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Ich Werde Verfolgt…

Ich werde verfolgt…

Schon im meinem letzten Beitrag „Eine ungewöhnliche Perspektive“ tarnte er sich unauffällig im Schnee und war kaum auszumachen. Nun ist es schon wieder passiert. Nichtsahnend war ich in unserer Datenbank unterwegs auf der Suche nach dem nächsten einzigartigen Bild für unseren Blog, da sprang er mich aus unserem heutigen Titelfoto an. Die Rede ist natürlich von dem weißen, im Schnee getarnten VW-Käfer. Falls sie über besagtes Auto etwas wissen, wie exemplarisch wo es da geparkt ist, wäre ich Ihnen sehr dankbar. Weitere zweckdienliche Hinweise, zum Beispiel etwas zu dem Fass im Vordergrund, wären natürlich auch nicht schlecht. Ich bitte um Ihre Mithilfe!

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, 04.05.01-491)

Dieser Beitrag hat 6 Kommentare
  1. Am Ende habe ich den „Wilten-Verfolgungswahn“
    Ich glaube nämlich, das Foto wurde nördlich des Gasthofs Templ aufgenommen. Im Hintergrund – ganz schmal! etwas vom Haus Sonnenburgstraße 2.
    Die beiden neuen Wohnhäuser könnten Fischergasse 18 und 18a sein. Und bitte sagen Sie jetzt bloß nicht belehrend „Franz-Fischer-Straße“ – denn das war sie damals noch nicht!!!
    Und das Faßl – ja, der Faßbinder hieß, glaube ich, Gabriel Meixner – und der Hutter Hansi , ehem.Nachbar am Bahnhof Fritzens, hat dort gelernt – und wurde dann Postbeamter, als Fritzens von einer PHSt. zu einem PA wurde….
    Und hinter dem Faßl – unsichtbar – wäre damals noch ein kleines niederes Gebäude gewesen, in dem „der alte Zuchermanndl“, ein Bosnier, seine Kanditen erzeugt hat. Er hat es dem Novic Alexander (dem Mann von der Mozzi-Rosa, sagte meine Mama immer) übergeben.
    Und wenn das Bild rechts noch ein Stück weiterginge, wären wir beim Haus mit der Polizeistube Wilten.
    Bitte entschuldigen Sie meine Geschwätzigkeit! Ist altersbedingt.

    1. Ergänzung: Der „alte Zuckermanndl“ war der Stojanovic Taso, ein „Bosniake“ (aus Bosnien stammend), war nicht allzu groß und hatte markante Gesichtszüge. Er soll (was ich selbst nicht gesehen habe) seine Kanditen mit einem roten Fez am Kopfe (schon wegen der „Exotik“!) zum Verkauf angeboten haben.
      Der Alexander Novic hingegen sei ein „Serbokroate“ gewesen, er trug einen steifen schwarzen runden Hut – und dürfte zugluftempfindliche Ohren gehabt haben (er hatte in jedem Ohr einen weißen Wattepfropf) Am Standl stehen sah man ihn gegenüber der Buchhandlung Felizian Rauch am heutigen Marktplatz – mit Türkischem Honig und verschiedenen Zuckerwaren.

    2. Ich b i t t e !! (wohl auch w i r bitten) um Ihre „Geschwätzigkeit“, Frau Stepanek. Es macht einen großen Unterschied, wenn man den Gabriel Meixner samt seiner urigen Nachbarschaft persönlich gekannt hat, und ihn nicht wie ich mit der Suchfunktion zuerst im Adressbuch und dann im Gräberverzeichnis am Mühlauer Friedhof aufstöbert. Ich frag mich nur, spaßhaft gemeint, ob es außer mir einen älteren Innsbrucker gibt, den Sie n i c h t kennen.

      Das Diogenesfassl ala Tirolion dürfte meiner Einschätzung ein Spätwerk des Herrn Meixner gewesen sein. Nicht nur wegen des Farbfotos, das ist mindesten ein Kind der 60er Jahre, als der Gag begonnen hat den Witz zu verdrängen. Wie luuustig, ein Fassl mit Innenraum, und dann noch das Herzl an der Tür! Gabriel Meixner ist daran aber nicht schuld.

      Der Allerwelts-Käfer mausert sich anscheinend zum weißen Kontrapunkt des „schwarzen Autos“ der Nachkriegszeit aus den Anfängen dieser Webseite.

      1. Zuviel der Ehre, Herr Hirsch! „Kennen“ ist ein sehr dehnbarer Begriff – bei mir heißt es zumeist „…von Hörensagen“
        Und einer notorischen Einzelgängerin bleibt vieles vielleicht besser in Erinnerung als geselligeren Menschen, bei denen allzuviele Eindrücke einander überlagern und überwuchern. Hatten Sie Geschwister?- ich hatte einen fast 9 Jahre jüngeren Bruder – er ist bereits verstorben. 1960/61 war er bei einer Ferienaktion in Radfeld mit.

    3. Wenn ich sie um eines bitten darf, dann um mehr dieser einzigartig tollen „Geschwätzigkeit“. Ich erfahre dadurch so viel Neues, dass ich nicht missen wollen würde. Vielen Dank dafür! Das die Lösung natürlich stimmt muss ich wohl nicht erwähnen. 🙂

  2. Nett das Fässchen einmal wieder zu sehen. Es lag sozusagen an der alten K-Buslinie. Ich könnte es nicht mehr genau verorten, habe es in der Erinnerung beim sechseckigen Turm „Carpe Diem“. ca. Templstraße 24 abgespeichert.

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