptplatz 6. Im Hintergrund ist der Gasthof Koreth zu sehen.
    https://www.google.at/maps/@47.2832043,11.4131588,3a,75y,270h,90t/data=!3m6!1e1!3m4!1sansmZ1DOO6PC2Ki3oeVxnw!2e0!7i16384!8i8192

    Go to comment
    2022/12/18 at 7:27 pm
  • From Josef Auer on Sie wissen es sicher gleich...

    Auf dem Balkon sieht man den Schriftzug „Grieserhof“. 1932 findet sich bei den Insolvenzen über Anton Fritz, Besitzer der Gastwirtschaft Grieserhof in Gramart, Gemeinde Hötting, ein Ausgleichsverfahren vermerkt.

    Go to comment
    2022/12/18 at 5:04 pm
  • From Karl Hirsch on Sie wissen es sicher gleich...

    Die 200 Schritte sind jetzt einwenig viel. Sonst würde ich sagen: Das Haus selber ist das GH Gramartboden Version 1.0.1 vor dem asymmetrischen Zubau. Der Erker stimmt, die Fensterzahl stimmt, der umlaufende Balkon und der Giebelbalkon samt Gebälk ebenfalls. Entweder ein unwahrscheinlicher Zwilling oder ein wahrscheinlicher Rechenfehler.

    Go to comment
    2022/12/18 at 2:05 pm
  • From Josef Auer on Sie wissen es sicher gleich...

    1915 schreiben die Innsbrucker Nachrichten über einen Einbruch, welcher von Alexander Rizzardi entdeckt wurde, Täter unbekannt:
    „Einbruch. Gestern wurde das Waldhaus
    der Gebrüder Fischler und des Anton Spielmann
    in Hötting vom Schuhmachermeister Rizzardi und
    dessen Sohn aufgebrochen vorgefunden. Das
    schmucke Häuschen befindet sich in nächster Nähe
    von Gramart und etwa 200 Schritte unterhalb des
    Verschönerungsvereinsweges, der von Gramart
    nach der Hungerburg führt. Der Einbruch er­-
    folgte nach gewaltsamem Oeffnen der Fenster­-
    balken und es dürfte an einem der drei letztver­-
    gangenen Tage vollführt worden sein. Was alles
    gestohlen wurde, muß erst von den Besitzern fest­
    gestellt werden. Von dem Täter fehlt jede Spur.“

    Go to comment
    2022/12/18 at 12:19 pm
  • From Josef Auer on Sie wissen es sicher gleich...

    1899 war ein Alexander Rizzardi als Schuhmacher in Hötting tätig. Er lebte von 1846 bis 1934 und ist am Friedhof Hötting beerdigt. Ob es der gesuchte Großvater Rizzardi ist, vermag ich angesichts des Fotos jedoch nicht zu sagen.

    Go to comment
    2022/12/18 at 11:53 am
  • From Manfred Roilo on Den Inn auslöffeln

    In den Zeiten, als es noch keinen Fertigbeton gab und die Rossau noch unangetastet war, bezog der Osten Innsbrucks den benötigten Betonschotter und Sand aus dem Inn zwischen Sillmündung und Sandwirt. Hier gab es am rechtseitigen Ufer große Schotterbänke und um diese bei Niederwasser vollkommen trocken zu halten, brauchte es diese Querdämme zur Ableitung des Wassers.
    In den verbliebenen Tümpeln werden sich oft Fische verirrt haben, der einsame Mann wird das zu nutzen gewusst haben.

    Ich kann mich noch erinnern, dass direkt oberhalb des Sandwirt sogar eine Schotteraufbereitungsanlage stand.

    Go to comment
    2022/12/18 at 10:59 am
    • From Hans Pechlaner on Den Inn auslöffeln

      Dann heißt ‚unser‘ Sandwirt nicht umsonst so.
      Wie man liest verdankt auch der berühmtere Sandwirt in Passeier seinen Namen den Sand und Schotter Ablagerungen der Passer an dieser Stelle nach Hochwasser oder Schneeschmelze.

      Go to comment
      2022/12/19 at 4:33 pm
  • From Hans Pechlaner on (Hof-)Riesen gibt es wirklich

    Ich muss mich bei Ihnen entschuldigen. Ich hatte vorhin irrtümlich Herrn Hirsch als ‚Bogenflüsterer‘ geantwortet. So darf ich fragen ob auch Sie einheimische Innsbrucker bereits damit verblüfften?

    Go to comment
    2022/12/18 at 10:21 am
    • From Manfred Roilo on (Hof-)Riesen gibt es wirklich

      Geht schon in Ordnung, Herr Pechlaner! Sowohl Herr Hirsch als auch ich sind halt doch öfters Gäste hier (obwohl ich gegenüber Herrn Hirsch in Allem ein Waisenknabe bin!), da kann so etwas leicht passieren!

      Zu Ihrer Frage: Ich bin wohl ein „alter“ Innsbrucker, aber ich wusste das vom „Bogenflüstern“ auch nicht. Erst mein Neffe, zwar ein Ötztaler, der aber in unserer Landeshauptstadt die „Innsbruck Foodtours“ veranstaltet (https://www.innsbruckfoodtours.at/home)
      verblüffte mich damit!!

      Go to comment
      2022/12/18 at 11:24 am
  • From Manni Schneiderbauer on Den Inn auslöffeln

    Der unregulierte Inn in dieser Gegend muss schon landschaftlich sehr reizvoll gewesen sein! Im ersten Moment glaubte ich, einen See zu sehen, was in Kombination mit dem unverwechselbaren Straßenbahnzug zu einer Fehlermeldung im Hirn führte.
    Unverzeihlich, dass dort ab 1974 alles, die Straßenbahn und die schöne Allee, dem Moloch Autoverkehr durch Straßenverbreiterung geopfert worden ist. Heute würden wir uns eine auf eine Fahrspur pro Richtung rückgebaute Haller Straße mit vielen Bäumen und Tramgleisen auf eigener Trasse wünschen. Solche historischen Bilder sind manchmal gut als Argumentationshilfe zu gebrauchen, wenn die Dinge zu einem früheren Zeitpunkt schon einmal besser gelöst waren, was gar nicht so selten vorkommt.

    Die Fischernetzthese von Herrn Hirsch unterstütze ich, denn dadurch könnte auch der quer durch diesen Teil des Flussbettes aufgeschüttete Damm einen Sinn ergeben. Das sieht aus, als hätte jemand ein Becken vielleicht für eine Fischzucht gebaut? Aber warum würde man das im Flussbett machen, wo beim nächsten Hochwasser garantiert alles zerstört wird?

    Zur Frage von Herrn Hirsch zum weißen (eigentlich hellgrauen) Dach des Triebwagens: das war die ursprüngliche Gestaltung der Wagenkästen dieser Fahrzeuge. Hier ein Bild aus meinem Archiv:
    tinyurl.com/tjhthmwj
    (Ich glaube, die Frage nach dem Aufnahmeort lockt hier niemanden mehr hinter dem Ofen hervor.)

    In den 1950ern, nachdem die Beschaffung von Neufahrzeugen als Ersatz für die Vierachser auf den Linien 4 und 6 gescheitert war, wurde diese Fahrzeugserie modernisiert und alle bis auf TW 7 erhielten das Aussehen, das sie bis zu ihrem Abzug aus dem Liniendienst 1981 (Linie 6) behielten. Der TW 4 wurde von den Museumsbahnen sehr schön in diesem Originaldesign restauriert und kann im Straßenbahnmuseum und manchnal bei Sonderfahrten bewundert werden.

    Go to comment
    2022/12/18 at 2:28 am
  • From Hans Pechlaner on Ein echtes Rätsel

    Es verwundert, dass der Absender sich nicht selbst auf der Karte markiert hat. Vielleicht war sein Konterfei auch ausreichend unverwechselbar.
    In den Tiroler Ehrenbüchern (Gefallene im 1 WK) könnte man online nach ihm suchen bzw. erfahren ob er den Krieg überlebt hat, doch leider kennen wir seinen Namen nicht.
    Gut möglich dass er nach Hause schrieb und ebenfalls Graf hieß.
    Leider scheint ein Alois Graf vlg. Buhlwieser aus Lengmoos am Ritten, vermisst in Galizien am 20.8.1914 auf. Sollte er der Schreiber gewesen sein, war er tragischerweise bereits gefallen bevor sein Brief eintraf in dem er noch schrieb dass es gesund sei.

    Interessanterweise scheint im Südtiroler Telefonbuch tatsächlich auch heute ein Simon Graf in Unterinn auf, doch bringt uns das in der Sache leider auch nicht weiter.

    Go to comment
    2022/12/17 at 9:54 pm
  • From Manfred Roilo on Das Mutterschiff der Bogenmeile

    Im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/die-ersten-gluehbirnen-in-innsbruck/ kann man über die Vorreiterrolle des Bürgerbräus bei der Verwendung der elektrischen Beleuchtung lesen

    Go to comment
    2022/12/17 at 8:28 pm
  • From Sebastian on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil VIII

    Richtig, das Brot war selber gemacht und sehr gut. Allerdings halt etwas abgelegen für die meisten Nachtschwärmer. Wie oft bin ich da vorbeigegangen ca. 2002 bis 2008…

    Go to comment
    2022/12/17 at 7:44 pm
  • From Schneider Erwin on Eine IVB-Haltestelle ...

    Das Haus Freundsbergstrasse wurde als letztes gebaut und wurde laut Typenschild am Lift 1964 +- fertig gestellt.
    Das ist das einzige Haus in der Straße mit Lift und Zentralheizung die Wohnungen wurden von der UNI Insbruck zugeteilt.
    Ich kam in den 70er Jahren in diese Gegend.
    Die Blöcke in der Freundsbergstrasse bewohnten etliche Aussiedler der Bocksiedlung. War oft nicht lustig.

    Go to comment
    2022/12/17 at 6:18 pm
  • From Josef Auer on Ein echtes Rätsel

    Die Hotel Garni Lindelehof hatte damals 20 Betten.

    Go to comment
    2022/12/17 at 4:49 pm
  • From Karl Hirsch on Ein echtes Rätsel

    MAn könnte jetzt stundenlang herumgoogeln. Jedenfalls Liefert das Internet die Information, daß das Landesschützenregiment Nr. 2 in Bozen stationiert war und zum Zeitpunkt des Poststempels bereits in Galizien eingelangt ist. Ein reiner Gesetzesbruch, denn die Landesschützen hießen deshalb so, weil sie ausschließlich innerhalb der Landesgrenzen eingesetzt werden durften. Die überflüssige Floskel „zum Schutz der Heimat“ wurde ganz einfach auf Galizien ausgeweitet. Viele der hier abgebildeten werden das nicht oder nicht gesund überlebt haben.

    Das Foto ist nicht sehr aussagekräftig. Im Hintergrund ein gewaltiger Stacheldraht, der durchaus zur Eingrenzung eies Kasernenareals gedient haben kann. und rechts die Tafeln mit den fragmentarisch lesbaren Aufschriften:
    Kunst(?)handelscar(tell?)
    Eisenwaren Fa(brik?)
    Brüder Str(?)

    Pfeil nach rechts
    Zum Aufgang….
    ……

    Hotel Gasth (hof oder haus)
    Xxrudele oder Xxadele Hof

    Die Landesschützenkaserne war in der Ecke Talfermündung / Eisack, da, wo heute die Quästur ist.

    Go to comment
    2022/12/17 at 3:09 pm
    • From Matthias Egger on Ein echtes Rätsel

      Ich möchte nicht beckmessern, lieber Herr Hirsch, aber die drei Tiroler Landesschützenregimenter bildeten laut den gesetzlichen Bestimmungen „einen integrierenden Teil der k. k. Landwehr, und sind gleich dieser zur Unterstützung des stehenden Heeres berufen.“ Zwar heißt es in den einschlägigen Gesetzen, dass sie „grundsätzlich zur Verteidigung des Landes bestimmt“ sind, aber es war auch die Möglichkeit eines Einsatzes außerhalb der Landesgrenzen vorgesehen:

      „Insoferne in einem Kriege das Land nicht unmittelbar bedroht wäre, wohl aber vom Gesamtinteresse der Reichsverteidigung die Mitwirkung der Landesschützen erheischt würde, kann ausnahmsweise eine Verwendung derselben außer Landes – mit Zustimmung des Landtages – und nur bei Gefahr im Verzuge gegen nachträgliche Mitteilung an den Landtag – vom Kaiser angeordnet werden.“ (§7 Gesetz vom 25. Mai 1913, betreffend das Institut der Landesverteidigung für Tirol und Vorarlberg).

      Mit Blick auf die Situation im Sommer 1914 schreibt Gerd Pircher:
      „Da die Landtage von Tirol und Vorarlberg aber nicht mehr versammelt waren, und man sich auf den Standpunkt stellte, daß der Fall von Gefahr im Verzug eingetreten war, ordnete der Kaiser in einer Allerhöchsten Entschließung vom 1. August 1914 die Verwendung der Landesschützen von Tirol und Vorarlberg und des in Tirol und Vorarlberg aufgebotenen Landsturmes außerhalb des Landes an. Obwohl man damit im Rahmen des Gesetzes gehandelt hatte, dürften sich die Landeshauptleute und mit ihnen die Abgeordneten zum Landtag doch übergangen gefühlt haben […].“

      Gerd Pircher, Militär, Verwaltung und Politik in Tirol im Ersten Weltkrieg, Innsbruck 1995, S. 32.

      Lange Rede, kurzer Sinn: ein „reiner Gesetzesbruch“ war die Verwendung der Landesschützen in Galizien nicht…

      Go to comment
      2022/12/23 at 6:13 pm
    • From Josef Auer on Ein echtes Rätsel

      Ja, das unterste Schild verweist auf die Hotel Garni Lindelehof in Bozen.

      Go to comment
      2022/12/17 at 4:37 pm
  • From Josef Auer on Ein echtes Rätsel

    Das Foto wurde in Bozen aufgenommen. Rechts sieht man nämlich das Firmenschild der Eisenwarenfabrik Gebrüder Streiter. Gut möglich, dass man das Kruzifix im Hintergrund auch heute noch in Bozen findet.

    Go to comment
    2022/12/17 at 3:03 pm
  • From Schneider Erwin on Das Mutterschiff der Bogenmeile

    Da war einer der schönsten Gastgärten in Innsbruck und das BB Bier war auch süffig……………

    Go to comment
    2022/12/17 at 1:27 pm
  • From Manfred Roilo on Ein winterliches Panorama II

    Im Titelbild möchte ich noch auf ein anderes Gebäude hinweisen und damit Altes wieder einmal aufwärmen: Den Flungerstadel vom Rössl-Wirt – später die Botenzentrale, zum Schluss war dort ein Elektrogroßhandel einquartiert.
    Siehe https://innsbruck-erinnert.at/wer-hat-die-meisten-kuehe-im-stall/

    Go to comment
    2022/12/17 at 1:15 pm
    • From Manfred Roilo on Ein winterliches Panorama II

      Eine Fortsetzung gab es dann bei https://innsbruck-erinnert.at/kaum-wiederzuerkennen/. Gerade in diesem Beitrag habe ich auf die Botenzentrale hingewiesen, die ja lange ein Zentrum des Warenverkehrs von Innsbruck aus in alle Tiroler Talschaften war. Leider ist niemand darauf eingegangen! Vielleicht ändert sich das mit dieser Auffrischung???

      Go to comment
      2022/12/17 at 1:17 pm
  • From Peter Maurer on Das Mutterschiff der Bogenmeile

    Bei der Gaststätte war jedenfalls ab den 70ern auf dem Vordach über dem Eingang ein weithin sichtbares großes volles Bierglas montiert, wobei ich als Kind beim Vorbeigehen gerätselt habe, ob da wirklich Bier drinnen ist. Wann diese auffällige Werbeeinrichtung montiert wurde, weiß ich nicht, aber jedenfalls erst nach Entstehung dieses Bildes.

    Go to comment
    2022/12/17 at 12:30 pm
    • From Karl Hirsch on Das Mutterschiff der Bogenmeile

      Genau! Das in der Dunkelheit von innen beleuchtete Glas Kaiserbier! Das gab es auch als Blickfang für die Bürgerbräukundschaft unter den Gastwirten. Das Gasthaus Niedermayr Ecke Innrain Mandelsbergerstraße hatte etwa ab Mitte der 60er auch sowas über dem Eingang angeschraubt.
      Es war wirklich eine gute Werbung, wie „in echt“ ein angelaufenes Glas mit klaren Rinnspuren vom überquellenden Schaum. Es war ein gerades Standardglas, kein Krügerl oder ähnliches. Danke für die Erinnerung.
      Eine Spezialität war das dunkle Dreiheiligenbier.

      Go to comment
      2022/12/17 at 2:19 pm
  • From Karl Hirsch on Das Mutterschiff der Bogenmeile

    Ich konnte von meiner Arbeitsstätte jahrelang auf den Innenhof des Bürgerbräu hinabblicken. Dort stand tatsächlich ein nettes Einfamilienhaus mit Sonnenterasse auf der Südseite, und es soll von einem höheren Angestellten, Braumeister wäre schlüssig, bewohnt worden sein.
    Interessant war es immer, wenn die ÖBB mit einem Straßenroller einen ganzen Güterwagon mit Grundstoffen hereinschleppte, dieses Braumeisterhaus umrundete und die Arbeit für zehn Minuten stocken ließ. Verflossene Zeiten.

    Im Gasthof fanden hie und da Bierfestlichkeiten mit Musik statt. War aber nichts für uns damals Jüngere. Umptata und Tätärä. Wenn man selber im Garten feiern wollte, stattete die Brauerei den Kunden wirklich mit allem aus, was dazu gehört. Nicht nur Biertische und Bänke, auch die komplette Schankausstattung war beim natürlich obligaten Fass dabei. Aber auch kistenweise verkaufte man (Pfeil: Rampenverkauf) nicht ungünstig den Gerstensaft. Auch noch zur Zipfer Zeit.

    Schade um das sehr schön gestylte Gasthausgebäude, das Bier gibts anderswo auch.

    Go to comment
    2022/12/17 at 11:57 am
  • From Joachim Bürgschwentner on Ein winterliches Panorama II

    Stimmt. Das muss das Haus dahinter sein. Aber ich kann mir nicht helfen, es sieht für mich so aus, als wäre es am Balkon des 4. Stocks angemacht! Beim ersten Blick dachte ich ja noch, da stünde ein riesiges Billboard auf dem Masten. Ich glaube ich brauche eine bessere Brille. Oder Urlaub. 🙂

    Go to comment
    2022/12/17 at 8:51 am
    • From Karl Hirsch on Ein winterliches Panorama II

      Dieses Haus ist mir halt von früher gut bekannt, als es eben noch Steakhouse Palette hieß und ich bessere Zähne hatte. Es freut mich, es noch einmal im ursprünglichen Zustand zu sehen, wenn auch von hinten. Vielleicht ist es einmal Bestandteil eines anderen Fotos. Sind Erinnerungsschübe für ältere Leute eigentlich gut oder schlecht? Heute ist dort ein für mich uninteressanter Happy Asia Chinese.
      Miit dem tatsächlich möglichen Eindruck eines hoch am Mast befestigten Billboards bringen Sie hoffentlich die Stadtplanung nicht auf neue Verschönerungs Ideen. Aber der Föhn würde das bald einmal zum botanischen Garten hinaufblasen.

      Go to comment
      2022/12/17 at 9:51 am
  • From H on Die Kirche mit der größten Glocke Tirols

    Danke für den Hinweis, Herr Roilo! Habe gerade alles durchgelesen.
    (Beim 2. Angriff am 19.12. 43 saßen wir mit anderen Hausbewohnern beim Stamser oben in einemkleinen engen Keller, deaus dessen Wänden die Köpfe der runden Bachsteine hervorragten, aus denen er aufgemauert war, dazwischen oben in einer Reihe lauter rostige Haken (an denen vielleicht einmal so etwas wie Speck gehangen haben mochte.
    Die Mauern zitterten und bebten… jedesmal war das laute Krachen durch die dicken Mauern zu hören.
    Wer außer uns noch da war? Ich glaube, eine Tochter der Familie Sigmund (Stamser Stöckl 1. Stock) und Frau Durnes, die ihre Tochter Edith noch rasch in den 2. Stock hinaufgeschickt hatte, um Fäustlinge für mich!!! Sie kam mit einem Paar oranger – Socken!!! zurück, mit je 2 blauen Querstreifen oben. Jawohl!, sie wärmten mir die Hände.
    Frau Durnes war schon Kriegerswitwe. Ihr Gatte war Maler gewesen, (auch bei der Jungmalervereinigung wie mein Onkel Viktor.
    Die Tochter Edith Durnes, verehelichte Salcher, ist am 26.12.2o17 verstorben im 85.Lebensjahr, als Gattin des ehem. Finanzministers Herbert Salcher, verst. 2021. Nein, ich hatte sie seit damals nie wieder gesehen, die Edith, aber meine Tante erzählte von ihr, solange sie selbst im Stamser Stöckl,p., wohnte, wo wir bis zur Verschickung ins Sammellager für Bombenflüchtlinge wohnen und schlafen konnten – Zimmer und winzige Küche – ja, sie war großartig, die Tante Pepi!

    Go to comment
    2022/12/16 at 10:53 pm
  • From Manfred Roilo on Ein Hirte machte sich auf den Weg

    Nett, ihn wieder einmal zu sehen, meinen ehemaligen Zeichenprofessor in der Angerzellgasse. Damals also noch „Zeichenprofessor“ und nicht „Kunsterzieher“

    Go to comment
    2022/12/16 at 5:38 pm
  • From Karl Hirsch on Ein winterliches Panorama II

    Der „Vorbau“ ist wohl ein dahinter liegendes Haus, vielleicht das damals beliebte Steakhouse Palette?

    Oder ist die Glasveranda des Café Neuner gemeint? Das war ein beliebtes Studentencafé in den 70er und wohl auch noch später, bis jemand herausgefunden hat, daß für die Glasveranda gar keine Genehmigung vorlag.

    Go to comment
    2022/12/16 at 2:56 pm
  • From Karl Hirsch on Fliegeralarm! (I.)

    Den Kommentar oder die Schilderung einer Zeitzeugin wollte ich jetzt mit einer Kommentarpause würdigen.

    Bemerkungen zur skurril obenauf gelandeten Nähmaschine laß ich sein, Einzig die neutrale Verwunderung über die riesigen Steinbrocken, mit welchen das Servitenkloster gebaut zu sein schien, sei gestattet. Die Zerstörung der Kirche durch die Bomben wurde nach dem Wiederaufbau des Klosters und der Kirche in einem Deckengemälde von Andre für hoffentlich ewige Zeiten dramatisch illustriert. Die unterhalb der Trümmer hingemalten, offenbar zur Hölle fahrenden, nackten Gestalten kann man wohl als die ihre Strafe erhaltenden Verursacher interpretieren. Und ich meine nicht den 20 jährigen USAAF-Piloten.

    Go to comment
    2022/12/16 at 12:40 pm
    • From Henriette Stepanek on Fliegeralarm! (I.)

      Danke, Herr Hirsch!
      Übrigens: ich war „wunderbar beschützt“, wie mir meine Mutter später berichtet hat – denn aus der gegenüberliegenden Wand dieses Seiten-Durchganges hatte der Luftdruck den Türflügel vom Hintereingang des Geschäftes herausgerissen – und dieser Flügel sei wie ein schräges Dach über mich gelehnt gewesen.
      Die fürchterlichen Schreie, die noch zu hören gewesen waren, und die plötzlich verebbten und verstummten, so daß nur mehr Poltern und Nachrieseln zu hören war… die wollte ich niemandem zumuten…
      Danke nochmals für Ihren Kommentar!

      Go to comment
      2022/12/16 at 5:22 pm
  • From Karl Hirsch on Die Schwarzen Mander (XIX.)

    Zwischendurch einmal vielen Dank für diese kontinuierliche Führung durch die Hofkirche, die man als Einheimischer ja doch nie eingehend besichtigt hat. Zumindest ich nicht.

    Erinnerungswürdig auch das historische Umfeld. Man stelle sich vor, daß heutzutage die Bevölkerung eines Landes die Luft anhält, welche Braut der vermutlich an Eigeninteressen denkende Papst dem Bundeskanzler mit allen möglichen Konsequenzen inklusive Krieg jetzt wieder einreden will. Wobei zwischen einem Bundeskanzler und einem Kaiser ein himmelweiter Unterschied ist. War nur ein Vergleich.

    Go to comment
    2022/12/16 at 7:54 am
  • From Henriette Stepanek on Fliegeralarm! (I.)

    Heute, am 15. Dezember, ist der 79. Jahrestag, an welchem die Kuppel der Jesuitenkirche getroffen wurde, so daß man von der Universitätsstraße aus durch die leeren Augenhöhlen der beiden Fassadenfenster nur mehr den steilen Schuttkegel vor dem Himmel sah….
    Ja, heute vor 79 Jahren!
    Die Frau Kneringer, die – schwarze Bluse, gestreifte Halbschürze, vor der Wohnungstüre im 4. Stock stand und meinte: Ah! des tuat eh wieder nix!
    und ihre Enkelin, die Erika, 12, 13 Jahre alt, volles, kurzgeschnittenes, leicht rötlich braunes Haar, erdbeerrotes Wollwestl, die am Stiegengeländer lehnte, und auf die Aufforderung ‚komm wenigstens du mit, Erika!‘ nur stumm den Kopf schüttelte…
    und die junge Frau Kauth, Tochter des Hausherrn Wagner, die uns im Stiegenhaus zwischen 2. und 1. Stock begegnete… sie hatte die „Kleiderkarte“ vergessen …und die kleine Frau Majerotto mit dem Poppele auf dem Arm, die im erstenStock gerade in der Wohnungstüre Verschwand „…das Flaschele!“…
    Die alte Frau Schindler war in Ihrer Wohnung geblieben…
    …und den Ruck, den es meiner Mutter im Parterre gegeben hat, so daß sie mit uns nicht zur Kellerstiege rannte, sondern … zum Verbindungsgangl … vom Hausgang … zur Durchfahrt von der Straße in den Hof ….
    …und drei Schritte waren wir drin und die Flügeltüre hatte hinter uns zugeschlagen…
    DA! Dieser grelle anschwellende Pfiff… die Flügeltüre riß auf, schlug an der Wand an – und wieder zu… der grelle Blitz, ich sah noch schemenhaft ein Frauengesicht… der schreckliche Krach… alles schwarz…der erste Aemzug schmerzte tief hinunter, als würden lauter Glassplitter die Luftröhre aufschlitzen… und das Gepolter über dem Kopf, als würde man im nächsten Augenblick von einem großen Steinbrocken erschlagen… und das Gefühl, im STaub zu ersticken – und wegen des Anhaltens der Luft zu sterben…
    …bis eine Frauenstimme rief: „Da gehts hinaus“ und wir das Pickeln und Schaufeln hören konnten….
    …. und mich meine Mutter aus dieser schwärzesten Finsternis zur Hofdurchfahrt zerrte….
    …wo uns beide einigejunge Burschen den ziegelbrocken- und glasscherbendurchsetzten Schuttkegel vor der Hofeinfahrt hinaufschoben…. „!Meine alte Mutter ist noch drin!“ rief meine Mama.
    Auf dem Schutthaufen oben stand wie ein Feldherr, der alles im Blick hatte, ein kleiner untersetzter Mann in Uniform mit entsprechender Armbinde.
    Und wir drei, Großmutter (die Nonna!), Mama und ich rutschten und stiegen irgendwie den Haufen hinunter (die spitz hervorstechenden Glasscherben!) und sahen … einen noch größeren Schuttkegel von der zerstörten Fassade herunter… und etwas westlich noch einen kleineren… und der Himmel, der fahlblau gewesen war, war dunkelgrau, als käme gleich die Nacht und unsere Gesichter ebenso grauschwarz, bis auf die Stellen um den Mund und die Augen, die wir fest zusammengepreßt hatten….
    Wie Automaten gingen wir einige Schritte Richtung Westen.
    Da kam eine Frau auf uns zugelaufen. „Kommen Sie mit mir!“ Sie wohnte in der Lieberstraße 1, die Frau Jaklin. In ihrer Wohnung konnten wir uns waschen… und umziehen (der Koffer!)… und Tee trinken… und weiter in die Freisingstraße …wo die Tante gerade alle Glasscherben einkehrte … der Luftdruck von einem nahen Bombentreffer…“I kann euch aa nitt nemmen!“… und weiter nach Hötting zum „Stamser“, wo die Tante im „Stöckl“ wohnte….
    Ja, 79 Jahre ist es her … und ich sehe es – sehe sie! – immer noch vor mir….
    Das Haus Maximilianstraße wurde vereinfacht wiederaufgebaut.
    Und die Jesuitenkirche 1953 wiedereröffnet – sie roch so frisch nach Kalk und Leim!

    Aber die 6 Toten der Maximilianstraße – ich vergesse sie einfach nicht…
    Das heißt, eigentlich waren es sieben! Denn das erste Kind der Frau Gerda Kauth geb Wagner wäre ja schon Ende Jänner, Anfang Februar zur Welt gekommen…

    Go to comment
    2022/12/15 at 10:39 pm
    • From Manfred Roilo on Fliegeralarm! (I.)

      Vor einem Jahr habe ich meine, doch etwas harmloseren Erlebnisse vor 79 Jahren in https://innsbruck-erinnert.at/in-unseren-bestaenden/ geschildert.

      Go to comment
      2022/12/16 at 6:19 pm
    • From Manfred Roilo on Fliegeralarm! (I.)

      Danke, Frau Stepanek, dass Sie Ihren eindrucksvollen Bericht von dieser für uns so schrecklichen Zeit aus https://innsbruck-erinnert.at/jesuitenkirche-zur-allerheiligsten-dreifaltigkeit/ nochmals hierher kopiert haben!
      Wer hätte jemals gedacht, dass so etwas noch einmal in Europa möglich ist!

      Go to comment
      2022/12/16 at 6:08 pm
  • From Manfred Roilo on (Hof-)Riesen gibt es wirklich

    Hat hier schon irgendwer Liebesbotschaften von der einen zur anderen Seite des Torbogens geflüstert? Oder Wünsche (die dann sogar in Erfüllung gehen sollen!)? Bitte beim nächsten Vorbeikommen ausprobieren!

    Go to comment
    2022/12/15 at 6:22 pm
    • From Hans Pechlaner on (Hof-)Riesen gibt es wirklich

      Gut dass Sie es erwähnen Herr Hirsch. In meinem Umkreis ist es zwar auch bekannt, doch nicht selten verblüfft man sogar ‚Einheimische‘ damit.
      Einem Touristenpaar mit Kind, das letztens zufällig beobachtete wie ich mir meinem Enkel ‚flüsterte‘ probierte es auch, glaubte mir aber nicht und ist vermutlich heute noch von einem versteckten Lautsprecher überzeugt. Sie machten bzw. machen ähnliche Erfahrungen?

      Go to comment
      2022/12/15 at 10:59 pm
  • From Henriette Stepanek on Die Kirche mit der größten Glocke Tirols

    Heute, am 15. Dezember, ist der 79. Jahrestag, an welchem die Kuppel der Jesuitenkirche getroffen wurde, so daß man von der Universitätsstraße aus durch die leeren Augenhöhlen der beiden Fassadenfenster nur mehr den steilen Schuttkegel vor dem Himmel sah….
    Ja, heute vor 79 Jahren!
    Die Frau Kneringer, die – schwarze Bluse, gestreifte Halbschürze, vor der Wohnungstüre im 4. Stock stand und meinte: Ah! des tuar eh wieder nix!
    und ihre Enkelin, die Erika, 12, 13 Jahre alt, volles, kurzgeschnittenes, leicht rötlich braunes Haar, erdbeerrotes Wollwestl,die am Stiegengeländer lehnte, und aur die Aufforderung ‚komm wenigstens du mit, Erika!‘ nur stumm denKopf schüttelte…
    und die junge Frau Kauth, Tochter des Hausherrn Wagner, dieuns im Stiegenhaus zwischen 2. und 1. Stock begegnete… sie hatte die „Kleiderkarte“ vergessen …und die kleine Frau Majerotto mit dem Poppele auf dem Arm, die im erstenStock gerade in der Wohnungstüre Verschwand „…das Flaschele!“…
    Die alte Frau Schindler war in Ihrer Wohnung geblieben…
    …und den Ruck, den es meiner Mutter im Parterre gegeben hat, so daß sie mit uns nicht zur Kellerstiege rannte, sondern … zum Verbindungsgangl … vom Hausgang … zur Durchfahrt von der Straße in den Hof ….
    …und drei Schritte waren wir drin und die Flügeltüre hatte hinter uns zugeschlagen…
    DA! Dieser grelle anschwellende Pfiff… die Flügeltüre riß auf, schlug an der Wand an – und wieder zu… der grelle Blitz, ich sah noch schemenhaft ein Frauengesicht… der schreckliche Krach… alles schwarz…der erste Aemzug schmerzte tief hinunter, als würden lauter Glassplitter die Luftröhre aufschlitzen… und das Gepolter über dem Kopf, als würde man im nächsten Augenblick von einem großen Steinbrocken erschlagen… und das Gefühl, im STaub zu ersticken – und wegen des Anhaltens der Luft zu sterben…
    …bis eine Frauenstimme rief: „Da gehts hinaus“ und wir das Pickeln und Schaufeln hören konnten….
    …. und mich meine Mutter aus dieser schwärzesten Finsternis zur Hofdurchfahrt zerrte….
    …wo uns beide einigejunge Burschen den ziegelbrocken- und glasscherbendurchsetzten Schuttkegel vor der Hofeinfahrt hinaufschoben…. „!Meine alte Mutter ist noch drin!“ rief meine Mama.
    Auf dem Schutthaufen oben stand wie ein Feldherr, der alles im Blick hatte, ein kleiner untersetzter Mann in Uniform mit entsprechender Armbinde.
    Und wir drei, Großmutter (die Nonna!), Mama und ich rutschtenund stiegen irgendwie den Gaufen hinunter (die spitz hervorstechenden Glasscherben!) und sahen … einen noch größeren Schuttkegel von der zerstörten Fassae herunter… und etwas westlich n och einen kleineren… und der Himmel, der fahlblau gewesen war, war dunkelgrau, als käme gleich die Nacht und unsere Gesichter ebenso grauschwarz, bis auf die Stellen um den Mund und ie Augen, die wir fest zusammengepreßt hatten….
    Wie Automaten gingen wir einige Schritte Richtung Westen.
    Da kam eine Frau auf uns zugelaufen. „Kommen Sie mit mir!“ Sie wohnte in der Lieberstraße 1, die Frau Jaklin. In ihrer Wohnung konnten wir uns waschen… und umziehen (der Koffer!)… und Tee trinken… und weiter in die Freisingstraße …wo die Tante gerade alle Glasscherben einkehrte … der Luftdruck von einem nahen Bombentreffer…“I kann euch aa nitt nemmen!“… und weiter nach Hötting zum „Stamser“, wo die Tante im „Stöckl“ wohnte….
    Ja, 79 Jahre ist es her … und ich sehe es – sehe sie! – immer noch vor mir….
    Das Haus Maximilianstraße wurde vereinfacht wiederaufgebaut.
    Und die Jesuitenkirche 1953 wiedereröffnet – sie roch so frisch nach Kalk und Leim!

    Aber die 6 Toten der Maximilianstraße – ich vergesse sie einfach nicht…
    Das heißt, eigentlich waren es sieben! Denn das erste Kind der Frau Gerda Kauth geb Wagner wäre ja schon Ende Jänner, Anfang Februar zur Welt gekommen…

    Go to comment
    2022/12/15 at 6:20 pm
  • From Manfred Roilo on Den Inn auslöffeln

    Bei diesem Novemberbeitrag https://innsbruck-erinnert.at/daecher-ueberall/ sieht man das Ganze von der anderen Seite, an den Bäumen der Hallerstraße kann man sich ausrichten.

    Go to comment
    2022/12/15 at 5:14 pm
  • From Karl Hirsch on Den Inn auslöffeln

    Das Interessante ist der Hintergrund mit der Bebauung des Geländes zwischen Mühlauer Friedhof und Arzl. Der Kalkofen mit dem STeinbruch im Hintergrund ist deutlich zu sehen. Wie ich zu erkennen glaube, hat man am Nikodemweg, gegenüber der Abzweigung Kalkofenweg, mit den ersten Häusern begonnen. Das Haus links mit dem auffälligen Walmdach, welches es in der näheren Umgebung nicht gibt, wäre das Haus Nikodemweg 5. Ende der 50er stand es schon da, 1953 noch nicht. Anfang der 60er war man dann schon bei der Nr. 13 herunten.
    Wie lange hatte ein Haller Triebwagen so ein weißes Dach?

    Go to comment
    2022/12/15 at 11:27 am
  • From Schneider Erwin on Autofahrer Aufgepasst!

    Das KÖNNTE ev. der letzte Stich nach Arzl sein rechts im Bild der Kalvarienberg……………
    Betonung liegt auf könnte sein……….

    Go to comment
    2022/12/15 at 9:12 am
  • From Karl Hirsch on Den Inn auslöffeln

    Ist das nicht eher ein Fischernetz? Jedenfalls keine Schaufel. Manche haben auch Treibholzstücke aus dem Inn geholt. Der Mann scheint jedenfalls konzentriert auf etwas zu „passen“.

    Go to comment
    2022/12/15 at 8:27 am
  • From Karl Hirsch on (Hof-)Riesen gibt es wirklich

    Das Burgriesenhaus hat die Hausnummer 12, nicht 4, wie in den Stadtnachrichten zu lesen. Ich kenne den jetzigen Stand der Dinge nicht, und das sonst hilfreiche Street View stammt in diesem Bereich aus dem Jahr 2017, aber die Nische war oder ist lange Zeit verwaist.

    Go to comment
    2022/12/14 at 9:00 pm
Back To Top
×Close search
Suche