Mit der Drehleiter durch Innsbruck – Teil 3

In den Jahrzehnten nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wuchs Innsbruck nicht nur in die Breite, sondern auch merklich in die Höhe. An die Feuerwehren der Stadt stellten die Hochhäuser neue Herausforderungen, die erprobt und geübt werden wollten: Ist eine Anfahrt bzw. Zufahrt direkt zum Gebäude möglich? Wo kann eine Drehleiter idealerweise aufgestellt werden? Welche Hindernisse gilt es vor Ort zu beachten? Um diese und ähnliche Fragen zu klären, wurden in den 1960er-Jahren mit den drei Drehleitern Anfahrtsproben unternommen und in dieser kleinen Rätsel-Serie begleiten wir die Berufsfeuerwehr zu einigen der ältesten Hochäusern unserer Stadt. Ich hoffe, Sie haben Helm und Hakengurt mit dabei – los geht’s!

Nachdem wir das letzte Mal mit einer der beiden „kleinen“ Mercedes-Dreihleitern geprobt haben, sind wir heute wieder mit der großen Schwester unterwegs, die mittlerweile im Muzeum Inżynierii Miejskiej in Kraukau steht. Auch wenn gerade (ziemlich) alle Blicke nach oben gerichtet sind (obwohl diesmal kein Feuerwehrmann auf der Leiter zu sehen ist), gilt unsere Aufmerksamkeit dem Hochhaus selbst. Mit seinen markanten Balkonen müsste es eigentlich recht leicht zu identifizieren sein, oder?

(StAI, Archiv der Feuerwehr Innsbruck, Diasammlung der BFI)