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  • From Josef Auer on Entwürfe für Schloss Tirol

    Der gotische Flügelaltar von Schloss Tirol befindet sich übrigens in Innsbruck. Ein absolutes Glanzstück in der Tiroler Kunstgeschichte. In der Kapelle von Schloss Tirol befindet sich eine detailgetreue neuzeitliche Kopie.
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    2021/09/18 at 10:46 am
  • From Elisabeth Mayr on Unbekannte Häuser…? - II

    Toll, mein Elternhaus! Ist ersichtlich, aus welchem Jahr das Bild stammt? (Ich würde gerne wissen, ob das vielleicht mein putzender Großvater ist.)

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    2021/09/17 at 9:16 pm
  • From Karl Hirsch on Von Besen, Bääsaln und Beselen

    Zunächst einmal: Das IST nicht der Beselepark 🙂 , sondern seine Fortsetzung nach Norden. Zum Zeitpunkt der Aufnahme noch eine rechte Gstetten (und somit ein herrliches Kinderparadies), wurde später alles hergerichtet und ein Kindergarten in die Wiese gestellt. Dann hieß die Gegend „Neuer Besele“.

    Das Wegele existiert in aufgemotzter Form heute noch und führt neben dem „Watschele“-Verein vom Westportal des Friedhofs hinunter zur Thommenstraße.

    Das Haus weiter hinten steht auch noch, mit etwas verändertem Dachaufbau. Dahinter wäre das „Bichele“, von dem ich schon einmal anläßlich der Kleinrodelgebiete Innsbrucks berichtet habe. Von dort aus konnte man auch das Fresko am Haus sehen, Walther von der Vogelweide in der typischen saz uf eime Staine Pose, Kinne und ein min Wange in die Hand gesmogen. Deutschulterror, bis heute wirksam.

    Der Originalbesele hatte (hat) schöne Bäume und Sträucher, einige davon hatten so weiße Beeren, die man wenn sie reif waren „aufschnöllen“ lassen könnte.
    Zwei Wege führten durch die Anlage und vereinten sich beim Nordende, in der Mitte eine Sandgrube und ein alter Brunnen. Vielleicht auch schon eine Schaukel. Im Neuen Besele gab es auch diese Kombination Schaukel und Sandkasten. War aber nicht so beliebt bei den Kindern. Vielleicht weils keine Bäume und somit keinen Schatten gab.

    In guter Erinnerung sind mir noch der Gehsteig am Südende, er war einwenig von der Straße hereingerückt, oder die Straße dort ausgebuchtet, Parkplatz für die vier fünf Fußballzuschauer, die mit dem Auto kamen. Der Fußballplatzeingang war von zwei hölzernen Kassabuden flankiert. Und im niederen Gebäude längs der Egger Lienz Straße lagen die Umkleidekabinen etc. und das Reich des strengen Platzwartes Schuchter.

    Der Name Besele – ich stimme auch für die simple Infizierung des Parks mit dem Wiener Idiom – strahlte bis in die Holzhammerstraße aus, wo in den 60ern ein Minisupermarkt namens SB Besele aufmachte.

    Zurück zum Gehsteig: In ewiger Erinnerung, weil sonst nirgends gesehen, sind die ursprünglichen Randsteine, flach, breit, mit einem Rippenmuster quer zum Gehsteig und gelblicher Farbe. Von der Parkbucht bis zur Innerkoflerstraße. Gabs die wirklich sonst nirgends?

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    2021/09/17 at 7:18 pm
    • From Joachim Bürgschwentner on Von Besen, Bääsaln und Beselen

      Lieber Herr Hirsch. Genau so eine Antwort habe ich erwartet und deshalb in weiser Voraussicht nicht „Das ist der Beselepark“ geschrieben sondern „aus dem Bereich des Besele“. 😉 Haben Sie als Besele-Experte vielleicht auch noch Hinweise zur Datierung des Bildes? Bei uns in der Datenbank ist es derzeit noch undatiert, ich würde gefühlsmäßig auf die frühen 1920er-Jahre tippen.

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      2021/09/23 at 9:41 am
      • From Karl Hirsch on Von Besen, Bääsaln und Beselen

        Ich probiers halt nocheinmal, wieder einmal ein Beitrag mit einem Link zu einem Foto verschwunden. Es hätte das Welzenbachersche Treichlhaus in seiner vollen Größe gezeigt, woraus man sehen hätte können, daß dieses zwischen Innerkoflerstraße und Friedhofsallee 1929 erbaute E+3 Gebäude mit zusätzlichem Dachterassenaufsatz über die Friedhofsmauer hinausgeragt haben müßte, wenn das Foto aus den 30er Jahren stammte.

        Zwischen 1915 (Uni) und 1929 (Treichl) ist alles möglich. Die Villa im Vordergrund wurde vor der Universität erbaut und scheidet somit als Datumshinweis aus.

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        2021/09/23 at 8:52 pm
  • From Josef Auer on Von Besen, Bääsaln und Beselen

    Laut dem Buch „Geschichte der Stadt Innsbruck“ von Otto Stolz, Seite 210 wurde der Beselepark im Jahr 1908 angelegt. Der Name war also ganz von Anfang an üblich.

    Eine mögliche Deutung wäre auch die Form des Parks. Ein langer schmaler Park in Form eines Besens, schmal wie ein Besen eben.

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    2021/09/17 at 6:18 pm
  • From Josef Auer on Von Besen, Bääsaln und Beselen

    Dieser Artikel von 1908 passt perfekt zum Bericht von 1911, als dann 3 Jahre später die Aufstellung von Sitzbänken im Gemeinderat beantragt wurde.

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    2021/09/17 at 6:02 pm
  • From Josef Auer on Von Besen, Bääsaln und Beselen

    Die früheste Erwähnung des Beseleparks datiert vom Jahre 1908.

    In den Innsbrucker Nachrichten heißt es:

    „Welch dringendes Bedürfnis nach einer grö-
    ßeren, öffentlichen Anlage in dieser Gegend
    vorhanden ist, zeigt der große Zulauf, den der
    höchst primitive „Beserlpark“ hinter der Fried-
    hofmauer ausweist. An den herrlichen, sonnigen
    Nachmittagstagen dieses Herbstes wimmelte es
    dort vor Kindern jeden Alters und es ist ein
    Vergnügen, sie da herumtummeln zu sehen.
    Doch für die Begleitung findet sich kaum genügend
    Sitzgelegenheit vor und viele müssen sich auf
    den Rasen niederlassen oder auf mitgebrachten
    Feldstühlen sitzen, so daß sich das Ganze förm-
    lich wie ein kleines Feldlager ansieht.“
    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19081113&query=%22beserlpark%22&ref=anno-search&seite=6

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    2021/09/17 at 6:00 pm
  • From Josef Auer on Von Besen, Bääsaln und Beselen

    Das Wort „Beserlpark“ findet sich in den Zeitungsarchiven erstmals 1869.
    Diese erste Erwähnung des Ur-Beserlparks untermauert die Herleitung des Namens vom ehemals kümmerlichen Zustand der Grünanlagen:

    „Und was Pflege und Schutz vermag, davon liefert
    der Stadtpark den lebendigsten Beweis. Wer hätte gedacht,
    daß an Stelle des dürren, vertrockneten Wasserglacis in so
    kurzer Zeit ein frischer, saftig grüner Park entstehen könne,
    der für die Zukunft zu den schönsten Hoffnungen berechtigt.
    Wer hätte geglaubt, daß der berühmte „Beserlpark“ sich
    doch so schnell herauswachsen würde?“
    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwg&datum=18690830&query=%22beserlpark%22&ref=anno-search&seite=9

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    2021/09/17 at 5:46 pm
  • From Josef Auer on Von Besen, Bääsaln und Beselen

    Beselepark bedeutet das gleiche wie Beserlpark auf Tirolerisch. Ein äquivalentes Begriffspaar sozusagen.
    Zum Begriff „Beserlpark“ gibt es sogar einen eigenen Wikipedia-Artikel, welcher sehr informativ ist:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Beserlpark

    Beserlpark ist demnach in Wien eine scherzhafte Bezeichnung für eine „kleine kümmerliche Parkanlage“.
    Für die Herkunft des Wortes „Beserl“ gibt es 2 verschiedene Theorien:
    – Beserl = verkümmerte Sträucher oder Bäume
    – Beserl = laut dem Wörterbuch der Gaunersprache aus dem Jahr 1922 eine Bezeichnung für Geheimprostituierte oder leichtsinniges Weib. Ein Beserlpark wäre demnach eine öffentliche Parkanlage, in welcher ebensolche Personen ihr nächtliches Gewerbe ausüben. In Wien waren im 19. Jahrhundert manche Parks offenbar Tummelplatz für derartige „Beserln“. Inwieweit diese Namensdeutung für Innsbruck zutrifft, dürfte erst wenig erforscht sein.

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    2021/09/17 at 5:34 pm
  • From Josef Auer on Versammlung deutscher Naturforscher

    Sehr interessant! Die Viaduktbögen mit den Feldern von Pradl sind auf dem Bilder sehr schön zu erkennen. Man sieht wunderbar, dass die Viaduktbögen das längste Bauwerk von Innsbruck ist.

    Hier kann sich die gesamte Panoramakarte ansehen, welche für die damalige Zeit in der Tat etwas ganz Besonderes ist:
    https://www.stadtarchiv-innsbruck.findbuch.net/php/view.php?link=30332e3033x920#&posX=0.03294117647058824&posY=0.009019607843137255&zoom=0.07500000000000001&path=c76bf76b3a37fdfc30c73a3c32c76bf7dd30fd3637c76bf7dcdad8ddd66c6bd5d0e6c76bf7d5d0c563c76bf7d266d86d666cc76bf76e6dd0dd6dd06cded4da63c76bf7d066dfdad06ec76bf76d363a386be1e1e1e4c76bf7dc3ac5d2c5eaece1c5ecc739f13f

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    2021/09/17 at 1:35 pm
  • From Joachim Bürgschwentner on Hinaus ins Land (20)

    Liebe Frau Stolz! Herzlichen Dank für die Auflösung. Sie haben Recht, die Kirche ist tatsächlich nicht mehr wiederzuerkennen. Prinzipiell sieht das neue Ensemble für mich eigentlich ganz stimmig aus – aber wenn ich die alte Aufnahme ansehe, dann stellt sich mir schon die Frage, was die Verantwortlichen damals dazu bewegt hat, eine doch recht schöne alte Kirche so gravierend umzubauen…

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    2021/09/17 at 1:22 pm
  • From Josef Auer on Chef de Police

    Auf dem Titelfoto trägt Ludwig Neuner sicherlich den Franz-Joseph-Orden.

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    2021/09/17 at 11:02 am
    • From Matthias Egger on Chef de Police

      Ja, auf der Abbildung trägt Neuner das Ritterkreuz des FJO, das ihm am 2. Dezember 1908 (60. Thronjubiläum des Kaisers) verliehen wurde. Damals regnete es geradezu Orden: https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tan&datum=19081202&seite=8&zoom=33&query=%22Ludwig%2BNeuner%22&ref=anno-search

      Interessant ist vielleich auch, das die Beamten – im Unterschied zu den Militärs – vierblättrige Sternrosetten am Kragenspiegel trugen.

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      2021/09/17 at 1:14 pm
      • From Josef Auer on Chef de Police

        Vielen Dank für den Hinweis auf die Ordensverleihung! Dieser Zeitungsbericht illustriert sehr schön, dass es sich beim Franz-Joseph-Orden um einen wahrhaftigen „Massenorden“ handelt, der an sehr viele Personen mittleren Standes verliehen wurde.
        Die Sammlerpreise sind trotz der Häufigkeit dennoch beachtlich:
        Im Dorotheum wurde erst kürzlich ein derartiges Ritterkreuz des FJO samt Original-Etui um 1.100 Euro versteigert.

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        2021/09/17 at 1:43 pm
  • From Bettina Bichler on Ein Wiltener Idyll

    Wilten ist wunderbar

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    2021/09/17 at 10:43 am
  • From Karl Hirsch on Ein Wiltener Idyll

    Danke für das schöne Bild. Als Volksschüler und noch lange danach konnte ich diese Straße fast unverändert in diesem Bauzustand sehen. Lediglich zwischen dem zweiten und dritten Haus auf der linken Seite zwängte man eine nicht häßliche, aber stilistisch wie einen Fremdkörper wirkende Villa hinein, die Edelwatsche kam dann mit dem Abriß der Nummer 16 vorne links und Ersatz durch ein Musterbeispiel moderner Baukunst im Globalstil. Bissel rund, ein bissel eckig und am Dach zwei Batmanohren als Mansarden.

    Die Bebauung ging wirklich im Blitztempo, nachdem sich die großen Innsbrucker Baumeister die Baugründe unter sich aufgeteilt hatten (Quelle wieder einmal der mehrfach erwähnte Privatforscher Dr. Herbert Geiler). Bauarbeiter schien es ja genug gegeben zu haben, immer noch eine feinere Arbeit als wie Bauernknecht mit dem ältesten Bruder als Chef. Baustoffe wurden lokal hergestellt, sodaß ein Ochsengspann sicher schneller war als ein Maurer einen Stock höher. Für den Zementtransport aus dem Unterland gab es außerdem schon die Eisenbahn. Also kein Wunder, nur Fleiß und Geldgier.

    In die Klemme gekommen ist eher die Gemeinde Wilten, die sich mit dem Aufbau der Infrastruktur – Straße, Wasser, Strom, Kanalistation zahlten ja nicht die Baumeister – total verschuldet hat und in der Folge der Eingemeindung zustimmen mußte. Teuer erkauftes Idyll.

    Gibts noch etwas Tratsch? An der Ecke Müllerstraße war recht im Eckhaus mit dem niedereren Türmchen die schon mehrfach erwähnte Konditorei Mosna. Rechts gab es einmal ein Kurzwarengeschäft der Anna Brugger, Auf Nummer 9 wohnte auch der TT-Ombudsmann Dr. Rene Ötzbrugger, vielleicht erinnert sich noch wer an seine Kolumnen. Und links wohnte ein Mitschüler der Volksschulzeit mit seiner Mutter, die in der Klinikapotheke arbeitete.

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    2021/09/17 at 9:41 am
  • From Josef Auer on Chef de Police

    Magistratsrat Neuner stammte aus Südtirol. Er wurde 1855 in Toblach im Pustertal geboren.

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    2021/09/17 at 9:02 am
  • From Josef Auer on Chef de Police

    Ludwig Neuner war Magistratsrat und Polizeiamtsleiter. Weiters war er Träger des Franz-Joseph-Ordens sowie Ehrenmitglied des Vereins der Polizeiangestellten in Tirol und Vorarlberg.
    Er wohnte in der Maria-Theresien-Straße 34. Mit seiner Frau Theresia geb. Gremblich hatte er zwei Söhne, nämlich Dr. Paul Neuner, k.k. Assistenzarzt, und Ludwig Neuner junior, k.u.k. Fähnrich.
    Hier finden sich die Todesanzeigen von Ludwig Neuner aus dem Jahre 1917, die eine von der Familie und die andere vom Städtischen Beamtenverein:
    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19170602&query=%22ludwig+neuner%22&ref=anno-search&seite=21

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    2021/09/17 at 8:59 am
  • From Geisler Wolfgang on Brutal schön : Vorwort

    a pro pos Adambräu bzw. „brutalistische Architektur“: man sehe sich das neue Hochhaus PEMA 3 gegenüber an, ich glaube nicht, dass dies im Alkoholdust oder Drogenrausch entworfen wurde!

    Sieht aber aus, wie die kommunistische Architektur der 60 und 70 Jahre, stören tut auch das niemanden, da haben Sie recht, Herr Hofinger. Womöglich wird dieses Gebäude auch in 30 Jahren wieder abgerissen…

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    2021/09/17 at 6:52 am
  • From Josef Auer on Ein Wiltener Idyll

    Das Eckhaus Müllerstraße 32 wurde als letztes der abgebildeten Häuser im Jahre 1902 gebaut. Das gegenüberliegende Eckhaus Müllerstraße 37 wurde hingegen bereits 1890 gebaut. Zu dieser Zeit waren offenbar noch die schlichteren Türmchen in Mode.

    Das älteste Baualter haben die niedrigen Häuser am linken Bildrand, wohl ca. 1880.

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    2021/09/16 at 10:36 pm
  • From Manfred Roilo on Ein Wiltener Idyll

    In diesem Foto finden wir endlich eine Lösung für einen Turm, den man seinerzeit im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/oesterliche-fenstergucker/ nicht identifizieren konnte!

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    2021/09/16 at 10:14 pm
    • From Manfred Roilo on Ein Wiltener Idyll

      Habe gerade entdeckt, dass der im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/oesterliche-fenstergucker/ seinerzeit angegeben Link für die 1894er Redlichkarte Karte mit der eingetragenen „Siedlung“ anscheinend nicht stimmt! Es wäre richtig:
      https://hik.tirol.gv.at/?basemap=bm0&category=Detailkarten_georef&scale=4513.99773337655&centerx=1268206.2258300323&centery=5984827.765578063&centerspatial=102100&map=2830

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      2021/09/16 at 11:10 pm
      • From Josef Schönegger on Ein Wiltener Idyll

        Lieber Herr Roilo, da haben Sie einen wunden Punkt in der HIK-Anwendung des Landes Tirol, die ich selbst inhaltlich betreue, entdeckt. Auf Wunsch vieler Benutzer dieser Webapplikation gibt es seit dem letzten Programmupdate die Möglichkeit, den aktuellen Bildinhalt als Weblink weiterzugeben. Leider haben die Programmierer bei der Kartenidentifikation (map=xxx) nur eine aktuelle ID-Nummer xxx verwendet, sodass bei jedem Hinzufügen neuer Karten, und das geschieht 3-4 mal im Jahr, diese ID neu vergeben wird. Der Link gilt also nur für eine kurze Zeit bis zum nächsten Datenupdate. Ein Problem ist das vor allem für Links, die in Druckwerken angeführt sind, wie zuletzt im Katalog zur Ausstellung auf Schloss Tirol: „Tirol im historischen Kartenbild“. Ich hoffe, dass das Problem bald behoben und eine permanente ID vergeben wird.

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        2021/09/17 at 12:39 pm
        • From Manfred Roilo on Ein Wiltener Idyll

          Vielen Dank, Herr Schönegger, dass Sie sich diese Mühe genommen haben, mir / uns den Grund für das Nichtfunktionieren des Links nahezubringen und auch mitzuteilen, dass an der Behebung dieses Mangels gearbeitet wird!
          Ich verbringe viel Zeit mit dieser Anwendung – natürlich auch mit Ihrem Buch „Innsbruck im historischen Kartenbild“. Beides finde ich hervorragend! Das Buch kann ich jedem empfehlen!

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          2021/09/17 at 2:21 pm
    • From Manfred Roilo on Ein Wiltener Idyll

      Die ziemlich gleichartigen Häuser an der westlichen Straßenseite, die ja teilweise jetzt noch so ausschauen, haben etwas mit der Tiroler Glasmalereianstalt zu tun. Was? Das habe ich schon einmal das Stadtarchiv gefragt – siehe den obengenannten Link https://innsbruck-erinnert.at/oesterliche-fenstergucker/

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      2021/09/16 at 10:56 pm
      • From Klaus Fischler on Ein Wiltener Idyll

        Zitat aus ‚Wohnbau sozial‘, Klaus Lugger, Haymon 1993: Die „Tiroler Glasmalerei-Anstalt“ baute 1878 im Geviert Müller-/ Speckbacher-/ Schöpfstraße 45 Wohnungen für ihre Mitarbeiter. Die Anlage wurde von der Cottage-Bewegung beeinflußt.

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        2021/09/17 at 7:31 am
  • From Franz Haller on Ein Wiltener Idyll

    Ecke Schöpfstraße

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    2021/09/16 at 10:03 pm
  • From Stephan Ritzenfeld on Die Villa Edelweiß

    Von diesem Haus gab es vor vielen Monaten eine von Süden fotografierte Aufnahme. Leider finde ich die nicht. Erinnert sich jemand?

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    2021/09/16 at 8:25 pm
  • From Christof Aichner on Der Historikerklub

    Ja, hier irren die AutorInnen von Wikipedia. Mir ist das davor gar nicht aufgefallen auf der Seite von Wikipedia. Ich habe dort die Änderungen vorgeschlagen, mal sehen, wann sich ein Editor dort darum kümmert.
    Fridolin Dörrer war im Übrigen der Sohn von Anton und der Neffe von Karl Dörrer.

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    2021/09/16 at 4:37 pm
  • From Ingrid Stolz on Hinaus ins Land (20)

    Bei dem „unbekannten Dorf in Vorarlberg“ handelt es sich um die Gemeinde Brand im Brandnertal (Bezirk Bludenz).
    Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt wurde 1964 umgebaut. Deshalb wäre anhand des Turmes die Kirche heute nur schwer wieder zu erkennen, siehe Wikipedia:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Pfarrkirche_Brand_im_Brandnertal

    Zum Glück gibt’s aber Archive. In diesem Fall in der Vorarlberger Landesbibliothek (Sammlung Risch-Lau). Diese Aufnahme wurde 2 Jahre vor dem Umbau gemacht:

    https://pid.volare.vorarlberg.at/iipmooviewer/Gallery2.aspx?id=o:20539

    Luftlinientechnisch betrachtet lagen Sie also nur ganz knapp daneben, Herr Hirsch 😉

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    2021/09/16 at 3:06 pm
  • From Joachim Bürgschwentner on Hinaus ins Land (20)

    Danke Herr Roilo! Ich habe mich gestern beim Vergleichen das gleiche gefragt und mir dann gedacht, vielleicht ist ja die Perspektive eine andere, vielleicht wurde groß umgebaut…

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    2021/09/16 at 2:22 pm
  • From Josef Auer on Alles Arzl - XIX!

    Auf den kleinen Zusatzplakaten unter der Zirkusreklame steht „Innsbruck am 10. Juli“. Das passt perfekt zum Gastspiel von 1940, dessen Eröffnungsvorstellung laut den Zeitungsberichten am 10. Juli stattfand.

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    2021/09/16 at 12:51 pm
  • From Josef Auer on Alles Arzl - XIX!

    Frau Fritz, mit dem alternativen Suchbegriff „Zirkus Europa“ statt Circus findet man ganz wunderbare Zeitungsartikel, welche ich Ihnen natürlich nicht vorenthalten möchte.
    Der betreffende Zirkus gastierte im Juli 1940 in Innsbruck, ein weiteres Gastspiel war 1942. Hier ein Bericht samt Foto in den Innsbrucker Nachrichten von 1940, darin geht es u.a. um:
    „Tollkühne Reiterkunststücke. Erstklassige Akrobatik — Der Mann mit den eisernen Schulterblättern — Löwendressur einmal anders“

    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ibn&datum=19400712&query=%22ZIRKUS+europA%22&ref=anno-search&seite=3

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    2021/09/16 at 12:43 pm
    • From Hanna Fritz on Alles Arzl - XIX!

      Sehr schön, vielen Dank, und keine schwierige Suche… aber wäre ja auch langweilig, wenn ich alles vorwegnehmen würde 😉

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      2021/09/16 at 1:11 pm
    • From Josef Auer on Alles Arzl - XIX!

      Laut dem Foto in diesem Zeitungsartikel hat der Fotograf Richard Müller den Zirkus fotografiert. Vielleicht gibt es im Nachlass Müller passende Fotos.

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      2021/09/16 at 12:47 pm
  • From Hermann Pritzi on "Bei bester Laune vergeht die Zeit im Fluge"

    Mit diesem Gasthaus verbinden mich schöne Erinnerungen aus meiner Jugend- und Erwachsenenzeit. Ich trat 1965 der Schützenkompanie Amras bei. Der Schützenhauptmann Hermann Wanker und seine Frau Grete betrieben zu dieser Zeit und noch Jahre danach das Gasthaus. Für uns war es auch das Schützenheim, in dem auch der jährliche Schützenball veranstaltet wurde.
    In diesem Wirtshaus verbrachte ich mit Freunden auch viele schöne Stunden beim Kartenspiel.

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    2021/09/16 at 11:05 am
  • From Markus Unterholzner on Lauter Rindviecher

    ja, südlich der Glockengießerei.

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    2021/09/16 at 8:46 am
  • From Josef Schönegger on Lauter Rindviecher

    tja Lukas, war nicht schwer zu finden: https://innsbruck-erinnert.at/lauter-rindviecher/

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    2021/09/15 at 11:23 pm
  • From Josef Auer on Lauter Rindviecher

    Adhoc würde ich raten, dass dieses herrliche Bild in der Leopoldstraße Richtung Neurauthgasse fotografiert wurde.

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    2021/09/15 at 10:45 pm
  • From Hermann Pritzi on Ich habe da ein Album entdeckt… - VI

    Das Hochhaus Kärntner Straße-Fenner Straße dürfte meiner Erinnerung nach in etwa zu jener Zeit, wie die angeführten Hochhäuser,
    erbaut worden sein und ist zudem höher als das Haus Blasius-Hueber-Straße.

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    2021/09/15 at 8:21 pm
    • From Karl Hirsch on Ich habe da ein Album entdeckt… - VI

      Ich habe da ein Foto vom 1.1.62 erworben, welches dieses 11-stöckige Hochhaus (Sie meinen sicher das mit dem „Knick“?) im fast bezugsfertigen Zustand zeigt. Im Frühjahr 62 werden die damals sicher glücklichen Mieter (Aufzug! Bad! Moderne Küche!) eingezogen sein. Ich hab mich übrigens sehr schwer getan, das Foto zu lokalisieren.
      Leider ist es nimmer möglich selber Fotos einzustellen.

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      2021/09/16 at 9:17 pm
      • From Manfred Roilo on Ich habe da ein Album entdeckt… - VI

        Herr Hirsch, ich habe es im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/wiener-baeckerei-in-wilten/comment-page-1/#comment-12306 dreimal ausgeführt, es hat gut geklappt!

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        2021/09/16 at 10:26 pm
        • From Karl Hirsch on Ich habe da ein Album entdeckt… - VI

          OK.

          Zuerst das Hochhaus Hunoldstraße: https://postimg.cc/Yhm5H26Y

          Und dann das in der Kärtner/Fennerstraße https://postimg.cc/DWmQ90sK

          Beide Aufnahmen vom Neujahrstag 1962. Ein seeehr schneereicher Winter aus der „das waren noch Zeiten!“ – Zeit 🙂

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          2021/09/17 at 10:18 am
  • From Karl Hirsch on Hinaus ins Land (20)

    Bürs

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    2021/09/15 at 7:30 pm
  • From Josef Auer on Ein Hofmaler bei der Feuerwehr

    Die Erwähnung des Hofmalers Jörg Kölderer in dieser Feuerordnung ist jedenfalls ziemlich sensationell. In Konrad Fischnalers Innsbrucker Chronik wird diese Feuerordnung im Kapitel über das Feuerlöschwesen gar nicht erwähnt. Sie scheint in der Literatur möglicherweise noch völlig unbekannt zu sein.

    Die betreffende Stelle „und ainem behalten [?] mit zwayen schäffen zum fewer“ ist statt „behalten“ sicherlich als „Ehalten“ zu transkribieren. Ehalten ist ein mittelhochdeutsches Wort für Gesinde oder Dienstboten. Jörg Kölderer hatte sich also zum Platz zu begeben und einer seiner Ehalten bzw. Dienstboten zum Feuer.

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    2021/09/15 at 6:47 pm
  • From Sebastian on Angurten, Danke!

    Wann ist der „Altstadtring“ gekommen und wann wieder abgeschafft worden? Blieb der bis zur „Verkehrsberuhigung“ im Rahmen des „Verkehrskonzeptes“ von 1994? Gibt es Fotos von einem A oder C als „Geisterfahrer“?

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    2021/09/15 at 6:15 pm
  • From Josef Auer on Ein Hofmaler bei der Feuerwehr

    Sehr wahrscheinlich heißt es Jacob Rampeck oder Rainpeck. Laut Konrad Fischnalers Innsbrucker Chroniker gehörte das Haus Maria-Theresien-Straße 17 im Jahre 1512 einem Jacob Rainpeck, der mit dem späteren Viertelmeister in der Feuerordnung identisch sein könnte.

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    2021/09/15 at 12:19 pm
    • From Matthias Egger on Ein Hofmaler bei der Feuerwehr

      Das könnte zeitlich hinkommen, ich würde aber dennoch zur Lesart „Rampeck“ tendieren, zumal bei „Riedel“ der i-Punkt einen kleinen, noch oben gewölbten Bogen beschreibt. Aber die Eigennamen haben es immer in sich 🙂

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      2021/09/15 at 12:30 pm
  • From Josef Auer on Ein Hofmaler bei der Feuerwehr

    Dieses altehrwürdige Dokument ist in der Tat eine sehr spannende Quelle.

    Interessant ist auch, dass ursprünglich Hanns von Wört und Ulrich Mullner als Viertelmeister in der Vorstadt eingetragen sind. Diese Namen wurden von späterer Hand durchgestrichen und mit „Jacob Rampeck“ und „Jacob Riedel Vaser“ – ein Fasser/Fassbinder? – überschrieben. Die Feuerordnung wurde wohl nach einem Amtswechsel der Viertelmeister auf den aktuellen Stand gebracht.

    Statt „Rampert“ wie im Beitragstext, würde ich den Namen eher als „Rampeck“ transkribieren.

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    2021/09/15 at 12:07 pm
    • From Matthias Egger on Ein Hofmaler bei der Feuerwehr

      Vielen Dank fürs genaue Hinschauen! Ich hab mir den fraglichen Nachnamen nochmals angesehen und stimme Ihnen zu. Habe es oben nun auch von „Rampert“ auf „Rampeck“ ausgebessert.

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      2021/09/15 at 12:17 pm
  • From Karl Hirsch on Ich habe da ein Album entdeckt… - VI

    Die beiden Hochhäuser waren meines Wissens die ersten , die nach DEM „Hochhaus“ in der Salurnerstraße, das heute noch so genannt wird, nach dem Krieg mit dieser Stockzahl gebaut worden sind.

    Das erste war jenes in der Blasius Hueber Straße, welches sich auch optisch deutlich unterscheidet. Es gibt auch einFoto vom Bau, auf dem man das Hochhaus Nr. 1 als Ziegelrohbau mit Betonskelett sieht.

    Das zweite wird wohl auch noch in gleicher Weise erbaut worden sein, jedenfalls wars kein halbautomatischer Plattenbau.

    Das dritte Wohnhochhaus muß jenes beim Hallenbad gewesen sein, es ragt schon früh auf einsamer Flur aus Postkarten, die die Wiltener Kirchen von der Höhe der Bergisel Ausfahrt zeigen.

    Das Haus Nr. 2 war /ist ein reines Wohnhaus geworden. Im Haus an der Hueberstraße war das Geschäft vom Elektro Hermann sowie das beliebte Studentencafe Neuner mit seiner verglasten Terrasse.

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    2021/09/15 at 9:17 am
    • From Karl Hirsch on Ich habe da ein Album entdeckt… - VI

      Auf einer Farbpostkarte ist auch das dritte Hochhaus, das in Pradl, zufällig im Rohbau zu sehen. Ziegelrot.

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      2021/09/15 at 10:56 am
      • From Manfred Roilo on Ich habe da ein Album entdeckt… - VI

        Hier geht es also um das Sonnpark-Hochhaus in der Amraserstraße 54 etwa 200 m östlich des Hallenbades

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        2021/09/15 at 2:10 pm
        • From Karl Hirsch on Ich habe da ein Album entdeckt… - VI

          Nein, ich hab schon das Haus Hunoldstraße 3a gemeint. https://www.google.at/maps/place/Hunoldstraße+3a,+6020+Innsbruck/@47.2642448,11.4045188,132a,35y,90h,39.31t/data=!3m1!1e3!4m13!1m7!3m6!1s0x479d4335642a8fd1:0xc098264965c76ed2!2sBrenner+Str.!3b1!8m2!3d47.1324366!4d11.4521402!3m4!1s0x479d695759d66c4f:0x4cefff4f9bda6936!8m2!3d47.2638835!4d11.4058625

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          2021/09/16 at 11:44 am
  • From Wolfgang Unterberger on Ich habe da ein Album entdeckt… - VI

    Die Adresse lautet Prandtauerufer 2, rechts dahinter lugt Blasius-Hueber-Straße 15 hervor, ausgestattet mit ähnlichen „architektonischen Finessen“

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    2021/09/15 at 8:32 am
  • From Klaus Will on Wiener Bäckerei in Wilten

    Vielen Dank für die vielfältigen Zusatzinfos!
    … und dann gäbe es noch den Schornsteinfeger [?] auf dem Dach und die mit einem rotem Kreuz versehene Wohnung im 2. oder 3. Stock.
    Sowie die dem Fotografen zusehende Dame.
    Gibt es hierzu noch Infos auf dem Abzug, oder neben der Platte?

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    2021/09/14 at 10:15 pm
  • From Manfred Roilo on Ich habe da ein Album entdeckt… - VI

    Es ist auf alle Fälle das Hochhaus am Prandtauerufer – Adresse??

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    2021/09/14 at 9:45 pm
  • From Cornelia Gro on Angurten, Danke!

    Der Hintergrund ist interessant. Da wo sich heute der Verkehr rauscht stehen Absperrbügel und parkende Autos.

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    2021/09/14 at 9:04 pm
    • From Karl Hirsch on Angurten, Danke!

      Man war damals sehr stolz auf die Einführung des „Altstadtrings“. Wenn Wien einen Ring hat, mußte Luggerdorf nachziehen. Dieser Ring zwang die Autofahrer, auch wenn sie die Innbrücke schon in Sicht gehabt hatten, zweispurig rund um die Altstadt herum. Gegen den Ring durften, nicht ganz ungefährlich, nur der A und der C fahren. Das dicke Ende kam dann bei der Einengun beim Franziskanerbogen, wo sich dann alles heillos staute. Dann Vollgas der Hofburg entlang, und langsam durch die Herrengasse mit Einmündung in das ebenfalls zweispurig zur Einbahn gewordenen Herzog Otto Ufer. Genial! Endlich Großstadt.

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      2021/09/15 at 9:29 am
    • From Manfred Roilo on Angurten, Danke!

      Die Verkehrsführung in diesem Bereich in den 70er Jahren kann man ziemlich gut auf

      https://tyrolean-map.legner.me/#19/47.26749/11.39141/Image_1970-1982 erkennen.

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      2021/09/14 at 10:16 pm
  • From Josef Auer on Wiener Bäckerei in Wilten

    Laut den Kirchenbüchern von Wilten ist der Bäckermeister Josef Lokar nicht aus Wien, sondern aus St. Michael in Unterkrain gebürtig.
    Er starb am 3. Mai 1914 mit 52 Jahren an Tuberkulose.

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    2021/09/14 at 5:50 pm
    • From Niko Hofinger on Wiener Bäckerei in Wilten

      Vielen Dank für Ihre wie immer unterhaltsamen Zusatzrecherchen. Das „Wiener“ war jedoch nicht Lokars Geburtsort geschuldet sondern der selbstgewählten Bezeichnung auf Firmenschild und Vitrine. Damit war offenbar etwas besonders Feines gemeint, wie die Wiener Bäcker-Innung zu ihrem 700sten Geburtstag stolz festhält:
      „Wenn in Berlin oder London, in Paris oder New York ein Bäckermeister dem Publikum anzeigen will , daß seine Erzeugnisse von besonderer Qualität seien , schreibt er über seinen Laden : „ Wiener Bäckerei “ , „ Boulangerie Vienne “ oder „Viennese backery “ ! Wiener Bäckerei bezeichnet also etwas Besonderes , hervorragendes.“
      https://diglib.uibk.ac.at/download/pdf/27197?name=Das%20Wiener%20Gebäck

      Bis vor kurzer Zeit konnte man „Wiener Bäckerei“ auch noch in der Stafflerstraße 7 beim Sonnenburgplatzl lesen, dort buk der Oberländer Bäckermeister Karl Mark im Keller. Sein Ofen lieferte laut Erinnerung seines Sohnes auch das Warmwasser für die Familie im 1. Stock, was bei übermäßigem Verbrauch desselben zu einem Erkalten des Ofens und einer Verspätung der Semmeln des nächsten Tages führte.

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      2021/09/14 at 6:06 pm
      • From Manfred Roilo on Wiener Bäckerei in Wilten

        Ich möchte jetzt zu diesem Thema „Wiener Bäckerei“ schnell einen Sprung von Wilten nach Pradl machen und verweise auf den seinerzeitigen Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/wohnen-im-pradlorama/comment-page-1/#comment-5933

        Damals hat Herr Auer folgende Geschäftsanzeige meines Großvaters aus dem „Allgemeinen Tiroler Anzeiger“ vom 4.8.1908 eingestellt:

        „Ich erlaube mir hiemit anzuzeigen, daß ich die
        Wiener Bäckerei von Fioresi, Pradlerstr. 15
        käuflich erworben und mit heutigem Tage über- ¬
        nommen habe.
        Indem ich meinen werten Kunden für das
        mir bisher geschenkte Vertrauen bestens danke,
        bitte ich auch weiterhin um gütigen Zuspruch und
        werde ich bestrebt sein, das P. T. Publikum von
        Innsbruck nach Möglichkeit in allem zufrieden
        zu stellen.
        Achtungsvollst und ergebenst
        Vinzenz Roilo, Bäckermeister.“

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        2021/09/14 at 7:58 pm
      • From Josef Auer on Wiener Bäckerei in Wilten

        Vielen Dank für das wunderbare Titelfoto und die interessanten Anekdoten und Hinweise! Solche Beiträge über Wilten sind immer sehr spannend zu lesen.

        Wie man auf einem Foto aus der Sammlung Roilo sieht, gab es die Bezeichnung „Wiener Bäckerei“ auch in Pradl. Am Haus Pradler Straße 15 war über dem Schaufenster der Schriftzug „Vincenz Roilo. Wiener Bäckerei“ zu lesen.

        Als die Bäckerei Roilo vorher noch in Hötting tätig war, stand am Schild „Vincenz Roilo´s Bäckerei“, wie man auf einer alten Postkarte erkennen kann.

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        2021/09/14 at 7:04 pm
        • From Manfred Roilo on Wiener Bäckerei in Wilten

          Zur Vervollständigung noch ein Foto der von Ihnen, Herr Auer, genannten Ansichtskarte samt einem Ausschnitt

          https://postimg.cc/wypPQRPd
          https://postimg.cc/SnnwSh8H

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          2021/09/14 at 8:46 pm
        • From Manfred Roilo on Wiener Bäckerei in Wilten

          Ich habe jetzt schnell noch einen Bildausschnitt aus meinem Foto gemacht_

          https://postimg.cc/jDd4y2mW

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          2021/09/14 at 8:14 pm
          • From Josef Auer on Wiener Bäckerei in Wilten

            Das perfekte Bild für einen künftigen Beitrag „Wiener Bäckerei in Pradl“, Vielleicht ergibt sich ja für die Autoren irgendwann die Gelegenheit, einen solchen Beitrag zu verfassen.

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            2021/09/14 at 8:59 pm
        • From Manfred Roilo on Wiener Bäckerei in Wilten

          Oh, Herr Auer – bitte um Verzeihung! Ich habe meinen Beitrag noch vor Tirol Heute geschrieben, aber erst danach abgesandt und nicht gesehen, dass Sie die Pradlerstraße 15 bezüglich der „Wiener Bäckerei“ inzwischen auch schon angeschnitten haben!
          Danke jedenfalls für diese Erwähnung!

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          2021/09/14 at 8:07 pm
  • From Josef Auer on Wiener Bäckerei in Wilten

    Vorher hatt der Bäckermeister Lokar seine Bäckerei in der Leopoldstraße 15.
    Hier wäre er 1897 fast von seinem Schwager erstochen worden, wie man in den Innsbrucker Nachrichten vom 9. September 1897 nachlesen kann:

    (Streit mit blutigem Ausgang.) Am
    6. ds. abends gerieth der beim Bäckermeister Jos.
    Lokar in Wilten, Leopoldstraße -Nr. 15, als Ge- ­
    hilfe bedienstete 27 Jahre alte Adolf Praxmarer
    mit seinem Meister in Streit, wobei Lokar mit
    einem Gewicht am Kopfe verletzt wurde. Prax- ­
    marer verließ dann das Haus. Gegen Mitternacht
    kehrte er wieder zurück. Nun begann der Streit
    neuerdings. Im Verlaufe desselben versetzte Prax- ­
    marer dem Lokar zwei Stiche und zwar einen in
    die Herz- und einen in die Lebergegend, welche
    der Gemeindearzt Herr Stadler beide als schwere
    Verletzungen bezeichnete. Lokar ist so geschwächt,
    dass er bisher noch nicht einvernommen werden
    konnte. Der Gemeindepolizist Riezler verhaftete
    den Thäter unmittelbar nach der That und lieferte
    ihn an das Landesgericht ein. Praxmarer ist der
    Schwager des Gestochenen.“

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    2021/09/14 at 5:43 pm
  • From Klaus Will on Wiener Bäckerei in Wilten

    In der Hausnummer 33 lebte der Dichter und Naturwissenschaftler Adolf Pichler.
    Geboren in Kufstein, gestorben in Innsbruck. In diesem Haus.
    Die ‚Gedenktafel‘ gedenkt dem deutschen! Dichter.
    Wikipedia schreibt:
    Am 15. November 1900 erlag Pichler einem Herzschlag. Das Trauerhaus, in dem man seine Leiche aufbahrte, wurde bald zu einer Art Wallfahrtsstätte: „Jung und Alt, Reich und Arm, Vornehm und Nieder pilgert dahin, um persönlich von dem großen Toten Abschied zu nehmen“, berichtete eine Innsbrucker Zeitung. [Das waren die Innsbrucker Nachrichten vom 17.11.1900]

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    2021/09/14 at 4:56 pm
  • From Josef Auer on An der Innbrücke

    Ein Wiedersehen mit dem Pissoir auf der anderen Innseite!
    Dazu gab es unlängst einen ebenfalls interessanten Beitrag.
    1914 geschah in dieser friedlichen Gegend sogar ein Mordversuch:

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    2021/09/14 at 12:49 pm
  • From Heidi Schiestl on Alles Arzl - XVIII

    Zum Hausnamen – Höggele stimmt. Die Maiskolben (tirolerisch Türken), die angesprochen wurden, haben wir noch bis in die Ende 80iger Jahre zum Trocknen aufgehängt. Im Herbst wurden sie „ausgepratscht“, dann fachmännisch gebunden und aufgehängt. Im Frühjahr wurde dann der Samen vom Futtermais getrennt und wieder gesetzt. Das Stromhäuschen weiß ich auch noch – ich glaube es wurde in den 80igern abgetragen.

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    2021/09/14 at 12:07 pm
  • From Josef Auer on Wiener Bäckerei in Wilten

    1899 hat es hier einen Kellerbrand gegeben. Die Innsbrucker Nachrichten vom 13. November 1899 berichten:
    „(Kellerbrand.) Beim Bäckermeister Lokar
    in Wilten, Müllerstraße, entstand heute früh nach
    7 Uhr ein Kellerbrand mit intensiver Rauchent- ­
    wicklung, der jedoch, ehe noch die Feuerwehr in
    Thätigkeit trat, bereits gelöscht wurde.“

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    2021/09/14 at 10:47 am
  • From Joachim Bürgschwentner on Hinaus ins Land (7)

    Mit etwas Verspätung: Das ist richtig! Die uns zugesandten Vergleichsbilder belegen zweifelsfrei, dass es sich hierbei um den Zeller See handelt! Herzlichen Dank!

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    2021/09/14 at 9:03 am
  • From Josef Auer on Wiener Bäckerei in Wilten

    Müllerstraße 35, Bäckerei Josef Lokar.

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    2021/09/14 at 8:37 am
  • From Sebastian on Hinter den Bäumen

    Die Straßen im Klinikareal sind nicht ausgeschildert und das gesamte Areal hat die Adresse Anichstr. 35, die einzelnen Gebäude haben also keine eigenen Hausnummern bzw. Adressen. Streng genommen entspricht natürlich nur das MZA Gebäude, seit kurzem Haus1, der Anichstr. 35.

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    2021/09/14 at 8:35 am
  • From Karl Hirsch on Hinter den Bäumen

    Mich wundert die Verwunderung über das „uninteressante“ Motiv. Die Ansichtskarte im wortwörtlichen Sinn hat in jener Zeit der noch fast ausschließlich schriftlichen Kommunikation ihren wichtigen Platz. Da hat ein Patient seinen vielleicht ferneren Lieben, die womöglich gar keine Gelegenheit zu Besuchen gehabt haben, eine Ansicht des Ortes der hoffentlich eintretenden Genesung schicken können. „Da liegt der Peppi-Onkel und die Mali-Tant“ war das Vorzeigeobjekt der adressierten Familie. Warum nicht?

    Außerdem hat die Karte jetzt sogar einen Sammelwert. Das Gebäude gibt es seit den frühen 50er Jahren nicht mehr, lediglich die robuste Mauer blieb bis zum Bau der Internen vor ein paar Jahren in der jetzigen Form bestehen, das kleine Eckstück an der Anichstraße sogar noch etwas länger. Ein weiteres kleines Stück Restmauer ist immer noch in der Peter Mayr Straße übrig, wo der geringere Verkehr heute noch zu manchen Tageszeiten die Stimmung der alten Postkarte in guter Näherung aufleben läßt. Nur die Bäume haben hinter dem Zaun Schutz gesucht.

    Interessant auch die Orientierung der Bank. Neben der leichteren Kommunikation mit Passanten konnte man auch einen Patienten, der es ans Fenster schaffte, zu festgesetzter Zeit grüßen. Nachdem man diese via Ansichtskarte ausgemacht und das Fenster angekreuzt hat.

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    2021/09/14 at 8:09 am
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