Das Hotel war schon recht prachtvoll, aber hier (Chizzali; frühestens 1941 und vermutlich nicht lang danach) doch schon ein wenig heruntergekommen: https://postimg.cc/sGPk9frW
Weil das dort so aussah, glaube ich, dass das Artikel-Foto vor oder während des Baues des Hotels gemacht wurde. Die Kamera wäre sonst meiner Meinung nach schon mitten im Gebäude gewesen, die Perspektive ist von leicht oberhalb der Eisenbahnkreuzung. Links im Artikelbild könnte ein Haufen Sand oder ähnliches Baumaterial zu sehen sein, auf dem sich schon ein paar Löwenzahnbüschel breitgemacht haben. Ich glaube, irgendwo hier auf innsbruck-erinnert gibt es auch ein Foto von dort, auf dem Sand- oder Schutthaufen an dieser Stelle zu sehen sind.
Am Vorabend des Nationalfeiertages war, bereits nach Einbruch der Dunkelheit, eine französische Militärmusikkapelle am Westbahnhof eingetroffen. Sie hattensich alle auf den Stufen des Bahnhofsgebäudes aufgestellt, trugen ihre Berets, die sie auf Kommando in die Luft warfen und wieder aufsetzten. Ob sie noch vor der Fanfare, die sie schwungvoll auf ihren Hörnern (oder Hörnchen, ich kenn mich da nicht aus) bliesen, auch ihre Musikinstrumente gleichzeitig in die Luft wrfen und wieder auffingen…???…aber das taten sie!
Die Fanfare – perfekt und schwungvoll geblasen! – gerfiel meiner Mutter so gut, daß sie begeistert klatschte!
Vor dem Vorgarten vor unserm Zimmerfenster standen einige Zuseher, teilw aus der Umgebung, die sich auf dieses Klatschen mit ernstem Erstaunen umdrehten.
Ein Mädchen war dabei, 1 oder zwei Jahre älter als ich, ich kannte sie aus der Parallelklasse der Hauptschule, sagte (als Erklärung für dieses „unmögliche“ Verhalten meiner Mutter) erklärend zu ihren Nachbarinnen voll Empörung in ihrer Stimme:
„Deees sein Walsche!!!“
Für meine Mama waren es junge Burschen – die wahrscheinlich den Nationalfeiertag lieber zuhause in Frankrech verbracht hätten – und die so schön geblasen hatten. Was Beifall verdient habe.
Übrigens haben wir diese Musikkompanie nochmals gesehen – am nächsten Abend, als sie wieder zum Westbahnhof marschierten, um von dort ins Oberland zurückzufahren, wo sie stationiert gewesen sein dürften.
Aber – leider! – die Hörner krächzten nur mehr – und die ganze Formation –
Nein, die Präzision des Vorabends sah man der Truppe nicht mehr an…
Das letztmögliche Aufnahmedatum für dieses Bild wäre demnach der 15. Juli 1954 gewesen. Zumindest wurde in diesem Juli mehr oder weniger ganz Österreich von heftigen Niederschlägen und Überschwemmungen heimgesucht. Erst ab der letzten Juliwoche zeigte sich das Wetter dann sommerlich: https://www.zobodat.at/pdf/MittNatVerSt_85_0097-0105.pdf (S 99)
Es gab natürlich noch 9 weitere 14. Juli, an denen die Franzosen ihren Nationalfeiertag in Innsbruck feiern hätten können und ihn womöglich wegen eines heftigen Gewitters auf den nächsten Tag verschieben mussten. Und bevor das ganze Feuerwerk ins Wasser fällt, feiert selbst ein Franzose seinen Nationalfeiertag mit Verspätung …
Der abgebildete Straßenbahnbeiwagen, Baujahr 1908 ex Straßenbahn Meran und 1917 nach Innsbruck gekommen, ist übrigens noch am Leben und einsatzfähig – es ist entweder Nr. 146, heute bei der Lendcanaltramway in Klagenfurt, oder Nr. 147, heute bei den Tiroler Museumsbahnen.
Blau – Weiß – Rot hatte damals das Sagen, nicht nur die Fahnen, auch die Lampions waren in dieser Farbe! An einem dieser französischen Nationalfeiertage während der Besatzungszeit erlebte ich, abgesehen vom Nachtangriff auf Innsbruck, das erste Feuerwerk!
Komisch fand ich es immer dann, wenn alles tanzen anfing – da bin ich abgehauen!
https://www.neuarzl-olympischesdorf.at/gallery/displayimage.php?album=7&pid=327#top_display_media
Auf diesem Bild ist das linksufrige Widerlager, das 1978 im Zuge der Innverbauung abgetragen wurde, erkennbar. Lagemäßig war das auf der Höhe des öffentlichen WCs an der heutigen Sepp-Grünbacher-Promenade.
Die Reste der Pfeiler sind im Winter bei Niederwasser immer noch sichtbar.
Für die mutmaßlichen Landeplätze der Aliens könnten sich höchstens Archäologen interessieren. Sehr wahrscheinlich sind’s aber lediglich verlandete Entwässerungsgräben.
Jedesmal wenn hier ein neues Bild mit diesem Blick auf Innsbruck eingestellt wird, schaue ich nach, ob vielleicht das kleine Holzhaus aus https://innsbruck-erinnert.at/hilfe-erwuenscht/ zu sehen ist.
Leider kann ich es auch auf dem heutigen Titelbild nicht entdecken. Bin gespannt, ob jemals eine Aufnahme auftaucht, die dann eine genauere Datierung zulässt.
Hab auch schon nachgeschaut. Aber auf diesem grottenschlechten Foto kann man nichts erkennen. Aber ich glaube, es hat nur relativ kurz existiert.
Das Foto selber erinnert mich an eine Serie von Fotos der Stubaierin, die anläßlich der Eröffnung entlang der ganzen Strecke aufgenommen wurden, 1904 kann leicht möglich sein.
Ich glaube, der Sonnenburgerhof ist zum Zeitpunkt der Aufnahme noch nicht existent gewesen, man hätte da ein Stück vom Vorbau sehen müssen. Siehe https://innsbruck-erinnert.at/das-haessliche-plateau/
Die Stubaitalbahn wurde im Juli 1904 und das Hotel wurde im Sommer 1906 eröffnet.
Sollte es das Hotel am Bild noch nicht gegeben haben, käme bei einer realistischen Bauzeit von 1 bis 2 Jahren für’s Hotel nur ein sehr schmales Zeitfenster in Frage. Möglich wär es dennoch, ich denke jedoch, dass sich das Hotel unmittelbar hinter der Kurve versteckt.
Herzlichen Dank für die Begründung.
Hatte auch an sowas gedacht, aber einem zufälligen Schnappschuß wenig Chancen eingeräumt derart präzise zu gelingen. Damit wurde es ein wahres Meister Foto und erklärt auch, warum nur die Beine etwas verwischt erscheinen.
Ja wo rennt er denn hin, der Gute? Auf den ersten Blick erscheint seine Adjustierung nicht unmodern, es ist aber außer der Brille nichts dabei, was man heute noch tragen würde.
Wahrscheinlich war der eilende Mensch das Motiv und nicht Tyrolia und Straßenbahn. Auf die hätte der junge Mann aber nicht so zu rennen brauchen, bis der ganze Trupp hinten eingestiegen ist, hat es noch gedauert. Wohin rennt er dann? Die nahe Bushaltestelle paßt geometrisch auch nicht so richtig.
In Klammern, damits nicht ins Politische ausbrechen kann 😉 : (Das Gedränge um die Straßenbahn inklusive des zu ahnenden vollbesetzten Inneren läßt irgendwie begreifen, daß der Wunsch nach einem eigenen Auto kein völlig unverständlicher war.)
Aus dritte Hand kenne ich da ein Geschichte von einer Lokalität in einem Haus inder Universitätsstraße in Erinnerung, das derartig „neu“ mittelalterliche Einrichtungen haben soll. Ich habe mir das damals so vorgestellt – weiß aber nicht ob mein Tratschquellen dasselbe meinten.
Was ich jedenfalls nicht sehe, sind Reste der Trasse der Umgehungsbahn. Oder hat ein Wissender ein besseres Auge? Am unteren Bildrand, rechts der Mitte, könnte die Caterpillar- und Hanomagwerkstätte sein.
Die Reste der Brückenpfeiler über den Inn standen bis Anfang der 1960er-Jahre in der Nähe des späteren Recycling-Hofes, also rechts außerhalb des Bildrandes.
Das winkelförmige Objekt rechts unten ist der Bauhof Neurum. Daneben ein Vorgängerbau des Baumax/Hornbach.
Der lange Bau ganz links könnte heute zum Wild Areal gehören.
Die Fundamentlegung dazwischen war bis vor kurzem Mömax und ist nun abgebrochen um durch eine gleichermaßen hässliches Gebäude ersetzt zu werden wo ein Selfstorage reinkommt.
Die Straße ist also die mittlerweile mit der Regionalbahn ausgestattete Serlesstraße.
Der Feldweg weiter südlich waäre dann die Siemensstraße. die Steinbockallee würde wohl die Schottergube in Bildmitte gerade nicht mehr tangieren.
Den Bachverlauf dort sieht man noch vor Ort und im Kataster
Die Nordsüdverbindungen könnte Floriani und Innstraße sein.
Weiter westlich unscheinbar: Der Kugelfangweg
Zur Amraser Seite: die sumpfige Gegend ist der Baggersee, westlich davon das Katzenbergerwerk.
Der Autobahnahnschluss Innsbruck Ost ist schon in Bau.
8 Stöckig bzw E+7 scheint recht selten zu sein. Zwischen Klara Pöltweg und Sillgasse steht ein solches Objekt. Mit Balkonen im Treppenhauspodest. Die Fensterteilung gibts aber nicht mehr.
Bevor die Synagoge wieder errichtet wurde, war dort ein Parkplatz.
Nie im Leben! Das 3´er reichte mir einmal.
Doch das Schwimmen im Sprungbecken, am besten um 7h15, sofern der Staubsauger noch nicht zu Wasser gelassen wurde (sonst darf man wegen Stromschlaggefahr nicht rein), ist ein Genuss!
Ein Kollege schätzt auch das Absinken zum Grund und das langsame Aufsteigen.
Ich würde es auf den östlichen Teil Innsbruck einschränke, da man in der Spiegelung den Langen Sattel sieht, müsste der Photograph östlich der Seegrube stehen. Also irgendwo in den Reichenau oder O-Dorf; ich würde Roßbachstraße vorschlagen, da gibt es stilistisch ähnliche Wandgemälde. Ziemlich sicher Nr. 26
Lieber Martin, fast erkannt: Nr. 28
https://www.google.at/maps/@47.2744977,11.4228381,3a,15y,121.09h,93.58t/data=!3m7!1e1!3m5!1sNqLVmHUpL0RZCF-RHUB83Q!2e0!6shttps:%2F%2Fstreetviewpixels-pa.googleapis.com%2Fv1%2Fthumbnail%3Fpanoid%3DNqLVmHUpL0RZCF-RHUB83Q%26cb_client%3Dmaps_sv.tactile.gps%26w%3D203%26h%3D100%26yaw%3D179.61719%26pitch%3D0%26thumbfov%3D100!7i16384!8i8192?entry=ttu
Mr. Brooks lebte Ende der 60er in Europa, seine Tochter Virginia ist
Absolvent der American School in Lugano. Gut möglich, dass ihn der olympische Hype nach Igls lockte und er dort auf eine Liesl traf, die er in seinen Comics verewigte.
https://virginiabrooks.com/about-the-artist
Gehört zwar nicht hierher, aber auch der berühmte Cat Steven’s ging mal mit einer Patti d’Arbanville die sich jedoch von ihm trennte und zu Mick Jagger wechselte. Der traurige Cat Steven’s verewigte sie in einem berühmten Song in dem er sie sterben ließ:
„Lady d’Arbanville“
Die Fahrgäste an der Strassenbahn sind im Gegensatz zu unserem scharf abgelichteten Läufer verwackelt, obwohl es umgekehrt doch logischer wäre. Sehen wir hier alternative Fakten?
Als Hobbyfotograf darf ich erklären: Belichtungszeit um 1/30-1/60, Kamera wird dem Läufer nachgezogen. Das Bild dürfte eher so entstanden sein, als dass Midjourney es sich eträumt hätte. xD
Das war wirklich beeindruckend – daran kann ich mich noch gut erinnern. Möglicherweise war ich da mit einen „kleinen Bier“ und Kamera bewaffnet dabei… mal schauen ob ich die Fotos von damals noch finde… :o)
Mein Schwedisch ist nicht das allerbeste, aber die ungefähre (nicht wortgetreue und angepasste) Übersetzung der Aufschriften:
Doppa mackan i starköl – tränk‘ das Sandwich in Starkbier (eine Strophe aus einem Sauflied der Punkt/Metal Band „The Kristet Utseende“ die vor allem zwischen 1994 und 2013 aktiv war. Wobei sie den wohl größten kommerziellen Erfolg zwischen 2006 und 2013 feierten. Würde also vom Zeitraum her mit der Schätzung von Herrn Pokorny, es handle sich um die EM 2008, zusammenpassen.)
vi glider uf …. litet aventyr tillsammans – gemeinsam erleben wir ein kleines Abenteuer
lite sang, lite dans, lite naket – bisschen singen, bisschen tanzen, bisschen nackt
vi bor alla i backsätet – wir alle leben auf dem Rücksitz
Was mir bei der Suche nach der Trientlgasse aufgefallen ist: Östlich des Langen Weges gibt es fast nur „Wege“ und „Gassen“. Ich muss aber zugeben, dass ich die Entwicklung der Roßau verschlafen habe, ich sehe immer noch die weitläufigen Wiesen meiner Jugendzeit vor mir – siehe auch
Zu meinem großen Entzücken sehe ich:
Das „Veldidena“ steht ja schon – am äußersten westlichen Ortsrand von Wilten.
Ebenso die beiden Eisenbahner-Blöcke A.-Hofer- und Sonnenburgstraße.
Und schon wieder habe ich die Stimme der alten Frau Rieder im Ohr, die erzählt hat:
„Bei uns in die Patteer – da sein alls lei Kanzleien g’wesn – weil die Direktion hats no nit gebn – und in Westbahnhof aa nit.“
Aber was war der weiße Gebäudekomplex an Stelle des „Konsum?“
Und die Pappeln am Weg zur Wiltener Kirche kennen wir auch.
Und was den Berg Isel betrifft – den hat er eh samt Steilwand zum Bahngeleise soweit ganz gut getroffen – er hat ihn halt, so groß wie er im Vordergrund gewesen wäre, einfach zum Retterschlößl hinüergeschoben.
Ja mei!
Es wurde ja einst der gesamte „Höhenzug“ als „Berg Isel“ verteidigt – die Kanonenkugel am Andreas Hofer Weg beweist das ja.
Stimmt, die Stallungen waren im nordöstlichen Eck des Geländes untergebracht. Der Zugang/Zufahrt erfolgte vom Langen Weg aus, gegenüber dem Stadtwerke Umspannwerk Ost. Da waren auch ihre Vereinslokale. Interessant war, dass meist das Heu/Stroh mit einem Eisenbahnwaggon, welcher auf einem Kulemayer verladen war, antransportiert wurde. Die Fahrer dieses tausendfüsser Gespanns zeigten dabei ihr Können. Vom schmalen, noch nicht ausgebauten, Langen Weg schoben sie rückwärts den Anhänger in die Einfahrt – 90 Grad Kurve – weiter dem kurvigen Weg zur Stallung. Das waren noch Könner.
bei genauem Hinsehen erkennt man eine Person am Führerstand, üblicherweise dürfte niemand hinten am Zug sitzen. Ergo sollte die Fahrtrichtung zum Hauptbahnhof sein. Der Zug befindet sich hinter dem Bahnsteig, welches üblicherweise Richtung Arlberg durchfahren wird.
Waren die Ställe nicht im Nordosten an der Hegnerstraße, gegenüber von der Hauptschule? Zumindest roch es da immer nach Pferd, wenn ich mich recht erinnere…
Wie erkennen wir die Fahrtrichtung? Der Zug fährt Richtung Wien oder der Lokführer fährt rückwärts in die Schweiz, ab Buchs stimmts dann wieder. https://postimg.cc/4Hfj66bS
Karl, das mit dem Rückwärtsfahren wird sich nicht ganz ausgehen, da könnten wir eher autonom fahren. Allerdings könnte es schon sein, daß ein blinder Passagier hinten sitzt.
Mir scheint, da wird gerade an einer Babystrumpfhose eifrig gestrickt. Muß nicht für ein eigenes Kind sein – geübte Strickerinnen hatten um die Wende 19./20. Jhdt. damit ein Nebeneinkommen, während sie sich im Schrebergarten „erholten“. Die Hände (auch nur für 10 Minuten) „in den Schoß zu legen“, stellte den Tatbestand der 7.Todsünde, nämlich der „Trägheit“, dar
In diesem Fall – wenn meine Annahme stimmt – war es etwas Nützliches und dringend Benötigtes, das man damals noch nicht (oder im feinen Babywarengeschäfr – ebenfalls in Handarbeit hergestellt) zu kaufen bekam.
danke dem Stadtarchiv und Hrn. Schneiderbauer für die tollen Aufnahmen von einem meiner Lieblingsplätze. Zwar war es ein netter Weg vom Tivoli da hinauf, aber das umherstöbern in dem Gelände war einfach toll.
die Aufnahme des ÖSTERREICHISCHEN Paradezuges muß um 1968/70 entstanden sein. Der Triebzug 4010.01 hatte Anfangs eine andere Stirnfront. Allerdings war hier noch der schöne ÖBB Adler montiert, der in den 70ern durch ein neues Logo ersetzt wurde.
Also sicher keine Erstfahrt, aber eine schöne Aufnahme, der Photograph war sicherlich überrascht vom Vorbeifahren des Zuges, deshalb die Schräglage. Übrigens kommt der Zug am „falschen“ Gleis daher, im Oberland wurde im Gegensatz zur Brennerlinie rechts gefahren.
Wie erkennen Sie die Fahrtrichtung? Vielleicht fährt der Transalpin ja Richtung Schweiz. Am angegebenen Stromabnehmer ist sie an diesem Zug jedenfalls nicht erkennbar, denn der zweite Bügel ist nur für die Schweiz vorgesehen und etwas schmäler.
Luftbild 76: Rauch steht noch
Luftbild 77: Rauchhaus abgerissen
Luftbild 78: neues Ex-Rauchhaus steht
Zusammen mit dem schon erwähnten Eindruck des Leerstehens des Rauchhauses – auch wenn im Schaufenster neben der Uhrensäule ein einsames Buch stehen geblieben zu sein scheint – bleibt zusammen mit der Schneelage Feber/März 1977 übrig.
Das Rätsel ist – angenommen ich hab mich nicht verrennt – aber noch nicht ganz gelöst, es geht weiter: Was um Himmelswillen ist eine Nasengarantie?
Zum Bierwastl selbst hab ich keine Erinnerung, eine Tante eines Mitschülers im Gymnasium (etwa 1965) war beim Bierwastl Kellnerin. Na sooowas, wird man sich jetzt denken. Und das Bierwastl hatte damals schon kein weiß Gott wie tolles Renommee. Online Bewertung **.
Ich glaube, Herr Hirsch, da haben Sie jetzt Ihre Fantasie ganz schön galoppieren lassen mit der Nasengarantie. Bin gespannt, ob das noch bestätigt werden kann. Aber vielleicht wollten Sie ja auch einfach nur die Diskussion am Laufen halten 😉
Die Tochter des Bierwastl-Wirtes Sebastian Kastner, Anna Kastner, war die Mutter von Josef Friedrich Hummel, dem in der Seilergasse eine Gedenktafel gewidmet wurde und über den es hier einen Beitrag gab: https://innsbruck-erinnert.at/denk-mal-mit-und-ohne-bart/
Ich kann mich weder an die Straßen- noch an die Gartenseite vom Bierwastl erinnern, dafür aber an das Gasthaus Gruber, ein paar Häuser weiter am Innrain 22. Das hatte auch einen (kleinen) Garten – oder war’s eine Terrasse – zur Markthalle hin und war eigentlich immer recht gut besucht, jedenfalls zu Mittag. Es gab hier vom Innrain einen Durchgang zur Markthalle bzw. umgekehrt.
Boah, ich bin platt, das ist sowas von überzeugend – überzeugender geht’s nicht mehr! Keine Fantasie, sondern tatsächlich Adleraugen und gekonnter Umgang mit Photoshop o. Ä.
Ja klar, eindeutig sieht man rechts darunter (ganz ohne Fantasiealarm!) 2 Packungen Taschentücher. Also ich. Jetzt.
‚Keine Fantasie‘ natürlich nur in diesem Fall, ansonsten haben Sie davon bestimmt jede Menge. Und bevor jetzt ICH mich vergaloppiere und aus dieser Nummer nicht mehr raus komme, sage ich ganz schnell danke für das „Beweisfoto“!
Wikipedia weiß zu berichten, dass in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts immer mehr Wiener Bürger ihre Sommerfrische in Heiligenstadt verbrachten. Nicht zuletzt vielleicht auch deshalb, weil es eine gute Bahnverbindung dorthin gab.
Heute noch kann man mittels Street View zwischen den Gleisanlagen und der Boschstraße eine kleines Schrebergarten-Areal ausmachen. Ein weitaus größeres gibt’s an der Grinzingerstraße.
Womöglich existierten die Anlagen damals schon und dieses Hüttl stand tatsächlich in einer davon. Für mich steht es jedenfalls viel eher in Heiligenstadt als irgendwo in Tirol.
zum Kommentar von Herrn Pechlaner, das Jahr 1904 stimmt nur teilweise. Die Werke in Mühlau versorgten noch länger mit ihrem Zweiphasenstrom einen Teil von Innsbruck. Der Grenzbereich der Stromversorgung war um den Burggraben. In der Stainerstrasse/ Marktgraben befand sich die erste Schaltzentrale der städt. E-Werke. Mühlau, Saggen, Altstadt und Teile von Hötting wurden von Mühlau versorgt. Der südl. Teil von Innsbruck vom Sillwerk. Es gab aber auch eine Zweiphasen- und Drehstrom Trafo-Verbindung zwischen beiden Netzen. Spätestens 1923 wurde alles auf Drehstrom umgestellt.
Ein Anhaltspunkt könnte auch die Straßenuhr sein. Weiß jemand, wann diese zeitanzeigenden Werbeflächen aus dem Stadtbild verschwunden sind? Sicher nicht alle an einem Tag, aber evtl. innerhalb eines Jahres. Sie waren hier übrigens schon einmal Thema, da wusste Herr Engelbrecht zu berichten, dass so eine Uhr bis 1977 in der Roseggerstraße stand: https://innsbruck-erinnert.at/rinderwahn/
Im Bierwastl haben sich offensichtlich alle möglichen Vereine getroffen, wohl ähnlich dem „Arlberger Hof“ etc.
Irgendwo habe ich gelesen, dass es dort auch ein eigenes Kino gegeben hat.
Bekannt ist, dass hier 1905 der Sportverein Innsbruck gegründet wurde, der älteste Fußballverein Westösterreichs.
In https://innsbruck-erinnert.at/prae-terminale-zeit/ kann man die Innrain-Uhr in Farbe sehen, aber mit anderer Werbefläche (vielleicht auch mit einem etwas anderen Standplatz ??)
Der 1. August war ein Samstag, was für eine Terminverschiebung spricht Wochentag, Tagesdatum und Monat zugleich verkehrt ist eher kein Druckfehler. Oder doch? Wer kennt sie nicht, die dummen copy-paste Fehler, wenn man einen schon geschriebenen Text für was anderes verwenden möchte und ein Detail, welches zu ändern gewesen wäre, übersieht. Hier hat man vielleicht das Programm als Konstante verwenden können und den Ort immer ausgewechselt, und -saggrafix! – das Datum nicht.
Was die Datierung angeht:
Ich bin mit meiner Familie vor 55 Jahren, also 1968 in das linke Hochhaus eingezogen.
Da war es allerdings kein Rohbau mehr(haha)
Zeitmarken müßten die Optik Melzer sein und das „Rauch Haus“, welches den Anschein erweckt, daß die Buchhandlung Felizian Rauch schon aufgelöst wurde und der Abbruch des Hauses bald bevorsteht, auch der Firmenname ist nur mehr andeutungsweise lesbar. Das war gegen Ende der 70er, schätze 77.
Ein Hinweis dürfte auch das Feuerwehrauto sein. Das Auto mit der Linzer Kurznummer ist ein von 66-75 gebauter SIMCA 1301/1501. Da das Auto noch rostfrei zu sein scheint, ist die Obergrenze des Datums mit 1978 anzusetzen.
Ich bin wirklich begeistert von Ihren Recherche Fähigkeiten. Sie haben das Rätsel eigentlich schon ohne mich aufgelöst. Auf der Rückseite steht geschrieben: „Das ist die Überhaut in der mein Großvater Karl Hackl am 27.11.1851 in Mürzzuschlag auf die Welt gekommen ist“. Wir gehen davon aus, dass es sich um die Fruchtblase handelt. In selten Fällen können Kinder noch eingehüllt in der Fruchtblase auf die Welt kommen. In einer Vorlesung haben wir gelernt, dass dies als gutes Zeichen galt.
Tut mir Leid, dass meine Antwort so lange auf sich warten hat lassen – aber mein Praktikum war Ende Juni leider schon zu Ende. Den Beitrag habe ich nun um das Bild mit der Lösung ergänzt. Es freut mich, dass Sie so viel Interesse für mein Archivding der Woche gezeigt haben und ich kann Ihnen nur nochmals gratulieren!! Besonders die Bildbearbeitung und Entschlüsselung – das würde ich auch gerne beherrschen ;).
Vielen Dank, Frau Jenewein, für Ihre Rückmeldung und das zusätzlich eingestellte Foto! Sehr freundlich von Ihnen, zumal Sie ja gar nicht mehr in „Amt und Würden“ sind und sich vermutlich wohlverdiente Ferien gönnen.
Weil ich das Datum (inkl. Jahr) so schlecht lesen konnte, habe ich im Taufbuch von Mürzzuschlag den 27. Jänner, 27. Feber und 27. November sowohl im Jahr 1857 als auch 1853 gesucht. Da hätte ich 1852 und 1851 grad auch noch dazunehmen können. Jetzt aber g’schwind im Taufbuch 1851 geblättert und fündig geworden:
(Großvater) Karl Hackl wurde am 27. November 1851 um halb fünf Uhr früh in Mürzzuschlag, Markt Nr. 36 geboren und am 28. November getauft.
Vater: „Johann Hackl, gewes. Conducteur bei der k. k. Süd-Staatsbahn, nunmehro Wagnermeister dortselbst.“
Mutter: „Anna geb. Vogel Ehegattin“
Pate: „Karl Vostner, k. k. Baudirektionsassistent zu Hermannstadt.“
Bei dieser Gelegenheit auch ein Dankeschön an Herrn Schönegger und Herrn Herbst für das positive Feedback!
Ich habe jetzt den Artikel noch einmal gelesen und ich kann mich nur wiederholen – so negativ und abenteuerlich war es sicher nicht. Der Turnsaal schaute zu meiner Zeit auch noch so aus (1950-1954 und 1956-1958) und die Lehrer waren angenehm, mir ist nichts Negatives in Erinnerung.
From Manni Schneiderbauer on Ein Ausflug mit der Stubaitalbahn
Go to comment2023/07/14 at 8:08 pm
From Karl Hirsch on Ein Ausflug mit der Stubaitalbahn
Go to comment2023/07/14 at 8:22 pm
From Henriette Stepanek on Nationalfeiertag
Go to comment2023/07/14 at 6:11 pm
From Ingrid Stolz on Nationalfeiertag
Go to comment2023/07/14 at 5:36 pm
From Manni Schneiderbauer on Typische Szene des Stadtlebens
Go to comment2023/07/14 at 4:37 pm
From Manfred Roilo on Nationalfeiertag
Go to comment2023/07/14 at 4:28 pm
From Hannes Lechner on Es stinkt zum Himmel
Go to comment2023/07/14 at 3:12 pm
From Hans Pechlaner on Es stinkt zum Himmel
Go to comment2023/07/14 at 12:28 pm
From Ingrid Stolz on Ein Ausflug mit der Stubaitalbahn
Go to comment2023/07/14 at 12:09 pm
From Karl Hirsch on Ein Ausflug mit der Stubaitalbahn
Go to comment2023/07/14 at 1:37 pm
From Hans Pechlaner on Lauter Fragezeichen…
Go to comment2023/07/14 at 10:53 am
From Karl Hirsch on Ein Ausflug mit der Stubaitalbahn
Go to comment2023/07/14 at 10:38 am
From Hans Pechlaner on Ein Ausflug mit der Stubaitalbahn
Go to comment2023/07/14 at 12:10 pm
From Karl Hirsch on Ein Ausflug mit der Stubaitalbahn
Go to comment2023/07/14 at 10:30 am
From Hans Pechlaner on Typische Szene des Stadtlebens
Go to comment2023/07/14 at 10:22 am
From Karl Hirsch on Typische Szene des Stadtlebens
Go to comment2023/07/14 at 9:26 am
From Josef Auer on Es stinkt zum Himmel
Go to comment2023/07/13 at 9:58 pm
From Martin Schönherr on In der Geisterburg
Go to comment2023/07/13 at 9:38 pm
From Franz Haller on Es stinkt zum Himmel
Go to comment2023/07/13 at 9:36 pm
From Markus Unterholzner on Es stinkt zum Himmel
Go to comment2023/07/14 at 8:13 am
From Hans Pechlaner on Es stinkt zum Himmel
Go to comment2023/07/14 at 9:11 am
From Josef Schönegger on Es stinkt zum Himmel
Go to comment2023/07/13 at 9:49 pm
From Martin Schönherr on Es stinkt zum Himmel
Go to comment2023/07/13 at 9:30 pm
From Martin Schönherr on Mit der Drehleiter durch Innsbruck - Teil 1
Go to comment2023/07/13 at 9:06 pm
From Ingrid Stolz on Die Straßen von Innsbruck – Die Hofgasse
Go to comment2023/07/13 at 8:50 pm
From Martin Schönherr on Wer traut sich?
Go to comment2023/07/13 at 8:41 pm
From Martin Schönherr on Madonnen-Rätsel IV
Go to comment2023/07/13 at 8:36 pm
From Josef Schönegger on Madonnen-Rätsel IV
Go to comment2023/07/13 at 9:38 pm
From Hans Pechlaner on Lauter Fragezeichen…
Go to comment2023/07/13 at 3:59 pm
From Verena Kaiser on Lauter Fragezeichen…
Go to comment2023/07/14 at 9:46 am
From Hans Pechlaner on Lauter Fragezeichen…
Go to comment2023/07/13 at 4:13 pm
From Hans Pechlaner on Typische Szene des Stadtlebens
Go to comment2023/07/13 at 3:00 pm
From Manni Schneiderbauer on Typische Szene des Stadtlebens
Go to comment2023/07/13 at 4:45 pm
From Hans Pechlaner on Warum sind wir hier?
Go to comment2023/07/13 at 9:36 am
From Christian Herbst on Warum sind wir hier?
Go to comment2023/07/17 at 10:17 am
From Martin Raich on Warum sind wir hier?
Go to comment2023/07/13 at 7:49 am
From Tobias Rettenbacher on Warum sind wir hier?
Go to comment2023/07/13 at 8:48 am
From Markus Unterholzner on Das Bierwastl
Go to comment2023/07/13 at 7:08 am
From Markus Unterholzner on Das Bierwastl
Go to comment2023/07/13 at 7:10 am
From Matthias Pokorny on Warum sind wir hier?
Go to comment2023/07/12 at 10:17 pm
From Tobias Rettenbacher on Warum sind wir hier?
Go to comment2023/07/13 at 8:47 am
From Manfred Roilo on Industriecharme
Go to comment2023/07/12 at 9:27 pm
From Manfred Roilo on Die Straßen von Innsbruck – Die Hofgasse
Go to comment2023/07/12 at 8:40 pm
From Henriette Stepanek on Berge so weit das Auge reicht...
Go to comment2023/07/12 at 7:59 pm
From Ingrid Stolz on Warum sind wir hier?
Go to comment2023/07/12 at 7:45 pm
From Werner Schröter on Hürden überall
Go to comment2023/07/12 at 6:54 pm
From Werner Schröter on Der Paradezug zwischen Schweiz und Österreich
Go to comment2023/07/12 at 6:18 pm
From Hans Pechlaner on Der Paradezug zwischen Schweiz und Österreich
Go to comment2023/07/12 at 7:00 pm
From Stefan on Hürden überall
Go to comment2023/07/12 at 2:08 pm
From Karl Hirsch on Der Paradezug zwischen Schweiz und Österreich
Go to comment2023/07/12 at 2:01 pm
From Werner Schröter on Der Paradezug zwischen Schweiz und Österreich
Go to comment2023/07/12 at 6:22 pm
From Henriette Stepanek on Der perfekte Sommertag
Go to comment2023/07/12 at 1:28 pm
From Werner Schröter on Letzter Halt Wilten
Go to comment2023/07/12 at 12:33 pm
From Werner Schröter on Der Paradezug zwischen Schweiz und Österreich
Go to comment2023/07/12 at 12:17 pm
From Hans Pechlaner on Der Paradezug zwischen Schweiz und Österreich
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From Hans Pechlaner on Der Paradezug zwischen Schweiz und Österreich
Go to comment2023/07/12 at 1:24 pm
From Karl Hirsch on Das Bierwastl
Go to comment2023/07/12 at 12:13 pm
From Ingrid Stolz on Das Bierwastl
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From Karl Hirsch on Das Bierwastl
Go to comment2023/07/12 at 3:05 pm
From Henriette Stepanek on Das Bierwastl
Go to comment2023/07/12 at 6:53 pm
From Karl Hirsch on Das Bierwastl
Go to comment2023/07/12 at 8:08 pm
From Karl Hirsch on Das Bierwastl
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From Ingrid Stolz on Das Bierwastl
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From Ingrid Stolz on Der perfekte Sommertag
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From Werner Schröter on Auf Entdeckungsreise
Go to comment2023/07/12 at 11:22 am
From Lucas Brand on Wenn die Erde bebt (2)
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From Ingrid Stolz on Das Bierwastl
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From Robert Engelbrecht on Das Bierwastl
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From Manfred Roilo on Das Bierwastl
Go to comment2023/07/12 at 10:38 am
From Karl Hirsch on Kaiserliche Klänge
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From Manfred Unterlerchner on Hürden überall
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From Markus Unterholzner on Das Bierwastl
Go to comment2023/07/12 at 7:47 am
From Karl Hirsch on Das Bierwastl
Go to comment2023/07/11 at 6:56 pm
From Schneider Erwin on Das Bierwastl
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From Vanessa Jenewein on Archivding der Woche
Go to comment2023/07/11 at 4:47 pm
From Ingrid Stolz on Archivding der Woche
Go to comment2023/07/11 at 8:54 pm
From Manfred Nendwich on Geliebt oder gehasst...
Go to comment2023/07/11 at 1:40 pm