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Puppenspiel

Puppenspiel

Auf unserem heutigen Bild sehen wir, wie zwei junge Mädchen eine Babypuppe in einem Kinderwagen durch den Schnee schieben. Damals gab es wahrscheinlich nicht ganz so viele verschiedene Puppen, wie heute. Die Auswahl an Spielzeug ist aktuell so groß, dass die Kinder schon jetzt anfangen müssen ihre Wunschliste für den Weihnachtsmann zu schreiben.

Wer dieses Jahr den Barbie-Film im Kino gesehen hat,  wird mitbekommen haben, wie viele Variationen es alleine an Barbiepuppen gibt. Barbie ist dieses Jahr mit Sicherheit eines der beliebtesten Geschenke.

Alle, die sich für Barbie interessieren wissen vielleicht, dass die Vorgängerin der Barbiepuppe aus dem europäischen Raum kommt. Schon im 13. Jahrhundert gab es ähnliche Puppen. Diese waren jedoch Modepuppen und nicht als Spielzeug für Kinder gedacht. Tatsächlich kam die wichtigste Inspiration für die Barbiepuppe aus Luzern in der Schweiz. Die Bild-Lilli gilt als  die Vorgängerin der uns heute bekannten Barbie. 

Die Idee hinter der Barbiepuppe war es, eine Puppe zu haben mit der sich junge Mädchen identifizieren können. Die erste Barbie wurde 1959 von Ruth Handler und ihrem Mann Elliott Handler erfunden und kam 1964, in der von ihnen 1945 gegründeten Spielzeug Firma Mattel, auf den Markt. Doch bevor dies geschah warben sie Anfang der 1960er für Barbie mit Fernsehspots, in denen Barbie mit ihrem vollen Namen, Barbara Millicent Roberts, vorgestellt wurde. Auch ihr Freund Ken kam darin vor. Das Konzept der Barbiepuppe geht über die übliche Puppe hinaus, denn die klassische Barbie hat nicht nur einen männlichen Gegenpart, sondern auch eine große Familie und viele Freund:innen, die alle zu ihrer Geschichte beitragen. Dabei gibt sich Mattel Mühe ihre Barbiepuppen verschieden zu gestalten, damit sich junge Mädchen noch mit ihren Puppen identifizieren können.

Historisch wichtige Frauen werden heute auch als Barbies nachgemacht, wie z.B. Pilotin und Frauenrechtlerin: Amelia Erhart(1897–1937), Malerin und Frauenrechtlerin: Frida Khalo (1907-1954) und Mathematikerin und Physikerin bei der NASA: Katherine Johnson (1918-2020). Mit der Zeit werden immer mehr beeindruckende Frauen hinzugefügt.

Den Kindern scheint zwar kalt auf ihrem Spaziergang zu sein, jedoch sehen sie zufrieden mit ihrer Puppe aus. Und vielleicht weiß sogar jemand unter unseren LeserInnen, wo die zwei Mädchen da entlang spazieren? Ist das noch in Innsbruck?

Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck: Titelbild: Ph-Pl-2916

(Helen Liebetanz)

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare
  1. Gerade komme ich von einem Spaziergang in die Rudolf-Greinz-Straße zurück und muß leider feststellen:
    1) Das gesuchte Haus steht wirklich nicht in der Rudolf-Greinz-Straße – obwohl es seiner Bauart nach gut hingepaßt hätte….
    (auch nicht in umgebauter Form mit „ganzen“ Fensterscheiben statt der in den 20er – 30er Jahren modernen verglasten
    Holz“gitter“)
    2) Leider ist die Bemerkung, die Rudolf-Greinz-Straße gehe nicht abwärts, sehr leicht zu entkräften!
    Bitte sehen Sie sich die Umrahmung der Rasen-(und Klee…etc.)-beete an! Beim Haus Nr.1 steht diese nahezu „bündig“ im
    Gehsteig, während die Steinquader beim Haus Nr.11 schon schätzungsweise gute 20cm herausragen. Daß es gleich soviel
    ist, hätte ich nie gedacht.
    Wenn ich es im Stadtplan richtig nachgemessen habe, ist das auf eine Länge von 150 m!
    Ich hätte es auch nicht geglaubt!

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