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  • From Manfred Roilo on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck X

    Ja, Herr Morscher, wenn das Foto tatsächlich aus meinen ersten Arbeitsjahren stammt, dann müsste es um 1955 aufgenommen worden sein. Zu dieser Zeit gab es in Innsbruck nur zwei Asphaltmischanlagen (Krenn in der Reichenau und Stuag unterm Peerhof) mit Kapazitäten, über die man heute nur lachen kann. Dementsprechend rar und teuer war das Asphaltmischgut, eingebaut wurde noch hauptsächlich – besonders auf den Straßen am Stadtrand – händisch, Einbaufertiger kamen erst langsam in Mode. Man trachtete darauf, möglichst viele Straßenflächen rasch und günstig schwarz, also staubfrei zu machen. Es war die Übergangszeit von sogenannten Tränkdecken (auf eine Walzschotterlage wurde heißes Bitumen aufgespritzt und mit trockenem Splitt in ein bis zwei Lagen abgedeckt) auf Einstreudecken (statt des trockenen Splitts wurde Mischgut verwendet). Hier kann ich mir gut vorstellen, dass man zu viel Mischgut aufeinmal abgekippt hat, dass Mischgut wurde händisch mit den sogenannten „Krucken“ über den entsprechend vorbereiteten Unterbau hinaus ausgebreitet, weshalb der Rand auch vorzu abbröckelte. War das nun zuviel Technik für einen Historiker??
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    2023/02/09 at 12:16 pm
  • From Karl Hirsch on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck X

    Nein, es ist nicht der Schlachthausblock, außer man nennt das Sill-Eigen-Scheel Ensemble so. Siehe Vergleich der Fensteranordnung. Wenn man genau hinschaut, erkennt man sogar die Erker, die beim Schlachthofgeviert fehlen. Imma dat Jenaue.

    https://postimg.cc/7bjfZwBz

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    2023/02/09 at 11:53 am
    • From Manfred Roilo on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck X

      Ein „Einheimischer“ müsste zuerst einmal klar definieren, was der „Schlachthofblock“ wirklich ist / war. Hier geht es tatsächlich um die Häuser südlich der Sebastian-Scheel-Straße („Sebastian.Scheel-Block“?)

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      2023/02/09 at 12:29 pm
  • From Hermann Pritzi on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck X

    Ersichtlich ist der Teil der Kärntner Straße mit den Hausnummern 52-58.
    Meine Wohnadresse war Kärntner Straße 44, ungefähr dort wo die Fußgänger unterwegs sind. Die Straße wurde, ich glaube es war
    Ende der 50er, begradigt und dann entstand auch die Parkanlage mit dem Käfig, wo wir als Kinder Fußball spielten.
    Beim Block hinter den Bäumen erkenne ich eher den Schlachthofblock.

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    2023/02/09 at 10:13 am
  • From Karl Hirsch on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck X

    Die Perspektive zur Nockspitze mit kaum sichtbarem Spitzmandl paßt zusammen mit dem Rest perfekt für die Kärntnerstraße. Etwa dort, wo man heute auf den kleinen Park mit dem „Tennisplatz“ blickt. Der Block hinter den Bäumen ist mit der Fensteranordnung eher jener an der Sill gleich nach der Brücke und der Sebastian Scheel Straße entlang.

    Kopfzerbrechen macht mir das Türmchen rechts davon. Kann das die Kapuzinerkirche signalisieren? Die Richtung stimmt, und damals war der Blick vielleicht noch frei.

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    2023/02/09 at 9:19 am
  • From Barbara on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck X

    Könnte das die Kärtnerstraße sein? Rechterhand die Sill, hinter den Bäumen rechts der Schlachthofblock.

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    2023/02/09 at 7:24 am
  • From Ingrid Stolz on Oskar Werner und die Innsbrucker Schauspielwochen, Teil 1

    Neben dem im Spiegel zitierten Statement von Oskar Werner »Ein Kind ist in den Windeln gestorben«, soll er – ebenfalls im Zusammenhang mit seinem wenig erfolgreichen Innsbruck-Projekt – gesagt haben „In Tirol verwenden sie die Bretter des Lebens nur zum Skifahren“ (in Leseprobe aus „Innsbruck abseits der Pfade“, Bernd Schuchter, Wien 2015)

    Für Liechtenstein gab es offensichtlich ähnliche Pläne zu Freiluft-Aufführungen. Das Historische Lexikon des Fürstentums Liechtenstein schreibt dazu: „1975/76 engagierte er sich für die Durchführung von Vaduzer Festspielen mit Dramen von Shakespeare und Goethe, wofür Fürst Franz Josef II. den Hof im Schloss Vaduz zur Verfügung stellen wollte; die Pläne erfüllten sich nicht.“

    Anlässlich des 100. Geburtstages von O. Werner (geb. 13. Nov. 1922) veranstaltet das Filmarchiv Austria in Wien die Ausstellung „100 Jahre Oskar Werner – Mensch Kunst Mythos“, die aufgrund der großen Nachfrage bis 5. 3. 2023 verlängert wurde und in die man auch online hineinschnuppern kann.
    Ebenso wird in seiner Wahlheimat Triesen/Li (er wohnte von 1951 bis zu seinem Tod dort, ist auch dort begraben) seiner gedacht, mit der Ausstellung „Auf den Spuren von Oskar Werner in Triesen“, die noch bis 26. Februar 2023 gezeigt wird.

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    2023/02/08 at 4:45 pm
  • From Manfred Roilo on Viel los hier!

    Im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/holz-trifft-kanal-oder-holztriftkanal/ wurde zweimal über die Bürgerstraße geschrieben, zuerst von Herrn Hirsch, dann von Frau Stolz – das könnte man wieder einmal aufgreifen und weiterverfolgen!

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    2023/02/08 at 2:43 pm
  • From Karl Hirsch on Viel los hier!

    Welche IVB-Linie ist denn damals vom Innrain in die Bürgerstraße abgebogen? Oder war das eine Werkstattfahrt? Oder eine temporäre Umleitung, die den R nicht betroffen hat?

    Das Haus, in welchem der Kleidermair anfänglich untergebracht war, taucht schon auf alten STadtansichten auf, es hat einen eigenen Namen gehabt, Truchsess oder so ähnlich. Weiß sicher wer anderer genauer.

    Der Hentschel war zur Zeit, wo mir Gasthausbesuche erlaubt waren, schon recht abgetakelt, ich war nur ein- zweimal dort, ein Studienkollege wohnte in der Nähe.

    Ein Relikt aus alter Zeit ist der am rechten Bildrand gerade noch angedeutete ebenerdige Bau zwischen Henschel und Tiroler Grafik. Dort war der Konkurrent zum Samen Flossmann, der Thalhammer. Aber ganz alt ist die AUfnahme auch wieder nicht, die Kreuzung kenne ich noch ohne Ampelregelung. Ja, doch, ging. Anfangs war nicht einmal das kurze STraßenstück zwischen den beiden Mittelinseln Einbahn. Ging.

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    2023/02/08 at 12:41 pm
  • From Josef Auer on Oskar Werner und die Innsbrucker Schauspielwochen, Teil 1

    Bereits 1956 wollte Oskar Werner in Anlehnung an die berühmten Salzburger Festspiele in der Tat eine „Innsbrucker Schauspielwoche“ begründen, was damals aber noch nicht gelang. Im August 1959 kam es dann in der Tat zu den „Innsbrucker Schauspielwochen“, welche in einem gewaltigen Defizit endeten….
    In Anspielung an das Lied „Innsbruck ich muss dich lassen“ titelte das Magazin Der Spiegel: „Oskar Werner – Musste Innsbruck lassen“.

    Mehr dazu kann man im betreffenden Artikel des Spiegel von 1959 erfahren:
    https://www.spiegel.de/politik/musste-innsbruck-lassen-a-f973f2c9-0002-0001-0000-000042622470

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    2023/02/08 at 11:39 am
  • From Josef Auer on Das kann nicht Innsbruck sein! – XV

    Auf diesem Foto vom Abriss des Hotels Kreid kann man die gesuchte Villa im Hintergrund erkennen:

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    2023/02/08 at 8:24 am
  • From Manfred Roilo on Das kann nicht Innsbruck sein! – XV

    Das gleiche Bild nochmals – ein Jahr früher! Damit aus den Anfängen von „innsbruck erinnert“:

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    2023/02/07 at 10:20 pm
  • From Manfred Roilo on Das kann nicht Innsbruck sein! – XV

    Da ist die Villa auch drauf: https://innsbruck-erinnert.at/wichtig-ist-was-man-nicht-sieht/

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    2023/02/07 at 10:15 pm
  • From Josef Auer on Das kann nicht Innsbruck sein! – XV

    Herrlich, die Villa Greil in der Meinhardstraße mit dem Sillkanal.

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    2023/02/07 at 10:07 pm
  • From Josef Auer on Die Schwarzen Mander (XXV.)

    Die jüngste Tochter Katharina wurde 1507 posthum, also nach dem Tod des Vaters Philipp, geboren. Constantin von Wurzbach schreibt im Biographischen Lexikon des Kaisertums Österreich über den Wahnsinn von Johanna:

    „Als Philipp starb, war Johanna im fünften Monate der Schwangerschaft. Ihr Seelenleiden nahm in bedauerlicher Weise zu. Die Sehnsucht nach ihrem Gatten wuchs in solchem Maße, daß sie seinen Leichnam in ihr Gemach bringen, auf ein Prunklager legen und sich denselben überall nachschaffen ließ, wohin sie sich begab. Angesichts des Leichnams soll sie ihre Niederkunft abgehalten haben. Ende August 1507 überließ sie ihrem Vater die Regentschaft, welche französischerseits erst am 12. December 1509 anerkannt wurde. In diesem Zustande trauriger Geisteszerrüttung erreichte sie das hohe Alter von 76 Jahren.“

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    2023/02/07 at 8:52 pm
  • From Karl Hirsch on Streetart Innsbruck

    Farben Morscher. Aha!

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    2023/02/07 at 4:28 pm
  • From Manfred Roilo on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 22

    Die Fortsetzung der niemals fertiggestellten Obuslinie von dieser Kreuzung Richtung Innsbruck (von Amras / Pradl aus gesehen – wir befinden uns ja im „Grenzgebiet“) sieht man im Beitrag https://innsbruck-erinnert.at/stuermisch/ recht gut

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    2023/02/07 at 2:21 pm
  • From Vinzenz Theiss on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck IX

    halbaktueller „Gegenschuss“ (Danke für das Wort, Frau Stolz)
    https://www.instagram.com/p/CC6gHTzJRGY/

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    2023/02/07 at 2:15 pm
  • From Franz Wirtenberger on Streetart Innsbruck

    Den Gorilla findet man hinter der Glockengießerei Grassmayr- Neurauthgasse

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    2023/02/07 at 1:14 pm
  • From Josef Auer on Viel los hier!

    Hinten sieht man das Haus vom Kleider Mair und die Ursulinenkirche.

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    2023/02/07 at 12:47 pm
  • From Sebastian on Viel los hier!

    Innrain Ecke Bürgerstraße? Den 1er Jetta gabs als GLI (was für ein Auto! 15 Jahre lang der stolze Besitz meines Vaters! 110, später 112 PS GTI Motor!) erst ab Mitte 1980, in den Modelljahren 1983 und 1984 gabs dann auch den LX und GLX, also schätze ich 1980 bis 1982.

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    2023/02/07 at 11:59 am
  • From Hans Pechlaner on Der Bau der Arlbergbahn – Ein Rätsel während der Fahrt

    Ungefähr 1,6km weiter westlich beim Martinsbühel, gab’s damals einen weiteren Steinbruch. Gut möglich, dass auch dieser dem Bahnbau diente. Ob auch von dort Material über die hier abgebildete Brücke transportiert wurde? Die Gleise der Feldbahn zeigen zwar in diese Richtung, trotzdem erscheint es mir dafür zuweit.
    Vom Steinbruch liest man:
    „1881 bis 1882 beobachtete Franz von Wieser im Steinbruch am Westhang des Martinsbühels die Freilegung von römischem Mauerwerk (Turm- und Umfassungsmauerfundamente) und drei Skelettgräbern.“

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    2023/02/07 at 10:06 am
  • From Martin Schönherr on Im Aufbruch. Innsbruck wird Residenzstadt_Teil 1

    Die Kaufurkunde liegt ja im Stift Wilten im Archiv. Bei einer Lehrveranstaltung durften wir das Dokument sehen.
    Es war lustig anzusehen, wie das Papier ausgefaltet wurde, das förmlich wie ein Packpaier um einen Semmel, hier um das Siegel herum gefaltet ist. N.m.E. war der Papierknödel in etwa 8/8/4cm groß.

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    2023/02/06 at 11:48 pm
  • From Karl Hirsch on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck IX

    Das „Hüplein“ ist in unveränderter Form heute noch das rechtskräftige Verbotszeichen nach der StVO.

    Das Hupen war in den 50er Jahren tatsächlich ein zur Landplage ausgewachsenes Problem. Gehupt wurde immer und überall.Weit jenseits der eigentlichen Bestimmung als Warngerät diente die Hupe zum Grüßen, Schimpfen und Erziehen anderer Autofahrer, nicht zu vergessen die plumpe Anmache „Tuuut-tuuut! Ich habe ein Auto, Gnädigste!“ .

    Man stellte das Zeichen dort auf, wo der Stadtverkehr begann, in Erinnerung ist es mir auch am Beginn der Straßenstücke, die der Klinik entlangführten.

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    2023/02/06 at 8:10 pm
  • From Walter Rangger on Der Bau der Arlbergbahn – Ein Rätsel während der Fahrt

    Wahnsinn, diese Bilder!!!
    Eine Feldbahn über den Inn….

    Der mittlerweile aufgelassene Steinbruch auf halben Weg zwischen den Autobahnausfahrten Kranebitten und Zirl Ost in dem jetzt eine Asphaltmischanlage und die Kläranlage von Zirl situiert sind trägt auch heute noch die Ortsbezeichnung Meilbrunnen.

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    2023/02/06 at 6:18 pm
  • From Martin Schoenherr on Der Wappenturm im Weltkrieg

    Aus heutiger Sicht in Neudeutsch: Cringe.
    Aber wenn z.B. heute ein Schiff in Kampfhandlungen auftaucht, hats sie auch einen Namen. Ware die Frage zu stellen ob mann Kampfgeräten überhaupt Namen geben darf.
    Da lob ich mir dann solche Namengebungen von harmlosernen Gerätschaften (außer man wird davon überfahren):

    Locomotora Talgo 353-005, Virgen Bien Aparecida

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    2023/02/06 at 6:13 pm
    • From Karl Hirsch on Der Wappenturm im Weltkrieg

      Kann wer besser Spanisch als ich? Bezieht sich der Name der Talgo Lok auf eine spanisch-erzkatholische Marienerscheinung oder eher weltlich auf eine gut aussehende Jungfrau?

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      2023/02/07 at 8:46 am
      • From Manni Schneiderbauer on Der Wappenturm im Weltkrieg

        ChatGPT sagt dazu:
        Der Name „Talgo“ stammt aus dem Spanischen und ist eine Abkürzung für „Tren Articulado Ligero Goicoechea Oriol“, was auf Deutsch „Leichtgelenkter Zug Goicoechea Oriol“ bedeutet. Der Name wurde von dem spanischen Ingenieur Alejandro Goicoechea und dem spanischen Unternehmer José Oriol als Marke für ihre Schienenfahrzeuge gewählt, die sie Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelten.

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        2023/02/09 at 3:19 pm
        • From Karl Hirsch on Der Wappenturm im Weltkrieg

          Danke für die schöne Erklärung, aber ich meinte die Aufschrift „Virgen Bien Aparecida“.

          Das bezieht sich , wie ich derweil herausgefunden habe, auf eine Marienerscheinung der Schutzpatronin Cantabriens. Ich ahnte es zwar schon, konnte aber nicht glauben, daß man eine profane Lokomotive so beschriftet hat und dachte eher an was gut aussehendes, wobei man vielleicht auch eine Lok als Virgen bezeichnet. Aber das hieße virgen bien parecida, ohne a vorne. Spanisch ist muy complicado.

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          2023/02/09 at 6:23 pm
  • From Ingrid Stolz on Mit Kurt Reuter 1955 durch Innsbruck IX

    Gegenschuss. Ohne Hüpchen: https://innsbruck-erinnert.at/mit-kurt-reuter-1955-durch-innsbruck-iii/

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    2023/02/06 at 6:08 pm
  • From Martin Schönherr on Hinaus ins Land (14)

    Bei Wasserfällen hinkt die künstliche Intelligenz von Google Bildsuche noch…..

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    2023/02/06 at 6:03 pm
  • From Sebastian on Der Bau der Arlbergbahn – Ein Rätsel während der Fahrt

    Meilbrunn ist zwischen Innsbruck und Zirl auf der linken Innseite, markiert ca. die Gemeindegrenze, vgl. die Meilstraße in Zirl. Wo auch heute noch die Steinbrüche sind, hat man wohl damals Material für die Bahn geholt und über ca. 2 provisorische Brücken auf die andere Innseite gebracht.

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    2023/02/06 at 5:32 pm
  • From Ingrid Stolz on Hötting sucht ...

    „Der weitere Verlauf liegt noch im Dunkeln“. Mir scheint auch der vorhergegangene Verlauf nicht ganz klar.
    Eigentlich nicht die Norm, dass ein bereits erfolgter Kauf im Nachhinein, erzwungenermaßen sozusagen, abgesegnet wird. Fragezeichen auch zum Zeitraum. Wenn in der GR-Sitzung vom 11. März 1929 dem Kauf zugestimmt wurde und die Feuerwehr sich in der GR-Sitzung am 10. Apr. 1930 dafür bedankte, müsste diese Motorspritze in dem dazwischen liegenden Zeitraum resp. im Jahr 1929 angeschafft worden sein. „Heiß Rudolf drückt der Gemeinde namens der Kommandantschaft der Feuerwehr den Dank aus für die tatkräftige Unterstützung im letzten Jahr (Gerätehalle für die erste Kompagnie, Motorspritze für die zweite Kompagnie).“ (ATA, 11. Apr. 1930, Seite 5)

    Im Beitrag heißt es, dass man sich bereits im Herbst 1928 mit dem Ankauf eines Feuerwehrautos beschäftig hat. Vielleicht im vertraulichen Teil einer Gemeinderatssitzung? Vielleicht war aber auch die folgende Pressemitteilung der Auslöser für diese „Beschäftigung“ und für die nachträglich erteilte Kaufgenehmigung (IN, 9. 8. 1928, Seite 4):
    „Die Notwendigkeit einer Motorspritze für Hötting. Zum Brand bei Kranebitten wird uns vom Kommando der 2. Kompagnie der Feuerwehr Hötting geschrieben: Als erste Wehr erschien die 2. Kompagnie Hötting. Diese legte die Schlauchlinien zum Anschlusse für die zu erwartende Innsbrucker Motorspritze. Dann erschienen die Wehr Völs, die 1. Kompagnie Hötting und dann die Innsbrucker Kompagnien mit den Motorspritzen. Leider konnte die Feuerwehr Hötting (2. Kompagnie) nicht vor Ankunft der Motorspritzen wirksam eingreifen. Ihre altertümliche Spritze, die eine Wurfweite von bloß fünf Meter bei einer Schlauchlinie hat, was schon mehrmals kommissionell festgestellt wurde, konnte nichts ausrichten. Hieraus ist zu ersehen, wie notwendig eine Gemeinde mit 12.000 Einwohnern und ausgedehntem Gebiet eine moderne fahrbare Motorspritze braucht. Die Gemeindevertretung Hötting möchte dies beherzigen und der Feuerwehr gegenüber etwas freigebiger sein. Bei den Lösch- und Bergungsarbeiten wurden drei Feuerwehrmänner der 2. Kompagnie Hötting verletzt; ein Verletzter dürfte sechs Wochen arbeitsunfähig sein.“

    In einem von Herrn Auer im Beitrag „Déjà-vu“ vom 28. 1. 2021 verlinkten Artikel, welcher am 8. Juni 1934 anlässlich der 60-Jahr-Feier der FF Hötting im ATA erschien, werden u. a. folgende Anschaffungen für die Höttinger Feuerwehr angeführt:
    1874 eine erste Feuerspritze, sie war bis 1927 im Einsatz,
    1883 eine große fahrbare Spritze, sie war 1934 immer noch im Einsatz,
    1928 eine Motorspritze und ein automobiler Mannschaftswagen für die 2. Kompanie.

    Ob nun tatsächlich 1928 oder 1929 gekauft, die Aufnahme der „Männer der II. Kompanie mit ihrem neuen Auto“ kann nicht vor Herbst 1930 entstanden sein. Diese Art Nummerntafel wurde erst mit der „Kraftfahrverordnung“ vom 12. Mai 1930 – verlautbart am 20. Mai 1930 im BGBl, Stück 40, Nr. 138 – vorgeschrieben. Die Verordnung trat mit 1. Juni 1930 in Kraft, mit unterschiedlichen Übergangsfristen (bis 1. 7. 1930, bis spätestens 1. 1. 1931). Für Innsbruck galt allerdings der 30. 11. 1930 als letztmöglicher Termin für den Umstieg auf die neuen Kennzeichen.
    Mit der Ausgabe der neuen Nummerntafeln hat man im Stadtpolizeiamt Innsbruck am 1. Okt. 1930 für den Bereich Innsbruck Stadt und in der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck am 30. Sept. 1930 für den Bereich Innsbruck Land („Bezirk Innsbruck“), begonnen. ATA, 20. Sept. 1930, Seite 9: https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tan&datum=19300920&query=%22Bezirkshauptmannschaft%22+%22Kennzeichen%22&ref=anno-search&seite=9

    Eigenartigerweise heißt es am selben Tag in den IN auf Seite 7 für Innsbruck Land etwas abweichend zum ATA: „Begonnen wird am 30. September mit den Namen 1 bis 15; je 16 weitere Namen kommen an den nächsten Tagen.“

    1930 war Hötting noch nicht eingemeindet, daher kennzeichenmäßig zur Kategorie Innsbruck Land gehörend. Wenn man jetzt noch wüsste, wie die ersten Nummerntafel-Serien 1930 für Innsbruck lauteten, könnte man anhand des Kennzeichens T 10.568 das Aufnahmedatum evtl. etwas eingrenzen. Trotz mehrmaliger intensiver Suche – auch für andere Beiträge – habe ich noch keine derartige Aufstellung gefunden; einzelne Daten ja, aber noch keine vollständige Übersicht.

    Bliebe noch der Versuch einer zeitlichen Eingrenzung über die Uniformen inkl. Helm/“Pickelhaube“ oder das Wissen um die Ernennung von Valentin Streicher zum Kommandanten der 2. Kompanie (ich glaube jedenfalls, dass es sich bei dem vollbärtigen Herrn vorne rechts um V. Streicher handelt). Mit Sicherheit aber bereits alles schon von Herrn Egger gecheckt …

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    2023/02/06 at 2:41 pm
    • From Matthias Egger on Hötting sucht ...

      Liebe Frau Stolz,

      herzlichen Dank für Ihre Recherchen und Anmerkungen! Vorweg sei angemerkt, dass die Bezeichnung „Motorspritze“ in den 1920er-Jahren mitunter auch für „Autospritzen“ gebraucht wurde …

      Zur Vorgeschichte:

      Das Oberkommando der FF Hötting wandte sich am 10. Oktober 1928 „an den Gemeinderat von Hötting mit der Bitte eine für das Gemeindegebiet geeignete Motorspritze anzuschaffen“, da die alte Handspritze der II. Kompanie irreparabel kaputt sei. Abgesehen davon sei eine Motorspritze für die Schlagkraft der Feuerwehr ein unverzichtbares Gerät.

      Der Höttinger GR befasste sich am 5. November 1928 mit dieser Angelegenheit und beschloss, dass die Feuerwehr entsprechende Angebote einholen und sodann dem GR vorlegen solle. Allerdings gingen die Angebote für ein Feuerwehrauto dann doch direkt an die Gemeinde. Am 24. November 1928 schrieb die Innsbrucker Firma H. Egger & Co an die Gemeinde Hötting:

      „Nachdem in einer der letzten Gemeinderatssitzungen der Gemeinde Hötting der Beschluß gefasst wurde der Anschaffung einer Feuerwehr-Motor-Spritze näher zu treten, haben wir unsere Fabrik, die Automobilfabrik Perl, Wien, veranlaßt uns diesbezgl. Offerte zu senden, welche wir Ihnen beigeschlossen überitteln. […] Der Preis des kompl. Feuerwehrwagens beträgt, wie Sie aus beiliegendem Offert ersehen kompl. franko … 31.000.-“

      Am 30. Dezember 1928 schrieb die Firma H. Egger & Co an das Bürgermeister-Amt der Gemeinde Hötting:

      „Beigeschlossen erlauben wir uns nochmals Offert über 1 kombinierten Spreng- und Feuerwehrwagen zu überreichen […].“

      Über die Beratungen im Hintergrund ist bislang nichts bekannt. Möglicherweise wurde aber die Anschaffung eines kombinierten Spreng- und Feuerlöschwagens aus kostengründen in Erwägung gezogen, war er doch um 5.000 Schilling günstiger als die angebotene „Feuerspritze“ und variabel einsetzbar (von der Bekämpfung der Staubplage bis hin zum Einsatz als Wasserwerfer bei Demonstrationen). Aber das kann ich, wie gesagt, nur vermuten.

      Am 31. Jänner 1929 wandte sich das Oberkommando der FF Hötting erneut an den Gemeinderat:

      „Nachdem die II. Kompagnie eine Spritze unbedingt braucht, ist es außer Zweifel, daß entsprechend den heutigen Verhältnissen eine Motorspritze angeschafft werden soll. Der Druck der Hydranten wird immer schwächer und außerhalb des geschlossenen Gemeindegebietes fehlen größtenteils die Hydranten, so daß schon aus diesen Gründen, abgesehen von allen übrigen Vorzügen, der Ankauf empfohlen werden muß. Das Oberkommando hat sich mit Fachleuten der Innsbrucker Wehr mehrmals besprochen und ist nach eingehenden Beratungen zum Entschlusse gekommen, daß für unser Gemeindegebiet eine Motorspritze Type II, fahrbar und tragbar der Firma Rupert Gugg Braunau mit einem Anschaffungspreise von 6.000 Schilling als am geeignetsten angesehen werden kann. Weiters wäre ein Gelegenheitskauf eines alten, jedoch gut erhaltenen Motorwagens ‚Fiat‘ in Erwägung zu ziehen, der als Geräte- und Mannschaftswagen durch Einbau obiger Motorspritze in jeder Beziehung als sehr praktisch und für die Schlagfertigkkeit der Wehr als sehr geeignet erklärt werden muß. Die Kosten des Ankaufes sowie des Umbaues würden Alles in Allem 6.000 Schilling nicht überschreiten. Nach Erkundigungen kostet ein neuer „Fiat“-Wagen 16.000 Schilling. Alle Umstände wurden gewissenhaft mit Fachleuten durchberaten und kann die Anschaffung einer Motorspritze in der obangegebenen Form nur begrüßt werden.“

      Im GR wurde die Angelegenheit dann bis zur Sitzung vom 11. März 1929 nicht mehr behandelt. Allerdings unterscheidet sich der Eintrag im Protokoll merklich von obigem Zeitungsbericht:

      „Der 2. Kompagnie der Feuerwehr wurde ein schon gebrauchtes Lastauto zu einem verhältnismässig günstigen Preis angeboten, welches geeignet wäre, die Motorspritze zu transportieren. Der Finanzausschuss hat besschlossen, dass das Auto angekauft werden soll, wenn die von den Vertrauensleuten der Feuerwehr gemachten Angaben zutreffen. Das Auto soll jedoch nur gekauft werden, wenn zwei autorisierte Schätzleute in einem schriftlichen Gutachten den Ankauf empfehlen. Ing. Innerhofer [= Innsbrucker Branddirektor und Landesfeuerwehrkommandant] und Kaufmann Pitscheider, Kommandant der I. Komp. der Innsbrucker freiwilligen Feuerwehr haben den Ankauf empfohlen. Der Wagen wird auf 4.300 S. geschätzt. Der Bürgermeister hat daher, um die Gelegenheit nicht zu versäumen, das Auto um 3.500 S. für die Feuerwehr angekauft.
      Wird zur Kenntnis genommen.“

      Offen bleibt, wann genau der Umbau das Fahrzeuges abgeschlossen war. In der GR-Sitzung am 31. Mai 1929 wurden im Rahmen des Voranschlages auch die Mittel für den Ankauf einer Motorspritze beschlossen. Wann diese jedoch in der Höttinger Au eintraf, ist dzt. noch unklar.

      Zum Foto:
      Die Aufnahme entstand, wie Sie schreiben, aufgrund des Kennzeichens sicherlich erst nach dem Herbst 1930. Wie genau die Kennzeichenvergabe vor sich ging bzw. wie diese eine allfällige genauere Datierung ermöglicht, ist mir leider auch nicht bekannt. Valentin Streicher (1879-1962), den Sie richtig erkannt haben (ich habe oben noch ein Familienfoto der Streichers eingefügt), war in den 1920er- und 1930er-Jahren Kdt. der II. Kompanie; vermutlich allerdings nicht durchgängig ab 1919 wie manchmal zu lesen ist. Dazu laufen noch die Recherchen 🙂

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      2023/02/07 at 9:27 am
      • From Ingrid Stolz on Hötting sucht ...

        Vielen Dank, Herr Egger, für Ihre ausführlichen Erläuterungen! Das war ja ein zähes Hin und Her, bis die arme 2. Kompanie endlich zu ihrer notwendigen Ausrüstung kam. Trotz Ihrer vielen Unterlagen bleibt noch einiges für Sie zu tun, schätze ich. Aber es ist ja auch spannend und v. a. erfreulich, wenn sich immer wieder mal ein weiteres Mosaiksteinchen finden lässt. Ich wünsche Ihnen viel Glück bei der Suche nach dem Originalbild!

        Erlauben Sie mir noch eine Frage: Als die 2. Kompanie noch ein Löschzug war, hatte sie ihre Ausrüstung im „Rößl-Stadel“ (ich nehme an ident mit dem Flunger-Stadel) untergebracht. So ist es im o. e. Artikel vom 8. Juni 1934 im ATA zu lesen. Weiter heißt es dort: „Nach Fertigstellung der Gemeindehäuser in der Höttinger Au erhielt der 2. Zug der Freiw. Feuerwehr in deren Hofe ein modernes Gerätemagazin.“ Der Wechsel von einem Gerätemagazin zum anderen erfolgte demnach noch als 2. Zug. Das Zeitungsbild zeigt die Mannschaft als 2. Kompanie, müsste also schon im Hof der erwähnten Gemeindehäuser aufgenommen worden sein. Leider steht nicht dabei, wo genau diese Gemeindehäuser errichtet und wann sie fertiggestellt wurden. Wissen Sie das vielleicht?

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        2023/02/07 at 12:44 pm
        • From Ingrid Stolz on Hötting sucht ...

          Das hab‘ ich jetzt zwar gefunden, Herr Egger, ist aber leider keine Hilfe zur engeren Datierung. Immerhin bin ich bei meiner Suche drauf gekommen, dass nicht nur das Schlagwort „Gemeinderat“ sondern auch „Gemeindeausschuss“ Ergebnisse auswirft. Sitzungs-Protokolle dieser Gremien können ab und zu eine recht gute Quelle sein.

          Die Gemeinde Hötting wird ab dem AB von 1910 als Eigentümerin der Gemeindehäuser Höttinger Au 49 und 50 geführt. Vorher (1901 – 1909) werden hier ein Herr Etschmann Josef und eine Frau Salcher Rosa bzw. Anna genannt.

          ATA, 11. Aug. 1910, S 5: „Bautätigkeit in Hötting. Seit einiger Zeit herrscht in der Gemeinde Hötting eine rege Bautätigkeit. Gegenwärtig sind zwölf Neubauten teils fertig, teils harren sie ihrer Vollendung; es haben gebaut: die Gemeinde Hötting einen Neubau und ein Feuerwehrmagazin in der Höttinger Au (Maurermeister Alois Hupfauf)“ [ … ]

          Der Gemeindeausschuss in seiner Sitzung vom 16. Okt. 1912: „Für die Gemeindehäuser Nr. 49 und 50 in der Höttingerau wird eine Steigerung der Wohnungsmiete von 4 Kr pro Monat und Partei beschlossen.“ (ATA, 17. Okt. 1912, S 12)
          Im Laufe der Jahrzehnte haben sich die Hausnummern in der Höttinger Au z. T. dreimal geändert. Sämtliche Marker auf innsbruckerinnen.at „zurückgeblättert“, weiß ich nun, wo die Häuser Nr. 49 und 50 standen: an der heutigen Adresse 56 und 58. Da sieht man auch im Hof noch immer eine Art Garage (Stöckl ?), deren Vorläufer höchstwahrscheinlich das Feuerwehrmagazin vom 2. Zug (ab 1919 der 2. Kompanie) der FF Hötting war.

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          2023/02/09 at 1:11 pm
          • From Matthias Egger on Hötting sucht ...

            Es gibt in der Tat noch eignes zu erforschen, aber ich freue mich über jedes Mosaiksteinchen, das wir dem Bild hinzufügen können.

            In Ergänzung zu Ihren Recherchen (vielen Dank dafür!) bin ich den GR-Protokollen von Hötting (Sitzung v. 12.6.1908) auf folgenden Eintrag gestoßen:

            „Herr Georg Dietrich sucht an um ein Magazin für die Feuerwehr-Requisiten des II. Zuges in der Höttingerau. Die Materialfuhren werden unentgeltlich geliefert von den dortigen Fuhrwerksbesitzern. Bei der Schwimmschule wäre ein geeigneter Platz. Es wird der Antrag gestellt, den Herrn Dietrich zu beauftragen, den Platz zu verwenden. Einstimmig angenommen.“

            Im Jahr 1930 beantragte das Oberkommando der FF Hötting, dass die II. Kompanie im neuen Hauptschulgebäude einen Raum für ihre Gerätschaften erhalten solle. Der GR stellte dieses Ansuchen aber am 6.Oktober 1930 vorerst zurück. Man wollte die Fertigstellung des Schulbaues abwarten. Ob die II. Kompanie dann auch tatsächlich diesen Lagerraum erhielt, ist offen …

            Am 14. Jänner 1932 befasste sich der GR erneut mit der II. Kompanie, da diese „für die Abhaltung von Vorträgen ein Klassenzimmer womöglich mit Schultafel“ benötigte. „Die Feuerwehr wird an die Schule Mariahilf verwiesen, wo ihr ein Zimmer für drei bis vier Abende zur Verfügung
            gestellt wird.“

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            2023/02/09 at 2:23 pm
  • From Karl Hirsch on Oskar Werner und die Innsbrucker Schauspielwochen, Teil 1

    Täusch ich mich da, oder hat Oskar Werner noch früher nicht auch einmal einen Jedermann am Innsbrucker Pfarrplatz geplant? Er ist schon im Planungsstadium hängengeblieben, ich nehme an wegen Unvereinbarkeit von Ruschkirche und Buhlschaft.
    Wie gesagt, das ist eine jener gefährlichen „ich habe gehört, daß…“ Geschichten.

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    2023/02/06 at 10:32 am
    • From Robert Engelbrecht on Oskar Werner und die Innsbrucker Schauspielwochen, Teil 1

      Nein, Herr Hirsch: Sie täuschen sich natürlich nicht:
      1959 fand der Versuch statt, endete allerdings in einem finanziellen Fiasko. Irgendwo (Vorarlberger Landesarchiv?) habe ich Fotos gesehen, wo Herr Werner vor dem Landestheater parkt und die möglichen Spielstätten besichtigt.
      Ob’s mehr an der Kirche oder der Politik gelegen hat, weiß ich auch nicht.

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      2023/02/08 at 10:55 am
  • From Hans Pechlaner on Zorro hinter!

    Vielen Dank Frau Stolz für diese Informationen, die ich jetzt erst lese. Wie ich aber sehe, hat sich bereits Herr Morscher der Sache angenommen. Das verspricht interessant zu werden.

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    2023/02/06 at 10:14 am
  • From Manfred Roilo on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 22

    Wie in diesem oben genannten Beitrag ausführlich erörtert, stand links die Panzingkapelle. Hier sieht man nur mehr einen kleinen Steinhaufen, sie wurde 1951 abgerissen. Daneben steht noch ein Obusmast der Amraser Linie, die nie in Betrieb ging (Schuld war in erster Linie die Umfahrungsbahn). Am „blöden“ Foto ist der Mast weg, die Haltestellentafel allerdings auch und der Steinhaufen hat einer Wiese Platzgemacht. Die Hecke vor dem Blindenheim ist auch schon höher. Der Opel wurde im anderen Beitrag als ein Rekord P2 Modell 1962 eingestuft! Wann wurde etwa die Tabaktrafik abgerissen?

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    2023/02/05 at 7:56 pm
    • From Martin Schönherr on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 22

      ein O-Busmast? Mindestens 7 sind zu sehen (6 davon in der Allee)
      Die Leitung ist aber schon entfernt worden.

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      2023/02/06 at 11:02 pm
      • From Manfred Roilo on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 22

        Um einen Spruch unseres Herrn Hirsch anzubringen; „Immer det Jenaue!“: Ich sehe von den charakteristischen runden Obusbetonmasten nur einem am Eck, vielleicht noch einen zweiten, dünneren dahinter, von den weiteren fünf sieht man nur die Stahlausleger zum Aufhängen der Fahrleitungen. Ob die jemals drauf waren, weiß ich nicht – wenn ja, dann wurden sie abgebaut und zum Reparieren der durch Bomben verursachten Schäden bei den damals in Betrieb stehenden Linien.

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        2023/02/07 at 2:17 pm
  • From Henriette Stepanek on Sonntags war der Bäcker zu

    Sommer 1950! Am 13.6. nach Innsbruck übersiedelt – und wer wechselt schon 4 Wochen vor Schuljahrsende in eine neue Klasse????? Es waren die schönsten langen Ferien meines Lebens! Und nach dem (fast) täglichen Besuch des „Höttingerau…“ gabs vom mitgegebenen Taschengeld in der Bäckerei Gapp „ein so ein französisches Weißbrot“, ein Baguette also.
    Leider wurde man im Schwimmbad ja schon um 17h erbarmungslos hinausgeworfen, wegen des TVB!So war die AAbkühlung durch das Baden bei der Hitze am Heimweg schon auf der Südrampe der Uni-Brücke vorbei – diiiese Widerhitze von den Blasius-Hueber-Straßen-Hausfassaden herüber…
    Und das gute Weißbrot hatten wir schon unter uns aufgeteilt, die Hilde und ich. Ja, Baden macht hungrig.

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    2023/02/05 at 4:37 pm
  • From Manfred Roilo on Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 22

    Kreuzung Amraserstraße – Burgenlandstraße – Grenzstraße

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    2023/02/05 at 3:14 pm
  • From Karl Hirsch on Cold Case: Hinaus ins Land 15 & 43 und mehr

    Da haben wir die selbe Idee gehabt, Herr Hofinger. Hab – wiedereinmal – Ihren Kommentar noch nicht gesehen. Aber Seitz stimmt. So schnell gehts auf einmal :-).

    Ich hab statt lens foto eingegeben.

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    2023/02/05 at 2:18 pm
  • From Karl Hirsch on Cold Case: Hinaus ins Land 15 & 43 und mehr

    Nicht daß ich den blassesten Schimmer hätte…In Google kann man ja auch Bilder suchen und mit Glück auch finden.

    Vielleicht das? Gonobitz. Historische Klosterruine Seitz

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    2023/02/05 at 2:09 pm
  • From Niko Hofinger on Cold Case: Hinaus ins Land 15 & 43 und mehr

    Lieber Joachim,
    Habe einen Versuch bei der AI gestartet und es bei „google lens“ eingegeben (die bunte Kamera im google Suchfeld).
    Dort ist man sich sicher
    https://ar.fa.uni-lj.si/2021/visual-1-%C5%BEi%C4%8Dka
    stimmt, und es ist wohl tatsächlich das heute herausgeputzte Kartäuserkloster Seitz
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kart%C3%A4userkloster_Seiz
    Zum Thema Gesichts- und Ruinenerkennung wird uns also die Computerschläue bald voraus sein, oder sie ist es schon.

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    2023/02/05 at 2:06 pm
    • From Martin Schönherr on Cold Case: Hinaus ins Land 15 & 43 und mehr

      Google Bildsuche ist da wirklich ein Erleichterung 🙂
      Gerade gestern bin ich unter der Filialkirche Tradigist vorbei gefahren. Ein schneller Blick (mehr war nicht möglich, obwohl die Bahn beileibe nicht schnell am Weg war) sagte mir: Die ist es auch nicht. Aber evt. muss ich weiter im „Osten“ suchen. Immerhin war ich 170km näher an der Lösung 😉

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      2023/02/06 at 5:59 pm
  • From Hans Pechlaner on Neue Reliefs für das Goldene Dachl

    Vielen wird noch die ’spektakuläre‘ Entschlüsselung des Spruchbandes noch in Erinnerung sein. Spektakulär deshalb, weil bis dahin „Scharen von Zeichen – und Schriftgelehrten“ scheiterten, wie es uns folgender Artikel erzählt:

    https://images.app.goo.gl/h6BZYEpP3ejspCjk7

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    2023/02/05 at 1:24 pm
  • From Karl Hirsch on Sonntags war der Bäcker zu

    Man braucht doch das Luftbild, zumindest wenn man unbedingt wissen möchte, wo die Einbahntafel hinzeigt, und woher der unerwünschte Gegenverkehr kommen könnte.
    Anscheinend ging es da gegen den Uhrzeigersinn um den großen Stadel herum, in welchem der Elektro Hermann zeitweise sein Lager hatte. und der völlig als Anachronismus noch lange Zeit stehen blieb.

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    2023/02/05 at 12:37 pm
    • From Manfred Roilo on Sonntags war der Bäcker zu

      Siehe auch: https://innsbruck-erinnert.at/kaum-wiederzuerkennen/comment-page-1/

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      2023/02/05 at 1:03 pm
    • From Manfred Roilo on Sonntags war der Bäcker zu

      Über diesen Stadel wurde in „innsbruck-erinnert“ schon öfters geschrieben. Auch von seinen Anfängen. Er war später jahrelang die Botenzentrale, Frächter aus ganz Tirol kamen hier zusammen und übernahmen Waren. Ich war selbst öfters dort, da ein Schwager von mir einer dieser Boten war! Hier war die Einfahrt (die Säule gehörte zur Umfassung des Areals), die Frächter durften nur in einer Richtung um den Stadel fahren.

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      2023/02/05 at 12:54 pm
  • From Manfred Roilo on Neue Reliefs für das Goldene Dachl

    Wer noch mehr über die Reliefs vom Goldenen Dachl wissen will: https://innsbruck-erinnert.at/ein-prominentes-geburtstagskind/ und https://innsbruck-erinnert.at/die-moriskentaenzerreliefs-am-goldenen-dachl/

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    2023/02/05 at 11:11 am
  • From Franz Hosp on Sonntags war der Bäcker zu

    Das war die Bäckerei Gapp. Im Nebengeschäft war meines Wissen Speck Mair. Und im 1. Stock ein Elektriker.

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    2023/02/05 at 10:00 am
  • From Karl Hirsch on Sonntags war der Bäcker zu

    Ach, welche Erinnerungen! Das ist genau jene Bäckerei im Fürstenwegzwickel, die ich in https://innsbruck-erinnert.at/wer-erkennt-ein-potpourri-aus-den-stadtteilen_teil-9/ erwähnt habe.

    Das später hinzugekommene zweite Geschäft entziffere ich deutlich als Ötztaler und vielleicht Fleisch und Wurstwaren. Würden zusammenpassen, die beiden Geschäfte.

    Später war hier eine Tankstelle, ich glaube Marke Elan, die man beim genauen Hinsehen hier am ersten Bild des Winterpanoramas sehen kann. https://innsbruck-erinnert.at/ein-winterliches-panorama-ii/

    Kleine Überraschung ist für mich die Stromleitung im Vordergrund, die wie eine Obusleitung aussieht. Der A fuhr dann von der Höttinger Auffahrt nicht direkt in die Höttinger Au, sondern machte, wohl wegen der Schule, diesen Umweg.

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    2023/02/05 at 9:13 am
  • From Josef Auer on Sonntags war der Bäcker zu

    1961 befand sich rechts neben dem Eingang noch ein 2. Schaufenster. Auf diesem Foto sind wir noch vor dem Umbau und somit wohl noch in den 1950er-Jahren.

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    2023/02/05 at 8:39 am
  • From Josef Auer on Sonntags war der Bäcker zu

    Das gleiche Haus kann man auch in diesem Rätsel bewundern:

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    2023/02/05 at 8:31 am
  • From Karl Hirsch on In der Franz-Fischler-Straße

    Ganz übersehen prangt das Straßenschild der Friedhofstraße am Haus, wie die Fritz Pregl Straße früher geheißen hat. Fiel die Entscheidung für die Umbenennung zu Zeit der oben erwähnten Überlegungen betreffen der Frauen und Kopf Klinik?

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    2023/02/04 at 2:27 pm
    • From Richard Dietmar Mair on In der Franz-Fischler-Straße

      Herr Hirsch ich bin in dieser Straße aufgewachsen. Ich bin mir nicht sicher, aber ich hätte als Anlass der Umbenennung die Olympiade 1976 in Erinnerung. Falls jemand Genaueres weiß bitte um Berichtigung.

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      2024/09/12 at 7:37 pm
  • From Hans PECHLANER on Das Krausenhaus

    Und so hübsch schaut’s heute aus.
    https://maps.app.goo.gl/V8BvFWdZYR9v3C7W9

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    2023/02/04 at 11:31 am
  • From Karl Hirsch on 15 Minuten müssen reichen!

    Dem eigenen Bad als Wohnungsstandard und dem damit verbundenen Ende des Städtischen Wannenbades hat das Stadtarchiv seine Örtlichkeit zu verdanken.
    Auch in den 50ern waren die Bewohner von Altbauten aus der k.u.k. Zeit froh um diese Einrichtung, auch meine Eltern gehörten dazu. Mir war dieses Haus mit seinen ringsum widerhallenden Plätscher- und Menschengeräuschen immer einwenig unheimlich. Ebenso die robusten Wannenmeisterinnen, die mich mit jenem vorauseilend strengen Blick bedachten, der jeglichen Gedanken an Lausbübereien im Keim erstickten. In Erinnerungen sind mir auch noch die wuchtigen blitzsauberen Armaturen (sie dienten nur der Feinregelung, das Badewasser wurde vom Personal eingelassen). Besonders die auf einer alleinstehenden Säule angebrachte Betätigung des Ablaßventils, die nun wiederum den Badenden überlassen war, war von imponierender Größe. Nach Benützung mußten die Wannenmeisterinnen in Windeseile saubermachen, damit die manchmal zahlreichen Wartenden bedient werden konnten.

    Lustigerweise war es dann der zum Allgemeingut werdende Kühlschrank, der das öffentliche Bad obsolet werden ließ. Die in den Altbauten anzutreffende Speis, ein eigener schlufartiger Raum, wurde überflüssig. Dort konnte man dann auch im Altbau ein Bad einbauen. Aber auch wenn dies nicht möglich war stellte man die Badewanne einfach in die Küche, weil man endlich ein Bad haben wollte.

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    2023/02/04 at 10:42 am
  • From Manfred Roilo on Neue Reliefs für das Goldene Dachl

    https://postimg.cc/VS2KMc2G

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    2023/02/04 at 8:35 am
    • From Ingrid Stolz on Neue Reliefs für das Goldene Dachl

      Herr Roilo, hat Ihr Onkel auch die 4 Putti auf der Annasäule erneuert? Der kleine Fuß im VG links auf Ihrem Foto könnte zu einem von ihnen gehören. Wenn sie noch immer gleich angeordnet sind, müsste es der Putto sein, der auf diesem Bild seinen Fuß auf der Oberleitung „abstützt“. https://innsbruck-erinnert.at/anna-ohne-maria/

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      2023/02/04 at 11:03 am
      • From Manfred Roilo on Neue Reliefs für das Goldene Dachl

        Jetzt habe ich in einem Album meines Onkels ein Foto entdeckt:
        https://postimg.cc/yWxbP9Hy
        Leider sieht man den Sockel darunter nicht, welcher aus dem gleichen Laaser Marmorblock besteht und meinem Gefühl nach eine Höhe von mehr wie der halben Figur hat.
        Diese Skulptur hat eine besondere Geschichte: Mein Onkel hatte sie also bereits 1946 fast fertiggestellt, er müsste diesen Auftrag somit schnell nach seiner Rückkehr vom Krieg erhalten haben. Eigentlich schon sehr verwunderlich, in dieser Zeit hatte man sicher andere Gedanken als so etwas anzuschaffen! Für mich selbst war diese Figur immer ein riesiges Ding, welches in der Mitte des Ateliers stand, bis man sie eines Tages in den Obstanger verfrachtete. Wahrscheinlich musste sie der Annasäulen-Madonna Platz machen.
        Hier siechte dann Pan bis lange nach dem Tode meines Onkels dahin, wahrscheinlich sogar bis zum Verkauf des Hauses. Wer der seinerzeitige Auftraggeber war konnte ich nie erfahren, es hieß nur „ein Fabrikant“. Was steckte da etwa dahinter?
        Wo mag er jetzt sein? Vielleicht entdeckt ihn jemand??

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        2023/02/04 at 6:52 pm
      • From Manfred Roilo on Neue Reliefs für das Goldene Dachl

        Das heute von mir eingestellte Foto habe ich jetzt etwas bearbeitet und nochmals unter die Lupe genommen.
        https://postimg.cc/YvRZrwBt
        Der kleine Fuß im Vordergrund links gehört zu einer anderen Skulptur. Sie stellt Pan dar, seine Flöte sieht man gerade noch am oberen Rand.

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        2023/02/04 at 6:05 pm
      • From Manfred Roilo on Neue Reliefs für das Goldene Dachl

        Liebe Frau Stolz, ich habe meine Unterlagen ein bissl durchforstet. Im ersten Auftrag scheint kein Putto dabei gewesen zu sein. Im Werkverzeichnis meines Onkels steht für 1956 nur: „Annasäule restauriert und Kopie Immaculata und korinthisches Kapitell“.
        Erst 1972 gibt es wieder zwei Einträge: „Ein Engel für Annasäule neu hergestellt“ und „Vier Kartuschen für Annasäule neu hergestellt“. Wahrscheinlich handelt es sich dabei um einen der beiden auf der Wetterseite. Die Kartuschen sind die kleinen Verzierungen über den Reliefs.

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        2023/02/04 at 4:36 pm
  • From Uwe Schwinghammer on Beim "Kerschbuchhof"

    Ich kann mich erinnern, dass der Kerschbuchhof in den 1970ern, oder Anfang der 1980er gebrannt hat. Vom Balkon meiner Großeltern am Vögelebichl konnte man das Feuer sehen.

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    2023/02/03 at 7:32 pm
  • From Ingrid Stolz on Hinaus ins Land (52)

    Hier ein Winterbild von der Kirche St. Nikolaus in Lech. Die Aufnahme ist möglicherweise im +/- gleichen Zeitraum wie das Titelbild entstanden. https://pid.volare.vorarlberg.at/o:288347

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    2023/02/03 at 3:12 pm
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