Lustig ist der Balkon. Auf der einen Seite sieht man drei Befestigungen mit Wäscheleinen für das Aufhängen der nassen Wäsche.
Ganz unten am Boden des Balkons befinden sich auf beiden Seiten mehrere Blumenkisteln, welche man nur mit einer Leiter erreichen und wohl nicht ganz einfach gießen und pflegen kann.
Die Frage müsste eigentlich die beiden mittlerweile beim Stadtmagistrat ad-ministrierenden Herren Markus Troger und Niko Hofinger beantworten können, die in den Jahren 1977-1979 mindestens 3x in der Woche (Mittwoch und Samstag „rechts Haupt“ bei der Schüler-Frühmesse, Sonntag 9 „alle“, plus Begräbnisse) von September bis Mai unter diesen Objekten geschlottert haben, bis sie etwas Farbe gewannen und eine leichte Badezimmer-Strahler-Scheinwärme von sich gaben.
Passend zur aktuellen Austellung findet sich auch im Skizzenbuch des Malers William Turner in der Tate Gallery eine Ansicht der Mariahilfkirche von 1833:
https://www.tate.org.uk/art/artworks/turner-innsbruck-view-down-the-inn-to-the-cathedral-and-stadtturm-d31543
Aufgrund der Form des Bahnschrankens dürfte hier ein Automobil den geschossenen Übergang befahren haben. Die Draisine und der Turmwagen im Hintergrund dürften nun zur Reparatur anwesend sein. Darauf deuten auch die sichernden Posten in der Strasse und die neugierigen Blicke der Passanten.
Eine ähnliche Szene wurde 1833 auch vom berühmten englischen Maler William Turner in seinem Skizzenbuch „Vienna up to Venice“ festgehalten. Das einzigartige Skizzenbuch mit vielen weiteren Innsbruck-Ansichten, wie z.B. Altstadt, Maria-Theresien-Straße, Innrain usw. befindet sich heute in der Tate-Gallery in London:
https://www.tate.org.uk/art/sketchbook/vienna-up-to-venice-sketchbook-65939/117
Da gab’s mal eine Art Hochbrücke als Übergang von der Hofburg zum Kapuzinerkloster. Es war – wen ich mich recht entsinne- Anna Katharina, die Gemahlin des Landesfürsten Erzherzog Ferdinand II die ihn errichten ließ um inkognito zum damals neu errichteten Kloster zu gelangen. Selbstverständlich um dort zu beten.
Einige Säulen dieses Überganges stehen noch, und sind heute in der südlichen Hofgartenmauer ( hin zum SOWI) integriert.
Um wieder einmal über den Sillkanal bzw. der „Kleinen Sill“ zu schreiben: In den Innsbrucker Nachrichten vom 28.3.1891 habe ich die sehr lesenswerte Sonderbeilage „Der Sill-Canal in Innsbruck-Wilten“ gefunden
Das ist ja ein interessanter Artikel – für Historiker, Techniker und vermutlich für alle Innsbruck-Interessierten gleichermaßen spannend zu lesen. Und von keinem Geringeren als Rudolf Tschamler verfasst. Vielen Dank, Herr Roilo!
Ob die im Jahre 1891 noch als verschollen geglaubte alte Sillordnung von 1553 inzwischen aufgetaucht ist, oder noch immer auf ihre Entdeckung wartet? Vielleicht in der Stifts-Bibliothek Wilten? Ein Relief vom Sillkanal wie er hier beschrieben wurde, mit sämtlichen Einbauten und Anlagen versehen, wäre eine tolle Sache. Richtig groß, inkl. technischer u. sonstiger Daten und Hinweise, und dann irgendwo aufgestellt, wo es einen Bezug zum Kanal gibt, z. B. beim Zeughaus – evtl. eine herausfordernde Aufgabe für Studierende der Vertiefungsrichtung Wasserbau.
Weiß jemand von den Leser*innen woher der Bretterkeller seinen Namen hat? Im Artikel werden die Begriffe „Bretterwerk“, „Schwellbäume oder Bretter“, „hölzerne Verwandungen und Rinnwerke“ erwähnt. Name und Standort des Ausflugsgasthauses ließen eine Verbindung zum Sillkanal zu. Vielleicht war aber der ursprüngliche Bau ganz einfach nur aus Brettern gezimmert …
Und noch eine zweite Frage hinterher: Auch über den Sillkanal führten Brücken. Eine davon mit dem klingenden Namen „Fürstenwegbrücke“. Hatten die Kanal-Brücken ebenfalls alle einen Namen?
Obwohl ich in meiner Kindheit (und dass war immerhin noch in der Kriegszeit bzw. unmittelbar danach) doch öfters diesen Weg gegangen bin (damals ging man ja noch zu Fuß in die Stadt) kann ich mich nicht erinnern, in diesem tiefen Graben jemals Wasser gesehen zu haben, zumindest Fließendes. Auch wenn wir im Herbst herkamen, um Rosskastanien zu sammeln, getrauten wir uns nicht die steile Böschung hinunterzugehen. Außerdem sagte man uns. Da drunten wäre alles Sumpf und da versinke man. An den Graben selbst kann ich mich aber noch gut erinnern. Ich weiß nicht, wann alles zugeschüttet wurde, ich nehme an, dass hier viel Bombenschutt Platz hatte.
Der zweite Buslenker des N in den ersten Jahren war neben dem erwähnten Friedl Mair Franz Schreiner, der als Radrennfahrer viele Male auch am Hungerburgrennen teilgenommen hat. Gerne machte er in den Pausen auf der Hungerburg, bevor er den Bus wieder Richtung Innenstadt lenkte, zur Überraschung der Anwesenden einen sportlichen Kopfstand.
Friedl Mair und Franz Schreiner kannten ihre Stammfahrgäste und deren Gewohnheiten ganz genau. Es konnte geschehen, dass sie etwa an der Haltestelle Ölberg sich umdrehten und angeregt ins Gespräch vertiefte Passagiere aufmerksam machten, dass sie sicher aussteigen wollten.
Das Foto wurde im Gastgarten des Hotels Steinbock in Steinach am Brenner mit Blick Richtung Osten aufgenommen. Vom gleichen Fotografen und mit den gleichen Bäumen im Hintergrund gibt es in meinem Besitz auch ein Foto der Musikkapelle Steinach.
Vielen Dank für diesen entscheidenden Hinweis, lieber Herr Auer! Damit ließ sich das Rätsel knacken! Wie die Tiroler-Schützen-Zeitung (20.7.1859) berichtet, bot im Kriegsjahr 1859 auch Steinach eine Schützenkompanie auf. Diese nahm allerdings nicht aktiv an der Landesverteidigung teil, „da sie auf dem Marsche in Folge des Friedenschlusses Befehl zum Rückmarsch erhielt. Ueber die Bildung dieser Kompagnie wird uns aus Steinach geschrieben. Der kleine auf sehr geringe Hilfsmittel beschränkte Bezirk Steinach war durch die ungeheuren Truppendurchmärsche mehr als jeder andere Bezirk in Anspruch genommen, hatte ſehr große Opfer gebracht, Unglaubliches geleistet. In Berückſichtigung dessen wurde vom Kreisdefensions-Ausschusse bewilliget, daß die zu errichtende Schützen-kompagnie erst zum zweiten Zuzuge verwendet werde. Da aber in der Folge es für nothwendig erachtet wurde, die Kompagnie so schnell als möglich mobil zu machen, so wurde einstimmig beschlossen, selbe auch schnellmöglichst auszurüsten und marschfähig herzustellen. Durch rastlose allseitige Thätigkeit und Darbringung großer Opfer von Seite Einzelner und der Gemeinden war es gelungen, die Kom- pagnie in der kurzen Zeit seit dem 25. Juni lediglich aus Freiwilligen zusammenzustellen. Auf die vorgebrachte Bitte des Herrn Bezirks-Vorstandes geruhten Se. kaiserl. Hoheit der Erzherzog Statthalter für die Kompagnie eine prachtvolle Fahne aufertigen zu lassen. Diese Fahne trägt auf ihren kostbaren Bändern die Worte: ‚Zur Erinnerung an den 25 Juni 1859‘ und ‚für Gott, Kaiser und Vaterland.‘ Sie wurde der in Parade aufgestellten Kompagnie vom Herrn Bezirksvorstande Lindner mit einer entsprechenden Ansprache übergeben, worauf die Kompagnie in die Kuratiekirche zog. Dort wurde, nach vom hochw. Herrn Dekan von Matrei Joh. Brunner und von gewählten Feldkaplan Franz Gröber aus Steinach gelesener Messe, vom erstern, der sich um die Zusammenstellung der Kompagnie insbesonders verdient gemacht hatte, die Fahnenweihe, und nach einer
gehaltvollen Rede, worin die Bedeutung der Fahne erklärt und die Schützen zur Treue, Tapferkeit und Gehorsam ermahnt worden waren, das feierliche Gelöbniß auf die Fahne vorgenommen. Um 2 Uhr Nachmittags marschirte die trefflich zusammengestellte, größtentheils mit Stutzen bewaffnete Kompagnie voll Freude und Muth unter den Segenswünſchen der Bevölkerung und unter dem Klange der trefflichen Steinacher Musikbande von Steinach ab.“
Bei mir waren es die 1960er, in denen wir Dinge machten, die unsere Eltern besser nicht wussten. Wenn ich daran denke, als wir am
Sillzwickel ins Wasser gingen, um den den Inn schwimmend zu überqueren. Wir kamen meist, je nach Strömung des Inn, erst weit hinter der alten Reichenauer Brücke ans andere Ufer. Von der Wassertemperatur will ich gar nichts schreiben.
Ein sehr schönes Bild aus früherer Zeit, über die Allee drüber sieht man von re nach li den Giessenbach rinnen,
an dessen Ufern sich die heutige Giessensiedlung befindet,-
die Höfe im Hintergrund am Fürstenweg müssten li der Hof der Familie Stolz und rechts der Heisseler sein.
Öde ist es hier nicht unbedingt, man sieht auf den Bildern dass alle Grünflächen sauber bewirtschaftet sind,
und noch keine aus dem Autofenster geworfene Fastfood- Papierln und Becher am Bild zufinden sind.
Damals gab es noch wirkliche Regionalität.
Ich finde auch, dass statt Öde wohl eher Idylle angesagt ist. Im Vordergrund wird mit Pferden gepflügt, einige Hennen tummeln sich in der Wiese. Nichts Kitschiges aber mit ein paar Blühenden Obstbäumen…
Das Straßenschild „S Kurve“ im unteren Bild drohte wohl die berüchtigte Löwenhauskurve an. Der Rennweg verlief damals noch zwischen Inn und Löwenhaus um unmittelbar darauf nach links zu schwenken. Geradeaus ging’s zum Inn.
Viele Unfälle waren die Folge. Gibt’s darüber Bildmaterial?
Zumindest ein Gitter in der Werkstatt sehe ich bereits im typischen Art déco Stil. Könnte also auch etwas später sein. Transmissionsantriebe sah ich noch in den 60er Jahren. Es war eine Wäscherei bzw. Büglerei. Ich konnte mich nicht sattsehen von den werkenden Rädern und höre noch das typische schnalzen der Riemen.
Man sieht noch keine elektrische Beleuchtung. Ob der Kaiseradler an der Wand die Werkstatt damals ausreichend bestrahlte ? Interessanterweise sieht man eine Gasbeleuchtung nur im Büro. Nach dem 1.WK sahen es dort sicher anders aus.
Die Transmission in der Werkstatt könnte zwar bereits ein Elektromotor angetrieben haben, dass jedoch bei einem elektrischen Anschluss keine elektrische Beleuchtung zu sehen ist erscheint doch eher unwahrscheinlich. Vielleicht machte man das Foto noch schnell vor dem Umbau als Erinnerung wie‘s früher war?
Jetzt erst erkenne ich Isolatoren einer elektrischen Zuleitung am Vordach des Hauses im Hintergrund am vorletzten Bild. Das würde meine obige zeitliche Einordnung „kein elektrisches Licht trotz Strom im Haus“ bestätigen. Jetzt müsste man noch wissen, wann der Strom in die Altstadt kam. Ich muss hier leider passen.
Ich habe etwas gegoogelt und bin mir ziemlich sicher, dass es ein Motorbahnwagen BM 40G der Steyr-Daimler-Puch A.G., Bauartnummer X 613 ist – oder ein „Vorfahr“ oder Nachfolgemodell. Mit fünf seitlichen Fensterachsen und einem mittigen Scheinwerfer sind die Ähnlichkeiten jedenfalls sehr groß. Zu bewundern ist ein solches Gerät im Südbahnmuseum in Mürzzuschlag.
Die auf dem Fahnenband sichtbare Jahreszahl 1859 ist wohl ein Hinweis darauf, dass die entsprechende Schützenkompanie an der Schlacht von Solferino teilgenommen hat. Ich weiß nicht, ob dies auch auf die Schützenkompanie Trins zutraf.
Ich glaube aber, ganz sparsame Ähnlichkeiten zwischen den Uniformen damals und heute zu erkennen und rate daher, dass die hier abgebildeten Männer Mitglieder der Schützenkompanie Trins waren.
Laut diesem Zeitungsartikel hatte die Steinacher Schützenkompanie eine Fahne von 1859. Das Gelände im Hintergrund schaut in der Tat nach Steinach am Brenner aus:
https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=18960924&query=%22STEINACH+fahne+1859%22~10&ref=anno-search&seite=10
Ja. schon lange bin ich dankbar, dass wir eine so abenteuerliche Kindheit erleben durften. Alle Bereiche in denen ich mich noch erlebt habe sind heute Parks (statt Wildniss), Wohnhäuser (statt Ruinen). begradigte und in Kanäle gezwängte Flüsse usw.
Leider ist unsere Generation stark mitverantwortlich daran, wie die Welt heute aussieht und daran, dass Abenteur nur noch virtuell erlebt werden können.
Die Luftbilder aus den Siebzigern sind da auch recht eindrücklich. Damals waren nicht wenige Innehöfe und Plätze befestigt und zugeparkt (Ursulineareal, Platz vor Johanneskirche, Rathaushof). Gestört hat es auch damals, nach meinem Eindruck. Ich kann mich jedenfalls noch gut an die Filzstiftaufschrift auf fast jedem Verkehrszeichen und Lapmenmasten erinnern: „Die Autos sind einen Pest“.
Allerdings muss man dem Entwurf des Autosilos zugestehen, dass er recht piffig wirkt. In den Fünzigern war das noch alles eine Hoffnungstechnologie, wenn es auch in Wahrheit auf das Raumfahrtzeitalter wies und das Auto nur ein Krücke für die Vorstellung eines gekapselten Lebens in komplette lebensfeindlicher Umwelt (=Vakuum) war. Heute stünde der Silo wohl unter Denkmalschutz – mit Künstlerateliers oder gentrifizierten Edellofts drin.
Linser hat ja dann draußen beim heutigen West sein Autowunderland etabliert. Bei Abbruch (davor fand ich dort nie hin, war mich doch zu lebensfeindlich, dort) ware architektonische Gustostückerln zu finden, die ein wenig an das Leben der Jetsons erinnerten.
Auf Grund der zahlreichen Jugendstil-Gitter und Jugendstil-Ornamente stammen die Aufnahmen wohl aus der Zeit um 1905-1910, auf jeden Fall aber vor dem 1. Weltkrieg.
So hat der Schlossermeister und Hausbesitzer Ludwig Kirschner ausgeschaut. Dies ist sein Sterbebild:
http://sterbebilder.schwemberger.at/picture.php?/206070/search/145734
Man stelle sich vor, sämtliche Saggenvillen wären in den 70-er Jahren geschliffen und durch obige Neubauten ersetzt worden. Ein seelenloses Viertel wäre entstanden, das niemand mehr genussvoll und freudig schauend durchstreifen könnte. „der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit“, nun denn so muss es wohl sein! dass Arch. Prachensky diese wunderschöne alte Villa zerstören hat lassen, um sein Kunstwerk dahinzustellen, ist eine grosse nicht wieder gutzumachende Schande!!
Das waren die scheuen Anfänge, die wirklichen Verschandelungen kamen erst später.
Zwei Weltkriege und viele Tassen Kaffee später gab es hier noch immer eine Meinl-Filiale. Ein Bild davon kann man u.a. in diesem herrlichen Beitrag bewundern:
Ja, wie von Ihnen vermutet, erscheint es sehr wahrscheinlich, dass man auf diesem Bild aus dem 19. Jahrhundert das Akzisenhäuschen bereits erkennen kann:
Wie gut, dass Menschen wie dieser Linser (ob der was mit dem gleichnamigen, möglicherweise immer noch aktiven lokalen Autotandler zu tun hat?) mit ihren Benzin- und Blechfantasien von der Autogerechten Stadt in Innsbruck nur vergleichsweise kurze Zeit politisch durchmarschieren konnten, auch wenn in diesen ca. drei Jahrzehnten des ungebremsten Ausbaus der Strukturen für den zutiefst anti-urbanen, damals aber von vielen Entscheidungsträger:innen als Heilsbringer angesehenen Autoverkehr auch schon mehr als genug zerstört wurde, was wir jetzt mühsam und teuer wieder rückgängig machen müssen.
Tatsächlich ist das, was wir heute zum Stapeln der nunmehr langsam wieder weniger werdenden Stehzeuge haben, aber auch nicht viel besser, nur weil es unterirdisch ist. So gesehen hätte es wahrscheinlich keinen Unterschied gemacht, wenn dieser „Autosilo“ realisiert worden wäre – er wäre heute eh wieder weg und durch eine doppelt so große Tiefgarage ersetzt.
Danke für diese Hommage an eine, betrachtet man ihr Höhenprofil, außergewöhnliche städtische Buslinie, vergleichbar vielleicht am ehesten mit dem 38A in Wien, der über die dortige Höhenstraße den Cobenzl, den Kahlenberg und den Leopoldsberg erschließt. Zwei prachtvolle Bilder!
Immerhin gab es den zaghaften Versuch, eine schöne Freifläche in der Stadt als solche erhalten zu wollen.
Über die Autos in der Altstadt hat sich außer den Wirten, denen schon die jetzige öde Schanigartenwüste vorgeschwebt sein muß, und den Garagenplanern, die ohne Halte- und Parkverbote aufgeschmissen sind, meiner Erinnerung nach niemand aufgeregt. Im Gegenteil, man ärgerte sich eher, daß man aus Platzmangel nicht selbst dort parken konnte.
Genau das ist ja das Problem: dass sich darüber Jahrzehnte lang niemand aufgeregt hat, weil Politik und Behörden, auch unterstützt von einer auf den Autoverkehr zugeschnitteten StVO, dass sie sich ohnehin dem Auto unterzuordnen hätten und die Stadt eben eng, laut und dreckig sein müsse, weil Autos dort nun mal hingehörten.
Das hat sich mittlerweile gründlich geändert. Die StVO wird dem angepasst, das Auto kommt in der Mobilitätsrangordnung ganz nach unten. Und der flächendeckende 30-er und die autofreie Innenstadt sind auf dem Weg. Wir sind heute doch schon weit vorangeschritten im Vergleich zu diesen als Zeitdokumente interessanten, aber aus Sicht der damals vom allgegenwärtigen Auto-Chaos Betroffenen ziemlich heftigen Bildern. Man stelle sich nur mal vor, wie es dort gestunken haben muss – keine Katalysatoren, Verbrennungsmotoren mit einem bis zu 30-mal höheren Schadstoffausstoß als heutige, auch schon inakzeptabel dreckige Verbrennungsmotoren, blauer Ölrauch und unerträglicher Krach überall und noch rücksichtslosere Fahrweise als heute, besoffen Fahren war nicht nur erlaubt, sondern auch gesellschaftlich toleriert, usw. … um dem romantisierenden Bild, das von diesen Zuständen heute von manchen gerne gezeichnet wird, mal die damalige Realität entgegenzusetzen.
Erstaunlich viele der damaligen Hotels gibt es inzwischen nicht mehr.
Von den Hotels auf dem Plan sind offenbar nur mehr die Häuser Sailer, Mozart bzw. nunmehr Nala, Central, Krone und Post in Betrieb.
From Josef Auer on Ein letztes Haus
Go to comment2022/04/25 at 10:01 pm
From Markus A. on Was das?
Go to comment2022/04/25 at 6:28 pm
From Niko Hofinger on Was das?
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From Josef Auer on Aufschlag!? Oh, Maria hilf...
Go to comment2022/04/25 at 2:29 pm
From werner schröter on Barockengel trifft ...?
Go to comment2022/04/25 at 2:28 pm
From Josef Auer on Der Innsbrucker Maler und Kupferstecher Joseph Leopold Strickner. Teil 2
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From Josef Auer on Der Innsbrucker Maler und Kupferstecher Joseph Leopold Strickner. Teil 2
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From Hans Pechlaner on Der Innsbrucker Maler und Kupferstecher Joseph Leopold Strickner. Teil 2
Go to comment2022/04/25 at 4:40 pm
From Josef Auer on Der Innsbrucker Maler und Kupferstecher Joseph Leopold Strickner. Teil 2
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From Manfred Roilo on Schon wieder das schwarze Auto
Go to comment2022/04/25 at 10:20 am
From Ingrid Stolz on Schon wieder das schwarze Auto
Go to comment2022/04/25 at 2:51 pm
From Manfred Roilo on Die Wahrheit über Tom Sawyer
Go to comment2022/04/25 at 8:09 am
From Manfred Roilo on Die Wahrheit über Tom Sawyer
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From Josef Auer on Der Fernlöschzug der Feuerwehr Innsbruck
Go to comment2022/04/24 at 9:31 pm
From Barbara on N wie Nordkette
Go to comment2022/04/24 at 7:51 pm
From Josef Auer on Diese stolze Fahnenabordnung...
Go to comment2022/04/24 at 6:37 pm
From Matthias Egger on Diese stolze Fahnenabordnung...
Go to comment2022/04/25 at 8:36 am
From Josef Auer on Diese stolze Fahnenabordnung...
Go to comment2022/04/26 at 10:22 am
From Hermann Pritzi on Die Wahrheit über Tom Sawyer
Go to comment2022/04/24 at 6:23 pm
From pension heis on Der Öde II. Teil
Go to comment2022/04/24 at 2:01 pm
From Stephan Ritzenfeld on Der Öde II. Teil
Go to comment2022/04/24 at 8:04 pm
From Hans Pechlaner on Bitte volltanken - Teil 7
Go to comment2022/04/24 at 12:31 pm
From Manfred Roilo on Bitte volltanken - Teil 7
Go to comment2022/04/24 at 12:28 pm
From Hans Pechlaner on In Kirschners Werkstattmuseum
Go to comment2022/04/24 at 10:49 am
From Hans Pechlaner on In Kirschners Werkstattmuseum
Go to comment2022/04/24 at 11:23 am
From Hans Pechlaner on In Kirschners Werkstattmuseum
Go to comment2022/04/24 at 11:50 am
From Manfred Roilo on Die Wahrheit über Tom Sawyer
Go to comment2022/04/24 at 10:42 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (42)
Go to comment2022/04/24 at 9:46 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (43)
Go to comment2022/04/24 at 9:44 am
From Josef Auer on Die Wahrheit über Tom Sawyer
Go to comment2022/04/24 at 9:40 am
From Josef Auer on 8 Monate anno 1902 (42)
Go to comment2022/04/24 at 9:38 am
From Elmar Berktold on Barockengel trifft ...?
Go to comment2022/04/24 at 7:59 am
From Franz Haller on Barockengel trifft ...?
Go to comment2022/04/24 at 1:03 am
From Ingrid Stolz on Diese stolze Fahnenabordnung...
Go to comment2022/04/23 at 8:25 pm
From Josef Auer on Diese stolze Fahnenabordnung...
Go to comment2022/04/23 at 2:45 pm
From Josef Auer on Diese stolze Fahnenabordnung...
Go to comment2022/04/23 at 1:57 pm
From Josef Auer on Diese stolze Fahnenabordnung...
Go to comment2022/04/23 at 1:50 pm
From Josef Auer on Eröffnung der Pferderennsaison 1947
Go to comment2022/04/23 at 1:30 pm
From Josef Auer on Barockengel trifft ...?
Go to comment2022/04/23 at 11:50 am
From Josef Auer on Barockengel trifft ...?
Go to comment2022/04/23 at 11:44 am
From Josef Auer on Barockengel trifft ...?
Go to comment2022/04/23 at 11:43 am
From Josef Auer on Die Wahrheit über Tom Sawyer
Go to comment2022/04/23 at 9:41 am
From Stephan Ritzenfeld on Die Wahrheit über Tom Sawyer
Go to comment2022/04/24 at 11:28 pm
From Martin Schönherr on Meinung gefragt IV
Go to comment2022/04/23 at 8:16 am
From Josef Auer on In Kirschners Werkstattmuseum
Go to comment2022/04/23 at 8:13 am
From Josef Auer on In Kirschners Werkstattmuseum
Go to comment2022/04/23 at 8:05 am
From Wolfgang Geisler on Villa Blanka - Teil 8
Go to comment2022/04/23 at 3:05 am
From Josef Auer on Nur kurz zögert der Betrachter
Go to comment2022/04/22 at 10:17 pm
From Josef Auer on Blick in die Ausstellung
Go to comment2022/04/22 at 10:16 pm
From Josef Auer on Gibt es hier etwas umsonst?
Go to comment2022/04/22 at 5:57 pm
From Josef Auer on Villa Blanka - Teil 8
Go to comment2022/04/22 at 3:25 pm
From Josef Auer on Aufschlag!? Oh, Maria hilf...
Go to comment2022/04/22 at 3:23 pm
From Josef Auer on Aufschlag!? Oh, Maria hilf...
Go to comment2022/04/22 at 2:51 pm
From Martin Schönherr on Amras, 8. Juli 1962
Go to comment2022/04/22 at 8:40 am
From Manni Schneiderbauer on Meinung gefragt IV
Go to comment2022/04/22 at 1:02 am
From Manni Schneiderbauer on N wie Nordkette
Go to comment2022/04/22 at 12:48 am
From Karl Hirsch on Meinung gefragt IV
Go to comment2022/04/21 at 8:22 pm
From Manni Schneiderbauer on Meinung gefragt IV
Go to comment2022/04/22 at 1:18 am
From Josef Auer on Meinung gefragt IV
Go to comment2022/04/21 at 7:45 pm
From Josef Auer on Meinung gefragt IV
Go to comment2022/04/21 at 7:39 pm