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Häuser, Hallen, Häf´n

Häuser, Hallen, Häf´n

Für diese literarisch wertvolle Alliteration musste ich den Bildinhalt etwas verallgemeinern. Baracken, Pulverturm und Ziegelstadel passt halt nicht so gut.

Auf jeden Fall ist es faszinierend das Gebiet, das heute so dicht besiedelt ist, vor wenigen Jahrzehnten noch sehr lose verbaut zu sehen. Die Straßen-Strukturen sind bis heute im Wesentlichen dieselben geblieben. Sonst bleiben noch viele weitere Gebäude, die der Beschreibung harren.

Wenn ich nichts weiß von diesem Bild, warum stelle ich das ein? Eben genau darum. Ich ersuche die fachkundigen Leserinnen und Leser Ihre Erkenntnisse, Erlebnisse und ihr Wissen mit uns zu teilen. Welche Unternehmen gibt es zu benennen? Was sind das für Baracken im linken Vordergrund? Oder das Gelände etwas darüber? Ist das ein Sägewerk? Daneben gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Entdeckungen zu machen.

Und wo steht eigentlich der Fotograf?

Ich hoffe auf Ihre Mitarbeit.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck)

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare
  1. Ein recht frühes Foto der Region, die Heilig Jahr Siedlung steht noch nicht, ziemlich in der Bildmitte sieht man am Fischerhäuslweg etwas, was wahrscheinlich der Ursprung des Cafe Sailer ist. Das Luftbild von 1947 stellt die bauliche Situation recht genau dar, das gerade im Bau befindliche Haus am Fürstenweg sieht darauf aus wie soeben fertiggestellt. Am Luftbild von 1946 ist an dieser Stelle noch Wiese.

    Die beiden Häuser im Vordergrund rechts unterhalb gehören wohl zum Speckweg, Aufnahmeort Grauer Stein?

  2. Der Aufnahmeort befindet sich wohl eher oberhalb des Grauer-Stein-Weges, im Bereich des Sandbichls (Vogelweiderstraße). Dort gab/gibt es derartige ebene Flächen.
    Die beiden langgezogenen Dachfirste gehören wohl zu den Häusern an der Kranebitter Allee zwischen Bahnüberführung und Speckweg. Die Baracken am linken unteren Bildrand weisen wohl auf Notunterkünfte nach Ende des 2. WKs hin.

    1. Der Standort ann gern ein bissel höher sein. Die genaueste „Ziellinie“ ist die vom Häfn (Ziegelei Norer) über das Bauernhaus gegenüber dem Abzweig zum Fischerhäuslweg. Die zeigt auf eine Stelle der Vogelweiderstraße, die heute noch auf Google Maps als viewpoint over the city markiert ist.

      Die angesprochenen zwei Häuser scheinen mir ein wenig höher als der Talboden zu sein.

      Die Baracken wurden, wie schon von Herrn Unterholzner angedeutet, früher schon einmal ausgiebig besprochen. Flüchtlingd- und Notunterkünfte dürften Synonyme sein.

  3. Entlang des Fürstenwegs stehen von Ost nach West die Hofstellen „Schwarz Martl“, „Heiseler“, „Pfitsch“, „Zitt“, Kofler. Rechts neben Kofler ist das Wohnhaus der Gärtnerei Falbesoner erkennbar, welches in umgebauter Form auch heute noch dort steht. Am rechten Bildrand ist der in den 70er Jahren abgebrannte Hof der Familie Penz zu sehen. Davon stadteinwärts die Hofstelle „Brandacher“, die nach der Erweiterung des Flughafens nach Völs zwischen Bahn und Autobahn „ausgesiedelt“ wurde.

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