Merci, Chérie
Über das Hochhaus-Café in den Innsbrucker Stadtwerken wurde von meiner Kollegin Hanna Fritz bereits ausführlich berichtet. Aus diesem Text und den wie immer sehr informativen Kommentaren ging die Existenz eines Tanzcafés in den oberen Stockwerken des „ersten Hochhauses Innsbrucks“ hervor. Eine passende Fotoaufnahme war nach kurzer Suche in der hauseigenen Datenbank schnell gefunden. Nicht so leider, weitere Informationen oder Erfahrungsberichte über das „Szenelokal“. In einem Text des damaligen Stadtrates Dr. Franz Greiter, im Informationsblatt „Die Alpenstadt Innsbruck“, aus dem Jahr 1950, ist lediglich zu lesen, dass sich die „Tanzdiele mit Bar“ im siebten Stock befand und die Innenausstattung nach Entwürfen des Dipl.-Ing. Otto Mayr, „modern und gemütlich“ war.
Vielleicht können Sie, liebe Leser und Leserinnen uns noch von wilden Tanzabenden in diesem Etablissement berichten?
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-10658, 1949)
Autor: Lucas Brand
Als damals Zweijähriger kann ich mich im besten Willen nicht mehr erinnern. Von den Erzählungen meiner Eltern blieb mir nur die Funktion als Abendrestaurant im Gedächtnis. Bis ich selbst Interesse an altvaterischer Tanzunterhaltung gehabt hätte gab es das Café längst nimmer,
Einen winzigkleinen Einblick in das Geschehen in diesem Sündenpfuhl bietet diese Einladung zu einem Faschingsball, Kehraus und Heringsschmaus, aus dem Jahr 61, gestempelt mit 9. Feber, eine Einladung für Schnellentschlossene also
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