Robert hat sein Würstelparadies mit stets sympathischer Art und guten Produkten geführt, – legendär seine Knoblauchsauce!
Mittlerweile ist der „Onkel Hassan“ da, mit sehr guten Kebab usw — was die Frage aufwirft, ob die neue Serie nicht „Würstl/Kebab-Stände“ heißen müsste.
Dem Urteil und der Urgenz von Frau Stolz bez. Goldenen Dachl-Stand schließe ich mich an — gibt es davon keine Aufnahme?
Es ist mit Sicherheit das Übungs- oder Kinderbecken in Pradl zur Sill hin. In der Höttingerau sind die Deckenträger quer zum Becken gespannt. Auch die Überlaufrinne ist in der Höttinger Au eher mit einer Finnischen Rinne vergleichbar. Im Übungsbecken in Pradl ist eine tiefliegende Wiesbadener Rinne im Einsatz, die man hier im Rohbau auch bereits erkennt. Die charakterisitische der vollen Längsseite entlang ziehende Treppe in Becken ist durch den Blickwinkel wohl verdeckt.
Ein gemütliches Becken. Das freundliche Farbkonzept und die Akustikfließen an der Wand in Flechtengrün gefielen mir immer schon. Auch die feine Steinfensterbank mit integrierter Heizung. War aber schon lange nicht mehr drin, heute würde ich mir dort beim Schwimmen die Knie anhauen und einen Hitzschlag bekommen :-/
Hallo Herr Morscher!
Sie spannen jetzt die Leser schon ein Monat lang auf die Folter!?!
Können Sie uns bitte die Lösung oder einen weiteren Tipp dazu verraten?
Ich weiß es auch nicht… Aber ich habe einen konkreten Verdacht, den ich am Wochenende einmal vor Ort prüfen muss. Mich wundert, dass darauf noch nicht verwiesen wurde. Darum bin ich unsicher.
Was heute hier steht, darüber können andere schreiben!
Über der Sill drüben sieht man die Dächer der Eugenkaserne in der Kärntnerstraße (rechts) bzw. der Wasenmeisterei in der General-Eccher-Straße (links).
Die Bahnstrecke wurde – wie an der unterschiedlichen Bauweise der Widerlager ersichtlich – irgendwann in der Nachkriegszeit von ein- auf zweigleisig ausgebaut. Von dem her kann die Bahnstrecke also nur die Arlbergbahn sein. Vom Westbahnhof Ri. Westen…
Einen ähnlichen Durchlaß (nur unasphaltiert und ohne Graffiti) gab es bis vor wenigen Monaten im Bereich Kematen.
Es ist ja richtig, hier nicht irgendwelche Veranstaltungen anzukündigen.
Aber es wäre schon unverzeihlich, über solche und ähnliche lokale Veranstaltungen NICHT zu informieren, wo sich Interessierte im Sinne dieses Blogs treffen und lokale Fotos bewundern können, welche es wohl auch nicht auf diese Seite(n) schaffen würden.
Eigentlich wäre es naheliegend, würde man hier jene Unterführung sehen, die für „die Leiden des jungen Archivars“ verantwortlich ist, zumal dieser sie öfters auf seinem Weg von und zur Feldstraße benützt, also Duilestraße Richtung Oerleyweg.
Allerdings irritierte mich der Hinweis „unlängst von mir veröffentlichten Rätsels“, auch wenn die geschätzten Herren Archivare ab und zu gerne eine falsche Fährte legen. Der zunächst vermutete Beitrag war weder unlängst noch als Rätsel erschienen. Deshalb bin ich wie Herr Markus A. der Meinung, es handelt sich hier um die Unterführung in Mentlberg, über die der Zug donnert, der wieder nicht nach Eierbach fährt.
Liebe Frau Stolz,
da haben Sie recht, aber mit der besagten Unterführung habe ich durch eine gegenseitige Hassliebe nun sozusagen meinen Frieden geschlossen 🙂
Es freut mich aber sehr, dass Sie meine Beiträge so begeistert verfolgen!
Der Ausrüstung nach zu urteilen wurde hier ein Profi zu Rat und Tat beigezogen. Der Hobbygärtner hatte keine benzinbetriebene Spritze, sondern arbeitete von Hand mit einer zugleich als Pumpe verwendbare Sprühlanze, oder mit einem etwas blöd aussehenden Handhebel auf der Seite. Vielleicht ein sehr starker Schädlingsbefall, oder man spritzte auch Prinzip. Damals sicher kein Bohnenkrautsüppchen sondern richtige Chemie, die auch wirkt.
Das ist die Gegend rund um den Ölberg.
Der Feldweg schlängelt sich zur Villa des verstorbenen Gefäßchirurgen und Bergrettungsarztes Prof. Gerhard Flora direkt am Ölberg.
Die Villa rechts oben im Bild „könnte“ die Villa der ehemaligen Betreiber – Fam. Böhm – von dem kleinen Lebenensmittelladen in der Chirurgie sein.
Was aber komisch ist, dass die Straße dort bei dieser Villa endet falls es die Höhenstraße ist welche bis zur Hungerborg geht.
Stimmt nicht ganz, Herr Schneider. Die (Schotter-)Straße schlängelt sich zur „Spreng“, einem alten, nicht mehr in Betrieb befindlichen Bauernhaus.
Bei der „… Straße dort bei dieser Villa endet …“ handelt es sich sehr wohl um die Höhenstraße, sie verschwindet nur im Hintergrund in einer leichten Rechtskurve hinter dem Bewuchs, um dann in einer Linkskehre beim Steinbruch weiter zu führen.
Ich würde hier auf die Stampferangerbachbrücke in Söll (B178, ca. km 10,9) tippen. Die Brücke besteht bis heute in stark verbreiterter Form. Leider gibt’s im StreetView keine Bilder vom darunter verlaufenden Radweg, evtl. kann hier ein anderer Leser mehr Aufschluss bieten.
Das erinnert mich an den Themenkreis „Verlassene Orte“. Nur die Gasflaschen lassen den Verdacht aufkommen, daß vielleicht doch noch weitergearbeitet worden ist. Inzwischen liefern sie mit ihrem angenommenem Industriemaß von 1.30 m Länge eine Möglichkeit, die Raummaße über den Daumen zu schätzen. Anhaltspunkte für den Ort sehe ich aber keine.
Links unten findet sich die Signatur „E. Dosenberger 24“. Das Bild repräsentiert damit ein Frühwerk des bekannten Künstlers und Skisprung-Enthusiasten Ernst Dosenberger, geboren 1898 in Innsbruck. Er war 1924, als er dieses Bild malte, somit 26 Jahre alt. Gestorben ist er 1963.
Servus Manfred, servus Albert; Ich kann eure Angaben bestätigen, habe selbst mit meiner Familie Radetzkystraße 52/P, gegenüber von Fam. Gschwandner Fritz gewohnt, ein äußerst angenehmer Mensch, der lange Hausmeister bei uns war. Unser Wohnzimmerfenster ist auf dem Foto gut zu sehen, das unterste Fenster rechts. Neben uns,- Familie Ferchl. Auch an Fam. Unterlechner kann ich mich erinnern. Außer Manfred (der Musiker,- ich glaube Musikkapelle Wilten), gab es auch noch einen Buben (vielleicht Wolfgang) und zwei (sehr hübsche) Mädchen. Früher wohnten wir ebenfalls in der Bocksiedlung. Wir bekamen die Wohnung in der Radetzkystraße schon einige Zeit bevor das Haus meines Großvaters, Heinrich Giuliani sen. (es war das letzte noch stehende der Bocksiedlung), 1972 abgerissen wurde. Schön sich an alte Zeiten zu erinnern.
Aha. Ein schöner Spätnachmittag (Sonnenstand) im April in Mentlberg.
Wie das aktuelle Streetview Foto zeigt, ist auf der linken Garagenseite noch genügend Platz , wenn dort nicht alles so verstellt war wie jetzt. Bei den damaligen Autos konnte man noch ohne Verrenkungen vom Fahrer zum Beifahrersitz wechseln und dann dort aussteigen. Ich nehme aber an, daß man den Mercedes nur zu Fotozwecken Heck voraus eingeparkt hat und Vorwärtseinparken das Standardverfahren war. Die damalige Familienszene stell ich mir köstlich-hektisch vor. Geht scho, Papa, geht scho, no a bissel, no a bissel, Stopp! STOPP! Stopp hab i gsagg!
Gottseidank bin ich nicht den Waldrand (ist es eh nicht) von Mühlau nach Kranebitten nachgoogeln gegangen.
Wenn Ihnen auch mit einem Netzplan von 1906 incl. Trafostationen gedient ist, kann ich Ihnen vielleicht weiterhelfen.
https://www.sagen.at/doku/Sillwerke/Sillwerke_3_elektr_Anlagen.html
Bei Figur 61 werden Sie jedoch auch nicht fündig werden, 1906 ist dafür noch zu früh.
Die Trafostation bei den Stadtsälen, die Herr Roilo – mit Recht – in der Litfaßsäule vermutete ist hier aber bereits eingezeichnet.
Hallo.
Auffang 18, das Haus steht auch noch, das Auto war damals schöner…
https://www.google.at/maps/place/Auffang+15,+6020+Innsbruck/@47.2510829,11.3740185,3a,75y,113.61h,67.19t/data=!3m6!1e1!3m4!1sddqSHs79c75trxpTaQEt4Q!2e0!7i16384!8i8192!4m6!3m5!1s0x479d6bc6e027ab3f:0xae4257025a34383!8m2!3d47.2508512!4d11.3726599!16s%2Fg%2F11c889b9n3
Beste Grüße
Wenn man als Radler hier angelangt war, hat man die rasante Talfahrt vom Völser Bichl herunter hinter sich, den man ab dem Ziegelstadel heraufgekeucht ist, wenn man nicht einfach abstieg.
So ländlich wie am ersten Foto sah es noch bis Mitte 60er aus, ehe sich die ersten Häuslbauerserien breit machten und sich schließlich das beschauliche Dorf rasant in eine Satellitenstadt Innsbrucks verwandelte. Berühmtes Ziel, auch der Innsbrucker, war Richtung Völs linkerhand das bekannte Lokal Völser Bichl.
Der imposante Nachbar des Blasiusbergls wurde Mitte der 70er großteils abgetragen.Zuerst eine Wiese, findet man dort seit den 90er Jahren das Völser Badl und das Veranstaltungszentrum Blaike.
Ein schöner Vormittag im April, hinter dem Ost-West orientierten Haus gehts nach dem Weithaszaun gehts gleich einmal den Wald hinauf, und zwar etwas gach. Aber jetzt den ganzen nördlichen (Sonnenstand) Waldrand Innsbrucks nach dieser baulichen Kombination absuchen mag ich jetzt nicht wirklich. Außerdem hätte ich es dann auch nicht gewußt, sondern nur gefunden.
Es ist zu befürchten, daß der Mercedesbesitzer und exzellente Einparkkünstler mit steigendem Wohlstand und Leibesumfang einmal sein Haus abreißen mußte um wieder bequem einsteigen zu können, vermutlich steht vom Altbestand heute nur mehr das Trafohäusl.
Möglich, daß der Enkel heute mit I-2010… herumfährt.
Baum eins vor 1.WK
Baum
Der zweite Baum stand wohl in den späten 50´er Jahren.
Baum drei, Ph-A-24780, 1930, vllt. ist der Hinweis ohne Firlefanz ein Wink mti dem Zaunpfahl, dass es sich hier um einen Neusachlichen Chrsitbaum handeln könnte?
Der vierte, der Lamettabaum StAI, KR-PL-K-1179 ist hier auf https://www.ibkinfo.at/dezember1920 auf die 1920´er datiert.
Baum fünf, StAI, KR/NE-342 würde ich ebenfalls in die 50´er 60´er datieren.
Baum sechs evt. knapp nach 1.WK StAI, NL Kirsch – doch bei der Üppigkeit in diesen Mangeljahren zweifelhaft.
Der „Stahlhelmbaum“ wird wohl auf 1938-45 zu datieren sein; wobei die Militarisierung im Ständestaat auch schon weit fortgeschritten war; die Frisur der Dame könnte auch auf diese Zeit noch hinweisen.
Letzes Bild StAI, Ph-Pl-2830 20´er /30´er Jahre
Baum Nr. 6 betreffend weisen Sie zurecht auf die Diskrepanz zwischen Üppigkeit und Mangeljahren hin, Herr Schönherr. Beim Kinderbuch „The Perfect Zoo“ von Eleanor Farjeon handelt es sich um die 1929 in London erschienene Erstausgabe.
Der opulent geschmückte Christbaum samt Büchern, Zauberkasten, Steckenpferd und Bahnhofsgebäude wird somit wohl in den (frühen?) 1930-er Jahren für strahlende Kinderaugen gesorgt haben.
Das „Aufputzen“ hat mit Sicherheit einige Zeit in Anspruch genommen. Abgeräumt war er dann vermutlich etwas schneller. Von den am Heiligen Abend so reichlich vorhandenen Süßigkeiten hingen im Jänner bestimmt nicht mehr viele am Baum.
Übrigens wird diese Erstausgabe, je nach Erhaltungszustand, im Internet um bis zu 200,00 US-Dollar angeboten.
Herrlich diese Bilder! Zumindest zum Anschauen! An das Leben dieser Arbeiter (gut dass hier niemand gendern muss!) darf man allerdings nicht denken!
Eine Frage, Herr Herbst: Gibt es in diesem Album auch Bilder aus dem Imster Raum? Könnte man da nicht für einen armen Innsbruck-Auswanderer etwas in „Hinaus ins Land“ unterbringen?
Lieber Herr Roilo – dieser Bitte komme ich gerne nach. Ich habe mich entschlossen alle Bilder der Fotoserie zu veröffentlichen, da sie einfach zu schön sind als dass man sie hier nicht zeigen sollte. Bald ist auch die Imster Gegend an der Reihe – versprochen.
Da anscheinend mein Hinweis weiter oben (bei einer Antwort an Herrn Auer) verloren gegangen ist, stelle ich diesen Link nochmals ein: https://innsbruck-erinnert.at/eine-strassenszene-mit-entdeckungspotential/
Meine Frage nun: War diese Litfaßsäule (man schreibt sie wirklich so) auch schon eine Trafostation? Ausschauen tut sie zumindest gleich wie die beim Großen Gott – oder?
Ich weiß nicht, ob Sie den heutigen Kommentar von Herrn Pechlaner zum Beitrag „Ein frühes Elektroauto?“ (30. 1. 2023) gesehen haben, Herr Roilo. Falls nicht, würde dort Ihre Frage beantwortet. Der Link in diesem Kommentar verweist auf eine äußerst interessante Doku über die Sillwerke. Abbildung 61 enthält einen Plan aus dem Jahre 1906, in dem sämtliche Transformatorenhäuschen eingezeichnet sind.
Oh, danke Frau Stolz! Ich habe diesen tollen Link von Herrn Pechlaner in https://innsbruck-erinnert.at/ein-fruehes-elektroauto/ total übersehen!
Auf diesem Plan aus dem Jahre 1906 ist ja sogar die Litfaßsäule = Trafo vor der Pradlerstraße 10, dem Stepanekhaus, eingetragen, auf die Herr Auer weiter oben hingewiesen hat. Leider ist sie auf dem angegebenen Beitrag nicht richtig ersichtlich, es gab aber schon einmal ein anderes Foto, wo man sie zur Gänze sieht!
Bin mir nicht sicher ob ich’s übersehn hab, aber die Frau Mariza am Rennweg / Ecke Karl-Kapferer Str. ist meiner Meinung nach eines der besten klassischen Standln in Innsbruck. Qualitativ hochwertiges Fleisch vom Piegger (der selbst alles liefert und auch öfters da anzutreffen ist) und die freundliche und lustige Bedienung, machens für mich aus.
Danke Herr Wachter für die Information. Könnte stimmen was Sie hier andeuten.
Der Tisch dürfte meiner Ansicht nach – siehe die feinen Linien in diesem – ein präzis geschliffener Messtisch sein welcher in Beton eingegossen ist.
Wie Sie richtig deuten, dürften die drei sichtbaren Stangen sog. Höhenanreißer sein.
Das ist ja interessant! Vielen Dank, Herr Tiwald, auch für den Link zum Deutschen Museum. Das Video aus der Abteilung Starkstromtechnik hat mir jetzt auch meine Frage die Bogenlampen betreffend, aus dem Beitrag „Zorro hinter!“ beantwortet.
Das ist das ehemalige Landesgendarmeriekommando – heute LPD Landespolizeidirektion
Die Funkantennen wurden wegen Frequenzumstellung abgebaut.
Die mittlere Antenne diente zur Funkversorgung des Wipptales.
Das Objekt ist eine Transformatorstation, die an dieser Stelle (alter Standort der Kapelle bis 1938 gestanden hat.
Die Verlegung in die angrenzende Stützmauer erfolgte aus Gründen der Leistungsverstärkung, der frei werdende Platz bei der Kapelle sollte bescheidgemäß für die Außenanlage der Kapelle verwendet werden.
Ein ganz ähnliches Modell kann man im Museum in München ansehen. https://www.deutsches-museum.de/museumsinsel/ausstellung/starkstromtechnik
Danke für die Aufklärung Herr Tiwald. Damit ist auch die Belüftung der „Litfassäule“ erklärt. Das Münchner Modell wird allerdings, wie der verlinkte Artikel zeigt, nebenher als solche verwendet. Wohl mit der Auflage, die Türchen nicht zu verkleben.
Über Jean Schlegel gibt es in der Tat allerhand zu erzählen. Im Mai des Jahres 1913 gerieten seine Söhne auf der Nordkette tragischerweise unter eine Lawine, wie die Innsbrucker Nachrichten berichten:
„Ein schweres Lawinenunglück auf der Nordkette. Ein bekannter Lawinenstrich ist auch der Abhang des Sattelkars zwischen dem Kemmacher und der östlichen Sattelspitze, wo alljährlich und ausnahmslos im Frühjahr eine Lawine niederging. Nur heuer war sie bis jetzt ausgeblieben. Gestern kam sie wieder, unheilvoll und unerwartet, und begrub zwei junge Menschen unter sich; die Unglückschronik der Nordkette hat ein tragisches Kapitel mehr. Zwei Söhne des Hoteliers Schlegel in Innsbruck, des Besitzers des Hotels „Viktoria“ am Bahnhofsplatz, der 14-jährige Realschüler Herbert und der 20-jährige Chemiker Josef Schlegel machten gestern gemeinsam eine Tour auf die Nordkette … Noch spät nachts sah man von Innsbruck aus auf der Unglücksstelle hoch oben die Windlichter der Rettungsexpedition herabglänzen. Die Wenigsten der Städter wussten aber von der Tragödie, die sich gestern dort zugetragen hatte. Josef Schlegel konnte nur mehr tot geborgen werden, sein Bruder Herbert wurde von jungen kräftigen Männern, sorgfältig auf eine Bahre gebettet, geraden Weges durch die steile, beschwerliche Rossfall nach Gramart und bis zur Höttinger Kirche herabgebracht, wo ihn der Rettungswagen der freiw. Rettungsgesellschaft aufnahm. Erst vor kurzem verlor Hotelier Schlegel seine Gattin.“
Die Maschinenfabrik in St. Bartlmä, Wilten, halte ich für ebenfalls möglich.
Die Metallkuben mit den Langlöchern sind dazu da, um Werkstücke einzuspannen, auszurichten, und dann werden sie zur Kennzeichnung „angerissen“. Das wird mit den schlanken, vertikalen Ständern mit horizontal herausragenden Anreissnadeln gemacht. Mit diesen kann man den Endzustand von Bearbeitungsflächen (eher ungenau) sichtbar machen. Früher hat man oft auch nur einfache Messmittel, wie Höhenmesser gehabt. Um über Winkel messen zu können, sind diese Blöcke auch dienlich. Denn diese sind hochpräzise gefertigt, und in Winkel gedreht, sind recht präzise Höhenmessungen möglich.
Könnten das auch die alten Stadtwerke Innsbruck sein? Lehrwerkstätte war damals im ersten Stock – mit sichtbarem offenen Bereich, wo Trafos hergestellt wurden und dahinter dann wieder Werkstätte. Das einzige was mich da stören würde, sind die betonierten Werkbänke. War aber von 1984-1988 dort. Foto könnte aber von früher stammen .
Jedenfalls handelt es sich um eine Werkstätte für Metallverarbeitung, Zerspanung etc.
Auf dem Tisch liegen bearbeitete Werkstücke wie die blanke Welle rechts, das X und vielleicht sind auch die Löcher in den Kisteln nur beispielhaft gefräste Schulwerke.
Hat man das beim EWI auch gebraucht?
Mein Lieblingswürstelstand war immer der beim Goldenen Dachl. „Ein Frankfurter mit Ragout und Kren, bitte.“ So knackig und g’schmackig – mhh – und das gute Schwarzbrot, das es dort gab. Das Besitzer-Ehepaar hatte meist alle Hände voll zu tun, war aber ein gut eingespieltes, flottes Team und immer freundlich. Wenn ich mich nicht täusche, wurde der Chef von den meisten Kund:innen Edi genannt. Edi, mit Schalk in den Augen und einem stets launigen Spruch auf den Lippen. Seine Frau war der ruhigere Part, vielleicht auch, weil sie den einen oder anderen Scherz ihres Gatten im Laufe der vielen Jahre mehrmals gehört hat? Jedenfalls ein sympathisches Paar! Ich kann mich auch erinnern, dass bei Hochbetrieb die Brotscheiben stets rasant zur Neige gingen und die Chefin während des Bedienens immer wieder zum Messer greifen musste, um blitzschnell einen weiteren Wecken zu portionieren.
Die (klassischen) WürsteIstandln durften früher nur nachts geöffnet haben. In der Sperrzeitenverordnung von 1975 heißt es für das nicht konzessionspflichtige Gastgewerbe unter § 5 (3): „Tätigkeiten im Rahmen von nicht konzessionspflichtigen Gastgewerben im Sinne des Abs. 2, die sich auf die Verabreichung und den Verkauf von heißen Würsteln und die üblichen Arten von Beigaben, wie Essiggemüse, Senf, Kren, Brot und Gebäck beschränken („Würstelstände“), können in der Zeit von 18 Uhr bis 3 Uhr ausgeübt werden.“ (AB 1976, S 64)
Der Beitrag hält mehrere interessante Zusatzinformationen bereit.
Es hat damals eine panische Angst vor dem Scheintod und dem in diesem Zustand Begrabenwerden geherrscht. Nachgegoogelt habe ich diesen Artikel gefunden mit teilweise rührend hilflosen Gegenmaßnahmen (Axt im Sarg z.B.) https://www.stilvolle-grabsteine.de/ratgeber/taphephobie-angst-lebendig-begraben-werden/ . An eine Abbildung der Winkflagge am Grab in einem Buch kann ich mich erinnern, ein kompliziertes Hebelwerk mit zusätzlichem mechanischem Marker, der anzeigte, ob etwa in der Nacht gewunken wurde. Makaber und auch unfreiwillig komisch. Mit welcher Beklemmung man wohl das Grab besuchte, hat die Leiche doch noch gewunken?
Weiters interessant die anscheinend selbstverständliche Zweisprachigkeit weit nördlich der „natürlichen“ Sprachgrenze, von der heute meistens seitens von Gestrigen gleichsam als Gottes Wille die Rede ist.
Skorbut und Krebs wurden als ansteckend vermutet, aber man wußte um die aseptische Wirkung des heißen Auswaschens.
Man wußte Bescheid über Wiederbelebungsmaßnahmen, wenn ein Scheintod vermutet wurde, konnte man sie anwenden. DAS wäre für mich z.B. einmal ein Grund, die vom Archiv angebotene Nachlese dortselbst zu nutzen.
Eine schöne Aufnahme aus einer unwiederbringlich vergangenen Zeit.
Eine Frage hätte ich noch bezüglich der Konstruktion der Lifassäule (ein Wachhäuschen macht dort wirklich keinen Sinn, außer zum Ausdenken witziger Geschichten für die Höttinger Nudl). Braucht es diese „Belüftungsöffnungen“, die ich unter Anführungszeichen setze, zur Trockenhaltung des Inneren? Außerdem waren sie vielleicht eine praktische Montagehilfe, da ich annehme, daß man das Dachl in einem Stück draufsetzte.
Im Übrigen ist diese Litfassäule eine Edelwatsche vom Feinsten. Dös worn sicher dö Sozi! Macht auch bezüglich des praktischen Gebrauchs kaum Sinn, hinter einem Zaun und halb unzugänglich so knapp bei der Kapellenwand…
Ich hab mir sogar ein paar alte Ausgaben der für jeden Spott zu habende „Höttinger Nudl“, die von der ersten Nummer 1908 bis (leider nur) 2017 online lesbar und vorallem durchsuchbar ist – http://www.literature.at/mdsearch.alo?quicksearch=true&allfields=nudl&from=51&to=100&orderby=date&sortorder=d — durchsucht, ob da wer dö Sailn zerreißt, aber bis 1912 Fehlanzeige.
Trotzdem hört man auch heute noch von Fällen wo’s nicht klappte, wie es z.B. auch in den Innsbrucker Nachrichten vom 26.10. 1868 zu lesen war:
…. Beim Aufbahren hob er den Kopf und beschwerte sich „das ist wohl hart“….
From Robert Engelbrecht on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil XV
Go to comment2023/02/02 at 11:22 am
From Karl Hirsch on Ein Haufen Grünzeug – gesund oder schön
Go to comment2023/02/01 at 10:48 pm
From Martin Schönherr on Diesmal wirklich trostlos
Go to comment2023/02/01 at 10:42 pm
From Markus A. on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XVIII
Go to comment2023/02/01 at 10:28 pm
From Lukas Morscher on Raritäten aus der Sammlung Kreutz – XVIII
Go to comment2023/02/01 at 10:56 pm
From Manfred Roilo on Ein Haufen Grünzeug – gesund oder schön
Go to comment2023/02/01 at 10:27 pm
From Manfred Roilo on Ein Haufen Grünzeug – gesund oder schön
Go to comment2023/02/01 at 10:03 pm
From Walter Rangger on "Unterführungs"-Rätsel
Go to comment2023/02/01 at 9:59 pm
From Robert Engelbrecht on Noch einmal möchten wir hinweisen...
Go to comment2023/02/01 at 7:42 pm
From Ingrid Stolz on "Unterführungs"-Rätsel
Go to comment2023/02/01 at 7:31 pm
From Tobias Rettenbacher on "Unterführungs"-Rätsel
Go to comment2023/02/02 at 8:57 am
From Markus A. on "Unterführungs"-Rätsel
Go to comment2023/02/01 at 7:03 pm
From Tobias Rettenbacher on "Unterführungs"-Rätsel
Go to comment2023/02/02 at 8:46 am
From Karl Hirsch on Call Ghostbusters!
Go to comment2023/02/01 at 1:59 pm
From Schneider Erwin on Wo ist denn das?
Go to comment2023/02/01 at 10:35 am
From Johann Heis on Wo ist denn das?
Go to comment2023/02/01 at 3:22 pm
From Josef Auer on Diesmal wirklich trostlos
Go to comment2023/02/01 at 10:25 am
From Karl Hirsch on Diesmal wirklich trostlos
Go to comment2023/02/01 at 10:23 am
From David Batkowski on Hinaus ins Land (17)
Go to comment2023/02/01 at 10:16 am
From Valentin on Wo ist denn das?
Go to comment2023/02/01 at 10:16 am
From Karl Hirsch on Diesmal wirklich trostlos
Go to comment2023/02/01 at 9:05 am
From Walter Rangger on Wo ist denn das?
Go to comment2023/02/01 at 8:46 am
From Matthias Egger on Wo ist denn das?
Go to comment2023/02/02 at 9:02 am
From stephan z. on Diesmal wirklich trostlos
Go to comment2023/01/31 at 11:42 pm
From Josef Auer on Diesmal wirklich trostlos
Go to comment2023/01/31 at 11:09 pm
From Markus A. on Diesmal wirklich trostlos
Go to comment2023/01/31 at 11:04 pm
From Josef Auer on Die Goldenen Zwanziger im Hotel Austria (II.)
Go to comment2023/01/31 at 9:01 pm
From GIULIANI Christian on Die Reste der Bocksiedlung
Go to comment2023/01/31 at 8:09 pm
From Karl Hirsch on Ein frühes Elektroauto?
Go to comment2023/01/31 at 6:58 pm
From Hans Pechlaner on Ein frühes Elektroauto?
Go to comment2023/02/01 at 10:25 am
From Karl Hirsch on Ein frühes Elektroauto?
Go to comment2023/02/01 at 10:32 am
From Josef Auer on Eines von vielen
Go to comment2023/01/31 at 4:26 pm
From Christof Aichner on Eines von vielen
Go to comment2023/02/06 at 11:57 am
From Roland Tiwald on Ein frühes Elektroauto?
Go to comment2023/01/31 at 2:17 pm
From Lukas Morscher on Ein frühes Elektroauto?
Go to comment2023/01/31 at 4:10 pm
From Michael Unterleitner on Oldie but goldie?
Go to comment2023/01/31 at 1:46 pm
From Franz Wirtenberger on Eines von vielen
Go to comment2023/01/31 at 1:28 pm
From Karl Hirsch on Eines von vielen
Go to comment2023/01/31 at 1:24 pm
From Karl Hirsch on Der Bau der Arlbergbahn in Bildern
Go to comment2023/01/31 at 12:26 pm
From Karl Hirsch on Ein frühes Elektroauto?
Go to comment2023/01/31 at 11:24 am
From Manfred Roilo on Ein frühes Elektroauto?
Go to comment2023/01/31 at 12:22 pm
From Tobias Rettenbacher on Oldie but goldie?
Go to comment2023/01/31 at 9:20 am
From Hans Pechlaner on Ein frühes Elektroauto?
Go to comment2023/01/31 at 8:01 am
From Georg Humer on Ein frühes Elektroauto?
Go to comment2023/01/30 at 9:27 pm
From Martin Schönherr on O Tannenbaum II
Go to comment2023/01/30 at 7:02 pm
From Ingrid Stolz on O Tannenbaum II
Go to comment2023/01/30 at 10:30 pm
From Manfred Roilo on Der Bau der Arlbergbahn in Bildern
Go to comment2023/01/30 at 6:23 pm
From Christian Herbst on Der Bau der Arlbergbahn in Bildern
Go to comment2023/02/03 at 5:26 pm
From Manfred Roilo on Der Bau der Arlbergbahn in Bildern
Go to comment2023/02/03 at 5:57 pm
From Manfred Roilo on Anno auf Papier
Go to comment2023/01/30 at 5:19 pm
From Manfred Roilo on Im Schatten des Großen Gott
Go to comment2023/01/30 at 2:04 pm
From Ingrid Stolz on Im Schatten des Großen Gott
Go to comment2023/02/01 at 6:31 pm
From Manfred Roilo on Im Schatten des Großen Gott
Go to comment2023/02/01 at 8:57 pm
From Valentin on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil XV
Go to comment2023/01/30 at 11:13 am
From Schneider Erwin on Ein schnelles und ein Langzeiträtsel
Go to comment2023/01/30 at 11:07 am
From Ingrid Stolz on Im Schatten des Großen Gott
Go to comment2023/01/30 at 10:21 am
From Schneider Erwin on Ein winterliches Panorama VI
Go to comment2023/01/30 at 9:35 am
From Roland Tiwald on Im Schatten des Großen Gott
Go to comment2023/01/30 at 8:54 am
From Karl Hirsch on Im Schatten des Großen Gott
Go to comment2023/01/30 at 10:20 am
From Josef Auer on Die Goldenen Zwanziger im Hotel Austria (I.)
Go to comment2023/01/29 at 9:34 pm
From Pascal Wirth on Die Goldenen Zwanziger im Hotel Austria (I.)
Go to comment2023/02/01 at 1:27 pm
From Gérard Wachter on Ein schnelles und ein Langzeiträtsel
Go to comment2023/01/29 at 9:04 pm
From Harald Pinggera on Ein schnelles und ein Langzeiträtsel
Go to comment2023/01/29 at 2:09 pm
From Karl Hirsch on Ein schnelles und ein Langzeiträtsel
Go to comment2023/01/29 at 3:58 pm
From Ingrid Stolz on Wer kommt mit mir zum Würstelstand? Teil XV
Go to comment2023/01/29 at 12:27 pm
From Karl Hirsch on Archivding der Woche
Go to comment2023/01/29 at 12:20 pm
From Karl Hirsch on Im Schatten des Großen Gott
Go to comment2023/01/29 at 11:37 am
From Hans Pechlaner on Archivding der Woche
Go to comment2023/01/29 at 10:36 am