Gottseidank haben wir in Innsbruck die omnipräsente Nordkette, welche die Lokalisierung solcher idyllisch-kleinbürgerlichen Milieus wesentlich erleichtert. In anderen Städten ohne Berge würde man sich da viel schwerer tun.
Unsere Nordkette. Wie oft hab ich sie andernorts schon vermisst. Heute kann man sich mittels der nach Süden (eigentlich Richtung Äquator) gerichteten und überall zahlreich vorhandenen Satelliten-Antennen bei Tag und Nacht rund um die Welt einfach orientieren. Aber was hilft uns das bei alten Fotos ohne Nordkette?
Errata-Zettel: Johann Mahl-Schedl war nicht der Begründer, sondern übernahm den Gasthof zur Goldenen Sonne vom Bruder seiner Mutter Clara Mahl. Der Onkel und Gasthausbesitzer Johann Mahl adoptierte ihn, worauf Johann Schedl den Doppelnamen Mahl-Schedl annahm.
Eine wunderbares Detail auf dem Titelbild ist auch das kunstvolle Wirtshausschild mit dem Gesicht einer lachenden Sonne. Es wurde seinerzeit vom alten Standort in der Maria-Theresien-Straße auf den Neubau am Südtiroler Platz transloziert. Das Wirtshausschild befand sich auf Höhe des 1. Stock und ist wohl seit dem 2. Weltkrieg verschollen.
„… und wischten die Scheiben“
Damals hatte man noch einen Insektenschwamm für die vielen Fliegen auf der Windschutzscheibe.
Gibt’s heute kaum mehr. Nicht nur die aerodynamisch günstigeren und steileren Windschutzscheiben moderner Autos sind dafür verantwortlich. Leider ist es ruhig geworden um Insekten und Vogelgezwitscher.
Stimmt, von der Seite ist der Granada nur durch die Zierkappen vom Consul zu unterscheiden, außer jemand hätte auf einem Consul Granada-Zierkappen montiert.
Völlig aus dem aktuellen Themenkreis zu diesem Beitrag zurück:
Wir waren grade wieder am Lago Lamar und entdeckten im zufällig wegen des Staatsfeiertags offenen 3 Faggi 2 Postkartenpakete mit Motiven zu den MK-Bungalows, aufgenommen von irgendwo weit oberhalb, sodaß die Bungalows nur schlecht erkennbar sind. Umseitig betitelt; Villagio Sociale, Congregazione Mariana Innsbruck. Kein Wort von tedeschi. Die Postkarten sind noch reichlich vorhanden, sodaß man noch lange Jahre an Ex-MKler Grüße schicken könnte, und über den letzten Zeitzeugen hinaus.
Der Bretterkeller hat eine lange Geschichte. Es gibt sogar eine Diplomarbeit in der der Bretterkeller zu einem Schicki Micki Lokal umgebaut werden sollte. Heute würde man sagen, Erlebnis- oder Eventgastronomie. Eine nicht so lustige Begebenheit gab es auch. Eine etwas unaufmerksame Kellnerin wurde beim Überqueren der Strasse hin zum Gastgarten von einem Auto angefahren. Es ist G.s.D. nicht viel passiert nur einige volle Bierkrüge gingen zu Bruch.
Ich habe für die damalige langjährige Wirtin anlässlich ihres Geburtstages eine Dokumentation über den Bretterkeller verfasst Die Bilder im Gastraum stammen auch von dieser. Übrigens – den beliebten Graukäse gibt es dort immer noch …………..und mich findet man ab und zu auch dort……………………
Herr Schneider, wissen vielleicht Sie, wie lange der Gastgarten jenseits der Straße noch bestanden hat? Wäre für eine Info dankbar. Und mich findet man auch manchmal dort. Schon allein, um den Stammtisch zu beobachten und die Prunksätze tirolischer Spontanphilosophie zu erleben.
Hallo Herr Hirsch,
leider das weiß ich nicht. Ich habe diesen Gastgarten nicht mehr persönlich erlebt. Der Gastgarten dürfte mit der Verlegung der Igler Straße und Autobahnbau aufgelassen worden sein. Heute befindet sich dort der Parkplatz für die Gäste.
Wir hatten im Bretterkeller jahrelang den Stammtisch der Cabriolisten.
Wusste ich es doch, dass Sie das im Nu gelöst haben würden! Herzlichen Dank! Danke auch für das aktuelle Foto – da ist offenbar einiges an Aufwand in die Restaurierung gesteckt worden!
Dieses Bild hängt, neben weitern alten schwarz-weiß Fotos in der Gaststube des Bretterkellers, datiert mit 1935.
Heutzutage wird jedes Stück Würfelzucker als Gesundheitsrisiko dramatisiert, sodaß natürlich auch dieses zugegebenermaßen etwas engere (für italienische Altstadtverhältnisse überbreite) Straßenstück als nahezu unpassierbar geschildert wird. Da hat aber jahrzehntelang der Igler Bus bequem Platz gehabt. Der Gastgarten wurde meines Erinnerns in den 50ern aufgelassen, zumindest war ich sehr überrascht, als ich das erste Mal ein Foto gesehen habe. Der nach dem Krieg immer stärker werdende Verkehr machte das Servieren für die arme Kellnerin immer schwieriger. Ich habe eigentlich nur die Terrasse vor dem Haus in Erinnerung, welche inzwischen so stark vergrößert wurde, so daß, wie schon Herr Auer erwähnt, ein als Vorschlag interpretiertes Fahrverbot für Radler versucht worden ist. Die Wirtsleute ergänzten mit der Tafel „Vorsicht, freilaufende Fußgänger!“ Ich hab aber ehrlicherweise nie ein Problem gehabt. Man darf halt nicht stur sein.
Der Renner auf der früher sehr einfachen Speisekarte war eindeutig der wohl stadtbekannte Graukäse, auch wenn ihn meine Oma mit einem „Frieher war er besser“ zu kommentieren pflegte. Ich selber war schon fast 30, bis ich mich mit dem doch gewöhnungsbedürftigen Geschmack anfreunden konnte.
Der Standort ist glaub ich das Pinnistal im Stubai. Draußen von Links nach rechts Teile der Kalkkögel mit Marchreisenspitz und Ampferstein, dann Nockspitze, Nederjoch und Jochkreuz (mit Mariannes Bankl). Das Haus Hinten links im ald gehört dann zur Herzeben Alm.
Den Blechhaufen halte ich für ein demoliertes Blechdach der Herzebenwirtschaft, die sich links außerhalb des Bildes befindet, welches auf den Hubschrauber wartet. Ursache der Demolierung entweder Absicht wegen Neubau oder Sturmschaden. Lawine gibts dort keine. Es stammt auch nicht vom Flugzeug, welches im Weltkrieg in der Nähe abgestürzt ist.
Diese Sensation wurde – inzwischen üppig auf 2 große Fernrohre aufgestockt – auch noch zu einer Zeit geboten, an die ich mich persönlich bis in die 60er Jahre hinein erinnern kann. Mir imponierten die mächtigen Zeiss Fernrohre mehr als die Gemsenrudel, für deren Sichtung der Fernrohrbetreiber sogar eine Garantie gab „Wenns keine sechen, brauchens nix zahlen!“.
Der Veranstalter war lange Jahre immer derselbe, ich habe ein Foto, vielleicht kennt ihn sogar jemand.
https://postimg.cc/21mtwHM3
Die Fernrohre waren vom Typ Zeiss Asadul und Asacar. Wer will kanns ergoogeln.
Vom 13.6.1950 -31.5.1968habe ich in der südlichen Andreas-Hofer-Str. gewohnt Mein Schulweg und später der Weg zur Arbeit und nachhause hat m ich immer wieder an diesem Haus vorbeigeführt.
Allkerdings da hatte es die Anschrift „Fischergasse 15“
Ich erinnere mich, daß in diesem Haus eine Frau Benedetti mit ihrem Enkel wohnte.
Die gewaltsame „Modernisierung“ und Aufstockung dieses Hauses fand meiner Erinnerungv und meines Wissens nach erst
n a c h dem Jahr 1968 (vielleicht in den 70ern) statt.
Übrigens ist dieses Haus (wie auch das gegenüberliegende mit der Nr. 13 (erbaut 1893!),das ihm in einigen Einzelheiten ähnelt, schgon auf den Wiltener Plänen eingezeichnet (Seiten 304/305) (Schönegger: Ibk. im historischen Kartenbild“ ) und zwar bevor das danebenstehende Haus Sonnenburgstr.2 vom Baumeister Retter für Julius Steffan erbaut worden ist
(das war lt.Österr. Kunsttopographie – Profanbauten 2. Teil im Jahr 1907!)
Bezüglich der Hausnummern 2 bezw. 2a dürfte es sich um ein ehemaliges Stöcklgebäude von Nr. 2 handeln Werkstatt? Gärtnerhaus? später Waschküche?, dasnochvor dem Bau des Haupthauses errichtet worden ist (viell. ebenerdig?) und das später verschwan d – oder auch nicht.
Was wohl in die nordseitige Figurennische des Hauses „Fischergasse 15“ hineinkommen hätte sollen? Ein Merkur vielleicht? Oder doch, wie manche gemutmaßt haben werden, „a Nackerte“, also vielleicht eine Venus??? Wir werdens nie, nie mehr erfahren…
Vielleicht findet sich in den hinterlassenen Fotoalben des mittlerweile verstorbenen Herrn Ekkehard Guberth das Foto einer Kaffeegesellschaft unter dem Baum im Garten zwischen Fischergasse 15 und 17, auf welchem man im Hintergrund die Fenster des tatsächlich beim Bombenangriff zerstörten Hauses Sonnenburgstraße 2a, vorm. 2, sieht.
Am Kaffeetisch müßte links vorne eine ältere Dame im Kostüm sitzen (der Rock etwas „länger“), nämlich Herrn Guberths Großmutter mütterlicherseits, Frau Steffan (verw. Müller, geb. v.Saalfeld)
Ergänzung:
Frau Steffan, verw. Müller, geb. v.Saalfeld war die Mutter von Frau Hermine Guberth geb.Steffan,
somit die Großmutter des jüngstverstorbenen Ekkehard Guberth und die Urgroßmutter seiner
Tochter, Frau Britta Guberth.
Das Bild muss zwischen den Jahren 1928 (Eröffnung Nordkettenbahn) und 1938 (Einführung der Reichsmark) stammen. Dem Kiosk nach zu urteilen eher zum Ende hin. Ob er sich für seinen Säbel wohl einen Stocknagel kaufte?
Im übrigen hat der 62er sich 2x in der Kurve auf das Ohr gelegt, das zweite Mal ist er dann im Vorgarten hinter der Brückenrampe gelegen. Von diesem Unfall sieht man heute noch in einem Randstein einige Kratzer (hinter der Müllinsel). Bis vor der Sanierung vor einigen Jahren hat man auch noch die Kratzer im Asphalt gesehen.
Die letzten Jahre wurde TW61 vom Localbahnmuseum aus öfters in der Stadt eingesetzt, dieses Jahr wird er aufgrund der Baustellen in der Stadt nicht zum Einsatz kommen. Dafür sind vom Localbahnmuseum aus Fahrten nach Igls mit den alten Haller/Igler Triebwagen geplant.
Dieses herrliche Bild aus der Sammlung Roilo hat mir so gut gefallen, dass ich es nun koloriert habe. In Farbe kommen viele Details und die Gesicher noch besser zur Geltung. Viel Freude mit dem jetzt farbigen Bild, Herr Roilo:
https://postimg.cc/sMW1cczP
Recht lieben Dank, Herr Auer! Das haben Sie wirklich hervorragend gemacht, ich werde diese neue Ausführung sofort in meine Sammlung mit großer Freude übernehmen!
Leider bin ich noch immer nicht ganz draufgekommen, was das Bild auf der Werbetafel bedeutet und es wundert mich auch, dass die Schrift innerhalb dieser sechs Jahre so verblasst ist.
Ich hätte eine ergänzende Einschätzung bez. des hinter dem Fahrleitungsmasten sichtbaren Hofes denn wenn ich mich recht an den Heimatkundeunterricht 1966 – 70 in der VS Allerheiligen erinnere, wurde der 1810 errichtete Sennerhof seitens meiner damaligen Lehrerin aufgrund des baulichen Zustandes bereits als „Lotterhof“ verspottet der an der ehemaligen Römerstraße gelegen war. Der stand anscheinend sogar unter Denkmalschutz aber nachdem ein von Fa. Speck Mair damals nach der Info einer damaligen Mieterin illegal an die Osthauswand angebauter und betriebener Selchofen 1984 in Brand geriet welcher das Gebäude einäscherte, wurden die Reste des Anwesens letztlich abgetragen.
Ich danke für diese beeindruckende Serie. Ein einzelnes Foto von diesem Unfall war mir aus der Literatur bekannt, aber dass im Berufsfeuerwehrarchiv eine ganze Dokumentationsreihe wartet, wusste ich nicht. Fantastisch!
Die Triebwagen dieses Typs, gemeinhin als „DÜWAGs“ bezeichnet (hier als Lizenzbau der Wiener Lohnerwerke, später Bombardier, heute Alstom), waren enorm robust. Der stählerne Wagenkasten mit den abgerundeten Fronten konnte bei Frontalzusammenstößen die Kräfte so gut seitlich ableiten, dass auch in Innsbruck DÜWAGs, denen zum Beispiel Autos hinten aufgefahren waren, mit ein paar Kratzern direkt weiterfahren konnten, während die havarierten Autos eher einer Ziehharmonika glichen. Diese Robustheit ist auch hier erkennbar, wo trotz Umkippens des Fahrzeugs zumindest äußerlich nur der Stromabnehmer gröber beschädigt worden zu sein schien.
Einer der Wagen dieser Baureihe, Nr. 61, existiert heute noch fahrbereit im Straßenbahnmuseum, ein weiterer, Nr. 64, steht, allerdings unrenoviert und nicht betriebsbereit im Historama in Ferlach. Vier weitere Triebwagen des Typs DÜWAG (Nr. 39, 75, 83 und 88) bewahren die IVB noch im Depot Duilestraße auf, sie haben leider keine Zulassung mehr und sollen irgendwann mal vielleicht zu Museumsfahrzeugen werden.
Für die Datierung dieses Bildes ist auch der Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/ein-pradler-idyll-mit-1000-details/, auf dessen Titelbild die alte Pradlerkirche bereits die Kirchturmspitze verloren hat und die Brunnensäule des Pradlerbrunnens auf der anderen Seite steht, interessant
Dieses Foto hat meine Großmutter am 17.6.1914 als Ansichtskarte ihrem ältesten Sohn Anton, der damals den vierten Jahrgang des Leopoldinums in Hall besuchte, geschickt
https://postimg.cc/Z006nD36
Mein Onkel Dr. Anton Roilo war langjähriger Professor für Mathematik, Chemie und Warenkunde, am Schluss seiner Laufbahn Direktor der HAK Innsbruck
Ja, in der Tat ein sehr interessantes Bild! Vielen Dank Herr Roilo auch für den Text der Postkarte. Die Zeilen Ihrer Großmutter sind richtig zum Schmunzeln!
Sie beziehen sich wahrscheinlich auf dieses Bild, welches in meinem Besitz ist: https://postimg.cc/LYnp72Tb. Es wurde auf alle Fälle vor 1914 aufgenommen
Das Bild dürfte um 1905 aufgenommen worden sein.
Die Spuren werden wohl von einachsigen Karren stammen, von wem (Menschen, Pferde, Ochsen?) und zu welchem Zweck (Milchabholung, Müllabfuhr?) auch immer gezogen.
Eher später. Die Firstfeier der Pradler Volksschule war 1907 – siehe auch https://innsbruck-erinnert.at/firstfeier/, auf diesem Bild hier scheinen die Arbeiten schon abgeschlossen zu sein. Im Schuljahr 1908 / 09 wurde sie in Betrieb genommen.
Die Lösung Tahiti gefällt mir am besten. Ich gebe mich der Illusion hin, dass damals gerade eine Delegation aus Papeete im Gasthaus zum Touristen abgestiegen ist. Wenn man die Beschreibung dieses Etablissements im Standardwerk von Peter Walder-Gottsbacher liest, ein tatsächlicher Abstieg.
Nicht zu übersehen die Gehsteige auf beiden Seiten. Später an der Stiftgasse endend, konnte man nach dem Krieg noch einige Zeit durch den Torbogen fahren. In beide Richtungen womöglich. Vor Einführung der Fußgängerzone war diese Gasse abends eine beliebte Parkmöglichkeit für den Besuch des Landestheaters oder der Stadtsäle. Aber man muß ja alles verbieten :-).
Mit gebührendem Abstand zu den Feierlichkeiten dieses Tages:
Im ersten Bild befinden wir uns etwa vor der jetzigen Phil.Welser-Str. 51 (Raika) mit direktem Blick zur Gerh.Hauptmann-Str. 29/31.
Ganz rechts die Wallpachgasse 3, welche schon Gegenstand eines Rätsels war:
Auf dem zweiten Foto im Hintergrund die Wallpachgasse 10, seit wenigen Jahren ein großes Mehrparteienhaus. Über die dortigen Miet- und Kaufpreise hab ich mich damals erkundigt … aber in dieser Beziehung steht dieses Haus auch nicht allein da …
Die spanische Flagge käme noch in Frage. Warum und wieso die dort weht, bleibt mit noch immer ein Rätsel. Vielleicht Besatzungszeit und doch die Französisch-Polynesische?
Hahaha, das ist vermutlich eine auf österreichisch zurückgebastelte Naziflagge, die man in der Mitte der Länge nach aufgeschnitten und mit einem falsch berechneten weißen Stoffstück „ergänzt“ hat. Der Teil mit dem Hakenkreuz wurde abgeschnitten, deshalb ist sie so kurz. Unser Hausherr hatte auch so eine.
Zweite, weniger boshafte, Erklärung, da die roten Stoffstücke in Summe gleich breit sind wie die weiße Stoffbahn: Man hat eine Tiroler Fahne geopfert.
In der Maria Theresienstraße, dort wo einst das Triumph Kino Besucher anlockte, gibt es noch heute eine astronomische Fassaden Uhr.
Nicht so alt wie die hier beschriebenene, verkündete sie einst Mondphase und astrologische Details. Nur schwer sind die – meiner Meinung nach überladenen – Ziffernblätter und Zeiger von der Straße aus auseinander zu halten. Trotzdem eines der vielen reizvollen Details in unserer Stadt an denen wir all zu oft vorbei gehen ohne sie eines Blickes zu würdigen.
Ich nehme an, daß man die „Offiziellen“ nicht nur an einem Krawattenträger erkennt, sondern daß es dazu noch einen erklärenden Bildtext gibt. Der großgewachsene Mann links von der Krawatte nimmt zufällig eine Haltung ein, als ob er am Smartphone was nachschauen möchte.
Ernst jetzt: Noch ist die An der Lan Straße eine Art Sackgasse, aber das wird sich bald ändern, wie die Luftbilder beweisen (wobei ich dem Land gerne wieder einmal einen Stesser geben möchte, endlich ein paar andere der reichlich vorhandenen Luftbildserien ebenfalls einzuscannen…) .
1976 stehen da schon Hochhäuser. Trotzdem eine zu spät kommende boshafte Frage an die Offiziellen: Was gibt’s da während der Arbeitszeit herumzustehen und zu gaffen? Wie eine leerstehende Fläche aussieht, sollte man auch vom Schreibtisch aus visualisieren können.
Eigene Erinnerung an jene Zeit: Ich hab einmal in den Ferien 1971 in der schon lange nicht mehr existierenden Chemischen Reinigung „Adrett“ in einem der Original Odorf Hochhäuser gearbeitet. War sehr interessant, vor allem die Kundschaft, die sich komplett von der Pauschalmeinung der Innenstadtler vom „Odorfler“ unterschieden hat. Es gab zwei Reinigungsqualitäten, Standard und Spezial und ihnen entsprechende Kundinnen. Nein, kein Gender-i, es kamen ausschließlich Frauen ins Geschäft. Wäre heute auch anders.
Ich nehme an, daß man die „Offiziellen“ nicht nur an einem Krawattenträger erkennt, sondern daß es dazu noch einen erklärenden Bildtext gibt. Der großgewachsene Mann links von der Krawatte nimmt zufällig eine Haltung ein, als ob er am Smartphone was nachscheuen möchte. Solche Handy-Assoziative sieht man allenthalben auf alten Fotos, wo Leute, die sich grad am Ohr kratzen, „telefonieren“.
Ernst jetzt: Noch ist die An der Lan Straße eine Art Sackgasse, aber das wird sich bald ändern, wie die Luftbilder beweisen (wobei ich dem Land gerne wieder einmal einen Stesser geben möchte, endlich ein paar andere der reichlich vorhandenen Luftbildserien ebenfalls einzuscannen…) . 1976 stehen da schon Hochhäuser. Trotzdem eine zu spät kommende Frage an die Offiziellen: Was gibt’s da während der Arbeitszeit herumzustehen und zu gaffen? Wie eine leerstehende Fläche aussieht, sollte man auch vom Schreibtisch aus visualisieren können.
Ich hab einmal in den Ferien 1971 in der Chemischen Reinigung „Adrett“ in einem der Original Odorf Hochhäuser gearbeitet. War sehr interessant, vor allem die Kundschaft, die sich komplett von der Pauschalmeinung der Innenstadtler vom „Odorfler“ unterschieden hat.
Sehr interessant und auch heute noch ein Blickfang ist das Relief mit dem Innsbrucker Wappenengel samt Stadtwappen und einem mittelalterlichen Bürgerpaar in alter Tracht. Das Relief stammt vom berühmten Künstler Hans Andre und wurde 1939 anlässlich der 700-Jahr-Feier fertiggestellt.
Links das Haus vom Baumeister Anton Fritz, im rechten Haus war einmal das Wiltener Postamt, von einer großzügigen Schalterhalle mit drei PostbeamtInnen auf ein winziges Stübchen auf der gegenüberliegenden Seite kaputtgespart.
Das Plakat ist ein gedruckter Vorläufer der heutigen „clickbaits“, der reißerischen Anklickverführungen im Internet, hinter denen etwas anderes und meistens gar nichts besonders Aufregendes steckt.
Wer das Plakat liest, erwartet eben nicht das Gegenteil, wie die Entlarvung magischer und medialer Zauberei und Hypnose, wie sie laut Text das Anliegen des Herrn Joe Labero gewesen ist, sondern sensationelle Magie und willenlos dem Hypnotiseur und dem Gaudium des Publikums ausgesetzte Personen, angesichts des Veranstaltungsbeginns um 22 Uhr vielleicht sogar ein kleines ohlala!-Erlebnis. Kein Wunder, wenn viele enttäuscht waren.
Laut dem Laser- und Luftbildatlas Tirol erfolgte der Abbruch dieses bäuerlichen Kleinods im Zeitraum zwischen 2003 und 2005.
2003 steht das Haus noch, 2005 ist es schon weg.
Heute ein hübscher Parkplatz. Früher das letzte Beispiel des ursprünglich bäuerlichen Dorfes Wilten. Oder kennt wer noch eines? Das Kreuz steht übrigens noch.
From Walter Rangger on Engel, Eis & Bier
Go to comment2022/05/07 at 1:16 pm
From Josef Auer on Engel, Eis & Bier
Go to comment2022/05/07 at 1:10 pm
From Hans Pechlaner on Engel, Eis & Bier
Go to comment2022/05/07 at 8:32 pm
From Josef Auer on Ein Errata-Zettel für Granichstaedten
Go to comment2022/05/07 at 10:44 am
From Josef Auer on Ein Errata-Zettel für Granichstaedten
Go to comment2022/05/07 at 11:48 am
From Josef Auer on Ein Errata-Zettel für Granichstaedten
Go to comment2022/05/07 at 10:28 am
From Manfred Roilo on Ein Errata-Zettel für Granichstaedten
Go to comment2022/05/07 at 11:55 am
From Hans Pechlaner on Bitte volltanken – Teil 8
Go to comment2022/05/07 at 10:00 am
From R.Dietmar Mair on Eine Innsbrucker Familie VIII – Vermutlich geht´s ums Auto
Go to comment2022/05/07 at 8:35 am
From Karl Hirsch on Bitte volltanken – Teil 8
Go to comment2022/05/06 at 8:58 pm
From Karl Hirsch on Im Valle dei Laghi
Go to comment2022/05/06 at 8:15 pm
From Schneider Erwin on Schluff/Schluf
Go to comment2022/05/06 at 4:37 pm
From Karl Hirsch on Schluff/Schluf
Go to comment2022/05/06 at 6:00 pm
From Schneider Erwin on Schluff/Schluf
Go to comment2022/05/07 at 10:30 am
From Joachim Bürgschwentner on Hinaus ins Land (34)
Go to comment2022/05/06 at 12:55 pm
From Hans Pechlaner on Hinaus ins Land (34)
Go to comment2022/05/06 at 2:19 pm
From Hans Pechlaner on Hinaus ins Land (34)
Go to comment2022/05/06 at 12:27 pm
From Josef Auer on Hinaus ins Land (34)
Go to comment2022/05/06 at 12:27 pm
From Hans Pechlaner on Hinaus ins Land (34)
Go to comment2022/05/06 at 12:21 pm
From Karl Hirsch on Schluff/Schluf
Go to comment2022/05/06 at 11:17 am
From Josef Auer on Schluff/Schluf
Go to comment2022/05/06 at 9:53 am
From Karl Hirsch on Was ist denn das??
Go to comment2022/05/06 at 7:40 am
From Josef Auer on Was ist denn das??
Go to comment2022/05/05 at 11:26 pm
From Karl Hirsch on Soll ich oder soll ich nicht?
Go to comment2022/05/05 at 9:06 pm
From Karl Hirsch on Soll ich oder soll ich nicht?
Go to comment2022/05/06 at 8:06 am
From Stepanek Henriette on Im Wiltener Hausnummerndschungel
Go to comment2022/05/05 at 7:58 pm
From H on Im Wiltener Hausnummerndschungel
Go to comment2023/06/15 at 9:44 am
From H on Im Wiltener Hausnummerndschungel
Go to comment2023/06/15 at 3:40 pm
From Hans Pechlaner on Soll ich oder soll ich nicht?
Go to comment2022/05/05 at 6:07 pm
From Christian Haisjackl on Straßenbahn auf Abwegen
Go to comment2022/05/05 at 4:46 pm
From Josef Auer on Winteridyll
Go to comment2022/05/05 at 1:19 pm
From Manfred Roilo on Winteridyll
Go to comment2022/05/05 at 3:49 pm
From Markus Lehmann on When the Rockies meet the Alps
Go to comment2022/05/05 at 12:07 pm
From Manni Schneiderbauer on Straßenbahn auf Abwegen
Go to comment2022/05/05 at 12:01 pm
From Josef Auer on Gewächshaus auf Schienen
Go to comment2022/05/05 at 11:26 am
From Manfred Roilo on Winteridyll
Go to comment2022/05/05 at 10:39 am
From Josef Auer on Winteridyll
Go to comment2022/05/05 at 9:22 am
From Manfred Roilo on Winteridyll
Go to comment2022/05/05 at 11:59 am
From Josef Auer on Winteridyll
Go to comment2022/05/05 at 1:09 pm
From Manfred Roilo on Winteridyll
Go to comment2022/05/05 at 11:04 am
From Elmar Berktold on Winteridyll
Go to comment2022/05/05 at 7:47 am
From Manfred Roilo on Winteridyll
Go to comment2022/05/05 at 8:22 am
From Manfred Roilo on Winteridyll
Go to comment2022/05/04 at 10:24 pm
From Karl Hirsch on Libanon oder Französisch-Polynesien?
Go to comment2022/05/04 at 6:49 pm
From Josef Auer on Libanon oder Französisch-Polynesien?
Go to comment2022/05/04 at 5:35 pm
From Tobias Rettenbacher on Was parkt denn da?
Go to comment2022/05/04 at 12:00 pm
From Robert Engelbrecht on Amras, 8. Juli 1962
Go to comment2022/05/04 at 11:26 am
From Hans Pechlaner on Libanon oder Französisch-Polynesien?
Go to comment2022/05/04 at 10:42 am
From Tobias Rettenbacher on Libanon oder Französisch-Polynesien?
Go to comment2022/05/04 at 11:59 am
From Karl Hirsch on Libanon oder Französisch-Polynesien?
Go to comment2022/05/04 at 10:33 am
From Hans Pechlaner on Wer hat an der Uhr gedreht?
Go to comment2022/05/04 at 9:50 am
From Karl Hirsch on Jugenderinnerungen (?)
Go to comment2022/05/04 at 9:31 am
From Karl Hirsch on Jugenderinnerungen (?)
Go to comment2022/05/04 at 8:14 am
From Karl Hirsch on Jugenderinnerungen (?)
Go to comment2022/05/04 at 8:04 am
From Josef Auer on Was parkt denn da?
Go to comment2022/05/03 at 6:36 pm
From Georg Humer on Was parkt denn da?
Go to comment2022/05/03 at 6:15 pm
From Karl Hirsch on Was parkt denn da?
Go to comment2022/05/03 at 8:26 pm
From Josef Auer on Was parkt denn da?
Go to comment2022/05/03 at 6:06 pm
From Karl Hirsch on Wer kennt sich aus?
Go to comment2022/05/03 at 4:37 pm
From Josef Auer on Wer kennt sich aus?
Go to comment2022/05/03 at 3:40 pm
From Karl Hirsch on Hypnose...
Go to comment2022/05/03 at 1:14 pm
From Josef Auer on Wer kennt sich aus?
Go to comment2022/05/03 at 12:57 pm
From Josef Auer on Wer kennt sich aus?
Go to comment2022/05/03 at 12:48 pm
From Josef Auer on Wer kennt sich aus?
Go to comment2022/05/03 at 12:41 pm
From Josef Auer on Wer kennt sich aus?
Go to comment2022/05/03 at 12:39 pm
From Karl Hirsch on Wer kennt sich aus?
Go to comment2022/05/03 at 12:38 pm