Das erinnert mich an den Themenkreis „Verlassene Orte“. Nur die Gasflaschen lassen den Verdacht aufkommen, daß vielleicht doch noch weitergearbeitet worden ist. Inzwischen liefern sie mit ihrem angenommenem Industriemaß von 1.30 m Länge eine Möglichkeit, die Raummaße über den Daumen zu schätzen. Anhaltspunkte für den Ort sehe ich aber keine.
Links unten findet sich die Signatur „E. Dosenberger 24“. Das Bild repräsentiert damit ein Frühwerk des bekannten Künstlers und Skisprung-Enthusiasten Ernst Dosenberger, geboren 1898 in Innsbruck. Er war 1924, als er dieses Bild malte, somit 26 Jahre alt. Gestorben ist er 1963.
Servus Manfred, servus Albert; Ich kann eure Angaben bestätigen, habe selbst mit meiner Familie Radetzkystraße 52/P, gegenüber von Fam. Gschwandner Fritz gewohnt, ein äußerst angenehmer Mensch, der lange Hausmeister bei uns war. Unser Wohnzimmerfenster ist auf dem Foto gut zu sehen, das unterste Fenster rechts. Neben uns,- Familie Ferchl. Auch an Fam. Unterlechner kann ich mich erinnern. Außer Manfred (der Musiker,- ich glaube Musikkapelle Wilten), gab es auch noch einen Buben (vielleicht Wolfgang) und zwei (sehr hübsche) Mädchen. Früher wohnten wir ebenfalls in der Bocksiedlung. Wir bekamen die Wohnung in der Radetzkystraße schon einige Zeit bevor das Haus meines Großvaters, Heinrich Giuliani sen. (es war das letzte noch stehende der Bocksiedlung), 1972 abgerissen wurde. Schön sich an alte Zeiten zu erinnern.
Aha. Ein schöner Spätnachmittag (Sonnenstand) im April in Mentlberg.
Wie das aktuelle Streetview Foto zeigt, ist auf der linken Garagenseite noch genügend Platz , wenn dort nicht alles so verstellt war wie jetzt. Bei den damaligen Autos konnte man noch ohne Verrenkungen vom Fahrer zum Beifahrersitz wechseln und dann dort aussteigen. Ich nehme aber an, daß man den Mercedes nur zu Fotozwecken Heck voraus eingeparkt hat und Vorwärtseinparken das Standardverfahren war. Die damalige Familienszene stell ich mir köstlich-hektisch vor. Geht scho, Papa, geht scho, no a bissel, no a bissel, Stopp! STOPP! Stopp hab i gsagg!
Gottseidank bin ich nicht den Waldrand (ist es eh nicht) von Mühlau nach Kranebitten nachgoogeln gegangen.
Wenn Ihnen auch mit einem Netzplan von 1906 incl. Trafostationen gedient ist, kann ich Ihnen vielleicht weiterhelfen.
https://www.sagen.at/doku/Sillwerke/Sillwerke_3_elektr_Anlagen.html
Bei Figur 61 werden Sie jedoch auch nicht fündig werden, 1906 ist dafür noch zu früh.
Die Trafostation bei den Stadtsälen, die Herr Roilo – mit Recht – in der Litfaßsäule vermutete ist hier aber bereits eingezeichnet.
Hallo.
Auffang 18, das Haus steht auch noch, das Auto war damals schöner…
https://www.google.at/maps/place/Auffang+15,+6020+Innsbruck/@47.2510829,11.3740185,3a,75y,113.61h,67.19t/data=!3m6!1e1!3m4!1sddqSHs79c75trxpTaQEt4Q!2e0!7i16384!8i8192!4m6!3m5!1s0x479d6bc6e027ab3f:0xae4257025a34383!8m2!3d47.2508512!4d11.3726599!16s%2Fg%2F11c889b9n3
Beste Grüße
Wenn man als Radler hier angelangt war, hat man die rasante Talfahrt vom Völser Bichl herunter hinter sich, den man ab dem Ziegelstadel heraufgekeucht ist, wenn man nicht einfach abstieg.
So ländlich wie am ersten Foto sah es noch bis Mitte 60er aus, ehe sich die ersten Häuslbauerserien breit machten und sich schließlich das beschauliche Dorf rasant in eine Satellitenstadt Innsbrucks verwandelte. Berühmtes Ziel, auch der Innsbrucker, war Richtung Völs linkerhand das bekannte Lokal Völser Bichl.
Der imposante Nachbar des Blasiusbergls wurde Mitte der 70er großteils abgetragen.Zuerst eine Wiese, findet man dort seit den 90er Jahren das Völser Badl und das Veranstaltungszentrum Blaike.
Ein schöner Vormittag im April, hinter dem Ost-West orientierten Haus gehts nach dem Weithaszaun gehts gleich einmal den Wald hinauf, und zwar etwas gach. Aber jetzt den ganzen nördlichen (Sonnenstand) Waldrand Innsbrucks nach dieser baulichen Kombination absuchen mag ich jetzt nicht wirklich. Außerdem hätte ich es dann auch nicht gewußt, sondern nur gefunden.
Es ist zu befürchten, daß der Mercedesbesitzer und exzellente Einparkkünstler mit steigendem Wohlstand und Leibesumfang einmal sein Haus abreißen mußte um wieder bequem einsteigen zu können, vermutlich steht vom Altbestand heute nur mehr das Trafohäusl.
Möglich, daß der Enkel heute mit I-2010… herumfährt.
Baum eins vor 1.WK
Baum
Der zweite Baum stand wohl in den späten 50´er Jahren.
Baum drei, Ph-A-24780, 1930, vllt. ist der Hinweis ohne Firlefanz ein Wink mti dem Zaunpfahl, dass es sich hier um einen Neusachlichen Chrsitbaum handeln könnte?
Der vierte, der Lamettabaum StAI, KR-PL-K-1179 ist hier auf https://www.ibkinfo.at/dezember1920 auf die 1920´er datiert.
Baum fünf, StAI, KR/NE-342 würde ich ebenfalls in die 50´er 60´er datieren.
Baum sechs evt. knapp nach 1.WK StAI, NL Kirsch – doch bei der Üppigkeit in diesen Mangeljahren zweifelhaft.
Der „Stahlhelmbaum“ wird wohl auf 1938-45 zu datieren sein; wobei die Militarisierung im Ständestaat auch schon weit fortgeschritten war; die Frisur der Dame könnte auch auf diese Zeit noch hinweisen.
Letzes Bild StAI, Ph-Pl-2830 20´er /30´er Jahre
Baum Nr. 6 betreffend weisen Sie zurecht auf die Diskrepanz zwischen Üppigkeit und Mangeljahren hin, Herr Schönherr. Beim Kinderbuch „The Perfect Zoo“ von Eleanor Farjeon handelt es sich um die 1929 in London erschienene Erstausgabe.
Der opulent geschmückte Christbaum samt Büchern, Zauberkasten, Steckenpferd und Bahnhofsgebäude wird somit wohl in den (frühen?) 1930-er Jahren für strahlende Kinderaugen gesorgt haben.
Das „Aufputzen“ hat mit Sicherheit einige Zeit in Anspruch genommen. Abgeräumt war er dann vermutlich etwas schneller. Von den am Heiligen Abend so reichlich vorhandenen Süßigkeiten hingen im Jänner bestimmt nicht mehr viele am Baum.
Übrigens wird diese Erstausgabe, je nach Erhaltungszustand, im Internet um bis zu 200,00 US-Dollar angeboten.
Herrlich diese Bilder! Zumindest zum Anschauen! An das Leben dieser Arbeiter (gut dass hier niemand gendern muss!) darf man allerdings nicht denken!
Eine Frage, Herr Herbst: Gibt es in diesem Album auch Bilder aus dem Imster Raum? Könnte man da nicht für einen armen Innsbruck-Auswanderer etwas in „Hinaus ins Land“ unterbringen?
Lieber Herr Roilo – dieser Bitte komme ich gerne nach. Ich habe mich entschlossen alle Bilder der Fotoserie zu veröffentlichen, da sie einfach zu schön sind als dass man sie hier nicht zeigen sollte. Bald ist auch die Imster Gegend an der Reihe – versprochen.
Da anscheinend mein Hinweis weiter oben (bei einer Antwort an Herrn Auer) verloren gegangen ist, stelle ich diesen Link nochmals ein: https://innsbruck-erinnert.at/eine-strassenszene-mit-entdeckungspotential/
Meine Frage nun: War diese Litfaßsäule (man schreibt sie wirklich so) auch schon eine Trafostation? Ausschauen tut sie zumindest gleich wie die beim Großen Gott – oder?
Ich weiß nicht, ob Sie den heutigen Kommentar von Herrn Pechlaner zum Beitrag „Ein frühes Elektroauto?“ (30. 1. 2023) gesehen haben, Herr Roilo. Falls nicht, würde dort Ihre Frage beantwortet. Der Link in diesem Kommentar verweist auf eine äußerst interessante Doku über die Sillwerke. Abbildung 61 enthält einen Plan aus dem Jahre 1906, in dem sämtliche Transformatorenhäuschen eingezeichnet sind.
Oh, danke Frau Stolz! Ich habe diesen tollen Link von Herrn Pechlaner in https://innsbruck-erinnert.at/ein-fruehes-elektroauto/ total übersehen!
Auf diesem Plan aus dem Jahre 1906 ist ja sogar die Litfaßsäule = Trafo vor der Pradlerstraße 10, dem Stepanekhaus, eingetragen, auf die Herr Auer weiter oben hingewiesen hat. Leider ist sie auf dem angegebenen Beitrag nicht richtig ersichtlich, es gab aber schon einmal ein anderes Foto, wo man sie zur Gänze sieht!
Bin mir nicht sicher ob ich’s übersehn hab, aber die Frau Mariza am Rennweg / Ecke Karl-Kapferer Str. ist meiner Meinung nach eines der besten klassischen Standln in Innsbruck. Qualitativ hochwertiges Fleisch vom Piegger (der selbst alles liefert und auch öfters da anzutreffen ist) und die freundliche und lustige Bedienung, machens für mich aus.
Danke Herr Wachter für die Information. Könnte stimmen was Sie hier andeuten.
Der Tisch dürfte meiner Ansicht nach – siehe die feinen Linien in diesem – ein präzis geschliffener Messtisch sein welcher in Beton eingegossen ist.
Wie Sie richtig deuten, dürften die drei sichtbaren Stangen sog. Höhenanreißer sein.
Das ist ja interessant! Vielen Dank, Herr Tiwald, auch für den Link zum Deutschen Museum. Das Video aus der Abteilung Starkstromtechnik hat mir jetzt auch meine Frage die Bogenlampen betreffend, aus dem Beitrag „Zorro hinter!“ beantwortet.
Das ist das ehemalige Landesgendarmeriekommando – heute LPD Landespolizeidirektion
Die Funkantennen wurden wegen Frequenzumstellung abgebaut.
Die mittlere Antenne diente zur Funkversorgung des Wipptales.
Das Objekt ist eine Transformatorstation, die an dieser Stelle (alter Standort der Kapelle bis 1938 gestanden hat.
Die Verlegung in die angrenzende Stützmauer erfolgte aus Gründen der Leistungsverstärkung, der frei werdende Platz bei der Kapelle sollte bescheidgemäß für die Außenanlage der Kapelle verwendet werden.
Ein ganz ähnliches Modell kann man im Museum in München ansehen. https://www.deutsches-museum.de/museumsinsel/ausstellung/starkstromtechnik
Danke für die Aufklärung Herr Tiwald. Damit ist auch die Belüftung der „Litfassäule“ erklärt. Das Münchner Modell wird allerdings, wie der verlinkte Artikel zeigt, nebenher als solche verwendet. Wohl mit der Auflage, die Türchen nicht zu verkleben.
Über Jean Schlegel gibt es in der Tat allerhand zu erzählen. Im Mai des Jahres 1913 gerieten seine Söhne auf der Nordkette tragischerweise unter eine Lawine, wie die Innsbrucker Nachrichten berichten:
„Ein schweres Lawinenunglück auf der Nordkette. Ein bekannter Lawinenstrich ist auch der Abhang des Sattelkars zwischen dem Kemmacher und der östlichen Sattelspitze, wo alljährlich und ausnahmslos im Frühjahr eine Lawine niederging. Nur heuer war sie bis jetzt ausgeblieben. Gestern kam sie wieder, unheilvoll und unerwartet, und begrub zwei junge Menschen unter sich; die Unglückschronik der Nordkette hat ein tragisches Kapitel mehr. Zwei Söhne des Hoteliers Schlegel in Innsbruck, des Besitzers des Hotels „Viktoria“ am Bahnhofsplatz, der 14-jährige Realschüler Herbert und der 20-jährige Chemiker Josef Schlegel machten gestern gemeinsam eine Tour auf die Nordkette … Noch spät nachts sah man von Innsbruck aus auf der Unglücksstelle hoch oben die Windlichter der Rettungsexpedition herabglänzen. Die Wenigsten der Städter wussten aber von der Tragödie, die sich gestern dort zugetragen hatte. Josef Schlegel konnte nur mehr tot geborgen werden, sein Bruder Herbert wurde von jungen kräftigen Männern, sorgfältig auf eine Bahre gebettet, geraden Weges durch die steile, beschwerliche Rossfall nach Gramart und bis zur Höttinger Kirche herabgebracht, wo ihn der Rettungswagen der freiw. Rettungsgesellschaft aufnahm. Erst vor kurzem verlor Hotelier Schlegel seine Gattin.“
Die Maschinenfabrik in St. Bartlmä, Wilten, halte ich für ebenfalls möglich.
Die Metallkuben mit den Langlöchern sind dazu da, um Werkstücke einzuspannen, auszurichten, und dann werden sie zur Kennzeichnung „angerissen“. Das wird mit den schlanken, vertikalen Ständern mit horizontal herausragenden Anreissnadeln gemacht. Mit diesen kann man den Endzustand von Bearbeitungsflächen (eher ungenau) sichtbar machen. Früher hat man oft auch nur einfache Messmittel, wie Höhenmesser gehabt. Um über Winkel messen zu können, sind diese Blöcke auch dienlich. Denn diese sind hochpräzise gefertigt, und in Winkel gedreht, sind recht präzise Höhenmessungen möglich.
Könnten das auch die alten Stadtwerke Innsbruck sein? Lehrwerkstätte war damals im ersten Stock – mit sichtbarem offenen Bereich, wo Trafos hergestellt wurden und dahinter dann wieder Werkstätte. Das einzige was mich da stören würde, sind die betonierten Werkbänke. War aber von 1984-1988 dort. Foto könnte aber von früher stammen .
Jedenfalls handelt es sich um eine Werkstätte für Metallverarbeitung, Zerspanung etc.
Auf dem Tisch liegen bearbeitete Werkstücke wie die blanke Welle rechts, das X und vielleicht sind auch die Löcher in den Kisteln nur beispielhaft gefräste Schulwerke.
Hat man das beim EWI auch gebraucht?
Mein Lieblingswürstelstand war immer der beim Goldenen Dachl. „Ein Frankfurter mit Ragout und Kren, bitte.“ So knackig und g’schmackig – mhh – und das gute Schwarzbrot, das es dort gab. Das Besitzer-Ehepaar hatte meist alle Hände voll zu tun, war aber ein gut eingespieltes, flottes Team und immer freundlich. Wenn ich mich nicht täusche, wurde der Chef von den meisten Kund:innen Edi genannt. Edi, mit Schalk in den Augen und einem stets launigen Spruch auf den Lippen. Seine Frau war der ruhigere Part, vielleicht auch, weil sie den einen oder anderen Scherz ihres Gatten im Laufe der vielen Jahre mehrmals gehört hat? Jedenfalls ein sympathisches Paar! Ich kann mich auch erinnern, dass bei Hochbetrieb die Brotscheiben stets rasant zur Neige gingen und die Chefin während des Bedienens immer wieder zum Messer greifen musste, um blitzschnell einen weiteren Wecken zu portionieren.
Die (klassischen) WürsteIstandln durften früher nur nachts geöffnet haben. In der Sperrzeitenverordnung von 1975 heißt es für das nicht konzessionspflichtige Gastgewerbe unter § 5 (3): „Tätigkeiten im Rahmen von nicht konzessionspflichtigen Gastgewerben im Sinne des Abs. 2, die sich auf die Verabreichung und den Verkauf von heißen Würsteln und die üblichen Arten von Beigaben, wie Essiggemüse, Senf, Kren, Brot und Gebäck beschränken („Würstelstände“), können in der Zeit von 18 Uhr bis 3 Uhr ausgeübt werden.“ (AB 1976, S 64)
Der Beitrag hält mehrere interessante Zusatzinformationen bereit.
Es hat damals eine panische Angst vor dem Scheintod und dem in diesem Zustand Begrabenwerden geherrscht. Nachgegoogelt habe ich diesen Artikel gefunden mit teilweise rührend hilflosen Gegenmaßnahmen (Axt im Sarg z.B.) https://www.stilvolle-grabsteine.de/ratgeber/taphephobie-angst-lebendig-begraben-werden/ . An eine Abbildung der Winkflagge am Grab in einem Buch kann ich mich erinnern, ein kompliziertes Hebelwerk mit zusätzlichem mechanischem Marker, der anzeigte, ob etwa in der Nacht gewunken wurde. Makaber und auch unfreiwillig komisch. Mit welcher Beklemmung man wohl das Grab besuchte, hat die Leiche doch noch gewunken?
Weiters interessant die anscheinend selbstverständliche Zweisprachigkeit weit nördlich der „natürlichen“ Sprachgrenze, von der heute meistens seitens von Gestrigen gleichsam als Gottes Wille die Rede ist.
Skorbut und Krebs wurden als ansteckend vermutet, aber man wußte um die aseptische Wirkung des heißen Auswaschens.
Man wußte Bescheid über Wiederbelebungsmaßnahmen, wenn ein Scheintod vermutet wurde, konnte man sie anwenden. DAS wäre für mich z.B. einmal ein Grund, die vom Archiv angebotene Nachlese dortselbst zu nutzen.
Eine schöne Aufnahme aus einer unwiederbringlich vergangenen Zeit.
Eine Frage hätte ich noch bezüglich der Konstruktion der Lifassäule (ein Wachhäuschen macht dort wirklich keinen Sinn, außer zum Ausdenken witziger Geschichten für die Höttinger Nudl). Braucht es diese „Belüftungsöffnungen“, die ich unter Anführungszeichen setze, zur Trockenhaltung des Inneren? Außerdem waren sie vielleicht eine praktische Montagehilfe, da ich annehme, daß man das Dachl in einem Stück draufsetzte.
Im Übrigen ist diese Litfassäule eine Edelwatsche vom Feinsten. Dös worn sicher dö Sozi! Macht auch bezüglich des praktischen Gebrauchs kaum Sinn, hinter einem Zaun und halb unzugänglich so knapp bei der Kapellenwand…
Ich hab mir sogar ein paar alte Ausgaben der für jeden Spott zu habende „Höttinger Nudl“, die von der ersten Nummer 1908 bis (leider nur) 2017 online lesbar und vorallem durchsuchbar ist – http://www.literature.at/mdsearch.alo?quicksearch=true&allfields=nudl&from=51&to=100&orderby=date&sortorder=d — durchsucht, ob da wer dö Sailn zerreißt, aber bis 1912 Fehlanzeige.
Trotzdem hört man auch heute noch von Fällen wo’s nicht klappte, wie es z.B. auch in den Innsbrucker Nachrichten vom 26.10. 1868 zu lesen war:
…. Beim Aufbahren hob er den Kopf und beschwerte sich „das ist wohl hart“….
Sehr geehrte Frau Stolz,
Ja es ist richtig, eine umfassende Sammlung der frühen Elektrifizierung scheint es nicht zu geben, stets findet man nur Details. Ich habe bereits begonnen für mich Informationen abzuspeichern, wobei auch technische Details von Interesse sind, bin aber von einer Zusammenfassung weit entfernt.
Habe da aber kürzlich eine neue Diplomarbeit gefunden, die sich genau damit zu befassen scheint. Leider steht sie nicht online zur Verfügung. Werd mal sehen wie ich dazu komme.
https://diglib.uibk.ac.at/ulbtirolhslimit/content/titleinfo/2467228
Da haben Sie sich ganz schön etwas vorgenommen, Herr Pechlaner. Wenn Sie Glück haben, ist diese Diplomarbeit wirklich nur online nicht zugänglich, wie es in der Beschreibung heißt. Da sie aber trotz Innsbruck-Bezug auch in der Bibliotheks-Datenbank des Stadtarchivs nicht aufscheint vermute ich, dass sie gesperrt ist. Wenn ich den Titel richtig interpretiere, sind Artikel aus den Innsbrucker Nachrichten die Basis für diese Arbeit. ANNO ist eine tolle Sache, Recherchen können aber ziemlich zeitaufwändig werden, da wünsche ich Ihnen viel Geduld!
Die o. e. Datenbank hat noch eine Dissertation angezeigt: „Die Elektrizitätswirtschaft Nord- und Osttirols von den Anfängen bis zum Jahre 1938“ (Prinoth Gabriela, Geiwi Uni Innsbruck, 1983). Der Link hat bei einem sicherheitshalber durchgeführten Test nicht funktioniert, deshalb hier nur als Hinweis.
Wir sind sehr dankbar für den Literaturhinweis und sind schon dabei, die Arbeit auszuheben. Auch die Diss werden wir scannen. Wir können die Daten zwar nicht online stellen, aber weitergeben.
Beste Grüße,
Lukas Morscher
Oh, vielen Dank dafür. Viele – zumindest für mich – brennende Fragen könnten somit beantwortet werden. Möglicherweise hinterließ die frühe Elektrifizierung auch manche ‚Leichen im Keller‘ die nie veröffentlich wurden. Ich bin gespannt.
Ein nach Bauart des Daches ganz vergleichbares, wenn nicht sogar identisches Modell dieser Litfaßsäule gab es z.B. in der Pradler Straße, wie man in diesem aufschlussreichen Bild-Beitrag ersehen kann:
@ Frau Stolz: Die „Soulkitchen“ gehörte einst auch zum WIFI, mit ebenfalls solchen Fenstern. Hier ein eher neues Bild vom Innenhof. Dazu ein Mutationsbonus vergangener Jahre, könnte passen.
@Herrn Schneider: Ihrer interessanten Frage schließe ich mich sofort an.
Lt. Wikipedia sind das „eine Vielzahl stecknadelkopfgroßer Blutungen aus den Kapillaren in die Haut oder Schleimhäute, die auf eine Störung der Blutstillung hinweisen. Oft treten als erstes Symptom kleinste Blutpünktchen an den Knöcheln und Unterschenkeln auf. […] Rechtsmedizinisch können Petechien am Kopf, oft im Bereich der Augen oder Lider, auf eine venöse Stauung bei Strangulationen hinweisen. Dazu kommt es, wenn durch Gegenwehr des Opfers zwar die Halsvenen, nicht aber die Schlagadern obstruiert wurden.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Petechie)
Der Futterkutter am Franziskanerplatz und der Futterkutter im Hof bei der Hauptpost in der Maximilianstraße sind so originell, dass sie bei der Standl-Tour nicht fehlen sollten.
Wenn man auf alten Bildern eine Ballon sieht, ist das immer ein Gasballon. Heute kennen wir ja nur mehr Heißluftballons. Man braucht kein teures gefährliches Stadt oder Wasserstoff Gas, nur einen Brenner und einen Riesenventilator. Massenware, wie es sie damals nicht gab. Außerdem fahren Gasballone viel länger, was den damaligen Aeronauten vorrangig gewesen sein wird.
Immer dat Jenaue
Die Münchner Neuesten Nachrichten erschienen von 1848 bis 1945, die ebenfalls feilgebotenen Innsbrucker Nachrichten gab es von 1854 bis 1945.
Klarer wird die Datierung mit den Zeitungen „Die Stunde“, welche es von 1923 bis 1938 gab, und der Wochenzeitung „Götz von Berlichingen“, welche im Zeitraum von 1919 bis 1934.
Das Bild ist somit nach 1923 und vor 1934 aufgenommen worden.
Könnte der (spätere) Kaltschmid in der Erlerstraße 3 gewesen sein. Könnte, weil besonders legendär war er nicht. Das ähnliche Geschäft neben der Bäckerei Zoller in der Leopoldstraße war zwar legendär, aber für internationale Presse damals zu abgelegen.
Die gruppe links ist auch interessant. Könnte sich um ein Amtsabordnugn handeln. Der Typus des Herren ganz rechts würde auf die Spezies der Ministerialhofräte von der Eisenbahnbehörde hindeuten, die damals noch für fix gekuppelte Lifte zusteändig gewsen sein dürfte.
Ich habe das WIFI u. a. wegen der Fenster favorisiert. Die sehen dort im EG links des Einganges heute noch so ähnlich aus (vertikale Dreiteilung und am unteren Rahmen eine Art Sichtschutz). Evtl. wurde das Foto in Richtung Hofseite aufgenommen.
Nachdem die abgebildeten „Schüler“ auch etwas älter als 14-16 Jahre sein könnten, handelt es sich vielleicht um junge Männer, die sich hier auf den praktischen Teil ihrer Meisterprüfung vorbereiten.
Wenn man das Foto abdunkelt, siht man einwenig mehr von den umliegenden Gebäuden. Die passen weder zur Bahn noch zur Berufschule Mandelsbergerstraße (schon wieder),
WiFI kann es sein, vielleicht erkennt wer die Umgebung? https://postimg.cc/N26kbPnf
Den Herrn ganz links halte ich für den schon ganz leicht angegrauten Lehrer, kann das sein?
From Karl Hirsch on Diesmal wirklich trostlos
Go to comment2023/02/01 at 9:05 am
From Walter Rangger on Wo ist denn das?
Go to comment2023/02/01 at 8:46 am
From Matthias Egger on Wo ist denn das?
Go to comment2023/02/02 at 9:02 am
From stephan z. on Diesmal wirklich trostlos
Go to comment2023/01/31 at 11:42 pm
From Josef Auer on Diesmal wirklich trostlos
Go to comment2023/01/31 at 11:09 pm
From Markus A. on Diesmal wirklich trostlos
Go to comment2023/01/31 at 11:04 pm
From Josef Auer on Die Goldenen Zwanziger im Hotel Austria (II.)
Go to comment2023/01/31 at 9:01 pm
From GIULIANI Christian on Die Reste der Bocksiedlung
Go to comment2023/01/31 at 8:09 pm
From Karl Hirsch on Ein frühes Elektroauto?
Go to comment2023/01/31 at 6:58 pm
From Hans Pechlaner on Ein frühes Elektroauto?
Go to comment2023/02/01 at 10:25 am
From Karl Hirsch on Ein frühes Elektroauto?
Go to comment2023/02/01 at 10:32 am
From Josef Auer on Eines von vielen
Go to comment2023/01/31 at 4:26 pm
From Christof Aichner on Eines von vielen
Go to comment2023/02/06 at 11:57 am
From Roland Tiwald on Ein frühes Elektroauto?
Go to comment2023/01/31 at 2:17 pm
From Lukas Morscher on Ein frühes Elektroauto?
Go to comment2023/01/31 at 4:10 pm
From Michael Unterleitner on Oldie but goldie?
Go to comment2023/01/31 at 1:46 pm
From Franz Wirtenberger on Eines von vielen
Go to comment2023/01/31 at 1:28 pm
From Karl Hirsch on Eines von vielen
Go to comment2023/01/31 at 1:24 pm
From Karl Hirsch on Der Bau der Arlbergbahn in Bildern
Go to comment2023/01/31 at 12:26 pm
From Karl Hirsch on Ein frühes Elektroauto?
Go to comment2023/01/31 at 11:24 am
From Manfred Roilo on Ein frühes Elektroauto?
Go to comment2023/01/31 at 12:22 pm
From Tobias Rettenbacher on Oldie but goldie?
Go to comment2023/01/31 at 9:20 am
From Hans Pechlaner on Ein frühes Elektroauto?
Go to comment2023/01/31 at 8:01 am
From Georg Humer on Ein frühes Elektroauto?
Go to comment2023/01/30 at 9:27 pm
From Martin Schönherr on O Tannenbaum II
Go to comment2023/01/30 at 7:02 pm
From Ingrid Stolz on O Tannenbaum II
Go to comment2023/01/30 at 10:30 pm
From Manfred Roilo on Der Bau der Arlbergbahn in Bildern
Go to comment2023/01/30 at 6:23 pm
From Christian Herbst on Der Bau der Arlbergbahn in Bildern
Go to comment2023/02/03 at 5:26 pm
From Manfred Roilo on Der Bau der Arlbergbahn in Bildern
Go to comment2023/02/03 at 5:57 pm
From Manfred Roilo on Anno auf Papier
Go to comment2023/01/30 at 5:19 pm
From Manfred Roilo on Im Schatten des Großen Gott
Go to comment2023/01/30 at 2:04 pm
From Ingrid Stolz on Im Schatten des Großen Gott
Go to comment2023/02/01 at 6:31 pm
From Manfred Roilo on Im Schatten des Großen Gott
Go to comment2023/02/01 at 8:57 pm
From Valentin on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil XV
Go to comment2023/01/30 at 11:13 am
From Schneider Erwin on Ein schnelles und ein Langzeiträtsel
Go to comment2023/01/30 at 11:07 am
From Ingrid Stolz on Im Schatten des Großen Gott
Go to comment2023/01/30 at 10:21 am
From Schneider Erwin on Ein winterliches Panorama VI
Go to comment2023/01/30 at 9:35 am
From Roland Tiwald on Im Schatten des Großen Gott
Go to comment2023/01/30 at 8:54 am
From Karl Hirsch on Im Schatten des Großen Gott
Go to comment2023/01/30 at 10:20 am
From Josef Auer on Die Goldenen Zwanziger im Hotel Austria (I.)
Go to comment2023/01/29 at 9:34 pm
From Pascal Wirth on Die Goldenen Zwanziger im Hotel Austria (I.)
Go to comment2023/02/01 at 1:27 pm
From Gérard Wachter on Ein schnelles und ein Langzeiträtsel
Go to comment2023/01/29 at 9:04 pm
From Harald Pinggera on Ein schnelles und ein Langzeiträtsel
Go to comment2023/01/29 at 2:09 pm
From Karl Hirsch on Ein schnelles und ein Langzeiträtsel
Go to comment2023/01/29 at 3:58 pm
From Ingrid Stolz on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil XV
Go to comment2023/01/29 at 12:27 pm
From Karl Hirsch on Archivding der Woche
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From Karl Hirsch on Im Schatten des Großen Gott
Go to comment2023/01/29 at 11:37 am
From Hans Pechlaner on Archivding der Woche
Go to comment2023/01/29 at 10:36 am
From Hans Pechlaner on Zorro hinter!
Go to comment2023/01/29 at 9:23 am
From Ingrid Stolz on Zorro hinter!
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From Lukas Morscher on Zorro hinter!
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From Hans Pechlaner on Zorro hinter!
Go to comment2023/02/06 at 10:05 am
From Josef Schönegger on Zorro hinter!
Go to comment2023/02/01 at 7:17 pm
From Josef Auer on Im Schatten des Großen Gott
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From Manfred Roilo on Im Schatten des Großen Gott
Go to comment2023/01/29 at 10:43 pm
From Josef Auer on Im Schatten des Großen Gott
Go to comment2023/01/29 at 9:15 am
From Karl Hirsch on Ein schnelles und ein Langzeiträtsel
Go to comment2023/01/28 at 10:46 pm
From Karl Hirsch on Ein schnelles und ein Langzeiträtsel
Go to comment2023/01/28 at 11:18 pm
From Henriette Stepanek on Archivding der Woche
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From Matthias Egger on Archivding der Woche
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From Josef Auer on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil XV
Go to comment2023/01/28 at 5:20 pm
From Schneider Erwin on Ein schnelles und ein Langzeiträtsel
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From Karl Hirsch on Hoch über Innsbruck
Go to comment2023/01/28 at 3:34 pm
From Josef Auer on Anno auf Papier
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From Josef Auer on Anno auf Papier
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From Josef Auer on Anno auf Papier
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From Karl Hirsch on Anno auf Papier
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From Martin Schönherr on Hinaus ins Land (51)
Go to comment2023/01/28 at 7:55 am
From Ingrid Stolz on Ein schnelles und ein Langzeiträtsel
Go to comment2023/01/28 at 7:07 am
From Manfred Roilo on Ein schnelles und ein Langzeiträtsel
Go to comment2023/01/27 at 10:36 pm
From Karl Hirsch on Ein schnelles und ein Langzeiträtsel
Go to comment2023/01/27 at 9:05 pm